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Beschlusstext (Sanierung der Sportanlage in der Ortschaft Inden/Altdorf, Merödgener Str. 35)

Daten

Kommune
Inden
Größe
82 kB
Datum
04.05.2017
Erstellt
29.05.17, 16:00
Aktualisiert
29.05.17, 16:00
Beschlusstext (Sanierung der Sportanlage in der Ortschaft Inden/Altdorf, Merödgener Str. 35) Beschlusstext (Sanierung der Sportanlage in der Ortschaft Inden/Altdorf, Merödgener Str. 35) Beschlusstext (Sanierung der Sportanlage in der Ortschaft Inden/Altdorf, Merödgener Str. 35)

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Gemeinde Inden Inden, 29. Mai 2017 Der Bürgermeister Beschluss über die 9. Sitzung des Sozial-, Sport- und Kulturausschusses am 04.05.2017 im Ratssaal des Rathauses in Inden TOP: 2. Sanierung der Sportanlage in der Ortschaft Inden/Altdorf, Merödgener Str. 35 Frau Rehfisch gibt für Bündnis 90/Die Grünen folgende Erklärung ab: „Vor einem Jahr gab es auf dem Sportplatz Inden/Altdorf eine Ortsbesichtigung. Es ging in erster Linie um die Ertüchtigung der Sportanlage für den Breitensport. Dies unterstützen wir in jeder Hinsicht. Auch für den Schulsport wäre eine Ertüchtigung dieses Platzes immens wichtig. Bei der Ortsbesichtigung wurde festgehalten, dass Gespräche mit der Leichtathletikabteilung, dem Ing. Büro und der Verwaltung geführt werden sollen, welche Eigenleistungen seitens des Vereins möglich sind und welche Arbeiten der Bauhof übernehmen kann. Bis heute haben wir hierzu kein Feedback erhalten. Stattdessen liegt nun diese Vorlage auf dem Tisch. In der jetzigen finanziellen Situation der Gemeinde Inden heute eine solche Vorlage einzubringen, ist schon unverschämt. Hier sollen Ausgaben in Höhe von 600.000 € beschlossen werden, obwohl der von der Verwaltung eingebrachte Haushaltsplan extrem hohe Steuersätze von den Bürgerinnen und Bürgern vorsieht. Wir müssen uns zunächst mit dem Haushaltsplan auseinandersetzen, bevor wir über solche Ausgaben beraten können. Heute können, wollen und werden wir keine Entscheidung treffen. Darum bitten wir um Vertagung bis nach Abschluss der Haushaltsplanberatungen.“ Herr Meurers verliest für die UDB folgende Erklärung: „Die angedachte Erweiterung der bestehenden Sportanlage in Inden/Altdorf um ein Kunstrasenspielfeld korrespondierend mit der dort vorgesehenen Sanierung der Sportanlage erscheint sinnvoll unter der Voraussetzung, dass die örtlichen Sportvereine / Fußballvereine aus Lucherberg und Lamersdorf sich bereit erklären, ihren Sport zukünftig auf der zentralen Sportanlage in Inden/Altdorf zu betreiben und ihr Einverständnis mit der Schließung der Altanlagen in ihren Ortschaften verbindlich erklären. Hierzu sollte den Vereinen genügend Zeit zur Beratung gegeben werden. Wir regen an, die Verwaltung zu beauftragen zu prüfen, ob zusammen mit den Vereinen ein Konzept zur gemeinsamen Nutzung einer zentralen Sportanlage erarbeitet werden kann. Nach Vorliegen eines Nutzungskonzeptes und der entsprechenden 55/2017 Erklärungen sollte die Planung zur Errichtung eines Kunstrasenfeldes weiter verfolgt werden. Hiervon losgelöst ist die Sanierung der Schulsport- und Leichtathletikanlagen im erforderlichen Rahmen zeitnah durchzuführen.