Daten
Kommune
Brühl
Größe
499 kB
Datum
10.07.2017
Erstellt
04.07.17, 15:57
Aktualisiert
04.07.17, 15:57
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GEBAUSIE
BRÜHL
GESCHÄFTSBERICHT
2016
LAGEBERICHT
2016
GEBAUSIE
GESELLSCHAFT FÜR BAUEN UND WOHNEN GMBH
DER STADT BRÜHL
ENGELDORFER STRASSE 2
50321 BRÜHL
Sitz der Gesellschaft: Brühl
Handelsregister B 43250, AG Köln
68. GESCHÄFTSJAHR
01. Januar bis 31. Dezember 2016
Gliederung
1.
2.
3.
4.
Geschäft und Rahmenbedingungen
1.1
Allgemeine wirtschaftliche Rahmenbedingungen
1.2
Geschäftsentwicklung
1.3
Finanzielle Leistungsindikatoren
Darstellung der Lage
2.1
Vermögenslage
2.2
Finanzlage
2.3
Ertragslage
2.4
Kapitalflussrechnung
Risikobericht
3.1
Risikomanagement
3.2
Risiken der künftigen Entwicklung
3.3
Chancen der künftigen Entwicklung
3.4
Finanzinstrumente
Prognosebericht
2
1.
Geschäft und Rahmenbedingungen
1.1
Allgemeine wirtschaftliche Rahmenbedingungen
Die Weltwirtschaft hat sich leicht belebt. Getragen wird dies hauptsächlich vom privaten Konsum sowie dem Beschäftigungszuwachs in den wichtigen Industrieländern.
Dies wird auch gestützt durch die expansive Geldpolitik. Diese birgt auch Risiken,
ebenso wie die noch vorhandenen Probleme im Bankensektor und dem Austritt
Großbritanniens aus der EU.
In der EU haben sich im Laufe des Jahres die Exporte positiv entwickelt. Dadurch ist
die Arbeitslosenquote leicht gesunken. Die Verbraucherpreise stagnierten in den
letzten zweieinhalb Jahren.
Die konjunkturelle Lage in Deutschland hat sich in 2016 leicht positiv entwickelt.
Damit ergab sich 2016 ein Wirtschaftswachstum von 1,9 % (Vorjahr: 1,7%). Hauptmotor war der Konsum der privaten Haushalte und des Staates, sowie der Aufschwung im Bau- und Dienstleistungssektor. Die Arbeitslosenquote belief sich im
Dezember 2016 auf 5,8% (Vorjahr: 6,1%).
Die Rahmenbedingungen für Gesellschaften im Wohnungsbau sind einer rechtlichen
Unsicherheit und einer stetigen Verschlechterung ausgesetzt. Beispielhaft sind hier
zu nennen die regelmäßige Unwirksamkeitserklärung durch die Rechtsprechung bezüglich der Schönheitsreparaturklauseln, die Kappungsgrenzenverordnung, die Veränderungen im Bau- und Bauordnungsrecht, die ständig verschärfte Energieeinsparverordnung, die Mietpreisbremse, die geplanten Verschlechterungen durch das
Zweite Mietrechtspakt, die ständig steigenden Grund- und Grunderwerbsteuern und
die Förderbedingungen beim sozialen Wohnungsbau, die einem kontinuierlichen
Veränderungsprozess unterliegen.
Diese Risiken führen zu verhaltenen Investitionen in Neubau und Bestand, zur Verknappung von Wohnraum in attraktiven Orten, zu einer geringeren Rentabilität des
Geschäftsmodells und zu steigenden Mieten und Mietnebenkosten.
1.2
Geschäftsentwicklung
Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr, wie in den Vorjahren, den Gesellschaftszweck,
nämlich vorrangig für eine sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung
der breiten Schichten der Bevölkerung zu sorgen, verfolgt.
Bestandsentwicklung
Die Gesellschaft bewirtschaftete mit Stand 31.12.2016 2.144 (Vorjahr: 2.152) eigene
Mietwohnungen in 334 (Vorjahr: 335) Häusern mit 135.267 qm (Vorjahr: 135.901
qm) Wohnfläche.
3
Weiterhin befinden sich 4 Läden, 175 Garagen, 5 Tiefgaragen, die teilweise mit Einstellboxen ausgestattet sind (Anzahl: 113), 258 Abstellplätze sowie 1 Büro und 11
Kinderspielplätze im Eigentum der Gesellschaft.
Der Wohnungsbestand der Gebausie liegt im Stadtgebiet Brühl, wovon sich rd. 40 %
in Brühl-Vochem befinden.
Bestandserhaltung / Modernisierung
Im Rahmen der Bestandsbewirtschaftung bildet die nachhaltige und zukunftsgerechte Entwicklung des Wohnungsbestandes und der Wohnquartiere weiterhin einen
Schwerpunkt der Aktivitäten des Unternehmens.
Zur Sicherung der Vermietbarkeit des Bestandes wurden im Geschäftsjahr 2016 insgesamt für die Instandhaltung des Mietwohnungsbestandes T€ 2.750 (Vorjahr
3.124), davon T€ 153 für Versicherungsschäden (Vorjahr 166) ausgegeben. Hierzu
kommen noch entsprechend verrechnete Verwaltungskosten. Die durch Mieterwechsel verursachten Kosten belaufen sich auf T€ 792 (Vorjahr 913).
Maßnahmen im Einzelnen:
Geschäftsjahr
T€
Vorjahr
T€
Laufende Instandhaltung
Planmäßige Instandhaltung
Versicherungsfälle
Instandhaltung bei Mieterwechsel
Komplettsanierung
Mietwirksame Instandhaltung
1.072
202
153
792
297
833
1.010
165
166
913
699
998
Zwischensumme:
abzüglich aktivierter Modernisierungsmaßnahmen
3.349
-599
3.951
-827
Instandhaltungsaufwendungen
2.750
3.124
Im Geschäftsjahr erfolgten umfangreiche Fassadensanierungsmaßnahmen, mit teilweiser Anbringung von Wärmedämmung, in der Richard-Bertram-Straße.
Weiterhin wurden im Rahmen der Leerstandsmodernisierung 55 Wohnungen komplett modernisiert.
Instandhaltungsaufwendungen
anteilige Personal- und Sachaufwendungen
Erstattungen von Versicherungen
Gesamt
Instandhaltungssatz in EUR pro qm
Geschäftsjahr
T€
2.750
415
-153
3.012
Vorjahr
T€
3.124
433
-166
3.391
22,27
24,95
4
Mietenentwicklung
Von den 2.144 Mietwohnungen (Vorjahr 2.152) sind 1.777 freifinanzierte (Vorjahr
1.777) und 367 öffentlich geförderte (Vorjahr 375) Mietwohnungen. Die durchschnittliche Miete bei den freifinanzierten Wohnungen beträgt €/m² 6,22 (Vorjahr 6,12) und
bei den preisgebundenen Wohnungen €/m² 5,15 (Vorjahr 5,14).
