Daten
Kommune
Inden
Größe
384 kB
Datum
23.06.2016
Erstellt
13.07.16, 21:06
Aktualisiert
20.07.16, 16:18
Stichworte
Inhalt der Datei
NIEDERSCHRIFT
über die 9. Sitzung des Hauptausschusses der Gemeinde Inden vom
23.06.2016
im Ratssaal des Rathauses in Inden
Unter dem Vorsitz von Herrn Bürgermeister Jörn Langefeld sind anwesend:
CDU-Fraktion
Gasper, Elmar (vertritt Schumacher, Olaf)
Krings, Karin
Marx, Reinhard
Mürkens, Udo
SPD-Fraktion
Combach, Roul
Görke, Rudi
Müller, Dieter
Schmitz, Josef Johann
Fraktion UDB Inden
Bellen, Heinz
Schlächter, Herbert
Schmitz, Hermann-Josef
Fraktion Bündnis90/
Die Grünen
Rehfisch, Hella
Als Gäste:
Herr Jansen, Dürener/Jülicher Zeitung
Von der Verwaltung:
Gemeindeamtsrätin Wacker
Verwaltungsangestellter Ortmann
Verwaltungsangestellter Mohren
Techn. Angestellter Schmitz
Verwaltungsangestellter Schain
Verwaltungsangestellte Büttgen als Schriftführerin
Beginn: 18:00 Uhr
Ende: 21:50 Uhr
Tagesordnung:
A.
ÖFFENTLICHE SITZUNG
1.
2.
Mitteilungen
Satzung über die Erhebung von Kostenersatz und Entgelten in der Gemeinde Inden
bei Einsätzen der Feuerwehr vom 29.06.2016
Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Durchführung der
3.
64/2016
65/2016
Niederschrift
-2-
6.
Brandverhütungsschau in der Gemeinde Inden vom 29.06.2016
Nachtragshaushaltssatzung und -plan 2016 sowie Haushaltssicherungskonzept 2017 - 51/2016
2022
Unterbringung von Asylbewerbern und sonstigen Flüchtlingen;
54/2016
1. Ergänzung
Standort für acht weitere, bereits erworbene Mobilheime
Schriftliche Anfragen
B.
NICHTÖFFENTLICHE SITZUNG
1.
2.
3.
4.
Mitteilungen
2. Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes
Städtebauliche Entwicklung der Gewerbeflächen Goltsteinstraße
Schriftliche Anfragen
4.
5.
61/2016
56/2016
Bürgermeister Langefeld eröffnet die 9. Sitzung des Hauptausschusses und begrüßt die
Anwesenden. Er stellt die frist- und formgerechte Ladung und die Beschlussfähigkeit des
Ausschusses fest.
Die Vorlage 54/2016 – 1. Ergänzung – Unterbringung von Asylbewerbern und sonstigen
Flüchtlingen; Standort für acht weitere, bereits erworbene Mobilheime – wird als neuer
Tagesordnungspunkt 5 in die nichtöffentliche Tagesordnung aufgenommen. Die Vorlage wurde den
Ausschussmitgliedern am 20.06.2016 im Nachgang zur Einladung zugleitet.
Zu Tagesordnungspunkt 4 – Nachtragssatzung und –plan 2016 sowie Haushaltssicherungskonzept
2017 – 2022 verliest Bürgermeister folgende Erklärung:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Ratsfrauen, sehr geehrte Ratsherren,
aufgrund der herrschenden Personalsituation, welche sich unerwartet zu den Haushaltsberatungen,
nach dem krankheitsbedingten Ausfall des Kämmerers und dem nunmehr weiteren
krankheitsbedingten Ausfall seines Vertreters entwickelt hat, verbunden mit der Tatsache, dass der
neue Fachbereichsleiter seinen Dienst erst im August 2016 antreten kann, ist die Verwaltung aus
tatsächlichen Gründen nicht in der Lage, alle in den Fachausschüssen aufgeworfenen Fragen zum
Nachtragshaushalt 2016 so zu beantworten, wie es die Sorgfalt einer solchen Vorlage erfordert.
Die Mitarbeiter meiner Fachabteilungen haben sich bis zuletzt redlich bemüht und versucht die
gestellten Fragen ohne Mithilfe der Finanzfachleute aus der Kämmerei zu beantworten.
Allumfänglich ist dies leider nicht möglich.
Parallel dazu wird mit Hochdruck an Lösungen gearbeitet:
Neben den Anfragen und dem Beratungsangebot der Aufsichtsbehörde stehe ich in Kontakt mit den
Bürgermeistern der Nachbarkommunen, die sich grundsätzlich bereit erklären, in gewissem
Rahmen auszuhelfen.
