Daten
Kommune
Inden
Größe
201 kB
Datum
10.12.2014
Erstellt
26.01.15, 17:24
Aktualisiert
28.01.15, 16:01
Stichworte
Inhalt der Datei
NIEDERSCHRIFT
über die 3. Sitzung des Bau- und Vergabeausschusses der Gemeinde Inden vom
10.12.2014
im Ratssaal des Rathauses in Inden
Unter dem Vorsitz von Herrn Hans-Josef Schulten (SPD-Fraktion) sind anwesend:
SPD-Fraktion
Cremer, Albert (SB)
Jungbluth, Willi
Müller, Jörg
Pelzer, Ulrich (SB - vertritt Spiegelmacher, Josef)
CDU-Fraktion
Büsch, Birgit
Gasper, Elmar (vertritt Schumacher, Olaf)
Hahn, Matthias (SB)
Mürkens, Udo
Meer, Marco von (SB)
Fraktion Bündnis90/
Die Grünen
Pastor, Wolfgang (SB)
Wergen, Karl Josef
Fraktion UDB Inden
Krzenziessa-Kall, Gregor
Pötter, Hans
Schleuter, Heinz Willi (SB)
Als Gäste:
Frau Wald und Herr van Heiß, Architekturbüro Wald
Herr Boshe-Plois und Herr Röther, Ingenieurbüro Inco
Herr Nießen, Ingenieurbüro T+ N Ingenieure
Herr Guido Jansen, Jülicher Zeitung
Von der Verwaltung:
Verwaltungsfachangestellter Ortmann
Techn. Angestellter Schmitz
Gemeindeobersekretärin Hamacher als Schriftführerin
Beginn: 18:00 Uhr
Ende: 18:35 Uhr
Tagesordnung:
A.
ÖFFENTLICHE SITZUNG
1.
2.
Mitteilungen
Bericht über den Sachstand der noch nicht erledigten Beschlüsse aus den Sitzungen
des Bau- und Vergabeausschusses sowie der Baumaßnahmen, die sich derzeit noch
in der Ausführung befinden
Sanierung der Turnhalle Goltstein-Schule
•
Ertüchtigung der Heizungs- und Lüftungsanlage sowie Elektro und
Brandschutz
3.
99/2014
Niederschrift
4.
5.
Einheitliches kommunales Konzept zur Aufstellung von Alttextil- und
Schuhsammelbehältern im öffentlichen Raum
Schriftliche Anfragen
B.
NICHTÖFFENTLICHE SITZUNG
1.
2.
2.1
Mitteilungen
Auftragsvergaben
Sanierung der Turnhalle Goltstein-Schule
•
Vergabe der Ingenieurleistungen
Sanierung der Turnhalle Goltstein-Schule
•
Vergabe der Heizung-, Sanitär- und Lüftungstechnik
Sanierung der Turnhalle Goltstein-Schule
•
Vergabe der Dachdeckerarbeiten
Sanierung der Turnhalle Goltstein-Schule
•
Vergabe der Abbrucharbeiten Dacheindichtung
Schriftliche Mitteilungen
2.2
2.3
2.4
3.
-247/2014
1. Ergänzung
100/2014
101/2014
102/2014
103/2014
Ortsbesichtigung zu TOP 3 ÖT
99/2014:
Der Ausschussvorsitzende begrüßt die Anwesenden und übergibt das Wort an die Vertreter der
Büros. Diese erklären im Einzelnen die geplanten Maßnahmen und beantworten die gestellten
Fragen. Es wird noch einmal hervorgehoben, dass die Heizungsanlage im Keller nicht mehr nach
den heute anerkannten Regeln der Technik ausgebildet ist. Sie entspricht auch nicht mehr den
hygienischen Standards. Als Heizung wäre sie noch zulässig, als Lüftung jedoch nicht mehr.
Derzeit funktioniert die Heizung nur noch im manuellen Zustand. Die Elektrotechnikanlage ist nicht
mehr betriebssicher. Im Rahmen der notwendigen Brandschutzmaßnahmen ist diese ebenfalls zu
erneuern.