Die Mieterträge (Sollmieten ohne Vorauszahlungen) betrugen 2016 T€ 10.023 (Vorjahr T€ 9.855). Die Umsatzsteigerung resultiert im Wesentlichen aus der Mieterhöhungen nach Mietenspiegel per April 2015 über den kompletten freifinanzierten
Wohnungsbestand.
Im Jahresabschluss betragen die Erlösschmälerungen T€ 233 (Vorjahr: T€ 337), Abschreibungen auf Mietforderungen T€ 133 (Vorjahr T€ 160), Kosten für Miet- und
Räumungsklagen T€ 4 (Vorjahr T€ 6) abzüglich Eingänge auf abgeschriebene Mietforderungen und aufgelöste Einzelwertberichtigungen T€ 56 (Vorjahr T€ 70). Die gesamten Mietausfälle (Erlösschmälerungen, Abschreibungen, Klagekosten u.a.) belaufen sich auf T€ 314 oder 2,2 % (Vorjahr T€ 433 oder 3,2 %) der Sollmieten und
Vorauszahlungen von T€ 14.014 (Vorjahr T€ 13.671).
Mietausfälle resultieren überwiegend aus Leerständen bei den Mieterwechseln bis
zur Neuvermietung. Sie ergaben sich maßnahmenbedingt während der Durchführung von Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen.
Kündigungen erfolgten im Geschäftsjahr bei 129 (Vorjahr 166) eigenen Mietwohnungen. Bei Mieterwechseln müssen erhöhte Aufwendungen für die Renovierung und
Sanierung von Wohnungen einkalkuliert werden. Von den 32 leeren Wohnungen am
Jahresende (Vorjahr 47) entfallen auf Renovierung und Modernisierung 2 (Vorjahr
9), auf strategischen Leerstand 9 Einheiten (Vorjahr 16), 15 Wohnungen wurden
zum 01.11.2016 bzw. 01.12.2016 neu vermietet (Vorjahr 11). Hierbei handelt es sich
um die Zahlen zum 31.10.2016, die dem Aufsichtsrat im Dezember vorgelegt wurden.
Betreuungstätigkeit / Fremdverwaltung
Verwaltungen für Dritte / Mietwohnungen:
Stadtwerke Brühl
Baugenossenschaft Brühl
Bedburger Kleinwohnungsgenossenschaft
Gesamt
Anzahl
6
290
152
448
m²
434
18.629
8.520
27.583
5
Verwaltung für Dritte / Sonstige Einheiten:
Geschäftsjahr
Stadt Brühl
0
Stadtwerke Brühl
0
0
Baugenossenschaft Brühl
0
53
69
64
Bedburger Kleinwohnungs96
genossenschaft
Vorjahr
3
6
1
1
54
69
64
96
Garagen
Garagen
Gaststätte
gewerbl. Einheit / Büro
Garagen
TG-Einstellplätze
Abstellplätze
Garagen
Um die Voraussetzungen für die erweiterte Gewerbesteuerkürzung für Immobiliengesellschaften ab 2016 zu erfüllen, mussten wir die Gewerbeobjekte bei der Fremdverwaltung abgeben.
Gesellschafter
Mit dem 24.06.2004 wurden Anteile der Stadt Brühl an der Gebausie an die Stadtwerke Brühl GmbH verkauft. Durch diesen Verkauf haben sich die Anteilsverhältnisse wesentlich verändert, zumal die Gebausie einen Anteil selbst erworben hat. Das
Stammkapital der Gesellschaft in Höhe von 2.502.800 € verteilt sich nunmehr zu
79 % (1.977.200 €) auf die Stadtwerke Brühl GmbH, zu 6 % (150.200 €) auf die
Stadt Brühl sowie die eigenen Anteile in Höhe von 15 % (375.400 €) auf die Gesellschaft selbst.
Die Stadtwerke Brühl GmbH, Brühl ist das Mutterunternehmen der Kapitalgesellschaft, das den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen
aufstellt.
Von stimmberechtigten Geschäftsanteilen entfallen 93 % auf die Stadtwerke Brühl
GmbH und 7 % auf die Stadt Brühl.
Ergebnisabführungsvertrag
Im August 2010 wurde zwischen der Organträgerin (Stadtwerke Brühl GmbH) und
der Organgesellschaft (Gebausie) ein unbefristeter Ergebnisabführungsvertrag vor
einem Notar beurkundet und am 26.08.2010 im Handelsregister eingetragen.
Gesellschafterversammlung
In der Gesellschafterversammlung vom 22.06.2016 wurde der von der Geschäftsführung vorgelegte Lagebericht und der Jahresabschluss für das Jahr 2015 festgestellt sowie der Bericht des Aufsichtsrates genehmigt und dem Aufsichtsrat und den
Geschäftsführern für das Geschäftsjahr 2015 Entlastung erteilt.
6
1.3
Finanzielle Leistungsindikatoren
Bestandszahlen
2016
2015
2014
2013
2012
Eigene Wohneinheiten
Anzahl
2.144
2.152
2.160
2.123
2.122
Gewerbeeinheiten
Bewirtschaftete Fläche / Wohneinheiten
Anzahl
5
6
6
6
6
qm
davon öffentlich
gefördert
qm
Fremdverwaltete Wohneinheiten
135.267 135.901 136.335 133.418 133.717
26.469
27.181
32.485
35.008
36.053
Anzahl
448
480
480
475
475
Gewerbeeinheiten
Anzahl
0
2
2
2
2
Sollmieten
T€
10.023
9.855
9.242
9.021
8.972
Durchschnittliche Sollmieten
€ / qm
/ p. M.
6,16
6,00
5,61
5,59
5,55
Leerstand /
Erlösschmälerung*
T€
163
263
332
260
446
Leerstandsquote*
%
1,63
2,67
3,59
2,88
4,48
Mietausfallquote*
%
1,40
1,88
2,14
1,16
1,37
Fluktuationsquote*
%
6,02
7,71
10,42
8,57
7,73
* Berechnung auf Basis der Netto-Sollmiete, d.h. ohne Vorauszahlungen
2.