Eine Rücksprache mit der für die Gemeinde Inden bestellten Wirtschaftsprüfungskanzlei ergab,
dass grundsätzlich auch ein derartiges Unternehmen helfend zu Seite stehen kann, wenn es nicht
gerade einem Prüfauftrag nachkommt.
Es gibt auch bereits erste Kontakte zu im Ruhestand befindlichen Mitarbeitern, ob sie in der Lage
sind, gegebenenfalls personelle Engpässe abfedern zu helfen.
Notfalls wird auch der neue Fachbereichsleiter den Aufgabenbereich „Finanzverwaltung“ zunächst
kommissarisch näher an sich ziehen als ursprünglich geplant.
Niederschrift
-3-
Derzeit ist es nicht zu verantworten und auch rechtlich angreifbar, wenn berechtigte offene Fragen
zu einzelnen Haushaltspositionen nicht vollständig und richtig beantwortet werden. Gerade bei
diesem bereits in der Öffentlichkeit sehr kontrovers diskutierten Entwurf sollte bei allen Beteiligten
die notwendige Sicherheit bezüglich des zur Verfügung gestellten Zahlenwerkes vorhanden sein,
um auf dieser Grundlage die Entscheidungen treffen zu können, die erforderlich sind, um einen
genehmigungsfähigen Haushalt verabschieden zu können.
Ich habe die vorherrschende Problematik mit der Kommunalaufsicht beim Kreis Düren erörtern
können und komme im Einvernehmen mit der Kommunalaufsicht zum Ergebnis, dass in einem
derartigen Ausnahmezustand die praktikabelste Vorgehensweise die Vertagung der
Haushaltsberatungen bis zur Bereinigung der personellen Situation in der Kämmerei ist.
Ein positiver Effekt ergibt sich trotz allem. Es bleibt mehr Zeit die anstehenden Maßnahmen mit der
Bevölkerung in einer Bürgerinformationsveranstaltung zu diskutieren und die Bürger ggf. durch
Bürgerentscheide bei der Auswahl geeigneter Konsolidierungsmaßnahmen einzubinden.
Ich stelle deshalb den Antrag, den Tagesordnungspunkt „Nachtragshaushalt 2016“ bis nach der
Sommerpause zu vertagen.“
Nach kurzer Aussprache wird einstimmig beschlossen, dass in der heutigen Sitzung alle Fragen zum
vorliegenden Entwurf des Nachtragshaushaltes aufgenommen werden; der Beschluss über die
Satzung aber bis nach der Sommerpause vertagt wird.
A.
ÖFFENTLICHE SITZUNG
1.
Mitteilungen
Es liegen keine Mitteilungen der Verwaltung vor.
2.
Satzung über die Erhebung von Kostenersatz und Entgelten in der
Gemeinde Inden bei Einsätzen der Feuerwehr vom 29.06.2016
64/2016
Es besteht noch Klärungsbedarf zu einzelnen Formulierungen in der Satzung, so dass
einvernehmlich vereinbart wird, die offenen Fragen in der Arbeitsgruppe „Feuerwehr“ zu
besprechen.
Auf Nachfrage führt Bürgermeister Langefeld aus, dass die Feuerwehr bei Umzügen
anlässlich von Vereinsfesten wie bisher im Wege der Amtshilfe für die Polizei bei der
Sicherung der Zugwege tätig wird.
3.
Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Durchführung der
Brandverhütungsschau in der Gemeinde Inden vom 29.06.2016
65/2016
Frau Wacker bestätigt auf Nachfrage, dass in der vorliegenden Fassung lediglich der Begriff
„Brandschau“ durch „Brandverhütungsschau“ ersetzt wurde. Daraufhin empfiehlt der
Ausschuss dem Rat einstimmig folgenden Beschluss:
Die Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Durchführung der
Brandverhütungsschau in der Gemeinde Inden wird in der vorliegenden Form
beschlossen.
Niederschrift
4.
