Daten
Kommune
Inden
Größe
91 kB
Datum
13.01.2016
Erstellt
03.02.16, 21:07
Aktualisiert
03.02.16, 21:07
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Inden
Inden, 3. Februar 2016
Der Bürgermeister
Beschluss
über die 9. Sitzung
des Ausschusses für Gemeindeplanung und -entwicklung
am 13.01.2016 im Ratssaal des Rathauses in Inden
TOP: 6.
Unterbringung von Asylbewerbern und sonstigen Flüchtlingen;
Standorte für temporär befristete Unterkünfte
Herr Josef Johann Schmitz wünscht folgende Unterlagen für die SPDFraktion:
Gesamtkostenüberblick über die Ist-Ausgaben und Ist-Einnahmen des
Jahres 2015
Ist-Ausgaben dabei jeweils getrennt nach Aufwand für
a) Unterbringung in
Mobilheime,
Wohncontainer,
Nutzung des Sportlerheimes Frenz,
Grundstücke die von der Gemeinde gekauft werden,
Planungskosten, Baukosten und Einrichtungskosten für
Mehrfamilienhaus in Schophoven,
Kalkweg
b) Bewirtschaftungskosten auch getrennt für jeden Standort
c) Mietkosten für angemietete Wohnungen insgesamt
d) Leistungen für Asylbewerber nach Sach- und Geldleistungen getrennt
e) Anzahl der Flüchtlinge/Asylbewerber per 01.01.2016 getrennt nach
Ortschaften und
Nationalitäten
f) wo sind die Flüchtlinge/Asylbewerber untergebracht per 01.01.2016
g) gibt es noch freie Plätze in aufgestellten Mobilheimen.
Ist-Einnahmen des Jahres 2015 mit der Angabe, woher die Einnahmen
stammen.
Detaillierte haushaltsrechtliche Darstellung zu den Ist-Ausgaben und
Ist-Einnahmen des Jahres 2015.
Beabsichtigte Maßnahmen im Jahre 2016, aufgeteilt nach Ausgaben
und Einnahmen.
Dabei die Kosten für jede einzelne Maßnahme aus der Vorlage 122
darlegen.
Einnahmen 10.000,00 Euro je Flüchtling/Asylbewerber, woher kommen
die Gelder und wofür dürfen diese verwandt werden
122/2015
Detaillierte haushaltsrechtliche Darstellung aus dem geltenden
Haushaltsplan 2016, Veränderungen aus der in der letzten Ratssitzung zur
Verfügung gestellten Überarbeitung 2016 bis 2022.
Die Geld- und Sachleistungen für Flüchtlinge und Asylbewerber im
Einzelnen angeben, die die Flüchtlinge im Einzelnen enthalten.
Wir erwarten die Vorlage einer schriftlichen Begründung warum das
Bauordnungsamt und das Umweltamt des Kreises Düren die Nutzung von
Flächen im Gewerbegebiet in Inden/Altdorf und in Pier jetzt abgelehnt
hat, aber eine Zustimmung erteilen würde, wenn keine anderen
Alternativen vorhanden sind.
Hinweis:
Falls Personal- und Sachkosten der Verwaltung im Zusammenhang mit
der Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerber entstanden sind,
können diese in die Kostenaufstellung mit einfließen. Dies habe ich zwar
nicht gefordert, macht aber m.E. Sinn, weil wir ja die gesamte
Kostenbelastung der Gemeinde Inden kennen wollen.
Herr Marx schließt sich den Ansichten von Herrn J.J. Schmitz an. Auch er
bittet die Verwaltung um entsprechende Nacharbeit.
Bürgermeister (BM) Langefeld bring vor, dass nur noch bis ca. Ende
Februar 2016 Wohnraum zur Verfügung steht. Wenn bis dahin kein
Beschluss gefasst worden ist, kann es dazu kommen, dass die Verwaltung
zur Unterbringung auf Turnhallen zurückgreifen muss.
Herr Schulten weist nochmals auf seine Aussage hin, dass bevor
öffentliche Gebäude genutzt werden, auf freistehende Grundstücke
zurückgegriffen werden soll.
BM Langefeld stimmt dem zu, warnt jedoch davor, in letzter Sekunde zu
entscheiden.
Abschließend erklärt der Ausschussvorsitzende, dass evtl. kurzfristig in
einem außerplanmäßigen Ausschuss für Gemeindeplanung und –
entwicklung getagt wird.
Beschluss der Sitzung des Ausschusses für Gemeindeplanung und -entwicklung vom 13.01.2016
Seite 2