Daten
Kommune
Kerpen
Größe
1,8 MB
Datum
28.06.2017
Erstellt
23.06.17, 13:44
Aktualisiert
23.06.17, 13:44
Stichworte
Inhalt der Datei
Schulentwicklungsplan
Kolpingstadt Kerpen
Fortschreibung 2016/17 bis 2021/22 - mit
einem Ausblick bis über das Jahr 2030 hinaus
sowie Ergebnisse der Raumoptimierungen
ausgewählter Schulen der Kolpingstadt Kerpen
Juni 2017
Wolf Krämer-Mandeau
Gudio Scharnhorst-Engel
kraemer-mandeau@biregio.de
info@biregio.de
Autor
Architekt
Schulentwicklungsplan - Kolpingstadt Kerpen
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2
biregio, Bonn
Inhaltsverzeichnis
3
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Legende
4
1.
Vorbemerkungen
6
2.
Das Schulangebot und die Spezifika dieses Angebotes
in der Kolpingstadt Kerpen
15
3.
Das Schulangebot und die Schulstruktur
in der Kolpingstadt Kerpen und in ihrer Umgebung
45
4.
Der Bevölkerungsstand und die
Bevölkerungsentwicklung in Nordrhein-Westfalen
59
5.
Zur bisherigen Entwicklung der Bevölkerungszahlen
in der Kolpingstadt Kerpen
62
6.
Prognose der zukünftigen demografischen Entwicklung
und der schulrelevanten Altersjahrgänge
in der Kolpingstadt Kerpen
65
7.
Die zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen
in der Primarstufe
88
8.
Die zukünftige Entwicklung in der Förderpädagogik
in der Kolpingstadt Kerpen
104
9.
Die Übergänge aus den Grund- in die
weiterführenden Schulen
- Kolpingstadt Kerpen
- Land Nordrhein-Westfalen
108
10.
Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen
in der Kolpingstadt Kerpen
114
11.
Die Veränderung der Schülerzahlen von
Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe
135
12.
Die zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen
in den Sekundarstufen
139
13.
Die Raumprogramme für Neubauten von Schulen
und die Kostenaspekte
159
14.
Die Raumsituation in den Schulen in der
Kolpingstadt Kerpen
162
15.
Die Schulsportsituation in den Schulen in der
Kolpingstadt Kerpen
169
16.
Kernergebnisse, Alternativen und Empfehlungen für die
Entwicklung der Schulen in der Kolpingstadt Kerpen
171
Zusatzband: Begehungen ausgewählter Schulen
in der Kolpingstadt Kerpen - eine Dokumentation
Anmerkung: Eine Reihe von Begriffen sind in den verschiedenen Ländern unterschiedlich, werden aber synonym benutzt - so z.B.
Gemeinsamer Unterricht (GU: fast alle Länder, und GL: NRW). Selbst die Veröffentlichungen des jeweiligen Landes können zwischen
den Termini "springen". Diese verwirrende Vielfalt von Begrifflichkeiten muss daher auch diesen Schulentwicklungplan prägen.
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Legende
4
Legende
Legende
AHR
Allgemeine Hochschulreife
BBS
BF/BFS
BGF
BGY
BK
BS
BVJ
Berufsbildende Schule
Berufsfachschule
Bruttogeschossfläche
Berufliches Gymnasium
Berufskolleg
Berufsschule
Berufsvorbereitungsjahr
Dep.
Dependance
EK
EGrS
ES
ESE
Eingangsklassen
Evangelische Grundschule
Förderschwerpunkt Soziale und emotionale Entwicklung
Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung
FHR
FOR
FOS
FöS
FöSt
FR
Freq.
FrS
FS
FSP
FWS
Fachhochschulreife
Fachoberschulreife
Fachoberschule
Förderschule
Förderstufe
Fachraum/-räume
Frequenz
Freie Schule
Fachschule
Förderschwerpunkt
Freie Waldorfschule
GB
GE
GG
GGrS
GHS
GL/GU
GrS
GT
GU/GL
GY
geistige Behinderung
Gesamtschule
Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung
Gemeinschaftsgrundschule
Grund- und Hauptschule
Gemeinsames Lernen (NRW)/Gemeinsamer Unterricht
Grundschule
Ganztag
Gemeinsamer Unterricht/Gemeinsames Lernen (NRW)
Gymnasium
HK
HNF
HS
Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation
Hauptnutzfläche
Hauptschule
Jg.
JHP
Jahrgang
Jugendhilfeplanung
KB
KfS
KGrS
KHS
KM
Körperbehinderung
Kreisfreie Stadt
Katholische Grundschule
Katholische Hauptschule
Förderschwerpunkt Körperliche und Motorische Entwicklung
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Legende
5
KMK
KR
kW
Kultusministerkonferenz
Klassenraum/-räume
kumulierter Wert
LE
LK
Förderschwerpunkt Lernen
Landkreis
NNF
nRS
Nebennutzfläche
Realschule mit Hauptschulteil
RHS
RS
Realschule mit Hauptschulteil
Realschule
SB
SE
SeK
Sek. I
Sek. II
SEP
SQ
Förderschwerpunkt Sprache und Kommunikation (vgl. SQ)
Förderschwerpunkt Sehen
Sekundarschule (Schulform NRW)
Sekundarstufe I
Sekundarstufe II
Schulentwicklungsplan
Förderschwerpunkt Sprache und Kommunikation (vgl. SB)
VbS
Verbundschule (Grundschuldependance)
Z
Zug/Züge
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Legende
biregio, Bonn
1. Vorbemerkungen
1.
6
Vorbemerkungen
Vorbemerkungen
Aufgabenstellung
Der Elternwille, die Tragfähigkeit der Schulangebote sowie die kommunalen,
die interkommunalen bzw. die kreislichen Interessenslagen müssen in der
Balance gehalten werden. Dies verlangt eine intensive planerische Vorsorge.
Hierbei geht es vorrangig darum, sich anhand der zukünftig zu erwartenden
Schülerzahlen die absehbaren Entwicklungen zu vergegenwärtigen und die
nötigen Schulstandorte, die wirklich tragfähigen Schulangebote sowie zudem
die dafür erforderlichen Gebäude in der notwendigen Größenordnung zu sichern. Dies kann auch bedeuten, den Status quo zu verlassen und einschneidende Veränderungen in den Blick zu nehmen.
Nachgedacht werden sollte - neben der reinen Unterbringung der Schüler im
Zuge einer Schulentwicklungsplanung - über die Setzung von Bildungs-, Förder- und Abschlusszielen sowie über die Wahrnehmung vor allem auch von
Bildungschancen. Hierbei ist auch, aber nicht allein der Bereich der Kinder mit
Migrationshintergrund von Bedeutung.
Für die Kindertagesstätten- und die Schulträger ist festzustellen, dass mit den
Zukunftsaufgaben jährlich Millionenbeträge u.a. für die Unterhaltung der
Gebäude aufzubringen sind. Die Beträge erhöhen sich dramatisch, wenn die
Kindertagesstätten und die Schulen angesichts partiell steigender Jahrgangsbreiten stark erweitert werden müssen oder aber in der Relation zu den
versorgten Gruppen bzw. Klassen teilweise leer stehen - es sei denn, es gelingt den Kindertagesstätten- und Schulträgern, die vielen vorhandenen
Gruppen- und Schulräume optimal, gleichmäßig sowie entsprechend den
Vorgaben für die Kindertagesstätten und den Vorgaben aus den amtlichen
Schulbaurichtlinien auszulasten.
Aus Sicht des Schulentwicklungsplaners kann ein detaillierter und in seiner
Datenlage exakt abgestimmter Schulentwicklungsplan entscheidend dazu
beitragen, die richtigen, langfristig tragfähigen und zugleich kostengünstigen
und finanzierbaren Entscheidungen für die zukünftige Schullandschaft zu fällen.
Dabei müssen sich bildungspolitische und ökonomische Überlegungen und
solche der Tragfähigkeit von Angeboten (das heißt auch notwendige Mindestzügigkeiten zur Aufrechterhaltung reichhaltiger, differenzierter und leistungsfähiger Angebote für die Schüler) zwingend ergänzen, damit die Schulträger angesichts der absehbaren finanziellen Entwicklungen künftig in der
Lage sind die Mittel auskömmlich einsetzen zu können. Gleiches gilt für die
Kindertagesstättenplanung.
Die Ausstattung von Kommunen mit schulischen Angeboten ist ebenso ein
Standortfaktor wie deren Ausstattung mit kulturellen Angeboten und sozialen
Einrichtungen. Die Frage, welche schulischen Angebote eine Kommune wie
die Kolpingstadt Kerpen vorhalten muss, ist von verschiedenen Einflussgrößen abhängig: der aktuellen und zukünftigen demografischen Entwicklung,
regionalen Spezifika des Arbeitsmarktes, sozio-demografischen Merkmalen
der Bevölkerung vor Ort. Mit Blick auf die Vorhaltung weiterführender Schulen
in der Kolpingstadt Kerpen (zwei Hauptschulen, eine öffentliche und nun auch
eine Jungen aufnehmende private Realschule, ein großes Gymnasium und
eine große Gesamtschule) werden im Vorwort bewusst Vergleiche der Systeme im Bund, im Land und vor Ort zusammen gestellt, um der Stadt Vergleiche zu erlauben:
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
1. Vorbemerkungen
7
Im Zuge der im Bildungssektor von den 16 Bundesländern großzügig experimentell ausgelegten Länderhoheit schließt die Wahl eines Landes bzw.
Wohnorts zwangsweise die Wahl eines Schulsystems ein. Die für die Eltern
mit ihren Kindern bei Wohnortwechseln nötige Kompatibilität der Systeme ist
durch die bildungspolitische "Kleinstaaterei" immer weniger gegeben. Die Eltern müssen gewappnet sein, sich für ihre Kinder neue Begriffe und die dahinterstehenden Spezifika sowie Abschlusswege und Anknüpflaufbahnen aneignen zu müssen: Regelschule, Regionalschule, Gemeinschaftsschule,
Werkrealschule, Verbundschule, Mittelstufenschule, Mittelschule, G8-/G9Gymnasium, Sekundarschule, Integrierte Sekundarschule, RealschulePlus,
RealschulePlus mit Fachoberschule, kooperativ oder integrativ arbeitende
Schularten bzw. Schulformen (je nach Land), Integrierte Gesamtschule und
Kooperative Gesamtschule.
Vorbemerkungen
Die Schulsysteme im Vergleich
Eine Übersicht zeigt, welche Vielfalt an Schulsystemen die Länder prägt. Die
Vielfalt erschwert Vergleiche zwischen ihnen. Es gibt wenig klare Trends.
Dauer der Grundschule
Entscheidung Übergang
nach Grundschule
Schulstruktur
Abitur nach ...
eRS = Erweiterte Realschule
GE = Gesamtschule
GmS = Gemeinschaftsschule
GrS = Grundschule
GY = Gymnasium
Thüringen
Schleswig-Holstein
Sachsen-Anhalt
Sachsen
Saarland
Rheinland-Pfalz
Nordrhein-Westfalen
Niedersachsen
Mecklenburg-Vorpommern
Hessen
Hamburg
Bremen
Brandenburg
Berlin
Stand: 2014
Bayern
Baden-Württemberg
Schulsysteme in den Ländern
6
4 4(6)
4
4
4
4 6 (4)
6
4
4
4
4
4
4
4
El- Not Elte Not El- El- El- El- El- El- El- El- Not Not El- Not
tern
e/
rn
e/ tern tern tern tern tern tern tern tern
e/
e/ tern
e/
Test
Gut.
Test Test
Test
HS HS
HS
HS HS
WRS MiS
ObS ObS StS MSS RgS ObS SeK RS+ GmS MiS SeK GmS ReS
RS RS
RS
GmS
RS RS
IgS IGS
IGS
IGS IGS IGS GE IGS
nRS
IGS
GMS
KGS KGS KGS
KGS
KGS
GmS
GY GY GY GY GY GY GY GY GY GY GY GY GY GY GY GY
GY GY8 GY8 GY8 GY8 GY8 GY8 GY GY9
8/9
IgS9 IGS ObS StS9 IGS/ IGS ObS
Gm
9 8/9
KGS KGS IGS
S9
9
8 KGS
9
HS = Hauptschule
IgS = Integrierte Sekundarschule
IGS = Integrierte Gesamtschule
KGS = Kooperative Gesamtschule
MiS = Mittelschule
GY GY GY8 GY8 GY8
8/9 8/9 GE9
GE9
GE IGS/
9 KGS
9
MSS = Mittelstufenschule
ObS = Oberschule
OrS = Orientierungsstufe
ReS = Regelschule
RgS = Regionale Schule
GY GY+
8/9 Gm
Gm S 8
S 9 IGS
9
RS = Realschule
SeK = Sekundarschule
StS = Stadtteilschule
WRS = Werkrealschule
nRS = Real-mit Hauptschule
biregio, Bonn
Anmerkungen:
1. Baden-Württemberg - GmS-Gründungswelle; künftig auch die 'neue' Realschule:
RS mit HS als eine Schule integrativ (Differenzierung nur in einigen Kernfächern)
2. Bayern - fast alle HS werden derzeit zu MiS; G9 ab 2018 wieder möglich
3. Berlin - die GmS ist ein Pilotprojekt
4. Brandenburg - keine weiteren Besonderheiten
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
1. Vorbemerkungen
8
5. Bremen - keine weiteren Besonderheiten
6. Hamburg - keine weiteren Besonderheiten
7. Hessen - keine weiteren Besonderheiten
8. Mecklenburg-Vorpommern - nach der GrS gibt es eine zweijährige OrS
9. Niedersachsen - G9 ist wieder flächendeckend eingeführt
10. Nordrhein-Westfalen - wenige G9-Gymnasien; G8/G9 in einigen parallel möglich
11. Rheinland-Pfalz - an einer Reihe RS+ ist eine FOS mit 3 Profilen möglich
12. Saarland - GE und eRS (zuvor HS und RS) sind zu GmS geworden
13. Sachsen - Weiterentwicklung MiS zu ObS in Umsetzung
14. Sachsen-Anhalt - GmS entstehen neben den SeK und GY. Einige IGS und KGS
werden vorgehalten
15. Schleswig-Holstein - nur noch GmS, die eine Sek. II haben können, und GY
16. Thüringen - neu sind GmS möglich, Jahrgang 1-10, 5-12 oder 1-12
Vorbemerkungen
G8-Gymnasium und/oder G9-Gymnasium
Mit dem G8-Gymnasium, das das "G9" mit Nachdruck zunächst verdrängt
hat, und einer 9-jährigen Gesamtschule "trennen" sich die allgemeinbildend
zum Abitur führenden Wege. So werden die beiden Schulformen zwar keinen
anderen "Weg" nehmen, aber ein anderes Lerntempo anschlagen und Profil
entwickeln müssen. In einigen neuen Ländern entstand nach der Wende kein
G9-Gymnasium (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen). Es wurde die Tradition der Erweiterten Oberstufe (Jahrgang 11 und 12) aufrecht erhalten.
Alle Länder bis auf Rheinland-Pfalz mit seiner 'Achteinhalbjährigkeit' (Abitur
in der Jahrgangsstufe 13.1; doch gibt es auch 19 achtjährige Gymnasien) sind
zum G8 gewechselt. Eine kontingentierte Anzahl von Gymnasien in BadenWürttemberg, Schleswig-Holstein, Hessen und Nordrhein-Westfalen ging
zum neunjährigen Abitur zurück. Niedersachsen ist umfassend zum G9Gymnasium zurückgekehrt. Bayern, das Land, das seinerzeit wohl als das
der stärksten Befürwortung eines G8 gelten konnte, will es den Gymnasien
nun ab 2018 freistellen, welchen Weg sie anbieten. Die Einzelschulen können
dabei auch ein G8 und ein G9 parallel anbieten.
Allgemeine und berufliche Bildung - Schülerverteilungen, Absolventen ...
Mit den statistischen Veröffentlichungen der Kultusministerkonferenz, KMK,
lassen sich Strukturen und Entwicklungen des Schulwesens dokumentieren.
Alle Zusammenstellungen und Auswertungen Daten beruhen auf der jährlich
aktualisierenden Umfrage der KMK unter den für die Schulen zuständigen
Ministerien. Die Schul- und Abschlussstruktur der allgemein bildenden und
beruflichen Schulen wird hier im Ländervergleich erläutert. (hinzuweisen ist
auf Rundungseffekte, Anmerkungen in Fußzeilen, die KMK-Zuordnung der
Schulformen zu Kategorien: Hauptschule usw., den mit Blick auf die 100%Prozentuierungen: Summenvergleich Altersjahrgang/Abschlüsse, usw.)
Baden-Württemberg ist bisher noch weit überdurchschnittlich an den Schulformen Haupt- (24%) und Realschule (35%) ausgerichtet, doch ersetzt die
neue Gemeinschaftsschule viele Werkrealschulen und einige Realschulen),
während die Gymnasialquote (34%) nahe beim Bundesschnitt liegt. In Bayern ist es ähnlich: 29% besuchen dort die Hauptschule, die an vielen Standorten nun zur Mittelschule umgeformt wird, 35% die Realschule und 32% das
Gymnasium - damit nur noch 4% weniger als im Bundesschnitt.
Eine Reihe anderer Länder haben schon stärker als die beiden Süd-Länder
kooperative oder integrierte Schulangebote, aufbauende bzw. auslaufende
Systeme (wegen der Zuordnung der verschiedenen Subsysteme ist hier nur
eine jeweilige Annäherung an 100% möglich!). So besuchen in Bremen nur
33% ein Gymnasium; sie bewegen sich hier vor allem im integrativen System
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
1. Vorbemerkungen
9
der "Oberschule" (23%), die die KMK als Gesamtschule führt. In Berlin hingegen wird das Gymnasium nun schon von 44% der gesamten Schülerschaft
als Schule gewählt, während die Integrierte Stadtteilschule (IgS), die die KMK
ebenfalls als "Gesamtschule" führt, von 52% der Schüler aufgesucht wird.
Vorbemerkungen
Die Verteilung im Jahrgang 8 werden neue, aufbauende Schulformen in den
nächsten Jahren erheblich ändern. Nur drei Länder haben 2014 ein vollkommen zweigliedriges System aufgebaut: Berlin, Hamburg, Sachsen. Einst
zweigliedrige Länder wie Thüringen führen mit der Gemeinschaftsschule
neue Formen ein und andere bewegen sich in die Zwei- oder Dreigliedrigkeit
(in Rheinland-Pfalz halten noch einige private Schulen an der Haupt- und Realschule fest).
Die Verteilung der Schüler im achten Jahrgang in der Kolpingstadt Kerpen
auf die Sekundarschulen (Schuljahr 2016/17) zeigt eine große Ähnlichkeit zu
den Verteilungen in den achten Klassen im Bund im Ländervergleich (hier
Schuljahr 2014/15):
Verteilung der Schüler in der Jahrgangsstufe 8 - Ländervergleich 2014
Hauptschule
schulformübergreifend°
Realschule
Gesamtschule
52,4%
Berlin
10,1%
23,5%
8,2%
1,8%
40,1%
19,9%
49,5%
Sachsen-Anhalt
39,1%
3,2%
39,0%
54,7%
Sachsen
1,8%
Rheinland-Pfalz0,3%
38,4%
40,7%
15,5%
24,5%
13,3%
Nordrhein-Westfalen
13,4%
12,2%
21,7%
2,6%
Saarland0,4%
10,1%
26,7%
1,3%
35,5%
15,6%
35,8%
18,0%
35,4%
34,4%
0,5%
47,3%
28,6%
Bremen 3,0%
36,0%
13,6%
35,3%
14,6%
Bayern
11,1%
21,4%
23,5%
Baden-Württemberg
36,8%
34,2%
34,1%
34,7%
0,2%
68,3%
28,7%
biregio, Bonn
11,0%
Bundesgebiet
Kolpingstadt Kerpen
42,5%
42,3%
45,8%
Thüringen
Schleswig-Holstein
13,4%
52,3%
Hamburg
Niedersachsen
43,5%
38,3%
Brandenburg
Hessen
Gymnasium
32,0%
25,7%
22,6%
33,1%
Im Sekundarbereich II hat Baden-Württemberg mit nur 24% bundesweit den
geringsten Anteil seiner Schüler in den allgemein bildenden Schulen und so
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
1. Vorbemerkungen
10
analog mit 76% den höchsten Anteil der Schüler in den beruflichen Schulen gefolgt von Bayern (27,3% zu 72,7%), Sachsen (27,6% zu 72,4%) sowie
dem Saarland (27,8% zu 72,2%) und Niedersachsen (28,2% zu 71,8%).
Im Bund liegt das Mittel in der Sekundarstufe II bei 31% in den allgemein bildenden Schulen und bei 69% in den beruflichen Schulen. 35% zu 65% sind es
in Nordrhein-Westfalen.
Wie weit sich die Systeme in den Ländern inzwischen unterscheiden - ja wie
unvergleichbar die Bildung und die Abschlüsse im Zuge der Länderhoheit,
der spezifischen Angebote und der jeweiligen Trends geworden sind, zeigen
zum einen das Land Brandenburg (in der Sekundarstufe II bereits 44,8%
in den allgemein bildenden Schulen und nur noch 55,2% in den beruflichen
Schulen) und zum anderen die beiden Stadtstaaten Berlin (40,4% zu 59,6%)
sowie Hamburg (40,1% zu 59,9%).
Anteile der Schüler in den allgmeinbildenden und den beruflichen Bildungsgängen an allen
Schülern im Sekundarbereich II (Ländervergleich 2014)
Allgemeinbildende Schulen
Baden-Württemberg
Bundesgebiet
Nordrhein-Westfalen
Brandenburg
Berufliche Schulen°
24%
76%
31%
69%
35%
65%
45%
55%
biregio, Bonn
In der Folge nehmen die Länder Niedersachsen und Baden-Württemberg bei
den Absolventenquoten der beruflichen Schulen und den dort erworbenen
allgemein bildenden Abschlüssen mit einem Anteil von insgesamt 48% in
Niedersachsen bzw. insgesamt 42% in Baden-Württemberg - gemessen
an der gleichaltrigen Wohnbevölkerung - bundesweit eine Spitzenposition ein
(Bundesschnitt 32%). In Nordrhein-Westfalen sind es nur knapp 28%; die entsprechende Quote der Absolventen mit der Hochschulreife erreicht in BadenWürttemberg insgesamt gar 14%, in Schleswig-Holstein 10% und in Niedersachsen 7%. Der Bundesdurchschnitt verharrt nur bei 6%.
Demgegenüber ist in Bayern und Baden-Württemberg die Absolventenquote
der allgemein bildenden Schulen mit Hochschulreife - gemessen an der
gleichaltrigen Wohnbevölkerung - mit 28,2% bzw. mit 28,3% wie auch in den
drei Ländern Sachsen-Anhalt (29,6%), Schleswig-Holstein (30,8%) sowie
Niedersachsen (30,9%) vergleichsweise niedrig (Bundesdurchschnitt 35%).
Dagegen liegen die Absolventenquoten mit in der allgemein bildenden
Schule erworbenen Hochschulreife in den drei Stadtstaaten und den Ländern
Nordrhein-Westfalen und Hessen nunmehr schon bei über 50 bzw. 40%:
Hamburg 52,3%, Berlin 44,5%, Bremen 42,4%, Nordrhein-Westfalen 41,4
und Hessen 41,1!
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Vorbemerkungen
1. Vorbemerkungen
11
Vorbemerkungen
Quoten° der Absolventen der allgemein bildenden Schulen
° Anteil an der (jeweils) gleichaltrigen Wohnbevölkerung - Ländervergleich 2014
ohne Hauptschulabschluss
mittlerer Abschluss
Hauptschulabschluss
Fachhochschulreife
Hamburg 4,9
Berlin
9,2
Bremen
7,3
Nordrhein-Westfalen 6,2
Hessen 4,9
15,6
16,1
Thüringen
7,2
14,3
Mecklenburg-Vorpom.
8,4
11,5
Rheinland-Pfalz 5,6
Niedersachsen 4,9
Schleswig-Holstein
Sachsen-Anhalt
7,6
9,7
45,9
39,9
22,6
38,9
35,5
0,1
35,6
34,7
31,9
50,3
31,9
44,4
31,4
50,3
9,5
Bayern 4,5
41,1
35,2
45,9
18,7
19,7
0,2
42,8
19,1
Baden-Württemberg 5,0
0,4
47,5
25,2
13,7
41,4
47,0
17,6
9,7
42,4
biregio, Bonn
8,3
44,5
42,5
17,0
13,8
Sachsen
52,3
36,6
17,2
7,7
Saarland 4,9
0,3
22,7
Brandenburg
Bundesgebiet 5,8
23,6
Hochschureife
30,9
40,4
30,8
50,8
48,4
47,0
29,6
0,2
28,3
28,2
Insofern haben zum Beispiel die Länder Bayern und Baden-Württemberg mit
ihren Beruflichen Gymnasien im beruflichen Schulwesen ein starkes Standbein, das sich im allgemein bildenden Schulwesen auf die Realschulen als einen starken Zubringer stützt kann. Jeder dritte baden-württembergische Abiturient hat ein Berufliches Gymnasium besucht, im Bundesdurchschnitt haben nur 15% der Abiturienten ein Berufliches Gymnasium besucht. In nur
10 Jahren (hier ein Vergleich des Jahres 2005 mit dem Jahr 2014) hat sich der
Anteil der Absolventen mit einer Hochschulreife an der jeweils gleichaltrigen
Bevölkerung im Bund um 12,2% erhöht und der der "mittleren Abschlüsse"
um 6,6% - zu Lasten der Abschlüsse mit einer Fachhochschulreife (-1,9%)
und vor allem der Anteile der Hauptschulabschlüsse (-8,0%).
In sechs Ländern sind die Anteil der Absolventen mit einer Hochschulreife an
der jeweils gleichaltrigen Bevölkerung überproportional gestiegen: Hamburg
22,6%, Hessen 18,0%, Nordrhein-Westfalen 15,2%, Bremen 13,6%,Saarland 13,5% und Mecklenburg-Vorpommern 13,2%. Steigerungen in diesen
Jahren von über 10 Prozent haben die Länder Berlin: 12,1%, Brandenburg:
11,9%, Schleswig-Holstein: 11,6%, Rheinland-Pfalz: 11,0%, Baden-Württemberg: 10,2%, Bayern: 10,2%, und Thüringen: 10,1%, erlebt. Nur drei Länder haben Veränderungen in einem Bereich von weniger als 10 Prozent
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
1. Vorbemerkungen
12
schulisch verkraften müssen: Niedersachsen: 9,9%, Sachsen: 8,5% und
Niedersachsen: 8,5%. Es lässt sich in diesem Kontext von einer 'bewegten
Dekade' sprechen. Die Absolventenquote mit dem Hauptschulabschluss hat
in Schleswig-Holstein um 18,1% abgenommen, in Baden-Württemberg um
14,5% und in Rheinland-Pfalz um 11,5%. Ist der mittlere Abschluss in Hamburg um 11,0% weniger gesucht/erreicht worden, war es im gleichen Zeitraum in Bayern ein Plus von 10,7%. In Nordrhein-Westfalen ist die
bundesweite Bewegung hin zum höheren Abschlüssen, die auch die
'hauptschullastigen Schulsysteme' in Regionen wie der Kolpingstadt Kerpen
zeitversetzt tangieren könnte - wie folgt verlaufen: Weniger Hauptschul- und
mehr mittlere Abschlüsse, weniger Fachhochschul- und mehr Hochschulreifen:
Vorbemerkungen
Entwicklung der Absolventenquoten° insgesamt 2005-2014
° Anteil an der (jeweils) gleichaltrigen Wohnbevölkerung
Hauptschulabschluss
Fachhochschulreife
mittlerer Abschluss
Hochschulreife
Hamburg
-11,0
-9,0
-9,2
-10,3
-5,8
-3,5
13,5
2,1
-8,3
-7,6
13,2
-0,8
12,2
-1,9
6,6
-8,0
Berlin
11,9
0,1
0,5
-4,3
-3,9
Schleswig-Holstein
-18,1
Rheinland-Pfalz
12,1
-0,2
-0,9
-8,2
Brandenburg
11,6
8,6
11
-1,6
3,6
-11,5
4,0
-14,5
-10,4
1,2
-4,3
3,9
9,9
8,2
8,5
1,4
Niedersachsen
-5,0
0,7
1,5
-9,7
-1,4
-7,3
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
10,2
8,7
10,2
10,7
10,1
1,7
Thüringen
Sachsen-Anhalt
13,6
-2,8
Bundesgebiet
Sachsen
8,3
-4,6
Mecklenburg-Vorpom.
biregio, Bonn
15,2
-7,8
Saarland
Bayern
6,6
-13,5
Bremen
Baden-Württemberg
18
-0,9
Hessen
Nordrhein-Westfalen
22,6
-3,0
4,5
4,5
biregio, Bonn
1. Vorbemerkungen
13
Mit dem besonders hohen Anteil von Abiturienten aus dem beruflichen Bildungsgang Berufliches Gymnasium schließt Baden-Württemberg mit einer
Abiturientenquote insgesamt von 42% - gemessen an der gleichaltrigen
Wohnbevölkerung - mit dem Bundesdurchschnitt (41%) auf und kann sich
so den allgemeinen Akademisierungseffekten weiterhin stellen. Ganz anders
verhält sich dies in Bayern mit einer Abiturientenquote insgesamt von 31,5%
(28,2% aus den allgemein bildenden Schulen mit Hochschulreife und 3,3%
Abiturienten aus dem beruflichen Bildungsgang) und in Sachsen-Anhalt von
31,8% (29,6% aus den allgemein bildenden Schulen mit Hochschulreife
und 2,2% Abiturienten aus dem beruflichen Bildungsgang):
Quoten° der Absolventen insgesamt mit der Hochschulreife
° Anteil an der gleichaltrigen Wohnbevölkerung - Ländervergleich 2014
biregio, Bonn
Allgemeinbildende Schulen
52,3
Hamburg
3,5
41,4
Nordrhein-Westfalen
4,6
34,7
Bundesgebiet
Bayern
Berufliche Schulen
28,2
6,3
3,3
Denn auch in Baden-Württemberg hat sich die Abiturientenquote - wie im
Bundesschnitt von 29% auf 41% - in den letzten zehn Jahren von 32% auf
42% drastisch erhöht. Der gesellschaftliche Akademisierungseffekte greift
bundesweit in allen Ländern, allerdings wohl in unterschiedlicher Intensität:
Der Anstieg der Abiturientenquote in den letzten zehn Jahren reicht von nur +
5% Punkten in Sachsen-Anhalt bis zu +23% Punkten in Hamburg (Bundesschnitt +12% Punkte).
