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Vorlage (Wettbewerbsmanagement_Leistungsbild - Entwurf)

Daten

Kommune
Brühl
Größe
3,4 MB
Datum
31.10.2016
Erstellt
18.10.16, 15:24
Aktualisiert
04.11.16, 18:26
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Inhalt der Datei

Betreuung und Durchführung (Wettbewerbsmanagement) des Wettbewerbes zur Umgestaltung des Bereiches „Rathaus Steinweg und Janshof“ Stadt Brühl Stadt Brühl Aufforderung zur Angebotsabgabe für das Wettbewerbsmanagement für den Realisierungswettbewerb zur Umgestaltung des Bereiches „Rathaus Steinweg und Janshof“ Abbildung 1 - Janshof, Blickrichtung Rathausanbau Oktober 2016 Stand: 04.11.2016 Seite 1 von 6 Betreuung und Durchführung (Wettbewerbsmanagement) des Wettbewerbes zur Umgestaltung des Bereiches „Rathaus Steinweg und Janshof“ I. Stadt Brühl Sachverhalt Die Stadt Brühl ist aktuell dabei die Rahmenplanung Innenstadt aus dem Jahr 2006 fortzuschreiben. Das fortgeschriebene IHK soll bis Ende 2017 vorliegen, um auf dieser Grundlage weitere Fördermittel im Rahmen der Städtebauförderung zu beantragen. Als ein zentrales Thema der Innenstadtentwicklung wurde dabei die Umgestaltung des Janshofes -eine eine innerstädtische öffentliche Verkehrsfläche- herausgearbeitet. Zum zweiten besteht Erneuerungs- und Erweiterungsbedarf für das Rathaus am Steinweg. Sanierung und tlw. Neubau Rathaus Steinweg Das Rathaus Steinweg besteht aus einem historischen, denkmalgeschützten Altbau und einem Erweiterungsbau aus dem Jahr 1964. Aktuell sind in beiden Gebäudeteilen Verwaltungsnutzungen der Stadt Brühl untergebracht. Das Rathaus Steinweg genügt unter verschiedenen Aspekten nicht mehr den heutigen Anforderungen an ein modernes, bürgerfreundliches Rathaus. Vor allem in Bezug auf die technische GebäudeausGebäudeaus rüstung, die Energieeffizienz und den Brandschutz leiten sich dringende Handlungsbedarfee ab. Auf der Grundlage einer Machbarkeitsstudie zu den Optionen Sanierung vs. Abriss/Neubau des 60er60er Jahre Anbaues hat der Rat der Stadt Brühl in seiner M Blickrichtung Sitzung am 25.04.2016 den Abriss des 60erJahre- Abbildung 2 - Rathaus Steinweg/Ecke Markt, Steinweg Anbaus im Steinweg und die Errichtung eines barrierefreien Neubaus nach neuestem energetischen Standard an gleicher Stelle beschlossen. Gleichzeitig soll der historische Gebäudeteil energetisch saniert werden. Um den vorgenannten Herausforderungen gerecht zu werden und zur Konkretisierung der baulichbaulich investiven Vorhaben, sollen in 2017 die planerischen und konzeptionellen Grundlagen geschaffen werden. Hierzu gehört die Auslobung eines Wettbewerbs erbs für den Hochbau und die Umfeldgestaltung,, um eine gemeinsame Gestaltungslösung zu erzielen. Dies ist auch insofern von besonderer Bedeutung, da der heutige und somit auch der neu zu errichtenden Rathausanbau die nördlich Fassung des Janshofs markiert (vgl. Foto auf der ersten Seite). Abbildung 3 - Rathausanbau mit Janshof / Verbindung Steinweg Neugestaltung Janshof Der Janshof (s. Foto auf der Titelseite),, im direkten rückwärtigen Umfeld zum Rathaus Steinweg gelegen, wird aktuell als öffentliche Parkplatzfläche genutzt. Zudem übernimmt der Janshof eine Erschließungsfunktion für den Bereich Wallstraße (nördlich Steinweg). Stand: 