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Vorlage (Corporate Identity – Linie der Stadt Brühl Corporate Identity - Linie der Stadt Brühl hier: Anfrage der CDU-Fraktion vom 20.4.2016 )

Daten

Kommune
Brühl
Größe
110 kB
Datum
23.05.2016
Erstellt
18.05.16, 13:28
Aktualisiert
18.05.16, 13:28
Vorlage (Corporate Identity – Linie der Stadt Brühl
Corporate Identity - Linie der Stadt Brühl 
hier: Anfrage der CDU-Fraktion vom 20.4.2016

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Inhalt der Datei

Stadt Brühl öffentliche Vorlage Der Bürgermeister Dienststelle Sachbearbeiter/in 32/3 Ritter Aktenzeichen Datum Vorlagen-Nr. 28.04.2016 184/2016 Betreff Corporate Identity – Linie der Stadt Brühl; hier: Anfrage der CDU-Fraktion vom 22.4.2016 Beratungsfolge Hauptausschuss Finanzielle Auswirkungen Ja X Nein Mittel stehen zur Verfügung bei SK / KST Mittel stehen nicht zur Verfügung Über-/außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen Sachkonto / Kostenstelle BGM Zust. Dez. Zust. Dienststelle Freytag Brandt Mülhens Becke Kämmerer RPA FB 10 Abt. 10/1 Rampe Erken Beschlussentwurf: Der Hauptausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis. Erläuterungen: Das einheitliche Erscheinungsbild der Stadt Brühl ist als Geschäft der laufenden Verwaltung in der Dienstanweisung über das einheitliche Erscheinungsbild städtischer Publikationen „DA Erscheinungsbild“ vom 9.5.1994 geregelt. Hierin wird – auf Grundlage der damalig verfügbaren analogen Drucktechniken – sowohl die Gestaltung von „amtlichen hoheitlichen Publikationen“ (Nr. 1) wie auch „freiwilligen Publikationen der Stadt Brühl, z.B. Bürgerinformationen, Veranstaltungshinweisen etc.“ (Nr. 2) geregelt. Die DA enthält Musterbeispiele zur Verwendung des Hoheitszeichens und dessen flexibler Verwendung sowie Anweisungen zur Impressumpflicht bei freiwilligen Publikationen. Sie erkennt an, dass unterschiedliche Dienststellen bei Wahrung gestalterischer Konstanten zu individuellen Lösungen kommen dürfen und dass die Zuständigkeit für die Einhaltung der Vorgaben bei Amt 10 (jetzt: Fachbereich Zentrale Dienste) liegt. Die „DA Erscheinungsbild“ enthält keine Farbvorgaben. Seit Erstellung der DA im Jahre 1994 wurde die gesamte Druckindustrie im Zuge der Digitalisierung von Gestaltungs- und Produktionsprozessen revolutioniert. Wurden 1994 selbst Werbemittel noch mit der Schreibmaschine getippt und in der Hausdruckerei vervielfältigt, werden sämtliche städtischen Printmedien heute im Fachbereich Zentrale Dienste mit Mediengestaltungs-Software der neuesten Generation erstellt und weitgehend dezentral digital gedruckt. Das Erscheinungsbild der weiterhin schwarz-weiß gedruckten Briefkopfbögen hat sich dabei seit 1994 kaum verändert, die digitale Revolution ist vielmehr bei den „freiwilligen“ Drucksache 184/2016 Seite - 2 – Publikationen der Stadt Brühl sichtbar. So ist es heute ohne Mehrkosten möglich, gerade in den „freiwilligen“ Veröffentlichungen bei Wahrung gewisser Konstanten auch aktuelle Gestaltungstrends der Werbung aufzugreifen und eine gezielte Ansprache der mit den Publikationen zu erreichenden Zielgruppen zu erwirken. Zudem trägt die Verwaltung seit Jahren den Erfordernissen für barrierefreie Zugänge zu Verwaltungs-Informationen Rechnung, z.B. durch Mindestgrößen von Schriften oder den Verzicht auf kontrastarme Text-Hintergrund-Kombinationen, die von Menschen mit eingeschränkter (Farb-)Sehfähigkeit nicht korrekt wahrgenommen werden könnten. Konstituierende, über die Jahre gewachsene und vom Fachbereich Zentrale Dienste konsequent überwachte Elemente der freiwilligen Publikationen heute sind: Broschüren sollten geschlossen ein Din Lang – Format aufweisen Das Titelblatt enthält am oberen linken Bildrand einen senkrechten Balken mit dem Text Brühl Als Schriftart ist die Schriftenfamilie