Vorlage (Verbesserung und Weiterentwicklung der Fahrradstraße „An Hornsgarten“)

Stadt Brühl öffentliche Vorlage Der Bürgermeister Dienststelle Sachbearbeiter/in 80 Kalle Aktenzeichen Datum Vorlagen-Nr. 08.09.2016 377/2016 Betreff Verbesserung und Weiterentwicklung der Fahrradstraße „An Hornsgarten“ Beratungsfolge Ausschuss für Verkehr und Mobilität Finanzielle Auswirkungen Ja Nein Mittel stehen zur Verfügung bei SK / KST Mittel stehen nicht zur Verfügung Über-/außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen Sachkonto / Kostenstelle BGM Zust. Dez. Dez. I Freytag Burkhardt Schiffer Kämmerer RPA Beschlussentwurf: Der Ausschuss für Verkehr und Mobilität beauftragt die Verwaltung mit der Vorlage eines Konzeptes zur Verbesserung und Weiterentwicklung der Fahrradstraße „An Hornsgarten“, welches folgende Eckpunkte beinhaltet:  Die Regelung „Fahrradstraße“ (Zeichen 244 StVO) wird auf die gesamte Länge von „An Hornsgarten“ ausgedehnt. Davon ausgenommen bleibt der östliche Abschnitt mit der Regelung „Verkehrsberuhigter Bereich“ (Zeichen 325 StVO), welche unverändert so bleiben soll.  Der Bereich der östlichen Unterführung (ohne Gehweg) wird ca. ab Gehwegende (Westseite) bis ca. Abknick Radweg Richtung Norden (Ostseite der Unterführung) mit der Geschwindigkeitsbeschränkung „20 km/h“ beschildert. Den Schildern sinnhaft zugeordnet sind fahrradverträgliche Schwellen oder andere fahrdynamisch vergleichbar wirkende Elemente zum Abbremsen des Autoverkehrs einzusetzen.  Im westlichen angebauten Abschnitt ist das Parken zu ordnen und auf eine Fahrbahnseite zu beschränken.  Für den Anschluss an die Alte Bonnstraße ist ein Lösungsvorschlag zu entwickeln, der insbesondere auch eine gesicherte Querung der L 183 beinhaltet. Erläuterungen: Der Arbeitskreis „Fahrradfreundliches Brühl“ hat bei einem von verschiedenen Mitgliedern erbetenen Ortstermin im Rahmen seiner Sitzung am 08.08.2016 die neue Fahrradstraße Drucksache 377/2016 Seite - 2 – „An Hornsgarten“ besichtigt. Dabei wurden einzelne Defizite und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung erkannt und diskutiert. Vor allem der Bereich der engen östlichen Unterführung wird als Problembereich für Fußgänger gesehen, da es dort keine Gehwege gibt und Fußgänger insbesondere durch Autoverkehr belästigt und ggf. gefährdet werden. Die im Antragstext enthaltenen Eckdaten sind das Ergebnis ausführlicher Diskussion im Arbeitskreis. Damit sollen insbesondere folgende Ziele erreicht werden:  Der enge Bereich der östlichen Unterführung soll zu einer Mischfläche mit fußgängerverträglichem Geschwindigkeitsniveau des Fahrverkehrs werden.  Die Fahrradstraßenregelung soll nach Westen bis zur Alten Bonnstraße verlängert werden, um Radfahrern auf der gesamten Strecke zusammenhängend die Vorzüge einer Fahrradstraße anzubieten.  Die problematische Querung der Alten Bonnstraße soll gesichert werden. Hierauf basiert der vorliegende Antrag, der auf Wunsch der Arbeitskreismitglieder von der Verwaltung eingebracht wird.