Dieser enorme Anstieg der Abiturientenquote in Deutschland in dem letzten
Jahrzehnt um mehr als 40% wird sich sicherlich künftig noch weiter fortsetzen
(schiebt er doch zum Wohlgefallen der schon langer appellierender Bildungspolitiker Deutschland im OECD-Ranking aus dem Mittelfeld nach vorne), aber
er offenbart zugleich, dass sich in Deutschland in dieser Entwicklung eine
Schere zwischen vorpreschenden und zurückhaltenden Ländern öffnen
könnte: Gab es noch 2005 eine eher moderate Diskrepanz von nur 15%Punkten der Abiturientenquote zwischen 21% in Bayern und 36% in Berlin, so
vergrößerte sich bis 2014 diese Diskrepanz auf 24%-Punkte zwischen 32% in
Bayern und 56% in Hamburg.
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Vorbemerkungen
1. Vorbemerkungen
14
Vorbemerkungen
Quoten° der Absolventen insgesamt mit der Hochschulreife
° Anteil an der gleichaltrigen Wohnbevölkerung - Entwicklung 2005- 2014
biregio, Bonn
Stand 2005
33,3
Hamburg
22,5
30,8
Nordrhein-Westfalen
15,2
28,8
Bundesgebiet
Bayern
Zunahme bis 2014
21,2
12,2
10,3
Ob sich jedoch z.B. auch in Baden-Württemberg im absehbaren zukünftigen
Verlauf solche Spitzenwerte der Abiturientenquote wie gegenwärtig schon in
Hamburg mit einem Anstieg von 33% auf 56% einstellen werden, mag vor
dem Hintergrund der baden-württembergischen mittelständischen Angebots- und Bedarfsstruktur noch offen sein. Allerdings es gilt zu beachten, dass
diese Länder nicht wie z.B. die Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen ihr
allgemein bildendes Schulwesen zu einem ausschließlichen Zwei-SäulenAbitursystem arrondiert haben, das einem zum Abitur führenden Bildungsgang im beruflichen Schulwesen kaum noch Raum lässt. Dagegen könnte
der baden-württembergische Weg zum Abitur über starke Berufliche Gymnasien im beruflichen Schulwesen eine Alternative sein.
Was die Position Nordrhein-Westfalens betrifft: Nur die drei Stadtstaaten
und das Land Hessen liegen im 'Ranking' der 'Abiturisierung' vor dem Land
Nordrhein-Westfalen. Damit ist dieses Bundesland (auch bei regional starken
Abweichungen) vollkommen im Sog einer Entwicklung hin zu den 'Abiturschulen'. Der einzelne Schulträger kann in diese Entwicklung nicht steuernd
eingreifen. Er muss sie 'verwalten'. Und: Gegenüber den Schülerzahlen in
den 9. Jahrgängen liegen die Zahlen in den Oberstufeneingangsjahrgängen
des Gymnasiums und der Gesamtschule in der Kolpingstadt Kerpen bei weit
über 40%!
Die Kolpingstadt Kerpen hat die Projektgruppe BILDUNG und REGION,
biregio, beauftragt, mit einem Gutachten die Perspektiven der Schulentwicklungsplanung auszuloten. Durch die aufgezeigten möglichen Blickwinkel und skizzierten Alternativen soll es der Politik möglich sein, klare und einmütige Entscheidungen zu fällen, um eine sichere, stabile sowie wirtschaftliche Versorgung der Bürger mit zukunftsfähigen Betreuungs- und Bildungsangeboten zu erreichen.
Projektgruppe BILDUNG und REGION, biregio
Bonn-Bad Godesberg
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
2.
15
Das Schulangebot und die Spezifika dieses Angebotes
in der Kolpingstadt Kerpen
Schulangebot
vor Ort
Zunächst werden im Überblick Daten zusammengetragen: Schülerzahlen,
die Zahl gebildeter Klassen, die Klassenfrequenzen, die Anteile der Jungen
und Mädchen, Angaben zum Ganztag, zur Religionszugehörigkeit sowie der
Inklusion usw. Die Aufarbeitung der Parameter der Schulentwicklung für das
Schuljahr 2015/16 ermöglicht Vergleiche. Folgende Schulformen werden in
der Kolpingstadt Kerpen vorgehalten: Grundschule (GrS), Hauptschule (HS),
Realschule (RS) davon eine in privater Trägerschaft, Gymnasium (GY), Gesamtschule (GE) und Förderschule (FöS).
vergleichende
Betrachtungen
Schülerzahlen und Klassenzahlen in der Kolpingstadt Kerpen
In den Grundschulen der Kolpingstadt Kerpen werden im Schuljahr 2015/16
2.524 Schüler unterrichtet. Die Hauptschule bindet 679 Schüler, die Realschule 1.343 und in der Sekundarstufe I das Gymnasium 1.251 und die Gesamtschule 1.014. In der Sekundarstufe II unterrichtet das Gymnasium 921
Schüler und die Gesamtschule 203. In der Förderschule werden insgesamt
195 Kinder beschult.
Schülerzahlen im Vergleich*
2015/16
Kolpingstadt Kerpen
Grundschulen ∑
Schüler
2.524
Hauptschulen ∑
Realschulen ∑
Gymnasium (S I)
Gesamtschule (S I)
Sekundarstufe I ∑
679
1.343
1.251
1.014
4.287
Gymnasium (S II)
Gesamtschule (S II)
Sekundarstufe II ∑
921
203
1.124
Förderschule
allgemeinbildende Schulen ∑
195
Klassen Klassenfrequenz
107
23,6
30
48
46
36
160
15
8.130
* Grund- und weiterführende Schulen hier ohne Sonderklassen o.ä.
** Strukturquoten (Anteil der Schüler in der Sekundarstufe I bzw. II)
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
22,6
28,0
27,2
28,2
26,8
13,0
Strukturquote** Anteile an ∑
31,0%
15,8%
31,3%
29,2%
23,7%
100,0%
8,4%
16,5%
15,4%
12,5%
52,7%
81,9%
18,1%
100,0%
11,3%
2,5%
13,8%
2,4%
100,0%
biregio, Bonn
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
16
Schülerzahlen der Schulen im Vergleich (exkl. Sonderklassen o.ä.) - Kolpingstadt Kerpen Schuljahr 2015/16
Grundschulen ∑
679
Realschulen ∑
biregio, Bonn
vergleichende
Betrachtungen
2.524
Hauptschulen ∑
1.343
1.251
Gymnasium (S I)
1.014
Gesamtschule (S I)
921
Gymnasium (S II)
Gesamtschule (S II)
203
Förderschule
195
Zu den Schülern kommen 142 Schüler in der GGrS im Park, Buir, hinzu, die in
Teilgruppen jeweils 2 Stunden am Tag in einer "Deutsch Fördergruppe" unterrichtet werden:
Schülerzahlen im Vergleich:
142
IVK
23
2
Anteil an ∑
Klassen
Schüler
Schüler ∑
Kolpingstadt Kerpen
GGrS im ∑
Schulen
Park, Buir
16,2%
biregio, Bonn
Primarstufe
Die folgende Tabelle ermöglicht einen detaillierten Überblick über die einzelnen Grundschulen in der Kolpingstadt Kerpen. Im Schuljahr 2015/16 konnten
insgesamt 107 Klassen mit einer durchschnittlichen Klassenfrequenz von
23,6 gebildet werden. Dabei ist anzumerken, dass die Klassenfrequenzen
zwischen den einzelnen Standorten stark voneinander abweichen (so z.B.
bei der KGrS St. Elisabeth, Blatzheim mit 17,6 Schülern pro Klasse, während
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Schulangebot
vor Ort
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
17
die GGrS Clemens, Horrem im Mittel 25,7 Schüler pro Klasse führt - so in
diesem Schuljahr 2015/16).
Schulangebot
vor Ort
vergleichende
Betrachtungen
Schülerzahlen im Vergleich: Grundschulen
EGrS Grundschule
KGrS Theodor-Heuss
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
GGrS im Park, Buir
GGrS Türnich
GGrS Clemens, Horrem
GGrS Rathaus, Horrem
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
GGrS Ulrich, Sindorf
Grundschulen ∑
200
221
187
141
180
142
163
308
203
373
406
2.524
Anteil an ∑
Frequenz
Klassen
Spezifika
Schüler
Kolpingstadt Kerpen
8
9
8
8
8
7
8
12
8
15
16
107
25,0
24,6
23,4
17,6
22,5
20,3
20,4
25,7
25,4
24,9
25,4
23,6
7,9%
8,8%
7,4%
5,6%
7,1%
5,6%
6,5%
12,2%
8,0%
14,8%
16,1%
100,0%
biregio, Bonn
lrich
GG
rS U
d, S
nfel
ühle
GG
rS M
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indo
dor
f
rf
203
atha
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GG
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Hor
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rem
163
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k, B
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142
180
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KGr
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KGr
141
187
221
dor
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heo
ST
KGr
EGr
SG
run
d
sch
uss
ule
200
biregio, Bonn
308
373
406
Schülerzahlen in den Grundschulen - Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr 2015/16
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
18
23,6
Gru
nds
chu
len
∑
dor
, Sin
lrich
rS U
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rS M
GG
GG
nfel
us,
atha
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indo
rem
Hor
rrem
, Ho
ens
lem
25,4
24,9
25,4
25,7
20,4
ich
GG
rS C
GG
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GG
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ST
KGr
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th
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-He
u
dor
dsc
SG
run
EGr
dra
ss
hule
biregio, Bonn
17,6
20,3
22,5
23,4
24,6
25,0
Klassenfrequenzen im Vergleich, Grundschulen - Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr 2015/16
Bei dem Blick auf die Grundschulregionen der Kolpingstadt Kerpen ergibt
sich folgendes Bild: In Horrem-Sindorf besuchen deutlich mehr Schüler die
Grundschulen als in den Grundschulen in Kerpen-Mitte und Kerpen-Süd/West. Dies ist unter anderem der unterschiedlichen demografischen Situation vor Ort und der Nähe zu bzw. der Anbindung an die Stadt Köln geschuldet.
Zu einer detaillierten demografischen Analyse der einzelnen Regionen vgl.
das Kapitel 6 Prognose der zukünftigen demografischen Entwicklung, in dem
für einzelne Grundschulstandorte/Grundschulregionen die Bevölkerungszusammensetzung dokumentiert wird. Weiterhin auffällig ist, dass die Klassenfrequenzen der Grundschulen Kerpen-Süd/-West deutlich niedriger sind als
in den beiden anderen Regionen.
Schülerzahlen im Vergleich
Kolpingstadt Kerpen
Grundschulregionen ∑
2015/16
Schüler
2.524
Klassen
107
Frequenz
23,6
Anteil
an ∑
100,0%
608
626
1.290
25
31
51
24,3
20,2
25,3
24,1%
24,8%
51,1%
Kerpen-Mitte
Kerpen-Süd/-West
Horrem-Sindorf
biregio, Bonn
Die Unterteilung der Grundschulen nach Regionen erfolgt seitens biregio
und ist rein aus planerischer Perspektive zu betrachten. Die Bündelung von
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort
vergleichende
Betrachtungen
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
19
Grundschulen in sogenannten "Regionen" soll das Verständnis der Schülerströme vor Ort erhöhen.
Schulangebot
vor Ort
Sekundarstufe
vergleichende
Betrachtungen
Die Tabelle ermöglicht einen detaillierten Überblick über die einzelnen weiterführenden Schulen in der Kolpingstadt Kerpen. Im Schuljahr 2015/16 besuchen 4.287 Schüler die Sekundarstufe I in 160 Regelklassen. Dem gegenüber stehen 1.124 Schüler in der Sekundarstufe II (in der Kolpingstadt Kerpen zusammengesetzt aus den Schulformen Gymnasium und Gesamtschule). Insgesamt werden in der Kolpingstadt Kerpen 5.411 Schüler in den weiterführenden Schulen beschult. Im Jahr 2015/16 wurden keine IVK Klassen in den weiterführenden Schulen genehmigt.
In den letzten Jahren ist es zu einer leichten Abnahme der Hauptschülerzahlen gekommen, so dass aktuell in zwei Hauptschulen momentan nun 679
Schüler ihren Platz haben. Die Realschulen, eine davon die private Realschule, verzeichnen ein ganz anderes Bild und binden im Schuljahr 2015/16
noch 1.343 Schüler. Das Gymnasium hält seine Zahlen sehr stabil (natürlich
bis auf die Begrenzung von G9 auf G8) und führt momentan 2.172 Schüler.
Das entspricht 40,1% aller Sekundarstufenschüler. Die Schulform Gymnasium kann damit prozentuell mehr Schüler binden als jede andere Schulform
in der Kolpingstadt Kerpen.
Eine ausführlichere Dokumentation, Analyse sowie prognostizierte Weiterentwicklung der Sekundarstufenschülerzahlen findet sich im Kapitel 12: Die
zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den Sekundarstufen.
Anteil an ∑
81,9%
18,1%
303
376
642
701
2.172
1.217
5,6%
6,9%
11,9%
13,0%
40,1%
22,5%
921
203
81,9%
18,1%
679
1.343
2.172
1.217
12,5%
24,8%
40,1%
22,5%
1.124
100,0%
5.411
100,0%
Anteil
Schüler ∑
Sekundarstufe I
Schüler S II
Anteil
2015/16
Frequenz
Klassen
Schüler S I
Spezifika
Schülerzahlen im Vergleich: weiterf. Schulen
Kolpingstadt Kerpen
Sekundarstufe II
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
RS Horrem-Sindorf
RS Mater Salvatoris, pr.
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
303
376
642
701
1.251
1.014
13
17
24
24
46
36
23,3
22,1
26,8
29,2
27,2
28,2
7,1%
8,8%
15,0%
16,4%
29,2%
23,7%
Hauptschulen ∑
Realschulen ∑
Gymnasium
Gesamtschule
679
1.343
1.251
1.014
30
48
46
36
22,6
28,0
27,2
28,2
15,8%
31,3%
29,2%
23,7%
weiterführende Schulen ∑
4.287
160 26,8
100,0%
921
203
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
20
Schülerzahlen in der Sekundarstufe I im Vergleich - Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr 2015/16
1.251
vergleichende
Betrachtungen
biregio, Bonn
1.014
701
642
376
dt
Wil
ly-B
ran
pen
Ker
GY
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GE
Mat
RS
HS
RS
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Hor
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rem
tori
-Sin
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rem
Hor
Ado
lph
HS
-Ko
lpin
g
303
Klassenfrequenzen in der Sekundarstufe I im Vergleich - Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr
2015/16
29,2
biregio, Bonn
28,2
27,2
26,8
23,3
dt
GE
Wil
ly-B
ran
en
erp
tori
alva
er S
RS
Mat
GY
K
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s, p
dor
f
Sin
Hor
rem
HS
rem
Hor
RS
HS
Ado
lph
-Ko
lpin
g
22,1
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Schulangebot
vor Ort
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
21
Schüleranteile an den weiterführenden Schulen, hier Sekundarstufe I - Kolpingstadt Kerpen Schuljahr 2015/16
Hauptschulen ∑
Realschulen ∑
Gymnasium
Gesamtschule
23,7%
15,8%
29,2%
31,3%
Förderschule
Die Förderschule in der Kolpingstadt Kerpen beschult im Schuljahr 2015/16
insgesamt 195 Schüler in 15 Klassen. Die durchschnittliche Klassenfrequenz
liegt mit 13,0 Schülern pro Klasse unter dem Wert anderer Schulformen. Die
Schüler der Förderschule machen rund 2,4% aller Schüler (der allgemeinbildenden Schulen) der Kolpingstadt Kerpen aus.
FöS Martinusschule LE
Förderschwerpunkt LE
15
195
195
15
15
Anteil an ∑
195
Frequenz
Klassen
Schüler
Schülerzahlen im Vergleich: Förderschule
Kolpingstadt Kerpen
13,0 100,0%
13,0 100,0%
13,0 100,0%
biregio, Bonn
In dem Schuljahr 2015/16 werden an der Förderschule 66,7% Jungen und nur
33,3% Mädchen unterrichtet. Dieses Verhältnis entspricht zwar dem landesund bundesweiten Trend, sollte jedoch im Sinne einer gezielten und früh ansetzenden Jungenförderung seitens der Schulen entgegengewirkt werden.
Eine detaillierte Dokumentation und Prognose der Förderschullandschaft findet sich im Kapitel 8: Die zukünftige Entwicklung in der Förderpädagogik.
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort
vergleichende
Betrachtungen
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
22
Klassenfrequenzen
Schulangebot
vor Ort
Die Klassenfrequenzen in den Grundschulen und weiterführenden Schulen
vor Ort haben sich in den letzten Schuljahren verändert: In den Grundschulen
wird derzeit im statistischen Schnitt (23,6) der Schulen eine mittlere Klassenfrequenz von 23,5 knapp überschritten. Die Hauptschule arbeitet 2015/
16 mit einer Frequenz von 22,6 Schülern im Schnitt. Die Realschule bindet in
diesem Schuljahr im Schnitt 28,0 Schüler pro Klasse, das Gymnasium weist
eine Frequenz von 27,2 auf und die Gesamtschule eine von 28,2; die weiterführenden Schulen insgesamt binden 26,8 Schüler pro Klasse im laufenden
Schuljahr; 26,5 im trendgewichteten Mittel der letzten 6 Jahre:
vergleichende
Betrachtungen
Klassenfrequenzen in den letzten Schuljahren
Klassen 1-4 bzw. 5-10
2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Mittel*
23,5
23,1
23,6
24,0
23,6
23,1
24,3
21,5
20,2
22,6
21,4
21,0
21,2
21,9
28,3
28,2
28,0
28,8
28,7
29,5
29,5
27,5
27,1
27,2
28,7
28,0
27,8
28,3
28,6
28,6
28,2
29,0
29,1
29,2
29,1
26,5
25,9
26,8
26,5
26,9
26,8
26,6
Grundschule
Hauptschule
Realschule
Gymnasium
Gesamtschule
Sekundarstufe I ∑
*trendgewichtet
biregio, Bonn
Bisherige Klassenfrequenzen; Grundschulen u. weiterführende Schulen (Sekundarstufe I) Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr 2015/16
30
29
28
27
26
25
Grundschule
24
Hauptschule
Realschule
Gymnasium
Gesamtschule
biregio, Bonn
Sekundarstufe I ∑
23
22
21
20
19
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
16
2011/12
17
2010/11
18
15
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
23
Schulangebot
vor Ort
Klassenfrequenzen im Vergleich, Kolpingstadt Kerpen, Schuljahr 2015/16
28,0
23,6
28,2
27,2
26,8
biregio, Bonn
22,6
und
arst
ufe
I∑
Sek
Förd
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I)
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Gym
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∑
Hau
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n
∑
Gru
nds
chu
len
∑
13,0
Anteile der Schüler nach Geschlecht und Herkunft
Mit Blick auf die besonderen Schulstrukturen und die Schülerverteilungen
werden die Anteile der Mädchen und Jungen sowie der Schüler nach ihrer
Herkunft (Deutsche/Ausländer bzw. mit Migrationshintergrund) aufgezeigt.
Obwohl sich im Primar- und im Sekundarbereich insgesamt die Verteilung
von Jungen und Mädchen ähnelt, zeigen sich Unterschiede. Diese sind im
Bereich der weiterführenden Schulen von den Angeboten vor Ort und vor allem auch vom Pendlerverhalten abhängig, weil Mädchen in der Regel höhere
Bildungslaufbahnen bevorzugen und zu den entsprechenden Schulen einbzw. auspendeln.
In den gesamten Grundschulen vor Ort liegt der Mädchenanteil bei 49,9%, in
den weiterführenden Schulen (Sekundarstufe I und II insgesamt) bei 53,2%
und in den Grund- und weiterführenden Schulen insgesamt bei 52,1%.
Unterschiede bestehen zwischen den einzelnen Schulen und Schulformen.
Allgemein gesprochen entwickeln sich einige Schulformen (und zumeist die,
die nicht "nahtlos" bis zum Abitur führen können) und vor allem die Förderschule in immer stärkerem Maße zu "Jungenschulen".
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
vergleichende
Betrachtungen
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
24
Schulangebot
vor Ort
Anteile der Mädchen im Vergleich - Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr 2015/16
53,2%
Sch
ulen
weit
erf.
Gru
ndu.
weit
erfü
hren
de S
c
hule
n
ule
33,3%
Förd
ersc
hule
∑
52,1%
∑
45,4%
Ges
amt
sch
∑
ulen
lsch
∑
Hau
ptsc
hule
n
Rea
∑
Gym
nas
ium
51,0%
40,5%
Gru
nds
chu
len
biregio,
Bonn
70,3%
49,9%
Die Grundschulen in der Kolpingstadt Kerpen unterrichten zu 8,6% Kinder
mit nicht-deutschen Pässen und zu 32,7% Kinder mit Migrationshintergrund.
Im Sekundarbereich besteht die Krise einiger Schulformen allgemein auch
darin, dass sie in geringerem Maße von deutschen Schülern besucht werden
und einen höheren Anteil ausländischer Schüler oder Schüler mit einem Migrationshintergründen versorgen (vgl. Hauptschule). In der Kolpingstadt Kerpen versorgen die Schulen insgesamt (Primar- und Sekundarstufe) im
Schuljahr 2015/16 einen Anteil von 66,5% deutschen Schülern ohne Migrationshintergrund; der Anteil ausländischer Schüler beträgt 7,6%; Bei
25,8% der Schüler handelt es sich um Deutsche mit Migrationshintergrund.
Anteile der Deutschen im Vergleich - Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr 2015/16
70,2%
67,5%
66,5%
58,8%
rf. S
eite
Gru
nd-
u. w
Förd
ersc
hule
∑
chu
hule
e Sc
rend
rfüh
weit
e
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
len
n∑
le
chu
mts
Ges
a
Gym
nas
ium
∑
ulen
lsch
hule
ptsc
Hau
Gru
nds
chu
len
Rea
n∑
43,3%
∑
biregio, Bonn
74,6%
86,7%
79,8%
biregio, Bonn
vergleichende
Betrachtungen
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
25
Anteile der Ausländer und Migranten im Vergleich - Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr 2015/16
Migranten
8,6%
28,3%
Hauptschulen ∑
28,4%
21,7%
biregio, Bonn
Realschulen ∑
3,7%
16,7%
Gymnasium
3,5%
27,6%
Gesamtschule
4,9%
22,6%
weiterführende Schulen ∑
7,2%
25,8%
Grund- u. weiterf. Schulen ∑
Förderschule
vergleichende
Betrachtungen
Ausländer
32,7%
Grundschulen ∑
7,6%
0,5%
12,8%
Jungen- und Mädchenanteile in den Schulen: Grundschulen
Anteile von Deutschen, Ausländern und Deutschen mit Migrationshintergrund
Jungen
Grundschulen ∑
1.265
EGrS Grundschule
99
KGrS Theodor-Heuss
109
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath88
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim 65
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen83
69
GGrS im Park, Buir
94
GGrS Türnich
144
GGrS Clemens, Horrem
108
GGrS Rathaus, Horrem
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
195
GGrS
Ulrich, Sindorf
211
Grundschulen
∑
REF!
Mädchen
Deutsche*
50,1% 1.259 49,9% 1.483
49,5% 101 50,5% 149
49,3% 112 50,7% 127
54
99 52,9%
47,1%
76 53,9% 122
46,1%
90
97 53,9%
46,1%
73 51,4% 105
48,6%
69 42,3% 112
57,7%
46,8% 164 53,2% 172
95 46,8% 113
53,2%
52,3% 178 47,7% 217
52,0%
195 48,0%
222
REF! 1.259
REF! REF!
Migrationshintergrund**
58,8% 825 32,7%
74,5%
36 18,0%
85 38,5%
57,5%
91 48,7%
28,9%
15 10,6%
86,5%
72 40,0%
50,0%
24 16,9%
73,9%
37 22,7%
68,7%
55,8% 102 33,1%
76 37,4%
55,7%
58,2% 124 33,2%
54,7%
163 40,1%
REF! 825
REF!
*Deutsche ohne Migrationshintergrund **Deutsche mit Migrationshintergrund
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Schulangebot
vor Ort
2015/16
insg.
Ausländer
216 8,6% 2.524
15 7,5% 200
9 4,1% 221
42 22,5% 187
4 2,8% 141
18 10,0% 180
13 9,2% 142
14 8,6% 163
34 11,0% 308
14 6,9% 203
32 8,6% 373
21 5,2%
406
216
REF! REF!
100%
7,9%
8,8%
7,4%
5,6%
7,1%
5,6%
6,5%
12,2%
8,0%
14,8%
16,1%
REF!
biregio, Bonn
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
26
Die GGrS Türnich versorgt mit 57,7% den höchsten Anteil an Jungen in der
Kolpingstadt Kerpen. Auffallend ist, dass in der KGrS Albertus-Magnus, Mödrath der höchste Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund und ausländischen Schülern unterrichtet wird (48,7% und 22,5%). Ein solcher Wert kann
für die Schule, wenn entsprechende Sprachkenntnisse bei den Schülern fehlen, zu einer Belastung werden. Dem zu begegnen ist jedoch nicht Aufgabe
des Gutachtens und sollte in fachkundigen Gesprächen vor Ort und erörtert
werden. Unter anderem aus einer städteplanerischen Perspektive sollte
diese Entwicklung von dem Schulträger genauestens beobachtet werden.
Flüchtlingskinder in den Grundschulen
Grundschulen ∑
EGrS Grundschule
KGrS Theodor-Heuss
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
GGrS im Park, Buir
GGrS Türnich
GGrS Clemens, Horrem
GGrS Rathaus, Horrem
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
GGrS
Ulrich, Sindorf
Grundschulen
∑
vergleichende
Betrachtungen
2015/16
1. Kl.
15
4
1
2. Kl.
16
2
2
3. Kl.
18
1
2
3
5
1
4
1
6
1
3
1
11
2
1
4. Kl.
REF! REF! REF!
REF!
6
3
1
REF! REF!
Schulangebot
vor Ort
insg.
55
7
8
0
7
7
23
2
0
1
0
0
REF!
