Daten
Kommune
Pulheim
Größe
4,8 MB
Datum
04.02.2014
Erstellt
27.01.14, 18:45
Aktualisiert
27.01.14, 18:45
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Jahresbericht
Immobilienmanagement
2012
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellen
Diagramme
3
3
4
1. Einleitung
1.1 Vorbemerkungen
1.2 Organigramm
1.3 Produkte des Immobilienmanagements
6
6
8
9
2. Kennzahlen auf einen Blick
9
3. Grundstücke und Gebäude
3.1 städtische Gebäude
3.2 angemietete Räume
3.3 An- und Verkäufe von Grundstücken
11
11
12
13
4. Betriebsergebnis
15
5. Erträge
16
6. Energiekosten und - verbrauch
6.1 Entwicklung Energiekosten und - verbrauch
6.2 Energie- und Wasserkosten und -verbrauch Schulen und Kindergärten
6.3 Bruttogrundflächen je Schüler/Kindergartenplatz
6.4 Zeitvergleich energetische Maßnahmen
17
17
27
41
44
7. Unterhaltung und Bewirtschaftung
46
8. Personalkosten
48
9.
Reinigung
49
10. Instandhaltung
51
11. Baumaßnahmen
53
12. Photovoltaik-/Solaranlagen
53
13. KGSt-Benchmarking
55
13.1 Betriebskosten
13.2 Erhaltungsaufwand
13.3 Reinigungskosten
13.4 Stromkosten
13.5 Gaskosten
13.6 Wasserkosten
Anlagen
55
56
57
58
60
61
63
1. Objektliste
2. Liste Baumaßnahmen 2012
3. Summen-BAB 2012
2
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Abbildungsverzeichnis
Tabellen
Tabelle 1 Kennzahlen im Überblick
Tabelle 2 Gebäudetypen nach BGF
Tabelle 3 Angemietete Objekte
Tabelle 4 Kennzahl Grundstückserträge
Tabelle 5 Betriebsergebnis
Tabelle 6 Erträge
Tabelle 7 Aufwendungen Energie/Wasser
Tabelle 8 Energiekosten nach Gebäudetypen
Tabelle 9 KennzahlAsylGasStrom
Tabelle 10 Energiekosten nach Gebäudetypen je BGF
Tabelle 11 Energiekosten-Entwicklung
Tabelle 12 Verbrauchsentwicklung prozentual
Tabelle 13 Entwicklung Verbrauch
Tabelle 14 Energie-und Wasserverbräuche nach Gebäudetypen
Tabelle 15 Kennzahl Energie- und Wasserkosten Schulen je Schüler
Tabelle 16 Kennzahl Energie- und Wasserkosten Schulen je BGF
Tabelle 17 Kennzahlen Wärme je BGF
Tabelle 18 Kennzahlen Strom je BGF
Tabelle 19 Kennzahlen Wasser je BGF
Tabelle 20 Kennzahl Energie- und Wasserkosten Kindergärten je Platz
Tabelle 21 Kennzahl Energie- und Wasserkosten Kindergärten je BGF
Tabelle 22 Kennzahlen Wärme Kita je BGF
Tabelle 23 Kennzahlen Strom Kita je BGF
Tabelle 24 Kennzahlen Wasser Kita je BGF
Tabelle 25 Schulen BGF je Schüler
Tabelle 26 Kennzahl Kindergärten BGF je Kind
Tabelle 27 Zeitvergleich energetische Maßnahmen
Tabelle 28 Aufwand Unterhaltung/Bewirtschaftung
Tabelle 29 Kennzahl Gesamtbewirtschaftungskosten
Tabelle 30 Personalkosten-Entwicklung
Tabelle 31 Reinigungskosten
Tabelle 32 Kennzahl Reinigungskosten
Tabelle 33 Reinigungskosten je BGF
Tabelle 34 Instandhaltungskosten Gebäude
Tabelle 35 Kennzahl Bauunterhalt je BGF
Tabelle 36 Baumaßnahmen
Tabelle 37 Photovoltaikanlagen Erträge
Tabelle 38 KGSt-Kennzahl Betriebskosten je BGF
Tabelle 39 KGSt-Kennzahl Erhaltungsaufwand je Neubauwert
Tabelle 40 KGSt-Kennzahl Reinigungskosten je BGF
Tabelle 41 KGSt-Kennzahl Stromkosten je BGF
Tabelle 42 Stromverbrauch Schulen
Tabelle 43 KGSt-Kennzahl Gaskosten je BGF
Tabelle 44 KGSt-Kennzahl Wasserkosten je BGF
10
11
12
13
15
16
17
18
19
20
21
23
24
25
27
29
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32
33
34
36
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47
47
49
50
51
51
52
53
53
55
56
57
59
59
60
61
3
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramme
Diagramm 1 Organigramm
Diagramm 2 Gebäudetypen nach BGF
Diagramm 3 Angemietete Objekte
Diagramm 4 Kennzahl Grundstückserträge
Diagramm 5 Betriebsergebnis
Diagramm 6 Erträge
Diagramm 7 Aufwendungen Energie/Wasser
Diagramm 8 Energiekosten nach Gebäudetypen
Diagramm 9a Kennzahl AsylGasStrom je BGF
Diagramm 9b Kennzahl AsylGasStrom je BGF
Diagramm 10 Energiekosten nach Gebäudetypen je BGF
Diagramm 11a Energiekosten-Entwicklung
Diagramm 11b Energiekosten-Entwicklung preisbereinigt
Diagramm 12a Entwicklung Verbrauch Wärme 2010 – 2012
Diagramm 12b Entwicklung Verbrauch Strom 2010 – 2012
Diagramm 12c Entwicklung Verbrauch Wasser 2010 – 2012
Diagramm 13 Entwicklung Verbrauchskennwerte
Diagramm 14a Energieverbräuche nach Gebäudetypen je BGF
Diagramm 14b Wasserverbräuche nach Gebäudetypen je BGF
Diagramm 15a Kennzahl Stromkosten Schulen je Schüler
Diagramm 15b Kennzahl Gas Schulen je Schüler
Diagramm 15c Kennzahl Wasserkosten Schulen je Schüler
Diagramm 16a Kennzahl Stromkosten Schulen je BGF
Diagramm 16b Kennzahl Gaskosten Schulen je m² BGF
Diagramm 16c Kennzahl Wasserkosten Schulen je BGF
Diagramm 17 Kennzahlen Wärme je BGF
Diagramm 18 Kennzahlen Strom je BGF
Diagramm 19 Kennzahlen Wasser je BGF
Diagramm 20a Kennzahl Stromkosten Kindergärten je Platz
Diagramm 20b Kennzahl Gaskosten Kindergärten je Platz
Diagramm 20c Kennzahl Wasserkosten Kindergärten je Platz
Diagramm 21a Kennzahl Stromkosten Kindergärten je BGF
Diagramm 21b Kennzahl Gaskosten Kindergärten je BGF
Diagramm 21c Kennzahl Wasserkosten Kindergärten je BGF
Diagramm 22 Kennzahlen Wärme Kindergärten je BGF
Diagramm 23 Kennzahlen Strom Kindergärten je BGF
Diagramm 24 Kennzahlen Wasser je BGF
Diagramm 25 Schulen BGF je Schüler
Diagramm 26 Kennzahl Kindergärten BGF je Kind
Diagramm 27a Zeitvergleich energetische Maßnahmen
Diagramm 27b Wärmeverbrauch witterungsbereinigt KGS An der Kopfbuche
Diagramm 28 Aufwand Unterhaltung/Bewirtschaftung
Diagramm 29 Kennzahl Gesamtbewirtschaftungskosten je BGF
Diagramm29a Kennzahl Bewirtschaftungskosten (ohne Bauunterhaltungskosten) je BGF
Diagramm 30a Personalkosten-Entwicklung
Diagramm 30b Personalkosten-Entwicklung je BGF
Diagramm 31 Reinigungskosten
Diagramm 32 Kennzahl Reinigungskosten je BGF
Diagramm 33 Reinigungskosten je BGF
8
12
12
13
15
16
17
18
19
20
21
22
22
23
24
24
25
26
26
28
28
29
30
30
31
32
33
34
35
35
36
37
37
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45
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47
48
48
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50
51
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Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm 34 Instandhaltungskosten Gebäude
Diagramm 35 Kennzahl Bauunterhalt je BGF
Diagramm 36 Baumaßnahmen
Diagramm 37 Photovoltaikanlagen Erträge
Diagramm 38 KGSt-Kennzahl Betriebskosten je BGF
Diagramm 39 KGSt-Kennzahl Erhaltungsaufwand je Neubauwert
Diagramm 40 KGSt-Kennzahl Reinigungskosten je BGF
Diagramm 41 KGSt-Kennzahl Stromkosten je BGF
Diagramm 42 Stromverbrauch Schulen
Diagramm 43 KGSt-Kennzahl Gaskosten je BGF
Diagramm 44 KGSt-Kennzahl Wasserkosten je BGF
51
52
53
54
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57
58
59
60
61
62
5
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
1. Einleitung
1.1 Vorbemerkungen
Der vorliegende „Jahresbericht 2012“ ist nach den Berichten für die ersten Jahre des Immobilienmanagements 2000-2005,
2006, 2007, 2008, dem Zweijahresbericht 2009/2010 und 2011 mittlerweile der siebte vorgelegte Bericht. Über die Jahre
wurden viele Anregungen und Veränderungswünsche aufgegriffen und soweit machbar umgesetzt.
Auch der nun vorliegende Bericht 2012 soll zwar wieder die gewohnten und etablierten Inhalte, Zahlen, Tabellen und
Diagramme über die Kostenverläufe und -entwicklungen im Immobilienmanagement aufzeigen. Allerdings kann in diesem
Jahr erstmalig die Darstellung der in Vergangenheit in Ermangelung entsprechend nötiger Zählerstrukturen nur rudimentär
lieferbaren Energie-Verbräuche wesentlich verbessert werden.
Diese Energie-Verbrauchs-Zahlen und darüber hinaus auch die für die Beurteilung der Einhaltung der heutigen und
zukünftigen Umweltschutz-Bestimmungen nötigen Emissions-Zahlen der Gebäude der Stadt Pulheim werden fortan in einem
parallel zum Jahresbericht vorgelegten „Energie-Bericht“ dargestellt.
Unter Anderem zur Begleitung der Umsetzung der bereits seit geraumer Zeit durchgeführten Optimierung der
Zählerstrukturen in städtischen Gebäuden, zur Begleitung der Durchführung der festgelegten energetischen VerbesserungsMaßnahmen an den Gebäuden der Stadt aber auch zur Vorbereitung und Verfassung eines aussagekräftigen
Energieberichtes wurde im Sommer 2012 die Stelle des Klimaschutz- und Energiemanagers – gefördert durch Mittel des
Bundes – eingerichtet.
Um einen solchen äußerst komplexen Bericht standardisiert und jährlich aktualisiert wiederkehrend erstellen zu können,
mussten im Vorfeld entsprechende Vorarbeiten geleistet werden. Hierzu wurde das „Energie Modul“ der zum Beginn des
Jahres 2012 erstmals eingesetzten neuen Liegenschafts- und Gebäudemanagement-software „Infoma“ mit sämtlichen
zähler-, verbrauchsstellen- und verbrauchsbezogenen Daten – in weiten Teilen manuell – befüllt. Auch wurden, soweit
möglich, Vergangenheitswerte ermittelt und eingegeben, um so Zeitverläufe für Verbräuche und Emissionen darstellen zu
können.
Über diese mit dem neuen Energiebericht einhergehenden Veränderungen ergeben sich auch an einigen anderen Stellen
Änderungen, die mit der Einführung der oben bereits erwähnten neuen Software „Infoma“ einhergehen. Bislang basierten
sämtliche im Jahresbericht gezeigten Auswertungen auf den Basiszahlen der in der ehemaligen Software „KIRP“ geführten
Kosten- und Leistungsrechnung. Sie wurden unterstützt und ergänzt um Erkenntnisse, die sich aus der ehemaligen
Liegenschafts- und Gebäude-Software „FM-Tools“ entnehmen ließen.
Mit Einführung von „Infoma“ hat sich dies grundlegend geändert. Als „integratives System“ gibt es in Infoma keine Trennung
zweier Programme mehr. Jeder beim jeweiligen Sachbearbeiter im Immobilienmanagement erfasste und freigegebene Beleg
läuft nahtlos in die Finanzbuchhaltung und von dort zur Stadtkasse zur Auszahlung. Die erforderlichen Nebeninformationen
für die Kosten- und Leistungsrechnung – ebenso im entsprechenden Infoma-Modul KLR geführt – werden als
Pflichtinformation zwingend mitbedient. Dies ist zwar einerseits als Verbesserung anzusehen, da es nicht mehr zu
Abweichungen zwischen den Systemen kommen kann. Allerdings hat diese grundlegende Änderung des Verfahrens auch
eine Reihe von weiteren Veränderungen bei der Konten- und Kostenstellenstruktur, bei der Budget-Systematik, bei den
Möglichkeiten für Auswertungen und Recherchen u.v.a.m. mit sich gebracht. Hierdurch war gezwungenermaßen ein
gewisser „Bruch“ in der Kontinuität verbunden, der nun an einigen Stellen zu etwas veränderten Darstellungen und
Aussagen führt. Die konkreten Auswirkungen des Systemwechsels werden im Bericht auf den folgenden Seiten, jeweils an
den betroffenen Stellen, erläutert.
Viele der durch das Organisationsgutachten der Wohnungswirtschaftlichen Treuhand Rheinland-Westfalen GmbH (WRW) in
den Jahren 2007 und 2008 seinerzeit festgestellten Schwachstellen des Immobilienmanagements wurden mittlerweile
beseitigt.
Die hierin vorgeschlagene Veränderung der Aufbauorganisation wurde vorgenommen, die Mietkontrakte mit den Nutzern der
städtischen Gebäude wurden vollumfänglich abgeschlossen und Kostenmieten vereinbart und regelmäßig berechnet, ein
standardisiertes Berichtswesen und entsprechendes Controlling, gestützt auf eine seit geraumer Zeit installierte Kosten- und
Leistungsrechnung wurde eingeführt. Die hieraus resultierenden Kennzahlen und Erkenntnisse werden im jährlichen Bericht
des Immobilienmanagements regelmäßig vorgelegt.
6
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
In technischer Hinsicht werden zur Verbesserung der energetischen Situation – basierend auf dem bekannten Gutachten der
Firma switch on - im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel energetische Verbesserungsmaßnahmen an den betroffenen
städtischen Liegenschaften vorgenommen. Dieser Prozess wird noch einige Jahre fortdauern.
.
Ergänzend zu der seit Jahren installierten Kostenmiete wird nun auch eine komplette, sich an den jeweiligen
Vorjahreszahlen orientierende Betriebskostenabrechnung für die internen Mieter regelmäßig vorgenommen und im Haushalt
entsprechend berücksichtigt.
Einzig die seinerzeit geplante Einführung eines standardisierten Mängelmanagements konnte noch nicht umgesetzt werden.
Dies war, vor allem wegen der mit der Veränderung der angewandten software von FM-Tools auf Infoma verbundenen
Schwierigkeiten, noch nicht möglich, wird aber als einer der nächsten umzusetzenden Punkte in Kürze wieder aufgegriffen.
Aus dem Bereich der Bauprozesse wurden folgende Punkte entscheidend verbessert:
Projektbezogene Baumaßnahmen
•
•
•
•
•
•
•
Die Ablaufprozesse zu Neubauprojekten wurden strukturiert und standardisiert. Bereits im Rahmen der
Grundlagenermittlung werden für alle weiteren Leistungsphasen der HOAI verbindliche Flächentabellen und
standardisierte Baubeschreibungen vorgegeben
Die Kosten werden über alle Leistungsphasen verfolgt und mit dem Budget verglichen. Ein Kostencontrolling wurde
eingeführt
Für die Projekte werden gewerkeübergreifende Terminpläne mit verbindlichen Fristen erstellt
Die Kommunikation mit allen Projektbeteiligten wurde entscheidend verbessert. Planungs- und
Baustellengespräche werden stets (mit Zuständigkeiten, Terminvorgaben und Aufgaben) protokolliert
Die Dokumentation für Neubauprojekte wurde neu strukturiert
HOAI Verträge wurden jeweils an Novellierungen angepasst. Die zu erbringenden HOAI Leistungen werden
überprüft.