“ Herr Görke erklärt für die SPD, dass er das Protokoll des Gespräches mit den Vereinsvertretern wünscht. Des Weiteren erbittet er eine Erläuterung zur Finanzierung. Im Ältestenrat ist seinerzeit beschlossen worden, dass bis zur Vorlage des Haushaltes keine Beschlüsse gefasst werden. Daher äußert er seinen Unmut über die Vorlage eines derartigen Beschlussentwurfes. Die CDU, vertreten durch Herrn Mürkens, erklärt, dass die Problematik bekannt ist. Eine Entscheidung ist heute ohne Finanzierungsklarheit nicht möglich. Herr Combach, SPD, bittet darum auch den JSV Frenz mit einzubeziehen. Frau Rehfisch gibt zu bedenken, dass das Sportzentrum Inden/Altdorf mit zukünftig evtl. 3 zentralen Plätzen nicht ausreichend ist, um allen Vereinen gerecht zu werden. Sie regt an, die Spielzeiten bei den einzelnen Vereinen zu erfragen. Bürgermeister Langefeld erläutert, dass im Dezember 2016 ein Gespräch mit allen Vereinen stattgefunden hat. Der Konsens hieraus ist, dass alle Vereine mit einer Zusammenlegung einverstanden sind, sofern ein Kunstrasenplatz hinzukommt. Auch in der jetzigen schlechten Haushaltssituation muss die Zukunft geplant und die der Vereine gesichert werden. Es werden auch wieder bessere Jahre kommen. Er erklärt, dass es nicht sein Ansinnen ist, heute einen Beschluss zu fassen. Vielmehr soll ein Auftrag an die Verwaltung erteilt werden, die Finanzierbarkeit zu prüfen und weitere Gespräche mit den Vereinen zu führen, auch hinsichtlich möglicher Eigenleistung. Denkbar ist auch eine Finanzierung durch ein Baugebiet in Lucherberg. Herr Görke bezweifelt, dass die finanzielle Situation sich bessert angesichts der Haushaltslage. Er verweist darauf, dass z.B. in Langerwehe enorme Eigenleistung der Vereine erbracht wird zur Realisierung des dortigen Kunstrasenplatzes. Seitens der Ausschussmitglieder besteht Einigkeit darüber, dass alle Vereinsvertreter an einen Tisch geholt werden müssen, um eine einvernehmliche Planung vornehmen zu können. Herr Langefeld wiederholt, dass im Dezember Einigkeit bestanden hat. Was fehlt, sind die verbindlichen Erklärungen der Vereinsmitglieder. Frau Rehfisch bittet um Vorlage der Gesprächsprotokolle (s. Anlage 1). Der Ausschussvorsitzende Schmitz fasst zusammen, dass die Vereine wollen und die Verwaltung ein Konzept erstellen soll. Er hebt hervor, dass die Zukunft der Jugendlichen gewahrt werden muss und hierfür eine starke Beschluss der Sitzung des Sozial-, Sport- und Kulturausschusses vom 04.05.2017 Seite 2 Truppe gebraucht wird. Herr Linzenich gibt zu, dass die Zahlen aus Sicht des Kämmerers nicht schön sind und die Kosten sehr schwer zu stemmen seien. Aber man müsse auch an der Attraktivität der Gemeinde arbeiten. Es müsse geklärt werden, in welche Richtung es gehen soll. Die Fraktionsvorsitzenden sollen hier von Anfang an mit einbezogen werden. Die SPD/Herr Görke mahnt, es müssen erst Gespräche geführt werden, dann können Entscheidungen getroffen werden. Herr Goncz regt an, die Verwaltung zu beauftragen a) ein Konzept gemeinsam mit den Vereinen zu erstellen, b) die Finanzierung sowie die Möglichkeit von Zuschüssen zu klären und c) die Planung vorzunehmen sowie einen Belegungsplan zu erstellen. Der Ausschuss beauftragt einstimmig die Verwaltung konzeptionelle Gespräche mit den Vereinen unter Einbeziehung der Fraktionsvorsitzenden zu führen, nach dem die Vereine eine Stellungnahme über ihre grundsätzliche Bereitschaft zur Errichtung einer derartigen Anlage unter Wegfall der anderen Sportplätze abgegeben haben. Beschluss der Sitzung des Sozial-, Sport- und Kulturausschusses vom 04.05.2017 Seite 3