Daten
Kommune
Brühl
Größe
296 kB
Datum
19.11.2015
Erstellt
11.11.15, 18:27
Aktualisiert
11.11.15, 18:27
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Brühl
öffentliche
Vorlage
Der Bürgermeister
Dienststelle
Sachbearbeiter/in
Aktenzeichen
Datum
Vorlagen-Nr.
51
Schmitz
51 00
16.10.2015
448/2015
Betreff
Haushaltskonsolidierung
hier: Denkanstöße aus der Verwaltung (Vorlage 285/2015) zum TEP 36.02 „Kinder- und
Jugendförderung“
Beratungsfolge
Jugendhilfeausschuss
Finanzielle Auswirkungen
Ja
X Nein
Mittel stehen zur Verfügung bei SK / KST
Mittel stehen nicht zur Verfügung
Über-/außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen
Sachkonto / Kostenstelle
BGM
Zust. Dez.
Zust. Dienststelle
Freytag
Burkhardt
Schmitz
Kämmerer
RPA
Beschlussentwurf:
Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
Erläuterungen:
In der Sitzung des Hauptausschusses vom 24. August 2015 wurden mit Vorlage 285/2015
Denkanstöße aus der Verwaltung über mögliche Einsparmaßnahmen im Teilergebnisplan
36.02 „Kinder-und Jugendförderung“ gegeben. Diese Denkanstöße gehen zurück auf eine
Vorschlagsliste der Gemeindeprüfungsanstalt, zu der die Verwaltung Stellung nehmen
sollte. Die Vorlage 285/2015, die Einsparmöglichkeiten, keineswegs aber eine qualifizierte
Empfehlung der Verwaltung darstellt, wird nunmehr in ihren Einzelpositionen erläutert.
Zur Veranschaulichung wird zunächst noch einmal die auf das Wesentliche verkürzte,
fortgeschriebene Tabelle aus der o. g. Vorlage dargestellt:
Kst.
2
Sachkonto
TEP
36020000 521100
525502
36020000 523502
3
36020000 529100
4
36020300 533101
5
36020300 543100
6
36020300 543100
1
Bezeichnung
3602
Unterhaltung Grundstücke
Dienstleistung Stadtwerke
(Dauerauftrag)
Aufwendungen sonstige
Dienstleistungen
Jugendhilfe an natürlichen
Personen
sonstige
Geschäftsaufwendungen
sonstige
Ansatz
2015
Einsparmöglichkeiten
61.500 €
4.000 €
107.300 €
4.000 11.000 €
21.600 €
10.000 €
86.600 €
4.000 €
16.500 €
5.000 €
16.500 €
1.000 €
Seite - 2 –
Drucksache 448/2015
7
8
9
36020300 531800
36020300 531800
36020510
501900
10 36020510
543100
11 36020510
543100
12 36020200
533101
Geschäftsaufwendungen
Zuweisung übrige Bereiche
Zuweisung übrige Bereiche
Dienstaufwendungen/
Personalkosten
sonstige
Geschäftsaufwendungen
sonstige
Geschäftsaufwendungen
Jugendhilfe an natürlichen
Personen
408.000 €
408.000 €
11.500 €
7.000 €
16.500 €
1.000 €
16.500 €
1.000 €
3.000 €
86.600 €
Zu 1:
Die Reduktion des Ansatzes um 4.000 € könnte nach Einschätzung des Stadt-ServiceBetriebes erzielt werden, wenn statt des Sandwechsels auf Spielplätzen eine
Sandreinigung erfolgte.
Zu 2:
Hier sind die Personalkosten des Stadt-Service-Betriebes für die Unterhaltung und
Planung der Kinderspiel- und Bolzplätze veranschlagt. Durch die Umwandlung des StadtService-Betriebes in eine Anstalt öffentlichen Rechts werden nunmehr aufgrund des
Wegfalles der Mehrwertsteuer sogar 11.000 € eingespart.
Zu 3:
Der bislang eingestellte Betrag von 10.000 € wird für die Durchführung des Programms
„12plus“ verwendet. Dieses Freizeitprogramm wurde seinerzeit ins Leben gerufen, um den
älteren Kindern bzw. jungen Jugendlichen im Alter von 12-15 Jahren ein interessantes und
attraktives Freizeitprogramm anbieten zu können. In diesem Jahr wurden u.a. zwei
Aktionen im Kletterwald und auf der „Via Ferrata“ (ehemaliges Getreidesilo), ein Besuch
der Wasserskianlage auf dem Bleibtreusee, ein Besuch in der Kletterhalle in Wesseling
und ein Geocoaching organisiert.