% an SuS
2,13%
3,38%
3,49%
0,00%
4,73%
3,74%
13,94%
1,21%
0,00%
0,49%
0,00%
0,00%
REF!
biregio, Bonn
Im Bereich der weiterführenden Schulen hat (Stand Oktober 2016) die HS
Adolph-Kolping im Schuljahr 2015/16 die Aufgabe der Beschulung von
Flüchtlingskindern allein übernommen (seit dem Schuljahr 2016/17 ist dann
die HS Horrem an ihre Seite getreten). In der Hauptschule Adolph-Kolping
sind in dem Schuljahr 2015/16 23 Kinder (7,59% der SuS) in den Jahrgängen
5-9 beschult worden.
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
27
Jungen- und Mädchenanteile in den Grundschulen - Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr 2015/16
Jungen
vergleichende
Betrachtungen
Mädchen
Grundschulen ∑
50%
50%
EGrS Grundschule
50%
51%
KGrS Theodor-Heuss
49%
51%
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
47%
53%
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
46%
54%
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
46%
54%
49%
GGrS im Park, Buir
51%
58%
GGrS Türnich
42%
47%
GGrS Clemens, Horrem
53%
GGrS Rathaus, Horrem
53%
47%
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
52%
48%
GGrS Ulrich, Sindorf
52%
48%
biregio, Bonn
Anteile der Deutschen, Ausländer und Deutschen mit Migrationshintergrund in den
Grundschulen - Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr 2015/16
Deutsche*
Grundschulen ∑
Migranten
33%
29%
22%
87%
50%
11% 3%
40%
10%
74%
17%
69%
GGrS Türnich
GGrS Clemens, Horrem
56%
GGrS Rathaus, Horrem
56%
GGrS Ulrich, Sindorf
4%
49%
GGrS im Park, Buir
8%
38%
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
18%
57%
KGrS Theodor-Heuss
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
9%
75%
EGrS Grundschule
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
Ausländer
59%
23%
33%
58%
55%
9%
9%
11%
37%
7%
33%
9%
40%
5%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Schulangebot
vor Ort
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
28
Schulangebot
vor Ort
Jungen- und Mädchenanteile in den Schulen: weiterf. Schulen
Anteile von Deutschen, Ausländern und Deutschen mit Migrationshintergrund
Jungen
Mädchen
Deutsche*
weiterführende Schulen ∑ 2.532 46,8% 2.879 53,2% 3.797
HS Adolph-Kolping
172 56,8% 131 43,2% 115
232 61,7% 144 38,3% 179
HS Horrem
399 62,1% 243 37,9% 301
RS Horrem-Sindorf
701 100,0% 647
RS Mater Salvatoris, pr.
1.064 49,0% 1.108 51,0% 1.734
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
665 54,6% 552 45,4% 821
Migrationshintergrund**
70,2% 1.223 22,6%
38,0%
58 19,1%
47,6% 134 35,6%
46,9% 291 45,3%
42 6,0%
92,3%
79,8% 362 16,7%
67,5% 336 27,6%
Hauptschulen ∑
Realschulen ∑
Gymnasium
Gesamtschule
404
399
1.064
665
Grund- u. weiterf. Schulen ∑
3.797 47,9% 4.138 52,1% 5.280 66,5% 2.048 25,8%
59,5% 275 40,5% 294 43,3%
29,7% 944 70,3% 1.002 74,6%
49,0% 1.108 51,0% 1.734 79,8%
54,6% 552 45,4% 821 67,5%
192
291
362
336
*Deutsche ohne Migrationshintergrund **Deutsche mit Migrationshintergrund
28,3%
21,7%
16,7%
27,6%
2015/16
insg.
Ausländer
391 7,2% 5.411 100%
130 42,9% 303 5,6%
63 16,8% 376 6,9%
50 7,8% 642 11,9%
12 1,7% 701 13,0%
76 3,5% 2.172 40,1%
60 4,9% 1.217 22,5%
193 28,4% 679 12,5%
50 3,7% 1.343 24,8%
76 3,5% 2.172 40,1%
60 4,9% 1.217 22,5%
607
7,6% 7.935
biregio, Bonn
Bei Betrachtung der weiterführenden Schulen in der Kolpingstadt Kerpen fällt
die ungleiche Verteilung der Geschlechter nach Schulformen auf. Die Hauptschulen (59,5% ) und die RS Horrem-Sindorf (62,1%) versorgen einen hohen
Anteil männlicher Schüler. Die Gymnasien hingegen haben eine ausgewogene Geschlechteraufteilung. Bemerkenswert sind auch die niedrigen Werte
von Schülern mit Migrationshintergrund und ausländischen Schülern am GY
Kerpen (16,7% und 3,5%). Seitens des Schulträgers sollte verstärkt darauf
geachtet werden, dass in der Kolpingstadt Kerpen die Hauptschulen sowie
die RS Horrem-Sindorf nicht zur "Migrantenschule" werden. Dies ist vor allem
eine soziokulturelle Überlegung, die es im Zweifelsfalle mit der weiteren
Stadt- und Bauplanung abzustimmen gilt.
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
vergleichende
Betrachtungen
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
29
Schulangebot
vor Ort
Jungen- und Mädchenanteile in den weiterführenden Schulen
Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr 2015/16
Jungen
weiterführende Schulen ∑
vergleichende
Betrachtungen
Mädchen
47%
53%
57%
HS Adolph-Kolping
43%
HS Horrem
62%
38%
RS Horrem-Sindorf
62%
38%
RS Mater Salvatoris, pr. 0%
100%
49%
GY Kerpen
55%
GE Willy-Brandt
Hauptschulen ∑
Realschulen ∑
51%
45%
59%
41%
30%
70%
49%
Gymnasium
51%
55%
Gesamtschule
Grund- u. weiterf. Schulen ∑
45%
48%
52%
biregio, Bonn
Anteile der Deutschen, Ausländer und Deutschen mit Migrationshintergrund in den
weiterführenden Schulen - Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr 2015/16
Deutsche*
weiterführende Schulen ∑
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
RS Horrem-Sindorf
Migranten
70%
23%
38%
48%
47%
19%
92%
80%
GY Kerpen
67%
GE Willy-Brandt
Realschulen ∑
Gymnasium
Gesamtschule
Grund- u. weiterf. Schulen ∑
43%
7%
43%
36%
45%
RS Mater Salvatoris, pr.
Hauptschulen ∑
Ausländer
28%
75%
80%
67%
67%
17%
8%
6%2%
17%
3%
28%
5%
28%
22%
17%
28%
26%
4%
3%
5%
8%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
30
Anteile der Religionszugehörigkeiten der Schüler
Schulangebot
vor Ort
Aus den nachfolgenden Tabellen sind die Religionszugehörigkeiten bzw. die
Zahl und die Anteile der Schüler ohne Religionszugehörigkeit im Schuljahr
2015/16 ablesbar. In den Grundschulen in der Kolpingstadt Kerpen haben
39,9% aller Schüler die katholische Religionszugehörigkeit, 15,9% eine
evangelische, 21,4% eine islamische, 6,5% eine andere sowie 16,3% keine
Religionszugehörigkeit. In den weiterführenden Schulen sind es 48,2% mit
einer katholischen, 18,8% mit einer evangelischen, 16,9% mit einer islamischen, 3,1% mit einer anderen sowie 13,0% ohne Religionszugehörigkeit.
vergleichende
Betrachtungen
Religionszugehörigkeiten in den Schulen - Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr 2015/16
katholisch
evangelisch
islamisch
andere
10%
11%
16%
16%
ohne
13%
13%
3%
3%
14%
3%
8%
2%
6%
18%
21%
17%
17%
12%
30%
16%
21%
21%
19%
47%
48%
15%
16%
16%
53%
40%
48%
ule
ch
.S
erf
Fö
rde
rsc
hu
le
n∑
le
hu
am
tsc
we
it
Re
als
ch
ule
len
hu
tsc
up
Ha
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Ge
s
∑
n∑
35%
∑
Gr
un
ds
ch
ule
n
50%
Gy
mn
as
ium
biregio, Bonn
11%
12%
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
31
Religionszugehörigkeiten in den Grundschulen
2015/16
Schulangebot
vor Ort
Anteile der Schüler mit Religionszugehörigkeiten
katholisch evangelisch
Grundschulen ∑
1.007 39,9% 401 15,9%
EGrS Grundschule
52 26,0%
72 36,0%
KGrS Theodor-Heuss
107 48,4%
13 5,9%
12 6,4%
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath 53 28,3%
21 14,9%
86 61,0%
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
34 18,9%
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen 79 43,9%
24 16,9%
75 52,8%
GGrS im Park, Buir
26 16,0%
91 55,8%
GGrS Türnich
40 13,0%
122 39,6%
GGrS Clemens, Horrem
47 23,2%
72 35,5%
GGrS Rathaus, Horrem
46 12,3%
129 34,6%
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
GGrS Ulrich, Sindorf
141 34,7%
66 16,3%
islamisch
540 21,4%
30 15,0%
56 25,3%
89 47,6%
5 3,5%
30 16,7%
6 4,2%
13 8,0%
48 15,6%
51 25,1%
113 30,3%
99 24,4%
andere
164 6,5%
12 6,0%
15 6,8%
9 4,8%
3 2,1%
17 9,4%
16 11,3%
9 5,5%
21 6,8%
8 3,9%
10 2,7%
44 10,8%
412
34
30
24
26
20
21
24
77
25
75
56
insg.
ohne
16,3% 2.524 100%
17,0% 200 7,9%
13,6% 221 8,8%
12,8% 187 7,4%
18,4% 141 5,6%
11,1% 180 7,1%
14,8% 142 5,6%
14,7% 163 6,5%
25,0% 308 12,2%
12,3% 203 8,0%
20,1% 373 14,8%
13,8% 406 16,1%
biregio, Bonn
Religionszugehörigkeiten in den Grundschulen - Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr 2015/16
katholisch
evangelisch
islamisch
Grundschulen ∑
EGrS Grundschule
40%
16%
26%
48%
15%
6%
25%
35%
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
35%
GGrS Ulrich, Sindorf
35%
17%
17%
16%
13%
4%
2%
17%
56%
GGrS Rathaus, Horrem
6%
16%
23%
12%
16%
14%
5%
19%
53%
40%
16%
7%
15%
44%
GGrS Türnich
6%
48%
61%
GGrS im Park, Buir
GGrS Clemens, Horrem
21%
6%
28%
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
ohne
36%
KGrS Theodor-Heuss
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
andere
24%
18%
9%
4% 11%
11%
15%
8% 6%
7%
15%
25%
25%
30%
13%
4% 12%
3%
20%
11%
14%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
vergleichende
Betrachtungen
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
32
Schulangebot
vor Ort
Religionszugehörigkeiten in den weiterführenden Schulen
Anteile der Schüler mit Religionszugehörigkeiten
weiterf. Schulen ∑
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
RS Horrem-Sindorf
RS Mater Salvatoris, pr.
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
katholisch evangelisch
2.608 48,2% 1.015 18,8%
115 38,0%
36 11,9%
124 33,0%
72 19,1%
89 13,9%
226 35,2%
120 17,1%
489 69,8%
446 20,5%
1.084 49,9%
252 20,7%
570 46,8%
Hauptschulen ∑
Realschulen ∑
Gymnasium
Gesamtschule
239
715
1.084
570
108
209
446
252
35,2%
53,2%
49,9%
46,8%
15,9%
15,6%
20,5%
20,7%
2015/16
islamisch
916 16,9%
108 35,6%
99 26,3%
230 35,8%
16 2,3%
257 11,8%
206 16,9%
207
246
257
206
169
26
25
19
22
45
32
andere
3,1%
8,6%
6,6%
3,0%
3,1%
2,1%
2,6%
51
41
45
32
7,5%
3,1%
2,1%
2,6%
30,5%
18,3%
11,8%
16,9%
703
18
56
78
54
340
157
insg.
ohne
13,0% 5.411 100%
5,9% 303 5,6%
14,9% 376 6,9%
12,1% 642 11,9%
7,7% 701 13,0%
15,7% 2.172 40,1%
12,9% 1.217 22,5%
74 10,9% 679 12,5%
132 9,8% 1.343 24,8%
340 15,7% 2.172 40,1%
157 12,9% 1.217 22,5%
Religionszugehörigkeiten in den weiterführenden Schulen - Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr
2015/16
katholisch
evangelisch
weiterf. Schulen ∑
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
RS Horrem-Sindorf
islamisch
48%
14%
Gymnasium
Gesamtschule
36%
21%
47%
35%
47%
3% 12%
17%
30%
53%
16%
21%
21%
6%
15%
2%3% 8%
12% 2%
21%
16%
50%
7%
17%
50%
13%
9%
26%
70%
GE Willy-Brandt
3%
36%
19%
35%
ohne
17%
12%
33%
GY Kerpen
Realschulen ∑
19%
38%
RS Mater Salvatoris, pr.
Hauptschulen ∑
andere
16%
3%
13%
8%
18%
3% 10%
12% 2%
17%
11%
16%
3%
13%
biregio, Bonn
In den nächsten Jahren wird durch den Übergang der Primarschüler in die
weiterführenden Schulen der Kolpingstadt Kerpen eine weitere Verschie-
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
vergleichende
Betrachtungen
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
33
bung der Religionszugehörigkeiten in der Schülerschaft der Sekundarstufen
stattfinden. Es werden prozentual etwas weniger katholische, mehr islamische und Schüler ohne religiöses Bekenntnis in den Sekundarstufenschulen unterrichtet werden. Dieser Trend sollte vom Schulträger weiter genau beobachtet werden.
Schulangebot
vor Ort
vergleichende
Betrachtungen
Anteile der Schüler in der Betreuung und in den Betreuungsformen
Die folgenden Grafiken und Tabellen geben zu erkennen, welche Schulen im
Schuljahr 2015/16 Angebote im Rahmen der Betreuung und des Ganztags
unterbreiten. In den Grundschulen werden 51,3% aller Schüler analog betreut und in den weiterführenden Schulen 65,9%. In den Grund- und weiterführenden Schulen insgesamt sind es 59,9%:
Anteile der Schüler in den Betreuungs- oder Ganztagsangeboten - Kolpingstadt Kerpen Schuljahr 2015/16
Grundschulen ∑
51,3%
weiterführende Schulen ∑
65,9%
Grund- u. weiterführende Schulen ∑
59,9%
biregio, Bonn
Schulen mit Betreuungs-/Ganztagsangeboten: Grundschulen
2015/16
Schülerzahl und Anteile
Schüler
insg.
EGrS Grundschule
KGrS Theodor-Heuss
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
GGrS im Park, Buir
GGrS Türnich
GGrS Clemens, Horrem
GGrS Rathaus, Horrem
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
GGrS Ulrich, Sindorf
Grundschulen ∑
offener gebundener/
Ganztag verpflichtender Ganztag
93
75
77
36
63
"8-1"/
"13 Plus"
200
221
187
141
180
142
163
308
203
373
406
84
142
76
141
150
21
48
53
2.524
937
296
sonstige
Betreuung
28
23
21
28
90
12
34
62
Betreuung
Anteil an
& GT insg. Schülern ∑
121
98
77
57
91
90
96
176
97
189
203
60,5%
44,3%
41,2%
40,4%
50,6%
63,4%
58,9%
57,1%
47,8%
50,7%
50,0%
1.295
51,3%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
34
Anteile der Schüler in den Betreuungs- oder Ganztagsangeboten: Grundschulen Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr 2015/16
vergleichende
Betrachtungen
60,5%
EGrS Grundschule
44,3%
KGrS Theodor-Heuss
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
41,2%
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
40,4%
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
50,6%
63,4%
GGrS im Park, Buir
58,9%
GGrS Türnich
GGrS Clemens, Horrem
GGrS Rathaus, Horrem
57,1%
47,8%
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
50,7%
GGrS Ulrich, Sindorf
50,0%
Grundschulen ∑
51,3%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Schulangebot
vor Ort
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
35
Schulen mit Betreuungs-/Ganztagsangeboten: weiterführende Schulen
2015/16
Schulangebot
vor Ort
Schülerzahl und Anteile (Sekundarstufe I)
Schüler
insg.
teilgebun- gebundener/
dener/ verpflichtenoffener der Ganztag
Ganztag in
Angebotsform
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
RS Horrem-Sindorf
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
303
376
642
1.251
1.014
303
weiterführende Schulen ∑
3.586
370
1.932
Hauptschulen ∑
Realschulen* ∑
Gymnasium (S I) ∑
Gesamtschule (S I) ∑
679
642
1.251
1.014
0
100
270
0
303
0
615
1.014
Grund- u. weiterführende Schulen ∑
6.110
1.307
1.932
195
43
FöS Martinusschule LE
*private RS: keine Angaben
100
270
"8-1"/
sonstige Betreuung
Anteil an
"13 Plus" Betreuung & GT insg. Schülern ∑
303
23
137
885
1.014
100,0%
6,1%
21,3%
70,7%
100,0%
60
2.362
65,9%
0
0
0
0
23
37
0
0
326
137
885
1.014
48,0%
21,3%
70,7%
100,0%
296
122
3.657
59,9%
23
37
615
1.014
43
22,1%
biregio, Bonn
Anteile der Schüler in den Betreuungs- oder Ganztagsangeboten: weiterf. Schulen Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr 2015/16
100,0%
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
RS Horrem-Sindorf
6,1%
21,3%
70,7%
GY Kerpen
100,0%
GE Willy-Brandt
FöS Martinusschule LE
22,1%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
vergleichende
Betrachtungen
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
36
Schulangebot
vor Ort
Anteile der Schüler in den Betreuungs- oder Ganztagsangeboten - Kolpingstadt Kerpen Schuljahr 2015/16
Grundschulen ∑
51,3%
weiterführende Schulen ∑
65,9%
Hauptschulen ∑
Realschulen* ∑
vergleichende
Betrachtungen
48,0%
21,3%
Gymnasium (S I) ∑
70,7%
Gesamtschule (S I) ∑
100,0%
Grund- u. weiterführende Schulen ∑
59,9%
biregio, Bonn
Schüler in den Betreuungs- oder Ganztagsangeboten - Kolpingstadt Kerpen,
Schuljahr 2015/16
teilgebundener/offener Ganztag in Angebotsform
gebundener/verpflichtender Ganztag
"8-1"/"13 Plus"
sonstige Betreuung
Grundschulen ∑
weiterführende Schulen ∑
937
370
0 23
100
0
270
Gesamtschule (S I) ∑ 0
615
1.014
1.307
62
060
303
Realschulen* ∑
Grund- u. weiterführende Schulen ∑
296
1.932
Hauptschulen ∑ 0
Gymnasium (S I) ∑
0
37
0
0
1.932
296 122
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
37
Anteile der Schüler mit anerkanntem Förderbedarf in den Regelschulen
Schulangebot
vor Ort
Die Analyse der Schülerzahl mit Förderbedarf der verschiedensten Art in den
Regelschulen zeigt: 1,6% der Schüler in Grundschulen haben im Schuljahr
2015/16 einen anerkannten Förderbedarf und werden inklusiv unterrichtet.
Im Bereich weiterführender Schulen sind es 2,7% sowie in den Grund- und
weiterführenden Schulen insgesamt 2,3%.
vergleichende
Betrachtungen
42,5% der Schüler in den Grundschulen mit einem Förderbedarf haben ihren
Förderschwerpunkt im Bereich Lernen, 25,0% im Bereich Sprache, 10,0% im
Bereich emotional-soziale Entwicklung, 7,5% im Bereich geistige Entwicklung, 7,5% im Bereich körperliche Entwicklung und 7,5% im Bereich Hören
und Kommunikation.
46,5% der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den weiterführenden Schulen haben den Schwerpunkt im Bereich Lernen, 12,5% in
der Sprache, 30,6% im der emotional-sozialen Entwicklung, 0,7% im der
geistigen Entwicklung, 2,8% in der körperlichen Entwicklung, 1,4% im Sehen,
5,6% im Hören und der Kommunikation.
In den Grund- und weiterführenden Schulen der Kolpingstadt Kerpen werden insgesamt 184 Kindern mit einem anerkannten Förderbedarf inklusiv unterrichtet. Davon werden 84 (45,7%) mit dem Förderschwerpunkt Lernen
unterrichtet, 28 (15,2%) mit dem der Sprache, 48 (26,1%) mit dem der
emotional-sozialen Entwicklung, 4 (2,2%) mit dem der geistigen Entwicklung,
7 (3,8%) mit dem der körperlichen Entwicklung, 2 (1,1%) mit dem des Sehens
und 11 (6,0%) mit dem des Hörens und der Kommunikation.
Anteil ∑
Hören und
Kommunikation (HK)
Sehen (SE)
Körperliche
Entwicklung (KM)
Geistige
Entwicklung (GG)
2015/16
EmotionalSoziale
Entwicklung (ESE)
Sprache (SB)
Lernen (LE)
Förderbedarf ∑
Schüler ∑
Inklusiv beschulte Schüler in den Regelschulen
Grundschulen ∑
Anteile an Inklusion ∑
2.524
40
17
10
42,5% 25,0%
4
10,0%
3
7,5%
3
7,5%
0
0,0%
3
7,5%
1,6%
weiterf. Schulen ∑
Anteile an Inklusion ∑
5.411
144
67
18
46,5% 12,5%
44
30,6%
1
0,7%
4
2,8%
2
1,4%
8
5,6%
2,7%
Grund- u. weiterf. Schulen ∑
Anteile an Inklusion ∑
7.935
184
84
28
45,7% 15,2%
48
26,1%
4
2,2%
7
3,8%
2
1,1%
11
6,0%
2,3%
195
195
195
100,0%
Förderschüler:
Anteil an Förderbedarf ∑
100,0%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
38
Schulangebot
vor Ort
Anteile der in den Regelschulen inklusiv beschulten Kinder Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr 2015/16
Grundschulen ∑
vergleichende
Betrachtungen
1,6%
weiterf. Schulen ∑
2,7%
2,3%
Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Verteilung der Förderschwerpunkte der inklusiv beschulten Kinder - Kolpingstadt Kerpen Schuljahr 2015/16
Primarstufe
Sekundarstufe
42,5%
Lernen (LE)
46,5%
25,0%
Sprache (SB)
12,5%
EmotionalSoziale
Entwicklung (ESE)
10,0%
30,6%
7,5%
Geistige
Entwicklung (GG) 0,7%
Körperliche
Entwicklung (KM)
Sehen (SE)
Hören und
Kommunikation (HK)
7,5%
2,8%
0,0%
1,4%
7,5%
5,6%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
39
Schulangebot
vor Ort
Anteile der in den Regelschulen inklusiv beschulten Kinder Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr 2015/16
Lernen (LE)
Körperliche Entwicklung (KM)
Sprache (SB)
Sehen (SE)
Emotional- Soziale Entwicklung (ESE)
Hören und Kommunikation (HK)
vergleichende
Betrachtungen
Geistige Entwicklung (GG)
Grundschulen ∑
43%
25%
10%
8%
8%0%8%
weiterf. Schulen ∑
47%
13%
31%
1%
3%
1%6%
Grund- u. weiterf. Schulen ∑
46%
15%
26%
2%4%
1%6%
biregio, Bonn
Schüler mit Förderbedarf in den Grund-, den weiterführenden und den Förderschulen Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr 2015/16
Grundschulen
40
144
weiterführende Schulen
195
Förderschulen
biregio, Bonn
Schüler mit Förderbedarf in den Grundschulen, den weiterführenden Schulen und den
Förderschulen - Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr 2015/16
Grundschulen
weiterführende Schulen
10,6%
38,0%
Förderschulen
51,5%
biregio, Bonn
In der Schulform Hauptschule haben 11,3% der Schüler einen anerkannten
Förderbedarf, in der Realschule 1,4%, im Gymnasium 0,4%, in der Gesamtschule 3,3%.
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
40
Die Anteile der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf erreichen
mit 1,6% in den Grundschulen und 2,7% in den Sekundarstufen mittelhohe Versorgungsquoten. In der Förderschule insgesamt werden 195 Schüler unterrichtet. Dies entspricht 51,5% der Schüler mit einem anerkanntem
Förderbedarf Lernen. Wenn die Inklusionsquote mittelfristig (ambitioniert)
auf zwei Drittel der Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf erhöht
werden könnte/sollte, müsste sich die Förderschule (2,4% der Schüler der
allgemeinbildenden Schulen) auf eine weitere Verringerung ihrer Schülerzahl einstellen.
Hauptschulen ∑
Anteile an Inklusion ∑
Realschulen ∑
Anteile an Inklusion ∑
Gymnasium
Anteile an Inklusion ∑
Gesamtschule
Anteile an Inklusion ∑
679
2.172
1.217
5.411
52
5
67,5% 6,5%
3
19
15,8%
8
1
1
12,5% 12,5%
11
12
40
27,5% 30,0%
19
24,7%
9
47,4%
3
37,5%
13
32,5%
1
1,3%
67
18
46,5% 12,5%
44
30,6%
1
0,7%
144
vergleichende
Betrachtungen
Anteil ∑
Hören und
Kommunikation (HK)
2015/16
Sehen (SE)
Körperliche
Entwicklung (KM)
Geistige
Entwicklung (GG)
EmotionalSoziale
Entwicklung (ESE)
Sprache (SB)
77
1.343
weiterf. Schulen ∑
Anteile an Inklusion ∑
Lernen (LE)
Förderbedarf ∑
Schüler ∑
Inklusiv beschulte Schüler in den weiterführenden Schulformen
Schulangebot
vor Ort
11,3%
2
10,5%
5
26,3%
3
37,5%
2
5,0%
2
5,0%
4
2,8%
2
1,4%
1,4%
0,4%
3,3%
8
5,6%
2,7%
0,0%
biregio, Bonn
Anteile der in den Regelschulen inklusiv beschulten Kinder Kolpingstadt Kerpen - Schuljahr 2015/16
Hauptschulen ∑
11%
Realschulen ∑
Gymnasium
Gesamtschule
weiterf. Schulen ∑
1%
0%
3%
3%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
41
Schulangebot
vor Ort
EGrS Grundschule
KGrS Theodor-Heuss
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
GGrS im Park, Buir
GGrS Türnich
GGrS Clemens, Horrem
GGrS Rathaus, Horrem
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
GGrS Ulrich, Sindorf
3
6
0
0
8
0
0
6
0
17
0
Grundschulen ∑
Anteile an Inklusion ∑
40
Hören und
Kommunikation (HK)
Sehen (SE)
Körperliche
Entwicklung (KM)
Geistige
Entwicklung (GG)
EmotionalSoziale
Entwicklung (ESE)
Sprache (SB)
Lernen (LE)
Förderbedarf ∑
Schüler ∑
Inklusiv beschulte Schüler in den Regelschulen: Grundschulen
vergleichende
Betrachtungen
2
2
3
1
1
4
2
1
1
1
1
4
5
5
1
2
3
1
17
42,5%
10
25,0%
4
10,0%
3
7,5%
3
7,5%
3
7,5%
Anteil an
Schülern in Inklusionsjahrgängen ∑
Schüler in Inklusionsjahrgängen ∑
Schüler ∑
Anteil an
Schülern ∑
2015/16
Schüler mit sonderpädagogischem
Förderbedarf ∑
Inklusion: Grundschulen
EGrS Grundschule
KGrS Theodor-Heuss
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
GGrS im Park, Buir
GGrS Türnich
GGrS Clemens, Horrem
GGrS Rathaus, Horrem
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
GGrS Ulrich, Sindorf
3
6
0
0
8
0
0
6
0
17
0
200
221
187
141
180
142
163
308
203
373
406
1,5%
2,7%
0,0%
0,0%
4,4%
0,0%
0,0%
1,9%
0,0%
4,6%
0,0%
108
172
2,8%
3,5%
95
8,4%
308
1,9%
286
5,9%
Grundschulen ∑
40
2.524
1,6%
969
4,1%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
42
Anteile der in den Regelschulen inklusiv beschulten Kinder: Grundschulen - Kolpingstadt
Kerpen - Schuljahr 2015/16
vergleichende
Betrachtungen
Anteile an Schülern insgesamt
Anteile an Schülern nur in Inklusions-Jahrgängen
1,5%
EGrS Grundschule
2,8%
2,7%
KGrS Theodor-Heuss
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
3,5%
0,0%
0,0%
0,0%
0,0%
4,4%
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
GGrS im Park, Buir
GGrS Türnich
8,4%
0,0%
0,0%
1,9%
GGrS Clemens, Horrem
GGrS Rathaus, Horrem
1,9%
0,0%
4,6%
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
GGrS Ulrich, Sindorf
Grundschulen ∑
5,9%
0,0%
1,6%
4,1%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Schulangebot
vor Ort
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
43
Schulangebot
vor Ort
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
RS Horrem-Sindorf
RS Mater Salvatoris, pr.
