Daten
Kommune
Brühl
Größe
101 kB
Datum
31.01.2017
Erstellt
23.01.17, 18:27
Aktualisiert
23.01.17, 18:27
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Brühl
öffentliche
Vorlage
Der Bürgermeister
Dienststelle
Sachbearbeiter/in
Aktenzeichen
Datum
Vorlagen-Nr.
61/1
Müller
61 13-51
16.01.2017
20/2017
Betreff
Stadt Umland Netzwerk - S.U.N.
- Teilnahme am Projektaufruf StadtUmland.NRW – Konkretisierung des Zukunftskonzepts
des Stadt Umland Netzwerks Beratungsfolge
Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung
Finanzielle Auswirkungen
Ja
x Nein
Mittel stehen zur Verfügung bei SK / KST
Mittel stehen nicht zur Verfügung
Über-/außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen
Sachkonto / Kostenstelle
BGM
Zust. Dez.
Zust. Dienststelle
Freytag
Schiffer
Lamberty
Schaaf
Kämmerer
RPA
Beschlussentwurf:
Die Verwaltung wird beauftragt:
1. in Kooperation mit den Partnerkommunen des Stadt Umland Netzwerks (S.U.N.)
am Landeswettbewerb StadtUmland.NRW teilzunehmen, in diesem Rahmen ein
Zukunftskonzept zu entwickeln und Schlüsselprojekte zu identifizieren;
2. die für die interkommunale Zusammenarbeit notwendigen Organisationsstrukturen
des Stadt Umland Netzwerks weiterzuentwickeln und über die Wettbewerbsphase
hinaus zu verstetigen;
3. durch eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit Bewusstsein für die Herausforderungen der
Wachstumsregion zu schaffen und weitere Akteure aus Institutionen, Unternehmen
und Bürgerschaft für interkommunales Engagement zu gewinnen und einzubinden.
Erläuterungen:
Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr (MBWSV) des Landes
Nordrhein-Westfalens hat im Juni 2016 Stadtumlandverbünde mit dem Projektaufruf
„StadtUmland.NRW“ dazu aufgefordert, interkommunale Zukunftskonzepte in einem
zweistufigen Verfahren zu erarbeiten. Das Stadt Umland Netzwerk hat sich erfolgreich in
der ersten Phase beworben. Das Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) ist eine Kooperation der
Städte Köln, Bedburg, Bergheim, Brühl, Elsdorf, Erftstadt, Frechen, Hürth, Kerpen,
Pulheim, Wesseling, Dormagen und der Gemeinde Rommerskirchen sowie des RheinErft-Kreises.
Die Teilnahme der Stadt Brühl an dem Projektaufruf erfolgt mit der Zielsetzung, die
interkommunale Kooperation zu stärken. Aus dem aktuell dem Landtag zum
Drucksache 20/2017
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Gesetzesbeschluss vorliegenden neuen Landesentwicklungsplan ist ableitbar, dass
zukünftig die regionale Abstimmung aufgewertet wird und Grundvoraussetzung z.B. für
weitere Flächenausweisungen ist. Auch für die anstehende Neuaufstellung des
Regionalplans gilt es, die interkommunalen Abstimmungsprozesse frühzeitig und
begleitend zu professionalisieren. Ab Juni 2017 führt die Bezirksregierung Köln
sogenannte Kommunalgespräche mit den weiteren betroffenen Gebietskörperschaften
durch. Sie stellen ein wesentliches Element der Grundlagenermittlung, (Flächen-)
Bedarfsabschätzung und Zielabgleichung für den Neuaufstellungsprozess dar.
Da sich der Prozess der Regionalplanneuaufstellung mehrjährig darstellt, kommt der
Stärkung der interkommunalen Kooperation über den Aufbau bzw. die Verstetigung von
Organisationsstrukturen des Stadt Umland Netzwerks große Bedeutung zu und ist hierzu
zu verstetigen. In Fachveranstaltungen/Symposien wird das Zukunftskonzept unter
Einbindung der Politik sowie lokaler und überregionaler Fachleute erarbeitet und bis zum
7. April 2017 eingereicht.
Die am Ende von Phase II prämierten Preisträger sollen vom Ministerium für Bauen,
Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr in besonderer Weise in Förderprogrammen
berücksichtigt und bei der Weiterentwicklung und Umsetzung der in den
Zukunftskonzepten formulierten Projekte unterstützt werden.
Sachstand Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.)
Das Stadt Umland Netzwerk hat sich erfolgreich in der ersten Phase beworben. In der
zweiten Phase erhält das S.U.N. insgesamt 200.000 € für die Erarbeitung eines
Zukunftskonzeptes.
Ziel des Zukunftskonzeptes des S.U.N. ist die Etablierung neuer Arbeits- und
Entscheidungsstrukturen und die Erarbeitung einer Handlungsagenda, mit der das Leitbild
für ein „zusammenWachsen“ in konkrete Projekte übersetzt wird. Gleichzeitig soll die
örtliche Identität der Kommunen des Netzwerks gestärkt werden. Da das Zeitfenster (bis
Anfang April) für die Erarbeitung des Zukunftskonzeptes recht knapp bemessen ist,
werden einzelne Projektideen auch nach Abgabe des Zukunftskonzeptes weiter verfolgt
und konkretisiert.
Für die zweite Phase ist die Einbindung von lokalen und überregionalen Akteuren aus den
beteiligten Kommunen, Politik, Unternehmen und Institutionen vorgesehen. Hierzu sind im
Februar und März 2017 drei Fachsymposien geplant:
1. Fachsymposium: 2. Februar 2017, 10 bis 17 Uhr, Kreishaus Bergheim
2. Fachsymposium: 16. Februar 2017, 13.30 bis 17.30 Uhr, Bürgerhaus Stollwerck, Köln
3. Fachsymposium: März 2017, Termin und Ort werden noch bekannt gegeben
Die Ergebnisse fließen in den Beitrag zur Phase II des StadtUmland.NRW-Projektaufrufs
mit Abgabe zum 7. April 2017 ein.