In den zurückliegenden Jahren haben abhängig von der Attraktivität der Veranstaltungen
immer mehrere hundert Jugendliche von der Veranstaltungsreihe profitiert, wobei jedoch
anzumerken ist, dass die allermeisten Besucher beim Bildungstag in der Fußgängerzone
und bei der Badenacht zu verzeichnen waren. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist
bisher grundsätzlich kostenlos.
Zu 4 :
In diesem Sachkonto (siehe auch Erläuterungen in Punkt 12) sind u.a. Mittel für die Aktion
„Danz dich doll“ an Weiberfastnacht in Höhe von 4.000 € eingestellt. Diese alternative
Karnevalsaktion für Jugendliche ab 12 Jahren fand ursprünglich in einem gemeinsam mit
der Karnevalsgesellschaft „Die Seeverköpp“ gemieteten Zelt auf der Bleiche statt.
Nachdem die Karnevalsgesellschaft ihre Veranstaltungen auf der Bleiche eingestellt hatte,
war die Finanzierung des Zeltes nicht mehr möglich und es erfolgte der Umzug in die
Galerie am Schloss. In den letzten zwei Jahren haben jeweils bis zu 250 Kinder und
Jugendliche die alkoholfreie Party besucht. Der Bürgermeister hat die Aufwendungen für
diese Veranstaltung nicht mehr in den Haushaltsplanentwurf 2016 aufgenommen.
Zu 5:
Der Betrag von 5.000 € stand seit 2011 für besondere Ferienprojekte der mobilen
Jugendarbeit zur Verfügung. Bis auf eine Veranstaltung im Jahre 2011 mit Kosten von
3.100 € hat der ASB seine Aktionen in den Ferien aus seinem Budget für die mobile
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Drucksache 448/2015
Jugendarbeit bestritten und zusätzlich auch sog. Drittmittel (Landesprojektförderung)
eingeworben.
Zu 6:
Vor einigen Jahren wurde der Versuch gestartet, das Ferienprogramm für Kinder mit Hilfe
der Jugendverbände auch auf die Oster- und Herbstferien auszuweiten. Aufgrund der
eigenen Aktivitäten für die Mitglieder konnten die KJG Sevaleon „lediglich“ dreimal ein
offenes Angebot für Brühler Kinder anbieten. Seit vier Jahren werden die Mittel nicht mehr
abgerufen.
Zu 7:
Die Betriebskosten für das „Cultra-Mobil“ sind vertraglich auf jährlich 7.000 € festgelegt.
Die Streichung der Mittel hätte unweigerlich die Einstellung der mobilen Jugendarbeit
durch den ASB zur Folge.
Zu 8:
Der Vertrag über den Bau und Betrieb des Jugend- und Kulturhauses „Cultra“ endet im
Jahr 2028. Der jährliche Betriebskostenzuschuss beträgt max. 310.000 €. Eine vorzeitige
Kündigung des Vertrages durch die Stadt hätte zur Folge, dass „… die wirtschaftlichen
Folgen der Schließung der Einrichtung einvernehmlich dahingehend geregelt (werden),
dass geprüft wird, welche baulichen Auswirkungen ein neues Nutzungskonzept mit
welchen finanziellen Mitteln hat….“ (Auszug aus dem Vertrag von 2008).
Zu 9 und 10:
Bei einer Schließung des „City-Treffs“ könnten Honorarkosten in Höhe von 3.000 € und
Sachmittel in Höhe von 1.000 € eingespart werden.
Zu 11:
Die Sachmittel für den Betrieb des „Klasse-Treff“ können ohne Qualitätsverlust um 1.000 €
gekürzt werden, da in den letzten Jahren stets ein Haushaltsrest in mindestens dieser
Höhe zu verzeichnen war.
Zu 12:
Im Sachkonto 533101 sind Mittel für folgende Verwendungszwecke vorgesehen:
- „Danz dich doll“
(siehe Erläuterungen zu 4)
- Richtlinienförderung
- Jugendreferent
- Verwaltungskraft d. SJR
- Miete für das SJR-Büro
- Betriebskosten „Heidewitzka“
- Allg. Jugendschutz
- Juleica
4.000 €
60.000 €
9.000 €
5.500 €
3.500 €
3.000 €
1.000 €
600 €