Nachtragshaushaltssatzung und -plan 2016 sowie
Haushaltssicherungskonzept 2017 - 2022
-4-
51/2016
Nach einer sehr ausführlichen Darstellung durch Herrn J. J. Schmitz des zeitlichen Ablaufes
seit der Einbringung des Doppelhaushaltes 2015/2016 bis zum heutigen Tag entwickelt sich
eine heftige Diskussion. Im Wesentlichen geht es um die unterschiedliche Wertung des
verwendeten Zahlenmaterials im Nachtragshaushalt 2016 durch die CDU-/SPD-Koalition
sowie die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen einerseits und der Verwaltung andererseits und
der Darstellung in der Öffentlichkeit. Es wird u. a. der Vorwurf erhoben, durch die
Verwendung von „falschen“ Zahlen bezogen auf die Kreisumlage und die Jugendamtsumlage
werde die finanzielle Situation schlechter dargestellt als es tatsächlich der Fall sei. Der
Bürgermeister erklärt, bei der Erstellung des Nachtragshaushaltes seien diejenigen Werte
eingesetzt worden, die zu dem Zeitpunkt aufgrund von aktuellen Bescheiden vorlagen.
Nach einer langen ergebnisoffenen Diskussion ruft der Bürgermeister die den
Hauptausschuss betreffenden Bereiche des Nachtragshaushaltes seitenweise auf. Nachstehend
sind zum einen die Positionen aufgeführt, zu denen die gestellten Fragen nicht oder nicht
vollständig beantwortet werden konnten; zum anderen werden offene Fragen aus dem Bauund Vergabeausschuss beantwortet:
S. 46
Sachkonto 4031000 Vergnügungssteuer
Warum ist das Ergebnis 2015 gegenüber 2014 doppelt so hoch?
S 47
Sachkonto 4321019 Straßenreinigungsgebühren
Wie kommt die Erhöhung der Ansätze ab 2016 gegenüber dem Ergebnis 2015 zu Stande.
Sachkonto 4411000 Mieten und Pachten
Warum wurden die Ansätze ab 2016 reduziert?
S. 48
Sachkonto 4489000 Erträge aus Kostenerstattung Kindergartenpool
Das Ergebnis 2015 fehlt.
Die Verwaltung erklärt, dass der Kindergartenpool wahrscheinlich im Laufe des Jahres
aufgelöst werden wird. Das Kindergartenjahr 2011/12 sei abgerechnet. Die
Verwendungsnachweise für 2014/2015 liegen dem Kreis Düren zur Abrechnung vor und
müssen von dort noch zur Zahlung freigegeben werden.
Sachkonto 4561002 Verwarn- und Bußgelder aus OWiG
Die Reduzierung der Ansätze ab 2016 begründet sich durch die Reduzierung der Kontrollen.
In dem Zusammenhang spricht Frau Rehfisch die Parksituation im Frenzer Driesch an. Es
besteht Einvernehmen, dass Kontrollen durch den Ordnungsdienst vorgenommen werden
sollen.
S. 49
Sachkonto 5221009 Unterhaltung der Straßenbeleuchtung
Seit der Umstellung im Jahr 2013 ist der Unterhaltungskostenbeitrag von rund 130.000 € auf
ca. 64.000 € pro Jahr gesunken.
Mit den neuen Leuchten in den Baugebieten sind wir mittlerweile bei rund 70.000 € im Jahr
(1.505 Leuchten à 46,11 € im Jahr brutto)
Niederschrift
-5-
Die große Differenz zwischen 2014 und 2015 ist durch Fehlbuchungen entstanden. Die
Kosten wurden fälschlicher Weise bei den Stromkosten gebucht.
S. 50
Sachkonto 5281018 Verbrauchsmaterial
Erhöhung Ergebnis 2015 zu 2014, weil mehrere Konten zusammengefasst wurden.
S. 51
Sachkonto 5313001 Umlage an KDVZ Rhein-Erft-Rur
Es wird eine Zusammenstellung sämtlicher Leistungen der Gemeinde in den letzten fünf
Jahren erarbeitet.
Sachkonto 5318004 Zuschuss Gymnasium „Haus Overbach“
Das Ergebnis 2015 fehlt.
S. 52
5351000 Abundanzumlage
Warum ist lediglich das Ergebnis 2015 angegeben?
Es wird um Erläuterung des Begriffes „Abundanzumlage“ gebeten.
S. 52
Sachkonto 5422002 Wartungsverträge Software
Sachkonto 5423003 Leasing Hardware
Steigerung der Ansätze ab 2016 aufgrund der Umstellung auf 3D-Aktenführung.
S. 69
S. 5431002 Kosten Mitteilungsblatt
Der Verlag berechnet 70 € netto/Seite.
Sachkonto 5431016 Rechtsanwalt-, Notar und Gutachterkosten
Die Ergebnissteigerung 2015 basiert auf Rechtsanwaltskosten bezogen auf
Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Erwerb des Kirchengrundstückes auf der
Goltsteinkuppe sowie Beratung bei VOB Leistungen an der Gastronomie Indemann 1.
