Daten
Kommune
Inden
Größe
35 kB
Datum
21.09.2017
Erstellt
06.11.17, 16:01
Aktualisiert
06.11.17, 16:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Inden
Inden, 6. November 2017
Der Bürgermeister
Beschluss
über die 21. Sitzung
des Rates
am 21.09.2017 im Ausserhalb
TOP:
10.
Unterbringung von Asylbewerbern und sonstigen Flüchtlingen;
Weitere Entwicklung
Der Bürgermeister verweist auf die Ausführungen in der Vorlage. Frau
Rehfisch erkennt die Notwendigkeit eines Festbaus für die Unterbringung
von Flüchtlingen an. Bevor jedoch eine Entscheidung über den Standort
getroffen werden könne, möchte sie wissen, wie viele Einwohner in den
einzelnen Ortslagen wohnen und wie hoch der jeweilige prozentuale
Anteil der untergebrachten Asylbewerber und anerkannten Flüchtlinge ist.
Die Verwaltung sagt eine Zusammenstellung für die Niederschrift zu (s.
unten). Frau Wacker macht hierzu darauf aufmerksam, dass diese
Zusammenstellung nur tagesaktuell sein kann, weil immer wieder
Verschiebungen stattfinden können, z. B. wenn eigene Wohnverhältnisse
gegründet werden.
Herr J. J. Schmitz regt an, nur die Ausführungen zur
Unterbringungssituation zur Kenntnis zu nehmen. Er sei nicht bereit, die
Verantwortung für die Unterbringung von Flüchtlingen auf den
Bürgermeister zu übertragen.
Herr Schlächter würde einer Übertragung ebenfalls nicht zustimmen, weil
es die Aufgabe des Rates sei, eine Entscheidung zu treffen. Hier sei die
GroKo gefordert.
Herr Langefeld bringt nochmals in Erinnerung, dass die Nutzung der
Wohncontainer und Chalets nur befristet genehmigt ist; im Jahr 2019
laufen die ersten Genehmigungen aus. Ein Festbau sei eine bleibende
Investition, die darüber hinaus große Einsparungen bei den
Bewirtschaftungskosten ermöglicht.
Herr Marx stellt fest, die bisherigen Entscheidungen seien
situationsbedingt getroffen worden. Herr Görke bekräftigt, dass die
Standortentscheidung in Bezug auf die Errichtung eines Festbaus getroffen
werde, wenn der Bedarf dafür bestehe. Er ist der Meinung, dass andere
Kommunen billigere Bauten errichtet hätten.
Herr Goncz spricht sich für die Errichtung eines Festbaus aus; die
Container seien in der Unterhaltung zu teuer.
Der Bürgermeister erinnert daran, dass er die Errichtung eines Gebäudes
für die Flüchtlingsunterbringung mehrfach zum Beschluss gestellt habe. Er
116/2017
sei bereit, dem Rat die Entscheidung abzunehmen. Wenn das nicht
gewünscht sei, dann sei der Rat gefordert.
Frau Rehfisch schlägt vor, zuvor die Flüchtlingsunterkunft in Niederzier
zu besichtigen. Sie sei jetzt bewohnt, so dass man sich ein gutes Bild
machen könnte. Frau Dechering bittet darum, sich vor der Besichtigung
mit der seinerzeit zur Verfügung gestellten Informationsmappe zu
beschäftigen. Herr Langefeld gibt zu bedenken, dass in Inden andere
örtliche Verhältnisse vorherrschen als in Niederzier. Das Gebäude müsse
sich auch in die Umgebung einfügen.
Abschließend wird einvernehmlich vereinbart, mit dem Sozial-, Sportund Kulturausschuss die Asylantenunterkunft in Niederzier zu
besichtigen und in der Sitzung des Rates am 13.12.2017 erneut zu
beraten.
Inden
Stand 21.09.2017
Einwohner
Stand 31.08.2017
Anteil der
Bevölkerung
in %
637
8,4
13
8,2
3.952
52,1
53
33,3
Lamersdorf
961
12,7
37
23,3
Lucherberg
1.059
14,0
33
20,8
Pier
71
0,9
0
0,0
Schophoven
910
12,0
23
14,5
7.590
100
159
100
Frenz
Inden/Altdorf
Summe
Anteil der
Flüchtlinge
in %
Hierin enthalten sind 10 Flüchtlinge aus Linnich.
zzgl. Flüchtlinge in Linnich
Beschluss der Sitzung des Rates vom 21.09.2017
AsylbLG
13
SGB II
11
Seite 2