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Vorlage (Abschlussbericht "brühlermarkt 2016")

Daten

Kommune
Brühl
Größe
202 kB
Datum
08.09.2016
Erstellt
31.08.16, 08:05
Aktualisiert
31.08.16, 08:05
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Stadt Brühl öffentliche Vorlage Der Bürgermeister Dienststelle Sachbearbeiter/in Aktenzeichen Datum Vorlagen-Nr. 32/3 Druckrey 41 12 00 Dr/Ov 12.07.2016 289/2016 Betreff Abschlussbericht "brühlermarkt 2016" Beratungsfolge Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus Finanzielle Auswirkungen Ja x Nein Mittel stehen zur Verfügung bei SK / KST Mittel stehen nicht zur Verfügung Über-/außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen Sachkonto / Kostenstelle BGM Zust. Dez. Zust. Dienststelle Freytag Brandt Mülhens Becke Kämmerer RPA Beschlussentwurf: Der Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis. Erläuterungen: Der 40. „brühlermarkt“ – 1977 wurde das erste ‚Brühler Sommerfestival‘ durchgeführt – fand vom 20. Mai bis 12. Juni 2016 statt. Insgesamt sind 17 Veranstaltungen sowie ein Ausstellungsvorhaben angeboten worden. Umgesetzt wurden im Festival die nachfolgend aufgeführten Zielsetzungen:  Kultur auf die Straße zu bringen, open-air und zum Teil zum Nulltarif  Kultur ohne Schwellenangst anzubieten, auch für die weniger kulturinteressierten Bürgerinnen und Bürger  einen Angebotsmix für verschiedene Zielgruppen vorzuhalten (Kinder, Familien, Erwachsene, Senioren)  im Sinne eines Stadtmarketings und unter touristischen und wirtschaftsfördernden Aspekten die Innenstadt zu stärken und mit den Veranstaltungen zu deren Belebung, insbesondere an den Wochenenden, beizutragen  eine wesentliche Einbindung von ortsansässigen Vereinen/Institutionen zu ermöglichen (Profi-KünstlerInnen und AmateurkünstlerInnen in einem Festival)  mehr Effizienz, Kundenorientierung und Wirtschaftlichkeit zu erreichen Das vierwöchige Kulturspektakel verzeichnete ca. 4.500 Besucherinnen und Besucher, die sich vom Bühnenzauber der Programmangebote der Musiker, Kabarettisten und Schauspieler sowie der Ausstellung der Kunst- und Musikschule angezogen fühlten. Drucksache 289/2016 Seite - 2 – Diesjährig wurde – wie schon im Vorjahr – intensiv im Vorfeld über die geplanten Aktivitäten des Festivals informiert und berichtet – im Regio-TV, Hörfunk, den Tageszeitungen und Wochenblättern in der Region Rhein-Erft und im Internet. Somit wurde der Auftrag des Veranstaltungsmanagements zur Schaffung sommerlicher, kultureller Lebensqualität auch zum Instrument eines erfolgreichen Stadtmarketings im Sinne der kulturellen Identität der Kultur- und Erlebnisstadt Brühl erfüllt. „rheinisch, traditionell, attraktiv“ Zum jährlichen Höhepunkt des „brühlermarkt“ gehören die ‚rheinischen‘ Darbietungsformen der Künstlergruppen ‚Köbes Underground‘ und ‚Tommy Engel & Band‘. Sie sind mittlerweile Magnet für Besucherströme aus der Region Rhein/Erft/Sieg und in der Regel weit im Vorfeld ausverkauft. Diese Programmstruktur wird jährlich durch andere kulturelle „Farbtupfer“ bereichert. So traten in 2016 u.a. ‚Dave Davis‘, die ‚Rhingdöchter‘, ‚basta‘ und ‚The Cashbags‘ ins musikalische und kabarettistische Rampenlicht. „open-air zum Nulltarif“ Großer Beliebtheit in der Bürgerschaft erfreuen sich die Veranstaltungen ‚Seniorentanzfest‘ und ‚Brühler Liedertafel‘, die bei kühlem, aber trockenem Wetter erfolgreich durchgeführt werden konnten, erweitert um die sonntäglichen FamilientheaterVeranstaltungen im Schloss- und Museumsbereich. Die dritte Säule des „brühlermarkt“ ist die konstante Einbindung von Brühler Künstlerinnen und Künstlern. Aufzuführen sind hier die vielen und unterschiedlichen Brühler Chöre und Seniorentanzgruppen, der MGV Eufonia sowie zahlreiche Musikensembles der Kunst- und Musikschule (KuMs). Die KuMs gestaltete traditionell auch eine Kunstausstellung in der Rathausgalerie. Insgesamt beteiligten sich ca. 350 Brühler Bürgerinnen und Bürger aktiv am vierwöchigen Sommerfestival mit künstlerischen Beiträgen. Veranstaltungsorte waren der Rathaus-Innenhof, der Franziskanerhof, die Galerie am Schloss, die Rathausgalerie sowie der Schlosspark und der Dorothea Tanning-Saal im Max Ernst Museum. „Reflexion – Kritisches und Gutes“ Das diesjährige Sommerfestival wurde von einer „Schlechtwetter-Periode“ begleitet. Eine negative Publikumsresonanz verzeichneten witterungsbedingt besonders die Veranstaltungen mit den ‚Rhingdöchtern‘ und den ‚Cashbags‘. Die Erwartungshaltung wurde hier bei weitem leider nicht erfüllt. Alle Kindertheater-Angebote (außer ‚Kölner Spielezirkus‘) wurden witterungsbedingt in den Dorothea Tanning-Saal verlegt. Drucksache 289/2016 Seite - 3 – Eine positive Publikumsresonanz spiegelt sich zum Teil in den Besucherzahlen wider:  4 Verkaufsveranstaltungen waren ausverkauft  4 Veranstaltungen hatten Besucherzahlen zwischen ca. 200 und 300 Personen zu verzeichnen  Die Besucherzahlen der eintrittsfreien Veranstaltungen entsprachen witterungsbedingt nicht der Erwartungshaltung und sind insgesamt als gerade noch zufriedenstellend einzustufen. Erfreulich war die Besucherfrequentierung bei der Ausstellung der Kunst- und Musikschule. Wirtschaftliche Bilanz: In den jeweils aufgeführten Einnahmen (siehe Tabellen; Stand 07.07.16) sind enthalten:      Kartenverkauf Ticketgebühren Getränke Werbung Zuschüsse (Sponsoren, Landeszuschüsse) In den jeweils aufgeführten Ausgaben (siehe Tabellen) sind enthalten:  Personalkosten (mit oder ohne hauptamtliche MitarbeiterInnen; Grundlage: Personalkosten 2015)  Künstler-Gage  Übernachtungs-/Fahrt-/Cateringkosten  Blumen/Dekorationsmaterial  Künstlereigene Werbemittel (wie Plakate etc.)  Getränke (für Künstler sowie Besucher)  Aushilfspersonal  Werbung  Künstlerbezogene Abgaben (Gema, Künstlersozialkasse)  Klavierstimmung  Sachkostenumlage (Ersatz Leuchtmittel, Farbfilter etc.)  