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Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 194/2014)

Daten

Kommune
Pulheim
Größe
1,0 MB
Datum
01.07.2014
Erstellt
24.06.14, 18:45
Aktualisiert
24.06.14, 18:45

Inhalt der Datei

Geschäftsbericht Bauhof für das Jahr 2013 Geschäftsbericht Bauhof für das Jahr 2013 Inhaltsverzeichnis 1 2 3 Einleitung ........................................................................................................................................ 1 Aufgabenverteilung und Organigramm ........................................................................................ 2 Personal........................................................................................................................................... 5 3.1 Personalentwicklung ............................................................................................................... 5 3.2 Kennzahlen Personal.............................................................................................................. 5 3.3 Kennzahlen Personal in der Entwicklung................................................................................ 7 3.4 Ermittlung des Stundenverrechnungssatzes .......................................................................... 8 4 Technische Ausstattung / Fuhrpark .............................................................................................. 8 4.1 Auslastung und Wirtschaftlichkeit der technischen Ausstattung ............................................ 8 4.2 Investitionsvolumen ................................................................................................................ 9 4.3 Kfz-/Maschinenstundensätze................................................................................................ 10 4.4 Vergleich mit der Privatwirtschaft.......................................................................................... 11 5 Betriebswirtschaftliche Kennzahlen ........................................................................................... 11 5.1 Erläuterung Kennzahlen ....................................................................................................... 12 5.1.1 Arbeitsproduktivität ........................................................................................................... 12 5.1.2 Jahresergebnis ................................................................................................................. 12 5.1.3 Personalquote .................................................................................................................. 13 5.1.4 Rentabilität ....................................................................................................................... 13 5.1.5 Wachstumsrate ................................................................................................................ 13 5.2 Erläuterung der Kennzahl Jahresergebnis ....................................................................... 14 5.3 Graphische Darstellung der Kennzahlen.......................................................................... 15 Geschäftsbericht Bauhof für das Jahr 2013 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Organigramm mit Aufgaben ............................................................................................ 3 Abbildung 2 Tabelle Mitarbeiter nach Bereich .................................................................................... 4 Abbildung 3 Tabelle Personalkennzahlen ........................................................................................... 7 Abbildung 4 Grafik Krankenstand nach Branchen ............................................................................. 7 Abbildung 5 Entwicklung des Stundenverrechnungssatzes ............................................................. 8 Abbildung 6 Tabelle Entwicklung der Investitionen ........................................................................... 9 Abbildung 7 Jährliches Investitionsvolumen in der Entwicklung ................................................... 10 Abbildung 8 Tabelle Beispiel Fahrzeugkalkulation Bagger 2010..................................................... 11 Abbildung 9 Tabelle Entwicklung einiger Fahrzeug- und Maschinenstundensätze....................... 