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
weiterführende Schulen ∑
Anteil an Inklusion ∑
28
49
19
0
8
40
7
12
9
19
33
3
2
3
1
11
1
12
3
13
REF! 144
67
46,5%
18
12,5%
44
30,6%
77
19
8
40
52
3
1
11
5
0
1
12
19
9
3
13
REF!
Hauptschulen ∑
Realschulen ∑
Gymnasium
Gesamtschule
Hören und
Kommunikation (HK)
Sehen (SE)
Körperliche
Entwicklung (KM)
Geistige
Entwicklung (GG)
EmotionalSoziale
Entwicklung (ESE)
Sprache (SB)
Lernen (LE)
Förderbedarf ∑
Schüler ∑
Inklusiv beschulte Schüler in den Regelschulen: weiterf. Schulen
vergleichende
Betrachtungen
1
2
5
3
2
2
1
0,7%
4
2,8%
2
1,4%
8
5,6%
1
0
0
0
0
2
0
2
0
0
0
2
0
5
3
0
biregio, Bonn
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
RS Horrem-Sindorf
RS Mater Salvatoris, pr.
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
weiterführende Schulen ∑
Hauptschulen ∑
Realschulen ∑
Gymnasium
Gesamtschule
Anteil an
Schülern in Inklusionsjahrgängen ∑
Schüler in Inklusionsjahrgängen ∑
Schüler ∑
Anteil an
Schülern ∑
2015/16
Schüler mit sonderpädagogischem
Förderbedarf ∑
Inklusion: weiterf. Schulen
28
49
19
0
8
40
303
376
642
701
2.172
1.217
9,2%
13,0%
3,0%
0,0%
0,4%
3,3%
303
376
524
9,2%
13,0%
3,6%
1.079
914
0,7%
4,4%
144
5.411
2,7%
3.196
4,5%
77
19
8
40
679
1.343
2.172
1.217
11,3%
1,4%
0,4%
3,3%
679
524
1.079
914
11,3%
3,6%
0,7%
4,4%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
2. Schulangebot und Spezifika - Kolpingstadt Kerpen
44
Anteile der in den Regelschulen inklusiv beschulten Kinder: weiterf. Schulen - Kolpingstadt
Kerpen - Schuljahr 2015/16
vergleichende
Betrachtungen
Anteile an Schülern insgesamt
Anteile an Schülern nur in Inklusionsjahrgängen
9,2%
HS Adolph-Kolping
9,2%
13,0%
HS Horrem
13,0%
3,0%
RS Horrem-Sindorf
3,6%
0,0%
RS Mater Salvatoris, pr.
0,4%
GY Kerpen
0,7%
3,3%
GE Willy-Brandt
4,4%
weiterf. Schulen ∑
2,7%
4,5%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Schulangebot
vor Ort
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur
3.
45
Das Schulangebot und die Schulstruktur
in der Kolpingstadt Kerpen und ihrer Umgebung
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Zu Schulangeboten und der Nachfrage nach diesen ermöglichen tabellarische und grafische Zeitreihen Vergleiche. Skizziert wird hier (zunächst für
die Grund- und dann die weiterführenden Schulen) die Schülerzahlentwicklung in den Schuljahren 1995/96 bis 2015/16: Die Primarschülerzahlen in der Kolpingstadt Kerpen insgesamt sind bis zum Schuljahr 2015/16
(seit dem Schuljahr 1995/96) um -304 (-10,7%) gefallen:
Schülerzahlen vor Ort insgesamt
in der Primarstufe
Grundschulen ∑
EGrS Kölner Str.
KGrS Theodor-Heuss
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
GGrS im Park, Buir
GGrS Türnich
GGrS Clemens, Horrem
GGrS Rathausschule, Horrem
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
GGrS Ulrichschule, Sindorf
GGrS Manheim
2015/16 vs. 1995/96
1995/96 2000/01 2005/06 2010/11 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 abs.
in %
2.828 2.881 2.917 2.584 2.570 2.529 2.518 2.524 -304 -10,7%
-3 -1,5%
193
200
198
195
198
182
203
231
231
221 -51 -18,8%
248
236
290
252
272
290
184
187 -98 -34,4%
170
184
270
177
285
296
7
5,2%
143
141
153
155
163
138
134
149
187
180 -287 -61,5%
180
183
242
195
467
295
122
142 -30 -17,4%
146
136
183
139
172
146
168
163 163
209
187
183
206
0
195
302
308 -24 -7,2%
263
281
312
282
332
334
18
9,7%
199
203
191
189
251
193
185
204
371
373 102 37,6%
368
351
319
352
271
288
418
406 -30 -6,9%
444
432
434
430
436
377
71
76
72
38
0
0
0
0 -71
biregio, Bonn
37,6%
5,2%
-18,8%
-34,4%
-17,4%
-7,2%
GGrS Clemens, Horrem
-1,5%
GGrS im Park, Buir
-10,7%
9,7%
-6,9%
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
GGrS Ulrichschule, Sindorf
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
GGrS Rathausschule, Horrem
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
KGrS Theodor-Heuss
EGrS Kölner Str.
-61,5%
Grundschulen ∑
biregio, Bonn
Veränderung der Schülerzahlen: Grundschulen, Kolpingstadt Kerpen, 2015/16 versus 1995/96
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur
46
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Grundschülerzahlen im Vergleich
500
400
EGrS Kölner Str.
KGrS Theodor-Heuss
300
biregio, Bonn
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
GGrS im Park, Buir
200
GGrS Türnich
GGrS Clemens, Horrem
GGrS Rathausschule, Horrem
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
100
GGrS Ulrichschule, Sindorf
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2010/11
2005/06
2000/01
1995/96
0
Entwicklung der Grundschülerzahlen insgesamt
3.000
biregio, Bonn
2.800
2.600
Grundschulen ∑
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2010/11
2005/06
2000/01
2.200
1995/96
2.400
2.000
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur
47
Gespiegelt wird hier nun die Schülerzahlentwicklung der weiterführenden
Schulen in der Kolpingstadt Kerpen und ihrem Kreis, dem Rhein-Erft-Kreis.
Die Region verfügt über eine große Zahl von weiterführenden Schulen {verwendete Abkürzungen: Hauptschulen (HS), Realschulen (RS), Gymnasien
(GY), Gesamtschulen (GE), Freie Waldorfschulen (FWS)}.
Haben die Schulen der Region im Schuljahr 1995/96 31.067 Schüler versorgt, sind es im Schuljahr 2015/16 mit 32.362 Schülern 1.295 (4%) mehr.
Die Schulform Hauptschule unterrichtet 3.221 Schüler weniger (47%), die
Realschule 324 Schüler weniger (4%), das Gymnasium 1.552 Schüler mehr
(11%) und die Gesamtschule 3.094 Schüler mehr (211%). Die Freie Waldorfschule Erftstadt hat 194 (164%) Schüler hinzugewonnen.
Kompiliert werden einige Besonderheiten und markante Veränderungen der
Schullandschaft in der Region zwischen den Schuljahren 1995/96 und 2015/
16. In der Sekundarstufe I und II zeigt die Entwicklung der Schülerzahl im
Rhein-Erft-Kreis bei der Zunahme um 1.295 (4%), dass es sich bei diesem um einen Kreis mit einer beachtlichen Dynamik handelt. Die Gegenüberstellung der Schülerzahlen für zwei Schuljahre (2015/16 vs. 1995/96) für
den Rhein-Erft-Kreis zeigt: Die Schülerzahl in den Hauptschulen nimmt deutlich bis dramatisch ab. Die Schülerzahl an den Realschulen nimmt etwas ab,
die Gymnasien haben an Schülern hinzugewonnen und die Gesamtschulen
haben in erheblichem Maße an Schülern hinzugewonnen:
Schülerzahlen in den weiterführenden Schulen in der Region insgesamt im Vergleich
Hauptschulen ∑
Realschulen ∑
Gymnasien ∑
Gesamtschulen ∑
Waldorfschulen ∑
alle ∑
1995/96
Schüler
6.906
8.556
14.018
1.469
118
31.067
Anteil
22%
28%
45%
5%
0%
100%
2015/16
Schüler
3.685
8.232
15.570
4.563
312
32.362
+/- in %
Anteil
11%
25%
48%
14%
1%
100%
-3.221 -47%
-324
-4%
1.552 11%
3.094 211%
194 164%
1.295
4%
biregio, Bonn
Schülerzahlentwicklung zwischen 1995/96 und 2015/16
nach Schulformen in der Region insgesamt
Hauptschulen ∑
biregio, Bonn
Realschulen ∑
Gymnasien ∑
-47%
-4%
11%
Gesamtschulen ∑
211%
Waldorfschulen ∑
alle ∑
164%
4%
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
3. Schulangebot und Schulstruktur
48
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Strukturquoten in der Region insgesamt Anteile der Schulformen an den Schülern in Prozent
14,1% Gesamtschulen ∑
1,0% Waldorfschulen ∑
48,1% Gymnasien ∑
biregio, Bonn
11,4% Hauptschulen ∑
25,4% Realschulen ∑
biregio, Bonn
Schülerzahlen in der Region ∑ 1995/96 (hell) sowie 2015/16 (dunkel)
15.570
14.018
8.556
8.232
6.906
4.563
3.685
1.469
118
Hauptschulen ∑
Realschulen ∑
Gymnasien ∑
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
312
Gesamtschulen ∑ Waldorfschulen ∑
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur
49
Es folgt ein konzentrierter tabellarischer sowie grafischer Überblick über
die Schülerzahlentwicklung in der Kolpingstadt Kerpen, in den Kommunen
des Rhein-Erft-Kreises insgesamt und auf der Ebene der Einzelschulen:
Schülerzahlen in ausgewählten Schulstandorten
in der Sekundarstufe I+II
weiterf. Schulen ∑
Kerpen
Bedburg
Bergheim
Brühl
Elsdorf
Erftstadt
Frechen
Hürth
Pulheim
Wesseling
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Veränderungen
abs.
1.295
924
-306
-139
732
-326
-484
226
338
494
-164
1995/96 2000/01 2005/06 2010/11 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
31.067 33.901 35.602 34.799 34.391 33.094 32.581 32.362
5.465
5.411
5.772
5.603
5.561
5.777
4.487
4.986
1.871
1.777
2.062
1.966
2.123
2.097
2.083
2.115
4.421
4.404
4.685
4.464
5.231
4.856
4.543
5.192
4.476
4.457
4.832
4.614
4.935
4.882
3.725
4.456
563
525
621
570
835
664
851
862
3.406
3.331
3.717
3.534
4.126
3.844
3.815
4.151
2.400
2.431
2.331
2.378
2.357
2.299
2.205
2.429
3.398
3.525
3.422
3.308
3.399
3.406
3.187
3.306
5.008
5.003
5.233
5.004
4.802
5.136
4.509
4.576
1.573
1.498
1.716
1.653
2.233
1.838
1.662
1.828
in %
4,2%
20,6%
-14,7%
-3,1%
19,7%
-38,3%
-12,7%
10,2%
10,6%
11,0%
-9,9%
biregio, Bonn
Veränderung der Schülerzahlen in den weiterführenden Schulen
nach Schulstandorten - 2015/16 versus 1995/96
20,6%
19,7%
10,2%
10,6%
11,0%
4,2%
biregio, Bonn
-3,1%
-9,9%
-12,7%
-14,7%
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Wesseling
Pulheim
Hürth
Frechen
Erftstadt
Elsdorf
Brühl
Bergheim
Bedburg
Kerpen
weiterf. Schulen ∑
-38,3%
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur
50
Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden Schulen in der Region im Vergleich
6.000
5.500
5.000
4.500
4.000
Kerpen
Bedburg
3.500
Bergheim
Brühl
3.000
Elsdorf
Erftstadt
2.500
Frechen
Hürth
2.000
Pulheim
Wesseling
1.500
1.000
500
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2010/11
2005/06
2000/01
1995/96
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
3. Schulangebot und Schulstruktur
51
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
Entwicklung der Schülerzahlen im Rhein-Erft-Kreis ∑:
nach Schulformen
18.000
16.000
14.000
12.000
10.000
Hauptschulen ∑
Realschulen ∑
Gymnasien ∑
8.000
Gesamtschulen ∑
Waldorfschulen ∑
6.000
4.000
2.000
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2010/11
2005/06
2000/01
1995/96
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
3. Schulangebot und Schulstruktur
52
Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden Schulen in der Region im Vergleich
700
650
600
550
500
450
Kerpen, HS Adolph-Kolping-Schule
Kerpen, HS Mühlengraben
Bedburg, HS Arnold-von-Harff-Schule
400
350
Bergheim, HS Erich Kästner
Bergheim, HS Paulus
300
Brühl, HS Clemens-August
Elsdorf, HS Reuschenberg-Schule
Erftstadt, HS Carl-Schurz
250
200
Erftstadt, HS Theodor-Heuss-Schule
150
100
50
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2010/11
2005/06
2000/01
1995/96
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
3. Schulangebot und Schulstruktur
53
Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden Schulen in der Region im Vergleich
800
700
600
500
Frechen, HS Herbertskaul
Hürth, HS Kendenich
400
Hürth, HS Hermülheim
Pulheim, HS Escher Str.
Pulheim, HS Brauweiler
300
Pulheim, KHS Papst Johannes XXIII, pr.
Wesseling, HS Wilhelm-Busch
200
100
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2010/11
2005/06
2000/01
1995/96
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
3. Schulangebot und Schulstruktur
54
Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden Schulen in der Region im Vergleich
900
850
800
750
700
Kerpen, RS Horrem-Sindorf
Kerpen, RS Mater Salvatoris, pr.
650
Bedburg, RS Goethestr.
Bergheim, RS Geschwister-Scholl
600
Bergheim, RS Albert-Einstein
Brühl, RS Elisabeth-von-Thüringen, pr.
550
Brühl, RS Erich Kästner
Elsdorf, RS Eugen-Langen
500
450
400
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2010/11
2005/06
2000/01
1995/96
350
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
3. Schulangebot und Schulstruktur
55
Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden Schulen in der Region im Vergleich
950
900
850
800
750
Erftstadt, RS Gottfried-Kinkel
Erftstadt, RS Dr.-J.-Flieger-Str.
700
650
Frechen, RS Frechen
Hürth, RS Friedrich-Ebert
600
Pulheim, RS Marion-Doenhoff
Pulheim, RS Arthur-Koepchen
550
Wesseling, RS Albert-Einstein
500
450
400
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2010/11
2005/06
2000/01
1995/96
350
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
3. Schulangebot und Schulstruktur
56
Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden Schulen in der Region im Vergleich
2.400
2.000
1.600
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2010/11
2005/06
2000/01
1.200
1995/96
Kerpen, GY Kerpen
biregio, Bonn
Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden Schulen in der Region im Vergleich
1.300
1.250
1.200
1.150
1.100
Bedburg, GY Silverberg
Bergheim, GY Erft
1.050
Bergheim, GY Gutenberg
Brühl, GY Max-Ernst
1.000
Brühl, GY St. Ursula, pr.
Erftstadt, GY Ville
950
Erftstadt, GY Lechenich
Frechen, GY Frechen
900
850
800
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2010/11
2005/06
2000/01
1995/96
750
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
3. Schulangebot und Schulstruktur
57
Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden Schulen in der Region im Vergleich
1.600
1.400
1.200
1.000
Hürth, GY Albert-Schweitzer
800
Hürth, GY Ernst-Mach
Pulheim, GY Geschwister-Scholl
Pulheim, GY Abtei
600
Wesseling, GY Käthe-Kollwitz
400
200
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2010/11
2005/06
2000/01
1995/96
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
3. Schulangebot und Schulstruktur
58
Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden Schulen in der Region im Vergleich
1.300
1.200
1.100
1.000
900
800
Kerpen, GE Willy-Brandt
Bergheim, GE Herbergerstr.
700
Brühl, GE Otto-Wels-Str.
Elsdorf, GE Gladbacher Str.
Hürth, GE Bonnstr.
Pulheim, GE Kastanienallee
Pulheim, GE Papst-Johannes XXIII, pr.
600
500
400
Erftstadt, FWS Erftstadt
300
200
100
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2010/11
2005/06
2000/01
1995/96
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Schulangebot
vor Ort bzw.
in der Region
4. Entwicklung der Bevölkerungszahlen in Nordrhein-Westfalen
4.
59
Der Bevölkerungsstand und die Bevölkerungsentwicklung
im Land Nordrhein-Westfalen
Bevölkerungsentwicklung im Land
Die Wohnbevölkerung in der Kolpingstadt Kerpen ist in den letzten 20 Jahren
von 61.998 auf 65.477 Einwohner gestiegen - das heißt um 3.479 Einwohner. Mit einer Zuwachsrate von 5,6% übertrifft die Kolpingstadt Kerpen den
Landesschnitt in Nordrhein-Westfalen von -0,2% erheblich:
Bevölkerungsentwicklung im Land Nordrhein-Westfalen
ViersenKfS
Düsseldorf,
Duisburg,
Essen,
Krefeld,
Mönchengladbach,
Mülheim
Oberhausen,
Remscheid,
Solingen,
Wuppertal,
Rhein-Kreis-Neuss
Mettmann
Kleve
Wesel
KfS
a.d.
KfS
KfS
KfS
KfS
KfS
Ruhr,
KfS KfS
RB Düsseldorf
Bonn, KfS
Köln, KfS
Leverkusen, KfS
StädteRegion Aachen
Düren
Rhein-Erft
Euskirchen
Heinsberg
Oberbergischer
Rheinisch-Bergischer
Rhein-Sieg
RB Köln KfS
Bottrop,
Gelsenkirchen,
Münster,
Coesfeld
Borken
Warendorf
Steinfurt
Recklinghausen
KfS KfS
RB Münster
Bielefeld,
Höxter
Herford
Gütersloh
Paderborn
Minden-Lübbecke
Lippe
KfS
RB Detmold
Bochum,
Dortmund,
Hagen,
Hamm,
Herne,
Märkischer
Hochsauerlandkreis
Ennepe-Ruhr
Olpe,
Siegen-Wittgenstein,
Soest,
Unna,
Kreis
Kreis
Kreis
KfS
KfS
KfS
KfS
Kreis
Kreis
RB Arnsberg
Nordrhein-Westfalen
Kreisfreie Städte
Kreise
Kolpingstadt Kerpen
288.450
571.030
614.861
535.250
266.702
249.606
224.397
176.530
165.735
122.260
288.071
381.884
435.656
504.698
465.454
1995
5.290.584
291.431
965.697
162.252
550.353
258.565
442.356
182.177
238.627
280.914
269.541
546.670
4.188.583
120.642
265.061
291.164
202.218
342.688
416.252
662.931
272.534
2.573.490
329.043
324.066
154.401
250.768
316.139
360.471
278.020
2.012.908
598.840
400.395
183.408
212.003
352.069
179.897
458.221
283.857
299.336
138.115
422.662
298.677
3.827.480
17.893.045
7.303.111
10.589.934
61.998
300.842
569.364
595.243
514.915
263.014
239.916
222.151
172.862
164.973
119.287
299.362
366.434
443.865
507.699
474.390
2000
5.254.317
302.247
962.884
161.047
550.966
268.564
455.487
189.316
250.400
288.170
275.474
576.993
4.281.548
120.611
265.609
278.695
214.893
359.573
434.885
657.592
280.443
2.612.301
345.379
321.758
155.808
254.754
322.789
365.006
290.301
2.055.795
588.994
391.147
182.427
203.151
350.781
174.529
457.465
281.830
296.256
141.207
431.740
306.377
3.805.904
18.009.865
7.181.258
10.828.607
63.135
304.140
574.514
585.430
501.564
261.444
237.701
218.898
169.917
163.581
115.864
307.703
359.237
445.255
504.972
476.428
2005
5.226.648
312.818
983.347
161.227
568.475
272.478
462.862
193.304
257.326
289.836
279.092
597.857
4.378.622
119.356
270.868
268.102
221.001
369.112
444.231
646.558
283.395
2.622.623
353.250
326.925
153.550
254.507
321.965
360.858
298.703
2.069.758
588.168
385.626
184.239
196.934
342.642
170.992
448.800
277.219
291.372
141.776
423.830
308.856
3.760.454
18.058.105
7.156.752
10.901.353
64.348
300.417
588.735
574.635
489.559
257.993
235.076
212.945
167.344
159.927
110.563
307.807
349.721
443.286
495.155
468.619
2010
5.161.782
324.899
1.007.119
160.772
565.714
267.712
464.130
190.962
254.936
280.840
276.927
598.736
4.392.747
116.771
279.803
257.981
219.784
369.633
443.357
628.817
278.145
2.594.291
353.766
323.270
147.140
249.020
314.153
351.158
299.816
2.038.323
580.444
374.737
181.783
188.529
331.575
164.762
430.965
267.601
282.681
138.961
411.806
304.167
3.658.011
17.845.154
7.107.368
10.737.786
64.602
295.067
604.527
573.784
485.465
256.853
222.500
209.292
167.108
156.771
109.009
304.963
345.425
442.522
477.760
457.244
2014
5.108.290
313.958
1.046.680
161.540
547.661
259.073
459.448
188.158
249.310
270.618
279.497
585.781
4.361.724
116.017
302.178
257.651
215.996
365.191
437.127
613.092
273.412
2.580.664
354.463
329.782
142.770
249.219
309.216
345.127
299.071
2.029.648
580.511
361.876
176.580
186.716
322.916
154.608
413.820
261.561
275.909
134.759
391.774
296.742
3.557.772
17.638.098
7.118.831
10.519.267
64.171
NordrheinWestfalen
Veränderungen
-32.237
-44.019
-24.462
-13.463
-12.761
-31.838
-21.419
41.148
22.266
14.370
-6.706
-7.252
-7.009
-2.790
9.211 -10,4%
-5,2%
-8,2%
-2,5%
-9,8%
-6,0%
-4,1%
-8,3%
-4,2%
-0,6%
7,2%
7,7%
3,3%
3,2%
absolut
relativ
-116.961 -2,2%
27.378
9,4%
94.885
9,8%
1.235
0,8%
3.569
0,6%
4.263
1,6%
24.301
5,5%
8.988
4,9%
13.900
5,8%
-7.462 -2,7%
13.188
4,9%
49.543
9,1%
233.788
-30.796
-45.124
44.978
16.183
26.978
27.122
-3.499
4.897 -10,6%
17,0%
-2,9%
-6,8%
5,6%
8,0%
7,9%
6,5%
1,8%
-10.391
40.739
31.599
26.312
-3.089
-9.721
9.024 -2,7%
1.354
-6,7%
-1,0%
1,6%
9,6%
2,8%
0,5%
9,5%
-12.659
-35.653
-22.959
-26.115
-24.046
-42.050
-20.095
-18.536
-26.627
45.088
-4.011
-1.750
4.318 -13,4%
-10,8%
-2,1%
-8,9%
-2,2%
-7,4%
-9,2%
-7,1%
-6,2%
-1,3%
-6,3%
2,2%
1,4%
-230.183 -6,0%
-27.529 -0,2%
-94.722 -1,3%
67.193
0,6%
3.479
5,6%
297.661
612.178
582.624
491.231
259.996
225.144
210.934
169.278
158.726
109.499
310.337
350.046
450.026
483.279
462.664
2015
5.173.623
318.809
1.060.582
163.487
553.922
262.828
466.657
191.165
252.527
273.452
282.729
596.213
4.422.371
117.143
310.039
260.368
218.401
369.666
443.374
617.807
277.431
2.614.229
360.642
333.090
144.010
252.122
313.050
350.750
304.332
2.057.996
586.181
364.742
179.397
189.044
325.954
155.851
416.171
263.762
280.800
136.365
396.035
302.995
3.597.297
17.865.516
7.208.389
10.657.127
65.477
biregio, Bonn
Quelle: IT.NRW (Stand: jeweils Bevölkerung am Jahresende: 31.12.; ab 2014 Basis Zensus!)
0,6%
Kreise
5,6%
-1,3%
Kreisfreie Städte
Kolpingstadt Kerpen
-0,2%
RB Arnsberg
Nordrhein-Westfalen
2,2%
RB Detmold
-6,0%
1,6%
RB Münster
5,6%
RB Köln
4,9%
9,1%
Rhein-Sieg
Oberbergischer
Rheinisch-Bergischer
5,8%
Heinsberg
-2,7%
4,9%
Euskirchen
1,6%
Düren
5,5%
0,6%
StädteRegion Aachen
Rhein-Erft
0,8%
9,8%
Köln, KfS
Leverkusen, KfS
9,4%
RB Düsseldorf
-2,2%
Bonn, KfS
Bevölkerungsentwicklung 1995-2015 (Basis: Zensus 2011)
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
4. Entwicklung der Bevölkerungszahlen in Nordrhein-Westfalen
60
Bevölkerungsentwicklung im Land
Bevölkerungszahlen im RB Köln 2015 (Basis: Zensus 2011)
Bonn, KfS
NordrheinWestfalen
318.809
1.060.582
Köln, KfS
Leverkusen, KfS 163.487
553.922
biregio, Bonn
StädteRegion Aachen
Düren
Rhein-Erft
Euskirchen
262.828
466.657
191.165
Heinsberg
252.527
Oberbergischer
273.452
Rheinisch-Bergischer
282.729
Rhein-Sieg
596.213
Ein weiterer demografischer Aspekt beleuchtet die Entwicklung im Land
Nordrhein-Westfalen, in seinen Kreisen und kreisfreien Städten sowie vor
allem auch vor Ort:
Die Kolpingstadt Kerpen liegt bei dem relativen Anteil der Kinder pro
Jahrgang an der Wohnbevölkerung landesweit im oberen Drittel. Mit 9,6
Kindern pro 1.000 Einwohner liegt die relative mittlere Jahrgangsbesetzung der 6-10-Jährigen über dem Landesschnitt (8,7 Kinder pro 1.000 Einwohner), über dem der Kreisfreien Städte (8,6) und über dem der Kreise
(8,8 Kinder).
So ist die Kolpingstadt Kerpen (9,6 Kinder pro 1.000 Einwohner) etwas
'kinderreicher' als ihr Kreis Rhein-Erft-Kreis (9,1 Kinder in der Grundschule
pro 1.000 Einwohner) - aufgestellt':
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Kreise
Kreisfreie Städte
Nordrhein-Westfalen
RB Arnsberg
8,8
8,6
8,7
8,5
9,2
8,8
RB Münster
9,4
9,1
9,1
8,8
RB Detmold
9,4
9,6
9,3
8,9
8,7
8,6
8,5
8,2
8,6
8,5
RB Köln
Rhein-Sieg
Rheinisch-Bergischer
Oberbergischer
Heinsberg
Euskirchen
Rhein-Erft
Düren
StädteRegion Aachen
Leverkusen, KfS
Köln, KfS
Bonn, KfS
RB Düsseldorf
Kolpingstadt Kerpen
4. Entwicklung der Bevölkerungszahlen in Nordrhein-Westfalen
61
Mittlerer Grundschülerjahrgang pro 1.000 Einwohner (Basis: Zensus 2011)
Bevölkerungsentwicklung im Land
NordrheinWestfalen
biregio, Bonn
biregio, Bonn
5. Entwicklung
Bisherige Entwicklung
der Bevölkerungszahlen
in der Kolpingstadt Kerpen
4.
der Bevölkerungszahlen
in Nordrhein-Westfalen
5.
62
Zur bisherigen Entwicklung der Bevölkerungszahlen
in der Kolpingstadt Kerpen
Bevölkerungsentwicklung im Land
In der Kolpingstadt Kerpen ist die Wohnbevölkerung zwischen 1995 und
2000 jährlich um 0,4% angestiegen. Ein solcher Anstieg liegt oberhalb der
durchschnittlichen Höhe der Steigerungsraten im Land (0,1%) unterhalb der
Ebene des Kreises (0,6%). Zwischen 2014 und 2015 ist sie um 2,0% gestiegen, die höchste Steigerungsrate in der Region. Hier werden nun die jährlichen Veränderungen der Bevölkerungszahlen vor Ort, im Kreis, in den
Nachbarkreisen und auf der Ebene des Landes dokumentiert:
Einwohnerentwicklung
1995
Kolpingstadt Kerpen 61.998
442.356
Rhein-Erft
258.565
Düren
182.177
Euskirchen
Köln, KfS
965.697
Rhein-Kreis-Neuss
435.656
Rhein-Sieg
546.670
17.893.045
NRW
Quelle: IT.NRW
+/- p.a.