Im Rahmen der Umsetzung von größeren Baumaßnahmen werden detaillierte Objektbegehungen durchgeführt,
Mängel aufgenommen, behoben oder in Form von Mängellisten fortgeschrieben
7
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
1.2Organigramm
Immobilienmanagement
Amt 26
Jens Batist
Sekretariat/Textverarb.
Ute Dürschmied
Kaufm.
Immobilienmanagement
Abt. 26.1
Udo Enkelmann
Techn.
Immobilienmanagement
Abt. 26.2
Gabriele Hajok
Wirtschaftsförderung und
Liegenschaften
Abt. 26.3
Frank Prieß
Gebäude-Management/
Vermietung
Verwaltung / Betreuung
Nicole Demers
Planung / Neubau / Umbau
NN
Wirtschaftsförderung
NN
Gebäude-Management/
Vermietung
Verwaltung / Betreuung
Karin Kling
Bauunterhaltung
Objektbetreuung / Neubau /
Umbau
Peter Beißel
Grundstücksverkehr/BaulandManagement
Klaus Blumenthal
Gebäude-/ LiegenschaftsManagement ext. Nutzer
Jörg Schillings
(1/2 Stelle)
TGA / Objektbetr. / Neubau /
Umbau / LuGM-EDVVerfahren
Franz Hoffmann
Grundstücksverkehr/BaulandManagement
Josef Schmidt
Rechnungswesen/
Buchhaltung
Uschi Brandt
Bauunterhaltung
Objektbetreuung / Neubau /
Umbau
Axel Münnich
Grundstücksverkehr
/Erbbaurechte
Heike Schafgan
Energiemanagement
Marc Weßling
TGA
Objektbetreuung / Neubau /
Umbau
Hartmut Krause
Grundstücksverkehr
Jörg Schillings
(1/2 Stelle)
Bauunterhaltung
Objektbetreuung / Neubau /
Umbau
Jochen Semisch
EDV/Datenerfassung
Amtliche Karten
Birgit Matheisen
TGA
Objektbetreuung / Neubau /
Umbau
Jörg Malzahn
Brandschutz /
Bauunterhaltung
Negin Amin-Sanayie
Technische Zeichnungen
Planarchiv
Susanne Alex
Diagramm 1_Organigramm
8
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
1.3 Produkte des Immobilienmanagements
Die Aufteilung der im Immobilienmanagement erbrachten Leistungen in die drei bekannten Produkte hat sich bewährt und ist
deshalb auch im Jahre 2012 beibehalten worden. Somit werden im Immobilienmanagement Leistungen in folgenden
Produkten (Kostenträgern) erbracht:
•
•
•
01 12 01 An- und Verkauf von Grundstücken und Gebäuden
01 12 02 Bereitstellung von Grundstücken und Gebäuden
01 12 03 Sondervermögen
Alle mit dem Ankauf und Verkauf von Grundstücken einhergehenden Aufwendungen, somit Notarkosten,
Vermessungskosten, Kosten für Prospektion, vor allem aber die mit dem Verkauf von Grundstücken des Umlauf- und den
Anlagevermögens entstehenden Aufwendungen durch Vermögensabgänge, aber auch die Erträge aus dem Verkauf werden
im Produkt 01 12 01 abgebildet.
Im Produkt 01 12 02 summieren sich sämtliche mit der Verwaltung der im Eigentum befindlichen, aber auch der
angemieteten, bebauten und unbebauten Grundstücken einhergehenden Aufwendungen und Erträge, somit sämtliche
Verbrauchskosten für Energie, Versicherungen, Reinigung, Mieten usw. Auch die mittels internen Leistungsverrechnungen
gebuchten Kostenmieten im Rahmen des Mieter-Vermieter-Modells, der größte Ertragsposten im Produkt 02, werden hier
erfasst.
Das Produkt 01 12 03, die Verwaltung der Sondervermögen, steht eigentlich nicht in direktem Zusammenhang mit den
Geschäften des Immobilienmanagements und spielt auch wert- und buchungstechnisch eine untergeordnete Rolle.
2. Kennzahlen auf einen Blick
Die Kennzahlen der Energie- und Wasserkosten der Schulen und Kindergärten zeigen eine durchaus positive Entwicklung
auf. Wenn auch bei den Schulen die Strom-, Gas- und Wasserkosten je Schüler durchweg – allerdings nur geringfügig – im
Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind, sind die entsprechenden Kosten der Kindergärten je KiGa-Platz sämtlich sehr deutlich
gefallen. Auch ist dabei zu berücksichtigen, das der sich auf die absolut größte Kostenposition beziehende Wert „Gaskosten
der Schulen je Schüler“ zwar im Vergleich zum Vorjahr geringfügig um knapp 3% gestiegen ist, dem aber eine
Kostenverbesserung im Jahr davor in Höhe von über 18% entgegensteht.
Für die Beurteilung der Entwicklung im energetischen Bereich sind aber - eher als die reine Kostenbetrachtung – die
Energieverbräuche aussagekräftiger. Auf diese wird im weiteren Verlauf des Berichtes näher eingegangen. Die in die Reihe
der Kernkennzahlen aufgenommene Kennzahl „Gasverbrauch je Fläche“ zeigt einen – nicht witterungsbereinigten Verbrauchsanstieg von 9,2%. Witterungsbereinigt ist der Wärmeverbrauch demgegenüber um 1,61% zurückgegangen.
Hierauf wird in einem separaten Energiebericht noch besonders eingegangen.“
Ebenso erfreulich gestaltet sich der in diesem Jahr sehr hohe Anteil von Erträgen aus Grundstücksgeschäften an den
Gesamterträgen, auf den an anderer Stelle noch eingegangen wird.
Die Reinigungskosten je m² BGF sind zwar im Jahr 2012 etwas gestiegen, allerdings nachdem sie im Vorjahr aufgrund der
damaligen Ausschreibung deutlich gefallen waren, bleiben aber nach wie vor unterhalb der Werte von 2009 und 2010. Da
bekanntermaßen die Reinigungsleistungen im Berichtsjahr nicht zufriedenstellend waren, wurde eine erneute Ausschreibung
mit Leistungsbeginn 2013 durchgeführt. Hierauf wird im Kapitel „Reinigung“ näher eingegangen.
Die Steigerung der Bauunterhaltskosten je Fläche ist als durchaus positiv anzusehen, da hieraus ein verbesserter Werterhalt
der städtischen Gebäude abgeleitet werden kann.
9
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Kern-Kennzahlen Immobilienmanagement
Anteil Erträge aus Grundstücksgeschäften an Gesamterträgen
2009
25,60%
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
Gesamt-Bewirtschaftungskosten je m² BGF:
31,20 €
90,84
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
Reinigungskosten je m² BGF
5,96 €
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
Bauunterhalt je m² BGF
9,56 €
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
Personalkosten je m² BGF
6,74 €
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
2011
2012
32,30% 20,57%
40,53%
26,17%
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
Gasverbrauch KW/h je m² BGF
2010
-36,32%
97,03%
33,55 € 34,49 €
36,66 €
7,53%
2,80%
6,29%
104,32
84,85
92,66
14,84%
-18,66%
9,20%
5,79 €
4,93 €
5,49 €
-2,85%
-14,85%
11,44%
9,96 € 14,07 €
17,50 €
4,18%
41,27%
24,39%
6,74 €
6,77 €
5,96 €
0,00%
0,45%
-11,98%
33,24 € 40,33 €
42,05 €
21,33%
4,26%
66,57 € 54,46 €
55,86 €
-18,19%
2,57%
5,17 €
5,39 €
1,77%
4,26%
35,30 € 38,32 €
32,79 €
8,56%
-14,43%
52,39 € 57,09 €
45,66 €
8,97%
-20,02%
Kennzahlen Energie- und Wasserkosten Schulen und Kindergärten
Stromkosten der Schulen je Schüler
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
Gaskosten der Schulen je Schüler
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
Wasserkosten der Schulen je Schüler
5,08 €
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
Stromkosten der Kindergärten je Platz
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
Gaskosten der Kindergärten je Platz
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
Wasserkosten der Kindergärten je Platz
Anstieg/Verringerung gegenüber Vorjahr in %
6,76 €
7,33 €
6,51 €
8,43%
-11,19%
Tabelle 1_Kennzahlen im Überblick
10
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
3. Grundstücke und Gebäude
3.1 Städtische Gebäude
Die vom Immobilienmanagement insgesamt zu bewirtschaftende Fläche beträgt im Berichtszeitraum ca. 162.000 m² BGF.
Sie hat sich gegenüber dem letzten Bericht verändert, z.B. durch den Übergang des Rathauscenters in städtisches
Eigentum, den Neubau der Feuerwache Geyen, die Erweiterung der KGS Bachstraße, die Erweiterung verschiedener
Kindergärten und den Neubau des Kindergartens Erfurter-Straße bei gleichzeitigem Wegfall des Kindergartens
Helmholtzstraße.
Die in der Tabelle dargestellten Bilanzwerte sind die für die Eröffnungsbilanz herangezogenen Werte. Diese haben sich
durch Ab- und Zuschreibungen mittlerweile verändert. Die zeitnahen Werte können allerdings erst nach Aufschaltung der
Anlagenbuchhaltung und Durchführung der entsprechenden Abschreibungsläufe dargestellt werden.
Die üblicherweise in der Anlage zu diesem Bericht gezeigte Auflistung der gesamten Bruttogrundflächen muss
ausnahmsweise in einer anderen, reduzierten Form erfolgen. Bei der weiter oben beschriebenen Umstellung auf die neue
LuGM-Software Infoma kam es im Rahmen der Migration der Flächendaten aus FM-Tools zu Problemen. Dies hatte zur
Folge, dass leider bis heute in Infoma noch keine validen Flächendaten zur Verfügung stehen. Es kann aber davon
ausgegangen werden, dass dies in näherer Zukunft durch einen erneuten Migrationslauf korrigiert wird, so dass im nächsten
Bericht die Flächendaten mittels einer Infoma-Auswertung dargestellt werden können. Bis dahin muss ersatzweise mit einer
von Hand erstellten Excel-Liste, die auf Liegenschafts-Ebene die Bruttogrundflächen zeigt, gearbeitet werden.
Gebäudetyp
Schulzentren
Grundschulen
alle sonstige
Rathaus (incl. RHC, Canishof,.Erz.Ber.Stelle)
Sportanlagen und Bäder (Gebäude)
Hauptschule
Aussiedler-Asylbewerber-Unterkünfte
Kindergärten (städt.)
Feuerwachen
KMZ (Dr. Hans Köster Saal)
Bauhof
Förderschule
Friedhöfe (Trauerhallen)
KMZ (Bücherei)
KMZ (Kl. Saal/Gastro)
Obdachlosenunterkünfte
Summe
BGF in m²
53.574
31.729
18.092
11.606
9.873
6.628
6.468
6.068
5.319
3.504
2.652
2.610
1.615
1.587
558
491
162.375
NHK-Eröffnungsbilanz
Wert in Tsd €
46.605
20.471
7.259
12.213
5.189
4.108
1.828
4.581
2.684
5.554
1.540
766
735
5.047
1.790
62
120.433
Tabelle 2_Gebäudetypen nach BGF
11
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm 2_Gebäudetypen nach BGF
3.2 angemietete Räume
Bei den angemieteten Räumen haben sich gegenüber dem Vorjahr deutliche Veränderungen ergeben. Durch den Wegfall
der Anmietung der Räumlichkeiten für die VHS Steinstraße, vor allem aber durch den Ankauf des Gebäudes Rathauscenter,
haben sich die Fläche der Anmietungen von 2.685 m² auf 1.018 m² und die Mietkosten von ehemals 309.511 € auf nunmehr
€ 124.665 verringert.
angemietete Objekte
Kita zu den Fußfällen
Kita Vochemsgasse
Pavillon GGS Dansweiler
PAZ Pulheimer Abfallzentrum
Summe
Tabelle 3_Angemietete Objekte
Fläche in m²
511
308
109
91
1.018
Mietkosten p.a.
54.000
42.444
13.747
14.474
124.665
Diagramm 3_Angemietete Objekte
12
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
3.3 An- und Verkäufe von Grundstücken
Durch Grundstücksverträge wurden im Jahre 2011 Erträge in Höhe von knapp
10,7 Mio €
erzielt.
Die Relation der Erträge aus Grundstücksgeschäften zum Gesamtertrag des Immobilienmanagements lässt sich somit in
folgender Kernkennzahl darstellen:
Erträge aus Grundstücksgeschäften 10,7 Mio €
Gesamterträge des IM 26,4 Mio €
= 40,5 %
Im Jahr 2011 lag diese Kennzahl bei 20,6%, da seinerzeit mit 4,3 Mio € deutlich weniger Grundstückserlöse erzielt wurden.
Kennzahl Grundstückserträge
Grundstücks-Erträge (UV)
Gesamterträge
Grundstückserträge/Gesamterträge in %
Tabelle 4_Kennzahl Grundstückserträge
2008
10,7
26,3
40,7
2009
5,7
22,3
25,6
2010
8,0
24,3
32,9
2011
4,3
20,9
20,6
2012
10,7
26,4
40,5
Diagramm 4_Kennzahl Grundstückserträge
13
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Das Immobilienmanagement hat im Jahr 2012 insgesamt 51 Grundstücksverträge notariell beurkundet.
Es handelt sich um 30 Grundstücksverkäufe und 21 Grundstückserwerbe.
Die Nachfrage nach Wohnbaugrundstücken ist nach wie vor erheblich. In 2012 konnte das Angebot nur um einige wenige
städtische Wohnbaugrundstücke ergänzt werden.
Es wurden insgesamt 15 Baugrundstücke in den neuen Baugebieten des BP 94 Brauweiler (Erfurter Str.), BP 98 Geyen
(Nellesweg), BP 88 Dansweiler (Liethenstr.) und BP 60 (ehem. Kindergartengrundstück Helmhotzstr.) veräußert.
Die Vermarktung der zur Verfügung stehenden städtischen Baugrundstücke in den neuen Baugebieten der BP 94, 88 und
60 wurde damit 2012 abgeschlossen.
Im Bereich des BP 98 stehen in 2013 nur noch 2 Grundstücke zur Verfügung.
Insofern lag in 2012, wie auch bereits in 2011 ein besonderer Schwerpunkt auf der Entwicklung neuer Wohnbaugebiete und
den damit verbundenen Verhandlungen zum Erwerb weiterer, nach den Vorgaben der Regionalplanung, entwickelbarer
Grundstücke
.
Mit dem BP 76 Pulheim (Verlängerung Sonnenallee) konnte den grundstückssuchenden Kaufinteressenten ab 2013 wieder
ein größeres Angebot gemacht werden.
Die 2011 wieder aufgenommene Vermarktung der Grundstücke An der Maar 18 und 20 konnte in 2012 mit dem Verkauf des
Hauses Nr. 20 abgeschlossen werden.
Das Grundstück Rosenhügel 19 wurde ebenfalls in 2012 verkauft..
Bei der Vermarktung der städtischen Gewerbegrundstücke hat sich die Situation in 2012 stabilisiert.
Es konnte eine weitere Fläche im Bereich der Hugo-Junkers-Str. und das Gewerbegrundstück in der Siemensstr., gegenüber
des Standortes Knauber vermarktet werden.
Im Bereich der Hugo-Junkers-Str. stehen noch 2 Grundstücke zur Vermarktung zur Verfügung.
Die Vermarktung des ca. 10.000 qm großen Grundstücks zwischen August-Euler-Str. und Venloer Str. bleibt weiterhin
schwierig.
Wegen der nur noch geringen Zahl an vermarktbaren Gewerbegrundstücken lag in 2012 ein Schwerpunkt auf der
Entwicklung des neuen Gewerbegebietes in Pulheim, zwischen K 6, B 59n, Industriebahn und Bonnstraße.