11 Abbildung 10 Tabelle Betriebswirtschaftliche Kennzahlen Bauhof ................................................ 14 Abbildung 11 Balkendiagramm produktive Std. pro Mitarbeiter...................................................... 15 Abbildung 12 Kurvendiagramm produktive Std. pro Mitarbeiter ..................................................... 15 Abbildung 13 Balkendiagramm Produktivität .................................................................................... 16 Abbildung 14 Kurvendiagramm Produktivität ................................................................................... 16 Abbildung 15 Balkendiagramm Jahresergebnis ............................................................................... 16 Abbildung 16 Kurvendiagramm Jahresergebnis............................................................................... 17 Abbildung 17 Balkendiagramm Personalquote ................................................................................. 18 Abbildung 18 Kurvendiagramm Personalquote ................................................................................ 18 Abbildung 19 Balkendiagramm Rentabilität ...................................................................................... 19 Abbildung 20 Kurvendiagramm Rentabilität...................................................................................... 19 Abbildung 21 Zusammensetzung Jahresergebnis: Ertragszuwachs, Aufwandsminderung......... 20 Abbildung 22 Zusammensetzung Jahresergebnis 2010 ................................................................... 20 Abbildung 23 Zusammensetzung Jahresergebnis 2011 ................................................................... 21 Abbildung 24 Zusammensetzung Jahresergebnis 2012 ................................................................... 21 Abbildung 25 Zusammensetzung Jahresergebnis 2013 …………………………………...……………22 1 Einleitung Sehr geehrter Herr Bürgermeister Keppeler, sehr geehrte Damen und Herren des Rates, verehrte Bürgerinnen und Bürger, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauhofes. Für den Bauhof war das Jahr 2013 wieder ein erfolgreiches Jahr. Die Aufträge der Fachämter konnten in einem hohen Maße abgearbeitet werden. Daneben gab es noch eine Reihe von Einzelbeauftragungen, die ebenfalls zeitnah und in einer guten Qualität erledigt wurden. Durch die hohe Flexibilität des Bauhofes sind diverse Gefahrenpotenziale, ausgehend durch Bäume, Straßen und auf Spielplätzen, sofort nach Bekanntwerden beseitigt worden. Die Personalkostenquote ist gegenüber dem Vorjahr um 3,00 % gesunken und hat einen Stand von 71,76 % erreicht. Es ist ein festes Ziel des Bauhofes, diese Quote weit unter 70 % zu bekommen und dann dauerhaft zwischen 60 % und 65 % zu etablieren. Ein Weg dorthin ist die Steigerung der produktiven Stunden. Um die produktiven Stunden zu steigern, müssen wir ständig daran arbeiten, die Krankenquote zu senken. 2013 hatten wir hier im Vergleich zum Vorjahr eine leichte Verbesserung bei der Quote mit Langzeitkranken zu verzeichnen, von 12,52 % auf 12,07 % und bei der Quote ohne Langzeiterkrankte eine noch deutlichere Verbesserung von 6,85 % in 2012 auf 5,66 % in 2013. Das Gesundheitsmanagement des Bauhofes ist ein ständiger Prozess und daher langfristig angelegt. Die in 2013 verstärkten Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit, z. B. die Bereitstellung von Schutzwasser bei hohen sommerlichen Temperaturen, oder die Verbesserung der Arbeitskleidung, Rückkehrgespräche, natürlich auch um die Krankenquote zu senken, zeigen langsam Wirkung. Der Bauhof hat weiterhin eine angespannte Personalsituation in Bezug auf die zu erledigenden Arbeiten. Die beiden zusätzlichen Mitarbeiter, die im Februar 2014 angefangen haben, werden hier zur Entlastung beitragen. Die reichen aber immer noch nicht aus, um die bestehenden und immer mehr werdenden Grünflächen ordentlich zu pflegen. Nur aufgrund der hohen Motivation und Einsatzbereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauhofes ist es bisher noch zu keiner sichtbaren Reduktion der Produktivität und Effizienz gekommen. Die meisten Arbeits- und Entscheidungsprozesse bei uns haben sich bewährt. Trotzdem suchen wir ständig nach Verbesserungen, um unser Wirken und Miteinander den wachsenden Anforderungen anzupassen. Allen, die an unserem Erfolg mitgewirkt haben, sprechen wir unseren