04.11.2016 Seite 2 von 6 Betreuung und Durchführung (Wettbewerbsmanagement) des Wettbewerbes zur Umgestaltung des Bereiches „Rathaus Steinweg und Janshof“ Stadt Brühl Der Platz weist tlw. erhebliche städtebaulich-funktionale städtebaulich als auch gestalterische Missstände de und Defizite auf und ist durch die verschiedenen angrenzenden den Nutzungen unübersichtlich und vonn geringer Aufenthaltsqualität. Im Fokus der Umgestaltung des Janshofs stehen daher derr Wegfall der öffentlichen Stellplätze Stellplätz sowie die Schaffung von Aufenthaltsqualitäten eines innerstädtischen Platzes. Die Erschließungsfunktion und Verkehrsführung zur Wallstraße (Einrich-tungsverkehr tungsverkehr von Süd nach Nord) muss dabei ebenso aufrechterhalten bleiben, wie die Zufahrten zu den privaten Stellplätzen der Platzanrainer. II. Angestrebtes Wettbewerbsverfahren Im Rahmen des Wettbewerbsverfahrens sollen durch ch die Verfahrensteilnehmer gemäß zu definierender Aufgabenstellung entsprechende Wettbewerbsbeiträge erarbeitet werden. Ziel des Verfahrens ist es, eine architektonische wie auch städtebaulich-freiraumplanerisch qualitativ hochwertige Konzeption hervorzubringen. Angesichts der funktionalen, baulichen und gestalterischen Zusammenhänge ammenhänge zwischen Hochbau und Platzgestaltung soll das Wettbewerbsverfahren mit interdisziplinären Wettbewerbst Wettbewerbsteams durchgeführt werden, um sowohl die architektonischen als ls auch die städtebaulichstädtebaulich freiraumplanerischen Planungsleistungen der Verkehrs-/ Freianlagen abzudecken. Abbildung 4 - Janshof, Blickrichtung Uhlstraße Nach Abwägung der in Frage kommenden menden Wettbewerbsverfahren, hat sich die Stadt Brühl entschieden, einen ein kombinierten Wettbewerb,, bestehend aus einem hochbaulichen Realisierungswettbewerb und verkehrs-bzw. freiraumplanerischem Anteil durchzuführen. Es wird ein nicht-offener Realisierungswettbewerb wettbewerb gem. RPW 2013 mit vorgeschaltetem VgV-Bewerbungsverfahren Bewerbungsverfahren zur Auswahl/Losung von Wettbewerbsteilnehmern (interdisziplinäre Planungsteams) angestrebt. Das genaue Wettbewerbsverfahren ist vom Auftragnehmer zu konkretisieren und mit der Architektenkammer abzustimmen. Im Anschluss an den Wettbewerb soll die konkrete Beauftragung unter den Preisträgern im Verhandlungsverfahren gemäß VgV vergeben werden. III. Begrenzung des Wettbewerbsgebietes und geschätzte Baukosten Die Abgrenzung des Wettbewerbsgebietes kann der nachfolgenden Abbildung entnommen werden. Sie umfasst das Rathaus Steinweg und den Janshof zwischen der Fußgängerzone (Steinweg) im Norden und der Zufahrt zum Janshof im Süden (Uhlstraße). Die Platzfläche des Janshofes beträgt ca. 4.000 m². Für die Umgestaltung des Janshofes wird mit Netto-Herstellungskosten Netto (Kostengruppe 500) in Höhe von rd. 1,0 Mio. Euro kalkuliert. Für die Baumaßnahme Rathaus (Sanierung Altbau + Neubau) wird mit Netto-Herstellungskosten Netto (Kostengruppen 300-400) von rd. 7,9 Mio. Euro gerechnet. Stand: 04.11.2016 Seite 3 von 6 Betreuung und Durchführung (Wettbewerbsmanagement) des Wettbewerbes zur Umgestaltung des Bereiches „Rathaus Steinweg und Janshof“ Stadt Brühl Abbildung 5 - Vorläufige Abgrenzung des Wettbewerbsgebietes IV. Beschreibung der Wettbewerbsziele Der