Darstellung der Lage
2.1
Vermögenslage
Grundstücke und Bauten
Anlagen im Bau
Unfertige Leistungen
Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
Übrige Posten
31.12.2016
T€
41.132
616
3.907
6.930
263
52.848
31.12.2015 Veränderung
T€
T€
41.886
-754
68
548
3.834
73
6.333
275
52.396
597
-12
452
%
-1,8%
805,9%
1,9%
9,4%
-4,4%
0,9%
Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 452 auf T€ 52.848 erhöht
(Vorjahr Erhöhung um T€ 337).
7
Aus dem Anlagevermögen wurde die Immobilie Theodor-Körner-Str.21a (ehemaliges
Verwaltungsgebäude der Gebausie) verkauft. Der Restbuchwert betrug T€ 126 und
der Kaufpreis T€ 833. Der Reingewinn lag somit bei T€ 707. Im Übrigen waren die
aktivierungsfähigen Modernisierungsmaßnahmen bei den Grundstücken mit Wohnbauten und die Anlagen im Bau (Neubau Winterburg) leicht unter den Abschreibungen.
Im Geschäftsjahr hat die Gesellschaft das Treppenhaus in der Lessingstr. 10 und die
Fassade in der Richard-Bertram-Str. aufwandswirksam für T€ 48 und T€ 226 modernisiert.
Daneben sind noch rd. T€ 1.359 in umfangreiche Wohnungsmodernisierungen investiert worden. Dies betrifft 55 Wohnungen.
Die Anlagen im Bau enthalten im Wesentlichen die Baukosten für den Neubau Winterburg 48. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2017 geplant.
Die Bilanz zum 31. Dezember 2016 enthält mit T€ 41.782 (Vorjahr T€ 42.035) langfristige Vermögenswerte. Bei der Vermögensstruktur entfallen 79,1 % (Vorjahr
80,2 %) auf Anlagevermögen der Rest besteht aus dem Umlaufvermögen.
2.2
Finanzlage
Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten aus
Krediten
Erhaltene Anzahlungen
Verbindlichkeiten gegenüber
verbundenen Unternehmen
Übrige Posten
31.12.2016 31.12.2015 Veränderung
T€
T€
T€
16.069
14.659
1.410
330
402
-72
%
9,6%
-17,9%
27.618
4.068
28.286
4.056
-668
12
-2,4%
0,3%
2.872
1.891
52.848
3.134
1.859
52.396
-262
32
452
-8,4%
1,7%
0,9%
Das Eigenkapital steigt aufgrund der Rücklagendotierung aus dem Jahresüberschuss um T€ 1.410. Dadurch erhöht sich die Eigenkapitalquote um 2,4 (Vorjahr
Verringerung um 0,2) Prozentpunkte auf 30,4 % (Vorjahr 28,0 %).
Die langfristigen Finanzierungsmittel setzen sich am Bilanzstichtag 2016 zusammen
aus Eigenkapital von T€ 16.069 (Vorjahr T€ 14.659), langfristigen Rückstellungen
von T€ 192 (Vorjahr T€ 198) und langfristigen Verbindlichkeiten von T€ 27.618 (Vorjahr T€ 28.286). Die Erhöhung resultiert im Wesentlichen aus der Rücklagendotierung, die für die langfristige Sicherstellung der Finanzierung der Neubauten und anderen Bauvorhaben erforderlich ist.
8
Die langfristig gebundenen Vermögenswerte von T€ 41.782 (Vorjahr T€ 42.035) sind
Ende 2016 durch langfristige Finanzierungsmittel von T€ 43.879 (Vorjahr T€ 43.143)
fristgerecht finanziert.
Die Gesellschaft hat 2016 jederzeit ihre finanziellen Verpflichtungen erfüllt. Unter
Einbeziehung der Finanzplanung ist die Zahlungsbereitschaft für 2017 jederzeit gewährleistet.
2.3
Ertragslage
2016
T€
Umsatzerlöse aus der
Hausbewirtschaftung
13.781
Umsatzerlöse aus
Betreuungstätigkeit
105
Aufwendungen für
Hausbewirtschaftung
6.639
Personalaufwand
1.152
Abschreibungen auf
Anlagevermögen
1.282
Sonstige betriebliche Aufwendungen
639
Zinsen und ähnliche
Aufwendungen
790
Übrige Posten
803
Jahresüberschuss vor
Ergebnisabführung
4.187
2015 Veränderung
T€
T€
%
13.334
447
3,4%
539
-434
-80,5%
7.014
1.391
-375
-239
-5,3%
-17,2%
1.259
826
23
-187
1,8%
-22,6%
829
442
-39
361
-4,7%
81,7%
2.996
1.191
39,8%
Die Umsatzsteigerung bei den Umsatzerlösen aus der Hausbewirtschaftung von
T€ 447 (Vorjahr T€ 547) resultiert im Wesentlichen aus Mieterhöhungen nach Mietenspiegel über den kompletten freifinanzierten Wohnungsbestand per 01.04.2015.
Der Rückgang der Umsatzerlöse aus Betreuungstätigkeit betrifft im Wesentlichen die
Übertragung des städtischen Gebäudemanagements an die neu gegründete AöR
(StadtServiceBetrieb Brühl AöR). Da im identischen Umfang Personalaufwand und
sonstiger betrieblicher Aufwand weggefallen ist, ist dies insgesamt für die Gebausie
ohne nennenswerte Ergebnisauswirkung.
Der Rückgang der Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung ergab sich aus einem
Rückgang an Komplettsanierungen. Diese sind von Auszügen von Mietern abhängig
und daher variabel.
Bei der Veränderung des übrigen Postens handelt es sich im Wesentlichen um den
Ertrag aus dem Verkauf der Theodor-Körner-Str. 21a (T€ 707) und der Grundsteuerbelastung (T€ 400), die aufgrund der Steuererhöhung gestiegen ist.
9
Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung von T€ 4.187 gegenüber T€ 2.996 (Vorjahr) ab. Im Geschäftsjahr werden T€ 1.410 in die Rücklagen eingestellt. Der Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung liegt somit über dem Planergebnis für 2016 von T€ 2.777 (Vorjahr 2.631).
10
2.4 Kapitalflussrechnung
2016
T€
Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung
Abschreibungen auf Gegenstände des
Anlagevermögens
Zunahme / Abnahme der Rückstellungen
Zahlungswirksame Zinsaufwendungen/-erträge
Gewinn / Verlust aus dem Abgang von
Gegenständen des Anlagevermögens
Zunahme / Abnahme der Vorräte, Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer
Aktiva
Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen sowie anderer
Passiva
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
Einzahlungen aus dem Abgang von
Sachanlagevermögen
Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen
Investitionen in das Sachanlagevermögen
Erhaltene Zinserträge
Cashflow aus Investitionstätigkeiten
Auszahlung an Anteilseigner
Einzahlungen aus der Aufnahme von
Finanzkrediten
Auszahlungen für die Tilgung von Finanzkrediten
gezahlte Zinsaufwendungen
Cashflow aus Finanzierungstätigkeiten
Zahlungswirksame Veränderungen des
Finanzmittelbestandes
Finanzmittelbestand zum 01.01.