S. 83
Sachkonto 4411000 Mieten und Pachten
Wie begründen sich der Rückgang im Ergebnis 2015 und die weitere Ansatzreduzierung ab
2016?
S. 85
Sachkonto 6821000 Einz. Veräuß. Grundst./Gebäude
Wofür wurde der Ansatz 2016 gebildet?
S. 109
Sachkonto 5412002 Aus- und Fortbildung Brandschutz
Wie begründet sich die Steigerung im Ansatz ab 2016?
Es handelt sich um einen Grundansatz. Jährlich wird geprüft, in welchem Umfang
Fortbildungen notwendig und gesetzlich vorgeschrieben sind, um die Funktionsfähigkeit der
Feuerwehr aufrecht zu erhalten.
Sachkonto 5423002 Leasing Fahrzeuge
Von Seiten der Verwaltung soll geprüft werden, ob die Möglichkeit besteht, die vorhandenen
Niederschrift
-6-
Leasingverträge um ein Jahr zu verlängern, damit dann nach Erstellung des
Brandschutzbedarfsplanes über die grundlegende Notwendigkeit von weiteren
Leasingverträgen entschieden werden kann.
Sachkonto 5432001 Erstellung Brandschutzbedarfsplan
Der Ansatz muss aktualisiert werden.
S.112
Sachkonto 7831000 Ausz. Erw. Vermögensg. Auftrag > 410 €
Wofür wurde der Ansatz 2016 gebildet?
Es handelt sich um die Neuanschaffung eines Rüstwagens für Lucherberg - 280.000 € - sowie
die Übernahme der MTWs Schophoven und Lamersdorf. Hier wurde die Entscheidung
verschoben, die bestehenden Leasingverträge werden um ein Jahr verlängert. Es soll zunächst
der Brandschutzbedarfsplan abgewartet werden.
S. 120
Sachkonto 5271000 Lernmittel nach Lernmittelfreiheitsgesetz
Wie begründet sich die Ergebnissteigerung2015?
S. 121
Sachkonto 5423003 Leasing Hardware
Wie begründet sich die Erhöhung des Ansatzes 2016 gegenüber dem Ergebnis 2015?
S. 126
Sachkonto 5318004 Zuschuss Gymnasium „Haus Overbach“
Die Erhöhung des Ansatzes für 2016 beruht auf erheblich gestiegenen Schülerzahlen.
S. 128
Sachkonto 5499007 Beitrag Förderverein Selgersdorf
Ergebnis 2014 und 2015 fehlen.
S. 138
Sachkonto 5391001 Sonderumlage Volkshochschule
Laut Auskunft der Kasse ist in 2014 und 2016 nur die Umlage eingestellt. In 2015 erfolgte
zusätzlich noch die Abrechnung für die Jahre 2013 und 2014.
S. 139
Nr. 37 und Nr. 39:
Die Werte bei Ergebnis 2015 und Anfangsbestand an Finanzmitteln 2016 sind nicht stimmig.
S. 140
Sachkonto 5012000
Warum ist das Ergebnis 2015 so hoch?
Sachkonto 5317005 Zuschüsse an Verbände und Vereine
Ergebnis 2015 fehlt, weil die Zuschüsse nicht ausgezahlt wurden; dies soll kurzfristig
nachgeholt werden.
S. 142 – Seniorenveranstaltungen
Auf Vorschlag der Verwaltung soll der Ansatz 2016 entfallen. Von Seiten der Politik soll
über die Durchführung einer Seniorenveranstaltung in 2016 nochmals beraten werden.
Niederschrift
-7-
S. 146/147
Kostenträger 050312001
Das Konto existiert nicht mehr.
S. 187
Sachkonto 5317005 Zuschüsse an Verbände und Vereine
Ergebnis 2015 fehlt, weil die Zuschüsse nicht ausgezahlt wurden; dies soll kurzfristig
nachgeholt werden.
S. 198, Nr. 06
Warum sind die Ansätze ab 2016 gegenüber dem Ergebnis 2015 so drastisch erhöht worden?
S. 213
Sachkonto 4321004 Gebühr für die Einleitung von Niederschlagswasser
Das Ergebnis 2015 muss korrigiert werden; dies kann nur nach Rücksprache mit der
Kämmerei erfolgen.
S. 217, Nr. 25
Wie begründet sich der Ansatz von -281.000 € im Ansatz 2016?
