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Mitteilungsvorlage (Die Arbeit des Qualitätszirkels Offene Ganztagsschule)

Daten

Kommune
Pulheim
Größe
113 kB
Datum
03.04.2014
Erstellt
24.03.14, 18:39
Aktualisiert
24.03.14, 18:39
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Vorlage Nr.: 112/2014 Erstellt am: 07.03.2014 Aktenzeichen: II/512 Verfasser/in: Andrea Wagner Mitteilungsvorlage Gremium TOP Jugendhilfeausschuss ö. Sitzung X nö. Sitzung Termin 03.04.2014 Betreff Die Arbeit des Qualitätszirkels Offene Ganztagsschule Veranlasser/in / Antragsteller/in Mitteilung Dem Jugendhilfeausschuss wird der Bericht über die Arbeit des Qualitätszirkels Offene Ganztagsschule zur Kenntnis gebracht. Das Ministerium für Jugend, Schule und Kinder des Landes NRW gab 2005 einen Impuls zur Einrichtung von örtlichen Qualitätszirkeln zum Thema „Offene Ganztagsschule im Primarbereich“ und stellte entsprechende Fördermittel über die Serviceagentur „Ganztägig Lernen“ bereit. Seinerzeit waren in Pulheim drei Grundschulen (Horionschule, KGS Kopfbuche und Christinaschule) Offene Ganztagschulen. Die Stadt nahm den Impuls des Landes auf und lud zu einem konstituierenden Treffen am 28.04.2005 alle Grundschulen (Schulleitungen und je eine/n VertreterIn des Lehrerkollegiums), je eine/n VertreterIn der Förder- bzw. Elternvereine und eine/n VertreterIn des pädagogischen Personals der Fördervereine bzw. Elternvereine ein. Zunächst wurde ein Kurzkonzept entwickelt, das die Qualitätszirkelarbeit auf 2 Säulen stellte: 1. Entwicklung und Fortschreibung von Qualitätsmerkmalen der Offenen Ganztagsgrundschule unter Einbezug aller Mitwirkenden (Schulverwaltung, Jugendamt, Schulträger, Lehrerkollegium, Trägervertreter, Personal der Nachmittagsangebote und später auch der externen Kooperationspartner) 2. Feststellung eines örtlichen Fortbildungsbedarfes und Entwicklung eines entsprechenden Konzeptes, um die Beteiligten nach deren Bedarf weiter zu qualifizieren. Seit seiner Gründung tritt der QZ OGS in Pulheim viermal jährlich zusammen. Beteiligt sind inzwischen die Steuerungsgruppen aller Pulheimer Grundschulen und des Kompetenzzentrums sonderpädagogische Förderung (KsF), jeweils bestehend aus  der Schulleitung,  dem / der Ganztagskoorinator/in, Vorlage Nr.: 112/2014 . Seite 2 / 3  der Teamleitung der außerunterrichtlichen Angebote und  einem / einer Elternvertreter/in. Die Verantwortung für die Planung, Organisation und Durchführung der Qualitätszirkeltreffen trägt eine dreiköpfige Steuerungsgruppe, die aus je einer Vertreterin der Schulleitungen, des Trägers der außerschulischen Angebote und der Fachberaterin für die Kooperation von Jugendhilfe und Schule im Jugendamt besteht. Die Vertreterinnen der Steuerungsgruppe nehmen auch an den Regionalen QZ-Treffen im Regierungsbezirk Köln teil, die von der Serviceagentur Ganztägig Lernen veranstaltet werden. In den ersten Jahren beschäftigte sich der Qualitätszirkel im Schwerpunkt mit der Entwicklung von Qualitätsstandards für die Offenen Ganztagsschulen. Die Bedarfe der teilnehmenden Schulen waren aufgrund ihres unterschiedlichen Entwicklungsstandes sehr verschieden. Die bestehenden offenen Ganztagsschulen wünschten gemeinsame Arbeit an der Qualitätsentwicklung, die Schulen auf dem Weg zur offenen Ganztagsschule wünschten Prozessbegleitung. Inzwischen sind alle Grundschulen Pulheims sowie das KsF offene Ganztagsschulen. Im Jahr 2009 beschäftigte sich der QZ in einer Sitzung mit der bisherigen und zukünftigen Ausrichtung seiner Arbeit. Im Ergebnis wurde eine Weiterführung und Intensivierung der Auseinandersetzung mit fachbezogenen Praxisthemen gewünscht. Außerdem wurde vereinbart, die Ressourcen und Expertisen der Qualitätszirkelmitglieder stärker zu nutzen. Die Wichtigkeit der Teilnahme der Elternvertreter/innen wurde bekräftigt, um die Eltern – und Kinderperspektive bei allen Themen der Qualitätsentwicklung zu berücksichtigen. Seither werden in einer gemeinsamen Jahresplanung die Themenschwerpunkte für die vier stattfindenden Sitzungen festgelegt und vereinbart. Sie werden abwechselnd von einzelnen Steuerungsgruppen vorbereitet und moderiert. Beispielhaft seien hier einige Themenschwerpunkte benannt:  Einsatz von Lehrern in außerunterrichtlichen Angeboten  Möglichkeiten und Formen der Eltern-Mitarbeit  Schulmediation - Möglichkeiten einer schulübergreifenden Tandemfortbildung  Weiterentwicklung des Ganztages (hin zu Ganztagsklassen)  Umgang mit zeitlichen Ressourcen in der Kooperation „Vormittag“ – „ Nachmittag“  Lernzeiten  Was heißt „Fördern“ in der Ganztagsschule?  Qualitätszirkel als Impulsgeber nach außen  Umgang mit Kindern, die an chronischen Erkrankungen leiden Außerdem ist in jeder Sitzung ein Zeitfenster für Aktuelles aus den einzelnen Schulen, für Informationen der Steuerungsgruppe oder aus anderen Netzwerken und Arbeitskreisen und eine kurze Pause für informellen Austausch fest eingeplant. Bei Bedarf werden Experten in den Qualitätszirkel eingeladen (z.B. Fachkraft Kinderschutz, ASD, Beratungszentrum, Schulmediatorin etc.) Aus dem Budget des Qualitätszirkels Offene Ganztagsschule entwickelt die Fachberaterin Kooperation Jugendhilfe Schule unter Einbeziehung der im QZ gesammelten Bedarfe ein jährliches Fortbildungsprogramm für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte der Pulheimer Schulen. In den vergangenen Jahren wurden durchschnittlich 6 eintägige Fortbildungen in Pulheim angeboten – in 2013 sogar eine dreitägige Fortbildungsreihe zum Thema Schulmediation. Vorlage Nr.: 112/2014 . Seite 3 / 3 Zwischenzeitlich nahmen auch Vetreter/innen der weiterführenden Schulen am Qualitätszirkel OGS teil, um bei der Entwicklung von eigenen Ganztagsangeboten in der Eingangsstufe an den Erfahrungen der Grundschulen zu partizipieren. Darauf aufbauend konstituierte sich im Jahr 2010 der „Runde Tisch zur Ganztagsschulentwicklung an den Pulheimer Schulen in der Sek. I“ als eigenständiges Gremium.