Der Kaufpreis für das Grundstück des Möbelhauses im Gewerbegebiet Pulheim-Süd ist in 2012 haushaltswirksam
vereinnahmt worden.
Wegen der Größenordnung dieses Kaufpreises hat sich die Kernkernzahl (Grundstückserträge / Gesamterträge in
%) gegenüber 2011 und auch gegenüber 2009 und 2010 signifikant verändert.
Die Kernkernzahl entspricht für 2012 wieder der Kennzahl für 2008.
Auch in 2008 wurde ein erheblicher Kaufpreis aus dem Verkauf des großen Gewerbegrundstücks des Logistikzentrums
haushaltswirksam vereinnahmt.
Es wird deutlich, dass die Kernkennzahl von solchen Einzelvorgängen erheblich beeinflusst werden kann.
14
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
4. Betriebsergebnis
Mit über 15 Millionen Euro liegt das Betriebsergebnis des Berichtsjahres 2012 auf einem bisher noch nicht erreichten Niveau
(das höchste bislang erreichte Betriebsergebnis lag im Jahre 2010 bei 14,6 Millionen Euro). Dies ist im Wesentlichen
zurückzuführen auf die mit 10,6 Millionen Euro im Gegensatz zum Vorjahr wieder wesentlich höheren Erträge aus Verkäufen
von Grundstücken des Umlaufvermögens.
Die gegenüber dem Vorjahr geringeren Erträge aus internen Leistungsbeziehungen entstehen durch Schwankungen bei der
Betriebskostenabrechnung, deren Inhalte auf den abrechnungsfähigen, tatsächlich entstandenen Nebenkosten basieren. Die
Erträge aus Kostenmiete als solche bleiben, abgesehen von durch in Relation zum Gesamtvolumen geringen Flächen- und
damit Mietkostenveränderungen, nahezu stabil.
Die Betriebskostenabrechnung wird - basierend auf den Vorjahreszahlen - vom Immobilienmanagement für alle intern
vermieteten Objekte erstellt und den Mietern zur Verfügung gestellt. Hierzu werden alle abrechnungsfähigen Kosten je
Gebäude bzw. Gebäudeteil ermittelt, summiert und jeweils für den entsprechenden Mieter zusammengefasst. Die so
ermittelten Zahlen werden als Planansatz für das jeweilige Folgejahr in den Haushalt eingebracht
Bezüglich der erhöhten Personalkosten sei zu erwähnen, dass aufgrund an anderer Stelle bereits beschriebener, mit der
Ablösung der Buchungs-Software einhergehender Veränderungen, ab dem Berichtsjahr 2012 die Personalnebenkosten
(Beiträge zur Sozialversicherung, Versorgungsbeiträge) in dieser Tabelle mitgeführt werden. Die Netto-Personalkosten,
somit die Summe der Bezüge der Beamten und die Entgelte der Tarifbeschäftigten, belaufen sich auf ca. 968 Tausend Euro
und liegen somit, zu erklären durch temporäre personelle Vakanzen, unter dem Niveau des Vorjahres (s. hierzu auch
Tabelle 1 „Kennzahlen im Überblick - Personalkosten je m² BGF).
Betriebsergebnis (€)
Erträge aus internen Leistungsbez. (iLV)
externe Erträge
Erträge gesamt
Unterhaltungs-/Bewirtsch./sonst.Aufwand
Energieaufwand (incl.Wasser)
Personalaufwand (ab 2012 incl. Lohnnebenkosten)
Aufw. gesamt
Saldo
2007
14.533.143
774.984
15.308.127
-4.583.094
-1.909.999
-840.954
-7.334.047
7.974.080
2008
14.893.093
1.480.315
16.373.408
-5.055.548
-1.876.594
-908.699
-7.840.841
8.532.567
2009
15.863.375
6.482.686
22.346.061
-5.824.033
-2.176.566
-1.061.688
-9.062.287
13.283.774
2010
2011
2012
15.371.293 15.691.573 14.712.143
8.911.549 5.177.362 11.776.516
24.282.842 20.868.935 26.488.659
-6.664.759 -8.253.077 -8.105.740
-1.949.347 -1.773.196 -1.573.158
-1.061.460 -1.063.847 -1.175.675
-9.675.566 -11.090.120 -10.854.573
14.607.276 9.778.815 15.634.086
Tabelle5_Betriebsergebnis
Diagramm5_Betriebsergebnis
15
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
5. Erträge
Auch die in untenstehender Tabelle aufgegliederten „externen Erträge“ zeigen, dass die Verbesserung hauptsächlich aus
den Grundstücksverkäufen resultiert. Auch die relativ hohe Position „Kostenerstattungen“ steht im Zusammenhang mit
Grundstücksgeschäften. Sie resultiert aus der vertragsgemäßen Erstattung von Gutachterkosten durch den Investor im
Gewerbegebiet Pulheim.
Erträge (€)
Erträge aus iLV (Kostenmiete)
Erträge aus Verkauf von Grundst.u.Geb.
Erträge aus Mieten/Pachten/Erbbauzinsen
Kostenerstattungen
Erstattungen.v.priv.Unternehmen
andere sonst.ordentliche Erträge
Erträge aus Verwaltungsgebühren
sonstige Erträge
Summe
Tabelle6_Erträge
2007
2008
2009
2010
2011
2012
14.533.143 14.893.093 15.863.375 15.371.293 15.691.573 14.712.143
769.182 5.659.805 8.034.946 4.264.935 10.967.296
593.218
547.173
630.983
754.888
736.876
595.935
20.898
31.728
100.444
27.225
5.236
100.165
118.837
74.509
62.547
55.746
96.998
59.610
33.540
21.729
23.927
32.485
62.553
46.096
8.369
4.580
4.193
5.647
10.637
2.866
123
31.415
787
636
127
4.548
15.308.127 16.373.409 22.346.061 24.282.866 20.868.935 26.488.659
Diagramm6_Erträge
16
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
6. Energiekosten und - verbrauch
6.1 Entwicklung Energiekosten und -verbrauch
Die ehemalige Tabelle „Aufwendungen Energie/Wasser/Abwasser“ wurde im vorliegenden Jahresbericht geändert in die
Tabelle „Aufwendungen Energie/Wasser“. Dies war erforderlich weil – wie eingangs bereits erläutert – durch die Umstellung
auf die neue Software die Grundbesitzabgaben gesammelt auf dem entsprechenden Konto gebucht und somit auch nur als
solche ausgewertet werden können. Überdies erscheint es auch sachlich als durchaus sinnvoll, die Auswertung der EnergieAufwendungen auf die tatsächlich mit dem Verzehr von Ressourcen wie Strom, Gas, Heizöl und Wasser einhergehenden
Kosten zu beschränken.
Nach relativ hohen Energiekosten in den Jahren 2007 – 2010 und einem recht günstigen Jahr 2011 sind nun in 2012,
aufgrund eines bekanntermaßen sehr langen und kalten Winters, vor allem aber aufgrund von Preissteigerungen und
Steigerung der EEG-Umlage (Erneuerbare-Energie-Gesetz-Umlage), die Energiekosten – im Wesentlichen bei den Wärmeund somit Gaskosten – wieder gestiegen, ohne allerdings das hohe Niveau der Jahre vor 2011 zu erreichen. Demgegenüber
lässt sich aber an den Energie-Verbrauchsentwicklungen derjenigen Gebäude, an denen in den letzten Jahren energetische
Maßnahmen durchgeführt worden sind erkennen, dass mit solchen Maßnahmen signifikante Erfolge durch
Verbrauchsrückgänge zu erlangen sind, da diese trotz Preissteigerungen zur Verminderung der Energiekosten geführt
haben (siehe hierzu Kapitel 6.4 Zeitvergleich energetische Maßnahmen, Seite 44)
Auch die Betrachtung der Energiekosten je Gebäudetypen zeigt durchweg leicht angestiegene Kosten bei nahezu allen
Gebäuden, erfreulicherweise mit Ausnahme der Kindergärten und des Bauhofes. Auch die Reihenfolge, beginnend mit den
energetisch kostenintensivsten Gebäuden absteigend, hat sich nicht wesentlich geändert.
Somit ist auch in diesem Jahr wieder zu erkennen, dass die in Relation wenigen und kleinen Asylbewerberunterkünfte
vergleichsweise hohe Energiekosten hervorrufen. Da dieser Sachverhalt bereits im letzten Jahresbericht ausgiebig
untersucht und erläutert wurde, soll dies hier nicht weiter kommentiert sondern nur mit dem entsprechenden Zahlenmaterial
dargestellt werden.
Aufwendungen
Energie/Wasser (€)
Gas
Strom
Wasser
Heizöl
Summe
2007
859.600
618.538
123.912
19.284
1.621.335
2008
892.341
616.036
124.495
25.099
1.657.971
2009
994.356
617.784
143.033
12.773
1.767.946
2010
862.810
603.621
138.395
9.711
1.614.537
2011
658.137
676.390
122.672
18.325
1.475.524
2012
723.445
709.721
131.333
8.659
1.573.158
Tabelle7_Aufwendungen Energie/Wasser
Diagramm7_Aufwendungen Energie/Wasser
17
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Energiekosten nach Gebäudetypen (€)
2007
(incl. Wasser, ohne Abwasser)
Schulzentren
428.264
Grundschulen
217.853
Asylbewerber- u. Obdachl.Unterkünfte
146.250
Hallenbad
113.312
Rathaus
96.356
Sportstätten
99.546
Feuerwehrgebäude
70.411
Kindergärten
82.954
Freibad
56.305
KMZ
49.086
Hauptschule
83.141
Trauerhallen
23.334
Förderschule
39.326
Bauhof
21.853
Parkhaus
5.963
sonstige
87.382
Summe
1.621.336
Tabelle8_Energiekosten nach Gebäudetypen
2008
2009
2010
2011
2012
407.461
214.172
164.527
116.736
101.447
114.764
70.801
80.998
68.702
52.146
57.492
27.061
22.849
27.504
14.606
116.705
1.657.971
417.006
322.583
143.837
118.103
109.834
104.135
82.419
82.538
77.905
56.930
59.762
28.019
24.550
14.249
9.894
115.200
1.766.964
369.599
233.441
141.286
108.189
104.152
124.880
74.540
83.682
65.536
53.458
59.032
33.999
20.378
25.852
5.706
110.807
1.614.537
332.524
216.412
136.424
109.910
84.687
85.090
72.436
83.737
65.259
42.664
52.339
29.042
13.019
26.609
10.115
115.257
1.475.524
380.462
231.057
142.571
121.444
98.312
91.802
77.883
68.649
67.661
58.103
53.552
33.857
24.049
22.882
11.161
89.713
1.573.158
Diagramm8_Energiekosten nach Gebäudetypen
Auch in diesem Jahr fällt wieder auf, dass die Energiekosten bei den Asylbewerberunterkünften, gemessen an deren Anzahl
und Fläche, überproportional hoch sind.
Eine eingehende Betrachtung der Gründe für diese hohen Werte, aber auch Erklärungen für die innerhalb der
Gebäudegruppe auffällig unterschiedlichen Werte (Am Fronhof und Christophstraße werden mit Strom beheizt) wurde
bereits im letzten Jahresbericht ausführlich aufgezeigt und soll hier nicht wiederholt werden.
18
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Zu erkennen ist jedenfalls, dass die ohnehin schon recht hohen Werte von 2011 auf 2012 auch noch weiter angestiegen
sind. Blickt man aber auf den bekanntlich harten und langen Winter 2012/2013 und die damit verbundene Gesamtsteigerung
der Energiekosten, so erscheinen die Steigerungen bei den Asylbewerber-Unterkünften nachvollziehbar.
Kennzahl:
Strom- u. Gasaufwendungen Asylbewerberunterkünfte pro BGF m²
Stromaufwand in
Gasaufwand in €
€
Asylbewerberunterkunft
2012
2011
2012
2011
Am Fronhof
25.968 24.688
0
0
Christophstraße
12.026 10.252
0
0
Eschgasse
13.070 11.745 24.719 23.812
Venloer Straße
6.726
6.417
6.623
5.847
Zur offenen Tür
6.770
6.459
4.574
4.141
Donatusstraße
13.838 13.055 10.000 10.269
Summe
78.398 72.616 45.916 44.069
Kennzahl:
Strom- u. Gasaufwendungen Asylbewerberunterkünfte pro Person
Stromaufwand in
Gasaufwand in €
€
Asylbewerberunterkunft
2012
2011
2012
2011
Am Fronhof
25.968 24.688
0
0
Christophstraße
12.026 10.252
0
0
Eschgasse
13.070 11.745 24.719 23.812
Venloer Straße
6.726
6.417
6.623
5.847
Zur offenen Tür
6.770
6.459
4.574
4.141
Donatusstraße
13.838 13.055 10.000 10.269
Summe
78.398 72.616 45.916 44.069
BGF in m²
319,65
191,79
1.870,69
799,76
806,42
722,64
4.710,95
Personenanzahl*
22
11
39
23
12
28
135
Kennzahl
Kennzahl
Stromaufwand Gasaufwand
je m² in €
je m² in €
81
63
7
8
8
19
17
0
0
13
8
6
14
41
Kennzahl
Kennzahl
Stromaufwand Gasaufwand
pro Person in pro Person
€
in €
1.180
1.093
335
292
564
494
581
0
0
634
288
381
357
1.660
*Stand: 31.5.2012
Tabelle9_KennzahlAsylGasStrom
Diagramm9a_KennzahlAsylGasStrom je BGF
19
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm9b_KennzahlAsylGasStrom je Person
Im Folgenden werden nun die Energiekosten aller Gebäudetypen in Relation zu den jeweiligen Flächen gebracht und
abschließend eine Betrachtung der auf diese Weise gewonnenen Kennzahlen im Vergleich und der Entwicklung der letzten
zehn Jahre angestellt.
Energiekosten nach Gebäudetypen (€)
Freibad
Hallenbad
Asylbewerber- und Obdachlosen-Unterkünfte
Trauerhallen
Sportstätten
Feuerwehrgebäude
KMZ (ohne Fläche Pugema)
Kindergärten
Förderschule
Bauhof
Rathaus (incl.Canishof, RHC u. Erz.Ber.St.)
Hauptschule
sonstige
Grundschulen
Schulzentren
Parkhaus
Summe
Tabelle10_Energiekosten nach Gebäudetypen je BGF
2012
67.661
121.444
142.571
33.857
91.802
77.883
58.103
68.649
24.049
22.882
98.312
53.552
89.713
231.057
380.462
11.161
1.573.158
BGF m²
1.260
3.003
6.468
1.615
5.610
5.319
5.649
7.222
2.610
2.652
11.606
6.628
11.367
31.729
53.574
6.062
162.375
Kosten je m²
53,71
40,44
22,04
20,96
16,36
14,64
10,29
9,51
9,21
8,63
8,47
8,08
7,89
7,28
7,10
1,84
9,69
20
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm10_Energiekosten nach Gebäudetypen je BGF
Energiekosten-Entwicklung (€)
(incl. Wasser, ohne Abwasser)
Summe
prozentuale Entwicklung zu Vorj.
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
1.302.086 1.477.664 1.525.363 1.507.388 1.612.902 1.621.336 1.657.971 1.766.964 1.614.537 1.475.524 1.573.158
13,5%
3,2%
-1,2%
7,0%
0,5%
2,3%
6,6%
-8,6%
-8,6%
6,6%
En.K.Index Jahresdurchschn. Basis 2005*
Energiekosten preisbereinigt
En.K.Index Jahresdurchschn. Basis 2010*
100
108,5
112,8
127
122,3
133,3
136,5
154,3
1.507.388 1.486.546 1.437.355 1.305.489 1.444.778 1.211.206 1.080.970 1.019.545
100
102,4
115,79
*Quelle: Statistisches Bundesamt, Verbraucherpreisindex für Deutschland
Tabelle11_Energiekosten-Entwicklung
21
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm11a_Energiekosten-Entwicklung
Diagramm11b_Energiekosten-Entwicklung preisbereinigt
Wie bereits im letzten Bericht kann auch an dieser Stelle wieder von einer – preisbereinigten – Verringerung der
Energiekosten berichtet werden. Nach einem zweimaligen Rückgang der Energiekosten von 2009 auf 2010 und von 2010
auf 2011 sind nun im Jahr 2012 die preisbereinigten Energiekosten wiederum gefallen.