Dank aus. Unseren Auftraggebern und Geschäftspartnern danken wir für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihr Engagement für unseren Betrieb. Der Bauhof der Stadt Pulheim wird weiterhin konsequent den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Michael Funk Bauhofleitung 1 2 Aufgabenverteilung und Organigramm Der Bauhof ist als eigenständige Organisationseinheit innerhalb des Dezernates III angesiedelt. Er arbeitet als Regiebetrieb für die auftraggebenden Fachämter und beschäftigt Ende des Jahres 2013 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Umsatzvolumen liegt bei rund 4,5 Mio. Euro pro Jahr. Zu den Aufgaben des Bauhofes zählt die gärtnerische Grünunterhaltung auf allen Flächen, die sich im Eigentum der Stadt befinden. Neben dem Straßenbegleitgrün, welches mit ca. 700.000 m² der größte Teil der städt. Grünflächen ist, werden auch Sportplätze, Spielplätze, Parks und die Außenanlagen städt. Gebäude gärtnerisch gepflegt. Das Friedhofs- und Bestattungswesen ist ebenfalls in den Bauhof integriert. Neben der Grünflächenunterhaltung auf den Friedhöfen werden Bestattungen, Trägerdienste und Neuanlagen von Grabfeldern durchgeführt. Straßenbauunterhaltung, Schilderkontrollen und Schilderaufbau werden durch die Abteilungen Bauliche Unterhaltung und Verkehrssicherung & Service des Bauhofs durchgeführt. Darüber hinaus werden div. Leistungen in den Bereichen Abfallbeseitigung, Straßenreinigung, Winterdienst, kulturelle Veranstaltungen, Gebäude- und Mobiliarunterhaltung, Transporte etc. durch den Bauhof ausgeführt. In den Bereichen der Spielplatz- und Spielgerätekontrollen, dem Winterdienst und der Kontrolle der städt. Straßenbäume ist der Bauhof auch für die Wahrnehmung der Verkehrssicherungspflicht verantwortlich. Außerhalb der regelmäßigen Arbeitszeit wird ein Bereitschaftsdienst vorgehalten (sog. Stadtnotdienst), der z.B. bei Gefahren Absicherungen im öff. Verkehrsraum vornimmt, Kontrollfahrten im Winterdienst durchführt, Fundtiere einfängt, Unfallstellen sichert, Unfallschäden beseitigt, die Einhaltung von Nutzungsbeschränkungen an Containerstandorten und Spielplätzen überwacht usw. Näheres zur Aufgabenwahrnehmung und organisatorischen Aufteilung ergibt sich aus dem nachstehend beigefügten Organigramm. Alle erbrachten Leistungen werden ausschließlich im Auftrag der jeweils zuständigen Fachämter ausgeführt und nach Durchführung dem Auftraggeber in Rechnung gestellt. Hauptauftraggeber ist das Immobilienmanagement, das den überwiegenden Teil der städt. Gebäude und Grundstücke verwaltet. Mit den meisten auftraggebenden Ämtern wurden vertragsähnliche Kontrakte abgeschlossen (sog. Zielvereinbarungen). Diese beinhalten definierte Leistungen, die der Bauhof für einen festen Geldbetrag in einem bestimmten zeitlichen Rahmen für das jeweilige Amt zu erbringen hat. Ob der Bauhof die ihm übertragenen Aufgaben (Zielvereinbarungen) wirtschaftlich ausführt, wird mit Hilfe der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) überprüft und nachgewiesen. Anhand der Ergebnisse der KLR werden Pauschalierungen mit den Fachämtern besprochen und angepasst. Der Verrechnungsstundensatz für Mitarbeiterstunden sowie für Fahrzeuge und Maschinen wird ebenfalls auf der Grundlage der KLR ermittelt. 2 Bauhofleiter Herr Funk 74 MA Abbildung 1 Organigramm mit Aufgaben im drei- Wochenwechsel Einsatz durch Anordnung vom Einsatzleiter nach Absprache mit Bauhofleitung Sonderdienste Verwaltung Verwaltung: Frau Hesse Controlling: Frau Willms Herr Weingraber (z.B. Winterdienst) Friedhofsverwaltung: Frau Juris Bereich I K.St.:701 Herr Götten 28 MA Bereich III K.St.:703 unmittelbar der Bauhofleitung zugeordnet 17 MA Bereich II K.St.:702 Hr. Evertz 25 MA öff. Grünflächen K.St. : 7011 8 MA öff. Grünflächen K.St. : 7012 9 MA öff. Grünflächen K.St. : 7013 7 MA Baumkontrolle K.St. : 7014 1 MA Werkstatt / Lager K.St. : 7015 3 MA Sportplatz Bäder K.St. : 7021 5 MA Spielplätze K.St.: 7022 8 MA Friedhof K.St.: 7023 12 MA Verkehrsicherung und Service K.St.: 7031 10 MA Bauliche Unterhaltung K.St.: 7032 7 MA Vorarbeiter Hr. Pullem Vorarbeiter Hr. Koch Vorarbeiter Hr. Willkomm unmittelbar dem Bereichsleiter zugeordnet unmittelbar dem Bereichsleiter zugeordnet Vorarbeiter Hr. Könen Vorarbeiter Hr. Bayer Vorarbeiter Fr. Firmenich Hr. Noga Vorarbeiter Hr. Orth Vorarbeiter Hr. Groll Hr. Goertz Hr. Rothe