Finanzmittelbestand zum 31.12.
Kassenbestand
Guthaben bei Kreditinstituten gesamt
davon Mietkautionskonten
Cash Pool
Finanzmittelbestand zum 31.12.
2015 Veränderung
T€
T€
%
4.187
2.996
1.191
39,8%
1.282
-72
781
1.259
-53
817
23
-19
-36
1,8%
-4,4%
-707
-166
-541
-
-109
108
-108
-100,0%
2
5.364
-87
4.874
89
490
10,1%
861
350
511
-
0
-1.183
0
-322
-2.996
0
-1.306
1
-955
-2.725
0
123
-1
633
-271
-9,4%
-100,0%
-66,3%
9,9%
583
-1.251
-781
-4.445
1.216
-1.010
-818
-3.337
-633
-241
37
-1.108
-52,1%
23,9%
-4,5%
33,2%
597
6.333
6.930
582
5.751
6.333
15
582
597
2,6%
10,1%
9,4%
2
6.928
891
0
6.930
1
6.332
801
0
6.333
1
596
90
0
597
100,0%
9,4%
11,2%
9,4%
Im Finanzmittelfonds sind auch die Mietkautionen enthalten, die von uns nur treuhänderisch gehalten werden und somit nicht zu unserer freien Verfügung stehen.
11
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit ist mit T€ 5.364 (Vorjahr 4.874) sehr
positiv und zeigt, dass die Gebausie mit der Vermietungstätigkeit ein ertragreiches
Geschäft betreibt.
Zum dauerhaften Erhalt dieser Ertragskraft hat die Gebausie in den Neubau und die
Modernisierungen der Wohnungen investiert.
Im Geschäftsjahr wurden die Investitionen durch die Aufnahme von Darlehen von
T€ 583 (Vorjahr T€ 1.216) finanziert. Der gesamte Cashflow war mit T€ 597 (Vorjahr
T€ 582) positiv, da die Zahlungseingänge die Auszahlungen übertreffen.
3.
Risikobericht
3.1
Risikomanagement
Das Risikomanagement basiert vorrangig auf dem Controlling und der unterjährigen
internen Berichterstattung. Gesamtwirtschaftliche Entwicklungen werden beobachtet
und in die Betrachtung mit einbezogen. Ziel des Risikomanagements ist es, durch
geeignete Maßnahmen wesentliche negative Einflüsse auf die Unternehmensentwicklung abwenden zu können. Der Aufsichtsrat wird gemäß KonTraG über die
Entwicklungen und bestehenden Geschäftsrisiken regelmäßig informiert.
3.2
Risiken der künftigen Entwicklung
Die Bewirtschaftung des eigenen Bestandes stellt den Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit dar. Deshalb kommt den Entwicklungen und Risiken in diesem Beobachtungsbereich große Bedeutung zu. Auch in den nächsten Jahren ist mit ähnlich geringen Erlösschmälerungen und Abschreibungen wie in den Vorjahren zu rechnen.
Potentielle Leerstände basieren zum großen Teil auf Wohnungen, die aufgrund des
Zustands der Wohnung, Erstbezug vor rd. 40-50 Jahren und bislang keine wesentlichen Modernisierungen / Sanierungen, schwer vermietbar sind oder aufgrund von
Bauvorschriften nicht vermietet werden dürfen. Die Mietausfälle beeinträchtigen zwar
geringfügig die Ertragslage, sie stellen aber derzeit kein wesentliches Risiko für die
Gesellschaft dar.
Nach Abschluss der Modernisierungsmaßnahmen konnten die Wohnungen wieder
vermietet werden. Auch in den nächsten Jahren werden wir weiterhin umfangreiche
Investitionen in Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen tätigen, um die
dauerhafte Vermietbarkeit zu gewährleisten.
3.3
Chancen der künftigen Entwicklung
Aufgrund der unter 3.2 benannten Risiken hat die Unternehmensleitung ein bestandsübergreifendes Portfolio mit einer Unternehmensstrategie erstellt.
Diese Unternehmensstrategie wurde vom Aufsichtsrat genehmigt. Die Gesellschaft
ist in der Lage, mit den Mieteinnahmen und den aus ggf. erfolgten Verkäufen realisierten finanziellen Mitteln die erforderlichen planmäßigen Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen durchzuführen, um eine nachhaltige Vermietbarkeit der
Wohnungen zu gewährleisten.
12
3.4
Finanzinstrumente
Die Gesellschaft hat keine Finanzinstrumente.
4.
Prognosebericht
Wirtschaftsplan 2017
Für das Geschäftsjahr 2017 hat die Gesellschaft einen Wirtschaftsplan aufgestellt,
bei dem mit einem Überschuss von rd. T€ 2.770 (Vorjahr rd. T€ 2.777) zu rechnen
ist. Für Instandhaltungs- und mietwirksame bzw. aktivierungsfähige Modernisierungsmaßnahmen wurden im Wirtschaftsplan rd. T€ 3.725 (Vorjahr rd. T€ 3.755)
angesetzt. Wesentliche Veränderungen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
werden nicht erwartet.
Im Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr 2017 sind folgende umfassende Baumaßnahmen geplant (geplante Kosten für 2017):
• Fertigstellung des Neubaus in der Winterburg 48 (T€ 750)
• Grundstückskauf im Baugebiet Bonnstr. (Südfriedhof), Erschließung und Beginn des Neubaus (T€ 6.150) – aktuell gehen wir von einem Baubeginn in
2018 aus
• Start der Kernsanierung der Häuser in der Matthäusstr. (T€ 1.100)
Modernisierungsaufwendungen werden bei den preisgebundenen Wohnungen nach
Fertigstellung und Genehmigung durch die Bewilligungsbehörde in die Kostenmiete
eingehen. Bei den preisfreien Wohnungen wird die Miete nach § 559 BGB angepasst.
Berichterstattung über die öffentliche Zwecksetzung
Hinsichtlich der Berichterstattung zur Erfüllung der öffentlichen Zwecksetzung gemäß
§ 108 Abs. 3 Nr. 2 GONW wird folgendes festgestellt: Die Gesellschaft ist im Geschäftsjahr ihren satzungsgemäßen Aufgaben, im Wesentlichen der sicheren und
sozial verantwortbaren und preiswerten Wohnungsversorgung für breite Schichten
der Bevölkerung bereit zu stellen, nachgekommen.