Die nötigen technischen Voraussetzungen bezüglich der Zählerstrukturen sind mittlerweile weitgehend erfüllt, so dass die
tatsächlichen Verbräuche direkt und zeitnah abgelesen und im Energie-Modul des Programms Infoma erfasst und
anschließend in einem Bericht ausgegeben werden können.
22
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Die vorangegangenen Energiekostendarstellungen unterscheiden nach den Energiearten Gas, Strom und Wasser - analog
zu den entsprechenden Aufwandskonten - was beim Vergleich mit den nachfolgenden Energieverbrauchs/EnergiekostenDiskussionen sowie deren Interpretation berücksichtigt werden muss.
Im Folgenden werden nämlich die Verbräuche nach Wärme-, Strom- sowie Wasserbedarf unterschieden und dargestellt.
Der Wärmebedarf resultiert größtenteils aus den Gasverbräuchen. An einigen wenigen Liegenschaften wird jedoch
ausschließlich mit Strom geheizt, wonach diese Stromverbräuche ebenfalls dem Wärmebedarf zugeordnet sind.
In den nachfolgenden Tabellen und Diagrammen werden die Gesamtverbräuche im Berichtsjahr 2012 aufgeführt. Betrachtet
wird hier – anders als bei der Energiekostendarstellung - der Verbrauchszeitraum der Jahre 2010-2012.
Für die rein energetische Bewertung werden die Wärmeverbräuche in der Regel einer Witterungsbereinigung unterzogen.
Diese beschreibt die Nivellierung von Heizenergieverbräuchen auf Grundlage der Außentemperaturen, um die
Heizenergieverbräuche unterschiedlicher Jahre und/oder unterschiedlicher Standorte vergleichen zu können. Die bereinigten
Heizenergieverbräuche gelten dementsprechend als Referenz für die Verbrauchsbetrachtung und können eventuelle
Energiekostenänderungen relativieren.
Energieverbrauch
Strom
Wasserverbrauch
Wärme
gemessen
witterungsbereinigt
[kWh]
[kWh]
3.581.997
15.155.669
Veränderung gegenüber dem Vorjahr
-0,98%
7,79%
Tabelle12_Entwicklung Verbräuche prozentual 2012
15.708.731
[m³]
76.997
-1,61%
0,71%
Diagramm12a_Entwicklung Verbrauch Wärme 2010 – 2012
23
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm12b_Entwicklung Verbrauch Strom 2010 – 2012
Diagramm12c_Entwicklung Verbrauch Wasser 2010 - 2012
Die obigen Tabellen und Diagramme zeigen, dass sowohl die preisbereinigten Energiekosten als auch die dazugehörigen
Energieverbräuche zum Vorjahr gesunken sind.
Sowohl die Stromverbräuche (-0,98%), als auch die witterungsbereinigten Heizenergieverbräuche (-1,61%) sind leicht
gesunken. Lediglich der Wasserverbrauch (+0,71%) ist leicht gestiegen.
Jahr
2010
2011
2012
Flächen
Verbrauch in
kWh
162.375 15.061.603
162.375 15.965.258
162.375 15.708.731
Wärme
bereinigt
kWh / m²
Strom
Verbrauch in
kWh
92,76 3.516.645
98,32 3.617.543
96,74 3.581.997
Wasser
kWh / m²
Verbrauch in m³
21,66
22,28
22,06
82.633
76.451
76.997
m³ / m²
0,509
0,471
0,474
Tabelle13_Entwicklung Verbräuche 2010 – 2012
24
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm13_Entwicklung Verbrauchskennwerte 2010 - 2012
Nachfolgend werden die Verbräuche im Berichtsjahr 2012 nach Gebäudetypen aufgeführt. Dabei erfolgt die Aufteilung nach
Energie- und Wasserverbräuchen. Der Energieverbrauch beinhaltet hierbei die Verbräuche in Kilowattstunden (kWh), die für
die Bereitstellung von Wärme und Elektrizität genutzt wurden. Dieser umfasst die Energieträger Gas und Strom. Der
Wasserverbrauch indessen wird in Kubikmeter (m³) angezeigt und ist daher gesondert zu betrachteten.
Eine weitere Besonderheit sind Schwimmbäder. Deren Verbrauch wird gemäß VDI-Richtlinie 3807 energetisch nicht nach
den Bruttogrundflächen, sondern nach den Beckenoberflächen bewertet. Um allerdings in diesem Bericht eine
Vergleichbarkeit der Kennwerte zu den Energiekosten zu schaffen, werden die Verbräuche der Bäder nachfolgend ebenfalls
zu den Bruttogrundflächen aufgezeigt.
Die nachfolgend für die Feuerwehr in Geyen beschriebenen Energie- und Wasserverbräuche beziehen sich auf das
ehemalige Gebäude am Mittelweg. Die Verbräuche für das neue Gebäude im Massy-Igny-Weg fließen hier noch nicht in die
Verbrauchsbilanz ein.
Energie- und Wasserverbräuche nach Gebäudetypen
2012
Wärme bereinigt (kWh)
Hallenbad
Freibad
Asylbewerber-/Obdachlosenunterkünfte
Sportstätten
Feuerwehrgebäude
Bauhof
Förderschule
Trauerhallen
KMZ (ohne Fläche Pugema)
Hauptschule
Rathaus (inkl. Canishof/Rathauscenter/Erziehungsberatung)
Grundschulen
Kindergärten
Schulzentren
sonstige
Parkhaus
1.411.503
462.419
1.043.887
1.006.347
700.509
322.105
340.066
184.079
508.141
632.221
954.001
2.941.775
610.456
4.090.581
500.640
kein Verbrauch
Strom (kWh) Wasser (m³)
337.475
20.988
163.262
10.589
339.184
5.973
135.364
6.593
191.185
1.748
55.000
763
29.470
266
15.013
3.860
171.667
1.142
131.214
1.658
310.194
3.253
397.640
6.636
105.720
3.100
950.278
7.913
45.830
1.629
55.199
kein Verbrauch
BGF m²
Energie bereinigt (kWh)*
1.748.978
625.681
1.383.071
1.141.711
891.694
377.105
369.536
199.092
679.808
763.435
1.264.195
3.339.415
716.176
5.040.859
546.469
55.199
kWh/m²*
Energie bereinigt
3.003
1.260
6.468
5.610
5.319
2.652
2.610
1.615
5.649
6.628
11.606
31.729
7.222
53.574
11.367
6.062
582,41
496,57
213,83
203,51
167,64
142,20
141,58
123,28
120,34
115,18
108,92
105,25
99,17
94,09
48,08
9,11
m³/m²
Wasser
6,99
8,40
0,92
1,18
0,33
0,29
0,10
2,39
0,20
0,25
0,28
0,21
0,43
0,15
0,14
kein Verbrauch
Tabelle14_Energie- und Wasserverbräuche nach Gebäudetypen
25
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm 14a_Energieverbräuche nach Gebäudetypen je BGF
Diagramm 14b_Wasserverbräuche nach Gebäudetypen je BGF
Das Ranking der Energie- und Wasserverbräuche nach Gebäudetypen zeigt weitestgehend eine Übereinstimmung mit dem
Ranking des Kostenvergleichs. Die Unterschiede resultieren hier aus der differenzierten Darstellung. Während beim
Kostenvergleich alle drei Energieformen (Strom, Gas und Wasser) über die gemeinsame Bezugsgröße Euro (€) angezeigt
werden, sind die Verbräuche in Energie- und Wasserverbräuche aufgeteilt. Die Energie setzt sich aus der Summe der
Heizenergie- sowie der Stromverbräuche zusammen und wird in Kilowattstunden (kWh) pro Bruttogrundfläche (m²)
angezeigt. Der Wasserverbrauch dagegen wird in Kubikmeter (m³) pro Bruttogrundfläche (m²) dargestellt.
26
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Die unterschiedlichen Platzierungen im Kosten- bzw. Verbrauchsvergleich der einzelnen Gebäudetypen lassen sich bei einer
kombinierten Betrachtung von Energie- und Wasserverbräuchen erklären. Bei Betrachtung der Spitzenverbraucher – in
diesem Fall die Bäder – tauschen Hallenbad und Freibad die beiden vorderen Plätze. Unter Berücksichtigung der
vergleichsweise höheren Wasserverbräuche relativiert sich allerdings diese Abweichung zur Kostenbetrachtung. Auch die
vergleichsweise hohen Wasserverbräuche von Trauerhallen und Kindergärten erklären die vorderen Platzierungen dieser
Gebäudetypen im Kostenvergleich.
6.2 Energie- und Wasserkosten und –verbrauch Schulen und Kindergärten
In den folgenden Tabellen und Diagrammen sollen die Strom-, Gas- und Wasserkosten der zahlen- und flächenstärksten
Gebäude – Schulen und Kindergärten – jeweils in Relation zu der Anzahl der Schüler bzw. Kindergartenplätze und in
Relation zu den jeweiligen Bruttogrundflächen betrachtet werden.
Darüber hinaus werden die „Ausreißer“, also diejenigen Gebäude, bei denen im Vergleich zu den anderen Gebäuden
überproportionale Kosten vorliegen, rot gekennzeichnet.
Kennzahl:
Energie- und Wasserkosten 2012
Schulen je Schüler
Stromkosten
€
KGS Bachstraße
6.718
EGS Pulheim (Dietrich-Bonh.-Sch.)
5.186
KGS Buschweg
7.895
GGS Brauweiler (Richezaschule)
12.871
GGS Dansweiler (Wolfhelmschule)
6.563
GGS Sinthern/Geyen (Am Fronhof)
8.849
GGS Stommeln (Christinaschule)
15.654
KGS Stommeln (An der Kopfbuche)
9.623
GGS Sinnersdorf (Horionschule)
10.320
GHS Pulheim
19.299
Gymnasium Pulheim
61.029
Realschule Pulheim
15.543
SZ Brauweiler
92.641
Förderschule Brauweiler
7.042
Summe
279.233
Durchschnitt
Vorjahr
6.411
10.923
7.401
10.983
5.998
9.182
13.081
9.183
9.634
21.235
65.986
20.270
69.411
6.729
266.427
Gaskosten
€
12.824
14.939
10.744
10.829
10.427
11.506
17.521
18.745
26.221
28.903
89.585
21.950
80.982
15.800
370.976
Vorjahr
12.672
13.991
8.281
9.435
9.863
10.721
14.592
18.783
23.164
62.001
71.975
18.390
70.486
15.439
359.793
Wasserkosten
€
496
1.707
635
844
809
1.037
1.551
1.247
2.186
5.349
5.281
4.508
8.941
1.207
35.798
Vorjahr
825
2.142
747
981
777
2.701
1.611
887
1.447
4.765
6.139
1.896
7.972
1.264
34.154
Kennzahl
Schüler Stromkosten
je Schüler
€
292
23,01
325
15,96
208
37,96
233
55,24
184
35,67
199
44,47
210
74,54
176
54,68
169
61,07
281
68,68
1555
39,25
701
22,17
2045
45,30
63
111,78
6.641
42,05
Kennzahl
Gaskosten
je Schüler
€
43,92
45,97
51,65
46,48
56,67
57,82
83,43
106,51
155,15
102,86
57,61
31,31
39,60
250,79
Kennzahl
Wasserkosten
je Schüler
€
1,70
5,25
3,05
3,62
4,40
5,21
7,39
7,09
12,93
19,04
3,40
6,43
4,37
19,16
55,86
5,39
Tabelle15_Kennzahl Energie- und Wasserkosten Schulen je Schüler
Auch hier ist wieder klar zu erkennen, dass die relativen Kosten der jeweiligen Gebäude stark voneinander abweichen. Die
Stromkosten der Förderschule wurden zwar markiert, da sie - wie bereits im letzten Jahr - deutlich über denen der anderen
Schulen (bezogen auf die Schülerzahl) liegen. Dies ist aber aufgrund der Besonderheit des Schultyps zu erklären.
Ebensolches trifft auf die dortigen Kosten für Gas zu.
Die Gaskosten je Schüler bei der Hauptschule, die noch letztes Jahr deutlich aus dem Rahmen fielen, haben sich dieses
Jahr verringert und liegen jetzt im normalen Bereich. Stattdessen fallen nun die erhöhten Gaskosten bei der Horionschule
auf. Eine erste Ermittlung ergab, dass dort hinsichtlich der Regelung und Bedienung der Heizungsanlage
Optimierungsbedarf besteht. Dies wird jedoch noch genauer untersucht. Zudem sind an der Horionschule zwischenzeitlich
Dämmmaßnahmen durchgeführt wurden, so dass die Gaskosten hier zukünftig sinken müssten.
Die Christinaschule, Schule An der Kopfbuche, Horionschule und GHS fallen dadurch auf, dass Sie in Relation zu Ihren
Schülerzahlen bei allen drei Kostenarten sehr hohe Flächenwerte aufweisen. Dies steht im Zusammenhang mit dem an
diesen Schulen überdurchschnittlich großen Flächenverbrauch im Verhältnis zu den dort vorliegenden Schülerzahlen (s.
Tabelle 25, Seite 42). Hierbei muss allerdings berücksichtigt werden, dass bei der Christinaschule und der Hauptschule
Fremdnutzungen vorliegen, die zum Energie- und Flächenverbrauch beitragen und somit die Kennzahlen beeinflussen. (s.
auch Seite 41)
27
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm15a_Stromkosten Schulen je Schüler
Diagramm15b_Gaskosten Schulen je Schüler
Bei den Wasserkosten sind die sehr hohen Kosten je Schüler – neben denen der Förderschule – bei der Hauptschule, aber
durchaus auch bei der Horionschule auffällig.
28
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm15c_Wasserkosten Schulen je Schüler
Kennzahl: Energie- und Wasserkosten 2012
Schulen je m² BGF
KGS Bachstraße
EGS Pulheim (Dietrich-Bonh.-Sch.)
KGS Buschweg
GGS Brauweiler (Richezaschule)
GGS Dansweiler (Wolfhelmschule)
GGS Sinthern/Geyen (Am Fronhof)
GGS Stommeln (Christinaschule)
KGS Stommeln (An der Kopfbuche)
GGS Sinnersdorf (Horionschule)
GHS Pulheim
Gymnasium Pulheim
Realschule Pulheim
SZ Brauweiler
Förderschule Brauweiler
Summe
Stromkosten
€
6.718
5.186
7.895
12.871
6.563
8.849
15.654
9.623
10.320
19.299
61.029
15.543
92.641
7.042
279.233
Vorjahr
6.411
10.923
7.401
10.983
5.998
9.182
13.081
9.183
9.634
21.235
65.986
20.270
69.411
6.729
220.568
Gaskosten
€
12.824
14.939
10.744
10.829
10.427
11.506
17.521
18.745
26.221
28.903
89.585
21.950
80.982
15.800
370.976
Vorjahr
12.672
13.991
8.281
9.435
9.863
10.721
14.592
18.783
23.164
62.001
71.975
18.390
70.486
15.439
441.677
Wasserkosten
€
496
1.707
635
844
809
1.037
1.551
1.247
2.186
5.349
5.281
4.508
8.941
1.207
35.798
Vorjahr
825
2.142
747
981
777
2.701
1.611
887
1.447
4.765
6.139
1.896
7.972
1.264
33.735
Kennzahl
m² BGF Stromkosten
je m² BGF
€
3.370
1,99
3.209
1,62
3.631
2,17
3.120
4,13
2.724
2,41
3.210
2,76
5.849
2,68
3.114
3,09
3.502
2,95
6.628
2,91
22.780
2,68
7.751
2,01
23.044
4,02
2.610
2,70
94.541
2,95
Kennzahl
Gaskosten
je m² BGF
€
3,81
4,66
2,96
3,47
3,83
3,58
3,00
6,02
7,49
4,36
3,93
2,83
3,51
6,05
3,92
Kennzahl
Wasserkosten
je m² BGF
€
0,15
0,53
0,17
0,27
0,30
0,32
0,27
0,40
0,62
0,81
0,58
0,39
0,46
0,38
Tabelle16_Kennzahl Energie- und Wasserkosten Schulen je BGF
Anders als im letzten Jahr, als die flächenbezogenen Stromkosten bei Schulen in keinem Gebäude signifikante
Abweichungen erkennen ließen, treten im vorliegenden Bericht das Schulzentrum Brauweiler und die Richezaschule negativ
hervor. Hier überschreiten die Kosten je Quadratmeter jeweils die vier Euro Marke.