+/- p.a.
+/- p.a.
+/- p.a.
+/- p.a. Veränderung
2000 in %
2005 in %
2010 in %
2014 in %
2015 in % 1995 - 2015
3.479 5,6%
65.477 2,0%
64.171 -0,2%
64.602 0,1%
64.348 0,4%
63.135 0,4%
455.487 0,6% 462.862 0,3% 464.130 0,1% 459.448 -0,3% 466.657 1,6% 24.301 5,5%
4.263 1,6%
268.564 0,8% 272.478 0,3% 267.712 -0,3% 259.073 -0,8% 262.828 1,4%
8.988 4,9%
189.316 0,8% 193.304 0,4% 190.962 -0,2% 188.158 -0,4% 191.165 1,6%
962.884 -0,1% 983.347 0,4% 1.007.119 0,5% 1.046.680 1,0% 1.060.582 1,3% 94.885 9,8%
443.865 0,4% 445.255 0,1% 443.286 -0,1% 442.522 -0,0% 450.026 1,7% 14.370 3,3%
576.993 1,1% 597.857 0,7% 598.736 0,0% 585.781 -0,5% 596.213 1,8% 49.543 9,1%
18.009.865 0,1% 18.058.105 0,1% 17.845.154 -0,2% 17.638.098 -0,3% 17.865.516 1,3% -27.529 -0,2%
biregio, Bonn
Bevölkerungsentwicklung - jeweiliger Zuwachs in Prozent seit 2000
2,5%
2,0%
1,5%
NRW
biregio, Bonn
Kolpingstadt Kerpen
Rhein-Erft
1,0%
Düren
Euskirchen
0,5%
Köln, KfS
Rhein-Kreis-Neuss
0,0%
Rhein-Sieg
-0,5%
-1,0%
2000
2005
2010
2014
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2015
biregio, Bonn
Region vor
Ort
5. Entwicklung
Bisherige Entwicklung
der Bevölkerungszahlen
in der Kolpingstadt Kerpen
4.
der Bevölkerungszahlen
in Nordrhein-Westfalen
63
Bevölkerungsentwicklung im Land
Bevölkerungszuwachs 1995 - 2015 in Prozent
Kolpingstadt Kerpen
5,6%
Rhein-Erft
5,5%
1,6%
biregio, Bonn
Düren
Region vor
Ort
4,9%
Euskirchen
9,8%
Köln, KfS
3,3%
Rhein-Kreis-Neuss
9,1%
Rhein-Sieg
Bevölkerung im
Kreis
1995
2000
2005
2010
2014
2015
Bedburg, Stadt
Bergheim, Stadt
Brühl, Stadt
Elsdorf, Stadt
Erftstadt, Stadt
Frechen, Stadt
Hürth, Stadt
Kolpingstadt Kerpen
Pulheim, Stadt
Wesseling, Stadt
Rhein-Erft-Kreis
23.219
60.610
43.653
21.343
48.717
45.583
52.351
61.998
51.365
33.517
442.356
24.237
63.526
43.839
21.692
50.689
47.019
53.261
63.135
53.158
34.931
455.487
24.937
63.015
44.349
21.674
51.122
48.965
55.169
64.348
53.694
35.589
462.862
24.647
62.129
44.260
21.193
50.553
49.939
57.922
64.602
53.769
35.116
464.130
23.037
59.656
43.995
21.083
49.179
51.510
57.925
64.171
53.345
35.547
459.448
23.334
60.390
44.768
21.232
49.786
51.999
59.496
65.477
54.200
35.975
466.657
Quelle: IT.NRW, ab 2014 Basis Zensus
Veränderung:
1995 bis
2015
115
-220
1.115
-111
1.069
6.416
7.145
3.479
2.835
2.458
24.301
0,5%
-0,4%
2,6%
-0,5%
2,2%
14,1%
13,6%
5,6%
5,5%
7,3%
5,5%
biregio, Bonn
Bevölkerungsentwicklung
biregio, Bonn
480.000
460.000
Rhein-Erft-Kreis
440.000
420.000
1995
2000
2005
2010
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2014
2015
biregio, Bonn
5. Entwicklung
Bisherige Entwicklung
der Bevölkerungszahlen
in der Kolpingstadt Kerpen
4.
der Bevölkerungszahlen
in Nordrhein-Westfalen
64
Bevölkerungsentwicklung in der Kolpingstadt Kerpen und den Kommunen im Kreis
67.500
Region vor
Ort
65.000
62.500
60.000
57.500
55.000
biregio, Bonn
52.500
Elsdorf, Stadt
50.000
Frechen, Stadt
47.500
Hürth, Stadt
Kolpingstadt Kerpen
45.000
Pulheim, Stadt
42.500
Wesseling, Stadt
40.000
Bergheim, Stadt
Bedburg, Stadt
37.500
Brühl, Stadt
35.000
Erftstadt, Stadt
32.500
30.000
27.500
25.000
22.500
20.000
1995
Bevölkerungsentwicklung im Land
2000
2005
2010
2014
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2015
biregio, Bonn
6. Bevölkerung, Demografie und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
6.
65
Prognose der künftigen demografischen Entwicklung und der
schulrelevanten Altersjahrgänge in der Kolpingstadt Kerpen
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Die Altersstruktur der Bevölkerung führt zu gegenläufigen Wellenbewegungen. Geburtenstarke Jahrgänge sind in der Erwerbstätigkeit, geburtenschwache befinden sich noch in der Ausbildung, wieder geburtenstärkere
Jahrgänge besuchen die Grundschule und drängen in die weiterführenden
Schulen. Die Ursachen sind in einfachen Gesetzmäßigkeiten zu sehen: Die
Nachkriegszeit hat bis Ende der sechziger Jahre aus einer in der Vorkriegszeit geborenen Generation steigende Geburtenzahlen erbracht, welche die
heutige Elterngeneration der heranwachsenden Schülergeneration bilden.
Demografie
vor Ort
Dann setzte ein starker Rückgang der Geburtenzahlen ein, der nicht nur auf
die schwächer besetzten Elternjahrgänge der in der Kriegszeit Geborenen,
sondern auch auf gesellschaftliche Zeitströmungen zurückzuführen war (der
"Pillenknick"). Je leichter es fällt, Differenzen zur Situation im Land (Linie) aus
der Grafik zu erkennen, umso spezifischer und 'spektakulärer' sind dann die
Besonderheiten der Entwicklungsverläufe vor Ort einzuschätzen:
Altersaufbau der Wohnbevölkerung in Promille: Kolpingstadt Kerpen (Fläche) - 2015/16
(zum Vergleich: Linie Nordrhein-Westfalen 2015)
85
80
75
70
65
60
männlich
55
weiblich
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
-10
-8
-6
-4
-2
0
2
4
6
8
10
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
66
Erst allmählich haben sich die Geburtenzahlen wieder allein aufgrund der
stärker besetzten Elternjahrgänge erhöht. Diese Entwicklung hat sich noch
bis Ende der neunziger Jahre fortgesetzt; mit den dann wiederum schwächer
besetzten Elternjahrgängen der in den siebziger Jahren Geborenen gehen
künftig jedoch erneut rückläufige Geburtenzahlen einher. In der Kolpingstadt Kerpen zeigt der gegenwärtige Altersaufbau der Wohnbevölkerung die
historisch bestimmten Einschnitte und Ausformungen und den beschriebenen starken Rückgang der Geburtenzahlen in den siebziger Jahren; danach
haben sich die Geburtenzahlen stabilisiert (vgl. hierzu auch den Altersaufbau
der Wohnbevölkerung im Bundesland Nordrhein-Westfalen; Datenstand:
31.12.2015). Die Grafik zeigt die Gesamtzahl der Bürger (sowie Männer und
Frauen) nach ihrem Alter in der Kolpingstadt Kerpen:
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Demografie
vor Ort
Die Bevölkerungszahl nach Lebensjahren, 2015/16 - Kolpingstadt Kerpen
Kolpingstadt Kerpen
nur Männer
nur Frauen
85
80
75
70
65
60
55
50
45
40
35
30
25
20
15
1.300
1.200
1.100
1.000
900
800
700
600
500
400
300
200
0
5
100
10
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2015/16
Türnich
Männer
67
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2015/16
Frauen
Balkhausen
Demografie
vor Ort
Frauen
Männer
80
75
80
70
75
65
70
60
65
55
60
50
55
50
45
45
40
40
35
35
30
30
0
60
50
40
30
20
0
80
70
60
50
5
40
10
5
30
15
10
20
20
15
10
25
20
10
0
25
0
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2015/16
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2015/16
50
50
45
45
40
40
35
35
30
30
25
25
20
20
15
15
10
10
5
0
5
250
55
Frauen
200
60
55
0
60
120
65
100
70
65
80
70
60
75
40
80
75
Männer
150
Horrem
100
Frauen
50
Männer
80
20
0
Brüggen
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Prognose
zukünftige
Entwicklung
biregio, Bonn
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2015/16
Neubottenbroich
68
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2015/16
Sindorf
Frauen
Männer
Demografie
vor Ort
Frauen
Männer
80
80
75
75
70
70
65
65
60
60
55
55
50
50
45
45
40
40
35
35
30
30
350
300
250
200
150
5
100
5
0
10
25
10
20
15
15
15
10
20
5
0
20
50
25
25
0
0
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2015/16
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2015/16
40
40
35
35
30
30
25
25
20
20
15
15
10
10
5
0
5
40
45
35
50
45
Frauen
30
50
25
55
20
60
55
0
60
300
65
250
70
65
200
70
150
75
100
80
75
Männer
15
Mödrath
10
Frauen
5
Männer
80
50
0
Kerpen
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Prognose
zukünftige
Entwicklung
biregio, Bonn
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
50
45
45
40
40
35
35
30
30
25
25
20
20
15
15
10
10
5
5
0
0
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2015/16
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2015/16
Manheim (alt)
Frauen
Manheim-Neu
Frauen
45
45
40
40
35
35
30
30
25
25
20
20
15
15
10
10
5
5
0
25
50
20
55
50
15
60
55
10
60
0
65
20
70
65
15
75
70
10
80
75
5
Männer
80
5
0
Männer
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Demografie
vor Ort
Frauen
100
55
50
0
55
80
60
70
65
60
60
65
50
70
40
75
70
30
75
20
80
Männer
80
Buir
40
Frauen
20
Männer
80
10
0
Blatzheim
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2015/16
60
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2015/16
69
biregio, Bonn
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
70
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2015/16
Horrem+Sindorf
Männer
Demografie
vor Ort
Frauen
80
75
70
65
60
55
50
45
40
35
30
25
20
15
550
500
450
400
350
300
250
200
150
100
5
50
0
10
0
biregio, Bonn
Bevölkerungszahl nach Lebensjahren 2015
Sonstige ∑
Männer
Frauen
80
75
70
65
60
55
50
45
40
35
30
25
20
15
750
700
650
600
550
500
450
400
350
300
250
200
150
100
5
50
0
10
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
45
40
40
35
35
30
30
25
25
20
20
15
15
10
0
0
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Bevölkerung 2015 zum Vergleich
Bevölkerung 2015 zum Vergleich
55
50
50
45
45
40
40
35
35
30
30
25
25
20
20
15
15
10
10
5
0
5
350
55
Frauen
300
60
0
65
60
1.200
65
1.000
70
800
75
70
600
75
400
80
200
80
Männer
250
Elsdorf
200
Frauen
150
Männer
100
Bergheim
0
5
400
0
50
5
800
50
45
350.000
55
50
300.000
60
55
250.000
65
60
200.000
70
65
150.000
75
70
100.000
80
Demografie
vor Ort
1.200
Frauen
1.000
Frauen
600
Männer
400
Männer
200
Kolpingstadt Kerpen
75
50.000
0
Nordrhein-Westfalen
80
10
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Bevölkerung 2015/16 zum Vergleich
1.400
Bevölkerung 2015 zum Vergleich
71
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
60
55
55
50
50
45
45
40
40
35
35
30
30
25
25
20
20
15
15
10
10
5
0
5
Demografie
vor Ort
Frauen
1.000
65
60
0
65
1.000
70
800
75
70
600
75
400
80
Männer
800
Frechen
400
Frauen
200
Männer
80
200
0
Erftstadt
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Bevölkerung 2015 zum Vergleich
600
Bevölkerung 2015 zum Vergleich
72
0
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Bevölkerung 2015 zum Vergleich
Bevölkerung 2015 zum Vergleich
Hürth
Männer
Frauen
Rhein-Erft-Kreis
Frauen
Männer
80
75
80
70
75
65
70
60
65
55
60
50
55
50
45
45
40
40
35
35
30
30
0
10.000
8.000
6.000
5
4.000
0
1.000
800
10
5
600
15
10
400
20
15
2.000
25
20
200
0
25
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
73
Der Altersstammbaum vor Ort verdeutlicht, dass die Zahl der Personen über
70 Jahre die der Bürger um das 65. Lebensjahr übersteigt (als Folge des II.
Weltkrieges); die Personengruppe um die 50 Jahre, die in der Regel die meisten Eltern in der Phase des Übergangs von der Sekundarstufe I in die allgemein und berufsbildenden Oberstufen stellt (und die schon recht wenige Kinder hat), ist die stärkste. Die künftigen Elterngenerationen dagegen sind weitaus schwächer vertreten. Das durchschnittliche Alter der Bevölkerung in der
Kolpingstadt Kerpen beträgt heute 42,3 Jahre (im Land sind es 43,4 Jahre).
Der Anteil der Männer liegt vor Ort bei 49,7% und bei 49,1% im Land:
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Demografie
vor Ort
Männer und Frauen in ausgesuchten Altersgruppen in absoluten Zahlen - Kolpingstadt
Kerpen
biregio, Bonn
0-10
10-20
Frauen
3.235
Männer
3.397
20-30
3.405
30-40
3.771
3.728
4.148
40-50
4.150
50-60
4.876
4.194
60-70
5.319
4.885
70-80
80+
4.220
5.345
3.265 1.797
3.782
2.955 1.194
Anteile Männer und Frauen zwischen 20 und 30 Jahren, Regionen, Kolpingstadt Kerpen
Männer
57,1%
Frauen
55,9%
52,6%
52,4%
52,1%
51,6%
51,5% 52,1%
48,5%
47,9% 47,4% 48,4%
47,9%47,6%
46,1%
44,1%
53,9%
50,3%
49,7%
42,9%
53,2%
46,8%
Manheim-Neu
Manheim (alt)
Buir
Blatzheim
Mödrath
Kerpen
Sindorf
Neubottenbroich
Horrem
Brüggen
Balkhausen
Türnich
35,6%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
74
Differenz zwischen der Zahl der Männer und Frauen nach Alter in % - Kolpingstadt Kerpen
Demografie
vor Ort
Über- bzw. Unterhänge bei den Anteilen der Männer nach Altersgruppen
2,4%
4,5%
4,8%
0,5%
0,1%
0,2%
-0,6%
-5,0%
biregio, Bonn
-5,5%
-20,2%
0-10
10-20
20-30
30-40
40-50
50-60
60-70
70-80
80+
insg.
Die bisherigen und zukünftigen demografischen Entwicklungen werden zu
großen Teilen von den natürlichen Bevölkerungsbewegungen (Geburten
und Sterbefällen) in der ortsansässigen Wohnbevölkerung bestimmt. Hinzu
sind in den 90er Jahren verstärkt Binnen- und Außenwanderungsbewegungen getreten. Prognosen zur zukünftigen Entwicklung der Geburtenzahlen
können nur grobe Schätzungen sein. Entscheidende Variablen sind die Geburtenziffern und Wanderungsbewegungen. Denkbar sind vielfältige Szenarien: Steigen die allgemein niedrigen Geburtenziffern wieder an, versiegt die
Binnen- und Außenwanderung von Ost nach West, öffnen sich die Grenzen
weiter für Osteuropa, steigt die Zahl der Asylbewerber bzw. Flüchtlinge
noch einmal bzw. weiter ...? Vieles hängt letztlich von der allgemeinen wirtschaftlichen Lage in Deutschland, von regionalen sowie lokalen Perspektiven ab.
Seit Jahren relativ unverändert ist in Deutschland die Kinderzahl pro Familie
(2014). 26% aller Kinder sind Einzelkinder (30% der Kinder in den Städten
und 24% der Kinder auf dem Land; 34% sind es in den neuen und 25% in den
alten Bundesländern). 47% haben im Jahr 2014 ein Geschwisterkind und
27% mehrere Geschwister. 1996 waren es 24% Einzelkinder, 48% mit einem
Geschwister und 28% mit mehreren Geschwistern.
Die Raten für die Geburtenhäufigkeit ("Fertilität") haben sich in Deutschland
in den letzten 20 Jahren kaum verändert. Jedoch hat die Öffnung der innerdeutschen Grenzen zu einem Abfall der Geburtenraten in den neuen Ländern
(andere Lebensdispositionen und Wegzüge junger Menschen; die Geburtenraten in der DDR waren deutlich höher als in Westdeutschland und Frauen in
der DDR haben deutlich früher Kinder bekommen als die in der alten Bundesrepublik) geführt, dem Absinken der Raten, das sich nicht fortgesetzt hat.
Nun sind die Fertilitätsraten innerhalb der alten und der neuen Länder in
Deutschland wieder eher ausgeglichen. Und sie steigen wieder an. 2014 sind
es 1,47 Kinder pro Frau (nach 1,37 2013). Bei Frauen mit einer deutschen
Staatsangehörigkeit sind es 1,42 Kinder (nach 1,37 Kindern 2013) und bei
Frauen mit einer ausländischen 1,86 (nach 1,80 2013):
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Prognose
zukünftige
Entwicklung
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
75
Prognose
zukünftige
Entwicklung
1,42
2013
1,47
1,41
2012
1,43
1,39
2010
1,36
1,35
1,36 1,40
2009
1,46
1,37
1,38
1,40
2008
1,301,33
1,34
2006
1,37
1,30 1,34
1,36
2005
2007
1,31 1,36
1,37
2004
1,34
1,36
1,26
1,341,37
1,24
1,351,38
2002
2014
2011
2003
2000
0,77
1994
1995
0,78
1993
1990
0,84
Neue Länder
1,23
Alte Länder
2001
Deutschland ∑
biregio, Bonn
1,21
1,25
1,34
1,381,41
1,40
1,42
1,43
1,45
1,52
1,54
Fertilitätsraten in Deutschland
Die Geburtenrate differiert innerhalb der Bundesländer - 2014 (bzw. 2013):
Baden-Württemberg 1,46 (1,42), Bayern 1,45 (1,41), Berlin 1,46 (1,40), Brandenburg 1,55 (1,47), Bremen 1,46 (1,36), Hamburg 1,41 (1,36), Hessen 1,46
(1,41), Mecklenburg-Vorpommern 1,49 (1,45), Niedersachsen 1,53 (1,46),
Nordrhein-Westfalen 1,48 (1,41), Rheinland-Pfalz 1,47 (1,41), Saarland 1,35
(1,27), Sachsen 1,57 (1,53), Sachsen-Anhalt 1,50 (1,46), Schleswig-Holstein
1,48 (1,43), Thüringen 1,55 (1,50). In den alten Bundesländern liegt die Ziffer
nach den Angaben des Statistischen Bundesamts für das Jahr 2014 bei 1,47
und in den neuen bei 1,54 Kindern. Die Spreizung zwischen Ländern wie dem
Saarland und Sachsen ist erheblich!
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Demografie
vor Ort
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
76
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Geburtenraten in Deutschland 2014 (und 2013) nach Ländern
1,57
1,53
1,50
1,46
1,48
1,43
1,55
1,50
1,27
1,36
1,41
1,36
1,46
1,41
1,49
1,45
1,53
1,46
1,48
1,41
1,47
1,41
1,35
1,47
1,46
1,46
1,42
1,45
1,41
1,46
1,40
1,55
Demografie
vor Ort
2014
Thüringen
Schleswig-Holstein
Sachsen-Anhalt
Sachsen
Saarland
Rheinland-Pfalz
Nordrhein-Westfalen
Niedersachsen
Mecklenburg-Vorpommern
Hessen
Hamburg
Bremen
Brandenburg
Berlin
Bayern
Baden-Württemberg
2013
biregio, Bonn
Die Kinderzahl in Deutschland hängt eng mit der Qualifizierung der Frauen
zusammen: "Je höher, desto weniger Kinder". Gut ausgebildete Frauen mit
einem Hochschulabschluss bleiben zu 30% kinderlos und gebären im Schnitt
nur 1,29 Kinder. Die Frauen ohne jeden beruflichen Abschluss bringen dagegen 1,78 zur Welt und nur 17,4% von ihnen sind kinderlose Frauen. Bei 32%
von ihnen bestimmen drei oder mehr Kinder die Familiengröße. Brachten die
Frauen in Deutschland 1865 durchschnittlich 4,7 Kinder zur Welt, waren es
100 Jahre später (1965) nur noch 1,55 (parallel auch zur Geburtenkontrolle),
ein Wert, der sich seit 40 Jahren kaum verändert hat (vgl. nur die "Irritation"
nach der Grenzöffnung in Deutschland und dem Verschieben von "Dispositionen" in den neuen Bundesländern). Zu diesem Komplex der Bereitschaft
zu Kindern (bzw. früher der Notwendigkeit, das eigene Alter mit Kindern "abzusichern") werden hier nun einige wichtige Basisdaten zusammengestellt:
Die Zahl der Spätgeburten in Deutschland hat extrem zugenommen. Dieser
Trend ist derzeit dauerhaft: Entfiel vor 30 Jahren (1981) in der Bundesrepublik jede 16. Geburt auf eine Mutter von 35 Jahren oder älter, entfällt heute
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
77
bereits jede vierte Geburt auf eine Mutter in diesem fortgeschrittenen Altersbereich. Diesem Trend bzw. dieser Tatsache wird bereits in den von biregio
vorgelegten Bevölkerungs- und Geburtenprognosen Rechnung getragen.
61 Prozent der 1968 bis 1995 geborenen Frauen sind verheiratet und haben Kinder. 7,7% der Ehen in Deutschland sind kinderlos (in den neuen Ländern 4% und knapp 8% in den alten). Im Osten werden über 50% der Kinder
von Unverheirateten zur Welt gebracht. Nur 25% der ostdeutschen Singles
ohne Partner im Haushalt sind kinderlos - knapp die Hälfte allerdings im Westen. 24% der Geburtsjahrgänge 1965 bis 1968 im Westen sind kinderlos, nur
die Hälfte dagegen im Osten.
Nach extremen Verschiebungen des Alters der Erstgebärenden gegenüber
der DDR-Tradition nach oben sind die Gebärenden in den neuen Ländern im
Schnitt inzwischen 29,6 Jahre alt - 30,5 dagegen im Westen. Das Alter der
Erstgebärenden in Deutschlad liegt nun bereits bei 29,5 Jahren. Abhängig
vom Lebens- und Berufs- sowie vom Versorgungsgefüge mit u3-, KiTa- und
Ganztagsplätzen in der DDR bzw. den neuen Ländern unterscheiden sich die
familiären Dispositionen und die Kinderwünsche bzw. deren Realisierung.
Zudem steigt der Anteil der Mehrlingsgeburten in Deutschland. Rund 11.500
Zwillinge, Drillinge oder Vierlinge kamen 2011 zur Welt. Jedes 29. Baby ist
dem Statistischen Bundesamt zufolge inzwischen ein Mehrlingskind. Vor 20
Jahren kam nur jedes 42. Kind mit einem oder mehreren Geschwistern zur
Welt. Bei 98 Prozent aller Mehrlingsgeburten handelte es sich 2011 um Zwillinge. 230-mal wurden Drillinge geboren, 6-mal Vierlinge. Bei den Mehrlingsgeburten waren die Eltern zudem häufiger verheiratet als bei den Einzelgeburten. Drei Viertel der Mehrlingskinder hatten miteinander verheiratete Eltern. Bei den Einzelgeborenen waren dies dagegen nur etwa zwei Drittel.
Ökonomische Bedingungen und analoge Dispositionen spielen stark in die
Kinderplanung hinein: Viele Mütter im alten Bundesgebiet gehen Teilzeitjobs
nach; knapp 47% der Frauen in Beziehungen, in denen beide Partner in Vollzeit arbeiten, sind kinderlos. Im Osten gilt dies nur für 8%, so dass dort die
Doppelberuflichkeit im Kontext der Kinderwünsche eine andere Rolle spielt.
Ein weitere wichtige Konstituente ist der Wohnort: In größeren Städten leben
deutlich mehr Kinderlose als in kleineren, weil größere Städte zumeist mehr
Jobs für Hochqualifizierte bieten können. Dort ist das Alter der Gebärenden
höher (die ältesten Mütter finden sich im Großraum München und im RheinMain-Gebiet, die jüngsten in Pirmasens). Generell erscheint die Rolle der Arbeit, die der dafür notwendigen Betreuungsmaßnahmen sowie das sozialkulturelle "Klima" und vor allem im Westen Deutschlands wenig befriedigend
"synchronisiert". Dies zeigt der Vergleich mit anderen europäischen Ländern.
Abhängig von den jeweiligen Frauenbildern und der Nachfrage der Wirtschaft
nach Frauenarbeit deutet sich aber generell ein neuer Trend an. Wiesen 1980
noch die europäischen Länder tendenziell geringere Nachwuchsquoten auf,
in denen viele Frauen berufstätig waren (Deutschland lediglich rund 50% bei
einer Kinderzahl pro Frau von unter 1,5; Skandinavien 62 bis 74% und rund
1,6 bis 1,7 Kinder pro Frau).
Nun kommen in den Ländern mehr Kinder pro Frau zur Welt, in denen wie in
den skandinavischen Ländern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf am
besten ist {skandinavische Länder 68 bis 73% und 1,87 Finnland, 1,95 Norwegen, 1,98 Schweden; Deutschland ca. 62% und 1,39 (2010; Quelle:
Eurostat, US Census Bureau; 2011: 1,36; Quelle Statistisches Bundesamt)}.
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Demografie
vor Ort
Belgien
Bulgarien -4,6
Dänemark
Deutschland
-2,2
Estland
Finnland
Frankreich
Griechenland
Großbritannien
Irland
Island
Italien
-0,4
Japan
-0,2
Kroatien
-2,0
Lettland -4,8
-2,0
Litauen
Luxemburg
Malta
Mazedonien
Niederlande
Norwegen
Österreich
Polen
-0,5
Portugal
-2,2
Rumänien
Schweden
Schweiz
Slowakei
Slowenien
Spanien
Tschechien
Türkei
Ungarn -4,0
USA
Zypern
Europazone (17)
EU (27)
4,2
4,0
4,4
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
1,0
1,0
2,7
2,3
1,3
1,8
2,2
0,9
0,2
0,9
5,3
5,7
2,4
2,5
2,9
4,1
1,9
0,5
0,0
1,6
2,3
biregio, Bonn
10,6
10,4
9,0
Belgien
Bulgarien
Dänemark
Deutschland
Estland
Finnland
Frankreich
Griechenland
Großbritannien
Irland
Island
Italien
Japan
Kroatien
Lettland
Litauen
Luxemburg
Malta
Mazedonien
Niederlande
Norwegen
Österreich
Polen
Portugal
Rumänien
Schweden
Schweiz
Slowakei
Slowenien
Spanien
Tschechien
Türkei
Ungarn
USA
Zypern
Europazone (17)
EU (27)
1,56
1,51
1,56
1,59
1,52
1,40
1,57
1,38
1,49
1,44
1,38
1,36
1,38
1,38
1,55
1,63
1,41
1,38
1,46
1,25
1,17
1,63
1,51
1,39
1,49
biregio, Bonn
1,79
2,03
2,06
2,04
1,98
1,95
1,94
2,07
2,20
1,87
1,87
1,84
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
78
In einigen Ländern bestimmen familiäre und soziale Traditionen stärker als
ökonomische Relationen die Kinderzahl.