Hr. Hr. Fischer Hr. Bischoff Hr. Baues Hr. Matthias Hr. Thau Hr. Karnap Hr. Abel Hr. Kuczora Hr. Schiefer Hr.Schreier Hr. Kleineniggen kemper Hr. Herres Hr. Schumann Hr. Brendemühl Hr. Pelzer Hr. Rütze Hr. Miernik Hr. Esch Hr. Burk Hr. Thieme Hr. Vosen Hr. Azza Fr. Kudler Hr. Herberich Hr. Kremer Hr. Lang Hr. Dollerschell Hr. Korth Hr. Bleissem Hr. Kelz Hr. Korth Hr. Krieg Hr. Luikheus Hr. Macht Hr. Olligs Hr. Verdcheval Hr. Mauß Hr. Dohmen Hr. Esser Hr. Kluth Hr. Bauer Hr. Helm Hr. Pelzer Hr. Eberhard Hr. Schmitz Hr. Scharfe Hr. Krüger Hr. Beilstein Hr. Fröschle Hr. Kremer Hr. Stepanov Hr. Weber Bellinghausen Hr. Roggatz Hr. Küpper Hr. Beckhaus Hr. Walencik 3 Bauhofleiter Verwaltung: Frau Hesse Herr Funk Controlling: Frau Willms Herr Weingraber Friedhofsverwaltung: Frau Juris Bereich I Bereichsleiter Herr Götten Grünflächenpflege Schulen Grünflächenpflege Kindergarten Grünflächenpflege Straßenbegleitgrün Grünflächenpflege Park und Garten Baumkontrolle Tagesgeschäft Bereitschaftsdienst Patenschaften Werkstatt Kleingeräte Werkstatt Großgeräte Materialbeschaffung Schlosserarbeiten Geschirrmobil Spaltanlage ASP - Behälter Sinkkastenreinigung Bereich II Bereichsleiter Herr. Evertz Grünflächenpflege Sportplatz Grünflächenpflege Freibad Grünflächenpflege Hallenbad Unterhaltung Stadtgarten Unterhaltung Barbarapark ab 2012 Kultur- und Medienzentrum Umbauarbeiten Grünflächenpflege Spielplatz Kontrolle Spielgeräte auf Spielplätzen / Schulen / Kindergärten Grünflächenpflege Friedhof und Bestattungswesen Tagesgeschäft Bereitschaftsdienst Ausschreibungen Vermögenshaushalt Unterweisung Arbeitsschutz Dienst- und Schutzkleidung Elektroarbeiten für 26 Winterdienst Schreinerarbeiten für 26 Bereich III unmittelbar der Bauhofleitung zugeordnet Beschilderungen Absperrungen (Anordnungen) Transporte Putz- und Malerarbeiten Fliesenarbeiten Straßenschäden / Wirtschaftswege Pflasterarbeiten Graffitibeseitigung Innenstadtreinigung Zaunarbeiten wilder Müll Abfallbeseitigung Müllbehälter Reinigung Containerplätze Veranstaltungen Reinigung Parkhaus Bahnhofsumfeld Rattenbekämpfung Unterhaltung Bänke Sandaustausch Spielplätze Tagesgeschäft Bereitschaftsdienst Karnevalsreinigung 4 3 Personal In den Jahren 2010 bis 2013 waren auf dem Bauhof 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Der Bauhof ist in drei Bereiche aufgeteilt. Insgesamt 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dem Bereich 1, öffentliche Grünflächen zugeordnet. Weitere 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Bereich 2, Sport-, Spielplatz und Friedhöfe eingesetzt. In dem Bereich 3, Verkehrssicherung & Service, sowie Straßenbau arbeiten 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zusätzlich arbeiten fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und in der Verwaltung des Bauhofs. 3.1. Personalentwicklung In den Jahren 2010 bis 2013 hat sich die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf 75 erhöht. Zwei neue Mitarbeiter verstärken den großen Bereich Grünpflege und werden hier zu einer Entlastung beitragen. 2013 sind fünf Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen alters- oder krankheitsbedingt ausgeschieden, die zeitnah durch Neueinstellungen ersetzt wurden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Bereichen Jahr 2010 Jahr 2011 Jahr 2012 Jahr 2013 Verwaltung Bereich 5 5 5 5 Bereich I Bereich II 26 25 26 25 26 25 28 25 Bereich III 17 17 17 17 Summe 73 73 73 75 Nachrichtlich: Im Jahr 2005 waren für den Bauhof noch 85 Stellen ausgewiesen, die zur Haushaltskonsolidierung auf den heutigen Stand abgebaut wurden. 3.2. Kennzahlen Personal Kennzahlen sind ein wichtiges Instrument der Unternehmenssteuerung. Je besser es gelingt, die für die eigene Geschäftstätigkeit relevanten Informationen bedarfsgerecht zu beschaffen, aufzubereiten und zu verteilen, desto sicherer ist die Basis für die Unternehmensplanung und -kontrolle. Kennzahlen verdichten Einzelinformationen zu einer Maßgröße und erlauben es so, auch komplexe Sachverhalte in einer einzigen Zahl auszudrücken. Zur Darstellung der Veränderungen während der letzten vier Geschäftsjahre und auch in der Zeit vor 2010 sind hier einige Personalkennzahlen ausgewertet. 