Daten
Kommune
Pulheim
Größe
35 kB
Datum
14.11.2013
Erstellt
05.11.13, 18:50
Aktualisiert
05.11.13, 18:50
Stichworte
Inhalt der Datei
Bericht zu den Ferienspielen 2013
Zu Beginn des Ferienberichts möchten wir kurz die Veränderungen unseres Ferienkonzepts
im Verlauf des letzten Schuljahres vorstellen. Im Mittelpunkt der Konzeptumstellung stand
die verstärkte Einbindung von jugendlichen Teamern in die Ferienarbeit.
Ziel war die Weiterentwicklung der Ferienangebote zu einem noch attraktiveren Angebot für
die teilnehmenden Kinder. Dabei wurde das Spiel als Methode der Gruppenarbeit stärker in
die Programmgestaltung aufgenommen. Darüber hinaus sollten die Ferienspiele Jugendlichen und jungen Erwachsenen (meist Teilnehmende an einem Freiwilligendienst) ein interessantes Feld bieten, erste Erfahrungen mit Betreuungs- und verantwortlichen Gruppenleitungstätigkeiten machen zu können.
Das Konzept wurde von einer Arbeitsgruppe von GiP Fachkräften mit freundlicher Unterstützung des Kinder – und Jugendhauses Zahnrad (Träger: DRK) entwickelt. Das Kinder und
Jugendhaus Zahnrad (Deutsches Rotes Kreutz) und das Jugendzentrum ‚Pogo‘ (Caritasverband) führen seit vielen Jahren sehr erfolgreiche Ferienangebote mit jugendlichen Teamern
durch.
Im Mittelpunkt des Programms stehen das angeleitete Spiel sowie Bastel- und weitere Freizeitaktivitäten zu einem übergreifenden Thema und Ausflüge. Jeweils zwei Standortleitungen
leiten ein Team von jugendlichen Betreuern und entwickeln im Vorfeld der Ferienmaßnahme
ein abwechslungsreiches Programm.
Die Vorbereitung der Ferienmaßnahme ist von besonderer Bedeutung. Die jugendlichen
Teamer werden durch zwei GiP Fachkräfte im Vorfeld jeder Maßnahme geschult. In der
Schulung werden Grundkenntnisse in der pädagogischen Arbeit mit Kindern vermittelt und
eine Einsicht in die Erste Hilfe gegeben. Außerdem wird ihnen die Bedeutung der Verantwortung und der Aufsichtspflicht gegenüber den Kindern bewusst gemacht. Anschließend lernen
sich die Teams am sogenannten Teambildungstag kennen. An diesem Tag werden Erfahrungen und Kompetenzen ausgetauscht, Gruppenspiele durchgespielt und Ideen für das
Programm zusammen getragen. In einem weiteren Teamtreffen wird das Programm fertig
gestellt und äußere Bedingungen und Gefahrenquellen am Standort werden abgesteckt.
In der Ferienmaßnahme wird der Standort zu einem ‚Feriendorf‘. Die Kinder lernen sich in
Kleingruppen kennen, die jeweils von 2 Teamern betreut und angeleitet werden. Hier wird
gespielt und gebastelt und gemeinsam zu Mittag gegessen. Im Verlauf der Ferienwoche
werden große Spiele, wie New Games oder Schnitzeljagd gespielt. Dabei treten die Kleingruppen in Form von Wettkampfspielen auch gegeneinander an (z.B. Lagerolympiaden etc.).
Aber auch in der Großgruppe werden Projekte und Spiele angeboten. Verbindliche Gruppenaktivitäten und freies Spiel wechseln sich über den Tag verteilt ab. Die Gruppen sind viel
draußen und erkunden die nähere Umgebung und so viel wie möglich die umliegende Natur.
Am Ende der Woche verabschieden sich alle und das ‚Feriendorf‘ löst sich auf.
.
Geschäftsstelle GiP e.V., Hackenbroicher Straße 66, 50259 Pulheim
Fon: 02238/46885-0; Fax: 02238/46885-20; mail: gipev@netcologne.de
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Zum Bericht der Ferienspiele 2013
Standort und Anzahl der Kinder:
Insgesamt wurden von 149 Kindern 237 Wochen gebucht, die sich wie folgt auf die 5 Ferienwochen verteilt haben:
1.Woche:
2.Woche:
3.Woche:
4.Woche:
5.Woche:
52 Kinder
47 Kinder
50 Kinder
45 Kinder
43 Kinder
Standort: OGS Wasserburg in Sinthern-Geyen
Standort: OGS Wasserburg in Sinthern-Geyen
Standort: Jugendhaus Zahnrad in Brauweiler
Standort: Jugendhaus Zahnrad in Brauweiler
Standort: Jugendhaus Zahnrad in Brauweiler
Verlauf der Ferienspiele:
Die Teams:
Die Teams wurden von 2 GiP- Fachkräften pro Woche geleitet:
1.Woche:
Christiane Bertsch, Silvia Huber
2.Woche:
Christiane Bertsch, Silvia Huber
3.Woche:
Ruthild Jungen, Jeanette Singer
4.Woche:
Ruthild Jungen, Jeanette Singer
5.Woche:
Stefanie Powajbo, Sara Kreutz
Die Teams setzten sich aus 2 Fachkräften (Standortleitungen) sowie jungen Erwachsenen
im Freiwilligendienst (z.B. Freiwilliges Soziales Jahr) und jugendlichen Betreuer/innen
(Teamern) im Alter von 16 Jahren und älter zusammen. Dabei wurden Gruppen von 10-14
Kindern von je 2 Teamern betreut. Außerdem wurden pro Woche 2 Teamer gruppenübergreifend eingesetzt.
