Vorlage (Anlage Methodik)

1 Erläuterungen zu den Datenquellen und -aufbereitungen Zusammenfassende und methodische Erläuterungen zu den Datenquellen und -aufbereitungen 1. Der Bevölkerungsstatistik der Stadt Brühl und ihrer Nachbarkommunen liegen die Daten des Statistischen Landesamtes Information und Technik (IT.NRW) zugrunde. Das in den Untersuchungen zur demographischen Entwicklung - wie auch zu den schulischen Entwicklungen - angewandte "trendgewichtete Mittel" wird dynamischen Entwicklungsprozessen gerechter als das einfache arithmetische Mittel, weil es einerseits den gesamten längeren Entwicklungsverlauf berücksichtigt, aber andererseits die jüngeren Entwicklungstendenzen trendgewichtet, indem es die aktuellen Daten stärker gewichtet als die zurückliegenden. Dieses übliche Verfahren kann mit unterschiedlichen Faktoren rechnen, in dem vorliegenden Gutachten wird mit steigenden Potenzexponenten gerechnet. 2. Sämtlichen schulrelevanten Daten bis zum Schuljahr 2014/15 wie Schüler- und Klassenzahlen, Verteilungen nach Mädchen und Jungen, Schüler nach Zuwanderungsgeschichte und Konfession, Übergänge von den Grundschulen nach Schulformen, Übergänge von den Grundschulen nach Zielschulen, Übergänge von den Grundschulen nach Herkunftsschulen, Übergänge in die 11. Jahrgangsstufe (Oberstufe) und Schulabsolventen Schüler im Gemeinsamen Lernen (GL) liegen die Daten des Statistischen Landesamtes Information und Technik (IT.NRW) zugrunde, die vom Landesamt jährlich bei den einzelnen Schulen abgefragt werden. Alle Daten des Schuljahres 2014/15 sind von der Verwaltung dokumentierte Meldungen der Schulen). In umfangreichen Sortierung aller Schuldaten von jeder einzelnen Schule in der Stadt Brühl sind für das Gutachten die schulischen Entwicklungsverläufe unter den verschiedenen dargestellten Aspekten mit (trendgewichteten) Mittelwerten und jeweiligen Anteilswerten aufbereitet worden. Da im Zuge der Untersuchungen zu den interkommunalen Verflechtungen auch die Schuldaten der Nachbarkommunen einbezogen worden sind, können beispielsweise auch die Aus- und Einpendlerzahlen aufgezeigt werden. 3. Die Prognosen zur zukünftigen Entwicklung der Schülerzahlen in der Stadt Brühl beginnen jeweils mit dem Schuljahr 2015/16. Ausgangszahlen für die Prognosen der Schülerzahlen in den Grundschulen sind die Zahlen der jeweils schulpflichtigen Jahrgänge nach dem aktuellen Melderegister der Stadt Brühl, berechnet und dokumentiert nach ihrer bisherigen Versorgungsquote in ihrem Einzugsbereich. Schulentwicklungsplan Stadt Brühl Anlage 2 Erläuterungen zu den Datenquellen und -aufbereitungen Ausgangszahlen für die Prognosen der Schülerzahlen in den Sekundarstufenschulen sind die Grundschülerzahlen in der jeweils vorangegangenen vierten Jahrgangsstufe der Grundschulen. Die jahrgangsstufenbezogenen Entwicklungsverläufe in den einzelen Schulen wird - ebenfalls trendgewichtet - durch einen Abgleich der mittleren Besetzung einer Jahrgangsstufe mit der jeweils um ein Jahr versetzten mittleren Besetzung der vorangegangenen Jahrgangsstufe errechnet und ist in allen tabellarischen Übersichten am rechten Tabellenrand dokumentiert ("Veränderung von Jhg.-zu Jhg.stufe"); daneben rechts außen ist dann noch die jeweilige relative Besetzung einer Jahrgangsstufe "kumuliert" mit einer Quote berechnet und dokumentiert, indem die Besetzung in der Eingangsstufe (5. Jahrgangsstufe) als Ausgangszahl gleich 100 gesetzt wird. Grundsätzlich können in der Schulentwicklungsplanung zukünftige Entwicklungen im Bereich der Bildungsquotierung (Übergangs- und Verbleibquoten) nur aus den (trendgewichteten) Ergebnissen der bisherigen Entwicklungen abgeleitet werden, Annahmen davon abweichender Veränderungen müssen als spekulativ betrachtet werden. 4. Die bei der Entwicklung der Schülerzahlen in den Förderschulen ermittelten Quoten beziehen sich auf die jeweilige Jahrgangsbesetzung der entsprechenden Altersjahrgänge in der Stadt Brühl und werden dann bei den Prognosen der zukünftigen Schülerzahlen jeweils nur noch als gesamte Schülerzahl angesetzt. Schulentwicklungsplan Stadt Brühl Anlage