Die Geschäfte der Gesellschaft wurden im Sinne des gültigen Gesellschaftsvertrages und des GmbH-Gesetzes sowie der Geschäftsanweisung durchgeführt.
13
Dank der Geschäftsführung
Den Erfolg im Geschäftsjahr 2016 verdankt die Gesellschaft auch dem außerordentlichen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für ihren Beitrag zum Gelingen dankt die Geschäftsführung auch an dieser Stelle herzlich.
Die Geschäftsführung der Gebausie bedankt sich an dieser Stelle ferner bei allen
Institutionen und Behörden, die die Gesellschaft fördern und mit denen sie in Geschäftsverbindung steht, für das entgegengebrachte Vertrauen und die fruchtbare
Zusammenarbeit.
Brühl, 23.05.2017
Die Geschäftsführung
Dr. Marion Kapsa
14
Gebausie Gesellschaft für Bauen und Wohnen GmbH der Stadt Brühl, Brühl
AKTIVSEITE
31.12.2016
€
Bilanz zum 31. Dezember 2016
31.12.2015
€
A. ANLAGEVERMÖGEN
III. Finanzanlagen
1. Wertpapiere des Anlagevermögens
2. Genossenschaftsanteile
31.12.2016
€
31.12.2015
€
2.502.800,00
-375.400,00
2.127.400,00
2.502.800,00
-375.400,00
2.127.400,00
1.278.229,70
9.661.114,90
3.001.925,95
13.941.270,55
1.278.229,70
9.661.114,90
1.592.053,34
12.531.397,94
0,00
0,00
16.068.670,55
14.658.797,94
191.595,00
0,00
138.234,04
329.829,04
198.004,00
0,00
203.787,45
401.791,45
27.313.951,79
304.459,99
4.068.186,00
1.019.170,03
0,00
640.838,35
5.660,39
2.872.213,16
119.112,53
36.343.592,24
27.925.155,70
361.297,60
4.056.263,20
936.808,08
0,00
664.844,78
0,00
3.134.429,47
152.583,63
37.231.382,46
106.364,84
103.810,60
52.848.456,67
52.395.782,45
A. EIGENKAPITAL
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
95,17
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte mit
Wohnbauten
2. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte mit
mit Geschäfts- und anderen Bauten
3. Grundstücke ohne Bauten
4. Bauten auf fremden Grundstücken
5. Betriebs- und Geschäftsausstattung
6. Anlagen im Bau
7. Bauvorbereitungen
PASSIVSEITE
-1
442,85
40.899.399,47
41.643.799,89
70.863,97
161.289,72
1,00
30.304,10
616.129,27
0,00
41.777.987,53
81.028,34
161.289,72
1,00
77.110,06
68.045,60
0,00
42.031.274,61
2.600,00
860,00
3.460,00
41.781.542,70
2.600,00
860,00
3.460,00
42.035.177,46
I. Gezeichnetes Kapital
Eigene Anteile
Nettobetrag des gezeichneten Kapitals
II. Gewinnrücklagen
1. Gesellschaftsvertragliche Rücklagen
2. Bauerneuerungsrücklage
3. Andere Gewinnrücklagen
III. Bilanzgewinn
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
2. Steuerrückstellungen
3. sonstige Rückstellungen
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Unfertige Leistungen
2. Grundstücke mit fertigen Bauten
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Vermietung
2. Forderungen aus Betreuungstätigkeit
3. Forderungen gegen Gesellschafter
4. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
5. sonstige Vermögensgegenstände
3.907.373,18
0,00
3.834.166,45
0,00
94.964,58
0,00
36.239,79
0,00
88.484,20
219.688,57
113.970,60
0,00
12.833,73
0,00
56.969,07
183.773,40
6.930.362,96
11.057.424,71
6.332.639,14
10.350.578,99
9.489,26
52.848.456,67
10.026,00
52.395.782,45
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern
3. Erhaltene Anzahlungen
4. Verbindlichkeiten aus der Vermietung
5. Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit
6. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
7. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
8. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
9. Sonstige Verbindlichkeiten
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
0,00
Gebausie Gesellschaft für Bauen und Wohnen GmbH der Stadt Brühl, Brühl
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2016
2016
€
2015
€
13.780.567,39
104.533,57
0,00
13.885.100,96
13.333.610,95
538.767,76
0,00
13.872.378,71
2. Erhöhung (+) oder Verminderung (-) des Bestandes
an fertigen und unfertigen Leistungen
73.206,73
175.519,45
3. andere aktivierte Eigenleistungen
95.557,94
67.602,49
1.033.988,01
501.034,24
0,00
6.638.518,03
0,00
6.638.518,03
0,00
7.014.019,65
0,00
7.014.019,65
871.063,75
1.051.084,51
281.414,79
1.152.478,54
339.623,69
1.390.708,20
1.282.276,51
1.258.524,42
638.706,16
826.099,61
315,93
508,86
789.650,46
829.021,66
0,00
0,00
4.586.539,87
3.298.670,21
399.667,26
302.663,93
14. Aufwendungen aus der Gewinnabführung
2.777.000,00
2.996.006,28
15. Jahresüberschuss
1.409.872,61
0,00
-1.409.872,61
0,00
0,00
0,00
1. Umsatzerlöse
a) aus der Hausbewirtschaftung
b) aus Betreuungstätigkeit
c) aus Verkauf von Grundstücken
4. sonstige betriebliche Erträge
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
b) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung
c) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und auf Sachanlagen
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
12. Ergebnis nach Steuern
13. sonstige Steuern
16. Entnahmen / Einstellungen in Rücklagen
17. Bilanzgewinn / Bilanzverlust
Gebausie Gesellschaft für Bauen und Wohnen GmbH der Stadt Brühl
Engeldorfer Straße 2, 50321 Brühl
Anhang 2016
A. Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss für 2016 wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften
des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Bei der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
Die Bilanz zum 31. Dezember 2016 und die Gewinn- und Verlustrechnung 2016
wurden nach Maßgabe der Verordnung über Formblätter für die Gliederung des
Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen (Formblatt VO) gegliedert. Dabei
wurde das Anwendungsformblatt für Kapitalgesellschaften zugrunde gelegt.
Bei der Gliederung ist die bisherige Form der Darstellung bei den Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung beibehalten worden.
Der Jahresabschluss wurde nach den für große Kapitalgesellschaften maßgeblichen Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) i.d.F. des BilanzrichtlinieUmsetzungsgesetzes (BilRUG) vom 23. Juli 2015 aufgestellt.