5 Folgende Kennzahlen werden zum Vergleich herangezogen: a) Krankenquote Krankheitsbedingte Fehltage Soll- Arbeitstage Bei dieser Kennzahl werden die krankheitsbedingten Fehltage den Soll-Arbeitstagen gegenübergestellt. Zur Verdeutlichung der Entwicklung wird die Krankenquote der einzelnen Geschäftsjahre und der Geschäftsbereiche verglichen. b) Altersstruktur Summe Alter der MA Anzahl Mitarbeiter Aus dieser stichtagsbezogenen Kennzahl lassen sich Rückschlüsse für Fortbildungsmaßnahmen bei überwiegend niedriger oder -für Rekrutierungsbedarf- bei überwiegend hoher Altersstruktur gewinnen. Zudem erklärt eine hohe Kennzahl zur Altersstruktur eine hohe Krankenquote (jedenfalls im gewerblichen Bereich). c) Durchschnittliche Personalkosten pro Mitarbeiter Durchschnittliche Personalkosten Anzahl der Mitarbeiter Diese Kennzahl setzt die insgesamt aufgewendeten Personalkosten ins Verhältnis zu der Anzahl an Mitarbeitern d) Durchschnittlicher Umsatz pro Mitarbeiter Durchschnittlicher Umsatz Anzahl der Mitarbeiter Diese Kennzahl setzt die Umsatzerlöse ins Verhältnis zur Anzahl an Mitarbeitern. e) Lohnquote Personalkosten Umsatz X 100 Die Quote benennt den Anteil der Personalkosten am Umsatz 6 3.3. Kennzahlen Personal in der Entwicklung Abbildung 2 Tabelle Personalkennzahlen Personal in der Entwicklung Kennzahl Krankenquote mit LZK Krankenquote ohne LZK Altersstruktur Personalkosten pro MA Umsatz pro MA Lohnquote 2010 2011 2012 2013 10,17% 11,53% 12,52% 12,07% 5,66% 46 6,53% 47 6,85% 46 5,66% 45 41.999,04 € 60.177,03 € 69,79% 42.277,59 € 58.497,95 € 72,27% 42.834,28 € 57.296,09 € 74,76% 43.429,20 € 60.517,16 € 71,76% In der Abbildung 2 ist erkennbar, dass das 2010 begonnene Gesundheitsmanagement langsam Wirkung zeigt. Der Krankenstand auf dem Bauhof hat sich im letzten Jahr leicht verbessert. Ein guter Wert ist die Quote ohne Langzeitkranke für einen handwerklichen Dienstleistungsbetrieb. Hier wirken die Maßnahmen des Gesundheitsmanagement schneller und sichtbarer. Der Bauhof wird weiterhin konsequent seinen Weg zur Förderung der Mitarbeiterzufriedenheit gehen. So werden aktuell Caps und Sonnenschutzcreme, in Absprache mit dem Betriebsarzt angeschafft, um der Belastung an heißen Sommertagen entgegenzuwirken. Des Weiteren werden alle Führungskräfte der unteren Führungsebene in der Personalführung ausgebildet, Mitarbeiter werden stärker in Entscheidungsprozesse eingebunden und es werden Rückkehrgespräche geführt. Abbildung 3 Grafik Krankenstand nach Branchen 7 Zur Ermittlung der durchschnittlichen Personalkosten wurden Kosten für die Vergütung der Angestellten und Beamten, Beiträge für Versorgungskassen sowie Beiträge zur Sozialversicherung summiert und durch die Anzahl der Beschäftigten geteilt. Durch Tariferhöhungen sind die durchschnittlichen Personalkosten 2013 leicht auf 43.429,20 € gestiegen. Der durchschnittliche Umsatz pro Mitarbeiter hat sich um 3,00 % erhöht, auf 60.517,16 €. Die Lohnquote des Jahres 2013 ist mit 71,76 Prozent vom Umsatz im Vergleich zu 74,76 Prozent in 2012 leicht gesunken. Ein Ziel des Bauhofes ist es, die Lohnquote unter 70 % zu etablieren. 3.4. Ermittlung des Stundenverrechnungssatzes Durch Teilung der verrechneten Einsatzstunden mit den Lohnkosten und Personalrelevanten Gemeinkosten wird der Stundenverrechnungssatz gebildet, mit dem der Personaleinsatz in Rechnung gestellt wird. Die Abbildung 4 zeigt die Entwicklung des Stundenverrechnungssatzes von 2002 bis 2013. Abbildung 4 Entwicklung des Stundenverrechnungssatz 4 Technische Ausstattung / Fuhrpark Die technische Ausstattung des Bauhofs ist in den letzten Jahren stark modernisiert worden. Neben mehreren Fahrzeugen wurde auch in die Erneuerung von Kleingeräten wie z.B. Rasenmähern investiert. 4.1. Auslastung und Wirtschaftlichkeit der technischen Ausstattung Die gesamte technische Ausstattung wird regelmäßig auf ihre Auslastung und Wirtschaftlichkeit hin untersucht. Für jedes Fahrzeug und jede größere Maschine wird ein Konto geführt, in dem alle Einsatzstunden und Kosten erfasst werden. In den Fällen, in denen die Kosten in einem ungünstigen Verhältnis zum Nutzen stehen, werden die Fahrzeuge und Maschinen bzw. Kleingeräte ausgesondert. Hiervon waren in den vergangenen Jahren Fahrzeuge, Maschinen bzw. Geräte und diverses Zubehör im Wert von 504.877,16 Euro betroffen. Bei Ersatzbeschaffungen wird auf multifunktionale Einsatzmöglichkeiten geachtet um einen möglichst hohen Auslastungsgrad zu erreichen und um einzelne Fahrzeuge und Maschine ersatzlos aussondern 8 zu können. Langfristiges Ziel ist eine nachhaltige Reduzierung und Optimierung des Fuhr- und Maschinenparks. 