Daten
Kommune
Brühl
Größe
177 kB
Datum
03.04.2017
Erstellt
28.03.17, 15:02
Aktualisiert
28.03.17, 15:02
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Brühl
öffentliche
Vorlage
Der Bürgermeister
Dienststelle
Sachbearbeiter/in
Aktenzeichen
Datum
Vorlagen-Nr.
61/1
Müller
65 11 02
27.03.2017
119/2017
((94/2017))
Betreff
Wettbewerbsverfahren Rathaus Steinweg / Janshof
- Aktualisierte Auslobungsunterlagen Beratungsfolge
Hauptausschuss
Finanzielle Auswirkungen
x
x Ja
Nein
Mittel stehen zur Verfügung bei SK 95050/ KST 54019300
Mittel stehen nicht zur Verfügung
Über-/außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen
Sachkonto / Kostenstelle
BGM
Zust. Dez.
Zust. Dienststelle
Kämmerer
FB 25
Freytag
Schiffer
Lamberty
Radermacher Hilger
FB 10
Rampe
Beschlussentwurf:
Der Hauptausschuss beschließt den als Anlage beigefügten Auslobungstext zum
Wettbewerbsverfahren Rathaus / Janshof.
Erläuterungen:
Nachdem im Rat am 20.02.2017 der Bekanntmachungstext für das Wettbewerbsverfahren
Rathaus Steinweg / Janshof beschlossen (Vorlage 56/2017) und dieser im EU-Amtsblatt
veröffentlicht wurde, wird das Verfahren weitergeführt. Die Auslosung der 10 Teilnehmer
neben den fünf gesetzten Büros erfolgte am Dienstag, 28.03.2017.
Den 15 Teilnehmern soll nun am 07.04.2017 der vollständige Auslobungstext zugesendet
werden.
Die Beschlussfassung des Auslobungstextes soll daher im Hauptausschuss am
03.04.2017 erfolgen. Zuvor hat es bereits eine 1. Lesung im Hauptausschuss in der
Sitzung am 13.03.2017 gegeben (Vorlage 94/2017), in der Anmerkungen zum
Auslobungstext gemacht wurden, welche in die endgültige Fassung eingearbeitet wurden.
Zudem wurde beschlossen, dass Änderungs- oder Ergänzungswünsche schriftlich und in
Abstimmung mit allen Fraktionen bis spätestens Freitag, 17.03.2017, eingereicht werden
können.
Im Folgenden werden die einzelnen Änderungs- bzw. Ergänzungsvorschläge benannt und
begründet, ob und inwieweit die Verwaltung den Vorschlägen folgen kann.
1) Vorschlag CDU im Hauptausschuss:
bei dem Unterpunkt „Stadtbücherei“ zu ergänzen „...und Nutzbarkeit auch außerhalb
der Öffnungszeiten des Rathauses.“
Drucksache 119/2017
Seite - 2 –
Der Vorschlag dient der besseren Verständlichkeit der Aufgabenstellung und wurde auf
S.15 unter 3.1.1 ergänzt.
2) Vorschläge der Fraktion der Grünen:
Rahmenbedingungen Individualverkehr (S. 19): Spiegelstriche oben umformulieren: "bis
zu 10 Behindertenparkplätze, bis zu 8 Bewohnerparkplätze, bis zu 2 Plätze zum Beund Entladen für Anwohner, ca. 5 Taxiwarteplätze (Taxistand)"
Dem Änderungsvorschlag wird gefolgt.
S. 19: "angemessene" vor "Begrünung" streichen
Dem Vorschlag wird gefolgt und die Änderung wurde im Auslobungstext vorgenommen.
S. 13 unten: zusätzlicher Spiegelstrich "Barrierefreiheit"
Dem Vorschlag wird gefolgt. Der Aspekt der Barrierefreiheit wird als eine weitere
Anforderung in die Liste mit aufgenommen. Unter 3.1.4 werden die Ansprüche an das
barrierefreie Bauen näher erläutert.
S. 15: "und je Besprechungszimmer" streichen
Dem Vorschlag der Fraktion wird gefolgt.
