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Beschlussvorlage (Erfahrungsbericht Anruf-Sammeltaxi)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
283 kB
Erstellt
24.09.10, 06:31
Aktualisiert
24.09.10, 06:31
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Inhalt der Datei

STADT ERFTSTADT Der Bürgermeister öffentlich V Az.: 8/ f}O.'S- Amt: - 82An den Ausschuss BeschIAusf.: - 082für öffentliche Ordnung und Verkehr Datum: 09.11.2004 der Stadt Erftstadt zur Beschlussfassung • Betrifft: Erfahrungsbericht Anruf-Sammeltaxi Finanzielle Auswirkungen: IRl Keine Unterschriftdes Budgetverantwortlichen Erttstadt.den 09.11.2004 #~ o/~?"/Ot/ Beschlussentwurf: Der Bericht über das Anruf-Sammel- Taxi wird zur Kenntnis genommen. Begründung: • Das Anruf-Sammel-Taxi (AST) wurde zum 1. Januar 1994 eingeführt, um das Angebot des ÖPNV in einer Flächengemeinde wie Erftstadt erheblich zu verbessern . Insbesondere wurde hier der Service des AST als Ergänzungsverkehr in den Schwachverkehrszeiten, besonders in den frühen Morgen-, wie Abendstunden und an Wochenenden gesehen. Ebenso wurde die wirtschaftliche Rentabilität im Gegensatz zum Linienbusverkehr als günstig erachtet. Es sollte ein Kostenrahmen von 50.000,-- DM (25.564,-- €) zunächst nicht überschritten werden. Zum damaligen Zeitpunkt wurden Korridore in Anlehnung an das bestehende Liniennetz festgelegt, z. B. Erp-Herrig-Lechenich oder Kierdorf-Köttingen-Liblar. In den nachfolgenden Jahren wurden immer wieder Verbesserungsanträge gestellt. Diese Anträge beinhalteten immer eine Optimierung einer Anbindung der Außenorte, da dass starre Gefüge der Korridorfahrten dies nicht ausreichend erfüllte. Im Zuge der Realisierung der zweiten Stufe des Nahverkehrsplanes, der zum Inhalt hat, unrentable Busfahrten zu streichen, die von weniger als fünf Fahrgästen genutzt werden, wurde im Ausschuss seit 1999 eine Erweiterung der AST-Verkehre P:\szIVORLAGEN\v8200014-314.doc -2- beschlossen. Um ·allen Stadtteilen eine optimale Anbindung an den ÖPNV zu gewährleisten, erhielt der AST-Verkehr einen größeren Stellenwert. Die, durch die Streichung der Busse, entstandenen Lücken wurden mit dem AST-System geschlossen. Seitdem werden alle Ortsteile im Stundentakt durch das Anruf-SammelTaxi, ohne Einschränkung durch Korridore angefahren. Ausschließlich die Verbindung zwischen den Stadtteilen Lechenich und Liblar wird ausgespart, da hier genügend Anbindungen durch den Linienverkehr bestehen. Die Zahl der Nutzer hat sich dadurch erheblich gesteigert (vgl. Anlage 1). Dementsprechend sind auch die Aufwendungen für das AST gestiegen. Um einen genauen Einblick über das Fahrverhalten und den Fahrgastzahlen auf verschiedenen Strecken zu erhalten, ließ ich im Monat März dieses Jahres eine Auswertung durchführen. Ziel sollte gleichzeitig die Prüfung eines möglichen Einsparpotentials sein. • • Folgende Ergebnisse ergab die Auswertung: ~ die Fahrten gehen quer von und zu allen Stadtteilen, Korridore sind nicht sichtbar ~ die stark frequentierten Strecken sind a.) von Friesheim nach Liblar mit 87 Fahrten. Bei diesen Fahrten liegt der Schwerpunkt mit 26 Fahrten morgens zwischen 7.00 Uhr und 9.00 Uhr zum Bahnhof b.) von Liblar nach Kierdorf mit 85 Fahrten. Hier liegt der Schwerpunkt mit 35 Fahrten in den Abendstunden. Der letzte Bus fährt um 21.18 Uhr ~ das Anruf-Sammel-Taxi wird auf den Strecken als Ergänzung zum Linienverkehr genutzt, die aus Kostengründen eingestellt wurde, z. B. Erp - Friesheim ~ keine Strecke lässt die Notwendigkeit des Einsatzes eines Linienbusses erkennen ~ insgesamt wurde 69 Personen an den Wochenenden von Hürth nach Erftstadt befördert, der Schwerpunkt liegt bei 19 nach Liblar und 17 nach Lechenich Durch die o.a. Ausweitung der AST-Verkehre ist die Beförderungsleistung auf ca. 100.000 km im Jahr 2004 angestiegen. Dementsprechend belaufen sich die Kosten für das AST, die im Wege der differenzierten Kreisumlage von der Stadt Erftstadt zu tragen sind, im Jahr 2004 voraussichtlich auf ca. 120.000,-- €. Das gestiegene Beförderungsvolumen hat die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft veranlasst, mit dem beauftragten Taxiunternehmen über die Beförderungsentgelte zu verhandeln. Das Untemehmen ist zu einer Reduzierung der Vergütung um ca. 20% bereit. Dementsprechend werden sich die Kosten im Jahr 2005 - bei unveränderter Beförderungsleistung - um ca. 22.000,-- € reduzieren. - P:\szIVORLAGENlvB200014·314.doc • • 09.10.2004 Linie 789 AST-Verkehr Erftstadt Beförderte Personen im Monats'l/ergleich 1.800 1.600 1.400 1.200 1.000 800 600 400 200 ~ U~ -...... J'§ <::::, 0-; 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 ~ ;L L 102000 02001 02002 02003 11120041 """. ;~ " ! - ~ 'J" -- ._-,..