4.2. Investitionsvolumen In den vergangenen vier Jahren wurden Fahrzeuge im Wert von insgesamt 734.531,00 Euro angeschafft. Es wurde neben Ersatzbeschaffungen für bereits vorhandene Fahrzeuge und Geräte auf eine fortschreitende Modernisierung des Maschinen und Geräteparks gesetzt. Das Investitionsvolumen setzt sich für die letzten Jahre aus folgenden Vermögenshaushaltsstellen zusammen: Abbildung 5 Tabelle Entwicklung der Investitionen Bezeichnung 2010 2010 2011 2011 2012 2012 2013 2013 Investition Investitionen Investitionen Investitionen en in € Anzahl in € Anzahl in € Anzahl in € Anzahl Bauhof Fahrzeuge (bewegl. Anlagever. > 410 €) 189.243 € 4 106.105 € 3 147.346 € 2 291.837 € 7 BGA (bewegl. Anlagever. > 410 €) 6.862 € 7 1.281 € 2 19.090 € 20 7.160 € 5 GWG (bewegl. Anlagever. < 410 €) 7.311 € 30 5.972 € 30 4.490 € 17 7.038 € 33 203.417 € 41 113.358 € 35 170.926 € 39 306.036 € 45 Fahrzeuge (bewegl. Anlagever. > 410 €) 4.778 € 1 84.829 € 1 0€ 0 12.286 € 2 BGA (bewegl. Anlagever. > 410 €) 3.170 € 4 1.670 € 2 2.974 € 3 4.233 € 4 Summe 7.948 € 5 86.499 € 3 2.974 € 3 16.519 € 6 BGA (bewegl. Anlagever. > 410 €) 11.900 € 1 11.128 € 3 71.955 € 8 65.378 € 2 Summe 11.900 € 1 11.128 € 3 71.955 € 8 65.378 € 2 Fahrzeuge (bewegl. Anlagever. > 410 €) 0€ 0 52.664 € 1 0€ 0 0€ 0 Summe 0€ 0 52.664 € 1 0€ 0 0€ 0 Gesamt 223.265 € 47 263.648 € 42 245.854 € 50 387.933 € 53 Summe Friedhof Straßenreinigung Abfallbeseitigung 9 Nachrichtlich: Begriffsdefinition BGA = Betriebs und Geschäftsausstattung, GWG = Geringwertige Wirtschaftsgüter Das jährliche Investitionsvolumen ist abhängig von der Nutzungs- und Abschreibungsdauer der Fahrzeuge. In der nachfolgend dargestellten Abbildung sind die jährlichen Investitionsvolumen im Zeitraum 2010 bis 2013 abgebildet. Abbildung 6 Jährliches Investitionsvolumen in der Entwicklung 4.3. Kfz-/Maschinenstundensätze Als Grundlage der oben beschriebenen Erfassung von Einsatzzeiten und fahrzeugbezogenen Kosten werden Stundenverrechnungssätze für Fahrzeuge und größere Maschinen ermittelt, mit denen der Fahrzeug- und Maschineneinsatz in Rechnung gestellt wird. Sie dienen auch als Kalkulationsgrundlage für Angebote. Der Stundenverrechnungssatz wird auf Basis der Vorjahreswerte ermittelt. Als Beispiel wird die Kalkulation zur Ermittlung des Stundenverrechnungssatzes für Bagger Neuson nachfolgend dargestellt (vergleiche auch Abbildung 7): a) Ermittlung der Abschreibung des Baggers für das vergangene Jahr Abschreibung linear, Anschaffungskosten Nutzungsdauer b) Ermittlung der Opportunitätskosten, Durchschnittswertmethode, Anschaffungskosten 2 kalkulatorische Verzinsung nach X 0,05 c) Feststellen der Unterhaltungs- und Betriebskosten des Neuson Baggers im Vorjahr (Steuer, Versicherung, Kraft- und Schmierstoffe, Reparatur- und Wartungsaufwand) d) Berechnung der anteiligen Kostenmiete des Bauhofgebäudes (Hallen- oder Hofstellplatz) e) Alle Kosten und kalkulatorischen Kosten aufsummieren und durch die Anzahl der Einsatzstunden des Vorjahres teilen 10 Abbildung 7 Tabelle Beispiel Fahrzeugkalkulation Bagger 2010 Fahrz eugkalkulation Bagger Neuson Inventar Nr.: 7000009630 Einsatzstunden 2009 932 Anschaffungskosten Nutzungsdauer/Jahre 70.000,00 € 10 Abschreibung: (linear v. Anschaffungswert) f. 2009 Kalk. Zinsen 5 % (Durchschnittswertmethode) Treibstoff Versicherung Instandhaltung/Reparatur anteilige Miete f. Fahrzeughalle Summe 7.000,00 1.750,00 2.794,07 574,95 2.718,39 625,47 € € € € € € 15.462,88 € Stundensatz 16,59 € Alle Werte beziehen sich auf d. Zeitraum v. 01.01.09 - 31.12.09 Ergebnis dieser Berechnungen ist der Stundenverrechnungssatz für den Bagger. Zur Vereinfachung werden ähnliche Fahrzeuge zu einer Kategorie mit dem gleichen Preis zusammengefasst. In Tabelle 3 wird die Entwicklung einiger Fahrzeugstundensätze dargestellt. Abbildung 8 Tabelle Entwicklung einiger Fahrzeug und Maschinenstundensätze Kategorie 2010 2011 2012 Stundensatz Stundensatz Stundensatz Klein Lkw bis 7,5 t 6,00 € 6,00 € 6,00 € Groß Lkw über 7,5 t 27,00 € 27,00 € 27,00 € Radlader 40,00 € 40,00 € 40,00 € Neuson Bagger 18,00 € 18,00 € 18,00 € Großflächenmäher 31,00 € 31,00 € 31,00 € Häcksler 15,00 € 15,00 € 15,00 € 4.4. 