Im Anschluss an die Ortsbesichtigung eröffnet der Ausschussvorsitzende die Sitzung, begrüßt die
Anwesenden und stellt die frist- und formgerechte Einladung sowie die Beschlussfähigkeit des
Ausschusses fest. Er entschuldigt den Bürgermeister Herrn Schuster und Herrn Unterberger, die aus
Krankheitsgründen nicht teilnehmen können.
Von der Verwaltung wird Frau Hamacher als Schriftführerin für diese Sitzung vorgeschlagen.
Diesem Vorschlag wird seitens des Ausschusses einstimmig zugestimmt.
Änderungen der Tagesordnung werden nicht gewünscht.
A.
ÖFFENTLICHE SITZUNG
1.
Mitteilungen
Es liegen keine Mitteilungen vor.
Niederschrift
2.
-3-
Bericht über den Sachstand der noch nicht erledigten Beschlüsse aus den Sitzungen des
Bau- und Vergabeausschusses sowie der Baumaßnahmen, die sich derzeit noch in der
Ausführung befinden
Der Bericht wird einstimmig zur Kenntnis genommen.
3.
Sanierung der Turnhalle Goltstein-Schule
•
Ertüchtigung der Heizungs- und Lüftungsanlage sowie Elektro und
Brandschutz
99/2014
Herr Mürkens teilt mit, dass die CDU-Fraktion noch einige Fragen hat und nach deren
Beantwortung noch einmal in die Fraktion zur Beratung gehen möchte. Sie bittet um
Verschiebung dieses Tagesordnungspunktes und der Auftragsvergaben im nicht öffentlichen
Teil in die Ratssitzung am 17.12.2014.
Dem Antrag wird einstimmig stattgegeben.
Anschließend erfolgt die Fragerunde:
Herr Mürkens lässt sich bestätigen, dass nur die Dachfläche über dem Sozialtrakt und der
Werkstatt saniert wird. Er fragt nach, ob der von der großen Koalition gestellte Antrag
bezüglich der Installation von Photovoltaikanlagen auf den Dachflächen von gemeindlichen
Liegenschaften, hier anwendbar ist. Das Büro Wald erklärt, dass dies nur auf der sanierten
Dachfläche möglich ist und die Photovoltaikmodule statt einer Dachhaut nicht geeignet sind.
Gleichwohl wird man Vorbereitungen für eine mögliche Anlage treffen.
Herr Schulten spricht an, dass Abriss und Sanierung der Dachfläche als zwei Gewerke
ausgeschrieben wurden. Er fragt nach, was passiert, wenn beim Abriss nicht alles wie geplant
läuft und die Sanierung dann von einer anderen Firma durchgeführt wird. Herr Schmitz legt
dar, dass die eine Dachdeckerfirma abreißt und die andere Fachfirma sofort hinterher neu
auflegt. Dies wurde zwischen den Firmen abgesprochen, damit zeitgleich gearbeitet werden
kann.
Herr Schleuter fragt nach, ob es langfristig nicht besser sei, das komplette Dach mit einem
Satteldach zu versehen, da Flachdächer aus seiner Sicht nicht so lange halten. Seitens des
Büros Wald wird darauf hingewiesen, dass das Flachdach ein Betondach sei, dass normal
gedeckt wird und dann keine Undichtigkeit entsteht. Ein Dach mit First und Traufe habe viele
Verfallungen, dies sei schwierig zu verwirklichen und es wird kein Vorteil darin gesehen.
Der Kostenansatz sei dann ein ganz anderer, denn der technische Aufwand ist sehr hoch. Es
würde ein sehr hoher First werden und es müssten Walme eingeplant werden.
Flachdachhersteller geben derzeit mindestens 30 Jahre Garantie auf Ihre Konstruktionen.
Herr Gasper fragt an, warum zwei verschiedene Dämmungen ausgeschrieben wurden. Das
Büro Wald gibt Auskunft darüber, dass es zwei verschiedene Methoden zur Dämmung gibt.
