Daten
Kommune
Brühl
Größe
98 kB
Datum
14.12.2015
Erstellt
03.11.15, 18:26
Aktualisiert
03.11.15, 18:26
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Brühl
öffentliche
Vorlage
Der Bürgermeister
Dienststelle
Sachbearbeiter/in
Aktenzeichen
Datum
Vorlagen-Nr.
40
Weiskopf
40
29.10.2015
486/2015
Betreff
Kriterienkatalog für Offene Ganztagsgrundschulen in Brühl
Bez.: Ratsbeschluss vom 27.04.2015
Beratungsfolge
Schulausschuss
Rat
Finanzielle Auswirkungen
Ja
Nein
Mittel stehen zur Verfügung bei SK / KST
Mittel stehen nicht zur Verfügung
Über-/außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen
Sachkonto / Kostenstelle
BGM
Zust. Dez.
Freytag
Burkhardt
Zust. Dienststelle
Kämmerer
RPA
Beschlussentwurf:
Der Rat beschließt, die in seinem Beschluss vom 27.04.2015 festgelegte Frist zur
Erstellung eines OGS-Kriterienkataloges bis zum Sommer/Herbst 2016 zu verlängern.
Erläuterungen:
In seiner Sitzung am 27.04.2015 hat der Rat der Stadt Brühl den Beschluss gefasst, dass
bis zum Ende des Jahres 2015 ein Leistungskatalog mit Bewertungskriterien für alle
Offenen Ganztagsgrundschulen erstellt werden soll, der den Schulen noch Spielräume
bietet, Schwerpunktmodule zu setzen. Ebenso erfolgte der Beschluss, zum 01.08.2017 auf
Grundlage dieses Leistungskataloges eine Neuausschreibung aller Offenen
Ganztagsgrundschulen durchzuführen.
Bereits zu Beginn des Jahres 2015 hatte der Rhein-Erft-Kreis das Projekt
„Qualitätsoffensive Offene Ganztagsschulen im Rhein-Erft-Kreis“ ins Leben gerufen und
die Kommunen zur Teilnahme aufgerufen. Ebenso wurden die Grundschulen zur
Projektteilnahme eingeladen, wobei pro Kommune nur eine „Pilotschule“ berücksichtigt
werden konnte. Für Brühl ist das die Katholische Grundschule St. Franziskus, die seit Mai
dieses Jahres an der „Qualitätsoffensive“ teilnimmt und den anderen Brühler
Grundschulen sowie der Pestalozzi-Schule (Primarbereich) als Ansprechpartnerin für das
Rhein-Erft-Kreis-Projekt zur Verfügung steht.
Ziel dieses Projektes des Rhein-Erft-Kreises ist es, in regionaler Vernetzung einen über
zwei Jahre andauernden Arbeitsprozess zu gestalten mit dem Ziel, die Offenen
Ganztagsgrundschulen nachhaltig qualitativ weiterzuentwickeln. Hierbei werden auf
Kreisebene, auf der Ebene der Kommunen sowie an den einzelnen
Ganztagsgrundschulen die jeweils erforderlichen Strukturen der Zusammenarbeit
Drucksache 486/2015
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entwickelt, um die Qualitätsentwicklungsprozesse zu realisieren. Das Projekt läuft von
Sommer/Herbst 2015 bis September 2017.
In diesem Jahr fanden bereits zwei Arbeitstreffen statt, an denen für die Stadt Brühl die St.
Franziskus-Schule, die Caritas als OGS-Träger und der Schulträger teilnahmen. Die
Arbeitskreise werden als sehr bereichernd und informativ empfunden, so dass seitens der
Brühler Offenen Ganztagsgrundschulen und der Pestalozzi-Schule der Wunsch geäußert
wurde, die im Rahmen des Rhein-Erft-Kreis-Projektes erarbeiteten Erkenntnisse auch für
die Umsetzung des Brühler Ratsbeschlusses zu nutzen. Dies wäre möglich bis ca.
Sommer/Herbst 2016, da zu diesem Zeitpunkt der Kriterienkatalog für die ebenfalls am
27.04.2015 beschlossene Neuausschreibung aller Offenen Ganztagsgrundschulen
feststehen muss.
Die Brühler Offenen Ganztagsgrundschulen sowie die Pestalozzischule haben bereits die
Erarbeitung des OGS-Kriterienkataloges aufgenommen: In Federführung der St.
Franziskus-Grundschule wurden im Sommer dieses Jahres Arbeitsmaterialien an die
betroffenen Schulen verteilt. Eine Steuerungsgruppe unter Beteiligung aller maßgeblichen
Institutionen, die sich mit der Entwicklung des Kriterienkatalogs befasst, wurde
eingerichtet. Dieser Steuerungsgruppe wird in diesem Jahr insgesamt dreimal tagen. Zu
Beginn des Jahres 2016 wird die Arbeit fortgesetzt, wobei die erzielten Ergebnisse des
parallel laufenden Rhein-Erft-Kreis-Projektes hierbei optimal genutzt werden können.
Der Bürgermeister schlägt daher vor, die per Ratsbeschluss vom 27.04.2015 festgelegte
Frist zur Entwicklung des Brühler Kriterienkataloges auf Sommer/Herbst 2016 zu
verlängern. Die Frist für die Neuausschreibung der Offenen Ganztagsschulen in Brühl wird
dadurch nicht berührt. Vielmehr wird so erreicht, dass die Erkenntnisse der oben
beschriebenen Qualitätsoffensive des Rhein-Erft-Kreises bestmöglich in den städtischen
Kriterienkatalog einfließen können.