Daten
Kommune
Inden
Größe
12 kB
Datum
06.10.2011
Erstellt
25.10.11, 20:32
Aktualisiert
25.10.11, 20:32
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Inden
Inden, 25. Oktober 2011
Der Bürgermeister
Beschluss
über die 9. Sitzung
des des Schulausschusses
am 06.10.2011 im Ratssaal des Rathauses in Inden
TOP: 2.
Einführung einer Sekundarschule in Inden
Sodann wird zunächst das Wort an Herrn Göbbels- Bürgermeister
Langerwehe- erteilt. Herr BM Göbbels unterstreicht mit Zufriedenheit,
dass es im Vorfeld bei den Diskussionen bezüglich der beabsichtigten
Kooperation der beiden Schulen –sprich Europaschule Langerwehe und
Gemeinschaftshauptschule Inden- keine Probleme gegeben habe.
Er freue sich über diese nun stattfindende gemeinsame Sitzung, in welcher
ein gemeinsames Anliegen zu einem guten Ende geführt werde. Dieses sei
von beiden Seiten angestrebt.
Auch Bürgermeister Schuster betont, dass die geführten Vorgespräche in
sehr entspannter und kollegialer Atmosphäre verlaufen seien. Diese
entspannte Situation spiegele sich nun auch in dieser gemeinsamen
Sitzung wider. Da alle Beteiligten als sachkundig bezeichnet
werden können, könnte –so Schuster- auf eine weitere, vertiefende
Darlegung des Themas verzichtet werden. Herr Schuster hebt hervor, dass
zwei selbständige Schulen diese für Inden notwendige Kooperation
gemeinsam angingen und das Ziel hieraus eine Sekundarschule in Inden ab
dem Schuljahr 2012/2013 darstelle. Eine Dependance-Lösung –wie auch
immer geartet - sei schon aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Beide
Schulen blieben also somit eigenständig.
Danach führt Herr Rudig aus, die gesetzlichen Regelungen und
Ausführungsbestimmungen seien zwar noch in Arbeit, aber als Ergebnis
aus den Schulkonferenzen könne er jetzt schon mitteilen, dass
Kompetenzen und Sachverstand am Standort Inden erhalten bleiben sollen.
Er betonte hierbei ausdrücklich, dass allen verbleibenden Hauptschülern
eine erfolgreich abgeschlossene Schullaufbahn zugesichert werden könne.
Sodann wird Herrn Moll –Schulleiter der Europaschule Langerwehe- das
Wort erteilt.
Dieser zeigte sich ebenfalls mit dem nun in dieser Sitzung zu
beschließenden Ergebnis resultierend aus den Bemühungen aller
Beteiligten im Vorfeld als sehr zufrieden. Seiner Meinung nach wäre hier
sogar ein großer Anteil Schulfrieden umgesetzt worden.
An den Bürgermeister der Gemeinde Inden und die Schulleitung der GHS
66/2011
Inden gerichtet spricht Herr Moll sich dafür aus, dass Oberstufenschüler mit
Qualifikationsvermerk selbstverständlich seitens der Europaschule gerne
aufgenommen würden. Erwähnenswert sei es aber auch, dass der Weg von
der Sekundarstufe der GHS Inden zum Langerweher Kooperationspartner
nicht unbedingt vorgezeichnet sei. Weiterhin hätten die Eltern natürlich die
Möglichkeit ihr Kind in der Oberstufe einer anderen Schule anzumelden.
Voraussetzung sei hier natürlich auch die entsprechende Qualifikation.
Diese Ausführungen wurden zustimmend von allen Mitgliedern des
Ausschusses zur Kenntnis genommen.
Durch Herrn Wirtz wurde die weitere Vorgehensweise, wie sie aus Sicht
des Düsseldorfer Landtages gesehen wird, erläutert. Demnach sollen die
Schullandschaft optimiert und die Schulen zukunftsfest gemacht werden. In
Düsseldorf - so Herr Wirtz - seien die gesetzlichen Grundlagen noch nicht
festgelegt. Durch die Schaffung des neuen Schulgesetzes Mitte Oktober
bestehe aber Konsens der dortigen drei großen Fraktionen.
Das so verabschiedete neue Schulgesetz würde sodann mit den
entsprechenden Ausführungsbestimmungen nach den Herbstferien an die
Bezirksregierung weitergeleitet.
Somit würden also durch die politischen Gremien die Beratungen im
November erfolgen und Beschlüsse gefasst werden können. Grundsatz sei
hier sozusagen, aus Betroffenen Beteiligte zu machen.
Herr Wirtz unterstreicht, dass das neue Schulgesetz für nunmehr beide
beteiligten Schulen auf lange Sicht ein gutes Fundament darstelle.
Auch diese Ausführungen fanden großen Zuspruch durch die Anwesenden
der beiden Ausschüsse.
Auf Nachfrage von Frau Rehfisch (Bündnis 90/Die Grünen) ob die bei der
Aufstellung des Schulentwicklungsplanes für den Kreis Düren
durchgeführte Elternbefragung ausreichend gewesen sei, bzw. ausreichte,
teilte Herr BM Schuster mit, dass die Eltern der 3. Klassen noch in Form
einer ergänzenden Befragung zu beteiligen seien.
Herr Schuster weist abschließend –auf Nachfrage - noch darauf hin, dass
die GHS Inden platzmäßig für die Zielvorgaben ausreichend sei. Hier werde
man aber sicherlich die Attraktivität dieser Schulform in die Bevölkerung
tragen müssen, um die entsprechende Zügigkeit (3-zügig) sicherzustellen.
Auch Herr BM Göbbels verdeutlicht nochmals, dass eine 3-Zügigkeit (also
3 x 25 Schüler/innen) unbedingte Voraussetzung für die Realisierung der
Sekundarschule sei. Ansonsten wäre das Projekt gefährdet. Er verspräche
sich hierbei aber eine gute Anmeldezahl und sei davon überzeugt, dass
dieses Projekt gelingen werde.
Seitens der Ausschussmitglieder liegen keine weiteren Fragen vor.
Herr Endrigkeit bittet somit zunächst die Mitglieder des Schulausschusses
der Gemeinde Langerwehe um Abstimmung. Vorab weist er jedoch auf
eine gwünschte textliche Änderung des Beschlussvorschlages hin. Seitens
des Schulausschusses der Gemeinde Langerwehe wird sodann der
Beschluss der Sitzung des Schulausschusses vom 06.10.2011
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abgeänderte Beschlussvorschlag wie folgt einstimmig gefasst:
„Der Schulausschuss der Gemeinde Langerwehe empfiehlt dem Rat der
Gemeinde Langerwehe: Die noch zu gründende Sekundarstufe Inden
und die Europaschule Langerwehe gehen bezüglich der Sekundarstufe II
eine verbindliche Kooperation ein.
Seitens der Ausschussvorsitzenden des Schulausschusses der Gemeinde
Inden (Frau Krings) wird ebenfalls zur Abstimmung zu diesem TOP
aufgerufen. Der Ausschuss empfiehlt dem Rat der Gemeinde Inden sodann
ebenfalls einstimmig folgenden Beschluss:
@ABST@
Der Rat der Gemeinde spricht sich für die Einführung einer
Sekundarschule zum Schuljahr 2012/13 in Inden aus.
Die Verwaltung wird beauftragt die Voraussetzungen für die Einführung
einer Sekundarschule in Inden in Kooperation mit der Europaschule
Langerwehe zum Schuljahresbeginn 2012/2013 zu ermitteln und
umzusetzen.
Beschluss der Sitzung des Schulausschusses vom 06.10.2011
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