Daten
Kommune
Brühl
Größe
110 kB
Datum
29.08.2016
Erstellt
09.08.16, 14:06
Aktualisiert
09.08.16, 14:06
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Brühl
öffentliche
Vorlage
Der Bürgermeister
Dienststelle
Sachbearbeiter/in
Aktenzeichen
Datum
Vorlagen-Nr.
20/1
Jülich
20 05 22/16
02.08.2016
301/2016
Betreff
1. Zwischenbericht zur Haushaltslage 2016 zum 30.06.16 mit Prognose zum 31.12.16
Beratungsfolge
Hauptausschuss
Finanzielle Auswirkungen
Ja
x Nein
Mittel stehen zur Verfügung bei SK / KST
Mittel stehen nicht zur Verfügung
Über-/außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen
Sachkonto / Kostenstelle
BGM
Zust. Dez.
Freytag
Zust. Dienststelle
Kämmerer
RPA
R.Radermacher
Beschlussentwurf:
Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
Erläuterungen:
1. Haushaltsausführung 2016
1.1. Ertragsseite 2016
Nach einem Abfragestand zum 30.6.16 mit Prognose zum 31.12.16 verbessert sich die
Ertragslage um ca. 2,3 Mio. €. Geringere Kostenerstattungen des Landes im
Asylbewerberbereich werden überkompensiert insbesondere durch Verbesserung der
Ertragssituation bei der Gewerbesteuer und Erlöse aus Grundstücksverkäufen.
1.2. Aufwandsseite 2016
Auf der Aufwandsseite ergibt sich zum Abfragezeitpunkt eine hochgerechnete belastende
Planabweichung von geschätzten ca. 100.000€. Die bereits überplanmäßig
beschlossenen Vorlagen für Mehraufwendungen bei der Kreisumlage, dem
Sicherheitsdienst Flüchtlingsunterkünfte und der Zuführung Pensionsrückstellung werden
nach aktueller Hochrechnung abgedeckt durch Verbesserungen auf der Aufwandsseite im
Flüchtlingsbereich und im Personalbereich..
1.3. Finanzierungsseite 2016
Erhöhung einer Gewerbesteuerrückstellung verursacht in konsequenter Anwendung auch
eine notwendige Rückstellung für eine evtl. anfallende Zahlung von Zinsen, sollte dieser
Gewerbesteuerfall in seiner Rechtsetzung für die Stadt Brühl negativ ausgehen.
Drucksache 301/2016
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1.4. Zusammengefasstes Ergebnis der Prognose 2016 (s. Anlage 1)
Der Haushaltsplan 2016 weist im Gesamtergebnisplan ein Defizit von 3,03 Mio. € aus,
dem die Ermächtigungsübertragungen von 2015 nach 2016 von 0,65 Mio. €
hinzugerechnet werden müssten, also insgesamt ein geplantes Defizit von 3,68 Mio. €.
Nach der aktuellen Prognose für 2016 verbessert sich dieses eingeplante Ergebnis um ca.
2,02 Mio. €, so dass das Jahr 2016 nach vorsichtiger Schätzung auf Basis 30.06.16
hochgerechnet zum 31.12.16 mit einem Verlust von ca. 1,66 Mio. € abschließen wird.
Geht man davon aus, dass noch benötigte Ermächtigungen 2016 nicht zum Tragen
kommen, die nach 2017 zu übertragen sind, würde sich eine weitere Verbesserung von
max. 0,65 Mio. € ergeben.
Offen ist insbesondere,
- ob Erlöse aus Grundstücksverkäufen bis Ende des Jahres auch realisiert werden
können.
- wie sich die Gewerbesteuernachzahlung am Ende des Jahres tatsächlich darstellt.
- wie sich die Flüchtlingssituation entwickelt.
Sollte es bei der momentan prognostizierten Entwicklung bleiben, könnte zu mindestens
teilweise auf die geplante Entnahme aus der Gewinnrücklage Stadtwerke verzichtet
werden.
Als Anlage 1 ist eine Hochrechnung der Gesamtergebnisrechnung 2016 beigefügt.
2. Prognose der Eigenkapitalentwicklung
Ausgehend von dem prognostizierten Ergebnis 2016 ergibt sich Ende 2016 ein Stand der
Allgemeinen Rücklage von ca. 101,2 Mio € (s. Anlage 2).
3. Darstellung Prognose-Kennzahlen
3.1 Finanzwirtschaftliche Kennzahlen
Als weitere Anlage 3 sind die finanzwirtschaftlichen Kennzahlen 2016 (s. Hpl. 2016, S. 98
ff) als Plan-Prognose-Vergleich pro TEP beigefügt u. größere Abweichungen erläutert (s.
Anlage 4).
In dieser Abweichungsanalyse sind die zentral verwalteten Konten ohne prognostizierte
Abweichung berücksichtigt.
Hochrechnung der zentralen Konten (s. Hpl. 16, S. 87/88)
3.2.1 Personalintensität
Für die Finanzkennzahl „Personalintensität“ (Kt.grp. 50), die in zentraler Verwaltung der
Abteilung Personalservice liegt, gibt es unterjährig nur eine gesamtstädtische
Hochrechnung, so dass der Ausweis von prozentualen Abweichungen auf TEP-Ebene
entfällt.
Nach momentanem Stand werden die Personalkosten gegenüber Plan um 783 T€ höher
ausfallen. Gründe hierfür sind Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen, die mit
1,06 Mio. € bereits überplanmäßig beschlossen wurden (siehe Rat 20.6., Vorlage
265/2016).
3.2.2 Sonstige zentral verwaltete Sachkonten
Auch bei den übrigen zentral verwalteten Konten sind Planabweichungen nicht bei den
finanzwirtschaftlichen Kennzahlen berücksichtigt.
Größere Abweichungen bei den zentral verwalteten Konten werden aber auch nicht
erwartet.
Drucksache 301/2016
Seite - 3 –
Lediglich bei Konto 521103 „Instandsetzungen an Hochbauten“ werden voraussichtlich ca.
293.000
€
in
2016
nicht
benötigt,
welche
aber
möglicherweise
als
Ermächtigungsübertragung nach 2017 übertragen werden.
3.3 Strukturelle Kennzahlen
Die Strukturkennzahlen der vier TEP KuMS, Obdachlose, Flüchtlinge und Kitas im Hh.
2016 sind mit entsprechender Hochrechnung auf den 31.12.16 ebenfalls beigefügt (Anlage
5-7).
Anlage(n):
(1) Gesamtergebnisrechung (GER) mit Prognose zum 31.12.16
(2) Eigenkapitalentwicklung im Plan-/Prognosevergleich
(3) Finanzwirtschaftliche Kennzahlen pro TEP mit Prognose zum 31.12.16
(4) Erläuterung größerer prognostizierter Abweichungen bei den finanzwirtschaftlichen
Kennzahlen in einzelnen TEP
(5) Strukturkennzahlen TEP 2505
(6) Strukturkennzahlen TEP 3150
(7) Strukturkennzahlen TEP 3601