Daten
Kommune
Inden
Größe
17 kB
Datum
21.09.2017
Erstellt
06.11.17, 16:01
Aktualisiert
06.11.17, 16:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Inden
Inden, 6. November 2017
Der Bürgermeister
Beschluss
über die 21. Sitzung
des Rates
am 21.09.2017 im Ausserhalb
TOP: 4.
Haushaltssatzung und-plan 2017 sowie 3. Fortschreibung des
Haushaltssicherungskonzeptes von 2012-2022
hier: Beratung im Fachausschuss
Herr J. J. Schmitz bedankt sich bei Herrn Linzenich für die Beantwortung
der Fragen aus dem Hauptausschuss; die Beantwortung sei jedoch nicht
vollständig. Die vorliegende 3. Ergänzung der Vorlage 77/2017 beinhaltet
nicht die Beschlusslage des Hauptausschusses vom 07.09.2017. Dazu führt
er folgende Beispiele an und bezieht sich dabei auf die Anlage 2 zur
Vorlage:
Zu Punkt 2, 8 und 12 sei angekündigt worden, dass die Unterlagen bzw.
Angaben nachgereicht werden. Dies sei bisher nicht geschehen.
Die Rechtsauffassung der Verwaltung, dass einzelne Angaben nicht
gemacht werden müssen, kann Herr J. J. Schmitz nicht teilen (Frage 9,
Ziff. 5 und 7). Der Bürgermeister müsse die Beschlüsse des
Hauptausschusses umsetzen und die geforderten Unterlagen und Angaben
liefern. Außerdem müssten die Zahlen nachvollziehbar und übersichtlich
dargestellt werden.
Die Aussage, eine Haushaltsverbesserung durch die Anhebung einzelner
Steuern neben der Grund- und Gewerbesteuer von < 50 TEUR (s. Punkt 6)
sei zu gering, hält er für sehr gewagt.
Die Erstattung aus dem Kita-Pool sowie Gewerbesteuernachzahlungen
seien nicht in der Veränderungsliste enthalten.
Die Antwort der Verwaltung zu Punkt 10, dass eine Überprüfung der
Haushaltsansätze 2017 aus Zeitgründen nicht stattfinden werde, könne
nicht hingenommen werden.
Was den vierteljährlichen Finanzcontrollingbericht betrifft, empfiehlt Herr
J. J. Schmitz sich entsprechende Unterlagen bei anderen Städten und
Gemeinden, z. B. Stadt Linnich, anzusehen.
Die Berechnung der Schlüsselzuweisungen sei widersprüchlich und
unvollständig.
Abschließend erklärt er, da nicht alle Beschlüsse des Hauptausschusses
umgesetzt und noch weiterhin Fragen unbeantwortet seien, könne der
Haushalt in der heutigen Sitzung nicht beschlossen werden.
Herr Schlächter ist der Meinung, dass die Fülle der Fragen zum jetzigen
77/2017
3. Ergänz
ung
Zeitpunkt zu spät komme. Die Gemeinde Inden befinde sich bereits seit
fünf Jahren im Haushaltssicherungs-konzept. Die Versäumnisse seien nach
seiner Auffassung in der Vergangenheit passiert und nicht durch das
Versagen des Bürgermeisters verursache worden. Er habe das Desaster
lediglich offengelegt. Es liege klar auf der Hand, dass die Gemeinde Inden
eine Besserung nicht aus eigener Kraft schaffen kann.
Im Verlauf der Diskussion wird seitens der Verwaltung auch darauf
hingewiesen, dass ohne Genehmigung des Haushaltes 2017 nur Ausgaben
zur Erfüllung von Pflichtaufgaben getätigt werden können.
Vereinszuschüsse und die Zuschüsse für die Martinsumzüge bspw. fallen
unter die freiwilligen Leistungen und dürften demnach nicht gezahlt
werden.
Nach weiterer intensiver Aussprache wird schließlich bei acht NeinStimmen mehrheitlich beschlossen:
1. Der Beschluss wird in die nächste Ratssitzung vertagt und die
Verwaltung wird beauftragt, die offenen Fragen zu beantworten.
2. Zukünftige Haushaltsberatungen erfolgen weiterhin in den
Fachausschüssen.
Beschluss der Sitzung des Rates vom 21.09.2017
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