Die erstmalige Anwendung der durch das BilRUG geänderten handelsrechtlichen
Vorschriften führt dazu, dass die in der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2016 ausgewiesenen Beträge mit den Vorjahresvergleichszahlen, die
unter Berücksichtigung von § 265 Abs. 2 Satz 2 HGB nicht angepasst worden
sind, teilweise nur eingeschränkt vergleichbar sind (Art. 75 Abs. 2 Satz 3
EGHGB).
B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Bei Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet:
Die immateriellen Vermögensgegenstände (Software) sind zu Anschaffungskosten abzüglich Abschreibungen (33,3 % und 50,0 % p. a.) bewertet.
Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen bewertet.
Bei Sachanlagenzugängen sind als Anschaffungs- oder Herstellungskosten
Fremdkosten, bei Wertverbesserungen auch Kosten für eigene Architektenleistungen und Verwaltungsleistungen angesetzt. Die Eigenleistungen für Architekten
bei aktivierten Einzelmodernisierungsmaßnahmen wurden mit Pauschalsätzen der
HOAI bewertet. Die Eigenleistungen für Architekten- und Verwaltungsleistungen
der großen Modernisierungsmaßnahmen werden durch den Betriebsabrechnungsbogen (BAB) ermittelt.
1
Zinsen für Fremdkapital im Sinne von § 255 Absatz 3 HGB während der Bauzeit
wurden wie im Vorjahr nicht aktiviert.
Die planmäßigen Abschreibungen auf Anschaffungs- oder Herstellungskosten für
Wohnbauten, die bis einschließlich 1990 fertiggestellt wurden, erfolgten nach der
linearen Methode unter Zugrundelegung einer Gesamtnutzungsdauer von
80 Jahren. Während der Gesamtnutzungsdauer aktivierte Kosten werden generell
nach Maßgabe der Restnutzungsdauer abgeschrieben. Bei den seit dem Geschäftsjahr 2009 modernisierten Maßnahmen, die das gesamte Objekt betreffen
und das Nutzungspotential des Objekts wesentlich erweitern bzw. verlängern, erfolgt eine Verlängerung der Nutzungsdauer. Bei den ab 1991 fertiggestellten Objekten wurden die damaligen steuerlichen Sätze nach § 7 Abs. 5 EStG mit 2,5 %
und 1,25 % bzw. die degressive Methode angewendet. Niedrigere Wertansätze
aufgrund von in Vorjahren nach § 254 HGB in der bis zum 28. Mai 2009 geltenden
Fassung vorgenommenen steuerrechtlich begründeten Abschreibungen werden
unter Anwendung der geltenden Vorschriften fortgeführt. Die in 2002 von der
Stadt Brühl erworbenen Bestände und später hergestellte Gebäude werden entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzung linear mit 2 % bzw. 2,5 % der Anschaffungskosten abgeschrieben.
Separate Garagen auf eigenen und auf fremden Grundstücken wurden linear auf
der Grundlage einer Gesamtnutzungsdauer von 35 Jahren abgeschrieben.
Grundstücke ohne Bauten werden zu den Anschaffungskosten ausgewiesen. Abwertungsbedarf hat sich im Geschäftsjahr nicht ergeben.
Wirtschaftsgüter mit einem Wert bis zu 410 € werden im Geschäftsjahr voll abgeschrieben. Für Wirtschaftsgüter über 410 € wird die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer zugrunde gelegt. Die Anschaffungskosten der Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung werden entsprechend der betriebsgewöhnlichen
Nutzungsdauer abgeschrieben.
Unter den Finanzanlagen sind als Wertpapiere des Anlagevermögens die Beteiligungen an der DZ Bank (ehem. Westdeutschen Genossenschaftszentralbank AG)
und als andere Finanzanlagen die Beteiligungen der Münchener Hypothekenbank
und der VR-Bank Rhein-Erft eG zum Nominalwert ausgewiesen.
Als unfertige Leistungen werden die mit den Mietern noch nicht abgerechneten
umlagefähigen Betriebs- und Heizkosten nach einer Wertberichtigung auf leerstehende Wohnungen ausgewiesen.
Der Wertansatz bei den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen
entspricht den voraussichtlich realisierbaren Beträgen. Uneinbringliche Forderungen wurden voll abgeschrieben. Ausfallrisiken bei Forderungen aus Vermietung
wurden durch aktivisch abgesetzte Wertberichtungen berücksichtigt.
Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen passiviert.
Rückstellungen wurden entsprechend § 249 Absatz 1 HGB gebildet.
2
Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung
notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.
Pensionsrückstellungen wurden nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter
Berücksichtigung von zukünftigen Rentenanpassungen ermittelt. Dabei wurden
die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck, ein Abzinsungssatz von
4,01 % (Vorjahr 3,89 %) (10jähriger Durchschnittszinssatz) sowie eine Rententrendannahme von 1,9 % (Vorjahr 1,9 %) zugrunde gelegt.
Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften waren nicht
zu bilden.
C. Erläuterung zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung
I.
Bilanz
1. Das
Anlagevermögen
wird
im
Anlagenspiegel
gesondert
dargestellt.
2. Der Posten „Unfertige Leistungen“ beinhaltet die noch nicht abgerechnete Betriebs- und Heizkosten.
3. Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:
Forderungen
Insgesamt
(Vorjahr)
€
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr
(Vorjahr)
€
94.965
(113.971)
26.865
(31.130)
Forderungen aus Vermietung
Die Forderungen gegen Gesellschafter und sonstige Vermögensgegenstände
haben eine Restlaufzeit von unter 1 Jahr.
