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Mitteilungsvorlage (Anlage zur Mitteilungsvorlage 412/2013 Bericht Caritas)

Daten

Kommune
Pulheim
Größe
19 kB
Datum
14.11.2013
Erstellt
05.11.13, 18:50
Aktualisiert
05.11.13, 18:50
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Caritasverband für den Rhein-Erft-Kreis e.V. Ferienspielbericht 2013 Die Offene Jugendarbeit Pulheim, unter Trägerschaft des Caritasverbandes für den Rhein-ErftKreis e.V., führte auch in diesem Jahr die Sommerferienspiele der Stadt Pulheim für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren in den Standorten Pulheim, Stommeln und Sinnersdorf durch. Erstmals in diesem Jahr galt die Regelung, dass auch Kinder, die zum neuen Schuljahr eingeschult wurden, aber zum Zeitpunkt der Ferienmaßnahme noch keine sechs Jahre alt waren, an diesen teilnehmen konnten. Aufgrund dieser Änderung wird von Seiten der Offenen Jugendarbeit im nächsten Jahr ein neues Ferienkonzept überlegt, welches auf das Alter der jungen Teilnehmer angepasst ist. Wie im letzten Jahr besprochen, galt die Ferienmaßnahme für die ersten vier Wochen der Sommerferien. Angeboten wurden am Standort Pulheim 4 Ferienwochen im Caritas Jugendzentrum Pogo, und auf Grund der hohen Teilnehmerzahlen in den ersten beiden Ferienwochen, auch ein zweiter Standort in der Dietrich-Bonhoeffer-Schule. In den ersten beiden Wochen wurde außerdem im Jugendtreff Stommeln die Ferienmaßnahme durchgeführt. In Sinnersdorf bestand das Angebot im katholischen Pfarrzentrum in der dritten und vierten Ferienwoche. Die Teilnehmerzahlen waren in diesem Jahr wie folgt verteilt: Jugendzentrum Pogo: Jugendtreff Stommeln 1.Woche: 103 Kinder 1.Woche: 56 Kinder 2. Woche: 89 Kinder 2.Woche: 48 Kinder 3. Woche: 98 Kinder 4. Woche: 53 Kinder Dietrich-Bonhoeffer-Schule Pfarrzentrum Sinnersdorf 1.Woche: 59 Kinder 3. Woche: 34 Kinder 2. Woche: 43 Kinder 4. Woche: 30 Kinder Insgesamt waren an den Standorten und über den Zeitraum der vier Wochen 41 Betreuer neben 5 hauptamtlichen Mitarbeitern im Einsatz. Die Betreuerschulung fand einige Wochen vor Beginn der Ferienspiele statt. Im Vordergrund stand hier, wie im Vorjahr, dass die Betreuer miteinander ins Gespräch kommen, Schulungsthemen selbstständig erarbeiteten und sich der Rolle des Betreuers bewusst wurden. Desweitern lernten die Betreuer viele verschiedene erlebnispädagogische Spiele kennen, die sie im Laufe der Ferienspiele mit den Kindern durchführen konnten. Zwei weitere wichtige Punkte waren das Vermitteln der Grundkenntnisse der 1. Hilfe und die Aufklärung im Bereich der sexualisierten Gewalt. In Bezug auf die Organisation der Ferienspiele kam es in diesem Jahr zu einer bedeutenden Veränderung. Nach gemeinsamer Überlegung, entschied das Team der Caritas Offenen Jugendarbeit, dass die Vorbereitung der Ferienspiele erstmals gebündelt von einer Mitarbeiterin übernommen werden sollte. In den vorherigen Jahren machten die Mitarbeiter die Erfahrung, dass die Vorbereitungen und Planungen den Zeitraum von April bis zu Beginn der Ferienspiele beanspruchten. Da dies ein enormer Zeitaufwand und ein Wegfall von Personal aus der Offenen Jugendarbeit bedeutete, entschieden die Mitarbeiter, dass Frau Ness, Mitarbeiterin aus dem Jugendtreff in Sinnersdorf, sich um die Organisation der Ferienspiele kümmern sollte. Frau