2013 Stundensatz 6,00 € 27,00 € 40,00 € 18,00 € 31,00 € 15,00 € Vergleich mit der Privatwirtschaft Zum Vergleich der Verrechnungsstundensätze werden regelmäßig Angebote zur Miete von Baugeräten eingeholt. Am Beispiel des Neuson Baggers ist klar erkennbar, dass durch eine höhere Auslastung im Jahr 2009 der Stundenverrechnungssatz für 2010 sinkt. Der Verrechnungspreis für den Neuson Bagger liegt bei 17,63 € / h bzw. 141,00 € / d. Der Tagesmietpreis für einen vergleichbaren Baggers bei der Fa. Fasieco liegt bei 181,00 €. Die Anschaffung und die Haltung des Neuson Baggers als Eigentum ist lohnenswert. 5 Betriebswirtschaftliche Kennzahlen „Kennzahlen bilden die Grundlage für betriebswirtschaftliche Entscheidungen. Die Entscheidungsträger benötigen Informationen, wie sich die von ihnen getroffenen Entscheidungen auswirken. Die Informationen sollen auch das Erkennen von Problemen und Chancen ermöglichen. Dazu werden 11 Kennzahlen übersichtlich gehalten. Bei der Aggregation der Daten ist jedoch zu beachten, dass dadurch Detailinformationen verloren gehen. Darstellungsart und Präsentation der Kennzahlen sind wichtig für die korrekte Wahrnehmung und Interpretation durch die Entscheidungsträger. Durch Prägnanz und Übersichtlichkeit werden diese in der Problemerkennung und der Mustererkennung unterstützt.“1 5.1. Erläuterung Kennzahlen Zur Verdeutlichung der Unternehmensentwicklung werden einzelne Kennzahlen herangezogen. Die Entwicklung wird jeweils im Zeitraum der vier Jahre 2009 bis 2012 betrachtet. 5.1.1. Arbeitsproduktivität „Arbeitsproduktivität bezeichnet in der Ökonomie das Ergebnis einer zielgerichteten Anstrengung von Menschen in Verbindung mit dem Einsatz von Betriebsmitteln pro Zeiteinheit bei bestimmter Arbeitsqualität.“2 Produktivität = Output / Input Zum Vergleich werden für jedes Jahr die Kennzahlen Produktive (abgerechnete) Stunden / Anzahl Mitarbeiter sowie Umsatz / Anzahl Mitarbeiter, dargestellt. 5.1.2. Jahresergebnis In die Berechnung des Jahresergebnisses fließen sämtliche Erträge und Aufwendungen der laufenden Periode ein. Es beinhaltet das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (Betriebs- und Finanzergebnis), außerordentliche Erträge und Aufwendungen. In der Privatwirtschaft kommen hinzu die Auswirkungen der Steuern vom Einkommen und Ertrag. Erträge – Aufwendungen = Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag Quelle: Hans-Otto Schenk: Marktwirtschaftslehre des Handels. Wiesbaden 1991, Dort eine Übersicht über die wichtigsten Märkte- und Leistungsfaktor-bezogenen Kennzahlen für Handelsbetriebe (S. 268272).Willy Schneider, Alexander Hennig: Kennzahlen Marketing und Vertrieb. MI-Verlag, Landsberg am Lech 2001 1 Quelle: Wolfgang Brandes, Peter Weise: Arbeitsleistung von Arbeitsgruppen als Prozess der Selbstorganisation. In: Ökonomie und Gesellschaft. Jahrbuch 12: Soziale Kooperation. Campus, Frankfurt am Main 1995, S. 263–302, hier S. 267. 2 12 5.1.3. Personalquote3 Die Personalquote ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl. Sie sagt aus, welchen Anteil die Personalkosten an den Gesamtkosten haben. Im Personalaufwand enthalten sind: • Löhne und Gehälter, • Sozialabgaben und • Aufwendungen für die Altersversorgung. Möglichkeiten zur Senkung bestehen zum Einen durch die Steigerung der Gesamtleistung und zum anderen durch Outsourcing, also der Auslagerung von Tätigkeiten des Unternehmens. Personalquote = Personalaufwand / Gesamtleistung x 100 5.1.4. Rentabilität4 „Die Umsatzrendite (auch: Umsatzrentabilität oder Vorsteuermarge; englisch: Return on Sales, ROS, operating profit margin) ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl und bezeichnet das Verhältnis von Gewinn zu Umsatz innerhalb einer Rechnungsperiode“ Umsatzrendite = Gewinn / Gesamtleistung x 100 5.1.5. Wachstumsrate Eine spezielle Wachstumsrate ist die jährliche Wachstumsrate (engl. Compound Annual Growth Rate, abgekürzt CAGR). Sie stellt das durchschnittliche jährliche Wachstum einer zu betrachtenden Größe dar. Zur Berechnung wird der aktuelle Wert durch den Ausgangswert geteilt. Von dem Ergebnis wird die n-te Wurzel gezogen, wobei n = die Anzahl der Jahre ist, die betrachtet werden. Die Compound Annual Growth Rate stellt also den durchschnittlichen Prozentsatz dar, um den der Anfangswert einer Zeitreihe auf hypothetische Folgewerte für die Berichtsjahre wächst, bis der tatsächliche Endwert am Ende der Berichtsperiode erreicht ist. Tatsächliche Ausschläge der Folgejahre in der Zwischenzeit wirken sich dabei nicht aus. In der Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft ist die CAGR eine wesentliche Kennziffer zur Betrachtung von Investitionen, Marktentwicklungen, Umsätzen etc. CAGR (2007,2009) = [(Umsatz 2009 / Umsatz 2007)1/2 – 1] x 100 = jährlicher Zuwachs in Prozent 3 Quelle: Personalquote von EWR Consulting; Abruf am 15.07.2010 (PDF-Datei; 208 kB) Quelle: Alisch Katrin, Eggert Winter, Ute Arentzen: Gabler Wirtschaftslexikon 8 Bde. Gabler-Verlag (2005). 