Erschließung Faktor X Kanalbaumaßnahmen, Ausgaben werden über 110 538 001 Ausgaben
7852000 / Einnahmen 6881000 gebucht. Warum die Einnahmen nicht im Haushalt dargestellt
sind, muss noch geklärt werden.
S. 218, Nr. 06
In 2015 wurden die restlichen Gelder von RWE vereinnahmt (Mittel für
Infrastrukturmaßnahmen).
S. 219, Nr. 14
Wie begründet sich der Ansatz 2016 zu 2015?
Begründung s. S. 220, Erläuterungen zu 5711000
S. 222, Nr. 25
Wie begründet sich die Auszahlung für Hochbaumaßnahmen?
Die Bezeichnung ist falsch. Der Ansatz von 370.000 ist die Auszahlung für die
Straßenbauleistungen im Rahmen der Erschließung Baugebiete Müllenark und Waagmühle.
Zu klären ist noch, wo die Eigenkapitalerhöhung verbucht wird.
S. 234, Nr. 28
Warum ist das Ergebnis 2015 so niedrig?
S. 235, Nr. 12
Summen stimmen teilweise nicht.
S. 236, Nr. 06
Wie begründen sich die starken Abweichungen zu den Zahlen 2016 ff?
4487000: Die Summe im Ergebnis 2015 in Höhe von 16.120,47 € setzt sich aus einer
ungeklärten Zahlung (Kasse/Kämmerei) in Höhe von 60.296 € abzüglich einer
Niederschlagung eines Titels in Höhe von 44.175,53 € (Ratsbeschluss) zusammen. Weshalb
die Buchungen auf diese Sachkonto getätigt worden sind, muss noch geklärt werden. Die
5.000 € ff sind Grundansätze. 4488000 und 4488004 können seitens der Bauverwaltung nicht
geklärt werden; dies wird ebenfalls noch von der Kämmerei geklärt.
Niederschrift
-8-
S. 242, Nr. 04
Wie erklärt sich der erhebliche Anstieg der Grabstellengebühren 2014 auf 2015 ff? Die im
Haushaltsplan als Ergebnis 2015 angegebenen Zahlen sind die tatsächlichen Einnahmen. Die
Werte der Folgejahre wurden daher angepasst. Die Ursache für das niedrige Ergebnis 2014 ist
von der Kämmerei zu klären.
S. 242, Nr. 06/07
Wo werden die Kostenerstattungen und Erträge ab 2016 gebucht?
S. 242, Nr. 13 (S.243)
Wo sind die Ansätze 2014 und 2015 zur Unterhaltung der Judenfriedhöfe gebucht?
Auf dieser Kostenstelle werden nur Leistungen gebucht, die an Dritte gezahlt werden. In den
Jahren 2014 und 2015 sind keinerlei Zahlungen an Dritte erfolgt. Die internen
Verrechnungen der Bauhofleistungen erfolgen nicht über dieses Sachkonto.
S. 245, Nr. 10
Wie erklärt sich die Differenz im Ansatz 2014 zu 2015 und wo sind die Ansätze dieser beiden
Jahre für Pensionsrückstellungen für Beamte gebucht?
Die Ansatzsumme im Ergebnis 2015 ist nicht schlüssig.
S. 251, Nr. 05
Warum sind die Ansätze ab 2016 wesentlich höher als das Ergebnis 2015?
S. 255
Sachkonto 4411000 Mieten und Pachten
Warum ist das Ergebnis 2015 im Gegensatz zum Vorjahr so hoch?
S. 261
Hier müssen die fehlenden Werte eingetragen werden.
S 274 Dorfgemeinschaftshaus Pier
Das Dorfgemeinschaftshaus existiert nicht mehr. Die Position ist überflüssig.
S. 275
Sachkonto 5372001 Kreisumlage und 5372002 Sonderumlage Jugendamtsarbeit
Die Werte sollen aktualisiert werden.
S. 288, Nr. 05 bis 07
Wo sind die fehlenden Ansätze 2015 ff gebucht?
Die Ansätze wurden auf 0 gesetzt, da 2014 beschlossen wurde, die Buchungen den einzelnen
Liegenschaften zuzuordnen. Warum eine Einzelbuchung in Höhe von 955,- € 2014erfolgte,
wird noch geklärt.
S. 290
Sachkonto 5422000 Mieten und Pachten
Wegen der befristeten Genehmigungen sollen die Mieten für die Sanitärcontainer der
Asylunterkünfte Lamersdorf, Frenzer Weg nur bis 2019 dargestellt werden.
