Daten
Kommune
Pulheim
Größe
419 kB
Datum
14.11.2013
Erstellt
05.11.13, 18:50
Aktualisiert
05.11.13, 18:50
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Pulheim, II / 51 / JHP
10.10.2013
Angebotsgestaltung im städtischen Familienzentrum in Pulheim-Sinthern
Ergebnisse der Elternbefragung
1. Das Verfahren
•
•
•
Die Elternbefragung erfolgt mittels eines standardisierten Fragebogens, welcher postalisch zugestellt
wurde.
Alle Eltern in Sinthern, Geyen und Manstedten mit Kindern im Alter von 0 bis 10 Jahren erhielten einen
Fragebogen. Im Falle, dass mehrere Kinder gemeinsam in einem Haushalt lebten, wurde ein
Fragebogen pro Haushalt versendet.
Die Fragen des standardisierten Fragebogens wurden in einer Arbeitsgruppe bestehend aus
Vertreterinnen und Vertretern des Jugendamtes, des städtischen Familienzentrums, der städtischen
Kindertageseinrichtung Bärenkinder, der kath. Kindertageseinrichtung St. Martinus, des Kindergartens
„Kinder-Kinder“, der Gemeinschaftsgrundschule Sinthern-Geyen sowie der OGS Sinthern entwickelt und
abgestimmt.
2. Rücklauf
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•
Insgesamt wurden 346 Fragebögen postalisch zugestellt. Von diesen kamen bis zum Stichtag
17.07.2013 insgesamt 45 Fragebögen beantwortet zurück. Die insgesamt eingegangenen 45
Fragebögen entsprechen damit einer Rücklaufquote von 13%.
Mögliche Interpretationen für den geringen Rücklauf: Kein bis geringer Bedarf an Angeboten des
städtischen Familienzentrums, zu viele Erhebungen in 2012/2013.
Aufgrund des geringen Rücklaufs ist es nicht möglich, von den Befragungsergebnissen stellvertretend
auf die allgemeine Bedarfssituation vor Ort zu schließen. Dennoch liefern einige Ergebnisse
Erkenntnisse, die in der weiteren Arbeit des städtischen Familienzentrums Berücksichtigung finden
können und sollen.
3. Ergebnisse
Die Aussagen der 45 Eltern, die sich an der Umfrage beteiligt haben, führen zu folgenden Ergebnissen:
1. In welcher Familienkonstellation leben Sie derzeit?
Mit 35 der 45 Eltern, die sich an der Umfrage beteiligt haben, gibt die überwiegende Mehrheit der Eltern
an, verheiratet zu sein (78%). Insgesamt 10 Eltern geben an, alleinerziehend zu sein, in einer
Patchworkfamilie oder in einer Lebenspartnerschaft zu leben.
2. Zu wie vielen Personen leben Sie in Ihrem Haushalt?
Mit 38 Familien benennt der Großteil der Familien in der Umfrage, entweder mit drei oder vier Personen
(d.h. mit 1 oder 2 Kindern) in einem Haushalt zu leben. So geben jeweils 19 Familien an, in einer
traditionellen Familienform zu dritt oder zu 4 Personen in einem Haushalt zu leben (jeweils 42%). 4
Familien leben nach eigenen Angaben zu zweit in einem Haushalt (9%) und 3 Familien leben mit mehr
als 4 Personen zusammen (7%).
3. Wie alt ist das Kind/ sind die Kinder in Ihrem Haushalt?
Jeweils 29-mal wird angegeben, dass die im Haushalt lebenden Kinder zwischen 0 und 3 Jahren bzw.
zwischen 4 und 7 Jahren alt sind (jeweils 41%). Weiterhin äußern 13 Eltern, dass ihre Kinder im
Grundschulalter zwischen 8 und 13 Jahren alt sind (18%). Bei einem Großteil der Eltern (rund 66%), die
1
auf den Fragebogen antworten, handelt es sich um Eltern, deren Kind(er) sich im Betreuungsalter
zwischen 0 bis 5 Jahren befinden und die sich damit noch im Kita-Alter befinden. Die Tatsache, dass
gerade diese Eltern sich vermehrt an der Befragung beteiligen, ist nicht verwunderlich, da hier, bedingt
durch das Alter und die Betreuungssituation des Kindes, die Nähe zur Kindertageseinrichtung/ zum
Familienzentrum gegeben ist.