Bei der einen Methode wird zweilagig gearbeitet. Hier kommt obendrauf noch eine
Gefälledämmung, wodurch mit versetzen Fugen gearbeitet werden kann. Bei der anderen
Methode ist die Dämmung 1-lagig und kann dadurch schneller verarbeitet werden. Auf
Grund der Ausschreibung mit beiden Dämmmethoden hat man die günstigere und somit
wirtschaftlichere Methode herausfiltern können. Für die Sanierung der Turnhalle der
Goltstein-Schule hat man sich für die wirtschaftlichere Methode entschieden.
Niederschrift
-4-
Herr Müller spricht die Lebensdauer der Flachdächer im Allgemeinen noch einmal an unter
dem Hinweis, dass die Turnhalle kostenmäßig ein Fass ohne Boden sei. Man müsse schauen,
wo man den größten Nutzungswert und die geringsten Kosten hat.
Herr Schulten möchte wissen, wie es denn brandschutztechnisch mit der Dämmung aussehe.
Dies wird laut Büro Wald durch die BauO NRW in den Absätzen 1 und 7 des §35 geregelt.
Die dortigen Vorgaben sind einzuhalten. Insbesondere ist hier die schwere Entflammbarkeit
des Materials und Verwendung angesprochen.
Herr Mürkens fragt an, ob für die Baumaßnahme Fördermittel vom Land beantragt werden
könnten. Herr Ortmann teilt mit, dass es sich hier um eine reine Unterhaltungsmaßnahme
handelt und daher nicht förderfähig ist. Herr Müller bittet zu prüfen, ob die Turnhalle nicht in
das Katastrophenschutzkonzept des Bundes mit aufgenommen werden könnte, so dass hier
möglicherweise Fördermittel bereitgestellt werden könnten.
Herr Gasper fragt nach, ob es sich bei der Dämmung nicht auch um eine förderfähige
energetische Sanierung handelt. Laut Herrn Ortmann hat die heutige Dämmung nach der
EnEV 2014 zu erfolgen. Die von ihm angesprochenen Fördermittel wurden seinerzeit aus
dem Konjunkturprogramm II beantragt. Die entsprechenden Programme sind abgeschlossen.
Herr Schulten verweist den Tagesordnungspunkt zur weiteren Beratung in die Fraktionen und
Entscheidung im Rat am 17.12.2014.
Er bedankt sich bei den Vertretern der Büros, die nun die Sitzung verlassen.
4.
Einheitliches kommunales Konzept zur Aufstellung von Alttextil- und
Schuhsammelbehältern im öffentlichen Raum
47/2014
1. Ergänzung
Herr Krzenziessa-Kall gibt für die UDB eine Erklärung ab (siehe Anlage).
Herr Gasper möchte wissen, was nach 2016 passiert. Hierzu erklärt Herr Ortmann, dass
beabsichtigt ist, ein dauerhaftes Abfuhrsystem mit dem ortsansässigen Unternehmen zur
Sammlung von Altkleidern zu erarbeiten. Die einzelnen Modalitäten sind noch vertraglich zu
regeln. Hierüber wird anschließend berichtet. Auf weitere Nachfrage von Herrn Gasper, ob er
das wirtschaftliche Ergebnis der 1. Probesammlung der RegioEntsorgung AöR in Alsdorf
kenne, hat Herr Ortmann verneint. Weiterhin wird er hierzu im nichtöffentlichen Teil der
Sitzung berichten.
Der Bauausschuss beschließt einstimmig, die Standplätze zur Aufstellung von
Sammelbehältern für Alttextilien, Bekleidung und Schuhen auf öffentlichen
Verkehrsflächen und städtischen Grundstücken an die RegioEntsorgung AöR zu vergeben.
Der RegioEntsorgung AöR sind entsprechende Sondernutzungserlaubnisse zu erteilen
bzw. mit der RegioEntsorgung AöR eine Nutzungsvereinbarung abzuschließen.
Die bestehende Sammlung der ortsansässigen Firma wird bei der Umsetzung
berücksichtigt und integriert.
Niederschrift
5.
-5-
Schriftliche Anfragen
Es liegen keine schriftlichen Anfragen vor.
Schulten
Ausschussvorsitzender
Hamacher
Schriftführerin