S. 291, Nr. 04/05
Wo sind die Ansätze 2015 ff gebucht?
Die Einnahmen werden seit dem Inkrafttreten der Satzung über die Errichtung und
Unterhaltung von Obdachlosenunterkünften asylbegehrender Ausländer vom 01.05.2015 auf
Niederschrift
-9-
dem Sachkonto 050 315 001 gebucht.
S. 294
Sachkonto 4482002 Erträge. Erstatt. Mietkosten Kreis Düren
Es sind nur Erträge aus Mietkosten des Kreises Düren und privater Unternehmen für 2015
angegeben. Was ist mit 2014 und 2016 ff?
Es handelt sich um eine einmalige Rückzahlung des Kreises Düren wegen der Ausbaukosten
„Rathauskids“.
S. 294, Nr. 13
Wie erklären sich die Ansätze 2014 und 2015 im Vergleich zu 2016.
Es handelt sich größtenteils um einmalige Kosten für den Ausbau „Rathauskids“ (S. auch 06)
S. 299
Auf die Frage nach Details der gestiegenen Ansätze erläutert Herr Ortmann: Die Erhöhungen
der Ansätze ab 2016 beruhen auf der Aufstockung der Wohncontainer und der Erweiterung
der sanitären Anlagen.
Die Erläuterung des Rechnungsergebnisses erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.
S. 304 ganze Seite
Wie begründen sich die Ansätze 2018 ff?
S. 305 - M 11100708
Wieso handelt es sich bei dem Ansatz um ein bewegliches Anlagevermögen?
Der Begriff „beweglich“ wurde fälschlicherweise verwendet. Es handelt sich hierbei um die
Niederschrift
- 10 -
eventuellen Hochbaumaßnahmen.
S. 306
Sachkonto 5422000 Mieten und Pachten
Fehlendes Ergebnis 2015.
Die Miete Jugendfeuerwehr/Feuerwehr IK Frenz für 2015 wurde erst im Januar 2016
gebucht. Daher Ergebnis 2015 0, der Ansatz 2016 muss verdoppelt werden.
S. 310
Sachkonto 5241000 Bew. Grundstücke und baul. Anlagen
Die Begründung für den erhöhten Ansatz 2015 im Vergleich zu den Vorjahren wird
nachgefragt.
Die Ansätze wurden in 2014 für den Doppelhaushalt 2015/2016 zu hoch gebildet; können ab
2016 auf 850 € reduziert werden.
S. 315
Sachkonto 5211000 Unterhaltung Grundstücke baul. Anlagen
In dem Ergebnis 2015 ist ein Großteil der Kosten für die Sanierung der Sporthalle enthalten.
Der Ansatz 2016 setzt sich aus 100.000 € für weitere Dachsanierungen, sowie 5.000 € als
Grundansatz zusammen.
Die Schlussrechnungen aus der Sanierung, die im Jahr 2016 beglichen werden, werden aus
den Mitteln 2015 bestritten.
S. 326 – Sportheim Frenz
Wegen des geplanten Baugebietes ist eine Fortschreibung bis 2022 entbehrlich.
S. 334, Nr. 5
Warum fehlt der Ansatz 2015? Die Beantwortung befindet sich im nichtöffentlichen Teil.
S. 335, Nr. 05/06
Ansätze sind nur für 2015 angegeben. Wo sind die Ansätze der anderen Jahre?
S. nichtöffentlicher Teil.
S. 343, Nr. 02
Die fehlenden Ansätze ab 2016 sind zu klären.
Sachkonto 5241000 Bew. Grundstücke und baul. Anlagen
Warum sind die Ansätze ab 2016 so viel höher als das Ergebnis 2015?
S. 344
Sachkonto 5241000 Bew. Grundstücke und baul. Anlagen
Warum ist der Ansatz 2016 gestiegen? S. nichtöffentlicher Teil.
Herr J. J. Schmitz weist darauf hin, dass die Nachtragssatzung und der Vorbericht
überarbeitet werden müssen. Auf S. 5 des Vorberichtes sei unter Punkt 4. Kreditaufnahme
„Römerstraße“ zu streichen; die Tabellen auf S. 6 seien unvollständig.
Ferner bittet er um Vorlage des aktuellen Stellenplanes sowie eines Verwaltungsgliederungsplanes; außerdem um eine Aufstellung der Krankenstände im 1. Halbjahr 2015 und im 1.
Halbjahr 2016 sowie eine Auflistung der Mehrarbeitsstunden in 2015 und 2016.
Schließlich macht er darauf aufmerksam, dass im Haushaltssicherungskonzept unter III.