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Fertilitätsraten im europäischen und außereuropäischen Vergleich - 2010
Demografie
vor Ort
Abgleich: Geburten und Sterbefälle im europäischen und außereuropäischen Vergleich - 2010
Ein Blick auf die Bevölkerungsentwicklung vor Ort zeigt: In der Kolpingstadt Kerpen hat sich die Wohnbevölkerung seit dem Jahr 2000 um 2.342
Personen von 63.135 auf 65.477 Einwohner verändert. Mit einer Zunahme
um 3,7% liegt die Bevölkerungsentwicklung oberhalb der Höhe des Landesdurchschnitts von -0,8%. Der Stand am 20.9.2016 für die Kolpingstadt
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
79
Kerpen - und nur für diese - wird aufgrund der eigenen Aufnahme durch die
Kolpingstadt Kerpen dokumentiert und nicht auf der Grundlage der Daten des
Statistischen Landesamts.
Demografie
vor Ort
Bevölkerungsentwicklung seit 2000°:
Stadttteile:
Türnich
Balkhausen
Brüggen
Horrem
Neubottenbroich
Sindorf
Kerpen
Mödrath
Blatzheim
Buir
Manheim (alt)
Manheim-Neu
Kerpen insgesamt:
zuständige Grundschule:
AS+TÜ
AS+TÜ
AS+TÜ
CL+RH
CL+RH
UL+MÜ
AM+TH+EV+AS
AM+TH+EV+AS
ELI
IP
ELI+IP
ELI+AM+TH+EV+IP
20.9.2016
3.442
2.519
4.786
12.737
974
17.975
15.141
1.198
3.489
3.901
661
843
67.666
2005
2015
2015
2000
2005 vs. 2000
2015 vs. 2005 vs. 2000
Kolpingstadt Kerpen
63.135
64.348
1,9%
65.477
1,8%
3,7%
Nachbarkommunen:
243 pro Jahr:
75
+/- pro Jahr:
Bergheim
63.526
63.015 -0,8%
60.390 -4,2% -4,9%
Elsdorf
21.692
21.674 -0,1%
21.232 -2,0% -2,1%
Erftstadt
50.689
51.122
0,9%
49.786 -2,6% -1,8%
Frechen
47.019
48.965
4,1%
51.999
6,2% 10,6%
Hürth
53.261
55.169
3,6%
59.496
7,8% 11,7%
Merzenich (Kreis Düren)
9.743
9.908
1,7%
9.950
0,4%
2,1%
Nörvenich (Kreis Düren)
11.502
11.457 -0,4%
10.552 -7,9% -8,3%
Rhein-Erft-Kreis
455.487
462.862
1,6%
466.657
0,8%
2,5%
Nordrhein-Westfalen
18.009.865 18.058.105
0,3% 17.865.516 -1,1% -0,8%
° Quellen: Statistisches Landesamt; Einwohnermeldeamt vor Ort: Stand 20.9.2016 (21.09.-20.09.)
biregio, Bonn
Grundschulen
Abk.
EGrS Ev. Grundschule
EV
KGrS Theodor-Heuss
TH
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath AM
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
ELI
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen AS
GGrS im Park, Buir
IP
Prognose
zukünftige
Entwicklung
GGrS Türnich
GGrS Clemens, Horrem
GGrS Rathaus, Horrem
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
GGrS Ulrich, Sindorf
Abk.
TÜ
CL
RH
MÜ
UL
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
80
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Bevölkerungsentwicklung (2000 bis 2005 bzw. seit 2005)
2000-2005
Demografie
vor Ort
seit 2005
7,8%
6,2%
4,1%
3,6%
biregio, Bonn
1,9%
1,8%
1,7%
0,4%
0,9%
-0,8%
-0,1%
-2,0%
1,6%
0,8%
-0,4%
0,3%
-1,1%
-2,6%
Nordrhein-Westfalen
Rhein-Erft-Kreis
-7,9%
Nörvenich (Kreis Düren)
Merzenich (Kreis Düren)
Hürth
Frechen
Erftstadt
Elsdorf
Bergheim
Kolpingstadt Kerpen
-4,2%
Zu den wichtigen Komponenten für die Prognosen der Bevölkerungszahlen
zählen auch die Siedlungs- und Baulandkapazitäten. Nach dem absehbaren
aktuellen Planungsstand im Wohnungsbau kann die Fertigstellung und der
Bezug von 1.817 Wohneinheiten in der Kolpingstadt Kerpen erwartet werden {1.167 mittelfristig (bis 2021) und langfristig weitere 650 - mit dem notwendigen Vorbehalt bei jeglichem Erwartungshorizont in Neubaugebieten}.
Nicht jede neue Wohnfläche führt zum Anstieg der Bevölkerungszahl in einer
Kommune. Hat die Quadratmeterzahl pro Bewohner in Deutschland 1998
noch bei 39 gelegen, sind es 2010 45qm Fläche pro Einwohner. Sie steigt mit
zunehmendem Alter kontinuierlich an. Bei Starterhaushalten bis 25 sind es
im Schnitt unter 40 Quadratmeter, bei 65-Jährigen hingegen rund 55.
Erhebliche Unterschiede gibt es zwischen den Geschlechtern: Junge Frauen
zwischen 27 und 37 Jahren haben viel weniger Wohnraum zur Verfügung als
gleichaltrige Männer, weil sich bei ihnen durch die Geburt eines oder mehrerer Kinder oft die Wohnfläche pro Kopf verkleinert. Dies betrifft insbesondere
alleinerziehende Mütter. Im höheren Alter verfügen Frauen im Schnitt über
mehr Wohnfläche als Männer, weil sie häufig länger und dann allein leben.
Senioren bleiben immer länger in der Wohnung, in der einst die ganze Familie
gelebt hat. Dazu tragen die steigende Lebenserwartung und die verbesserte
gesundheitliche Verfassung bei.
Dass Senioren und insbesondere Hochbetagte über die mit Abstand größten
Wohnflächen verfügen, ringt den Kommunen künftig Handlungsbedarf ab.
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
81
Schon jetzt fühlt sich fast ein Drittel der Senioren, die Eigentum bewohnen,
mit der Bewirtschaftung der zu großen Wohnung überfordert. Eine der zentralen Herausforderungen kommender Jahre besteht darin, die Wohnsituation der Senioren durch altersgerechte Bestandsanpassung und zielgruppengerechte Angebote mit kleineren Wohnflächen so zu gestalten, dass eine
bedarfsgerechtere Versorgung dieser Gruppe erreicht wird.
2015 sind laut einer Expertenkommission im Auftrag der Bosch-Stiftung etwa
155.000 Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter nach Deutschland
geflüchtet. Mit ihnen wachse die Zahl aller Schüler im Land (ca. elf Millionen)
aber lediglich um 1,4 Prozent. Rund 94.000 dieser Kinder hätten Anspruch
auf einen Platz in der Krippe und in der Kindertagesstätte. Dies steigere die
potentielle Nachfrage aber nur um 3,5%. Allerdings schicken Flüchtlingsfamilien ihre Kinder seltener in Einrichtungen - vor allem dann nicht, wenn sie
selbst noch in Sammelunterkünften untergebracht sind.
Flüchtlingskinder sollen zwar spätestens drei Monate nach der Ankunft zur
Schule gehen. Doch greift die Schulpflicht aufgrund der Altersgrenze nicht für
alle Jugendlichen kurz vor der Volljährigkeit oder für junge Erwachsene. Die
deutschen Schulen seien durch die neuen Schüler generell nicht überlastet.
Allerdings könne es vor allem in Innenstadtbezirken mit Brennpunktschulen
zu einer Mehr- und sogar Überlastung einzelner Schulen kommen.
Diese skizzierten besonderen Zuzüge nach Deutschland, wie sie mit den
Bürgerkriegsflüchtlingen und mit den Personen, die im Zuge der großen Armutsmigration (vgl. oben) einwandern, gegeben sind, sind - so weit das heute
seriös umsetzbar ist -, bereits in die Prognosen von biregio eingegangen.
Es folgt die Skizzierung der geplanten Siedlungs- und Baulandkapazitäten:
Zahl der Wohneinheiten (WE) nach aktuellem Stand:
Stadt/Gemeinde
Türnich
Türnich
Balkhausen
Brüggen
Horrem
Horrem
Neubottenbroich
Sindorf
Kerpen
Kerpen
Mödrath
Blatzheim
Buir
Manheim (alt)
Manheim-Neu
WE
G Türnich 105
G A.-Schweitzer
61
Brüggen
45
Brüggen
45
G Rathaus 144
G Clemens 315
Horrem
45
Sindorf
195
287
K Heuss
E Grundschule
313
K Magnus
45
K St. Elisabeth81
Buir
100
Blatzheim
18
Blatzheim
18
Kolpingstadt Kerpen
1.817
2016
5
5
5
5
15
5
5
5
38
38
5
5
5
2
2
145
2017
5
5
5
5
15
5
5
5
40
40
5
5
5
2
2
149
Kolpingstadt Kerpen
2018
5
5
5
5
15
5
5
5
42
68
5
8
5
2
2
181
2019
15
8
5
5
50
5
30
53
53
5
13
5
2
2
250
kursiv: Gebiete in der Realisierung, Lückenbebauungen, Verdichtungen
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2020
15
8
5
5
20
50
5
30
27
27
5
10
10
2
2
221
20212022ff.
15
45
8
23
5
15
5
15
20
60
50
150
5
15
30
90
27
60
27
60
5
15
10
30
10
60
2
6
2
6
221
650
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Demografie
vor Ort
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
82
Prognose
zukünftige
Baugebiete
BP xy Rauschgraben Sindorf
Horrem Nord
Horrem
Horrem Waldweg
Horrem
BP 322 Am Winterberg Horrrem
BP xy Sandweg
Horrem
BP xy BOWA Türnich Türnich
Türnich
BP 361 Friedhofsweg Brüggen
Kerpen
BP Stiftsstraße
BP 320 west. Regengasse
Kerpen
BP 362 Vinger Weg
Kerpen
Manheim-neu
Kerpen
BP 270 Lechenicher WegBlatzheim
BP 297 Haagstraße
Blatzheim
Buir Diverse Potentialflächen
Buir
GGrS Ulrich
langfristig ab 2019/20
GGrS Rathaus
langfristig ab 2019/20
GGrS Rathaus
ab sofort
GGrS Clemens
langfristig ab 2019/20
GGrS Clemens
langfristig ab 2019/20
GGrS Türnich
langfristig ab 2019/20
langfristig
ab 2019/20
GGrS Albert Schweitzer,
Brüggen
abGrundsch.
sofort
KGrS Heuss/EGrS Ev.
KGrS Heuss/EGrS Ev.
Grundsch.
mittelfristig
ab 2018
KGrS Heuss/EGrS Ev.
Grundsch.
mittelfristig
ab 2018
KGrS Heuss/EGrS Ev.
abGrundsch.
sofort
KGrS St. Elisabeth langfristig ab 2019/20
KGrS St. Elisabeth mittelfristig ab 2018
GGrS im Park Buir langfristig ab 2019/20
4,0 ha, 90 WE
Besiedl. ab 2020 in 3 BA je 30 WE/Jahr Entwicklung
Besiedl. ab 2020 in 2 BA je 20 WE/Jahr
3,0 ha, 40 WE
44 WE
Besiedl. 2016-2018
Demografie
Besiedl. ab 2020 in 2 BA je 20 WE/Jahr vor Ort
3,0 ha, 40 WE
2,2 ha, 50-90 WE Besiedl. ab 2020 in 2/3 BA je 30 WE/Jahr
WE Besiedl. ab 2019-2021
x ha 50 WE
1,5 ha, 23 WE
Besiedl. 2019-2021
40 WE Restflächen Besiedl. 2016-2018
50 WE
Besiedl. an 2018
4 ha. 113 WE (93 WEBesiedl.
in EFH,ab
DH,
2019
RH,in20
3 BA
WEjein30
MFH)
WE/Jahr
205 WE
für Nichtumsiedler Besiedl. 2016-2020
30 WE
Besiedl. ab 2019
1,4 ha, 10 WE
Besiedl. ab 2018
20 WE/Jahr
jährliche Realisierung ab 2019
biregio, Bonn
Es ist auch zu berücksichtigen, dass die Anteile der Einfamilienhaushalte nun
(Zensus 2011) in Deutschland bereits bei 37,2% liegen. Eine Einschätzung
ist zu korrigieren: Junge Menschen wohnen eher allein: Nur jeder 6. der 13,4
Millionen Menschen, die allein leben, sind jünger als 30 Jahre alt. Denn: nur
4,4% der Menschen im Rentenalter wohnen in Gemeinschaftsunterkünften
oder in Heimen und 95,6% in Privathaushalten. Singlehaushalte sind jedoch
eher ein Phänomen der Zentren: 42% der allein Lebenden wohnen in Städten
mit mindestens 100.000 Einwohnern.
Mögen Prognosen zur demografischen Entwicklung wie jede Prognose für
längere Zeitspannen aus heutiger Sicht noch mit Unwägbarkeiten behaftet
sein, lassen sich doch Wellenbewegungen der Entwicklungsverläufe in den
einzelnen Altersgruppen aus der Altersstruktur der Wohnbevölkerung treffsicher bestimmen. Die künftigen Verläufe können sich allenfalls in ihrer Dimension noch variabel darstellen, in ihrer Tendenz sind sie jedoch unstrittig. Eine
annähernd realistische, die Unwägbarkeiten langfristiger Prognosen minimierende Planung sollte eher von einem maximal 20-jährigen Erwartungshorizont der skizzierten Bevölkerungsentwicklung ausgehen. Der aktuelle Altersaufbau der Wohnbevölkerung ist für die Trends und die weitere Entwicklung der Bevölkerungszahlen (hier zur Veranschaulichung ein direkter
grafischer Abgleich für die Kolpingstadt Kerpen sowie für das Land
Nordrhein-Westfalen) in den nächsten Jahren mit entscheidend:
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
83
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Der aktuelle Altersaufbau der Wohnbevölkerung vor Ort: Kolpingstadt Kerpen
Kolpingstadt Kerpen
Demografie
vor Ort
Nordrhein-Westfalen
0,9%
0,6%
90 Jahre u.ä.
85-90 Jahre
1,2%
1,8%
80-85 Jahre
2,6%
3,1%
5,1%
4,5%
4,6%
4,7%
5,2%
75-80 Jahre
70-75 Jahre
65-70 Jahre
60-65 Jahre
5,7%
6,2%
6,1%
7,4%
7,3%
biregio, Bonn
55-60 Jahre
8,5%
8,5%
8,1%
8,1%
50-55 Jahre
45-50 Jahre
6,1%
6,4%
5,9%
6,3%
6,1%
6,0%
6,4%
6,2%
6,0%
5,5%
5,4%
5,5%
40-45 Jahre
35-40 Jahre
30-35 Jahre
25-30 Jahre
20-25 Jahre
15-20 Jahre
4,7%
5,0%
4,4%
5,0%
4,4%
4,8%
10-15 Jahre
5-10 Jahre
0-5 Jahre
0%
1%
2%
3%
4%
5%
6%
7%
8%
9%
Die Prognose der Bevölkerungszahl in der Kolpingstadt Kerpen orientiert
sich für die Zuzugsbewegungen in vorsichtiger Einschätzung an den ausgewiesenen Neubauvorhaben. Im Jahr 2025 beläuft sich die Zahl auf 70.444, im
Jahr 2035 auf 70.905, im Jahr 2045 auf 70.381 Einwohner. In der linearen
Fortschreibung dagegen - d.h. ohne weitere Zuzüge - würde die Wohnbevölkerung bis 2045 auf 57.487 Einwohner sinken. Ebenfalls zu berücksichtigen wären im Zuge einer spezielleren Untersuchung die Zu- und Wegzugsbewegungen von Senioren in diese/aus dieser Region.
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
84
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Bevölkerungsentwicklung - Kolpingstadt Kerpen
72.500
Demografie
vor Ort
70.000
67.500
65.000
62.500
60.000
57.500
55.000
52.500
50.000
47.500
45.000
70.381
70.905
27.500
57.487
30.000
62.035
32.500
65.462
35.000
70.444
37.500
67.666
lineare Fortschreibung
40.000
67.666
Trendfortschreibung
biregio, Bonn
42.500
25.000
22.500
20.000
17.500
15.000
12.500
10.000
7.500
5.000
2.500
2015
2025
2035
2045
0
Dabei wird der im 21. Jahrhundert sich immer tiefgreifender abzeichnende
soziokulturelle und ökonomische Strukturwandel von einem gegenwärtig in
den konkreten Auswirkungen oft noch unterschätzten demografischen Alterungsprozess geprägt sein: Inklusive der prognostizierten Zuzüge wird in
den nächsten 30 Jahren - ausgehend vom Stand im Jahr 2015 bis zum
Jahr 2045 also - in der Kolpingstadt Kerpen der Anteil der über 60-Jährigen (in
der Altersteilzeit- und Rentenphase) von 25% auf 30% steigen, während
sich der Anteil der 25-60-Jährigen (in der Erwerbstätigkeitsphase) von 49%
auf 45% verringern wird - ebenso wie der Anteil der unter 25-Jährigen (in
der Bildungs- und Ausbildungsphase) mit 26% auf 25%:
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
85
Prognose
zukünftige
Entwicklung
Die Veränderung der Altersstruktur Kolpingstadt Kerpen - absolut
17.213
20.218
21.661
20.959
32.979
32.397
31.474
31.570
17.474
17.829
17.770
17.852
2015
2025
2035
2045
60-Jährige u.ä.
25-60-Jährige
-25-Jährige
biregio, Bonn
Demografie
vor Ort
25,4%
28,7%
30,5%
29,8%
48,7%
46,0%
44,4%
44,9%
25,8%
25,3%
25,1%
25,4%
2015
2025
2035
2045
60-Jährige u.ä.
25-60-Jährige
-25-Jährige
biregio, Bonn
Die Veränderung der Altersstruktur Kolpingstadt Kerpen - in Prozent
In der Europäischen Union liegt der Anteil der 0- bis 14-Jährigen 2007 bei
15,9%, der der 15- bis 65-Jährigen bei 67,1% und der der über 65-Jährigen
bei 17,0%. Bis 2030 sollen sich die Werte laut "Eurostat" wie folgt verschieben: 14,0%, 61,3%, 24,7%. 2050 sollen sie bei 13,4%, 56,7% und 29,9%
liegen. So wäre jeder 3. Bürger ein "Rentner" (über 65 Jahre alt; heute ist es
gut jeder 6.). Auf jeden unter 15-Jährigen käme ein "Rentner". Steigen wird
die Zahl der Hochbetagten/Pflegebedürftigen: 2050 feiert laut Eurostat jeder
9. Bürger seinen 80. Geburtstag (derzeit ist es jeder 25.)
Zur Verdeutlichung der Brisanz der demografischen Veränderungen in der
Kolpingstadt Kerpen sollen einige wenige, griffige Ziffern herangezogen werden: Mit dem Generationsfaktor wird ermittelt, wie viele Personen im erwerbsfähigen Alter der 20-65-Jährigen einen unter 20-Jährigen (Ausbildung)
beziehungsweise einen über 65-Jährigen (Rente) versorgen.
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
86
Entwicklung der Generationsfaktoren - Kolpingstadt Kerpen
Prognose
zukünftige
Entwicklung
(Ausbildung 2015: 3,0 erwerbsfähige Personen
versorgen einen unter 20-Jährigen, 2045 sind es 3,0)
(Rente 2015: 3,1 erwerbsfähige Personen
versorgen einen über 65-Jährigen, 2045 sind es 2,1)
Demografie
vor Ort
Generationsfaktor Ausbildung
Generationsfaktor Rente
3,0
3,1
3,1
3,0
3,0
2,7
2,1
2015
2025
2035
2,1
2045
biregio, Bonn
Denn der demografische Wandel wird in der Kolpingstadt Kerpen wohl erst in
einigen Jahren gesellschaftspolitisch und ökonomisch voll wirksam werden:
Bis 2045 wird sich die Zahl der Erwerbsfähigen erheblich (-23%) verringern, während die Zahl der über 65-Jährigen mit einer gravierenden Zunahme um 18% ansteigen wird.
In der Folge werden in der Kolpingstadt Kerpen schon 2035 nicht mehr 3,1,
sondern 2,1 Erwerbsfähige und 2045 dann nur noch 2,1 Erwerbsfähige einen Rentner "finanzieren" müssen.
Wenn gleichzeitig die Erwerbsfähigen zukünftig durch ein etwas günstigeres
Verhältnis zur Zahl der unter 20-Jährigen "entlastet" werden, sollte dies bildungspolitisch nicht restriktiv, sondern progressiv für eine noch effizientere
Ausbildung der nachwachsenden Generation zur demografischen Problembewältigung genutzt werden.
Es folgt ein Blick auf die Jahrgangsbreiten im Bereich der Kindertagesstätten
sowie der Bildungseinrichtungen:
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
7. Bevölkerung,
6.
Prognose zukünftige
Demografie
Entwicklung
und Schulen - Kolpingstadt Kerpen
mittlere Jahrgangsbreiten - Kolpingstadt Kerpen
87
Prognose
zukünftige
Entwicklung
mittlere Jahrgangsbreiten Kolpingstadt Kerpen; Veränderung
in %
Demografie
vor Ort
110%
750
105%
700
100%
650
95%
600
0-3-Jährige
550
90%
3-6-Jährige
6-10-Jährige
500
85%
2035
2033
2031
2029
2027
2025
2023
2021
2019
2015
2035
2033
2031
2029
2027
2025
2023
2021
70%
2019
400
2017
75%
2015
450
2017
80%
biregio, Bonn
biregio, Bonn
mittlere Jahrgangsbreiten - Kolpingstadt Kerpen
800
mittlere Jahrgangsbreiten,
Veränderung in % - Kolpingstadt
Kerpen
110%
750
105%
700
100%
650
95%
600
6-10-Jährige
90%
10-16-Jährige
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2035
2033
2031
2029
70%
2027
400
2025
75%
2023
450
2021
80%
2015
2017
2019
2021
2023
2025
2027
2029
2031
2033
2035
500
2019
85%
2017
16-19-Jährige
2015
550
biregio, Bonn
biregio, Bonn
11.
7. Zukünftige
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklungder
derSchülerzahlen
Schülerzahlenininder
denPrimarstufe
Sekundarstufen
7.
88
Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen
in der Primarstufe
Grundschulentwicklung
Die Schülerzahlen in der Primarstufe sind generell noch in den neunziger
Jahren in Deutschland erheblich angestiegen. In den letzten Jahren des vorletzten Jahrzehnts sowie in den ersten des neuen Jahrzehnts haben sie vielerorts auf einem - zwischenzeitlichen - Höhepunkt der Entwicklung gelegen.
In der Kolpingstadt Kerpen hatte sich die Schülerzahl der Grundschulen insgesamt bis zum Schuljahr 2010/11 auf 2.584 Kinder in 112 Klassen erhöht. In
den folgenden Jahren sind die Schülerzahlen bis zum Schuljahr 2015/16 um
2% auf 2.524 Kinder in 107 Klassen wieder ganz leicht zurückgegangen.
Kolpingstadt
Kerpen - inkl.
Neubaugebiete
Auf Grundlage der noch nicht eingeschulten Altersjahrgänge nach der aktuellen Einwohnerstatistik der Kolpingstadt Kerpen lassen sich - im Einschulungsrhythmus - die zukünftigen Schülerzahlen für die Primarstufe in dem
mittelfristigen Planungszeitraum bis zum Schuljahr 2021/22 ermitteln (Wanderungsbewegungen sind bei der Prognose der zukünftigen Schülerzahlen
einbezogen, vgl. hierzu das Kapitel zur künftigen demographischen Entwicklung). Die stärkeren Zahlen ab dem 2. Jahrgang sind bei einigen Schulen erheblich, für die Schulen eine Herausforderung und sollten die Klassenbildung
im Jahrgang eins beeinflussen! Dies ist jedoch analog zum kommunalen
Klassenrichtzahl nicht möglich!
Nachdem die mittlere Jahrgangsbreite in der Primarstufe - d.h. die Schüler in
den Grundschulen im Mittel eines Jahrgangs - in der Kolpingstadt Kerpen von
646 Kindern (27,3 Zügen à 23,7 Schüler pro Klasse) im Schuljahr 2010/11
bis zum Schuljahr 2015/16 auf 631 Kinder (26,7 Züge à 23,7 Schüler pro
Klasse) gesunken ist, wird sich diese jüngste Entwicklung in den nächsten
Jahren nicht fortsetzen: Bis zu dem Schuljahr 2021/22 wird die mittlere Jahrgangsbreite in den Grundschulen der Kolpingstadt Kerpen wieder insgesamt
auf 717 Kinder (30,3 Züge à 23,7 Schüler pro Klasse) ansteigen.
Die Prognosen erfolgen an dieser Stelle in einer Status quo-Alternative (d.h.
kein Standort wird durch planerische oder politische Setzungen verändert).
Zugrundegelegt wird als durchschnittliche Größe für die künftigen Klassen in
der Primarstufe - das heißt als eine mittlere Klassenfrequenz - 23,7. Einen
solch hohen Wert haben die gesamten Grundschulen in der Kolpingstadt
Kerpen in den letzten Schuljahren im trendgewichteten Mittel auch erreicht.
Der Blick auf die Geburtenentwicklung zeigt deutlich, dass die Zahlen in der
Kolpingstadt Kerpen (noch ohne Einbezug von Neubautätigkeiten mit entsprechenden Zuzugseffekten!) eine starke Tendenz nach oben aufweisen.
Dabei ist zu betonen, dass die Zahl der Schüler zuvor abgenommen hat: In
den Schuljahren seit 2010/11 um 2,3% (dazu vgl. auch die Folgeseite):
Geburtenzahlen (Einschulungsrhythmus):
Geburtenzahlen (Einschulungsrhythmus):
bisher 1. Klassen:
Register künftig:
Einschulungen im
Melderegister im
Mittel letzte 6 Jahre 2009~ 2016/17 2010~ 2017/18 2011~ 2018/19 2012~ 2019/20 2013~ 2020/21 2014~ 2021/22 künftigen Mittel
abs. in %*
abs. in %* abs. in %* abs. in %* abs. in %* abs. in %* abs. in %*
abs. in %*
Kolpingstadt Kerpen
674 110,9% 639 105,1% 623 102,5% 635 104,4% 658 108,2% 699 115,0%
655 107,7%
608 100,0%
Mittel der letzten 6 Jahre - d.h. Einschulungen bisher als 100% gesetzt
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
11.
7. Zukünftige
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklungder
derSchülerzahlen
Schülerzahlenininder
denPrimarstufe
Sekundarstufen
89
Grundschulentwicklung
Geburten-/Einschulungsentwicklung (nur Melderegister)
115,0%
Kolpingstadt
Kerpen - inkl.
Neubaugebiete
110,9%
108,2%
105,1%
107,7%
104,4%
biregio, Bonn
102,5%
100,0%
Grundschulen ∑
Mittel
Mittel
letzte 6 2009~ 2010~ 2011~ 2012~ 2013~ 2014~ künftige
Jahre 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21 2021/22 Jahre
In Hinblick auf die Schülerzahlentwicklung der Grundschulen ist neben der
Entwicklung der Geburtenzahlen auch die des Wohnungsbaus bedeutsam;
nach dem aktuellen Planungs-/Genehmigungsstand bzw. analog zu den
wohl tatsächlichen Bauerwartungen könnten in den nächsten Jahren eine
ganze Reihe neuer Wohneinheiten in der Kolpingstadt Kerpen realisiert werden: Ausgegangen wird hier bereits mittelfristig von 1.166 Wohneinheiten.
Der Blick auf die bisherigen und voraussichtlich künftigen Entwicklungen der
Schülerzahlen in den Grundschulen in der Kolpingstadt Kerpen schließt sich
an. Die Entwicklung stellt sich wie folgt dar: In der Primarstufe sind mit Werten
von bisher -2,3% (2010/11 bis 2015/16) und dann 13,6% (2015/16 bis 2021/
22) steigende Schülerzahlen zu verzeichnen (2010/11 2.584, 2015/16 2.524,
2021/22 2.867). In den planerisch gebildeten Regionen weichen die Entwicklungsverläufe stark voneinander ab. Die Tendenzen der Schülerzahlen
zeigen eine Synopse:
Synopse der Entwicklung der Schülerzahlen
2010/11
seit
653
7,4%
163
27
6,9
42
-7,7%
714 14,1%
179
31
7,5
36
375 62 15,9
717 120 30,3
205
283
Horrem-Sindorf
Primarschulen ∑°
° Rundungseffekte!
