Daten
Kommune
Brühl
Größe
817 kB
Datum
22.05.2017
Erstellt
22.11.16, 15:03
Aktualisiert
22.11.16, 15:03
Stichworte
Inhalt der Datei
Beteiligungsprotokoll
Umbau des ehemaligen Hotels „Rheinischer Hof“
1. Verlauf des Beteiligungsprozesses
1.1 Bisherige Entwicklung
1.2 Meinungen und Anregungen
1.3 Vorschlag der Verwaltung zum weiteren
Verfahren
2. Beteiligungsergebnis/Beteiligungsbericht
3. Kontakt/ Impressum
Beteiligungsverfahren abgeschlossen :
Ja
Nein
<<www. bruehl.de>>
Titel / Vorhaben
Umbau des ehemaligen Hotels „Rheinischer Hof“
Näheres zur Ausgangslage und den Rahmenbedingungen entnehmen Sie
bitte der Vorhabenliste!
<<Link>>
1. Verlauf des Beteiligungsprozesses
1.1 Bisherige
Entwicklung
13.08.2015: Pressemitteilung zum Thema der erwarteten
Sonderzuweisungen
Nachdem im Rhein-Erft-Kreis bereits mehrere Städte
Sonderzuweisungen von jeweils bis zu 150 Personen erhalten hatten,
wurde nun auch für Brühl eine Zuteilung immer wahrscheinlicher.
Bereits seit Ende Juli 2015 bereitete sich die Brühler Stadtverwaltung
auf diesen Tag vor.
[mehr zum Thema:
http://www.bruehl.de/leben/aktuell/presseservice/2015/bruehl-ist-fuerfluechtlingsaufnahme-geruestet.php ]
14.10.2015: Pressemitteilung zur Wohnraumknappheit
Vor dem Hintergrund des ständig wachsenden Zustroms von
Flüchtlingen waren die Raumkapazitäten in den städtischen
Notunterunterkünften bereits nahezu bis an die Grenze des
Vertretbaren ausgeschöpft. Aus diesem Grund wandte sich die Stadt
bei der Suche nach weiterem Wohnraum an die Öffentlichkeit.
[mehr zum Thema:
http://www.bruehl.de/leben/aktuell/presseservice/2015/wohnraum-fuerfluechtlinge.php ]
20.10.2015: Pressemitteilung zur Dimension der Zuweisungen
Aufgrund der nahezu krisenhaften Zuspitzung der Anzahl
neuankommender Flüchtlinge im Land Nordrhein-Westfalen ging der
Krisenstab der Bezirksregierung davon aus, dass selbst bei Erfüllen
der bis dahin abgestimmten Kontingente durch alle Kreise, kreisfreien
Städte und Gemeinden in NRW bereits wenige Tage später die
vorhandenen Plätze für in NRW eintreffenden Flüchtlinge nicht mehr
ausreichen würden.
[mehr zum Thema:
http://www.bruehl.de/leben/aktuell/presseservice/2015/weiterezuweisung-von-fluechtlingen-nach-bruehl.php ]
28.10.2015: Dank für das enorme Engagement
Die Flüchtlingssituation beschäftigte nahezu die gesamte Brühler
Stadtverwaltung. Der Rat der Stadt und Bürgermeister Dieter Freytag
dankten jedoch insbesondere auch den Brühler Bürgerinnen und
Bürgern für ihr enormes ehrenamtliche Engagement und die große
Spendenbereitschaft.
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[mehr zum Thema:
http://www.bruehl.de/leben/aktuell/presseservice/2015/rat-der-stadtbruehl-bedankt-sich-bei-buergerinnen-und-buergern.php ]
11.12.2015 Pressemitteilung zur aktuellen Flüchtlingssituation
Die Stadt Brühl erhielt seit November 2015 vom Land NordrheinWestfalen erhöhte Zuweisungen von Flüchtlingen, so dass die
städtischen Unterkünfte nunmehr komplett belegt waren.
[mehr zum Thema:
http://www.bruehl.de/leben/aktuell/presseservice/2015/aktuellefluechtlingssituation.php ]
21.12.2015 Bürgerinformationsveranstaltung zur
Belegung des ehemaligen Hotels "Rheinischer Hof"
Infolge der Vielzahl der hilfesuchenden Menschen und der nach wie
vor fehlenden Unterkünfte hatte die Stadt Brühl das ehemalige Hotel
"Rheinischer Hof" erworben, um dort Flüchtlinge unterbringen zu
können.
[mehr zum Thema:
http://www.bruehl.de/tourismus/eventstart/events_2015/10608010000004
8713.php ]
21.04.2016 Pressemitteilung zur Einführung der Patenkarte für
ehrenamtliche Helfer in der Flüchtlingshilfe
"Wir schaffen Transparenz und Legitimation aus einer Hand", so
Bürgermeister Dieter Freytag zur Einführung der sogenannten
Patenkarte für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe.