4. Welche Nationalität hat ihre Familie?
42 Familien antworten die deutsche Nationalität zu besitzen. 3 Familien äußern, neben der deutschen
und noch eine weitere Nationalität zu besitzen.
5. Welche Sprache wird vorrangig in Ihrer Familie gesprochen.
Alle 45 Familien geben an, dass bei Ihnen vorrangig deutsch gesprochen wird.
6. Sind Sie berufstätig?
Alle Familien, die die Frage beantworten, geben an, dass die Väter einer Berufstätigkeit nachgehen. Mit
einer deutlichen Mehrheit gehen dabei rund 84% (38 abs.) der Väter einer Vollzeiterwerbstätigkeit nach.
Lediglich ein Vater ist teilzeitbeschäftigt und 3 Väter sind eigenen Angaben zufolge Selbständige. 3
weitere Väter machen hierzu keine Angabe.
Seitens der Mütter liegt der Anteil, der einer Berufstätigkeit nachgeht, bei 67% (30 abs.). Dabei gehen
9% der Mütter (4 abs.) eigenen Angaben zufolge einer Vollzeiterwerbstätigkeit nach und 4% der Mütter
(2 abs.) sind eigenen Angaben zufolge Selbständige. Mit 53% ist die Mehrheit der Mütter, die einer
Erwerbstätigkeit nachgeht, teilzeitbeschäftigt (24 abs.). 11% der Mütter befinden sich eigenen Angaben
zufolge in Elternzeit (5 abs.) und 22 der Mütter gehen keiner Berufstätigkeit nach (10 abs.).
7. Ist Ihnen das jährliche Angebotsprogramm des städtischen Familienzentrums Kleine Strolche
bekannt?
Mit 53% geben mehr als die Hälfte der Familien (24 abs.) an, Ihnen sei das Angebot des
Familienzentrums nicht bekannt. 21 Familien (47%) geben an, das Angebot zu kennen.
Als kurze Erläuterung, wie Ihnen das Angebot bekannt wurde, äußern die Familien, das Angebot über
die städtischen Kindertageseinrichtungen (Flyer, Aushang, Elterninformation etc.) oder über das Internet
und die Zeitung zu kennen.
8. Wenn Ihnen das Angebot bekannt ist, wie bewerten Sie das Angebot?
Die Frage ist offen gestellt, daher gibt es viele verschiedene Antworten sowie Mehrfachantworten.
Zusammengefasst lässt sich folgendes feststellen: 26 Eltern, die sich an der Umfrage beteiligt haben,
machen hierzu keine Angabe (58%). 9 Eltern (18%) finden das Angebot gut und 2 der Familien (4%)
halten das Angebot für erweiterungsfähig. Als nicht interessant bewerten 3 Familien (6%) das Angebot.
10 Familien bewerten das Angebot in Einzelaussagen ganz unterschiedlich (z.B. abwechslungsreich,
nicht genutzt, zu wenig gemeinsame Angebote für Kinder und Eltern,…).
9. Das Familienzentrum hat in der Vergangenheit Angebote gemacht, die von wenigen oder
keinen Teilnehmern genutzt wurden. Welche Gründe könnte das haben?
