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Antrag/Anfrage (Anlage zur Anfrage)

Daten

Kommune
Brühl
Größe
915 kB
Datum
30.05.2017
Erstellt
22.05.17, 17:27
Aktualisiert
22.05.17, 17:27

Inhalt der Datei

www.rhein-erft-kreis.de Gehen unsere Grundschüler unter? Kinder- und Jugendgesundheitsdienst Gesundheitsamt Rhein- Erft-Kreis Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016 • Beurteilung des Gesundheitszustandes aller EinschülerInnen mit Blick auf die gesundheitlichen Belastungen in der Schule • Beratung von Eltern und LehrerInnen bzgl. individueller Entwicklung der EinschülerInnen; ggf. Initiierung einer Behandlung • Sozialkompensatorische Funktion bei Kindern, die sonst durch das Gesundheitssystem nicht erreicht werden (subsidiäre Aufgaben) • Bei Gefährdung oder Störung der Gesundheit, in Zusammenarbeit mit Jugend- und Sozialhilfe: Vermittlung von Hilfen • Rechtsgrundlage: insbes. §54 SchulG/Schulgesundheitspflege, §12 ÖGDG NRW/ Betriebsmedizinische Aufgaben / Gesundheitsförderungsprogramme Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016 www.rhein-erft-kreis.de Funktionen der Einschulungsuntersuchung • Familienanamnese • Impfstatus • Vorsorgestatus • Arztberichte • Förderpläne (SPZ/FFZ) • Screening • Körperliche Untersuchung • Sehtestung • Hörtestung • Körpergröße • Gewicht • Blutdruck Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016 www.rhein-erft-kreis.de Gesamtuntersuchung • Die Untersuchung aller Schulanfänger durch den Kinder- und Jugendgesundheitsdienst findet in den Grundschulen statt • Die Untersuchung ist eine Pflichtuntersuchung für alle Einschüler • Daten für Taten Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016 www.rhein-erft-kreis.de Die Schuleingangsuntersuchung als Datensammlung www.rhein-erft-kreis.de Untersuchte Kinder im Rhein-Erft-Kreis 2010/2011 – 2015/2016 Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016 Schuleinganguntersuchung Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 www.rhein-erft-kreis.de •Sprache Freitag, 9. Dezember 2016 Sprachauffälligkeiten Zusammenfassung aller auffälligen Befunde (A,B,X,D) (Präpositionen, Pluralbildung, Pseudowörter nachsprechen, Satzbau, Sprachschatz) www.rhein-erft-kreis.de Angaben in % Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016 Schuleingangsuntersuchung Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 www.rhein-erft-kreis.de •Bewegung Freitag, 9. Dezember 2016 Körperkoordination 2015/2016 12,4 2014/2015 11 2013/2014 12 17 70,5 18,4 70,6 19,7 68,3 www.rhein-erft-kreis.de Angaben in % auffällig grenzwertig 2012/2013 12,3 2011/2012 13,2 22,6 64,3 2010/2011 13,2 23,5 63,3 Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 21 66,7 unauffällig Freitag, 9. Dezember 2016 Schuleingangsuntersuchung Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 www.rhein-erft-kreis.de •Gewicht Freitag, 9. Dezember 2016 Körpergewicht der Einschüler im Rhein-Erft-Kreis 6,5 6,6 6,5 6,5 www.rhein-erft-kreis.de Angaben in % 6,5 6,2 4,8 4,6 4,5 4 4,1 Übergewicht Adipositas 3,4 2010/11 2011/12 Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Freitag, 9. Dezember 2016 • Für die Gesamtentwicklung von Kindern und Jugendlichen ist ihre motorische Entwicklung von grundlegender Bedeutung. • Sie beeinflusst Sprache, Wahrnehmung, Konzentration, Ausdauer, Körpergewicht und Sozialverhalten maßgeblich. Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016 www.rhein-erft-kreis.de Zusammenhänge • Schon die motorischen Handlungen in der frühkindlichen Entwicklung sind vorbereitend für die spätere Sprachentwicklung (Affolter 1987) • Zwei Drittel aller Sprachauffälligen Kinder sind motorisch ungeschickter als es ihrer Altersstufe entspricht (Nickisch 1988) • Sprechen ist eine motorische Handlung welche eine komplexe Bewegungsplanung voraussetzt (Ayres 1984) Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016 www.rhein-erft-kreis.de 1. Verknüpfung Bewegung und Sprache • In den letzten 25 Jahren hat sich die motorische Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen besonders in den Bereichen Ausdauer und Beweglichkeit erheblich vermindert. • Lebensstilveränderungen sind hier ursächlich für veränderte Lebensstilroutinen. Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016 www.rhein-erft-kreis.de 2. Verknüpfung von Bewegung und Gewicht www.rhein-erft-kreis.de DATEN FÜR TATEN Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016 www.rhein-erft-kreis.de Modell zur Projektentwicklung im KJGD im Rahmen der Gesundheitsförderung Strategie Problem Analyse Umsetzung Überprüfung Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016 Lebensumfeld von Einschülern www.rhein-erft-kreis.de • Familien • Kindertagesstätte • Schulen Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016 Bewegung als zentrales Element www.rhein-erft-kreis.de • Bewegungsangebote in den Grundschulen 1.Sportunterricht 2.Schwimmunterricht Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016 • Universität Bielefeld • Deutsches Jugendinstitut (DJI) • Masterarbeit Heinrich Heine Universität • DLRG Jahresberichte • Kölner Stadtanzeiger • Frankfurter Allgemeine Zeitung Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016 www.rhein-erft-kreis.de Literaturrecherche • Deutsches Jugendinstitut: „Bewegung und Sprache“ eine Expertise (2013) • Universität Bielefeld Abteilung Sportwissenschaft: „Das Bewegungskönnen der Kinder - eine Bestandsaufnahme“ (2006) • Masterarbeit an der Universität Düsseldorf „Geht der Schwimmunterricht in den Grundschulen des Rhein-Erft-Kreises baden?“ Analyse der Strukturellen Einflussfaktoren auf die Schwimmfähigkeit hinsichtlich des Lern- und Schwimmortes(2015) Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016 www.rhein-erft-kreis.de Literaturrecherche • Mai 2012 „ Schwimmstunden für Kinder fehlen“ Quelle DLRG • September 2013 „ Zahl der Badetoten gestiegen“ Quelle DLRG • August 2015 „ Ein Land von Nichtschwimmern“ Quelle DLRG • Dezember 2015 „Immer weniger Kinder können sicher schwimmen“ Blickpunkt öffentliche Gesundheit; Quartalszeitung AföG • April 2016 „ Schwimmunterricht ungenügend“ Sportausschuss Landtag Düsseldorf • August 2016 „ Seepferdchen reicht nicht“ FASZ Titelseite • Oktober 2016 „Alle bekamen ihr Seepferdchen“ Rundschau R-E-K • Oktober 2016 „Schwimmunterricht in 164 Schulen“ KSTA Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016 www.rhein-erft-kreis.de Pressenachrichten • Befragung der Eltern im Rahmen der Einschulungsuntersuchung • Befragung der Klassenlehrerinnen in den vierten Klassen der Grundschulen (Fragebogen) Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016 www.rhein-erft-kreis.de Durchführung Schwimmabfrage Gesamtübersicht Rhein-Erft-Kreis Einschulung 2012 Gesamtschülerzahl:3671 www.rhein-erft-kreis.de Gesamtschülerzahl:3626 4. Klassen 2016 Nicht teilgenommen hat die Kommune Wesseling sowie die Theodor-Heuss-Schule (Kerpen) und