Bei den Gaskosten je Fläche wird der letztjährige Spitzenreiter, die Hauptschule Pulheim, nun durch die Horionschule
abgelöst, wobei sich bei den Wasserkosten beide genannten Schulen den obersten Platz teilen. (s. hierzu auch Erklärungen
auf Seite 27)
29
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm16a_Kennzahl Stromkosten Schulen je BGF
Diagramm16b_Kennzahl Gaskosten Schulen je BGF
30
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm16c_Kennzahl Wasserkosten Schulen je BGF
Untenstehend werden die Verbräuche der einzelnen Schulen in Tabellen- und Diagrammen aufgezeigt. Dies dient dazu, um
neben der weiter oben angestellten reinen Kostenbetrachtung auch die Verbrauchsperspektive aufzuzeigen und diese im
Zusammenhang mit den Kosten darzustellen. Bei der Interpretation ist wiederum zu beachten, dass die Verbräuche
witterungsbereinigt sind und es sich bei den dargestellten Kosten um Echtkostenwerte der Kosten- und Leistungsrechnung
handelt, die an dieser Stelle weder witterungs- noch preisbereinigt wurden, um die tatsächliche Haushaltsbelastung, die
durch die jeweiligen Energiekosten hervorgerufen werden, aufzuzeigen.
Kennzahlen Wärme 2010-2012
Schulen
GGS Kölner Str. (Horionschule)
GGS Zehnthofstrasse (Wolfhelmschule)
Förderschule Jahnstr.
KGS Kopfbuche
GHS Escher Str.
EGS Auweilerstr. (Dietrich-Bonhoeffer-Schule)
GY Hackenbroicher Strasse (Geschwister- Scholl-Gym.)
KGS Bachstr. (Barbaraschule)
RS Hackenbroicher Str. (Marion-Dönhoff-Realschule)
GGS Christinastr. (Christinaschule)
GGS Am Fronhof
SZ Kastanienallee (Abtei-Gymn./Arthur-Koepchen-RS)
GS Buschweg 45
GGS Mathildenstrasse (Richezaschule)
2010
2011
2012
kWh/m²
160,71
116,09
160,43
117,57
90,26
101,36
86,63
89,46
75,83
102,36
82,83
71,47
65,52
76,72
kWh/m²
156,81
140,82
150,54
133,32
94,53
101,87
82,59
82,80
72,00
99,98
75,23
65,23
62,20
69,71
kWh/m²
161,29
146,32
130,29
103,02
95,39
88,97
87,10
80,20
75,80
73,77
71,95
65,92
65,49
64,60
Tabelle17_Kennzahlen Wärme je BGF
31
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm 17_Kennzahlen Wärme je BGF
Die Horionschule zeigt sich besonders auffällig bei der absoluten Höhe der Verbrauchskennzahl (kW/h pro m²) Wärme.
Diese Kennzahl ist analog auch im Bereich der Kostendarstellung (€ pro m²) auffällig hoch (s. Diagramm 16 b, Seite 30)
Aufgrund dieser Erkenntnis wurde festgestellt, dass die dortige Heizungsregelung Optimierungsbedarf aufzeigte. Diese
Regelung wurde infolge dessen vor kurzem neu eingestellt. Somit kann davon ausgegangen werden, dass sich die
Verbrauchskennzahl zukünftig verbessert. Dies ist auch ein weiterer Grund dafür, dass die witterungsbereinigten Verbräuche
von 2010 – 2012 (s. Tabelle 17, Seite 31) – bei temporärem Rückgang im Jahre 2011 - konstant geblieben und nicht wie
erwartet – aufgrund der dort teilweise (40%) durchgeführten energetischen Maßnahmen „Dämmung der Außenwände und
Fenstererneuerung“ - gesunken sind.
Dementsprechend sind die damit einhergehenden Kosten (s. Tabelle 16, Seite 29) – da diese aus den unbereinigten
Verbräuchen resultieren – im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Gegenüber dem Referenzwert (2008 – 2010) zur Ermittlung
der Erfolge der energetischen Maßnahmen, basierend auf dem damaligen switch-on-Gutachten, haben sich die Kosten für
Gas am Hauptgebäude der Horionschule allerdings weiterhin langfristig positiv entwickelt (s. hierzu Tabelle 27, Seite 44)
Kennzahlen Strom 2010-2012
Schulen
SZ Kastanienallee (Abtei-Gymn./Arthur-Koepchen-RS)
GHS Escher Str.
GGS Zehnthofstrasse (Wolfhelmschule)
GY Hackenbroicher Strasse (Geschwister- Scholl-Gym.)
GGS Kölner Str. (Horionschule)
KGS Kopfbuche
GGS Am Fronhof
GGS Christinastr. (Christinaschule)
RS Hackenbroicher Str. (Marion-Dönhoff-Realschule)
Förderschule Jahnstr.
GS Buschweg 45
GGS Mathildenstrasse (Richezaschule)
EGS Auweilerstr. (Dietrich-Bonhoeffer-Schule)
KGS Bachstr. (Barbaraschule)
2010
2011
2012
kWh/m²
20,22
19,92
15,95
13,69
12,81
13,87
13,05
9,64
11,98
12,00
10,35
7,69
6,58
6,16
kWh/m²
20,86
18,94
16,37
14,66
12,96
13,87
13,61
12,32
12,83
11,99
11,09
10,20
10,07
8,61
kWh/m²
22,94
19,80
19,20
14,26
14,10
13,87
13,39
12,79
12,49
11,29
10,79
10,50
10,41
8,77
Tabelle18_Kennzahlen Strom je BGF
32
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm18_Kennzahlen Strom je BGF
Bei der Betrachtung der obigen Kennzahlen Strom-Verbräuche fällt das Schulzentrum Brauweiler besonders auf. Auch in der
Betrachtung der weiter oben dargestellten Stromkosten je m² BGF ist dieses Schulzentrum auffällig. Dies ist allerdings nicht
auf alarmierend aus dem Rahmen fallende Verbräuche und Kosten zurückzuführen, sondern einzig auf die Tatsache, dass
die Fläche dieses Schulzentrums in Relation zu den dortigen Schülerzahlen ausgesprochen gering ist. Somit ergibt sich
diese vermeintlich auffällige Kennzahl.
Im Gegensatz hierzu zeigt sich das Schulzentrum Pulheim (Summe von Gymnasium, Realschule und Grundschule)
bezüglich dieser Strom-Kennzahl sowohl bei den Verbräuchen als auch bei den Kosten unauffällig, da hier eine wesentlich
höhere Grundfläche pro Schüler zur Verfügung steht. (Siehe hierzu auch die Tabelle 25 auf Seite 42 „Kennzahl: Schulen
BGF je Schüler“).
Anders verhält es sich bei der Richezaschule. Hier ist zwar ebenfalls aus der Kennzahl Stromkosten je Fläche eine
besondere Auffälligkeit zu erkennen, was sich in der Verbrauchskennzahl allerdings nicht widerspiegelt. Dies resultiert
daraus, dass ein Teil der angefallenen Stromverbräuche (kW/h) zur Bereitstellung des Wärmebedarfs verwendet wurde. An
der dortigen Schule befindet sich im Pavillon eine strombetriebene Heizung. Da der Strompreis pro Kilowattstunde im
Vergleich zum Preis pro kW/h Gas wesentlich höher ist, fallen demzufolge überdurchschnittlich hohe Stromkosten an. Der
Wärmeverbrauch hingegen befindet sich demgegenüber durchaus innerhalb des normalen Bereiches.
Aus oben beschriebenem Sachverhalt ergibt sich die Schlussfolgerung, dass aufgrund der damit verbundenen hohen
Stromkosten der strombetriebenen Heizungen an städtischen Liegenschaften zukünftig zu prüfen ist, ob und inwieweit sich
im Einzelfall und speziell unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Aspekte sowie der technischen Durchführbarkeit ein
Austausch der jeweiligen strombetriebenen Heizungen durch alternative System umsetzen lässt.
Kennzahlen Wasser 2010-2012
2010
2011
2012
Schulen
GGS Am Fronhof
GGS Kölner Str. (Horionschule)
EGS Auweilerstr. (Dietrich-Bonhoeffer-Schule)
GGS Zehnthofstrasse (Wolfhelmschule)
GHS Escher Str.
GGS Christinastr. (Christinaschule)
KGS Kopfbuche
SZ Kastanienallee (Abtei-Gymn./Arthur-Koepchen-RS)
GGS Mathildenstrasse (Richezaschule)
GY Hackenbroicher Strasse (Geschwister- Scholl-Gym.)
RS Hackenbroicher Str. (Marion-Dönhoff-Realschule)
GS Buschweg 45
Förderschule Jahnstr.
KGS Bachstr. (Barbaraschule)
m³/m²
0,42
0,26
0,42
0,29
0,23
0,26
0,14
0,22
0,16
0,16
0,14
0,12
0,12
0,17
m³/m²
0,38
0,85
0,32
0,30
0,53
0,26
0,18
0,20
0,14
0,12
0,11
0,09
0,11
0,10
m³/m²
0,34
0,32
0,29
0,28
0,25
0,18
0,17
0,16
0,15
0,14
0,13
0,11
0,10
0,09
Tabelle19_Kennzahlen Wasser je BGF
33
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm19_Kennzahlen Wasser je BGF
Bei den oben zu sehenden Kennzahlen Wasser-Verbrauch je m² BGF fallen besonders die Horionschule und die
Hauptschule im Jahre 2011 auf. Diese sind auf Leckagen (Wasserrohrbrüche) zurückzuführen, die damals zeitnah behoben
wurden, was am geringeren Verbrauch im Berichtsjahr zu erkennen ist.
Genau wie bei den Schulen sollen auch die Kindergärten einem Vergleich der Energie und Wasserkosten unterzogen
werden. Hier werden die Kosten sowohl je Quadratmeter Bruttogrundfläche als auch je belegtem Kindergartenplatz
beleuchtet.
Kennzahl: Energie- und Wasserkosten 2012
Kindergärten je KiGa-Platz
GustHeinemannStr
Anemonenweg
Sinnersd.Str.
Nelkenweg
Karl-Zörgiebel-Str.
Helmholtzstr.(Heizöl; Rec hnung ungleic h Gesc häftsjahr)
Vochemsgasse (Wasserkosten über Miete)
Am Fronhof (strombetriebene Wärmepumpe )
von-Harff-Str.
Kesselsgasse
Görreshofstr.
Zu den Fußfällen
Summe
Stromkosten
€
2.452
3.408
3.030
2.634
1.535
219
928
5.038
168
2.506
2.449
2.126
26.493
Vorjahr
2.338
3.251
2.890
2.511
1.474
1.942
933
5.157
2.983
3.008
2.665
2.080
31.232
Gaskosten
€
3.524
3.041
5.970
2.131
3.373
0
1.803
0
5.196
2.297
4.738
4.822
36.895
Vorjahr
3.314
2.860
3.067
1.920
3.172
8.179
1.698
0
5.336
2.167
10.190
4.626
46.529
Wasserkosten
€
563
741
377
625
276
1.023
0
296
-28
455
459
474
5.261
Vorjahr
620
615
556
604
368
477
0
342
653
596
672
474
5.977
Kennzahl
Kinder- Stromkosten
Plätze
je Platz
€
85
28,85
95
35,87
90
33,67
72
36,58
42
36,55
69
3,17
42
22,10
45
111,96
65
2,58
40
62,65
95
25,78
68
31,26
808
32,79
Kennzahl
Gaskosten
je Platz
€
41,46
32,01
66,33
29,60
80,31
0,00
42,93
0,00
79,94
57,43
49,87
70,91
45,66
Kennzahl
Wasserkosten
je Platz
€
6,62
7,80
4,19
8,68
6,57
14,83
0,00
6,58
-0,43
11,38
4,83
6,97
6,51
Tabelle20_Kennzahl Energie- und Wasserkosten Kindergärten je Platz
Wenn auch der Kindergarten „Am Fronhof“ die mit Abstand höchsten Stromkosten aufweist, wurden diese, da dort
bekanntlich mit einer strombetriebenen Wärmepumpe geheizt wird, nicht rot gekennzeichnet. Ebenso wurde die nach wie vor
durchaus auffällig hohe Zahl beim Kindergarten Kesselsgasse nicht gekennzeichnet, da hier zumindest gegenüber dem
Vorjahr eine deutliche Verbesserung eingetreten ist.
Bei den Gaskosten der Kindergärten sind dieses Jahr keine hervorstechenden Auffälligkeiten zu erkennen, und wenn, dass
eher im positiven Sinnen. Die Kosten der Kindergärten Nelkenweg und Anemonenweg befinden sich – wie auch bereits im
letzten Jahr – erfreulicherweise auf sehr niedrigem Niveau.
Der Kindergarten Helmholtzstraße – mittlerweile durch den Kindergarten Erfurter-Straße ersetzt – weist keine Wärmekosten
auf, da hier im Berichtsjahr keine Heizöl-Betankung mehr stattgefunden hat.
34
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm20a_Kennzahl Stromkosten Kindergärten je Platz
Diagramm20b_Kennzahl Gaskosten Kindergärten je Platz
35
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm20c_Kennzahl Wasserkosten Kindergärten je Platz
Bei der flächenbezogenen Betrachtung der Energie- und Wasserkosten ist wiederum zu beachten, dass die Kindergärten
„Vochemsgasse“ und „Zu den Fußfällen“ angemietet sind und somit aus der Betrachtung der auf Eigentumsflächen der Stadt
Pulheim bezogenen Kosten unberücksichtigt bleiben.
Auch hier sei wieder darauf hingewiesen, dass der mit Strom beheizte Kindergarten „Am Fronhof“ aus der AusreißerBeurteilung herausfallen muss.
Ansonsten verhalten sich die flächenbezogenen Kosten aller Kindergärten unauffällig. Im neuen Kindergarten Erfurter Straße
wird die Wärme mittels Erdwärmepumpe erzeugt, daher liegen hier keine Gaskosten vor. Die stattdessen anfallenden
Stromkosten konnten noch nicht dargestellt werden, da die Stromabrechnung zum Zeitpunkt der Berichtserstellung noch
ausstand.
Kennzahl: Energie- und Wasserkosten 2012
Kindergärten je m² BGF
GustHeinemannStr
Anemonenweg
Sinnersd.Str.
Nelkenweg
Karl-Zörgiebel-Str.
Helmholtzstr. (Heizöl, 2012 nicht getankt) (bis Sommer 2012)
Erfurter Str.* (ab Sommer 2012)
Vochemsgasse
Am Fronhof
von-Harff-Str.
Kesselsgasse
Görreshofstr.