Rathauskomplex soll den heutigen und zukünftigen Anforderungen an ein modernes und bürgerorientiertes Rathaus angepasst werden. Zusätzliche multifunktionale Nutzungen und Dienstleistungen,, die das gesellschaftliche Leben fördern, sollen im m Erdgeschoss des Neubaus integriert inte werden. Hierzu gehören u.a. die di Stadtbücherei sowie Servicebereiche für die Bürgerberatung. Es soll ein Konzept der flexiblen Raumnutzung verfolgt werden (u.a. multifunktional nutzbare Räume). Der Neubau soll die neuesten energetischen Möglichkeiten ausschöpfen, die sich an Klassifizierungen, rungen, wie z.B. der DGNB-Klassifizierung DGNB Klassifizierung oder am „Plusenergiegebäude“ orientieren. Die Kubatur des Neubaus soll so gestaltet werden, dass ein möglichst breiter Durchgang zum Janshof verbleibt. Der heute als Parkplatz genutzte Janshof soll mit der Umgestaltung neue Funktionen aufnehmen und Aufenthaltsqualitäten entwickeln. Dabei sind die Interessen und Belange B der angrenzenden Privateigentümer zu berücksichtigen. Im November 2016 wird mit den Anliegern und interessierten Bürgern ein Workshop Workshop zu den UmnutzungsUmnutzungs und Gestaltungsmöglichkeiten für den Janshof durchgeführt. Die Ergebnisse sollen der Wettbewerbsauslobung beigefügt werden. V. Leistungsverzeichnis Die Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs und die Fortführung des Vergabeverfahrens im Rahmen der Vergabeverhandlungen sollen durch ein externes Büro entsprechend den nachstehenden Beschreibungen wahrgenommen werden. Der Wettbewerb ist im Rahmen der Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW) in der Fassung vom 31.01.2013 angesiedelt. Stand: 04.11.2016 Seite 4 von 6 Betreuung und Durchführung (Wettbewerbsmanagement) des Wettbewerbes zur Umgestaltung des Bereiches „Rathaus Steinweg und Janshof“ Stadt Brühl Weiterhin sind das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und die Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (Vergabeverordnung VGV) in der jeweils aktuellen Fassung zu beachten. Anzubieten sind alle erforderlichen Leistungen zur Durchführung des Wettbewerbsverfahrens; mindestens aber die nachfolgend dargestellten Leistungen. Aufgabeninhalte: VI. • Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation des VgV-Verfahren • Vorbereitung des Wettbewerbs • Vorbereitung, Anfertigung und Verschickung der Auslobungsunterlagen • Vorbereitung, Durchführung und Protokollierung des Einführungskolloquiums und der Preisrichtervorbesprechung • Vorbereitung und Durchführung der Vorprüfung • Anfertigung des Vorprüfberichtes • Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation der Preisgerichtsitzung • Mitwirkung und Vorbereitung der Wettbewerbsausstellung; Dokumentation des Wettbewerbs • Mitwirkung an den Vergabeverhandlungen gem. VgV nach Abschluss des RPW-Verfahrens Zeitplan des Wettbewerbes Die Auftragserteilung soll noch im Dezember 2016 erfolgen. Mit der Vorbereitung der Wettbewerbsunterlagen ist danach umgehend zu beginnen. Ziel ist es, die Sitzung des Preisgerichtes im 3. Quartal 2017 durchzuführen. Die Wettbewerbsergebnisse werden für die Beantragung von Städtebaufördermitteln benötigt. Erfahrungsgemäß endet die Antragsfrist Ende 2017. VII. Einzureichende Unterlagen Bitte übersenden sie uns