die Geschwister-Stern-Schule (Bedburg). Gesundheitsamt 53.2 KJGD Nina Krause, Oktober 2016 Gesamtübersicht Rhein-Erft-Kreis Schwimmen 4. Klassen 2012 Gesamt-Einschülerzahl: 4071 Gesamtschülerzahl: 3342 www.rhein-erft-kreis.de Einschulung 2008 Dr. Karin Moos MPH Kinder- und Jugendgesundheitsdienst 09.12.2016 • 2012 können 11 % (356) der Grundschüler vor dem Wechsel in die weiterführenden Schulen nicht schwimmen. • 2016 können 18% (660) der Grundschüler vor dem Wechsel in die weiterführenden Schulen nicht schwimmen Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016 www.rhein-erft-kreis.de Nichtschwimmer in den 4. Klassen www.rhein-erft-kreis.de Gesamtüberblick REK Einschüler 2012 Nicht teilgenommen hat die Kommune Wesseling Gesundheitsamt 53.2 KJGD Nina Krause, Oktober 2016 Gesamtüberblick REK 4. Klassen 2016 www.rhein-erft-kreis.de 600 490 500 407 388 400 429 376 351 306 300 Schwimmer Nichtschwimmer 200 143 133 100 121 77 28 71 91 58 100 63 39 0 Nicht teilgenommen hat die Kommune Wesseling sowie die Theodor-Heuss-Schule (Kerpen) und die Geschwister- Stern-Schule (Bedburg) Gesundheitsamt 53.2 KJGD Nina Krause, Oktober 2016 Kommunenvergleich 2012 Nichtschwimmer Einschüler (%) 90 86,51 81,45 80 76,61 80,69 86,27 82,71 76,58 70 65,38 59,72 60 50 40 30 20 10 0 Nicht teilgenommen hat die Kommune Wesseling. Gesundheitsamt 53.2 KJGD Nina Krause, Oktober 2016 www.rhein-erft-kreis.de 100 www.rhein-erft-kreis.de Kommunenvergleich 2016 Nichtschwimmer 4. Klassen (%) Nicht teilgenommen hat die Kommune Wesseling sowie die Theodor-Heuss-Schule (Kerpen) und Geschwister- Stern-Schule (Bedburg) Gesundheitsamt 53.2 KJGD , Nina Krause, Oktober 2016 • Befragung zur Teilnahme an der J1 Jugendvorsorgeuntersuchung in den 9. Klassen der weiterführenden Schulen • 80% (3725)aller gemeldeten SchülerInnen nahmen an der Befragung teil. • 95% (3536)der SchülerInnen gaben mindestens ein Schwimmabzeichen an. • 189 (5%)konnten nicht schwimmen! • Das Käthe Kollwitz Gymnasium in Wesseling hat nicht teilgenommen Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016 www.rhein-erft-kreis.de Befragung der 9. Klassen www.rhein-erft-kreis.de Schülerbefragung in den 9. Klassen der weiterführenden Schulen im Rahmen der J1 Jugendvorsorgeuntersuchung 2016(n 3725) Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016 • Zusatzangebote an identifizierten Schulen mit hohem Nichtschwimmeranteil • Zeitlicher Umfang des Schwimmunterrichtes • Materialausstattung Schulen / Schwimmbäder • Qualifizierte Begleitpersonen • Kostenlose Schwimmkurse in den Ferien • Netzwerkpartnerschaften (z.B. Bildungsangebot des organisierten Sports /Kampagne LSB NRW 2016) Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016 www.rhein-erft-kreis.de Ausblick Fazit Beispiel: Gehen unsere Grundschüler unter? Erarbeitung von Vorschlägen Expose Wissens Transfer -------Wissenstransfer 2010 Fortlaufende Datenabfrage : Schwimmen und Fahrradfahren in den Grundschulen seit 2013 Analyse 2008 Masterarbeit zum Thema Schwimmen in Grundschulen 2014 2008-2012 Kooperation KSB 2013 Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Organisation der Datenabfrage Veröffentlichung der Ergebnisse 2012 Freitag, 9. Dezember 2016 www.rhein-erft-kreis.de Kooperations partner------ www.rhein-erft-kreis.de Keiner soll untergehen Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Kontakt: karin.moos@rhein-erft-kreis.de Dr. Karin Moos MPH KJGD 53.2 Freitag, 9. Dezember 2016