1295 53 24,4
2.584 112 23,1
* trendg. Mittel
1.290 51 25,3
2.524 107 23,6
-0,4% 1.500 16,3%
-2,3% 2.867 13,6%
Jahrgangsbreite
-0,5%
31 20,2
Frequenz
25 24,3
626
Klassen
608
32 21,2
Schüler
27 22,6
678
Frequenz
611
Kerpen-Süd/-West
Klassen
Kerpen-Mitte
Schüler
Züge'
2021/22
Klassen'
bisher
+/-in %
2015/16
Schüler
2010/11
+/-in %
Primarstufe
Veränderung
'Frequenz für die Schulen: 23,7
biregio, Bonn
Zunächst wird der Blick auf die Entwicklung der Schulen in der Kolpingstadt Kerpen insgesamt sowie zudem nach Großregionen gelenkt, bevor die
bisherigen und künftigen Entwicklungen der Einzelschulen in ihren Regionen
graphisch und tabellarisch dokumentiert werden (2018/19 könnte wegen der
kommunalen Klasssenrichtzahlen ggf. eine Klasse mehr gebildet werden:
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
90
Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ...
2010/ 2011/ 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ Mittel* +/-% 2016/ 2017/ 2018/ 2019/ 2020/ 2021/ Mittel* Züge°
11
12
13
14
Grundschulen ∑
1
Kl.
2
Kl.
3
Kl.
4
Kl.
1-4
Kl.
/Jhg.
/Kl.
Z':
633
26
667
29
634
28
650
29
2.584
112
646
23,1
27,3
15
16
17
18
19
20
21
22
Kolpingstadt
Kerpen - inkl.
Neubaugebiete
Kolpingstadt Kerpen
632
27
678
26
639
27
629
26
2.578
106
645
24,3
27,2
589
26
689
28
658
26
634
27
2.570
107
643
24,0
27,2
593
25
657
28
643
27
636
26
2.529
106
632
23,9
26,7
617
29
649
25
620
28
632
27
2.518
109
630
23,1
26,6
609
27
693
27
596
25
626
28
2.524
107
631
23,6
26,7
608
27
673
27
619
26
631
27
2.531
107
633
23,7
26,8
11,0
3,6
2,8
5,8
0,0
663
29
681
27
671
27
597
25
2.612
108
653
24,2
27,6
623
28
735
30
634
27
667
27
2.659
112
665
23,7
28,1
641
27
695
29
687
30
632
27
2.655
113
664
23,5
28,1
670
29
715
27
651
29
681
30
2.717
115
679
23,6
28,7
680
30
750
30
668
27
647
29
2.745
116
686
23,7
29,0
743
33
760
30
700
30
664
27
2.867
120
717
23,9
30,3
674
145
639
148
623
181
635
250
658
221
699
221
697
31
741
29
678
29
659
28
2.775
117
694
23,7
29,3
proJahr
Einschulungen laut Einwohnerstatistik:
angestrebte neue Wohneinheiten:
Veränderungen der Schülerzahl (2015/16 = 100%)
102% 102% 102% 100% 100% 100%
29,5
31,3
28,7
27,9
29,3
insg.
655 3.928
194 1.166
103% 105% 105% 108% 109% 114%
die Rubrik SKG ist für besondere Förderoptionen vorbehalten
+/- % = Besetzung der Jahrgangsstufen gegenüber den Einschulungen
' Züge
23,7 °gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen
* trendgewichtetes Mittel
biregio, Bonn
Entwicklung der
Schülerzahlen insg.
Entwicklung der
Schülerzahlen insg.
nur Klasse 1
Klasse 1-4
800
3.000
700
2.500
Schüler absolut
600
2.584
2.524
2.867
2.000
500
400
1.500
2010/11 2015/16 2021/22
300
1.000
500
30,3
100
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2010/11
2020/21
2018/19
2016/17
2014/15
2010/11 2015/16 2021/22
0
2012/13
2010/112015/162021/22
2010/11
0
2020/21
26,8
2018/19
27,3
2016/17
113,6%
200
2014/15
102,4% 100,0%
Züge
2012/13
Schüler in %
Grundschulentwicklung
biregio, Bonn
7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
91
Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ...
2010/ 2011/ 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ Mittel* +/-% 2016/ 2017/ 2018/ 2019/ 2020/ 2021/
11
12
13
14
Grundschulen insg.:
156
6
146
7
163
7
146
7
611
27
22,6
160
7
160
6
143
7
164
7
627
27
23,2
146
6
171
7
155
6
144
7
616
26
23,7
143
6
165
7
155
7
152
6
615
26
23,7
Grundschulen insg.:
158
7
176
8
160
8
184
9
678
32
21,2
166
8
176
7
183
8
174
7
699
30
23,3
18
19
20
21
22
147
6
154
6
152
7
155
7
608
26
23,4
145
6
164
6
140
6
159
7
608
25
24,3
146
6
162
6
148
7
155
7
611
26
23,5
149
6
168
6
154
6
146
6
617
24
6,5
146
7
163
6
154
6
157
6
620
25
6,6
141
6
161
7
149
6
157
6
608
25
6,4
140
6
156
6
149
7
151
6
596
25
6,3
166
7
156
6
144
6
152
7
618
26
6,5
182
8
183
7
142
6
146
6
653
27
6,9
164
7
168
6
145
6
150
6
627
25
6,6
10,2
1,1
2,9
4,7
0,0
Z':
154
8
167
8
171
8
156
7
648
31
6,8
157
7
171
8
155
8
168
8
651
31
6,9
170
7
176
7
159
8
153
8
658
30
7,0
175
8
189
7
164
7
156
8
684
30
7,2
153
7
195
8
175
7
161
7
684
29
7,2
189
9
172
7
181
8
172
7
714
31
7,5
173
8
182
7
173
8
164
7
692
30
7,3
6,9
7,1
6,1
6,3
26,5
Kerpen-Süd/-West
158
8
183
8
171
7
176
8
688
31
22,2
159
7
166
8
174
8
162
7
661
30
22,0
Grundschulen insg.:
137
8
166
7
151
8
166
8
620
31
20,0
157
8
162
8
153
7
154
8
626
31
20,2
152
8
167
8
159
8
162
8
640
32
20,0
10,9
3,1
1,4
5,1
0,0
Z':
7,3
7,7
7,3
6,9
29,3
Horrem-Sindorf
319
306
285
291
333
307
309
360
320
330
355
361
372
359
13
12
12
12
15
13
13
15
14
14
15
16
16
16
345
342
335
326
329
367
345 11,5
346
401
358
370
399
405
392
14
13
13
13
12
13
13
13
16
15
14
16
16
16
311
313
332
314
317
303
312 5,0
346
325
379
338
349
377
360
13
12
13
12
13
12
12
13
13
16
15
14
16
15
320
291
314
322
311
313
313 3,5
295
342
322
374
334
346
345
13
12
12
13
12
13
13
12
13
13
16
15
14
14
1.295 1.252 1.266 1.253 1.290 1.290 1.279 6,7 1.347 1.388 1.389 1.437 1.443 1.500 1.456
53
49
50
50
52
51
51 0,0
53
56
58
60
61
62
61
24,4 25,6 25,3 25,1 24,8 25,3 25,1 Z':
14,2 14,7 14,7 15,2 15,3 15,9 15,4
* trendgewichtetes Mittel
' Züge
23,7 gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen
Schülerzahlen in der Primarstufe
Schülerzahlveränderungen
1.600
1.400
99,6%
99,5%
92,3%
Horrem-Sindorf
100,0%
Kerpen-Süd/-West
100,0%
100,0%
Kerpen-Mitte
15,2
16,6
15,2
14,6
61,6
biregio, Bonn
115,8%
1
Kl.
2
Kl.
3
Kl.
4
Kl.
1-4
Kl.
/Kl.
17
106,9%
1
Kl.
2
Kl.
3
Kl.
4
Kl.
1-4
Kl.
/Kl.
16
Kerpen-Mitte
105,3%
1
Kl.
2
Kl.
3
Kl.
4
Kl.
1-4
Kl.
/Kl.
15
Mit- Züge°
tel*
1.200
1.500
1.290
1.295
1.000
800
400
2015/16
2021/22
Horrem-Sindorf
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2020/21
Kerpen-Süd/-West
2010/11
0
2018/19
Kerpen-Mitte
200
2016/17
2021/22
2014/15
2015/16
0
2012/13
2010/11
2010/11
714
653
626
608
678
611
biregio, Bonn
600
biregio, Bonn
Grundschulentwicklung
Kolpingstadt
Kerpen - inkl.
Neubaugebiete
11.
7. Zukünftige
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklungder
derSchülerzahlen
Schülerzahlenininder
denPrimarstufe
Sekundarstufen
92
Grundschulentwicklung
Entwicklung der Schulen im Einzelnen - Kerpen-Mitte
Kolpingstadt
Kerpen - inkl.
Neubaugebiete
300
250
biregio, Bonn
200
150
EGrS Grundschule
KGrS Theodor-Heuss
100
KGrS A.-Magnus, Mödrath
50
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
0
Entwicklung der Schulen im Einzelnen - Kerpen-Süd/-West
250
biregio, Bonn
200
150
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
GGrS A.-Schweitzer, Brüggen
100
GGrS im Park, Buir
GGrS Türnich
50
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
0
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
11.
7. Zukünftige
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklungder
derSchülerzahlen
Schülerzahlenininder
denPrimarstufe
Sekundarstufen
93
Grundschulentwicklung
Entwicklung der Schulen im Einzelnen - Horrem-Sindorf
Kolpingstadt
Kerpen - inkl.
Neubaugebiete
500
biregio, Bonn
400
300
GGrS Clemens, Horrem
GGrS Rathaus, Horrem
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
200
GGrS Ulrich, Sindorf
GGrS Manheim
100
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
0
2016
Veränderung der Melderegister!
Einschulungsliste nach Melderegister
Anm 16/17 Diff. An/Mel 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21 2021/22 Mittel
EGrS Grundschule
52
6
46
45
44
43
42
41
44
KGrS Theodor-Heuss
55
9
46
46
44
42
42
41
44
KGrS A.-Magnus, Mödrath
42
-13
55
55
52
48
74
95
63
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
38
-2
40
35
31
40
22
35
34
GGrS A.-Schweitzer, Brüggen
46
-9
55
55
50
46
39
60
51
GGrS im Park, Buir
30
2
28
37
44
41
42
42
39
GGrS Türnich
40
-6
46
46
46
46
46
46
46
GGrS Clemens, Horrem
78
-5
83
81
94
92
85
90
88
GGrS Rathaus, Horrem
53
3
50
48
47
47
46
45
47
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
90
-18
108
92
83
92
106
98
97
GGrS Ulrich, Sindorf
139
21
118
99
89
99
115
107 105
insgesamt
663
-12
675
639
624
636
659
700 656
Züge á 23,0 Schüler
28,8
-0,5 29,3 27,8 27,1 27,7 28,7 30,4 28,5
1
Region Kerpen Mitte
Züge á 23,0 Schüler
Region Kerpem Süd/West
Züge á 23,0 Schüler
Region Horrem-Sindorf
Züge á 23,0 Schüler
149
6,5
154
6,7
360
15,7
2
0,1
-15
-0,7
1
0,0
147
6,4
169
7,3
359
15,6
146
6,3
173
7,5
320
13,9
140
6,1
171
7,4
313
13,6
133
5,8
173
7,5
330
14,3
158
6,9
149
6,5
352
15,3
177
7,7
183
8,0
340
14,8
150
6,5
170
7,4
336
14,6
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
11.
7. Zukünftige
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklungder
derSchülerzahlen
Schülerzahlenininder
denPrimarstufe
Sekundarstufen
Grundschulen - Kolpingstadt
Kerpen
Grundschulen - Kolpingstadt
Kerpen
Kerpen-Mitte
94
Grundschulen - Kolpingstadt
Kerpen
Kerpen-Süd/-West
Horrem-Sindorf
1.400
1.400
1.400
1.300
1.300
1.300
1.200
1.200
1.200
1.100
1.100
1.100
1.000
1.000
1.000
900
900
900
800
800
800
700
700
700
600
600
600
500
500
500
400
400
400
300
300
300
200
200
200
100
100
100
0
0
0
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
1.500
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
1.500
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
1.500
biregio, Bonn
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Grundschulentwicklung
Kolpingstadt
Kerpen - inkl.
Neubaugebiete
7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
95
Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ...
2010/ 2011/ 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ Mittel* +/-% 2016/ 2017/ 2018/ 2019/ 2020/ 2021/ Mittel* Züge°
11
12
13
14
15
Grundschulen insg.:
1
Kl.
2
Kl.
3
Kl.
4
Kl.
1-4
Kl.
/Jhg.
/Kl.
Z':
156
6
146
7
163
7
146
7
611
27
153
22,6
6,5
160
7
160
6
143
7
164
7
627
27
157
23,2
6,6
16
17
18
19
20
21
22
Kolpingstadt
Kerpen - inkl.
Neubaugebiete
Kerpen-Mitte
146
6
171
7
155
6
144
7
616
26
154
23,7
6,5
143
6
165
7
155
7
152
6
615
26
154
23,7
6,5
147
6
154
6
152
7
155
7
608
26
152
23,4
6,4
145
6
164
6
140
6
159
7
608
25
152
24,3
6,4
146
6
162
6
148
7
155
7
611
26
153
23,5
6,5
10,2
1,1
2,9
4,7
0,0
Einschulungen laut Einwohnerstatistik:
angestrebte neue Wohneinheiten:
Veränderungen der Schülerzahl (2015/16 = 100%)
100% 103% 101% 101% 100% 100%
149
6
168
6
154
6
146
6
617
24
154
25,7
6,5
146
7
163
6
154
6
157
6
620
25
155
24,8
6,6
141
6
161
7
149
6
157
6
608
25
152
24,3
6,4
140
6
156
6
149
7
151
6
596
25
149
23,8
6,3
166
7
156
6
144
6
152
7
618
26
155
23,8
6,5
182
8
183
7
142
6
146
6
653
27
163
24,2
6,9
147
81
146
85
140
115
133
110
158
59
177
59
101% 102% 100%
611
608
6,5
653
100,5% 100,0%
6,9
6,3
proJahr
insg.
7,1
6,1
6,6
150 901
85 509,4
biregio, Bonn
Entwicklung der
Schülerzahlen insg.
Züge
Schüler in %
164
7
168
6
145
6
150
6
627
25
157
25,1
6,6
98% 102% 107%
+/- % = Besetzung der Jahrgangsstufen gegenüber den Einschulungen
* trendgewichtetes Mittel
23,7 °gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen
' Züge
Schüler absolut
6,9
6,4
107,4%
Klasse 1-4
nur Klasse 1
700
2010/11 2015/16 2021/22
2010/11 2015/16 2021/22
2010/11 2015/16 2021/22
600
Entwicklung der Schulen im Einzelnen
EGrS Grundschule
500
300
KGrS Theodor-Heuss
KGrS A.-Magnus, Mödrath
250
400
200
300
150
200
100
100
50
0
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2020/21
2018/19
2016/17
2014/15
2012/13
2010/11
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
0
2010/11
Grundschulentwicklung
biregio, Bonn
7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
96
Grundschulentwicklung
Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ...
EGrS Grundschule
1
55
51
53
44
45
45
46
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
2
37
55
52
58
48
53
52
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
3
49
36
53
48
53
47
49
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
4
41
51
40
45
47
55
49
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
1-4
182 193 198 195 193 200 196
Kl.
8
8
8
8
8
8
8
/Jhg.
46
48
50
49
48
50
49
/Kl.
22,8 24,1 24,8 24,4 24,1 25,0 24,5
12,2
6,3
5,5
8,0
0,0
Z':
2016/
17
2017/
18
2018/
19
2019/
20
2020/
21
52
2,0
55
2,0
45
2,0
46
2,0
198
8
50
2,1
44
2,0
57
2,0
52
2,0
45
2,0
198
8
50
2,1
46
2,0
49
2,0
53
2,0
52
2,0
200
8
50
2,1
49
2,0
51
2,0
47
2,0
53
2,0
200
8
50
2,1
48
2,0
56
2,0
49
2,0
47
2,0
200
8
50
2,1
2021/ Mittel* Züge°
22
45
2,0
54
2,0
52
2,0
49
2,0
200
8
50
2,1
47
2
54
2
50
2
49
2
200
8
50
2,1
EGrS Grundschule
200
2,0
2,3
150
2,1
2,1
100
2,1
50
2020/21
2015/ Mittel* +/-%
16
2018/19
2014/
15
2016/17
2013/
14
2014/15
2012/
13
2012/13
2011/
12
2010/11
2010/
11
0
KGrS Theodor-Heuss
2011/
12
2012/
13
2013/
14
2014/
15
2015/ Mittel* +/-%
16
1
56
65
65
50
55
49
53
Kl.
2
3
3
2
2
2
2
2
64
55
69
70
52
55
58
Kl.
3
2
3
3
2
2
2
3
71
66
52
61
62
50
56
Kl.
3
3
2
3
3
2
3
4
61
69
62
55
62
67
63
Kl.
3
3
3
2
3
3
3
1-4
252 255 248 236 231 221 230
Kl.
11
11
11
10
10
9
10
/Jhg.
63
64
62
59
58
55
58
/Kl.
22,9 23,2 22,5 23,6 23,1 24,6 23,0
3,0
-5,1
-0,8
-1,0
0,0
Z':
2016/
17
2017/
18
2018/
19
2019/
20
2020/
21
55
2,0
55
2,0
54
2,0
56
2,0
220
8
55
2,3
59
3,0
57
2,0
51
2,0
56
2,0
223
9
56
2,4
50
2,0
62
3,0
53
2,0
53
2,0
218
9
55
2,3
50
2,0
52
2,0
58
3,0
55
2,0
215
9
54
2,3
70
3,0
52
2,0
48
2,0
61
3,0
231
10
58
2,4
2021/ Mittel* Züge°
22
75
3,0
73
3,0
48
2,0
50
2,0
246
10
62
2,6
66
3
62
2
50
2
55
2
233
9
58
2,5
KGrS TheodorHeuss
2,8
300
2,6
2,1
200
2,3
2,5
100
2010/11
2012/13
2014/15
2016/17
2018/19
2020/21
2010/
11
0
KGrS A.-Magnus, Mödrath
2011/
12
2012/
13
2013/
14
2014/
15
2015/ Mittel* +/-%
16
1
45
44
28
49
47
51
47
Kl.
2
2
1
2
2
2
2
2
45
50
50
37
54
56
51
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
3
43
41
50
46
37
43
42
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
4
44
44
42
52
46
37
43
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
1-4
177 179 170 184 184 187 183
Kl.
8
8
7
8
8
8
8
/Jhg.
44
45
43
46
46
47
46
/Kl.
22,1 22,4 24,3 23,0 23,0 23,4 22,9
17,1
3,1
4,1
8,1
0,0
Z':
2016/
17
2017/
18
2018/
19
2019/
20
2020/
21
42
2,0
58
2,0
55
2,0
44
2,0
199
8
50
2,1
43
2,0
49
2,0
51
2,0
56
2,0
199
8
50
2,1
45
2,0
50
2,0
43
2,0
52
2,0
190
8
48
2,0
41
2,0
53
2,0
44
2,0
43
2,0
181
8
45
1,9
48
2,0
48
2,0
47
2,0
44
2,0
187
8
47
2,0
* trendgewichtetes Mittel
' Züge
2021/ Mittel* Züge°
22
62
3,0
56
2,0
42
2,0
47
2,0
207
9
52
2,2
52
2
52
2
44
2
46
2
194
8
49
2,1
KGrS A.-Magnus,
Mödrath
2,2
250
2,2
200
1,9
1,9
150
2,1
100
2010/11
2012/13
2014/15
2016/17
2018/19
2020/21
2010/
11
50
0
23,7 gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Kolpingstadt
Kerpen - inkl.
Neubaugebiete
7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
97
Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ...
2010/ 2011/ 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ Mittel* +/-% 2016/ 2017/ 2018/ 2019/ 2020/ 2021/ Mittel* Züge°
11
12
13
14
Grundschulen insg.:
1
Kl.
2
Kl.
3
Kl.
4
Kl.
1-4
Kl.
/Jhg.
/Kl.
Z':
158
7
176
8
160
8
184
9
678
32
170
21,2
7,2
166
8
176
7
183
8
174
7
699
30
175
23,3
7,4
15
16
17
18
19
20
21
22
Kolpingstadt
Kerpen - inkl.
Neubaugebiete
Kerpen-Süd/-West
158
8
183
8
171
7
176
8
688
31
172
22,2
7,3
159
7
166
8
174
8
162
7
661
30
165
22,0
7,0
137
8
166
7
151
8
166
8
620
31
155
20,0
6,6
157
8
162
8
153
7
154
8
626
31
157
20,2
6,6
152
8
167
8
159
8
162
8
640
32
160
20,0
6,8
10,9
3,1
1,4
5,1
0,0
Einschulungen laut Einwohnerstatistik:
angestrebte neue Wohneinheiten:
Veränderungen der Schülerzahl (2015/16 = 100%)
108% 112% 110% 106% 99% 100%
154
8
167
8
171
8
156
7
648
31
162
20,9
6,8
157
7
171
8
155
8
168
8
651
31
163
21,0
6,9
170
7
176
7
159
8
153
8
658
30
165
21,9
7,0
175
8
189
7
164
7
156
8
684
30
171
22,8
7,2
153
7
195
8
175
7
161
7
684
29
171
23,6
7,2
189
9
172
7
181
8
172
7
714
31
179
23,0
7,5
168
34
173
34
170
37
172
55
148
57
182
57
678
626
Schüler in %
714
108,3%
173
8
182
7
173
8
164
7
692
30
173
23,1
7,3
7,3
proJahr
insg.
7,7
7,3
6,9
7,3
169 1013
46 273
104% 104% 105% 109% 109% 114%
+/- % = Besetzung der Jahrgangsstufen gegenüber den Einschulungen
* trendgewichtetes Mittel
' Züge
23,7 °gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen
Schüler absolut
Züge
7,2
114,1%
biregio, Bonn
Entwicklung der
Schülerzahlen insg.
7,5
6,6
100,0%
Klasse 1-4
nur Klasse 1
800
2010/11 2015/16 2021/22
2010/11 2015/16 2021/22
2010/11 2015/16 2021/22
700
Entwicklung der Schulen im Einzelnen
600
250
500
GGrS A.-Schweitzer, Brüggen
400
150
300
100
200
50
100
0
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2020/21
2018/19
2010/11
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
0
2016/17
GGrS Türnich
200
2014/15
GGrS im Park, Buir
2012/13
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
Grundschulentwicklung
biregio, Bonn
7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
98
Grundschulentwicklung
Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ...
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
1
37
36
35
35
33
40
36
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
2
36
42
41
37
33
33
35
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
3
32
39
41
43
34
34
36
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
4
33
29
36
40
43
34
37
Kl.
2
1
2
2
2
2
2
1-4
138 146 153 155 143 141 144
Kl.
8
7
8
8
8
8
8
/Jhg.
35
37
38
39
36
35
36
/Kl.
17,3 20,9 19,1 19,4 17,9 17,6 18,0
0,6
0,3
-0,9
-0,0
0,0
Z':
2016/
17
2017/
18
2018/
19
2019/
20
2020/
21
38
2,0
38
2,0
33
2,0
33
2,0
142
8
36
1,5
22
1,0
38
2,0
38
2,0
33
2,0
131
7
33
1,4
29
1,0
22
1,0
38
2,0
38
2,0
127
6
32
1,3
39
2,0
29
1,0
22
1,0
38
2,0
128
6
32
1,4
21
1,0
39
2,0
29
1,0
22
1,0
111
5
28
1,2
2021/ Mittel* Züge°
22
35
2,0
21
1,0
39
2,0
29
1,0
124
6
31
1,3
31
2
28
1
33
2
30
1
122
6
31
1,3
KGrS
KGrS St.
St. Elisabeth,
Elisabeth,
Blatzheim
Blatzheim
1,3
200
200
1,2
150
150
1,4
1,3
100
100
1,3
50
50
2020/21
2020/21
2015/ Mittel* +/-%
16
2018/19
2018/19
2014/
15
2016/17
2016/17
2013/
14
2014/15
2014/15
2012/
13
2012/13
2012/13
2011/
12
2010/11
2010/11
2010/
11
0
0
GGrS A.-Schweitzer, Brüggen
1
41
46
49
48
36
40
41
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
2
48
42
48
54
57
45
50
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
3
48
48
41
44
49
48
47
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
4
58
51
42
37
45
47
44
Kl.
3
2
2
2
2
2
2
1-4
195 187 180 183 187 180 182
Kl.
9
8
8
8
8
8
8
/Jhg.
49
47
45
46
47
45
46
/Kl.
21,7 23,4 22,5 22,9 23,4 22,5 22,8
18,1
4,2
0,5
7,6
0,0
Z':
2016/
17
2017/
18
2018/
19
2019/
20
2020/
21
46
2,0
46
2,0
47
2,0
48
2,0
187
8
47
2,0
50
2,0
55
2,0
41
2,0
45
2,0
191
8
48
2,0
51
2,0
59
2,0
49
2,0
40
2,0
199
8
50
2,1
48
2,0
59
2,0
54
2,0
47
2,0
208
8
52
2,2
41
2,0
57
2,0
52
2,0
52
2,0
202
8
51
2,1
2021/ Mittel* Züge°
22
63
3,0
49
2,0
50
2,0
50
2,0
212
9
53
2,2
52
2
54
2
51
2
49
2
206
8
52
2,2
GGrS
GGrS A.A.Schweitzer,
Schweitzer,
Brüggen
Brüggen
2,2
250
250
2,3
200
200
2,2
150
150
2,1
100
100
2,2
50
50
2020/21
2015/ Mittel* +/-%
16
2018/19
2014/
15
2016/17
2013/
14
2014/15
2012/
13
2012/13
2011/
12
2010/11
2010/
11
0
0
GGrS im Park, Buir
1
24
34
38
30
30
40
35
Kl.
1
2
2
1
2
2
2
2
35
31
38
40
29
40
36
Kl.
2
1
2
2
1
2
2
3
36
40
29
38
33
26
31
Kl.
2
2
1
2
2
1
2
4
44
51
41
28
30
36
34
Kl.
2
2
2
1
2
2
2
1-4
139 156 146 136 122 142 136
Kl.
7
7
7
6
7
7
8
/Jhg.
35
39
37
34
31
36
34
/Kl.
19,9 22,3 20,9 22,7 17,4 20,3 17,0
15,9
4,1
1,7
7,2
0,0
Z':
2016/
17
2017/
18
2018/
19
2019/
20
2020/
21
30
2,0
47
2,0
49
2,0
29
1,0
155
7
39
1,6
40
2,0
35
2,0
42
2,0
48
2,0
165
8
41
1,7
45
2,0
46
2,0
31
2,0
41
2,0
163
8
41
1,7
42
2,0
52
2,0
41
2,0
30
2,0
165
8
41
1,7
44
2,0
49
2,0
47
2,0
40
2,0
180
8
45
1,9
44
2,0
51
2,0
44
2,0
46
2,0
185
8
46
2,0
43
2
49
2
43
2
41
2
176
8
44
1,9
GGrS im Park, Buir
200
1,8
2,1
150
1,8
100
1,7
1,9
50
50
0
0
* trendgewichtetes Mittel
' Züge
2021/ Mittel* Züge°
22
2020/21
2015/ Mittel* +/-%
16
2018/19
2014/
15
2016/17
2013/
14
2014/15
2012/
13
2012/13
2011/
12
2010/11
2010/
11
23,7 gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Kolpingstadt
Kerpen - inkl.
Neubaugebiete
7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
99
Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ...
Grundschulentwicklung
GGrS Türnich
1
56
50
36
46
38
37
40
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
2
57
61
56
35
47
44
45
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
3
44
56
60
49
35
45
45
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
4
49
43
57
57
48
37
46
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
1-4
206 210 209 187 168 163 176
Kl.
8
8
8
8
8
8
8
/Jhg.
52
53
52
47
42
41
44
/Kl.
25,8 26,3 26,1 23,4 21,0 20,4 22,0
8,2
3,2
3,6
5,0
0,0
Z':
2016/
17
2017/
18
2018/
19
2019/
20
2020/
21
40
2,0
36
2,0
42
2,0
46
2,0
164
8
41
1,7
45
2,0
43
2,0
34
2,0
42
2,0
164
8
41
1,7
45
2,0
49
2,0
41
2,0
34
2,0
169
8
42
1,8
46
2,0
49
2,0
47
2,0
41
2,0
183
8
46
1,9
47
2,0
50
2,0
47
2,0
47
2,0
191
8
48
2,0
2021/ Mittel* Züge°
22
47
2,0
51
2,0
48
2,0
47
2,0
193
8
48
2,0
46
2
50
2
46
2
44
2
186
8
47
2,0
Kolpingstadt
Kerpen - inkl.