Zu den Fußfällen
Summe
Stromkosten
€
2.452
3.408
3.030
2.634
1.535
219
0
928
5.038
168
2.506
2.449
2.126
26.493
Vorjahr
2.338
3.251
2.890
2.511
1.474
1.942
0
933
5.157
2.983
3.008
2.665
2.080
31.278
Gaskosten
€
3.524
3.041
5.970
2.131
3.373
0
0
1.803
0
5.196
2.297
4.738
4.822
36.895
Vorjahr
3.314
2.860
3.067
1.920
3.172
8.179
0
1.698
0
5.336
2.167
10.190
4.626
46.415
Wasserkosten
€
563
741
377
625
276
621
401
0
296
-28
455
459
474
5.260
Vorjahr
620
615
556
604
368
477
0
0
342
653
596
672
474
5.989
Kennzahl
m² BGF Stromkosten
je m² BGF
€
574
4,27
730
4,67
886
3,42
634
4,15
465
3,30
493
0,44
875
0,00
Kennzahl
Gaskosten
je m² BGF
€
6,14
4,16
6,74
3,36
7,26
0,00
0,00
Kennzahl
Wasserkosten
je m² BGF
€
0,98
1,01
0,43
0,99
0,59
1,26
0,46
9,26
0,23
5,08
2,64
0,00
7,07
4,65
5,10
0,54
-0,04
0,92
0,49
3,60
5,01
0,71
gemietet
544
735
494
929
gemietet
7.358
Heizung über Erdwärme, Stromabrechnung liegt noch nicht vor
Tabelle21_Kennzahl Energie- und Wasserkosten Kindergärten je BGF
36
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm21a_Kennzahl Stromkosten Kindergärten je BGF
Diagramm21b_Kennzahl Gaskosten Kindergärten je BGF
37
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm21c_Kennzahl Wasserkosten Kindergärten je BGF
Kennzahlen Wärme 2010-2012
Kindergärten
Kindergarten Zu den Fußfällen (Räuberhöhle)
Kindergarten Sinnersdorfer Str. (Zwergenwald)
Kindergarten von-Harff-Str. (Bärenkinder)
Kindergarten Vochemsgasse (Fliegenpilz)
Kindergarten Karl-Zörgiebel-Str.(Villa Kunterbunt)
Kindergarten Görreshofstr. (Rappelkiste)
Kindergarten Gustav-Heinemann-Str. (Arche)
Kindergarten Kesselsgasse 4-6
Kindergarten Anemonenweg (Regenbogen)
Kindergarten Nelkenweg (Pusteblume)
Kindergarten Am Fronhof (Kleine Strolche)
Tabelle22_Kennzahlen Wärme Kindergärten je BGF
2010
2011
2012
kWh/m²
198,98
162,89
147,39
147,63
166,87
74,72
88,65
80,69
96,67
54,75
30,61
kWh/m²
185,09
76,68
125,94
128,15
145,52
272,46
123,77
89,00
82,45
63,54
26,15
kWh/m²
172,23
145,34
144,23
131,89
116,60
111,02
108,28
86,67
76,11
55,24
22,59
38
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm22_Kennzahlen Wärme Kindergärten je BGF
Auffällig hoch zeigen sich sowohl der Verbrauch an Wärme als auch damit einhergehend die Kosten für Gas im Jahr 2011
bei dem Kindergarten Görreshofstraße. Im Zuge von Baumaßnahmen zum U3-Umbau im Jahre 2011/2012 mussten am
Gebäude offene Außenwände und Fenster über die Winterperiode längere Zeit provisorisch abgedichtet werden. Des
Weiteren musste die Heizungsregelung zur Baukörperaustrocknung über einen längeren Zeitraum erhöht werden. Im
Berichtsjahr haben sich dort die Wärmekosten wieder auf einen normalen Wert eingestellt.
Positiv auffällig ist der vergleichsweise geringe Wärmeverbrauch am Kindergarten Am Fronhof. Der Grund hierfür ist, das
dort zur Wärmeerzeugung eine energieeffiziente Wärmepumpe zum Einsatz kommt, die deutlich weniger Kilowattstunden –
verglichen mit einer herkömmlichen Gastherme – zur Bereitstellung des Wärmeenergiebedarfs benötigt. Zwar fällt der
Kindergarten Am Fronhof bei der Stromkosten-Betrachtung aus dem Rahmen. Die Mehrkosten durch Strom machen bei
einer Gesamtbetrachtung der Kosten für Wärme aber dennoch einen Vorteil gegenüber einer herkömmlichen Gasheizung
aus. Somit ist die Beheizung dieses Kindergartens mittels der Wärmepumpe als wirtschaftlicher zu beschreiben.
Kennzahlen Strom 2010-2012
Kindergäten
Kindergarten Kesselsgasse 4-6
Kindergarten Anemonenweg (Regenbogen)
Kindergarten von-Harff-Str. (Bärenkinder)
Kindergarten Gustav-Heinemann-Str. (Arche)
Kindergarten Am Fronhof (Kleine Strolche)
Kindergarten Karl-Zörgiebel-Str.(Villa Kunterbunt)
Kindergarten Zu den Fußfällen (Räuberhöhle)
Kindergarten Vochemsgasse (Fliegenpilz)
Kindergarten Sinnersdorfer Str. (Zwergenwald)
Kindergarten Görreshofstr. (Rappelkiste)
Kindergarten Nelkenweg (Pusteblume)
Tabelle23_Kennzahlen Strom Kindergärten je BGF
2010
2011
2012
kWh/m²
28,25
16,88
18,28
22,62
35,77
14,47
17,33
16,09
18,37
14,27
12,06
kWh/m²
25,22
20,74
19,32
18,86
17,29
14,42
17,09
15,63
15,92
13,35
18,37
kWh/m²
27,14
21,22
19,46
18,92
18,90
18,06
17,50
16,03
15,35
13,92
13,29
39
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm23_Kennzahlen Strom Kindergärten je BGF
Der Kindergarten Am Fronhof fällt im obigen Verbrauchs-Diagramm durch einen besonders hohen Stromverbrauch im Jahre
2010 auf. Dies ist darauf zurückzuführen, dass seinerzeit dort eine sogenannte Luftwärmepumpe im Einsatz war, die
allerdings im Jahr 2011 durch eine energieeffizientere Erdwärmepumpe ausgetauscht wurde. Dementsprechend sind die
Stromverbräuche in den Jahren 2011 und im Berichtsjahr gesunken.
Auch hier sieht man, dass der Strombedarf ohne Wärmestrom im Berichtsjahr beim Kindergarten am Fronhof
vergleichsweise unauffällig ist. Erst die Stromkosten incl. Wärmestrom-Kosten fallen auf und resultieren aus dem weiter
oben beschriebenen Sachverhalt. (Sie auch Diagramm 21a, Seite 37)
Auffällig zeigt sich der Verbrauch je Fläche beim Kindergarten Kesselsgasse. Dieser hohe Verbrauch pro m² BGF ist
dahingehend besonders bedenklich, da bei diesem Kindergarten auch noch eine sehr hoher Flächenverbrauch pro Kind im
Vergleich mit anderen Kindergärten besteht. Aus diesem Grund wird der Stromverbrauch dieses Kindergartens in naher
Zukunft genauer zu untersucht, um dessen Ursachen zu ermitteln, um anschließend Gegenmaßnahmen zur nachhaltigen
Verbrauchssenkung einleiten zu können.
Kennzahlen Wasser 2010-2012
2010
2011
2012
Kindergärten
m³/m²
m³/m²
m³/m²
0,66
0,52
0,70
0,74
0,55
0,49
0,42
0,48
0,33
0,40
0,00
0,63
0,58
0,59
0,63
0,52
0,49
0,35
0,39
0,30
0,32
0,00
1,07
0,74
0,72
0,60
0,54
0,51
0,37
0,33
0,32
0,32
0,00
Kindergarten Gustav-Heinemann-Str. (Arche)
Kindergarten Anemonenweg (Regenbogen)
Kindergarten Nelkenweg (Pusteblume)
Kindergarten Kesselsgasse 4-6
Kindergarten von-Harff-Str. (Bärenkinder)
Kindergarten Zu den Fußfällen (Räuberhöhle)
Kindergarten Karl-Zörgiebel-Str.(Villa Kunterbunt)
Kindergarten Görreshofstr. (Rappelkiste)
Kindergarten Am Fronhof (Kleine Strolche)
Kindergarten Sinnersdorfer Str. (Zwergenwald)
Kindergarten Vochemsgasse (Fliegenpilz)
Tabelle 24_Kennzahlen Wasser Kindertagesstätten je BGF
40
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm24_Kennzahlen Wasser Kindertagesstätten je BGF
Für den unverhältnismäßig hohen Wasserverbrauch und die damit verbundenen höheren Kosten im Kindergaten GustavHeinemann-Straße gibt es trotz eingehender Recherche keinen erkennbaren technischen Grund. Daher wird zukünftig bei
diesem Objekt die Verbrauchsentwicklung einer besonderen Beobachtung unterzogen. Dies gilt auch für die leicht
angestiegenen Wasserverbräuche an den Kindergärten Anemonenweg und Nelkenweg.
6.3 Bruttogrundflächen je Schüler und Kindergartenplatz
Um den Flächenverbrauch bei den beiden objekt-stärksten Gebäudearten - Schulen und Kindergärten - besser beurteilen zu
können, wurden untenstehende Tabellen und Diagramme erstmals dem Jahresbericht hinzugefügt.
Hierin werden die Bruttogrundflächen der einzelnen Gebäude in Relation zu den dort zur Zeit vorliegenden Schüler- und
Kinderzahlen gebracht.
Lässt man die Förderschule Brauweiler, die aufgrund ihrer speziellen Schulform sicher nicht direkt vergleichbar ist, einmal
außen vor, so ist es durchaus interessant, dass die Schule mit dem meisten Flächenverbrauch je Schüler mit dem Faktor
drei sehr deutlich über dem Flächenverbrauch der Schule mit dem geringsten Flächenverbrauch liegt.
Allgemein ist zu erkennen, dass die Flächenverbräuche der einzelnen Schulen stark auseinanderklaffen und dies auch nicht
in einem Zusammenhang mit einem bestimmten Schultyp steht (ausgenommen Förderschule). Eher lassen sich die
höheren Werte bei der Christinaschule und Hauptschule darauf zurückführen, dass dort Flächen durch Fremdnutzungen
gebunden sind, die nicht dem Schulbetrieb dienen und somit die Kennzahlen beeinflussen, so z.B. die Musikschule und die
VHS in den Räumen der Hauptschule und die AWO in den Räumen der Christinaschule.
41
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Kennzahl: Schulen BGF je Schüler
m² BGF
Schüler
Förderschule Brauweiler
GGS Stommeln (Christinaschule)
GHS Pulheim
GGS Sinnersdorf (Horionschule)
KGS Stommeln (An der Kopfbuche)
KGS Buschweg
GGS Sinthern/Geyen (Am Fronhof)
GGS Dansweiler (Wolfhelmschule)
Gymnasium Pulheim
GGS Brauweiler (Richezaschule)
KGS Bachstraße
SZ Brauweiler
Realschule Pulheim
EGS Pulheim (Dietrich-Bonh.-Sch.)
Summe
Tabelle25_Schulen BGF je Schüler
2.610
5.849
6.628
3.502
3.114
3.631
3.210
2.724
22.780
3.120
3.370
23.044
7.751
3.209
94.541
63
210
281
169
176
208
199
184
1555
233
292
2045
701
325
6.641
BGF je Schüler
m²
41,4
27,9
23,6
20,7
17,7
17,5
16,1
14,8
14,6
13,4
11,5
11,3
11,1
9,9
14,2
Diagramm25_Schulen BGF je Schüler
42
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Anders Sieht es bei Kindergärten aus. Hier gibt es zwar auch erkennbare Unterschiede im Flächenverbrauch je Kind, mit
dem Faktor zwei liegen diese aber deutlich unter denen bei den Schulen.
Kennzahl: Kindergärten BGF je Kind
m² BGF
Kinder
BGF je Kind
m²
Erfurter Str. (ab April 2012)
875
69
12,7
Kesselsgasse
494
40
12,4
Am Fronhof
544
45
12,1
von-Harff-Str.
735
65
11,3
Karl-Zörgiebel-Str.
465
42
11,1
Sinnersd.Str.
886
90
9,8
Görreshofstr.
929
95
9,8
Nelkenweg
634
72
8,8
Anemonenweg
730
95
7,7
Helmholtzstr. (bis April 2012)
492
69
7,1
Gustav-Heinemann-Straße
574
85
6,8
Vochemsgasse
gemietet
42
Zu den Fußfällen
gemietet
68
7.358
877
Summe
Tabelle26_Kennzahl Kindergärten BGF je Kind
8,4
Diagramm26_Kennzahl Kindergärten BGF je Kind
43
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
6.4 Zeitvergleich energetische Maßnahmen
Die im Berichtsjahr 2010 begonnene Betrachtung derjenigen Gebäude, die durch bauliche Eingriffe im Hinblick auf ihre
energetische Situation verbessert wurden, wird auch im vorliegenden Bericht wieder aufgegriffen und fortgeführt.
Basierend auf der im Jahre 2009 durch die Firma „switch.on energy + engineering gmbh“ durchgeführte Untersuchung der
städtischen Gebäude im Hinblick auf ihren energetisch relevanten baulichen Zustand und dem daraus entstandenen
Klimaschutzkonzept ergab sich für viele Gebäude Handlungsbedarf zwecks energetischer Optimierung.
Für die Maßnahmen, die mit der Priorität „hoch“ eingestuft wurden, wurden für das Haushaltsjahr 2011 Mittel in Höhe von rd.
500.000 € bereitgestellt, die sich im Maßnahmenkatalog 2011 wiederfinden lassen.
Über die speziell auf Ihren langfristigen Erfolg hin untersuchten Maßnahmen hinaus sind mittlerweile weitere energetische
Maßnahmen durchgeführt worden, so z.B. Dämmungen und Fenstererneuerungen an der Horionschule und der Realschule
Pulheim, Dämmung der Kellerdecke in der Feuerwache Stommeln, Dämmung der Außenfassade an der Turnhalle DietrichBonhoeffer-Schule und Erneuerung der Heizungsanlage in der Christinaschule Stommeln.
Um den Erfolg der mittels der für den Zeitvergleich herangezogenen Maßnahmen durchzuführenden energetisch wirksamen
Verbesserungen – Heizungserneuerungen, Fassadendämmungen, Fenstererneuerungen etc. – darlegen zu können, soll für
eben diese Gebäude ein Zeitvergleich der Energiekosten für Strom und Gas durchgeführt werden.
Als Basis für die weitere Betrachtung der Entwicklung der Energiekosten wurde bereits im vorletzten Jahresbericht ein
Durchschnittswert der Kosten 2008 bis 2010 der jeweiligen Gebäude errechnet. Dieser Wert wird nun zugrunde gelegt und
dient als Referenzwert für die Folgejahre, um den Erfolg der Maßnahmen aufzuzeigen, die aus dem oben erwähnten
Klimaschutzkonzept entstanden sind.
Wie sich in untenstehender Tabelle und im dazugehörigen Diagramm zeigt, weist eine der sechs Maßnahmen im
Berichtsjahr leichte Kostensteigerungen und vier Maßnahmen weisen weiterhin verminderte Kosten auf. Hinsichtlich der
Fenstererneuerung an der GS Kopfbuche ist darauf hinzuweisen, dass eine Fassadendämmung im Jahre 2010 zu einem
geringeren Verbrauch führte der 2011 durch einen erhöhten Heizenergiebedarf im Zuge von Baumaßnahmen kurzfristig
wieder anstieg. Die Verbrauchs-Einsparungen sind dann aber 2012 deutlich zu erkennen (s. Diagramm 27b, Seite 45). Der
Unterschied der Verbrauchs- zur Kostendarstellung beruht darauf, dass die Kosten weder preis- noch witterungsbereinigt
dargestellt sind, um die tatsächliche Haushaltsbelastung des Kontos aufzuzeigen, während die Verbrauchsdarstellung
witterungsbereinigt ist.
Saldiert ergibt sich im Berichtsjahr zwar nur eine Ersparnis von knapp 12 TSD Euro, zusammen mit der Ersparnis des letzten
Jahres summiert sich diese aber bereits auf erfreuliche 40.906,- Euro.
Zeitvergleich energetische Maßnahmen
Gebäude
Asylbewerberunterkunft Eschgasse
GGS Sinnersdorf (Horionschule)
GGS Mathildenstraße (Richezasch.)