4. Das Stammkapital der Gesellschaft in Höhe von 2.502.800,00 € verteilt sich
wie folgt:
Stadtwerke Brühl GmbH 79 % Anteile
Stadt Brühl
6 % Anteile
Gebausie Brühl GmbH
15 % Anteile
1.977.200,00 €
150.200,00 €
375.400,00 €
insgesamt:
2.502.800,00 €
100 % Anteile
3
5. Rücklagenspiegel
Gewinnrücklagen
Gesellschaftsvertragliche Rücklagen
Bauerneuerungsrücklage
Andere Gewinnrücklagen
Gesamt
Bestand am
Ende des
Vorjahres
Einstellungen
Bestand
am
Ende des
Geschäftsjahres
€
€
€
1.278.230
0
1.278.230
9.661.115
1.592.053
12.531.398
0 9.661.115
1.409.873 3.001.926
1.409.873 13.941.271
6. In den „Sonstigen Rückstellungen“ sind folgende Rückstellungen enthalten:
Rückstellung für
Urlaub
Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen
Potentielle Erstattungsansprüche von Mietern
Interne Jahresabschlusskosten
Jahresabschluss- und Prüfungskosten des
Geschäftsjahres
Ausstehende Rechnungen
Steuerberatungskosten
Arbeitnehmerjubiläen
Rückstellung für Rechts- und Gerichtskosten
Gesamt
Geschäftsjahr
€
37.012
34.700
15.120
14.168
Vorjahr
13.400
11.241
6.000
5.093
1.500
13.400
8.774
6.000
5.448
3.430
138.234
203.787
€
28.962
93.600
30.240
13.933
4
7. In den Verbindlichkeiten sind keine Beträge größeren Umfangs enthalten, die
erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen.
davon mit einer
Verbindlichkeiten insdavon mit einer Rest- Restlaufzeit von
gesamt laufzeit von unter 1 Jahr mehr als 5 Jahren
(Vorjahr)
(Vorjahr)
(Vorjahr)
€
€
€
Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
27.313.951,79
1.254.384,31
20.012.624,58
(27.925.155,70)
(1.149.730,39) (21.112.370,11)
Verbindlichkeiten
gegenüber anderen
Kreditgebern
304.459,99
74.218,23
122.350,03
(361.297,60)
(92.198,31)
(141.560,82)
Erhaltene Anzahlungen
4.068.186,00
4.068.186,00
0,00
(4.056.263,20)
(4.056.263,20)
(0,00)
Verbindlichkeiten
aus Vermietung
1.019.170,03
1.019.170,03
0,00
(936.808,08)
(936.808,08)
(0,00)
Verbindlichkeiten
aus Betreuungstätigkeit
0,00
0,00
0,00
(0,00)
(0,00)
(0,00)
Verbindlichkeiten
aus Lieferungen
und Leistungen
640.838,35
640.838,35
0,00
(664.844,78)
(664.844,78)
(0,00)
Verbindlichkeiten
gegenüber Gesellschaftern
5.660,39
5.660,39
0,00
(0,00)
(0,00)
(0,00)
Verbindlichkeiten
gegenüber verbundenen Unternehmen
2.872.213,16
2.872.213,16
0,00
(3.134.429,47)
(3.134.429,47)
(0,00)
Sonstige Verbindlichkeiten
119.112,53
119.112,53
0,00
(152.583,63)
(152.583,63)
(0,00)
Gesamt
36.343.592,24
10.053.783,00
20.134.974,61
(37.231.382,46)
(10.186.857,86) (21.253.930,93)
5
Der Ausweis gegenüber Gesellschaftern enthält die Stadt Brühl und die AÖR, gegenüber verbundenen Unternehmen die Stadtwerke Brühl. Dies dient der Angleichung an den Konzernabschluss.
II. Gewinn- und Verlustrechnung
In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind keine wesentlichen periodenfremden Erträge und Aufwendungen enthalten. Es wurden keine außerplanmäßigen Abschreibungen vorgenommen.
D. Sonstige Angaben
1. Liquiditätsverbund / Cashpool
Im Dezember 2008 wurde zwischen der Stadt Brühl, den Stadtwerken Brühl
und der Gebausie GmbH eine Vereinbarung über einen gemeinsamen Liquiditätsverbund getroffen. Zum Bilanzstichtag gibt es keine Inanspruchnahme.
2. Ergebnisabführungsvertrag
Im August 2010 wurde zwischen der Organträgerin (Stadtwerke Brühl GmbH
in 50321 Brühl) und der Organgesellschaft (Gebausie GmbH in 50321 Brühl)
ein unbefristeter Ergebnisabführungsvertrag vor einem Notar beurkundet und
am 26.08.2010 im Handelsregister eingetragen.
3. Gewinnverwendungsvorschlag
Der Jahresüberschuss 2016 vor Ergebnisabführung beträgt € 4.186.872,61.
Davon werden € 2.777.000 als Ergebnis an den Gesellschafter Stadtwerke
Brühl abgeführt. Der restliche Betrag von € 1.409.872,61 wird gemäß § 1
Abs. 2 des Ergebnisabführungsvertrags vom 19.08.2010 mit Zustimmung der
Organträgerin, der Stadtwerke Brühl, in die Gewinnrücklagen eingestellt und
dient damit der notwendigen Finanzierung der aktuellen und geplanten Investitionen der Gebausie.
4. Sonstige finanzielle Verpflichtungen nach § 285 Nr. 3a HGB
Es bestehen keine nicht in der Bilanz ausgewiesenen oder vermerkten Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind. Erbbauzinsverpflichtungen werden aus der Miete gedeckt. Kautionen, die auf
Sparbüchern angelegt wurden, bestehen in Höhe von 282 T€ (Vorjahr 289
T€). Darüber hinaus besteht seit 2011 ein treuhänderisches Konto für Mietkautionen bei einer Bank mit einem Betrag von 891 T€ (Vorjahr 801 T€).
6
5. Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer
betrug:
Kaufmännische Mitarbeiter
Technische Mitarbeiter
Vollbeschäftigte
Teilzeitbeschäftigte
10
4
3
5
14
8
Zum 1.1.2016 wurde das städtische Gebäude-Management, das bislang von
der Gebausie ausgeübt wurde, in eine AöR ausgegliedert. Sämtlich zugeordnete Mitarbeiter gehen in die AöR über. Für 2016 wurden die 3 geringfügig
beschäftigten Hausmeister erstmalig mit in die Aufstellung aufgenommen.
6. Gesamtbezüge:
des Aufsichtsrates
Früherer Mitglieder des Geschäftsführungsorgans
(Angabe zur Pensionszahlung)
8.075 €
(Vorjahr 7.775 €)
55.578 €
(Vorjahr 54.026€)
Die Geschäftsführung (Frau Dr. Kapsa) ist bei den Stadtwerken angestellt und
erhält keine direkten Bezüge von der Gesellschaft.
7. Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Geschäftsführern sind ausreichend zurückgestellt. Der Unterschiedsbetrag aus der Pensionsrückstellung
gemäß § 253 Abs. 6 HGB beträgt 3.951 € aus der Berechnung mit dem
7-jährigen Durchschnittszinssatz.
8. Eine zusätzliche Altersversorgung haben die Mitarbeiter durch die Mitgliedschaft bei der Rheinischen Zusatzversorgungskasse, Köln. Die Höhe des derzeitigen Umlagesatzes beträgt 4,25 % (Vorjahr 4,25 %), zuzüglich 3,50 % Sanierungsgeld (Vorjahr 3,50 %). Hinsichtlich der weiteren Entwicklung wird erwartet, dass dieser Umlagensatz voraussichtlich ansteigen wird. Die Summe
der umlagepflichtigen Gehälter betrug in 2016 rund 805 T€ (Vorjahr 974 T€).
