Daten
Kommune
Inden
Größe
9,3 kB
Datum
25.11.2010
Erstellt
07.12.10, 20:32
Aktualisiert
11.01.11, 20:33
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Inden
Inden, 11. Januar 2011
Der Bürgermeister
Beschluss
über die 4. Sitzung
des des Hauptausschusses
am 25.11.2010 im Ratssaal des Rathauses in Inden
TOP: 5.
Entwicklung der IT im Kreis Düren – Zukunft der KDVZ
Ergänzend zu der Vorlage führt Herr Schuster aus:
„1. nochmals die Unzufriedenheit mit der „alten „ KDVZ
Um diese Tatsache braucht man kein Geheimnis zu machen. Die Vorgänge
gipfelten auch in einer Trennung vom Geschäftsführer.
2. Heute ist die KDVZ auf einem guten Weg. Sowohl im Service
gegenüber den Mitgliedern, der Leistungsfähigkeit der Angebote wie auch
in der Kostenentwicklung der Umlagen - sie sinkt auch, wenn für Inden
die Umlage 2010 mit rd. 175.000,- € einen Höchststand hatte – dies wurde
im Wesentlichen durch den Einmaleffekt der Umstellung „Finanzwesen“
– 53.000,- € - verursacht. Bis 2009 war eine deutliche jährliche Steigerung
zu verzeichnen. 2009 kam dann die Wende: Soll 132.000,- € - Ist.
123.500,- €, 2010: Soll 176.000,- €, 2011: Soll 110.000,- €, 2012: Soll
100.000,- €. Diese Entwicklung ist selbstverständlich genau zu
beobachten.
3. Untersuchung von Alternativen
Zunächst die bekannten Folgen eines Austrittes: jedes Mitglied muss die
ihm zurechenbaren Lasten mitnehmen. Dies ist sehr schwierig zu
ermitteln. Zum 31.12.2008 – hochgerechnet auf den 31.12.2012 – wurden
Sachkosten und Personalkosten (können auch durch die entsprechende
Übernahme von Personal geleistet werden) ermittelt.
Für Inden sind dies 57.000,- € bzw. 467.000,- €. Diese Zahlen sind
sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss, sie werden derzeit
überarbeitet, generelle Abweichungen sind aber nicht ersichtlich. Völlig
unberücksichtigt sind die Pensionsbelastungen. Auch hier wird seitens der
KDVZ versucht, belastbare Zahlen zu erhalten.
Alternativen:
Die Arbeitsgruppe hat Vergleiche angestellt und kommt, vereinfacht für
die kleineren Kommunen – Beispiel Vettweis – zu dem Ergebnis, dass die
KDVZ ca. 5.800,- € preiswerter als der nächste Anbieter ist.
Die Arbeitsgruppe stellt aber auch fest, dass die Vergleiche nur sehr
139/2010
schwer möglich sind.“
Im Anschluss hieran werden seitens der Vertreter der CDU- und SPDFraktionen weitergehende Fragen hinsichtlich der Zusammenhänge und
der sich jetzt abzeichnenden Auswirkungen gestellt und durch den
Bürgermeister beantwortet.
Am Ende dieser eingehenden Diskussion erläutert der Bürgermeister
nochmals die von ihm vorgesehene Haltung, wonach für die Gemeinde
Inden aktiv kein Wechsel betrieben wird, die weitere Entwicklung zu
beobachten ist und bei einer erheblichen Änderung der Grundlagen eine
erneute Beratung erfolgen wird. Er fragt nach, ob zu dieser Haltung noch
offene Fragen bestehen. Dies ist nicht der Fall. Der Ausschuss nimmt
insoweit die Auffassung und geplante Vorgehensweise zur Kenntnis.
Beschluss der Sitzung des Hauptausschusses vom 25.11.2010
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