KGS An der Kopfbuche
KGS Bachstraße
KiGa Anemonenweg
energetische Maßnahme
Erneuerung der Regeltechnik
Dämmung Aussenwände und Keller/Erneuerung Fenster
Fenster und Fassadensanierung
Fenstererneuerung
Erneuerung des Heizkessels
Austausch Heizkörper
Referenzwert
(Durchschnitt
2008-2010)
€
Gas
31.917
Gas
22.819
Gas
16.274
Gas
12.678
Gas
13.273
Gas
4.181
Summe 101.142
Kosten
2012
€
Veränderung
zum
Referenzwert
in %
30.940
18.478
10.829
14.059
11.824
3.041
89.171
-3,06%
-19,02%
-33,46%
10,89%
-10,92%
-27,27%
-11,84%
Kostenersparnis 2012:
Kostenersparnis 2011:
11.971 €
28.935 €
Summe Ersparnis:
40.906 €
Tabelle27_Zeitvergleich energetische Maßnahmen
44
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm27a_Zeitvergleich energetische Maßnahmen
Diagramm27b_Wärmeverbrauch witterungsbereinigt KGS An der Kopfbuche
45
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
7. Unterhaltung und Bewirtschaftung
Wie eingangs dieses Berichtes bereits beschrieben, haben sich mit der Einführung der neuen Software Infoma auch
teilweise die Konten-Bezeichnungen und –Zusammenfassungen geändert. Dies führt dazu, dass die untenstehende Tabelle
der Unterhaltungs- und Bewirtschaftungspositionen sich von der bekannten Tabelle der letzten Jahresberichte optisch und
inhaltlich etwas unterscheidet. So ist der Aufwand für Abwasser seit 2012 in den Grundbesitzabgaben integriert.
Mit nahezu 2,9 Millionen Euro verzeichnet der Aufwand für die Unterhaltung der Gebäude und Außenanlagen einen seit über
10 Jahren nicht erreichten Höchststand. Einzig im Jahr 2002 waren die Bauunterhaltungs-Aufwendungen mit 3,3 Millionen
Euro noch höher. Dies ist mit Blick auf den aktiven Werterhalt der städtischen Liegenschaften eine durchaus positive Größe.
Die Erhöhung der Reinigungskosten kann unter anderem auf die im Berichtszeitraum häufig erforderlichen
Bauendreinigungen, bedingt durch eine Vielzahl von Neu- und Umbauten, vor allem im Bereich Kindergärten durch die U3Erfordernisse, zurückgeführt werden.
Durch eine im Jahr 2011 durchgeführte Ausschreibung für die Versicherungsleistungen, mit der einige Änderungen bei den
versicherten Risiken – wie z.B. der Wegfall der unwirtschaftlichen Glasversicherung – einhergingen, konnten die Kosten für
die Versicherungen der Gebäude mit Beginn des Vertrages ab 2012 deutlich gesenkt werden.
Aufwand Unterhaltung/Bewirtschaftung (€)
2007
Unterhaltung der Gebäude uns Außenanlagen
1.136.045
iLV Bauhof Gebäude und Außenanlagen
1.237.660
Reinigung incl. Reinigungsmittel
1.051.803
Grundbesitzabgaben (ab 2012 incl. Abwasser)
325.457
Abwasser
288.663
Miete, Pacht, Erbbauzins
415.888
Versicherungs-Beiträge Gebäude
240.173
Unterhaltung der Telefonanlagen
43.125
iLV allgemein
59.547
Telefongebühren mobil
2.121
Summe
4.800.482
Tabelle28_Aufwand Unterhaltung/Bewirtschaftung
2008
1.586.902
1.012.816
1.084.185
380.650
218.623
370.541
237.788
39.846
262.024
2.851
5.196.226
2009
2010
2011
2012
1.504.867 2.145.309 2.441.192 2.841.916
1.348.607 1.252.699 1.225.599 1.225.721
1.012.907
960.625
821.123
892.060
371.256
271.576
278.654
589.124
409.620
334.810
297.672
383.735
389.810
379.737
186.939
227.299
224.906
237.421
172.994
32.316
34.196
34.073
42.230
4.686
1.194
1.290
335
2.886
3.239
2.598
1.339
5.298.179 5.618.364 5.719.359 5.952.658
Diagramm28_Aufwand Unterhaltung/Bewirtschaftung
46
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Die Summe des Gesamt-Aufwandes für Unterhaltung und Bewirtschaftung ist zwar in den letzten Jahren kontinuierlich
gestiegen, was aber ausschließlich auf den Aufwand für die Gebäudeunterhaltung zurückzuführen ist. Da sich auch die
Gesamt-Fläche der städtischen Gebäude verändert hat, wird unten der Gesamtaufwand in Relation zur Gesamt-BruttoGrundfläche aufgezeigt. Im unteren Tabellenteil und im Diagramm 29a zeigt sich, daß die flächenbezogenen
Bewirtschaftungskosten ohne Bauunterhaltungskosten erfreulicherweise tendenziell stetig fallen, und dies trotz hinlänglich
bekannter Preissteigerungen bei den verschiedenen Kostenarten. Der Anstieg der Bauunterhaltskosten ist mit Blick auf den
damit verbundenen verbesserten Werterhalt der städtischen Gebäudesubstanz ebenso positiv zu bewerten.
Aufwand Bauunterhaltung/Bewirtschaftung (€)
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Summe
BGF gesamt m² (nur Flächen im Eigentum)
Gesamt-Bewirtschaftungskosten je m² BGF
Bauunterhaltungskosten
Bewirtschaftungskosten ohne BauUnterhaltungskosten
4.651.421 5.115.856 4.888.559 5.283.556 5.421.687 5.952.658
159.957
153.886
156.690
157.482
157.194
162.375
29,08
33,24
31,20
33,55
34,49
36,66
1.136.045 1.586.902 1.504.867 2.145.309 2.441.192 2.841.916
3.515.376 3.528.954 3.383.692 3.138.247 2.980.495 3.110.742
je m² BGF
21,98
Tabelle29_Kennzahl Gesamtbewirtschaftungskosten
22,93
21,59
19,93
18,96
19,16
Diagramm29_Kennzahl Gesamtbewirtschaftungskosten je BGF
Diagramm29a_Kennzahl Bewirtschaftungskosten (ohne Bauunterhaltungskosten) je BGF
47
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
8. Personalkosten
Die Personalkosten des Immobilienmanagements sind im Wesentlichen über die letzten Jahre stabil geblieben. Durch
temporäre Vakanzen im Jahre 2012 gab es hier einen leichten Rückgang, der sich aber in den Folgejahren wieder auf das
bekannte Niveau zurückentwickeln wird.
2007
2008
Personalkosten ohne Lohnnebenkosten (€)
840.954
908.699
1.061.688
1.061.460
1.063.847
967.617
BGF m²:
159.957
153.836
156.690
157.482
157.194
162.375
5,26
5,91
6,78
6,74
6,77
5,96
Personalkosten je m² in €:
Tabelle30_Personalkosten-Entwicklung
2009
2010
2011
2012
Diagramm30a_Personalkosten-Entwicklung
Diagramm30b_Personalkosten-Entwicklung je BGF
Das an dieser Stelle im Bericht normalerweise dargestellte Kapitel „sonstiger Aufwand“ wurde aufgrund der Geringfügigkeit
der Beträge und der mangelnden Aussagekraft gestrichen.
48
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
9. Reinigung
Obwohl im Jahre 2010 bei der Neuausschreibung der Reinigungsleistungen die bis dato unterschiedlichen
Reinigungsintervalle in den Schulen der DIN 77400 folgend vereinheitlicht, die Leistungsverzeichnisse entsprechend
angepasst und vor allem neben bis dahin einzig relevanten Kriterium Preis erstmalig auch die für die Leistungserbringung
angesetzten Arbeitsstunden für die Zuschlagsentscheidung herangezogen wurde, wurde die Qualität der in den Jahren 2011
und 2012 erbrachten Reinigungsleistung von vielen Benutzern mit Recht kritisiert. Wenigsten konnte mit dieser
Ausschreibung, die von einer Beratungsfirma unterstützt wurde, eine deutliche Verringerung der Preise erzielt werden.
Die offenkundigen Probleme mit der Reinigungs-Qualität haben letztlich dazu geführt, dass auch im Jahre 2012 wieder eine
Neuausschreibung vorgenommen wurde, diesmal ohne Unterstützung durch ein Beratungsunternehmen, bei der noch etwas
mehr Gewicht auf das Kriterium „angesetzte Arbeitsstunden“ gelegt wurde. Die Glasreinigung wurde dabei erstmals als
separates Los ausgeschrieben. Nach Ausschreibung wurden die 4 Lose an 4 verschiedene Reinigungsunternehmen
vergeben.
Diese Ausschreibung mit Leistungsbeginn 2013 erbrachte zwar mit gut 900 Tausend Euro etwas erhöhte Reinigungskosten
im Vergleich zu den beiden Jahren 2011 und 2012, die aber dennoch deutlich unter den davor zu entrichtenden Beträgen
lagen. Vor allem aber führte der mit der Ausschreibung verbundene Wechsel zu anderen Reinigungsunternehmen dazu,
dass sofort mit Beginn der Leistung zu Anfang 2013 die Reklamationen der Mieter abrupt zurückgingen und sich somit die
Qualität – dies ist der Stand zumindest bis zur Erstellung dieses Berichtes – offensichtlich deutlich verbessert hat.
Reinigungskosten nach Gebäudetypen (€)
Schulzentren
Grundschulen
Kindergärten
Rathaus
KMZ
Hauptschule
sonstige
Förderschule
Sportstätten
Feuerwehrgebäude
Bauhof
Trauerhallen
Asylbewerberheime
Freibad
Summe
2007
423.790
203.169
94.105
83.643
30.204
50.079
52.000
38.263
16.340
17.487
8.033
7.053
17
1.024.183
2008
425.590
215.590
100.362
77.043
33.777
56.059
48.472
43.306
19.206
16.380
8.014
6.725
867
273
1.051.664
2009
2010
2011
2012
385.022
205.691
110.537
55.493
31.281
46.900
40.778
25.029
20.278
16.168
7.726
9.736
0
0
954.639
377.171
193.874
113.179
51.029
29.950
43.598
38.986
26.845
21.271
16.220
7.691
6.956
1.102
50
927.922
270.472
173.482
123.994
43.734
33.481
39.394
22.590
23.723
17.371
10.667
6.329
6.527
989
2.162
774.915
294.347
198.885
138.382
51.828
49.377
39.748
35.128
25.441
22.932
17.646
8.416
7.928
1.955
47
892.060
Tabelle31_Reinigungskosten
Diagramm31_Reinigungskosten
49
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Einmal mehr zeigt sich durch die Relativierung der Reinigungsaufwendungen auf die jeweiligen Gebäude-Flächen, das die
Kindergärten die mit Abstand höchsten Reinigungskosten aufweisen, was aber durch die Besonderheit der Nutzung und die
damit verbundenen höheren Reinigungsintervalle erklärbar ist.
Zu beachten ist auch, dass sich bei den Gebäudetypen mit den neben den Kindergärten absolut höchsten Reinigungskosten
– den Schulzentren und Grundschulen – die relativen Kosten je BGF durchaus stabil gehalten haben und die leichten
Steigerungen nur durch die bereits erwähnte Gesamtsteigerung der Reinigungskosten verursacht ist.
Reinigungskosten
Gebäudetyp
2012
2011
2010
BGF m²
€
€
€
Kindergärten
138.382
123.994
113.179
Förderschule
25.441
23.723
26.845
KMZ (ohne Pugema)
49.377
33.481
29.950
Grundschulen
198.885
173.482
193.874
Hauptschule
39.748
39.394
43.598
Schulzentren
294.347
270.472
377.171
(Eigent.Flächen)
7.222
2.610
5.649
31.729
6.628
53.574
1.615
11.606
5.319
2.652
9.873
17.042
6.468
161.987
Trauerhallen
7.928
6.527
6.956
Rathaus
51.828
43.734
51.029
Feuerwehrgebäude
17.646
10.667
16.220
8.416
6.329
7.691
Sportstätten incl. Bäder
22.979
19.533
21.321
sonstige
35.128
22.681
38.986
1.955
892.060
898
774.915
1.102
927.922
Bauhof
Asyl/Obdach
Summe
Miet
BGF
Gesamt
BGF
m²
819
m²
2012
8.041 17,21
2.610 9,75
5.649 8,74
31.838 6,25
6.628 6,00
53.574 5,49
1.615 4,91
11.606 4,47
5.319 3,32
2.652 3,17
9.873 2,33
17.133 2,05
6.468 0,30
163.006
109
91
1.019
Reinigungskosten
nach Gebäudetypen
je m² BGF (€)
2011
18,19
9,09
5,93
5,56
5,94
5,05
4,04
4,14
2,09
2,39
1,76
1,36
0,16
2010
16,60
10,29
5,30
6,22
6,58
7,04
4,31
4,83
3,18
2,90
2,15
2,34
0,19
Tabelle32_Kennzahl Reinigungskosten
Diagramm32_Kennzahl Reinigungskosten je BGF
Wie weiter oben bereits beschrieben, sind zwar die Gesamtreinigungskosten gestiegen. Dies relativiert sich aber durch den
Umstand, dass auch die Bruttogrundflächen durch Neubauten und Käufe angestiegen sind. Somit liegen die
Gesamtreinigungskosten je m² BGF zwar über Vorjahresniveau, aber immer noch deutlich unter den Werten der Jahre
davor.
50
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Gesamt-Reinigungskosten €
BGF (incl. angemietete Flächen) m²
Gesamt-Reinigungskosten je m² BGF (€)
Tabelle33_Reinigungkosten je BGF
2007
1.024.183
159.465
6,42
2008
1.051.664
159.297
6,60
2009
954.639
159.285
5,99
2010
927.922
160.167
5,79
2011
774.915
162.248
4,78
2012
892.060
163.393
5,46
Diagramm33_Reinigungskosten je BGF
10. Instandhaltung
Instandhaltung (€)
Kleinreparaturen
Wartungsverträge
Einzelmaßnahmen
Summe
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
755.130 724.870 723.120 979.000 766.917 1.036.599 755.303 792.885 924.560 908.781
147.100 147.370 134.360 156.200 136.647 161.532 179.767 176.726 195.646 218.741
511.540 1.163.470 642.630 306.847 201.679 374.835 563.374 599.122 937.405 1.714.394
1.413.770 2.035.710 1.500.110 1.442.047 1.105.243 1.572.966 1.498.444 1.568.733 2.057.612 2.841.916
Tabelle34_Instandhaltungskosten Gebäude
Diagramm34_Instandhaltungskosten Gebäude
51
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Bauunterhaltungsaufwand
je m² BGF
Kleinreparaturen
2007
2008
2009
2010
2011
766.917
1.036.599
755.303
792.885
924.560
2012
908.781
Wartungsverträge
136.647
161.532
179.767
176.726
195.646
218.741
Einzelmaßnahmen
201.679
374.835
563.374
599.122
937.405
1.714.394
1.105.243
1.572.966
1.498.444
1.568.733
2.057.611
2.841.916
159.957
153.886
156.690
157.482
157.194
6,91
10,22
9,56
9,96
13,09
Summe
BGF gesamt m² (nur Eigentumsflächen)
Kennzahl: Bauunterhalt in € je m² BGF
Tabelle35_Kennzahl Bauunterhalt je BGF
162.375
17,50
Diagramm35_Kennzahl Bauunterhalt je BGF
52
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
11. Baumaßnahmen
2008
Maßnahmen-Status
Fertig
Ausführung
Planung
Ausschreibung
Offen
sonstige/storniert/verschoben
2009
Anzahl
55
12
6
1
7
5
Mittel €
2.199.596
305.544
92.189
202
0
86
Gesamt
2010
Mittel €
1.788.286
833.838
120.438
0
0
218.726
Anzahl
45
17
9
0
9
1
2.816.257
81
2011
Mittel €
1.298.002
3.337.753
654.529
0
0
0
Anzahl
57
29
9
0
6
0
2.742.562
101
2012
Mittel €
4.508.505
4.745.094
789.450
123.000
2.255.611
0
Anzahl
64
24
10
3
18
1
Mittel €
5.089.656
2.845.350
1.283.400
89.500
431.161
17.500
Anzahl
73
29
17
5
9
5
5.290.284
120
12.439.160
138
10.684.625
945.558
(Ausführung: 2011 ohne Hallenbadneubau)
Tabelle36_Baumaßnahmen
Diagramm36_Baumaßnahmen
12. Photovoltaik-/Solaranlagen
Mit über 15 TSD Euro verzeichnen die Erträge aus den städtischen Solaranlagen erfreulicherweise 2012 ihr bisheriges
absolutes Hoch und bringen somit den seit der Inbetriebnahme der jeweiligen Anlagen aufgelaufenen Gesamtertrag auf
nunmehr 86.422,- Euro.