Ness hatte pro Woche 2 Sprechzeiten, in denen für die Eltern die Möglichkeit der Kontaktaufnahme bestand. Sie kümmerte sich um die Finanzen, die Ausflüge, die Wochenplanungen, die Aufteilung der Kinder, das Busunternehmen, das Catering-Unternehmen und die Belange der Eltern. Diese Form der Planung war eine enorme Erleichterung für das Team der Offenen Jugendarbeit und wird im nächsten Jahr gerne auf diese Art und Weise weitergeführt. Das Programm der Ferienspiele beinhaltete auch in diesem Jahr wieder abwechslungsreiche Angebote wie Ausflüge, Großgruppenspiele, Rallyes, Kindertanzen und Kinderdisco, Spielolympiaden, Kinderschminken, Hüpfburgen, Bastel- und Sportangebote. Highlights waren dabei beispielsweise die Capoeirastunden (eine brasilianische Kampfkunst), die durch einen Capoeiratrainer angeboten wurden oder verschiedene Erlebnistage, die von einem externen Freizeitpädagogen durchgeführt wurden. Im Programm enthalten waren ein Waldtag, ein Kunsttag und die Möglichkeit an einem handwerklichen Angebot teilzunehmen. Das Ergebnis – ein bunter Marterpfahl - ist auf dem Gelände des Jugendzentrums Pogo zu sehen. Dienstags standen ein Ausflug in einen Zoo und donnerstags ein Freizeitpark in der Region auf dem Programm. Für das leibliche Wohl der Kinder wurde an Ausflugstagen mit einem Lunchpaket und an den Tagen, an denen die Kinder am jeweiligen Standort vor Ort waren, mit einem Mittagessen gesorgt. Highlight war der vom Caterer gesponserte „Pommestag“. Hier kochte das CateringTeam für ca. 150 Kinder und Betreuer auf dem Gelände der Pogo Pommes Frittes und Würstchen. Es war für alle ein schönes Erlebnis. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Pulheim war auch in diesem Jahr sehr gut. In den Mitarbeitern der entsprechenden Abteilung finden wir verlässliche Ansprechpartner, die bemüht sind unsere Anliegen schnellstmöglich umzusetzen. Kritisch anzumerken ist, wie im vorherigen Jahr, die Nutzungsmöglichkeiten der Mehrfachturnhalle des Gymnasiums. Um auch bei schlechtem Wetter ein angemessenes Programm vor Ort anzubieten, ist die Einplanung einer großen Halle von Nöten. Der Teilnehmerbeitrag lag, gleich bleibend wie im Vorjahr, bei 75,00 Euro pro Kind, wobei für Geschwisterkinder ein Betrag von 40,00 Euro veranschlagt wurde. In begründeten Einzelfällen (Härtefälle) konnte der Teilnehmerbeitrag reduziert werden. Der Differenzbetrag wurde nicht in allen Fällen von externen Förderern wie z. B. Cents für Pänz aufgefangen. Der Zuschuss der Stadt Pulheim war mit 28.000 Euro gleich geblieben und teilte sich durch die teilnehmende Gesamtwochenkinderzahl auf den tatsächlichen Förderbeitrag pro Kind und Woche von 19,32 Euro. Trotz deutlich gestiegener Buskosten, gelang es, dass der Gesamtetat alle bei den Ferienspielen entstandenen Kosten deckte. Im Einzelnen waren dies Eintritte, Buskosten, Verpflegungskosten, Betreueraufwendungen, Honorarkosten, Versicherungskosten, Material und Reinigungskosten. Für das Jahr 2014 sind die Ferienspiele in gleicher Form geplant und bei entsprechend finanzieller und personeller Absicherung wird sich der Caritasverband für den Rhein-Erft-Kreis e.V. mit den Standorten Pulheim (4 Wochen), Sinnersdorf (2 Wochen), Stommeln (2 Wochen) gerne als Träger der Veranstaltung anbieten. Saskia Fries-Neunzig Leitung der Caritas Ferienspiele Pulheim