Da diese Frage offen gestellt ist, werden auch hier viele verschiedenen Antworten und
Mehrfachantworten geliefert. Zusammenfassend lässt sich folgendes feststellen:
Als Hauptgrund wird die fehlende Bekanntheit und Werbung als Grund für die geringe Teilnahme
angegeben (39%.). Als weitere Gründe werden u.a. zeitliche Engpässe und Terminkollisionen genannt
(19%.) sowie die Angebote seien nicht interessant genug (9%). Weiterhin werden sonstige Gründe wie
2
fehlende Kinderbetreuung, geringe Teilnehmerzahl, Kosten etc. benannt (18%) und 16% machen hierzu
keine Angabe.
10. Das städtische Familienzentrum Kleine Strolche bietet vielfältige Angebote an. Bitte teilen Sie
uns mit, welche Angebote des Familienzentrums für Sie ansprechend/ nicht ansprechend sind.
Mehrheitlich werden Kursangebote für Kinder (41 abs.) als ansprechend beurteilt, gefolgt von
Kursangeboten für Eltern (29 abs.). Vorträge von Referenten sowie Gesprächsrunden zum Austausch
werden mit 18 bzw. mit 19 Positivantworten zu einem geringeren Anteil seitens der Eltern als
ansprechend bewertet, ebenso die spezifischen Beratungsangebote (16 abs.).
Welche Angebote des Familienzentrums sind für Sie anprechend?
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
41
29
18
16
19
2
11. Wenn Sie sich Angebote des städtischen Familienzentrums Kleine Strolche wünschen
könnten, welche Angebote würden Sie nutzen?
Aufgrund der offenen Fragestellung werden viele verschiedene Antworten geliefert. Als
Wunschangebote, die von mehreren Eltern genannt werden, werden Kursangebote für Kinder z.B.
Musikalische Früherziehung (7 abs.) und Sportangebote angegeben (6 abs.). Des Weiteren wünschen
sich mehrere Eltern gemeinsame Angebote für Eltern und Kindern (7 abs.), um den Angaben einiger
Eltern zufolge, die verbleibende Zeit am Tag gemeinsam zu nutzen. Als weitere zusätzliche
Wunschangebote werden vielfältige Antworten wie z.B. Vorträge, Aktionen, Spielgruppen etc. geliefert.
Dabei handelt es sich um sehr unterschiedliche Einzelaussagen, die sich nicht zusammenfassen lassen.
12. Welche der folgenden Angebote wären für Sie so interessant, dass Sie diese in Anspruch
nehmen würden?
Die Fragestellung ist sowohl mit einer offenen als auch mit geschlossenen Antwortmöglichkeiten
gestellt, so dass die Eltern mehrere Antworten liefern können. Die in der Kategorie Sonstiges
zusammengefassten Vorschläge sind inhaltlich sehr unterschiedliche Einzelaussagen, die keine
Schlussfolgerung auf einen allgemeingültigen Bedarf zulassen.
Hinsichtlich der Beratungsangebote geben die Eltern insgesamt 56 Rückmeldungen. Die Familien- und
Erziehungsberatung sowie die Gesundheits- und Ernährungsberatung werden am häufigsten als
interessante Beratungsangebote benannt (40 abs.). Die anderen (Beratungs-)Angebote werden weniger
benannt, was wohlmöglich damit zu begründen ist, dass es sich um spezifische Angebote handelt, die
nur in bestimmten Lebenssituationen für Familien relevant werden.
3
Als weitere Vorschläge unterbreiten die Eltern zusätzlich Entspannung/ Yoga für Kinder und
Jugendliche, Sportkurse für Kinder und Eltern zusammen, Logopädische/ ergotherapeutische Angebote
für Kinder, Angebote für Alleinerziehende und Trennungskinder und interessante Kurse für Kinder
(kreative- und Sportangebote). Bei den Vorschlägen der Eltern handelt es sich zumeist um keine
Vorschläge für klassische Beratungsangebote, sondern es handelt sich vielmehr um Kursangebote, was
wiederum ein Beleg für die stärkere Fokussierung der Eltern auf Kursangebote sein könnte.