Niederschrift
- 11 -
Haushaltssicherungsmaßnahmen (ab S. 38) Ausführungen zur Personalentwicklung und den
Personalkosten fehlen.
5.
Unterbringung von Asylbewerbern und sonstigen Flüchtlingen;
Standort für acht weitere, bereits erworbene Mobilheime
54/2016
1. Ergänzung
Herr J.J. Schmitz bittet um Vorlage einer Übersicht der Kündigungsfristen aller angemieteten
mobilen Wohneinrichtungen:
Wohncontainer, Merödgener Straße, EG
Anlieferung 16.06.2014. Mindestmietdauer 24 Monate. Früheste Mietende 16.06.2016.
Derzeit unbefristeter Mietvertrag mit Kündigungsfrist 14 Tage.
Wohncontainer, Merödgener Straße, Erweiterung EG
Anlieferung 14.11.2014. Mindestmietdauer 24 Monate. Früheste Mietende 14.11.2016.
Kündigungsfrist frühestens nach Ablauf der Mindestmietdauer 14 Tage.
Kindergartencontainer, Talstraße
Anlieferung 14.07.2015. Mindestmietdauer 60 Monate. Früheste Mietende 14.07.2020.
Kündigungsfrist frühestens nach Ablauf der Mindestmietdauer 14 Tage.
Wohncontainer, Oberstraße, Doppelcontainer
Anlieferung 19.06.2015. Mindestmietdauer 36 Monate. Früheste Mietende 19.06.2018.
Kündigungsfrist frühestens nach Ablauf der Mindestmietdauer 14 Tage.
Wohncontainer, Merödgener Straße, Obergeschoss
Anlieferung 05.11.2015. Mindestmietdauer 24 Monate. Früheste Mietende 05.11.2017.
Kündigungsfrist frühestens nach Ablauf der Mindestmietdauer 14 Tage.
Wohncontainer, Frenzer Weg
Anlieferung 01.02.2016. Mindestmietdauer 24 Monate. Früheste Mietende 01.02.2018.
Kündigungsfrist frühestens nach Ablauf der Mindestmietdauer 14 Tage.
Weiterhin bittet er im Hinblick auf freie Kapazitäten um Mitteilung, wie viele Wohnungen
und wo vorhanden sind.
Frau Wacker verweist auf die ausführlichen Erläuterungen in der Vorlage. Sie informiert
darüber, dass die Bezirksregierung Arnsberg mit E-Mail vom 15.06.2016 mitgeteilt hat, dass
bis Ende September mit einer Zuweisung von mindestens 18 – 20 neuen Flüchtlingen zu
rechnen ist, so dass nach derzeitigem Stand Ende September die vorhandenen Unterkünfte
belegt sein werden. Bei der Zuweisung ist größtenteils mit Familien zu rechnen.
Sie gibt zu Bedenken, dass für die Aufstellung neuer Mobilheime mit einer Vorlaufzeit von
ca. zwei bis drei Monaten gerechnet werden muss. Nach Rücksprache mit der Stadt Linnich
stehen dort für Inden ca. 10 Plätze für Einzelpersonen zur Verfügung.
Da die Fraktionen mehrheitlich Beratungsbedarf anmelden, wird der Beschluss vertagt.
(Anmerkung der Verwaltung: Derzeit stellt sich die Unterbringungssituation in den einzelnen
Ortschaften wie folgt dar:
Niederschrift
- 12 Stand
27.06.2016
Frenz
Inden/Altdorf
Lamersdorf
Lucherberg
Pier
Schophoven
Summe
Einwohner
Stand
27.06.2016
640
3.925
948
1019
67
833
7.432
Anteil der
Bevölkerung
in %
8,6
52,8
12,8
13,7
0,9
11,2
100
zzgl.
Flüchtlinge in
Linnich
22
52
16
38
0
11
139
Anteil der
Flüchtlinge
in %
15,8
37,4
11,5
27,3
0,0
7,9
100
24
Frau Rehfisch bittet in diesem Zusammenhang um Prüfung, ob es möglich ist, im Falle des
irakischen Flüchtlings eine Zustimmung zu geben zur Zuweisung seiner Lebensgefährtin, die
sich in einer Erstaufnahmeeinrichtung in Wermelskirchen befindet.
Herr Langefeld verweist auf seine mehrfach hierzu gemachten Ausführungen. Er kann hier
keinen Präzedenzfall schaffen.