[mehr zum Thema:
http://www.bruehl.de/leben/aktuell/presseservice/2016/106080100000049
715.php ]
18.08.2016 Pressemitteilung zur Fortdauer der Suche nach
Wohnraum für Flüchtlinge
Die Stadt Brühl verfolgt weiterhin mit Nachdruck das Ziel der
dezentralen Unterbringung von zugewiesenen Flüchtlingen.
[mehr zum Thema:
http://www.bruehl.de/leben/aktuell/presseservice/2016/stadt-bruehl-suchtweiterhin-nach-wohnraum-fuer-fluechtline.php ]
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1.2 Meinungen
und
Anregungen
Bei allen Veranstaltungen zum Thema Unterbringung von Flüchtlingen
wird weniger den baulichen Fragen, als vielmehr dem Thema
Sicherheit eine hohe Bedeutung beigemessen. Hierbei geht es
einerseits um den Schutz der Einrichtungen gegen Angriffe von außen,
aber auch zur Vermeidung von Eskalationen innerhalb derselben. So
wurde mehrfach angeregt, einen 24-Stunden-Hausmeisterdienst
einzurichten, um ständig eine Betreuungsperson bzw. einen
Ansprechpartner vor Ort zu haben. Einige Anregungen bezogen sich
auf den Wunsch, zur Vermeidung von Konflikten in der Nachbarschaft
überwiegend Familien anstelle von alleinstehenden jungen Männern
unterzubringen. Generell zielen viele Anregungen auf die Ausrichtung
eines Betreuungskonzeptes zur erfolgreichen Integration der
Menschen in den Einrichtungen.
Um insbesondere Kinder von untergebrachten Familien vor dem
starken Verkehr auf der Euskirchener Straße zu schützen, zielten
einzelne Anregungen auf die Anbringung von Schutzgittern vor der
Unterkunft ab.
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1.3 Vorschlag
der
Verwaltung
zum
weiteren
Verfahren
Es wurden bereits mehrere Informationsveranstaltungen zum Thema
Flüchtlingsunterbringung im Allgemeinen und „Rheinischer Hof“ im
Besonderen angeboten. Zudem wird die Öffentlichkeit über
Pressemitteilungen regelmäßig über den aktuellen Stand informiert.
Aktuell steht im Objekt noch die Anbringung einer Fluchtwegstreppe
an, damit auch die zweite Etage bezogen werden kann. Ggf. erfolgt
noch ein Ausbau des Dachgeschosses. Vom Ausbau der
angeschlossenen Gaststätte wird hingegen abgesehen, da die
Baukosten in Relation zum Raumgewinn zu hoch wären. Hier wird
derzeit eine anderweitige Verwendung geprüft.
Zur Sorge der Bürgerinnen und Bürger bezüglich der Sicherheit hatte
der Sozialausschuss in seiner Sitzung vom 28.06.2016 Stellung
bezogen(Vorlage 224/2016). Was die innere Sicherheit anbelangt,
dient das Betreuungspersonal in den Unterkünften den Flüchtlingen
als erster Ansprechpartner und kontrolliert die bestehenden
Regelungen.
Bei
auftretenden
Problemen
werden
sofort
Gegenmaßnahmen ergriffen; auch an Wochenenden und Feiertagen.
In schwerwiegenderen Fallkonstellationen wird die Polizei
grundsätzlich hinzugezogen.
Die ständige Anwesenheit von Ansprechpartner/innen und das in
Kooperation mit allen vor Ort ansässigen Bildungsträgern erstellte
Betreuungskonzept mit einem strukturierten Alltag für die Bewohner
sorgen für Zufriedenheit bei den Flüchtlingen. Nicht zuletzt fördern
gemeinsame Aktivitäten, die oftmals von ehrenamtlichen Kräften und
Paten organisiert werden das konfliktlose Zusammenleben in den
Unterkünften.
Die Anwesenheit von Betreuungspersonal vor Ort sorgt auch für die
äußere Sicherheit und für den Schutz der Bewohner/innen der
städtischen Heime. Das Thema Flüchtlinge wird seit 2015 in der
Öffentlichkeit mit großem Interesse diskutiert und trägt zum enormen
ehrenamtlichen Engagement in der Flüchtlingsarbeit bei. Die
Menschen in den Flüchtlingsunterkünften sind vielfach traumatisiert
und benötigen Ruhe, um das Erlebte zu verarbeiten. Das
Betreuungspersonal sorgt dafür, dass keine unberechtigten Personen
in die Unterkünfte gelangen. Auch nach Mitteilung der Polizei besteht
kein Anlass zur Beunruhigung. Mit der Polizei erfolgt eine enge
Kooperation, die ständig Informationen über die städtischen
Unterkünfte erhält. Deren Streifenfahrten, vor allem auch nachts,
gewährleisten die Sicherheit.
2. Beteiligungsergebnis/Beteiligungsbericht
<folgt>
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