Beratungsangebote
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
22
18
5
5
5
1
Hinsichtlich der Angebote für Kinder geben die Eltern insgesamt 93 Rückmeldungen. Das motopädische
Förderangebot und die Verkehrserziehung werden am häufigsten als interessante Angebote für Kinder
benannt. Als weitere Vorschläge gaben die Eltern zusätzlich z.B. Schwimmen, Sport, Entspannung für
Kinder, Spielgruppen, Backen und Kochen oder Stärkung des Selbstvertrauens an.
Angebote für Kinder
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
24
20
14
Babyclub
23
12
Babymassage
Motopädisches Verkehrserziehung
Förderangebot für
Kinder
4
Sonstiges
Hinsichtlich der Angebote für Eltern geben die Eltern insgesamt 105 Rückmeldungen. Der Elternkurs
„Starke Eltern-Starke Kinder“ und die beiden Angebote „Naturheilverfahren bei Kindern anwenden“ und
Elterncafe werden am häufigsten als interessante Angebote für Eltern benannt (jeweils 17 abs.), wobei
das Ergebnis zeigt, dass die Interessen der Eltern sehr vielfältig verteilt sind, so dass auch
Interessensbekundungen bezüglich z.B. der Themen Schulfähigkeit und Pubertät bestehen.
Als weitere Vorschläge für Kursinhalte geben die Eltern u.a. zusätzlich Förderungsmöglichkeiten für
Kinder, Kurse zur Freizeitgestaltung oder Weiterbildung, Kochkurse, Erziehungs- und Ernährungsfragen
und ADHS an.
Als weitere Vorschläge für Vorträge benennen die Eltern z.B. folgende Themen: Wahlberatung für die
weiterführende Schule oder altersabhängige Vorträge wir z.B. Trocken werden.
Angebote für Eltern
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
17
17
14
15
17
13
7
5
Hinsichtlich gemeinsamer Angebote des Familienzentrums mit der Grundschule in Sinthern bzw. mit der
ortsansässigen Offenen Ganztagsschule geben 21 der Eltern keine Rückmeldung. 22mal wird ein
gemeinsamer Elternabend zum Thema Einschulung und 19mal zum Thema Schulreife als interessantes
Angebot benannt. Als weitere Vorschläge für gemeinsame Themen mit der Schule werden der Umgang
mit Konflikten in OGS und Schule sowie die Vorstellung unterschiedlicher Schulformen benannt.
Gemeinsame Angebote des Familienzentrums und der örtlichen Grundschule
in Sinthern und der Offenen Ganztagsschule
40
30
20
10
0
22
21
19
2
gemeinsamer
Elternabend zum
Thema Einschulung
gemeinsamer
Elternabend zum
Thema Schulreife
5
Sonstiges
keine Angabe
13. Gibt es aus Ihrer Sicht weitere Kooperationspartner, deren Angebote für unser
Familienzentrum interessant wären? (z.B. Vereinsmitglieder aus dem Stadtteil)
Nach möglichen weiteren interessanten Kooperationspartnern gefragt, geben 8 Familien Ideen zu
weiteren Kooperationspartnern des Familienzentrums an. Als mögliche Kooperationspartner werden
dabei der örtliche Fußballverein, Sportvereine, eine Musikschule, die Polizei (im Rahmen von
Verkehrserziehung) und die katholische Bücherei in Sinthern genannt.
Nach Aussage von 17 Familien bestehen keine weiteren interessanten Kooperationspartner und von 20
Familien fehlt hierzu eine Aussage. Auffällig ist der hohe Anteil derjenigen, die keine Aussage hierzu
getroffen hat. Dies könnte darauf hinweisen, dass einigen Familien eine generelle
Vorstellung/Information über die (Vernetzungs-)Arbeit des Familienzentrums fehlt.
Weitere Kooperationspartner?
25
20
20
17
15
8
10
5
0
Nein
Ja
keine Angabe
14. Wären Sie an Angeboten für Familien in spezifischen Lebenslagen oder an
Gruppenangeboten interessiert?