4 13 Abbildung 9 Tabelle Betriebswirtschaftliche Kennzahlen Bauhof Kennzahl 2010 2011 Produktivität, prod.Std / 91.717,81 / 66 = 91.089,87 / 66 Anzahl produktive 1.389,66 = 1.380,15 Mitarbeiter Veränderung: + Veränderung: 2,27 % -0,68 % 2012 2013 84.333,35 / 66 = 1.277,78 Veränderung: - 7,42 % 82.897,90 / 68 = 1.219,09 Veränderung: - 4,59 % Produktivität, Umsatz / 4.423.074,00 / 4.270.350,59 / 4.182.614,36 / 4.538.787,17 / Anzahl produktive 66 = 67.016,27 66 = 64.702,28 66 =63.372,94 68 =66.746,87 Mitarbeiter ( -0,58 %) ( - 3,45 %) ( - 2,05 %) ( + 5,32 %) Jahresergebnis, Erträge Aufwendungen 4.423.074,00 - 4.046.490,73 376.583,27 ( -15,75 %) – 4.270.350,59 = 3.943.535,82 326.814,77 ( -13,22 %) – 4.182.614,36 = 3.973.932,22 208.682,14 ( -36,15 %) – 4.538.787,17 = 4.170.395,08 368.392,09 ( +76,53 %) – = Personalquote 3.065.993,35 / Personalaufwendungen 4.423.074,00 x / Gesamtleistung x 100 100 = 69,32 % Veränderung: +3,23 % 3.086.263,86 / 4.270.350,59 x 100 = 72,27 % Veränderung: + 4,26 % 3.126.903,00 / 4.182.614,36 x 100 = 74,76 % Veränderung: + 3,45 % 3.257.190,18 / 4.538.787,17 x 100 = 71,76 % Veränderung: - 4,01 % Rentabilität, 376.583,27 / Umsatzrendite 4.423.074,00 x Gewinn / Umsatz x 100 100 = 8,51 % Veränderung: -15,32 % 326.814,77 / 4.270.350,59 x 100 = 7,65 % Veränderung: - 10,11 % 208.682,14 / 4.182.614,36 x 100 = 4,99 % Veränderung: -34,77 % 368.392,09 / 4.538.787,17 x 100 = 8,12 % Veränderung: + 62,73 % Wachstumsrate, CAGR [(4.423.074,00 / [(4.270.350,59 / [(4.182.614,36 / [(4.538.787,17 / [(Umsatz 2013 / 4.289.693,57)[³√- 4.289.693,57)[³√- 4.289.693,57)[³√- 4.289.693,57)[³√= 1] x 100 = 1] x 100 = 1] x 100 = Umsatz 2007)1/2-1] x 100 1] x 100 1,03 % 5.2. 0,99 % 0,98 % 1,06 % Erläuterung der Kennzahl Jahresergebnis Das Jahresergebnis des Bauhofs ist erklärungsbedürftig. Zu Beginn eines Geschäftsjahres werden die Erträge sowie die Aufwendungen des Bauhofs geplant. Ziel der Planung ist die Deckung aller Kosten. Falls im laufenden Geschäftsjahr die Fachämter mehr Einzelaufträge an den Bauhof vergeben als ursprünglich geplant, so führt dies beim Bauhof zu einer Umsatzsteigerung. Die dafür eingesetzten Mittel beim Fachamt werden nicht in die Beauftragung einer Fremdfirma investiert, sondern erscheinen bei dem Bauhof als Ertrag. 14 Ähnlich verhält es sich mit Einsparungen. Jegliche Einsparung wie z.B. Personalaufwand oder Materialaufwand verbessern das Jahresergebnis des Bauhofs. Bei der graphischen Darstellung der Kennzahlen wird die Zusammensetzung des Jahresergebnisses der Jahre 2010 bis 2013 aufgezeigt. 5.3. Graphische Darstellung der Kennzahlen Zur Veranschaulichung werden alle Kennzahlen ebenfalls graphisch dargestellt. Die Entwicklung ist in Form eines Balkendiagramms, sowie eines Kurvendiagramms dargestellt. Abbildung 10 Balkendiagramm produktive Std. pro Ma Abbildung 11 Kurvendiagramm produktive Std. pro Ma 15 Abbildung 12 Balkendiagramm Produktivität Abbildung 13 Kurvendiagramm Produktivität 16 Abbildung 14 Balkendiagramm Jahresergebnis Abbildung 15 Kurvendiagramm Jahresergebnis 17 Abbildung 16 Balkendiagramm Personalquote Abbildung 17 Kurvendiagramm Personalquote 18 Abbildung 18 Balkendiagramm Rentabilität Abbildung 19 Kurvendiagramm Rentabilität 19 Abbildung 20 Zusammensetzung Jahresergebnis: Ertragszuwachs, Aufwandsminderung Jahresergebnis Ertragszuwachs (Im Vergleich zur Planung) Aufwandsminderung (Im Vergleich zur Planung) 2010 2011 376.583,27 € 326.814,77 € 102.324,21 € -53.599,41 € 2012 208.682,14 € -348.625,64 € 2013 368.392,09 € -71.942,83 € 2,37% 132.871,27 € -1,24% 260.644,18 € -7,69% 383.207,78 € -1,56% 327.434,92 € -3,18% -6,20% -8,79% -7,28% Abbildung 21 Zusammensetzung Jahresergebnis 2010 20 Abbildung 22 Zusammensetzung Jahresergebnis 2011 Abbildung 23 Zusammensetzung Jahresergebnis 2012 21 Abbildung 25 Zusammensetzung Jahresergebnis 2013 22