S. 15: die letzten beiden Spiegelstriche ersetzen durch den Punkt "- ausreichend
flexibel nutzbare Besprechungsräume im Gebäude" und zusätzlich die Punkte: "- auf
jeder Etage muss die Gelegenheit gegeben sein, vertrauliche Gespräche zu führen", "Einzelbüro für Dezernent/-in"
In der Raumplanung sind für Dezernenten Einzelbüros berücksichtigt. Dem
Änderungswunsch zu den Besprechungsräumen kann nicht gefolgt werden, da die
Formulierung zu unbestimmt ist, um eine Vergleichbarkeit der Entwürfe gewährleisten
zu können. Das Raumprogramm sieht je Etage einen zentralen, gemeinsamen
Besprechungsraum vor, welcher flexibel von den Mitarbeitern genutzt werden kann. Im
Gegenzug dazu können Besprechungstische, die ansonsten Mitarbeitern zugeordnet
sind, entfallen.
S. 16 vierter Absatz letzter Satz: ersetzen durch: "Mindestens für das Erdgeschoss
sowie für eines der oberen Bürogeschosse ist eine rollstuhlgerechte Sanitäreinheit zu
berücksichtigen. Nach Möglichkeit in jedem Geschoss."
Dem Vorschlag wird gefolgt.
S. 19 dritter Spiegelstrich: Fragezeichen löschen
Dem Vorschlag wird gefolgt.
Anlage Raumprogramm: statt mit und ohne Publikumsverkehr: a) selten/nie, b)
gelegentlich, c) ständig; Spalte Vertraulichkeit löschen.
Dem Änderungswunsch kann nicht gefolgt werden. Das in der Anlage beigefügte
Raumprogramm stellt den status quo dar. Die neu vorgeschlagene Differenzierung ist
Drucksache 119/2017
Seite - 3 –
für den derzeitigen Status der Planung nicht notwendig. Zum heutigen Zeitpunkt steht
noch nicht fest, welche Abteilung und welcher Mitarbeiter wo sitzen wird. Das konkrete
Raumprogramm wird erst im Nachgang zum Wettbewerb bei der Detailplanung
ausgearbeitet. Die Erstellung dieses Raumprogramms erfolgt in Abstimmung mit den
dafür zuständigen Abteilungen und der Mitarbeitervertretung. Zu diesem Zeitpunkt wird
dann auf die Besucherfrequenz einzugehen sein.
Anlage Raumprogramm: Markierung "flexible Büroorganisation gewünscht, nicht
unbedingt personengebundene Arbeitsplätze" streichen/entfernen.
Dem Änderungswunsch kann nicht entsprochen werden. Mit der Angabe von
Arbeitsplätzen,
die
nicht
personengebunden
sein
können,
soll
den
Wettbewerbsteilnehmern die Möglichkeit gegeben werden, flexible, moderne und
dienstleistungsbezogene Lösungen, u.a. für den Bürger-Servicebereich, zu schaffen.
Da die funktionale Besetzung des Rathauses noch nicht fest steht, sind die hier
aufgeführten Funktionsbereiche exemplarisch zu sehen. Anhand der Weiterentwicklung
der Bestandssituation sollen die Wettbewerbsteilnehmer ihre Fähigkeiten unter Beweis
stellen, für solche Konzepte Lösungen zu entwickeln.
3) Vorschlag der Verwaltung:
S. 19 wird der Punkt 3.2 Janshof: Zielvorgaben für Platzgestaltung, Grün- und Freiraum
um den Aspekt Fahrradabstellplätze erweitert: "Zudem sollen für Mitarbeiter des
Rathauses und Besucher Fahrradabstellplätze geschaffen werden."
Zeitplan Wettbewerbsverfahren:
Beschluss Auslobungstext im Hauptausschuss MO, 03. April 2017
Versand der Auslobungsunterlagen FR, 7. April 2017
Preisgerichtsvorbesprechung und Einführungskolloquium DO, 27. April 2017
Abgabe der Planunterlagen DO, 8. Juni 2017
Preisgerichtssitzung DO, 6. Juli 2017
VgV-Verfahren Aufforderung August 2017
Verhandlungsgespräche September 2017
mögliche Auftragsvergabe Oktober 2017
Für die Durchführung des Wettbewerbs entstehen Kosten im Rahmen der
Projektsteuerung und auf Grund der notwendigen Preisgelder. Die finanziellen Mittel
stehen im Haushalt unter SK 95050/ KST 54019300 zur Verfügung.
Anlage(n):
(1) Wettbewerbsverfahren Auslobungstext
(2) Wettbewerbsverfahren Raumbuch