Die Mehrheit der Eltern (29 abs.) gibt an, kein Interesse an Angeboten für spezifische Lebenslagen
(Gruppe für Alleinerziehende, Sprachkurse) zu haben. 11 Eltern benennen ein Interesse. Als mögliche
Angebote werden u.a. Sprachkurse, Angebote für Alleinerziehende und Angebote zum Thema ADHS
genannt, wobei es sich auch hierbei um individuelle Einzelaussagen der Eltern handelt, die auf keinen
allgemeinen Bedarf schließen lassen.
15. Wären Sie an speziellen Gruppenangeboten interessiert?
Auch hier gibt die Mehrheit der Eltern, die sich an der Umfrage beteiligt haben, an, kein Interesse an
speziellen Gruppenangeboten zu haben (29 abs.). 9 Eltern begründen ein Interesse. Als mögliche
Angebote benennen sie z.B. inklusive Spielgruppen, Babymassage, Babyschwimmen etc. wobei es sich
auch hier um spezifische Einzelaussagen handelt.
16. Nimmt mind. ein Familienmitglied ein Angebot der Pfarrgemeinden in Sinthern/ Geyen wahr?
6 Eltern, die sich an der Umfrage beteiligt haben, geben an, ein Angebot der Pfarreien zu nutzen. Dabei
handelt es sich um Angebote z.B. der Bücherei oder des Gottesdienstes. 38 Eltern, und damit die
deutliche Mehrheit, macht eigenen Angaben zufolge keinen Gebrauch von dem Angebot der Pfarreien.
6
17. Besucht ein Familienmitglied/ mehrere Familienmitglieder einen örtlichen Verein?
Mit 56% gibt die Mehrheit der Familien (25 abs.) an, dass mindestens ein Familienmitglied einen
örtlichen Verein besucht. Als Vereine werden dabei PUS, TUS, TTC, Germania Geyen etc. genannt.
42% der Familien (19 abs.) gibt an, keinen Verein zu nutzen und eine Familie macht hierzu keine
Angabe.
18. Besucht Ihr Kind (mindestens einmal pro Monat) einen örtlichen Spielplatz?
35 Eltern geben an, dass ihr Kind regelmäßig einen örtlichen Spielplatz besucht. 10 Eltern geben an,
dass ihre Kinder keinen Spielplatz aufsuchen, wobei dies teilweise mit dem Alter der Kinder begründet
wird.
19. Besucht ihr Kind (mindestens einmal pro Monat) den Caritas Jugendtreff Exil in Sinthern?
Eine Familie gibt an, dass ihr Kind regelmäßig den Jugendtreff aufsucht. Mit 42 Familien macht die
Mehrheit eigenen Angaben zufolge, keinen Gebrauch von den Angeboten des Jugendtreffs und 2
Familien verzichten auf eine Angabe.
20. Nehmen Sie sonstige Angebote, die bisher nicht abgefragt worden sind, in den Stadtteilen
Sinthern oder Geyen wahr?
36 Familien geben an, keine weiteren Angebote in den Stadtteilen zu nutzen. 6 Familien nutzen
Angebote. Bei diesen Angeboten handelt es sich um sehr unterschiedliche Angebote wie z.B. eine
private Spielgruppe oder einen Schwimmkurs. 3 Familien beantworten die Frage nicht.
21. In welchem zeitlichen Umfang können Sie an Angeboten des Familienzentrums teilnehmen?
Die Aussagen der Eltern über die Häufigkeit Ihrer Teilnahme an Angeboten sind sehr unterschiedlich.
Jeweils 27% der Eltern geben an, die Teilnahme sei einmal monatlich möglich bzw. die Teilnahme sei
wöchentlich möglich. Weniger Eltern geben an, eine Teilnahme komme nur selten in Frage bzw. eine
Teilnahme sei zweimal pro Monat möglich (jeweils 18%). Die Kapazitäten der Eltern sind, wie aus den
Antworten ersichtlich ist, sehr unterschiedlich, was bei der Planung der Angebote zu berücksichtigen ist.