Zusätzliche Technikerleistungen (Ausleihe fehlendes Equipment)  Interne Verrechnung Transport- und Aufbaukosten Stadtservicebetrieb  Betriebskosten Veranstaltungsstätten Alle Zahlenwerke im Bericht wurden in vollen Euro-Beträgen (auf- oder abgerundet) ausgewiesen. Ein kleiner Pressespiegel wird am Ende gesondert aufgeführt. Die Gesamtkosten des „brühlermarkt“ 2016 (einschl. Personalkosten für die hauptamtlichen MitarbeiterInnen) belaufen sich auf ca. 138.000 € (2013: ca. 163.700 €; 2014: ca. 156.500 €; 2015: ca. 142.500 €) Dieser Gesamtausgabe stehen Einnahmen (Kartenverkauf, Ticketgebühr, Getränkeverkauf, Einnahmen aus Sponsoring und Werbung sowie Zuschüsse) in Höhe von ca. 97.000 € (2013: ca. 102.400 €; 2014: ca. 96.700 €; 2015: ca. 100.600 €) gegenüber. Drucksache 289/2016 Seite - 4 – Der Zuschussbetrag in seiner Gesamtheit beträgt mithin ca. 40.900 € (2013: ca. 61.300 €; 2014: ca. 60.200 €; 2015: ca. 42.200 €). Ohne die anteiligen Personalkosten der hauptamtlichen MitarbeiterInnen verringert sich der Zuschussbetrag auf ca. 10.900 € (2013: ca. 19.000 €; 2014: ca. 18.700 €; 2015: ca. 17.100 €). Eine weitere finanzielle Betrachtungsweise befasst sich mit den „kostenpflichtigen“ und „kostenlosen“ Veranstaltungen. Bei den „kostenpflichtigen“ Veranstaltungen ergeben sich Gesamtkosten (inkl. hauptamtliche Personalkosten) in Höhe von ca. 115.460 € bei einer anteiligen Einnahme in Höhe von ca. 88.600 € - es entsteht ein Zuschussbetrag in Höhe von ca. 26.900 €. Ohne die Personalkosten für hauptamtliche MitarbeiterInnen (ca. 18.340 €) entsteht ein Zuschussbedarf von ca. 8.550 €. Bei den „kostenlosen“ Veranstaltungen ergeben sich Gesamtkosten in Höhe von ca. 22.770 € bei einer anteiligen Einnahme (Umlage Sponsoring/Werbung; Fördergelder) von ca. 8.760 €. Es entsteht ein Zuschussbedarf von ca. 14.010 €. Ohne die Personalkosten für hauptamtliche MitarbeiterInnen (ca. 6.670) reduziert sich der Zuschussbedarf auf ca. 2.340 €. Insgesamt haben ca. 3.000 Bürgerinnen und Bürger die 11 kostenpflichtigen Veranstaltungen besucht. Die 6 kostenlosen open-air-Veranstaltungen inkl. der Ausstellung verzeichneten Besucherzahlen in Höhe von ca. 1.400 Personen. Fazit und Ausblick: Das Sommerfestival „brühlermarkt 2016“ kann aufgrund der erneuten Zuschussreduzierung als ein erfolgreiches Veranstaltungsprojekt bezeichnet werden. Der Zuschussbedarf von 2013 (19.000 €), 2014 (18.700 €) und 2015 (17.100 €) konnte auf 10.900 € in 2016 gesenkt werden. Der „brühlermarkt“ ist im nächsten Jahr wieder integrativer Bestandteil des SommerKulturFestivals „Brühler Sommer“. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern Landschaftsverband Rheinland, Schlossverwaltung Brühl (Land NRW), Brühler Schlosskonzerte e.V. wird das Veranstaltungskonzept „Brühler Sommer“ weiterentwickelt und auch weitere Kooperationspartner sollen eingebunden werden. Im „Brühler Sommer“ werden künftig alljährlich von Anfang Mai (Auftakt der Brühler Schlosskonzerte) bis Mitte September (Tag des offenen Denkmals) alle solitären Festivals, breitenwirksame Kulturspitzen, kommunal initiierte sowie die freie Szene integrierende Veranstaltungskonzepte generationsübergreifend unter einem jährlichen Schwerpunktthema zusammengeführt. Der „brühlermarkt 2017“ soll vom 9. Juni bis 2. Juli 2017 durchgeführt werden. Anlage(n): Drucksache 289/2016 (1) Veranstaltungsbilanz (2) Kostenaufstellung inkl. Personalkosten (3) Kostenaufstellung ohne Personalkosten Seite - 5 –