Der Ausgleichsbetrag, den die Gesellschaft bei einem Ausscheiden aus der
Mitgliedschaft bei der RZVK zu zahlen hat, beträgt ca. 3.138 T€ (Vorjahr
3.106 T€).
9. Vorschüsse oder Kredite an die Geschäftsführung oder Mitglieder des Aufsichtsrates bestehen nicht.
10. Haftungsverhältnisse zu Gunsten des Geschäftsführungsorgans oder des
Aufsichtsrats wurden nicht eingegangen.
7
11. Die Stadtwerke Brühl GmbH in 50321 Brühl ist das Mutterunternehmen der
Kapitalgesellschaft, das den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen aufstellt. Der Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger offengelegt. Von den dividenden- und stimmberechtigten Geschäftsanteilen entfallen 93 % auf die Stadtwerke Brühl GmbH und 7 % auf die Stadt
Brühl.
12. Mitglieder der Geschäftsführung
Dr. Marion Kapsa
Geschäftsführerin
13. Mitglieder des Aufsichtsrates
Vorsitzender
Michael vom Hagen
Einkäufer
Stellvertretende Vorsitzende
Elisabeth Jung
kfm. Angestellte i. R.
Dieter Freytag
Bürgermeister
Frithjof Berg
Ltd. Verwaltungsdirektor a.D.
Bernhard Breu
Dipl. Verwaltungswirt/
Volksschulleiter i. R.
Heinz Hepp
Rentner
Jochem Pitz
Rechtsanwalt
Dr. Wolfgang Kollenberg
Unternehmer
Franz Josef Gerharz
Dipl. Betriebswirt
Dietmar Vetterling
Pensionär
Peter Kirf
Betriebswirt
Rengin Isicok
Rechtsreferendarin
Harry Hupp
Rentner
Hans Theo Klug
Oberstudiendirektor i. R.
Richard Wiese
Verwaltungsmitarbeiter
Sebastian Kuhl
Kfm. Leiter der Stadtwerke
Brühl GmbH
8
Vertreter sind:
Holger Köllejan
Petra Surmann
Eva-Maria Reiwer
Josef Pütz
Herbert Stilz
Dr. Matthias Petran
Ulla Vilkman
Michael Weitz
Kerstin Richter
Johanna Mäsgen
Markus Weber
Marie-Therese Brämer
Eckhard Riedel
Said Razzouki
Dipl. Kaufmann
Kriminalhauptkommissarin
Dipl. Kauffrau
Rentner
Sozialarbeiter
Studiendirektor i.R.
Dipl. Volkswirtin
Integrationsfachkraft/
Arbeitsvermittler
Sozialwissenschaftl. Fachkraft
Doktorandin/
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dipl.-Ingenieur
Angestellte
Heilpädagoge
staatl. Gepr. Betriebswirt/
Bilanzbuchhalter der
Stadtwerke Brühl GmbH
Vertreter des Bürgermeisters ist sein Vertreter im Amt.
Der Prüfungsausschuss setzt sich wie folgt zusammen:
Vorsitzender
Heinz Hepp
Rentner
Stellvertretender Vorsitzender
Bernhard Breu
Beamter i.R.
Jochem Pitz
Harry Hupp
Richard Wiese
Sebastian Kuhl
Rechtsanwalt
Rentner
Verwaltungsmitarbeiter
Kfm. Leiter der Stadtwerke
Brühl GmbH
Brühl, 23.05.2017
Die Geschäftsführung
Dr. Marion Kapsa
9
Gebausie Gesellschaft für Bauen und Wohnen GmbH der Stadt Brühl, Brühl
Anlagenspiegel für das Geschäftsjahr 2016
Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand
01.01.2016
€
I.
Zugänge
€
Umbuchungen
€
Abgänge
€
Stand
31.12.2016
€
Stand
01.01.2016
€
Abschreibungen
Zuschreibungen
Zugänge
Abgänge
€
€
Stand
31.12.2016
€
Restbuchwerte
Stand
Stand
31.12.2015
31.12.2016
€
€
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen
186.790,55
0,00
0,00
0,00
186.790,55
186.347,70
347,68
0,00
186.695,38
442,85
95,17
186.790,55
0,00
0,00
0,00
186.790,55
186.347,70
347,68
0,00
186.695,38
442,85
95,17
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit
Wohnbauten
81.523.505,31
630.921,12
0,00
1.043.359,66 81.111.066,77
39.879.705,42
1.249.299,00
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit
Geschäfts- und anderen Bauten
1.007.323,59
0,00
0,00
0,00
1.007.323,59
926.295,25
10.164,37
0,00
936.459,62
81.028,34
70.863,97
161.289,72
0,00
0,00
0,00
161.289,72
0,00
0,00
0,00
0,00
161.289,72
161.289,72
II. Sachanlagen
1.
2.
917.337,12 40.211.667,30
41.643.799,89 40.899.399,47
3.
Grundstücke ohne Bauten
4.
Bauten auf fremden Grundstücken
18.991,49
0,00
0,00
0,00
18.991,49
18.990,49
0,00
0,00
18.990,49
1,00
1,00
5.
Betriebs- und Geschäftsausstattung
461.798,67
3.746,69
0,00
51.691,13
413.854,23
384.688,61
22.465,46
23.603,94
383.550,13
77.110,06
30.304,10
6.
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
68.045,60
548.083,67
0,00
0,00
616.129,27
0,00
0,00
0,00
0,00
68.045,60
616.129,27
7.
Bauvorbereitungen
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
83.240.954,38
1.182.751,48
0,00
1.095.050,79 83.328.655,07
41.209.679,77
1.281.928,83
2.600,00
0,00
0,00
0,00
2.600,00
0,00
0,00
0,00
0,00
2.600,00
2.600,00
860,00
0,00
0,00
0,00
860,00
0,00
0,00
0,00
0,00
860,00
860,00
3.460,00
0,00
0,00
0,00
3.460,00
0,00
0,00
0,00
0,00
3.460,00
3.460,00
83.431.204,93
1.182.751,48
0,00
1.095.050,79 83.518.905,62
41.396.027,47
1.282.276,51
940.941,06 41.550.667,54
42.031.274,61 41.777.987,53
III. Finanzanlagen
1.
Wertpapiere des Anlagevermögens
2.
Genossenschaftsanteile
940.941,06 41.737.362,92
42.035.177,46 41.781.542,70