ARIAL zu verwenden, Fließtexte haben eine Schriftgröße von 12 pt Als Impressum ist immer Stadt Brühl – Der Bürgermeister zu benennen und durch das Stadtwappen zu ergänzen. Insofern notwendig können Angaben zum FB gemacht und Kontaktdaten über Telefonnummern (ohne Familiennamen der sich dahinter verbergenden Mitarbeiter) und Mailadressen mitgeteilt werden. Flexibilität besteht bei der farblichen Gestaltung. So werden bereits seit Jahren unterschiedliche Verwaltungsbereiche durch feststehende Farben repräsentiert, z.B. Fahrradstadt Brühl – GRÜN, Kultur – BLAU/ROT, Tourismus – ROT, Jugendarbeit – GELBGRÜN, Gleichstellungsbeauftragte – ORANGE, Integration - PINK etc. Die repräsentative und sich aus dem Hoheitszeichen ableitende Farbkombination BlauGold ist dabei Medien im unmittelbaren Umfeld des Bürgermeisters (Bürgermeisterbüro, Ratsangelegenheiten, Wirtschaftsförderung) vorbehalten und akzentuiert den Hoheitscharakter dieser Publikationen. Zudem wird in Bereichen, welche – im Gegensatz zu sachbetonten Publikationen und Bürgerinformationsschriften – nur über eine emotionale Ansprache der Bürgerinnen und Bürger zielführend sind, ergänzend mit konstanten Bildmarken gearbeitet. Hier kommen Projektlogos ebenso zum Einsatz wie Markenlogos für bestimmte Veranstaltungsreihen, welche die Wahrnehmung und Identifikation der Bevölkerung mit den Angeboten der Stadt zusätzlich fördern sollen. Zu nennen sind hier beispielhaft die Bereiche Kreativität/Spaß/Reisegenuss/Familie, die z.B. mit Logos der Kunst- und Musikschule und des Projekts JeKits, dem Logo der Gleichstellungsbeauftragten oder der Stadtsilhouette im Bereich Tourismus einhergehen. Auch die in der letzten Sitzung des Ausschusses für Kultur, Partnerschaften und Tourismus ausgelegte Papiertüte für touristisch motivierte Brühl-Broschüren fügt sich in diese über Jahre gewachsenen Gestaltungslinien. Zum Hintergrund: Jährlich packen die Mitarbeiterinnen des Ticket- und Tourismuscenters brühl-info mehrere hundert Infotaschen, welche mit touristisch relevanten Erstinformationen über Brühl sowie kleinen Präsenten gefüllt z.B. an Studierende der Brühler Hochschulen und des Polizeiausbildungszentrums, an Firmen-Gruppenreisen, an Gruppen von Tagungsreisenden, an die Teilnehmer der Nostalgiebustouren etc. ausgehändigt werden. Bis 2015 war es über Jahre üblich, diese Informationen in einer schwarzen Stofftasche mit rotem Herz und „I love Brühl“-Slogan zu verpacken. Dieser Beutel stellte ein Drucksache 184/2016 Seite - 3 – Standardlayout dar, das von einem externen Anbieter bezogen wird und in exakt der gleichen Art (Form, Schriftzug, Farbgebung) in vielen Städten erhältlich ist. Aus Praktikabilitätsgründen wie auch im Interesse der Kostenreduktion wurde Ende 2015 im Fachbereich Ordnung und Kultur die Entscheidung getroffen, die teure, überdimensionierte Stofftasche mit geringem Brühl-Bezug gegen eine deutlich kostengünstigere Alternative einzutauschen, die zudem leichter zu füllen ist. Um den Ortsbezug dieses Verpackungsmittels zu verdeutlichen, wurde die Innenstadt-Silhouette gewählt, die sich bereits seit mehreren Jahren auf allen touristisch relevanten Broschüren und überregionalen Anzeigenschaltungen – meist als weiße Skyline auf rotem Grund, aber auch in anderen Farbstellungen - findet. Abschließend kann gesagt werden, dass der Fachbereich Zentrale Dienste kontinuierlich sowohl die Wahrung der gegebenen Gestaltungsgrundsätze überwacht als auch mit der gebotenen Vorsicht an einer Fortschreibung der Gestaltungsvorgaben im Lichte technischer Innovationen arbeitet. Aktuell befindet sich die Dienstanweisung in der Überarbeitung. Dies erfolgt ausschließlich mit hauseigenen Mitteln unter Verzicht auf die Einbindung von kostenintensiven Werbeagenturen. Anlage Anlage(n): (1) Dienstanweisung Erscheinungsbild