Daten
Kommune
Inden
Größe
9,9 kB
Datum
07.12.2011
Erstellt
12.02.12, 09:39
Aktualisiert
12.02.12, 09:39
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Inden
Inden, 12. Februar 2012
Der Bürgermeister
Beschluss
über die 10. Sitzung
des des Schulausschusses
am 07.12.2011 im Ratssaal des Rathauses in Inden
2.
Einführung einer Sekundarschule in Inden
104/2011
Herr Schuster teilt zum Sachstand des Verfahrens folgendes mit:
- Das pädagogische Konzept wurde durch Herrn Rudig in Abstimmung mit der didaktischen
Leitung der Europaschule Langerwehe und der Schulleitung der Grundschule Inden/Altdorf
erstellt.
- Die Kooperationsvereinbarung mit der Europaschule Langerwehe liegt der Gemeinde
Langerwehe für die Beratung und Beschlussfassung im Rat vor.
- Die Erklärungen im Beteiligungsverfahren nach § 80 Schulgesetz zur beabsichtigten
Einführung der Sekundarschule in der Gemeinde Inden seitens der Nachbarkommunen
Jülich, Düren, Aldenhoven und Langerwehe liegen vor. Die Erklärungen der Stadt
Eschweiler und der Gemeinde Niederzier werden, auf telefonische Nachfrage, nachgereicht.
- Eine weitergehende Erklärung der Nachbarkommunen, die die Beschulung deren Schüler in
unserer Schule erlaubt (eigentliche Darstellung der Rechtslage zur Wahlfreiheit der Schule)
liege nur von der Gemeinde Langerwehe vor. Die grundsätzliche Notwendigkeit dieser
Erklärung wird nochmals mit der Bezirksregierung besprochen.
- Der einstimmige Beschluss zur Einführung der Sekundarschule durch die Schulkonferenz
der GHS Inden liegt vor. Sie ist als Anlage zur Niederschrift beigefügt. Der Schulträger
werde sich bei der Errichtung der Sekundarschule für die Erhaltung der Schulleitung und des
bewährten Teams einsetzen.
- Das Ergebnis der Elternbefragung (3. und 4. Klassen) liegt vor. Von 128 versandten
Fragebögen wurden 111 Bögen ausgefüllt wieder eingereicht. Es ist festzuhalten, dass
aufgrund des Ergebnisses diese Schulform (Sekundarschule) in der breiten Öffentlichkeit
wohl noch nicht so verbreitet ist. Das Ergebnis decke sich mit den bisherigen
Anmeldeverfahren der GHS Inden: 20 Anmeldungen kommen im Schnitt aus der Gemeinde
Inden, 1/3 aus den Nachbarorten und ein weiteres Drittel aus Ablehnungen der umliegenden
Gesamtschulen. Die vorgeschriebene Mindestschülerzahl für die Einrichtung einer
Sekundarschule könnten also somit erreicht werden und stellten keine ganz große
Trendwende dar. Aus Sicht des BM Schuster sollte man den Versuch zur Einrichtung einer
Sekundarstufe nicht abbrechen, auch wenn die Schülerinnen und Schüler zum größten Teil
nicht aus der Gemeinde Inden stammten. Ob die Bezirksregierung aufgrund der vorliegenden
Zahlen zustimme, würden die noch zu führenden Gespräche zeigen.
- Seitens der Kommunalaufsicht (Kreis DN) liegt eine positive Erklärung zur Einführung der
Sekundarschule vor, obwohl es sich bei der Finanzierung des Projektes Sekundarschule um
freiwillige Ausgaben/Leistungen der Gemeinde handele. Die Gemeinde habe signalisiert,
dass mit der Errichtung einer Sekundarschule der bisherige Kostenrahmen annähernd gleich
bleibe und ein Bedarf für diesen Schulstandort gegeben sei. Einer möglichen Erhöhung bei
den Betriebskosten ständen Mehreinnahmen über die Schlüsselzuweisungen pro Schüler zur
Kompensation gegenüber.
- Ein abschließendes Gespräch mit den zuständigen Dezernenten der Bezirksregierung
bezüglich des letztendlichen Zustandekommens der Sekundarschule erfolgt am Freitag, dem
09.12.2012.
Im Anschluss an diese Ausführungen empfiehlt der Schulausschuss dem Rat einstimmig
folgenden Beschluss:
Der Rat der Gemeinde Inden beschließt die Errichtung einer Sekundarschule zum
Schuljahr 2012/2013 in integrierter Form.
Mit der Errichtung der Sekundarschule soll die Hauptschule ab dem Schuljahr 2012/13
jahrgangsweise auslaufen.
Sofern es nicht zur Einführung der Sekundarschule kommt, bleibt die GHS Inden weiter
bestehen.
Beschluss der Sitzung des Schulausschusses vom 07.12.2011
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