Bezüglich der Teilnahme ihrer Kinder geben die Eltern mehrheitlich an, das Kind könne wöchentliche
Angebote nutzen (47%). 3 Eltern benennen, ihr Kind könne nur ganz selten an einem Angebot des
Familienzentrums teilnehmen und 15 Eltern benennen, die Teilnahme des Kindes sei einmal pro Monat
bzw. zweimal pro Monat möglich (insgesamt 33%).
25
21
20
15
10
5
12
8
12
6
8
Eltern
9
5
3
6
0
Ganz selten
Einmal pro
Monat
Zweimal pro
Monat
7
Wöchentlich
Keine Angabe
Kind
22. Wann sollten die Angebote stattfinden?
Hinsichtlich der Angebotszeiten machen die Familien sehr unterschiedliche Angaben. 12mal wird der
Vormittag als geeigneter Angebotszeitpunkt an (13%) benannt und insgesamt 56mal wird der
Nachmittag bzw. Abend favorisiert (39% bzw. 20 %). Die Wochenende werden generell eher weniger als
geeignete Zeitpunkte für Angebote angegeben (samstags 13%, sonntags 12%).
Angebotszeiten
37
40
35
30
25
19
20
15
12
12
10
Angaben abs.
11
4
5
0
23. Wo genau sollten die Angebote des Familienzentrums hinaus stattfinden?
In 28 Fällen wird die Frage nicht beantwortet und in 26 Fällen werden ein oder mehrere Antworten
geliefert. Als Angebotsorte werden dabei die Stadtteile (und hier: Pfarrheim, Kita/ Familienzentrum,
Grundschule und Stadtteil) favorisiert. Lediglich eine Antwort zielt auf den Angebotsort Pulheim-Mitte ab.
24. Wie genau sollten die Angebote des Familienzentrums veröffentlicht werden, so dass Sie
davon Kenntnis erhalten?
Als Möglichkeiten der Veröffentlichung werden mehrheitlich das Internet/ die Homepage (30 abs.), die
Zeitung (27 abs.) und Informationstafeln in der Einrichtung (23 abs.) befürwortet. Als weitere Wege der
Veröffentlichung werden Flyer/ Posteinwürfe, eine eigene Homepage des Familienzentrums oder ein
Newsletter per Mail genannt.
8
Einige wesentliche Erkenntnisse:
• Der Rücklauf ist mit 13% so gering, dass von den Ergebnissen nicht auf einen
allgemeingültigen Bedarf in den Stadtteilen Sinthern und Geyen geschlossen werden kann.
• Die vorliegenden Ergebnisse der Erhebung liefern dennoch einige Erkenntnisse, die bei der
Planung von Angeboten Berücksichtigung finden können und sollen.
• 24 von 45 Familien, die den Erhebungsbogen beantwortet haben, kennen das Angebot des
Familienzentrums nicht.
• 22 von 45 Familien, die sich an der Umfrage beteiligt haben, geben die fehlende Bekanntheit
und Werbung als ein Hauptgrund für eine geringe Teilnahme bei den Angeboten des
Familienzentrums an.
• Kursangebote für Kinder und für Eltern stellen aus Sicht der Familien interessante Angebote
dar. So geben 41 von 45 Familien an, Kursangebote für Kinder ansprechend zu finden und
geben 29 von 45 Familien an Kursangebote für Eltern ansprechend zu finden.
• Spezifische Beratungsangebote, die besondere Lebenslagen betreffen, werden weniger
nachgefragt.
• Die Mütter und Väter sind mehrheitlich berufstätig. Dabei geht die deutliche Mehrheit der Väter
einer Vollzeiterwerbstätigkeit nach und die der Mütter einer Teilzeitbeschäftigung.
• Die Kapazitäten der Eltern zur Teilnahme an Angeboten sind sehr unterschiedlich und reichen
von einer seltenen bis wöchentlichen Teilnahme.
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