Daten
Kommune
Brühl
Größe
200 kB
Datum
05.09.2017
Erstellt
29.08.17, 11:48
Aktualisiert
29.08.17, 11:48
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Brühl
öffentliche
Vorlage
Der Bürgermeister
Dienststelle
Sachbearbeiter/in
Aktenzeichen
Datum
Vorlagen-Nr.
40
Krämer
40
25.08.2017
309/2017
Betreff
Containernutzungen in den Brühler Schulen
Beratungsfolge
Schulausschuss
Finanzielle Auswirkungen
X
X Ja
Nein
Mittel stehen zur Verfügung bei SK / KST
Mittel stehen nicht zur Verfügung
Über-/außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen
Sachkonto / Kostenstelle
BGM
Zust. Dez.
Zust. Dienststelle
Kämmerer
Dez. I
Team Haushalt
Freytag
Burkhardt
i.V. Krämer
Radermacher i.V. Burkhardt i.V. Assenmacher
Beschlussentwurf:
Der Schulausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis und beauftragt
den Bürgermeister mit der Umsetzung der notwendigen Maßnahmen.
Erläuterungen:
Die Grundschulen KGS Barbara, KGS St. Franziskus, KGS Pingsdorf, die GGS MartinLuther und die Erich Kästner-Realschule nutzen jeweils einen Container an ihrer Schule,
die Pestalozzi-Förderschule nutzt zwei Container. Diese Container wurden meist zur
Überbrückung von räumlichen Engpässen als Übergangslösung aufgestellt. Die Ältesten
sind bereits über 50 Jahre alt.
Das Gebäudemanagement der AöR hat Aufstellungszeitpunkt, Nutzungsart, baulichen
Zustand sowie erforderliche Sanierungsmaßnahmen (ggfs. Austausch) in einer Tabelle
zusammengestellt (Anlage). Hieraus sowie aus den parallel durchgeführten Begehungen
ergeben sich folgende Prioritäten:
geringe Priorität, kein Austausch erforderlich:
Der Container an der GGS Martin-Luther befindet sich in einem allgemein guten
baulichen Zustand. Er besteht aus Mauerwerksbau mit einer Holzdachkonstruktion
und wurde 1994 errichtet. Mit 2 Klassenräumen schließt er an das
Bestandsgebäude zur Turnhalle an. Ein Austausch ist nicht erforderlich.
Der Stahlcontainer mit 2 Klassenräumen an der Erich Kästner-Realschule steht seit
mind. 2003 hinter der Turnhalle und wird derzeit noch als Pausenraum und als
Möbellager genutzt. Ein Austausch ist bei dieser Nutzungsart nicht erforderlich.
Der Stahlcontainer an der KGS Pingsdorf wurde 2000 an der CAS aufgestellt, 2008
an die EKR versetzt und wird schließlich ab 2010 zur Nutzung der
Nachmittagsbetreuung an der KGS Pingsdorf genutzt. Auch hier ist kein Austausch
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erforderlich. Gleichwohl besteht an der KGS Pingsdorf Erweiterungsbedarf
aufgrund von Raummangel (auch in der Nachmittagsbetreuung).
hohe bis sehr hohe Priorität, Austausch erforderlich:
Der zwischen Hauptgebäude und Villa gelegene Stahlcontainer an der PestalozziFörderschule (von ca. 2003) steht auf angeschüttetem Erdreich und ist daher oft
von Kleintierbefall mit einhergehender Geruchsbelästigung betroffen. Der Boden
gibt (vermutlich durch eindringende Feuchte) an einigen Stellen nach und wurde
bereits mehrfach notdürftig repariert. Hier müsste zeitnah der Boden ausgetauscht
werden.
Der Richtung Kölnstraße gelegene Stahlcontainer an der Pestalozzi-Förderschule
(von 1998, seit 2008 an der Pestalozzi-Förderschule) weist nach Marderbefall im
Zwischenboden -trotz intensiver Reinigung- insbesondere bei Sonneneinstrahlung
eine starke Geruchsbelästigung auf.
Aufgrund des baulichen Zustands sieht das Gebäudemanagement den
gleichzeitigen Austausch/Ersatz beider Containerstandorte an der PestalozziFörderschule mit hoher bzw. sehr hoher Priorität. Beide Containeranlagen an dieser
Schule sind abgängig. Das Gebäudemanagement veranschlagt für einen Eins-zueins-Austausch beider Anlagen Gesamtkosten von 294.000 €.
Unter Berücksichtigung der zukünftigen Ausrichtung der Pestalozzischule und der
Entwicklung der Schülerschaft (deutlich steigende Schülerzahlen), hat die
Schulleitung bereits einen Bedarf von weiteren 2 Klassenräumen angemeldet, d.h.
es müssten statt 2 neuen Containeranlagen 3 neue Containeranlagen aufgestellt
werden. Sinnvoll ist hier die Erstellung eines baulichen Gesamtkonzepts zum
Ersatz des Schulraumes beider Containeranlagen und zur Erweiterung des
Schulraumes. Überlegungen über einen Anbau in Massivbauweise sind als
Variante mit einzubeziehen.
sehr hohe Priorität, Austausch erforderlich:
Der Container an der KGS Barbara in Holzrahmenbauweise mit 2 großen Räumen
(inkl. Küchenzeile) stammt noch aus den 60er Jahren. Der Container ist in einem
sehr schlechten baulichen Zustand, der große Investitionen in die Instandhaltung
fordert, die nicht mehr rentabel sind. Es gibt dort häufigen Kleintierbefall
(Speiseraumnutzung!), Efeu wächst in die Räume hinein und es riecht muffig. Hier
ist ein Ersatz mit höchster Priorität umzusetzen.
Das Gebäudemanagement rechnet bei einem Austausch der Containeranlage
(wieder in Holzrahmenbauweise) nach grober Kostenschätzung mit 220.000 €. Bei
der KGS Barbara ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Platzverhältnisse und
auch die Küche im derzeitig als Speiseraum genutzten Klassenraum nicht
ausreichend sind. Beim Ersatz der Containeranlage sollte die Grundfläche
entsprechend der den Speiseraum nutzenden Schülerzahl ausgelegt und auch die
Küche angepasst werden. Alternativ zum Austausch sollten auch Überlegungen
über einen Anbau in Massivbauweise angestellt werden.
Der Container an der KGS St. Franziskus ist ebenfalls in Holzrahmenbauweise
gebaut und beinhaltet 2 große Räume, die zum Mittagessen, zur Betreuung
(„Mausefalle“) und für die OGS genutzt werden. Auch dieser Container stammt
noch aus den 60er Jahren. Es liegt ein schlechter baulicher Zustand vor. Die
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Fenster sind marode und es riecht muffig (Speiseraumnutzung!). Große bauliche
Investitionen an diesem Objekt sind nicht mehr rentabel. Dieser Austausch ist mit
höchster Priorität umzusetzen. Das Gebäudemanagement rechnet bei einem
Austausch des Containers (wieder in Holzrahmenbauweise) nach grober
Kostenschätzung mit 210.000 €.
Der Bürgermeister schlägt vor, die mit sehr hoher Priorität versehenen Container an der
KGS Barbara und an der KGS St. Franziskus schnellstmöglich auszutauschen. Für den
Ersatz der beiden Containernutzungen an der Pestalozzi-Förderschule soll ein
Gesamtkonzept inkl. Erweiterung des Schulraumes erstellt werden. Eine Finanzierung
dieser Maßnahmen erfolgt über das Förderprogramm „Gute Schule 2020“.
Anlage(n):
(1) Anlage Containernutzungen AöR