7,92
10,06
14,74
7,92
5,41
in Betrieb seit
€ je KW p
Förderung
Ertrag in €
Erstellungskosten €
Standort
21501 HS Escher Str.
22001 RS Hackenbroicher Str.
erweitert auf
23001 GY Hackenbroicher Str.
23002 SZ Kastanienallee
Summe:
Leistung in
KWp
Objektnr.
Photovoltaikanlagen Erträge 2002 - 2012
2002 2003 2004 2005 2006 2007
49.000,00
6.187 27.01.05
3.701 4.491 1.590
71.000,00 23.000 7.058 18.12.06
158 3.371
30.000,00 30.000 6.410 01.04.08
52.600,00
6.641 08.10.04
667 3.298 2.772 4.479
47.000,00
8.688 01.07.02 1.026 1.797 1.797 473
1
855
249.600,00
1.026 1.797 2.464 7.472 7.422 10.295
Gesamtsumme aller Jahre:
2008 2009 2010 2011 2012
1.594 1.267 1.413 1.298 2.774
5.381 6.335 4.589 4.213 5.509
3.025 3.070 2.903 2.662 6.101
822
819 756 693
723
10.822 11.490 9.661 8.866 15.107
86.422
Tabelle37_Photovoltaikanlagen Erträge
53
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm37_Photovoltaikanlagen Erträge
Zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlagen – beginnend mit dem Jahr 2007, in dem alle Anlagen in
Betrieb waren - kann wie folgt gerechnet werden:
Die Höhe der damaligen Erstellungskosten von € 249.600,- unter Abzug der erhaltenen Fördermittel in Höhe von € 53.000,führen zu einem bei der Stadt verbliebenen Rest-Investitions-Aufwand von € 196.600,Der Ertrag, der mit allen Anlagen seit dem Betrachtungsjahr 2007 erwirtschaftet wurde, mithin € 66.241,- ergibt einen
durchschnittlichen jährlichen Ertrag von € 11.040,16.
Dividiert man den Rest-Investitions-Aufwand von € 196.600,- durch den durchschnittlichen Jahresertrag, ergibt sich eine
Amortisationszeit von nunmehr 17,8 Jahren.
Da die gesetzliche Abschreibungsfrist von 20 Jahren durch die Amortisationszeit unterschritten wird – und überdies die
Anlagen diese fiktive Lebensdauer von 20 Jahren höchstwahrscheinlich deutlich überleben dürften – sind die Solaranlagen
einmal mehr als wirtschaftlich anzusehen.
54
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
13. KGSt-Benchmarking
Seit mittlerweile zwei Berichtsperioden werden an dieser Stelle im Jahresbericht ausgesuchte Gebäudetypen Verwaltungsgebäude, Schulen und Kindergärten - hinsichtlich ihrer größten Aufwandspositionen
•
•
•
•
•
Betriebskosten
Reinigungskosten
Stromkosten
Gaskosten und
Wasserkosten
von der KGSt ermittelter Vergleichszahlen – Mittelwerte dort durchgeführter, bundesweiter, interkommunaler Vergleiche –
gegenübergestellt, um die Situation der Stadt Pulheim bei diesen Kostenarten besser beurteilen zu können.
Die Zahlen werden im Folgenden wieder in Ampelform dargestellt, wobei Abweichungen nach oben von mehr als 10% gelb
und von mehr als 30% rot gekennzeichnet werden. Weichen die Pulheimer Zahlen weniger als 10% von den KGSt-Zahlen
ab, wird dies grün unterlegt.
13.1 Betriebskosten
Bei den Betriebskosten (Grundsteuer, Reinigung, Grünflächenpflege, Abfallkosten, Energiekosten, Abwasserkosten und
Gebäude-Versicherungskosten) liegen die untersuchten Gebäudetypen allesamt – wie bereits im letzten Jahr – deutlich
unterhalb der Vergleichszahlen.
Kennzahl:
Betriebskosten pro m² BGF
2012
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Rest
Summe
BGF
Betriebskosten
Pulheim
KGSt-Vergleichswert
Abweichung
(Basis KGSt-Wert)
m²
11.606
94.541
7.222
49.006
162.375
€
208.598
1.751.617
278.152
2.214.689
4.453.056
€/m² BGF
17,97
18,53
38,52
45,19
€/m² BGF
28,65
28,72
45,98
-37,27%
-35,49%
-16,23%
Abweichung nach oben (Mehrkosten gegenüber KGSt-Vergleichswert):
> 30%
> 10% < 30%
< 10%
Tabelle38_KGSt-Kennzahl Betriebskosten je BGF
55
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm38_KGSt-Kennzahl Betriebskosten je BGF
13.2 Erhaltungsaufwand
Bereits an anderer Stelle wurde beschrieben, dass im Berichtszeitraum 2012 die für die Unterhaltung der Gebäude
eingesetzten Mittel deutlich über denen der Vorjahre liegen. Somit verbessert sich bei der Vergleichs-Position
Erhaltungsaufwand, die - der KGSt-Definition folgend - dazu dient „Klarheit über den Aufwand zur langfristigen Sicherung
und Pflege des Gebäudevermögens bezogen auf den Wiederbeschaffungszeitwert des Gebäudes….“ zu erlangen, das
Verhältnis im Gegensatz zum Vorjahr bei allen Gebäudetypen sehr deutlich.
Sowohl bei den Schulen, die im Vergangenen Jahr noch mit knappen minus 14 Prozent unterhalb der Vergleichszahl lagen
und jetzt mit gut 27 Prozent klar darüber, als auch bei den Kindergärten mit minus 4% (Vorjahr: minus 67,18%) verbessert
sich das Verhältnis von Erhaltungsaufwand zu Gebäudewert auffallend.
Besonders bei den Schulen ist die Verbesserung des Substanzerhalts über die beobachteten drei Jahre sehr deutlich zu
erkennen. Noch im Jahr 2010 lag bei diesem Gebäudetyp der Unterhaltungs-Aufwand gerade mal bei 800 TSD Euro, stieg
im Jahr 2011 auf 1.325 TSD Euro um im vorliegenden Bericht für 2012 mit 1.962 TSD Euro zu Buche zu schlagen.
Bei den Kindergärten verdreifachte sich der werterhaltende Aufwand von 2011 auf 2012 sogar.
Kennzahl:
Erhaltungsaufwandsanteil (2012)
am Gebäudeneubauwert
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
GebäudeNeubauwert
€
17.192.621
123.067.753
8.903.495
Erhaltungsaufwand
Pulheim
€
62.115
1.962.207
247.022
%
0,36%
1,59%
2,77%
KGStVergleichswert
%
0,59%
1,25%
2,89%
Abweichung
(Basis KGSt-Wert)
%
-38,76%
27,55%
-4,00%
Abweichung nach oben (Mehrkosten gegenüber KGSt-Vergleichswert):
> 30%
> 10% < 30%
< 10%
Tabelle39_KGSt-Kennzahl Erhaltungsaufwand zu Neubauwert
56
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm39_KGSt-Kennzahl Erhaltungsaufwand zu Neubauwert
13.3 Reinigungskosten
Zwar sind die Reinigungskosten (Boden- und Unterhaltsreinigung, Glas- und Fensterreinigung und Sonderreinigung) absolut
gegenüber dem Vorjahr gestiegen, dennoch liegen die Werte der Stadt Pulheim nach wie vor deutlich unter den KGStVergleichszahlen. Hier wird noch von der umfangreichen Kostenreduzierung partizipiert, die mit der Ausschreibung der
Reinigungsleistungen zu Beginn des Jahres 2011 erzielt wurde.
Insbesondere halten sich die positiven Kennzahlen deshalb auf niedrigem Niveau, weil im Berichtszeitraum auch die
Bruttogrundflächen und somit die Bezugsgrößen gewachsen sind.
Kennzahl:
Reinigungskosten (2012)
pro m² BGF
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Rest
Summe
BGF
Reinigungskosten
Pulheim
KGSt-Vergleichswert
Abweichung
(Basis KGSt-Wert)
m²
11.606
94.541
7.222
47.723
162.375
€
51.828
558.422
138.382
143.428
892.060
€/m² BGF
4,47
5,91
19,16
3,01
€/m² BGF
7,45
9,04
21,27
%
-40,06%
-34,66%
-9,91%
Abweichung nach oben (Mehrkosten gegenüber KGSt-Vergleichswert):
> 30%
> 10% < 30%
< 10%
Tabelle40_KGSt-Kennzahl Reinigungskosten je BGF
57
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm40_KGSt-Kennzahl Reinigungskosten je BGF
13.4 Stromkosten
Die Schulen, die sich letztes Jahr mit 22 Prozent über dem Vergleichswert noch in der tolerablen, gelben Zone bewegten,
liegen nun mit nahezu 39 Prozent auffällig darüber. Statt Stromkosten von 244.000,- Euro (Jahr 2011) liegen nun Kosten von
279.233,- Euro vor. Auch nach Blick in die einzelnen Schul-Kostenstellen, lassen sich diese Mehrkosten kaum auf Ausreißer
in bestimmte Schulen eingrenzen. Wenn auch die Schulzentren aufgrund ihrer Größe zum Kostenanstieg am meisten
beitrugen, so sind offensichtlich die Mehrkosten auch bei den meisten anderen Schulen entstanden. Einige
Schulerweiterungen, z.B. Bachstraße und Auweiler-Straße sowie die Tatsache, dass beide Schulmensen der Schulzentren
im Berichtsjahr erstmalig ganzjährig in Betrieb waren, aber auch, dass in Schulen längere Öffnungszeiten durch die
Ganztagsbetreuung und durch den Übergang der VHS vom Mietobjekt Steinstraße in die Hauptschule, vorlagen, tragen zur
Erhöhung der Stromkosten bei den Schulen bei.
Neben einer zum Jahreswechsel 2011 auf 2012 vorliegenden Preiserhöhung der Stromversorger für SondervertragsAbnahmestellen in Höhe von knapp 5%, die zum Teil zu den Kostenerhöhungen führte, lässt sich für die Mehrkosten auch
eine allgemeine Verbrauchserhöhung feststellen. Diese gilt es – besonders im Hinblick auf die absolute Größe der
Stromkosten der Schulen – besonders zu beobachten. Hier wird auch auf den neuen Energiebericht verwiesen. Überdies
wurden die Netzentgelte vom Stromversorger für 2012 neu berechnet, kamen aber erst nach Ablauf des Berichtsjahres zur
Gutschrift und haben somit nicht zur Verminderung der Stromkosten in Höhe von ca. 16.000,- beitragen können.
Auch die Verbrauchsdarstellung (siehe Diagramm 42, Seite 60) bestätigt die vorangegangen beschriebene
Kostensteigerung. Da besonders an den Schulzentren und Grundschulen der Strombedarf in den letzten Jahren immer
wieder erhöht wurde – beispielsweise durch den Zukauf von neuen Elektrogeräten wie Computer etc. – sind die Verbräuche
im Berichtsjahr erneut um 3,8% zum Vorjahr gestiegen.
Erfreulich hingegen gestaltet sich die Entwicklung der Kosten für Strom bei den Kindertagesstätten. Hier lag die Abweichung
zum Vergleichswert letztes Jahr noch bei enormen 72,39 Prozent, konnte sich dieses Jahr aber auf knapp 22 Prozent
normalisieren. Allerdings ist hier zu bedenken, dass bei relativ kleinen Kostenpositionen wie den Stromkosten der
Kindergärten, Schwankungen durchaus auch auf Abgrenzungs- oder Buchungs-Fehler zurückzuführen sein können.
58
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Kennzahl:
Stromkosten (2012)
pro m² BGF
BGF
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Rest
Summe
Stromkosten
Pulheim
KGSt-Vergleichswert
Abweichung
(Basis KGSt-Wert)
m²
11.606
94.541
7.222
47.723
162.375
€
€/m² BGF
4,49
2,95
3,67
7,37
4,37
52.104
279.233
26.493
351.891
709.721
€/m² BGF
4,79
2,13
3,02
%
-6,28%
38,67%
21,48%
Abweichung nach oben (Mehrkosten gegenüber KGSt-Vergleichswert):
> 30%
> 10% < 30%
< 10%
Tabelle41_KGST-Kennzahl Stromkosten je BGF
Diagramm41_KGSt-Kennzahl Stromkosten je BGF
Stromverbrauch
2010
2011
2012
Schulen
kWh
kWh
kWh
Schulzentren
870.636,75
914.110,70
950.277,71
Grundschulen
329.183,25
382.339,30
397.639,89
GHS Escher Str.
132.030,00
125.553,00
131.214,00
Förderschule Jahnstr.
31.325,00
31.293,00
29.470,00
1.363.175,00
1.453.296,00
1.508.601,60
Schulen (Summe)
Tabelle42_ Stromverbrauch Schulen
59
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm42_ Stromverbrauch Schulen
13.5 Gaskosten
Wie bereits im letzten Betrachtungszeitraum, so auch im vorliegenden Bericht, liegen alle untersuchten Gebäudearten bei
den Kosten für Gas im deutlich positiven Bereich bei Vergleich mit dem KGSt-Wert. Bei den Verwaltungsgebäuden und
Kindertagesstätten konnte dies sogar noch etwas ausgebaut werden, bei den Schulen liegt die Zahl „nur“ noch bei 38,27
Prozent unterhalb der Vergleichszahl (Jahr 2011: 53,79%).
Kennzahl:
Gaskosten (2012)
pro m² BGF
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Rest
Summe
BGF
Gaskosten
Pulheim
KGSt-Vergleichswert
Abweichung
(Basis KGSt-Wert)
m²
11.606
94.541
7.222
47.723
162.375
€
42.702
374.087
36.895
278.420
732.104
€/m² BGF
3,68
3,96
5,11
5,83
4,51
€/m² BGF
5,79
6,41
7,11
%
-36,46%
-38,27%
-28,14%
Abweichung nach oben (Mehrkosten gegenüber KGSt-Vergleichswert):
> 30%
> 10% < 30%
< 10%
Tabelle43_KGSt-Kennzahl Gaskosten je BGF
60
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm43_KGSt-Kennzahl Gaskosten je BGF
13.6 Wasserkosten
Bei den Wasserkosten steht die Ampel nun überall auf grün bzw. gelb. Im Vorjahr fielen die Kindertagesstätten noch mit
einer Abweichung von 38,38 Prozent oberhalb des Vergleichswertes auf. Dies hat sich im Berichtsjahr deutlich verbessert,
jetzt liegen diese Gebäude knapp unterhalb des Referenzwertes.
Bei den Schulen hat sich dies leider andersherum entwickelt. Hier ist die Überschreitung des Vergleichswertes mit 26,22
Prozent zwar noch im gelben Bereich, war aber im Vorjahr mit einer Unterschreitung um knapp sechs Prozent noch grün.
Kennzahl:
Wasserkosten (2012)
pro m² BGF
Verwaltungsgebäude
Schulen
Kindertagesstätten
Rest
Summe
BGF
Wasserkosten
Pulheim
KGSt-Vergleichswert
Abweichung
(Basis KGSt-Wert)
m²
11.606
94.541
7.222
47.723
162.375
€
3.506
35.798
5.261
86.768
131.333
€/m² BGF
0,30
0,38
0,73
1,82
0,81
€/m² BGF
0,34
0,30
0,72
%
-11,15%
26,22%
1,18%
Abweichung nach oben (Mehrkosten gegenüber KGSt-Vergleichswert):
> 30%
> 10% < 30%
< 10%
Tabelle44_KGSt-Kennzahl Wasserkosten je BGF
61
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Diagramm44_KGSt-Kennzahl Wasserkosten je BGF
62
Jahresbericht Immobilienmanagement
2012
Anlagen
1. Objektliste
2. Liste Baumaßnahmen 2012
3. Summen-BAB 2012
63