Daten
Kommune
Inden
Größe
82 kB
Datum
21.06.2017
Erstellt
30.06.17, 16:01
Aktualisiert
30.06.17, 16:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Inden
Inden, 30. Juni 2017
Der Bürgermeister
Beschluss
über die 15. Sitzung
des Hauptausschusses
am 21.06.2017 im Ratssaal des Rathauses in Inden
TOP: 5.
Zweite Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes der Gemeinde
Inden
Herr J. J. Schmitz legt dar, dass vor einer Beschlussfassung von der
Verwaltung geprüft werden soll, ob mit der Gemeinde Niederzier eine
öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur Sicherstellung des Brandschutzes
in Schophoven abgeschlossen werden kann. Weiterhin soll die
Beschaffung eines Kommandowagens betreffend eine Vorlage erstellt
werden.
Bürgermeister Langefeld nennt dies eine „erstaunliche Vorgehensweise“,
weil alle Fraktionen nach der Beratung des Brandschutzbedarfsplanes in
der Arbeitsgruppe „Feuerwehr“ aufgefordert wurden, eventuell noch
bestehende Fragen vorzutragen. Daraufhin sei keine Rückmeldung erfolgt.
Frau Esser ergänzt, dass es eine mündliche Vereinbarung mit der
Gemeinde Niederzier hinsichtlich der nachbarschaftlichen Löschhilfe gibt.
Eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung werde seitens der Gemeinde
Niederzier abgelehnt, weil die Vereinbarung nur einseitig sein würde, da
die Gemeinde Niederzier keine Unterstützung braucht. (Aus dem selben
Grunde wäre die Stadt Düren ebenfalls nicht an einer öffentlichrechtlichen Vereinbarung interessiert)
Anmerkung der Verwaltung: Wie besprochen, hat das Gespräch mit Herrn
Bürgermeister Heuser, Niederzier, stattgefunden, um die aktuelle
Einstellung zu dem Thema abzufragen. Aus den schon in der Sitzung
dargelegten Gründen erklärte dieser, dass eine solche interkommunale
Vereinbarung für die Gemeinde Niederzier nicht in Frage käme. Die
Gemeinde Niederzier könnte schon aus personeller Sicht den Brandschutz
in Schophoven und im Gewerbegebiet Pier nicht gewährleisten. Herr
Heuser erklärte jedoch, dass er die bisherige Handhabung der
Unterstützung für die Ortslage Schophoven beibehalten werde, jedoch
ohne jegliche rechtliche Verpflichtung.
Was den Kommandowagen betrifft, wird auf die ausführliche
nichtöffentliche Vorlage 59/2016 für die Ratssitzung am 29.06.2016
verwiesen.
Es wird einvernehmlich vereinbart, den Beschluss in die kommende
86/2017
Ratssitzung zu vertagen.
Beschluss der Sitzung des Hauptausschusses vom 21.06.2017
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