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Beschlusstext (Regenüberlaufbecken (RÜB) Rurstraße in der Ortschaft Schophoven • Ergebnisdarstellung Wasserverband Eifel-Rur Düren (WVER))

Daten

Kommune
Inden
Größe
150 kB
Datum
12.05.2016
Erstellt
21.06.16, 16:01
Aktualisiert
21.06.16, 16:01
Beschlusstext (Regenüberlaufbecken (RÜB) Rurstraße in der Ortschaft Schophoven
•	Ergebnisdarstellung Wasserverband Eifel-Rur Düren (WVER)) Beschlusstext (Regenüberlaufbecken (RÜB) Rurstraße in der Ortschaft Schophoven
•	Ergebnisdarstellung Wasserverband Eifel-Rur Düren (WVER))

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Gemeinde Inden Inden, 21. Juni 2016 Der Bürgermeister Beschluss über die 11. Sitzung des Bau- und Vergabeausschusses am 12.05.2016 im Ratssaal des Rathauses in Inden TOP: 1. Regenüberlaufbecken (RÜB) Rurstraße in der Ortschaft Schophoven • Ergebnisdarstellung Wasserverband Eifel-Rur Düren (WVER) Herr Dr. Demny stellt mittels einer Präsentation die Baumaßnahme „Herstellung eines parallelen Entlastungskanals“ als Schutz vor 50jährigen Starkregenereignissen vor. Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt. Auf Nachfrage von Herrn Müller, ob aufgrund der Berechnungen eine Sicherheit für ein 10-jähriges Regenereignis durch den Parallelkanal gewährleistet sei, bestätigt Herr Dr. Demny dies positiv. Herr Rolfs erklärt, dass man sich nicht in Sicherheit wägen kann, ein 10jähriges Ereignis trete wirklich nur alle 10 Jahre ein, da es sich immer um rein statistische Werte handelt. Zudem können ein höherer Bordstein im Geländetiefpunkt im Bereich der Rurstraße und Rückstauklappen für zusätzliche Sicherheit vor Kellerüberflutungen sorgen. Herr Dr. Demny nennt als durchschnittliche Regenmenge bei einem 50jährigen Ereignis die Menge von 25 Litern in 20 Minuten pro Quadratmeter. Herr Schulten merkt an, eine vollständige Garantie für Sicherheit kann es nicht geben, da mehrere Faktoren die Auswirkungen eines Starkregenereignisses beeinflussen. Er nennt hier beispielsweise die dynamischen Effekte im Bereich des Geländetiefpunktes, und die Häufigkeit der Reinigung der Fänger in den Gullies. Herr Dr. Demny beantwortet die Frage von Herrn Müller, ob in den hydraulischen Berechnungen die Ortschaft Pier noch mit eingerechnet ist, mit nein. Auf die Frage von Herrn Mürkens nach der Entwässerung im Baugebiet Müllenark erläutert Herr Rolfs: Das Schmutzwasser wird über das Kanalnetz in den Kanal der Schlichstraße zur Kläranlage geführt. Das Regenwasser wird in den Schlichbach eingeleitet; es fließt definitiv nicht durch Schophoven. 49/2016 Herr Langefeld regt die Überlegung an, ob es vor dem Hintergrund der vorgestellten Informationen empfehlenswert ist, seitens der Gemeinde eine Information für Bürger bezüglich der trotz allem bestehenden Gefährdungen herauszugeben, oder das Risiko von Schäden hinzunehmen. Auf den Hinweis von Herrn Rolfs, in die Sicherheit zu investieren, erklärt Herr Langefeld, wenn die Gemeinde dem Vorschlag des WVER zum Bau des Parallelkanals folgt, investiere sie in eine Anlage weit über der Norm. Herr Rolfs und Herr Dr. Demny stimmen dem zu. Die Gemeinde muss vor der Entscheidung abwägen, ob die vorhandene Kanalsituation und eine zusätzliche Information der Bevölkerung ein 10 oder 20-jähriges Regenereignis auffangen kann, zumal die Schäden beim letzten Ereignis im Sommer 2014 gering waren. Wenn nicht, dann sollte der Parallelkanal gebaut werden, der Sicherheit für ein 50-jähriges Ereignis bietet. Herr Schumacher erklärt, dass die Schäden 2014 nicht gering waren; es standen einige Keller unter Wasser. Herr Müller fasst zusammen: Die gesetzlichen Vorgaben sind erfüllt, dennoch versucht die Gemeinde weiterhin zu helfen. Für die SPD-Fraktion stellt er den Antrag, die Entscheidung zu vertagen, da weiterer Beratungsbedarf besteht. Auf die Nachfrage von Herr Wergen nach der Entwässerung des Baugebietes Krauthausener Straße, erklärt Herr Gerhardt: In diesem Gebiet besteht ein Mischsystem, welches über die Schlichstraße und den Dunkelhof zur Kläranlage verläuft; die Rurstraße wird nicht tangiert. Herr Hahn fragt nach, ob es durch die Wassermenge der Krauthausener Straße zu Engpässen am Zusammenfluss der Kanäle im Bereich Kreisverkehr Viehövener Straße kommen kann. Dies wird von Herrn Dr. Demny bezweifelt. Er bietet an, nach Mitteilung über die Flächen im Baugebiet Krauthausener Straße diese in die Berechnungen einzubeziehen. Für die CDU-Fraktion stellt Herr Mürkens wegen weiterem Beratungsbedarf den Antrag, die Entscheidung zu vertagen. Herr Krzenziessa-Kall schließt sich den Ausführungen an und erklärt ebenso weiteren Beratungsbedarf. Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt einstimmig, die Vorlage zur weiteren Beratung in den Fraktionen zurück zu ziehen und in einer der nächsten Sitzungen wieder in die Tagesordnung aufzunehmen. Beschluss der Sitzung des Bau- und Vergabeausschusses vom 12.05.2016 Seite 2