Auf die Einwendung von Herrn Görke, eine diesbezügliche rechtliche Prüfung vorzunehmen,
bittet Herr Langefeld darum, dass der Ausschuss ihn diesbezüglich beauftragen möge. Eine
entsprechende Beschlussfassung ist nicht erfolgt.
6.
Schriftliche Anfragen
Es liegen keine schriftlichen Anfragen vor.
B.
NICHTÖFFENTLICHE SITZUNG
1.
Mitteilungen
Beantwortung von Fragen zum Nachtragshaushalt:
S. 334 Nr. 5
Der Ansatz von 18.500 € setzt sich aus zwölf Abschläge in Höhe von 1.500 € zusammen. Die
Pächterin Haus Lersch zahlt jedoch seit 2015 über 3.000 € pro Monat als Grundpacht und
Abschlag auf die Umsatzpacht. Die Pachteinnahmen Gastronomie 2015 wurden versehentlich
auf den Indemann gebucht, für Folgejahre ist Änderung veranlasst. Das Ergebnis 2015
befindet sich auf der Seite 335 / 05 / 4411000. Ab 2016 zahlt das Haus Lersch 3.800 €/Monat.
S. 335, Nr. 05/06
Zu Nr. 05: s. vorheriger Punkt, Fehlbuchung Pachteinnahmen Haus Lersch.
Nr.06: Es handelt sich um eine Jahresabschlussbuchung der Bilanzbuchhaltung. Höhe und
Herkunft wird von der Kämmerei geklärt.
Niederschrift
- 13 -
S. 344, Nr. 13
Die erhöhten Ansätze für den Doppelhaushalt 2015/16 begründen sich aus der damaligen
Annahme, dass Fam. Hagelüken das Bürgerhaus abgibt. Dies ist nicht erfolgt, deshalb das
niedrige Ergebnis 2015, welches in der Annahme 2016 übernommen werden kann.
Reduzierung auf 5.000,- €.
(Auf Nachfragen zum Vertragsverhältnis wird der aktuelle Pachtvertrag zur Kenntnis
beigefügt.)
Herr J. J. Schmitz erkundigt sich nach dem Sachstand der Grundstücksankäufe für die
zukünftigen Flüchtlingsunterkünfte und wo die entsprechende Position im Nachtragshaushalt
zu finden sind. (Anmerkung der Verwaltung: Auf der Grundlage des Ratsbeschlusses vom
22.10.2015 wurden die beiden Grundstücke Schophoven, Kalkweg, und Lamersdorf, Frenzer
Weg, von RWE Power am 01.02.2016 per Notarvertrag erworben. Die entsprechenden
Haushaltsmittel sind im Nachtragshaushalt S. 284 bei M11100708 – Flüchtlingsunterkunft –
enthalten.)
2.
2. Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes
61/2016
Nach einer kurzen Aussprache wird angeregt, die Arbeitsgruppe „Feuerwehr“ in die
Erstellung des Brandschutzbedarfsplanes mit einzubeziehen. Es soll vertraglich vereinbart
werden, dass im Rahmen der Sachverhaltsermittlung ein Gedankenaustausch mit den
politischen Gremien durch Einbindung der Arbeitsgruppe „Feuerwehr“ erfolgt.
Die Verwaltung klärt bis zur Ratssitzungen, ob die Finanzierung durch Einsparungen bei
anderen Positionen gewährleistet werden kann.
3.
Städtebauliche Entwicklung der Gewerbeflächen Goltsteinstraße
56/2016
Zu den Nachfragen von Herrn J. J. Schmitz verweist Bürgermeister Langefeld auf die
Beratungen im Ausschuss für Gemeindeplanung und Entwicklung. Die Vorlage wurde dort
zurückgestellt bis die notwendigen Gutachten und Informationen für eine nachhaltige
Nutzung zur Verfügung stehen und ein grober Kostenrahmen abgesteckt worden ist. Der
aktuelle Sachstand wird in der kommenden Ratssitzung mitgeteilt.
4.
Schriftliche Anfragen
Es liegen keine schriftlichen Anfragen vor.
Herr J. J. Schmitz erkundigt sich nach seinem Antrag vom 22.06.2016 auf Berichtigung der
Niederschrift über die Sitzung des Hauptausschusses vom 03.12.2015. Herr Langefeld erklärt,
dass er den Inhalt des Schreibens noch nicht kennt. Herr Görke schlägt daraufhin vor, den
Antrag in der kommenden Ratssitzung zu behandeln. Damit ist Herr Schmitz einverstanden.
Langefeld
Bürgermeister
Büttgen
Schriftführerin