Erstmalig wurde ein Kind mit besonderem Förderbedarf in der 3., 4. und 5. Woche durch
eine Integrationshelferin begleitet.. Diese Integrationshelfer wurde von GiP gestellt und aus
dem Spendenprogramm ‚Cents for Pänz‘ finanziert.
Betreuungszeiten:
Wie im Vorjahr wurden von GiP e.V. Betreuungszeiten von 8:00 bis 16:00h angeboten. Ausser an den Ausflugstagen zählte die erste Stunde von 8:00 Uhr bis 9:00 Uhr als offener Anfang. Um 9:00 Uhr startete jeweils das verbindliche Programm, Die Eltern wurden bereits
durch die Anmeldebroschüre darüber informiert und haben dieses Angebot gerne angenommen.
Das Programm:
Die diesjährigen Ferienspiele standen unter dem Motto:
„Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt“.
Dank des guten Wetters konnten wir während der gesamten Ferienspiele viel Zeit im Freien
verbringen. Unser Schwerpunkt wurde auf das Spielen gesetzt. Dabei wurde viel im Wasser
geplanscht, auf Bäume geklettert und getobt. Außerdem haben wir z.B. eine Sandburgmeisterschaft und eine Weltreisen-Ralley ausgerichtet. Auch wurde getanzt und Theater gespielt.
Dabei wurde der Phantasie freien Lauf gewährt.
Geschäftsstelle GiP e.V., Hackenbroicher Straße 66, 50259 Pulheim
Fon: 02238/46885-0; Fax: 02238/46885-20; mail: gipev@netcologne.de
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Gebastelt wurde in Kleingruppen. Jedes Kind erhielt pro Woche ein T-Shirt, welches je nach
Gruppenmotto gestaltet wurde. Außerdem wurden Freundschaftsbänder, Masken, hawaianischer Schmuck und vieles mehr hergestellt.
Donnerstags sind wir mit dem Bus verschiedene Ausflugsziele angefahren:
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Hochseilgarten „Schwindelfrei“ in Brühl
Tolli-Park nach Mayen
Wildgehege Hellenthal
Bubenheimer Spieleland in Nörvenich
Freizeitpark Irrland in Kevelar
Die Wochen wurden jeweils mit einem Fest abgerundet. Dabei wurde gebacken und gegrillt,
getanzt und gesungen. Kunstwerke, die während der Woche entstanden, konnten von den
Eltern betrachtet werden.
Die Räume:
Wie anfangs bereits beschrieben, fanden die Ferienspiele an unterschiedlichen Standorten
statt. Die OGS Wasserburg der GGS Sinthern-Geyen hat drei Gruppenräume und zwei Nebenräume. Das Außengelände bietet viel Wiese und Platz zum Spielen. Der gesamte Bereich ist umzäunt. Der Schulhof kann leicht über den Pulheimer Bach erreicht werden und
steht somit mit seinen Spielgeräten auch ganztägig zur Verfügung. Außerdem grenzt direkt
an das Schulgelände freies Feld an, wodurch Ausflüge in die Natur gerne gemacht werden.
Das Jugendhaus Zahnrad stand uns ab der 3. Ferienwoche zur Verfügung. Wir konnten dort
einen Gruppenraum, den großen Saal und die kleine Küche sowie den Kaffeebereich für das
Mittagessen nutzen. . Das Jugendamt und das Zahnrad stellten uns Zelte zur Verfügung, die
wir für die Gruppen nutzten. Leider wurde in der Nacht zum 18.08. auf dem Gelände des
Zahnrads randaliert. Dabei ging ein Zelt kaputt und konnte daher nicht mehr verwendet werden. Ansonsten bietet das Außengelände viel Platz für Spiel, Sport und Bewegung. Insgesamt stellen das Zahnrad, aber auch der Pavillon der OGS GGS Sinthern-Geyen sehr schöne Standorte für Ferienfreizeiten dar.
Verpflegung:
Vormittags zwischen 8:00 und 9:00h stellten wir den Kindern eine „Müsli-Bar“ zur Verfügung.
So konnten sie in ihren Gruppen ihr zweites (zum Teil auch erstes) Frühstück einnehmen.
Für das Mittagessen sorgten die Firma Ruland`s Zehnthof und Kindercater. Es wurde täglich
ein warmes Mittagessen geliefert, an den Ausflugstagen bekamen die Kinder ein Lunchpaket.
Ausblick:
GiP ist weiterhin sehr an einer Kooperation im Rahmen des aktuellen Ferienspielkonzeptes
interessiert, insbesondere auch, um eine Aufteilung von OGS- und Nicht-OGS-Kindern bei
den Sommerferienbetreuungsangeboten in Pulheim zu vermeiden. Die Betreuungszeiten von
8:00 bis 16:00 Uhr entsprechen dem Betreuungsbedarf der meisten berufstätigen Eltern. Die
geänderten Zeiten wurden sehr begrüßt und sehr gut angenommen. Daher werden wir auch
in Zukunft bei diesen Betreuungszeiten bleiben.
02. Oktober 2012
Geschäftsstelle GiP e.V.
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