bis zum 18. November 2016 folgende Unterlagen: • ein qualifiziertes Angebot für das Wettbewerbsmanagement • eine Beschreibung der Herangehensweise an die dargelegte Aufgabenstellung (max. 4 DIN A4 Seiten). • eine grobe Einschätzung des Verfahrenszeitraums bzw. des zeitlichen Ablaufs (Monatweise) bei einer Arbeitsaufnahme ab Anfang Januar 2017 • eine erste Einschätzung der Verfahrenskosten für Preissumme, Preisrichterhonorare und Verfahrensnebenkosten, basierend auf den Netto-Herstellungskosten von rd. 8,9 Mio. Euro und unter Angabe von Erfahrungswerten bzw. Pauschalen/Annahmen. Zudem sind folgende Unterlagen zur Feststellung der Eignung und Qualifikation für die beschriebene Aufgabe mit der Angebotsabgabe einzureichen: • Referenzen zum Nachweis der Qualifikation ihres Büros in Sachen Wettbewerbsmanagement für vergleichbare Bauvorhaben (Rathaus / Gemeinbedarfseinrichtungen und Verkehrs- und Freianlagen) Stand: 04.11.2016 Seite 5 von 6 Betreuung und Durchführung (Wettbewerbsmanagement) des Wettbewerbes zur Umgestaltung des Bereiches „Rathaus Steinweg und Janshof“ Stadt Brühl • Erklärungen gem. § 6 Abs. 4 Buchst. c) sowie § 5 Abs. 5 Buchst. a) bis c) VOF hinsichtlich der bestehenden fundierten Erfahrungen im Wettbewerbsmanagement Fristen Die vollständigen Angebotsunterlagen müssen rechtsverbindlich unterschrieben im Original bis spätestens zum 18. November 2016, 16:00 Uhr bei der Zentralen Vergabestelle der Stadt Brühl, Uhlstraße 3, 50321 Brühl eingegangen sein. Der Umschlag ist mit der Aufschrift „Angebot Wettbewerbsbetreuung Rathaus/Janshof“ zu kennzeichnen. Unvollständige Unterlagen können zum Ausschluss führen. Die Stadt behält sich vor, ggf. fehlende Unterlagen innerhalb einer Frist nachzufordern. Rückfragen zu der versandten Honoraranfrage sind per Mail an Herrn Markus Lamberty (mlamberty@bruehl.de) zu richten. Sonstige Hinweise • Bei der Beurteilung der Angebote liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Nachweis über Erfahrungen in der Betreuung und Durchführung von Realisierungswettbewerben im VOF-Bereich und gem. einschlägiger Richtlinien. • Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Angebotsersteller nach erteiltem Zuschlag von der Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen ist. • Eine Vergütung der Angebotserstellung erfolgt nicht. Der Auftraggeber behält sich eine Präsentation des Angebotes vor. In dem Fall wird die Angebotspräsentation vor Ort in Brühl als Bestandteil der Angebotserstellung gewertet und nicht vergütet. • Die Stadt Brühl weist darauf hin, dass ggf. aufgrund haushaltsrechtlicher Gründe auf die Vergabe des Auftrags ganz oder teilweise verzichtet werden muss. Für diesen Fall verzichtet der Bieter auf die Geltendmachung jeglicher Ersatzansprüche. Die Vergabe der ausgeschriebenen Leistungen behält sich die Stadt daher in Gänze oder in Teilen vor. • Nach Einholung des erforderlichen Vergabebeschlusses soll die Auftragserteilung voraussichtlich noch Ende Dezember 2016 erfolgen und die Bearbeitung der Verfahrensleistungen unmittelbar aufgenommen werden. Es wird darum gebeten die bei der Bindungsfrist des Angebotes zu berücksichtigen. Aufstellung: Stadt Brühl Stand: Oktober 2016 Bildmaterial, Quelle: DSK / Stadt Brühl Stand: 04.11.2016 Seite 6 von 6