Neubaugebiete
GGrS Türnich
1,9
250
2,1
200
1,9
150
1,9
100
2,0
50
2020/21
2015/ Mittel* +/-%
16
2018/19
2014/
15
2016/17
2013/
14
2014/15
2012/
13
2012/13
2011/
12
2010/11
2010/
11
0
* trendgewichtetes Mittel
' Züge
23,7 gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
biregio, Bonn
7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
100
Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ...
2010/ 2011/ 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ Mittel* +/-% 2016/ 2017/ 2018/ 2019/ 2020/ 2021/ Mittel* Züge°
11
12
13
14
15
Grundschulen insg.:
1
Kl.
2
Kl.
3
Kl.
4
Kl.
1-4
Kl.
/Jhg.
/Kl.
Z':
319
13
345
14
311
13
320
13
1.295
53
324
24,4
13,7
306
12
342
13
313
12
291
12
1.252
49
313
25,6
13,2
16
17
18
19
20
21
22
Kolpingstadt
Kerpen - inkl.
Neubaugebiete
Horrem-Sindorf
285
12
335
13
332
13
314
12
1.266
50
317
25,3
13,4
291
12
326
13
314
12
322
13
1.253
50
313
25,1
13,2
333
15
329
12
317
13
311
12
1.290
52
323
24,8
13,6
307
13
367
13
303
12
313
13
1.290
51
323
25,3
13,6
309
13
345
13
312
12
313
13
1.279
51
320
25,1
13,5
11,5
5,0
3,5
6,7
0,0
Einschulungen laut Einwohnerstatistik:
angestrebte neue Wohneinheiten:
Veränderungen der Schülerzahl (2015/16 = 100%)
100% 97% 98% 97% 100% 100%
360
15
346
13
346
13
295
12
1.347
53
337
25,4
14,2
320
14
401
16
325
13
342
13
1.388
56
347
24,8
14,7
330
14
358
15
379
16
322
13
1.389
58
347
23,9
14,7
355
15
370
14
338
15
374
16
1.437
60
359
23,9
15,2
361
16
399
16
349
14
334
15
1.443
61
361
23,6
15,3
372
16
405
16
377
16
346
14
1.500
62
375
24,2
15,9
359
30
320
30
313
30
330
85
352
105
340
105
1.295
1.290
15,2
proJahr
insg.
16,6
15,2
14,6
15,4
336 2014
64 384
116,3%
13,7
100,4% 100,0%
biregio, Bonn
Entwicklung der
Schülerzahlen insg.
Züge
Schüler in %
1.500
359
16
392
16
360
15
345
14
1.456
61
364
23,9
15,4
104% 108% 108% 111% 112% 116%
+/- % = Besetzung der Jahrgangsstufen gegenüber den Einschulungen
* trendgewichtetes Mittel
23,7 °gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen
' Züge
Schüler absolut
15,9
13,6
Klasse 1-4
nur Klasse 1
1.600
2010/11 2015/16 2021/22
2010/11 2015/16 2021/22
2010/11 2015/16 2021/22
1.400
Entwicklung der Schulen im Einzelnen
1.200
500
1.000
GGrS Rathaus, Horrem
800
300
600
200
400
100
200
GGrS Manheim
0
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2020/21
2018/19
2010/11
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
0
2016/17
GGrS Ulrich, Sindorf
400
2014/15
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
2012/13
GGrS Clemens, Horrem
Grundschulentwicklung
biregio, Bonn
7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
101
Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ...
Grundschulentwicklung
GGrS Clemens, Horrem
1
68
61
66
69
73
75
72
Kl.
3
3
3
3
4
3
3
2
71
80
69
75
77
83
78
Kl.
3
3
3
3
3
3
3
3
68
64
67
71
77
71
72
2014 4 1. Kl.
3
3
3
3
3
3
3
Kl. wegen 4
75
67
61
66
75
79
73
SystemKl.
3
3
3
3
3
3
3
wechsel
1-4
282 272 263 281 302 308 295
genehmigt Kl.
12
12
12
12
13
12
12
/Jhg.
71
68
66
70
76
77
74
/Kl.
23,5 22,7 21,9 23,4 23,2 25,7 24,6
13,1
8,8
11,3
11,1
0,0
Z':
2016/
17
2017/
18
2018/
19
2019/
20
2020/
21
78
3,0
80
3,0
78
3,0
74
3,0
310
12
78
3,3
75
3,0
88
4,0
77
3,0
80
3,0
320
13
80
3,4
97
4,0
85
4,0
85
4,0
79
3,0
346
15
87
3,7
98
4,0
111
4,0
82
4,0
87
4,0
378
16
95
4,0
92
4,0
112
4,0
107
4,0
84
4,0
395
16
99
4,2
2021/ Mittel* Züge°
22
99
4,0
105
4,0
108
4,0
109
4,0
421
16
105
4,4
95
4
105
4
99
4
94
4
393
16
98
4,2
GGrS Clemens,
Horrem
4,0
500
4,4
400
4,2
300
4,0
200
4,2
100
2020/21
2015/ Mittel* +/-%
16
2018/19
2014/
15
2016/17
2013/
14
2014/15
2012/
13
2012/13
2011/
12
2010/11
2010/
11
0
GGrS Rathaus, Horrem
1
50
55
34
54
51
56
52
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
2
50
52
57
40
60
56
54
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
3
44
48
52
48
38
53
48
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
4
49
43
48
47
50
38
44
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
1-4
193 198 191 189 199 203 198
Kl.
8
8
8
8
8
8
8
/Jhg.
48
50
48
47
50
51
50
/Kl.
24,1 24,8 23,9 23,6 24,9 25,4 24,8
10,5
-0,5
-1,1
3,0
0,0
Z':
2016/
17
2017/
18
2018/
19
2019/
20
2020/
21
53
2,0
61
2,0
54
2,0
48
2,0
216
8
54
2,3
45
2,0
58
2,0
55
2,0
54
2,0
212
8
53
2,2
49
2,0
50
2,0
52
2,0
55
2,0
206
8
52
2,2
49
2,0
54
2,0
45
2,0
52
2,0
200
8
50
2,1
49
2,0
55
2,0
49
2,0
45
2,0
198
8
50
2,1
2021/ Mittel* Züge°
22
49
2,0
55
2,0
50
2,0
49
2,0
203
8
51
2,1
49
2
55
2
49
2
49
2
202
8
51
2,1
GGrS Rathaus,
Horrem
2,1
250
2,3
200
2,1
150
2,1
2,1
100
50
2020/21
2015/ Mittel* +/-%
16
2018/19
2014/
15
2016/17
2013/
14
2014/15
2012/
13
2012/13
2011/
12
2010/11
2010/
11
0
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
1
85
84
79
71 105
87
88
Kl.
3
3
3
3
5
4
4
2
99
96 103
98
90 116 103
Kl.
4
4
4
4
3
4
4
3
83
84
98
86
92
79
86
Kl.
3
3
4
3
4
3
3
4
85
80
88
96
84
91
89
Kl.
3
3
3
4
3
4
4
1-4
352 344 368 351 371 373 366
Kl.
13
13
14
14
15
15
15
/Jhg.
88
86
92
88
93
93
92
/Kl.
27,1 26,5 26,3 25,1 24,7 24,9 24,4
17,1
5,2
3,9
8,7
0,0
Z':
2016/
17
2017/
18
2018/
19
2019/
20
2020/
21
90
4,0
111
4,0
105
4,0
72
3,0
378
15
95
4,0
94
4,0
107
4,0
100
4,0
104
4,0
405
16
101
4,3
89
4,0
110
4,0
96
4,0
99
4,0
394
16
99
4,2
101
4,0
104
4,0
99
4,0
95
4,0
399
16
100
4,2
97
4,0
118
5,0
93
4,0
98
4,0
406
17
102
4,3
2021/ Mittel* Züge°
22
108
5,0
114
4,0
106
5,0
92
4,0
420
18
105
4,4
101
4
113
5,0
100
4
95
4
409
17
102
4,3
GGrS Mühlenfeld,
Sindorf
4,3
500
4,8
400
4,2
300
4,0
200
4,3
100
2020/21
2015/ Mittel* +/-%
16
2018/19
2014/
15
2016/17
2013/
14
2014/15
2012/
13
2012/13
2011/
12
2010/11
2010/
11
0
* trendgewichtetes Mittel
' Züge
23,7 gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Kolpingstadt
Kerpen - inkl.
Neubaugebiete
7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
102
Schüler und gebildete bzw. zu bildende Klassen im Schuljahr ...
Grundschulentwicklung
GGrS Ulrich, Sindorf
1
110 106 106
97 104
89
97
Kl.
4
4
4
4
4
4
4
2
111 114 106 113 102 112 109
Kl.
4
4
4
4
4
4
4
3
105 117 115 109 110 100 107
Kl.
4
4
4
4
4
4
4
4
104 101 117 113 102 105 107
Kl.
4
4
4
4
4
4
4
1-4
430 438 444 432 418 406 420
Kl.
16
16
16
16
16
16
16
/Jhg. 108 110 111 108 105 102 105
/Kl.
26,9 27,4 27,8 27,0 26,1 25,4 26,3
6,2
5,1
0,6
3,9
0,0
Z':
2016/
17
2017/
18
2018/
19
2019/
20
2020/
21
139
6,0
94
4,0
109
4,0
101
4,0
443
18
111
4,7
106
5,0
148
6,0
93
4,0
104
4,0
451
19
113
4,8
95
4,0
113
5,0
146
6,0
89
4,0
443
19
111
4,7
107
5,0
101
4,0
112
5,0
140
6,0
460
20
115
4,9
123
6,0
114
5,0
100
4,0
107
5,0
444
20
111
4,7
2021/ Mittel* Züge°
22
116
5,0
131
6,0
113
5,0
96
4,0
456
20
114
4,8
114
5
120
5
112
5
106
5
452
20
113
4,8
Kolpingstadt
Kerpen - inkl.
Neubaugebiete
GGrS Ulrich,
Sindorf
4,8
500
5,1
400
4,7
4,5
300
4,8
200
100
2020/21
2015/ Mittel* +/-%
16
2018/19
2014/
15
2016/17
2013/
14
2014/15
2012/
13
2012/13
2011/
12
2010/11
2010/
11
0
GGrS Manheim
2014/
15
2015/ Mittel* +/-%
16
2016/
17
2017/
18
2018/
19
6
1
14
1
11
1
7
1
38
4
10
9,5
2019/
20
2020/
21
2021/ Mittel* Züge°
22
GGrS Manheim
WERT!
WERT!
40
30
2020/21
10
2018/19
20
2016/17
2013/
14
2014/15
2012/
13
2010/11
1
Kl.
2
Kl.
3
Kl.
4
Kl.
1-4
Kl.
/Jhg.
/Kl.
2011/
12
2012/13
2010/
11
0
* trendgewichtetes Mittel
' Züge
23,7 gesetzt: mittlere Klassenfrequenzen
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
biregio, Bonn
7. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in der Primarstufe
103
Aufgrund der bisherigen und der künftigen demografischen Entwicklung
(die Zuwanderungsperspektiven einschließt) sinken die Schülerzahlen im
Primarbereich im mittelfristigen Planungszeitraum. Die Raumsituation wird
sich entspannen (ausgegangen wird hier von der planerischen Setzung,
aktuell seien zum einen alle notwendigen Klassenräume vorhanden und
zum anderen keine überzähligen zu verzeichnen):
Grundschulentwicklung
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
2024/25
2025/26
2026/27
2027/28
2028/29
2029/30
Kolpingstadt
Kerpen - inkl.
Neubaugebiete
1. Jhg.
663
623
641
670
680
743
664
660
654
646
639
630
621
613
2. Jhg.
681
735
695
715
750
760
828
741
736
729
721
713
702
693
3. Jhg.
671
634
687
651
668
700
710
773
692
687
681
673
665
656
4. Jhg.
597
667
632
681
647
664
695
706
769
688
683
677
669
662
Kolpingstadt
Kerpen
Schüler insg.
2.612 2.659 2.655 2.717 2.745 2.867 2.898 2.880 2.850 2.750 2.724 2.692 2.658 2.623
pro Jhg.
653
665
664
679
686
717
724
720
713
688
681
673
664
656
Züge à 22,0°
29,7
30,2
30,2
30,9
31,2
32,6
32,9
32,7
32,4
31,3
31,0
30,6
30,2
29,8
Züge à 24,0°
27,2
27,7
27,7
28,3
28,6
29,9
30,2
30,0
29,7
28,6
28,4
28,0
27,7
27,3
Kl.raumbedarf
57
58
58
58
59
62
62
63
63
60
60
59
58
57
Kl.raumbestand
57
57
57
57
57
57
57
57
57
57
57
57
57
57
-1
-1
-1
-2
-5
-5
-6
-6
-3
-3
-2
-1
Bilanz
° Frequenz: 22,0
24,0
Freq. bisher: 23,7
nur Klassenraumbestand/-bedarf
biregio, Bonn
2.600
2.867
2.898
2.880
2.850
2.750
2.724
2.692
2.658
2.623
2.800
2.584
2.578
2.570
2.529
2.518
2.524
2.612
2.659
2.655
2.717
2.745
3.000
2.828
2.881
2.917
Kolpingstadt Kerpen - Entwicklung der Grundschülerzahlen
biregio, Bonn
2.400
2.200
2.000
1.600
1995/96
2000/01
2005/06
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
2024/25
2025/26
2026/27
2027/28
2028/29
2029/30
1.800
P.S.: diese Prognosen als längerfristig angelegte Beschreibungen können nur die Richtung und die Status quo-Verteilung zwischen den Schulen skizzieren!
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
11.Zukünftige
8.
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklunginder
derSchülerzahlen
Förderpädagogik
in den
in der
Sekundarstufen
Kolpingstadt Kerpen
8.
104
Die zukünftige Entwicklung in der Förderpädagogik
Kaum ein pädagogischer Bereich wird in den nächsten Jahren auf den ersten
Blick vor solch einer Herausforderung wie die Förderpädagogik stehen. Auf
den zweiten Blick jedoch wird sich die Herausforderung an die Regelschulen
richten. Es deutet sich auf breiter Ebene ein Paradigmenwechsel an: Darin
wird die Förderpädagogik zumindest von ihrem öffentlichen Verständnis her
als eine den Schülern einen "besonderen Raum" offerierenden Einrichtung,
einer Institution, die im Regelschulsystem nicht förderfähige Schüler zusammenfasst, zu einer die gesamten Schulen eng begleitenden Schule. Bis vor
wenigen Jahren hat der steigende Anteil von Frühchen (in Deutschland 2008
8,8% der Geburten!) noch allgemein zu erhöhten schulischen Fördernotwendigkeiten beigetragen. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat
im Dezember 2006 die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit
Behinderungen verabschiedet. Im Frühjahr 2009 wurde die UN-Konvention
durch die Bundesrepublik Deutschland endgültig ratifiziert.
Die Vertragsstaaten anerkennen das Recht von Menschen mit Behinderungen auf Bildung. Um dieses Recht ohne Diskriminierung und auf der
Grundlage der Chancengleichheit zu verwirklichen, gewährleisten die Vertragsstaaten ein integratives beziehungsweise inklusives Bildungssystem
auf allen Ebenen und lebenslanges Lernen mit dem Ziel,
-> die menschlichen Möglichkeiten sowie das Bewusstsein der Würde und
das Selbstwertgefühl des Menschen voll zur Entfaltung zu bringen und die
Achtung vor den Menschenrechten, den Grundfreiheiten und der menschlichen Vielfalt zu stärken,
-> Menschen mit Behinderungen ihre Persönlichkeit, ihre Begabungen und
ihre Kreativität sowie ihre geistigen und körperlichen Fähigkeiten voll zur Entfaltung bringen zu lassen und
-> Menschen mit Behinderungen zur wirklichen Teilhabe an einer freien Gesellschaft zu befähigen.
Bei der Verwirklichung dieses Rechts stellen die Vertragsstaaten sicher,
dass Menschen mit Behinderungen nicht gegen ihren Willen beziehungsweise den Willen ihrer Sorgeberechtigten aufgrund von Behinderung vom allgemeinen Bildungssystem ausgeschlossen und Kinder mit Behinderungen
nicht aufgrund von Behinderung vom Grundschulunterricht oder vom Besuch
weiterführender Schulen ausgeschlossen werden. Menschen mit Behinderungen sind gleichberechtigt mit anderen in der Gemeinschaft, in der sie leben. Sie haben Zugang zu einem integrativen beziehungsweise inklusiven,
hochwertigen und unentgeltlichen Unterricht an Grundschulen und weiterführenden Schulen.
Vor dem Hintergrund der UN-Konvention erhalten Kinder mit Behinderungen
beziehungsweise deren Eltern ein Wahlrecht, ob die sonderpädagogische
Förderung im gemeinsamen Unterricht einer Regelschule oder an einer Förderschule erfolgen soll. Dieses Wahlrecht erschwert gegenwärtig Einschätzungen und Prognosen im Förderschulbereich für die Schulaufsicht wie auch
Schulträger und letztlich die Schulentwicklungsplanung.
Die Folgewirkungen einer fortschreitenden Inklusion und damit die künftigen
Entwicklungen der Förderschulen bleiben gegenwärtig noch zu einem Teil
ungewiss. Ob es durch die UN-Konvention in der finalen Sicht zu einer (Förder-)"Schule ohne Schüler" kommt, einer Schule, die nur noch als ein organisatorisches "Stützkorsett" an die Seite der Regelschulen tritt, in diese aufgenommen wird und von diesen aus in die Klassen ausstrahlt, oder ob die
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Entwicklung
der Förderpädagogik
Förderschulen
11.Zukünftige
8.
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklunginder
derSchülerzahlen
Förderpädagogik
in den
in der
Sekundarstufen
Kolpingstadt Kerpen
105
Förderschulen unter den neuen Landesregierung anders gesehen werden,
wird Gegenstand von pädagogischer Versuche und Debatten werden.
Seit dem Schuljahr 2010/11 ist der Anteil der in der Förderschule versorgten
Kinder gegenüber der Gesamtschülerzahl nicht zurückgegangen sondern
gestiegen: auf 1,8% im Primar- und 3,5% im Sekundarbereich. Die ist auch
der Fusion der Förderschulen geschuldet. Der Versorgungsanteil ist aber
auch zuvor kaum gefallen und deutet noch unabhängig von den Pendlereffekten, Versorgungsformen und -regionen, Anteilen des gemeinsamen Unterrichts usw. zunächst darauf hin, dass die inkludierenden Tendenzen die
"exkludierenden Effekte" überlagert haben. Dies muss gemäß der UN-Konvention künftig der Fall sein. Der Kolpingstadt Kerpen wird die weitere Entwicklung bei der Inklusion wegen dieser Tendenzen leichter fallen:
Schülerzahlen in der Förderschule
Schuljahr
Schüler
Klassen
Klassenfrequenzen
Kolpingstadt Kerpen
2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Mittel*
152
153
133
129
192
195
174
11
11
9
9
14
15
13
13,8
14,8
13,7
13,9
14,3
13,0 13,7
Grundschüler vor Ort
2.584
2.578
2.570
2.529
2.518
2.524
2.531
Sekundarstufenschüler (S I) vor Ort
4.600
4.596
4.538
4.435
4.324
4.287
4.365
nur Förderschüler im Primarbereich:
1,2%
1,1%
1,3%
1,3%
1,9%
1,8%
1,7%
nur Förderschüler im Sekundarbereich:
2,6%
2,7%
2,2%
2,2%
3,3%
3,5%
3,0%
Anteil Förderschüler
2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21 2021/22 Mittel*
181
165
131
123
154
144
134
14
12
10
9
11
11
10
12,9
13,8
14,0
13,1
13,1
13,7 13,4
Schuljahr
Schüler
Klassen
Klassenfrequenzen
biregio, Bonn
*trendgewichtetes Mittel; künftige Klassen bei aktueller Frequenz
Bisherige Versorgungsquoten - Kolpingstadt Kerpen (der Anteil der Förderschüler im Primarbereich bzw. im Sekundarbereich I an den Schülern im Primarbereich bzw. Sekundarbereich I)
3,5%
3,3%
2,7%
2,6%
biregio, Bonn
2,2%
2,2%
1,9%
1,8%
Primarbereich ∑
1,2%
1,1%
2010/11
2011/12
1,3%
1,3%
2012/13
2013/14
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Sekundarbereich ∑
2014/15
2015/16
biregio, Bonn
Entwicklung
der Förderpädagogik
Förderschulen
11.Zukünftige
8.
ZukünftigeEntwicklung
Entwicklunginder
derSchülerzahlen
Förderpädagogik
in den
in der
Sekundarstufen
Kolpingstadt Kerpen
106
Entwicklung
der Förderpädagogik
Schülerzahlen in der Förderschule - Kolpingstadt Kerpen
192 195
200
181
152 153
154
133 129
150
biregio, Bonn
165
Förderschulen
144
131 123
100
50
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
0
Klassenzahlen bzw. theoretisch zu bildende Klassen in der
Förderschule - Kolpingstadt Kerpen
11
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
9
2014/15
2012/13
2011/12
biregio, Bonn
11
10
9
2021/22
12
9
2010/11
14
11
2013/14
11
15
2020/21
14
Klassenfrequenzen in der Förderschule (bisher sowie künftig) Kolpingstadt Kerpen
14,3
13,8
13,0
12,9
2015/16
2016/17
13,7
14,0
13,7
13,1
13,1
2020/21
13,9
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2021/22
2018/19
2017/18
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
biregio, Bonn
13,8
2019/20
14,8
biregio, Bonn
8. Zukünftige Entwicklung in der Förderpädagogik in der Kolpingstadt Kerpen
107
Entwicklung
der Förderpädagogik
FöS Martinusschule LE
Schüler/Klassen im Schuljahr
2010/11 2011/12 2012/13
0,7%
0,6%
0,8%
0,9%
2016/17
1-10 ∑
pro Jhg.
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
150
100
50
0,8%
Schüler
2021/22 im
Schüler
Kl. Schüler
Kl. Schüler
Kl. Schüler
Kl. Schüler
Kl. Schüler
Kl. Mittel*
Züge
181
18
14 165
17
12 154
15
11 144
14
11 131
13
10 123
12
9 134
13
1,0
* trendgewichtete Mittelwerte ** an den Schülern der entsprechenden Jahrgänge insg. Teiler: 13,7
0
2020/21
0,8%
Die voraussichtliche zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen
Förderschulen
200
2018/19
1
2
0
7
1 15
0
9
2
8
2 16
0 18
1 18
2 20
2 20
11 133
13
14,8
2016/17
Kl. Schüler
1
2
0
9
2
6
0 12
2 13
2 20
0 23
1 21
2 20
1 27
11 153
15
13,9
2014/15
Kl. Schüler
FöS Martinusschule
LE
2012/13
Schüler
1
6
2
3
3
9
4
13
5
19
6
22
7
17
8
18
9
26
10
19
Summe 152
15
pro Jhg.
pro Kl. 13,8
0,9%
Anteil**
Schüler Verteilung
2013/14 2014/15 2015/16 im
pro
Kl. Schüler
Kl. Schüler
Kl. Schüler
Kl. Mittel* Jhg.stufe
1
2
1
6
2
2
1
3
1,7%
0
4
0
8
0 13
1
9
5,2%
1 11
1 15
1 12
1 13
7,5%
0 16
1 19
2 19
1 17
9,8%
1 12
1 20
1 17
2 16
9,2%
1
9
1 26
2 28
2 23 13,2%
1 16
1 28
1 20
1 21 12,1%
1 20
1 20
2 23
2 21 12,1%
2 18
1 20
1 31
2 24 13,8%
1 21
1 30
2 30
2 27 15,5%
9 129
9 192 14 195 15 174 100,0%
13
19
17
20
14,3
13,7
13,7
13,0
2010/11
Jahrgang
biregio, Bonn
Kolpingstadt Kerpen - Entwicklung der Schülerzahlen im Förderbereich
200
180
160
140
Schüler im Mittel der Schulen
FöS Martinusschule LE
biregio, Bonn
120
100
80
60
40
20
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
0
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
11.Die
9.
Zukünftige
Wahl derEntwicklung
Schulform inder
derSchülerzahlen
Kolpingstadt Kerpen
in den Sekundarstufen
9.
108
Die Übergänge aus den Grund- in die weiterführenden Schulen
in der Kolpingstadt Kerpen
Schulformwahlverhalten
vor Ort
Nachfolgend sind die Übergänge der Schüler allein aus den Grundschulen
in der Kolpingstadt Kerpen in die weiterführenden Schulen (ungeachtet des
von den Eltern gewählten Standorts der weiterführenden Schule) im Mittel
der Schuljahre 2011/12 bis 2015/16 abzulesen. Die Übergänge aus den
einzelnen Grundschulen und Regionen zu den Schulformen differieren u.a.
aus Gründen der jeweils unterschiedlichen "Landschaften von Schulformen": der Angebotslage also. Hintergrund sind die Bildungserwartungen,
die wohl in hohem Maße (auch - vgl. hierzu u.a. die Untersuchungsergebnisse der PISA-Studien) von der finanziellen Situation der einzelnen
Familien bzw. der Familienverhältnisse abhängen.
Übergänge Kolpingstadt
Kerpen
Diese Übergänge bzw. Übergangsquoten bieten eine vergleichende "Momentaufnahme" und erlauben einen Überblick über den Bedarf an Schulformen aus der Kolpingstadt Kerpen heraus. (die Strukturquoten: reale Besetzung der 5. Klassen der weiterführenden Schulen inklusive der Einpendlereffekte, sind etwas anderes) In den einzelnen Grundschulen bzw.
Schulregionen "driftet" das Spektrum der Übergänge zur Hauptschule, zur
Realschule und auch das Spektrum der Übergänge zum Gymnasium recht
weit auseinander.
Es könnte darüber spekuliert werden - was jedoch nicht Aufgabe des
Schulentwicklungsplans sein kann - woran dies liegt: an der "ökonomischen Aufstellung" und den divergierenden Bildungsambitionen der Elternhäuser, am unterschiedlichen "Druck" der Eltern auf die Lehrer bei der
Notenvergabe, der eher vorsichtigen oder offenen Bildungsempfehlung
bzw. Entscheidungsbegleitung durch die Schulen, an den unterschiedlichen Einschätzungen des Leistungsvermögens der Kinder durch Grundschulen oder am tatsächlichen Leistungsvermögen der Kinder in den
Schulen. Festgestellt werden kann nur, dass es große Unterschiede beim
Übergang aus den Grund- in die weiterführenden Schulen gibt. Aufgabe
der Planung ist nur die Offenlegung der Unterschiede. Gespräche über die
Gründe dafür müssten jedoch mit Kenntnis über die Bedingungen vor Ort
erfolgen:
Übergänge aus den Grund- in die weiterführenden Schulen
Schulen/Regionen
EGrS Ev. Grundschule
KGrS Theodor-Heuss
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
GGrS im Park, Buir
GGrS Türnich
GGrS Clemens, Horrem
GGrS Rathaus, Horrem
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
GGrS Ulrich, Sindorf
Grundschulen ∑
* Summe ohne Förderschulen
insg. HS
44
1
60
7
47 12
34
4
49
9
38
2
50
4
71
7
49
7
87 10
103 18
529 62
%
RS
3% 10
11% 15
25% 13
10% 11
18% 15
5% 11
8% 13
10% 19
14% 12
12% 25
17% 22
12% 144
Mittel der Schuljahre 2011/12- 2015/16
% GY
23% 19
25% 24
28% 12
32% 15
31% 15
28% 16
27% 21
26% 28
24% 18
29% 31
22% 38
27% 199
% GE
42% 14
40% 14
25% 10
45%
4
31% 10
41% 10
43% 11
39% 16
36% 13
36% 20
37% 25
38% 122
% FWS
32%
23%
22%
13%
20%
26%
23%
22%
26%
23%
24%
23%
Zahlen unter 0,5% sind möglich. Diese werden nicht dargestellt!
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
%
FöS
0
0
%
0%
0%
0
0%
1
1%
2
0%
biregio, Bonn
biregio, Bonn
11.Die
9.
Zukünftige
Wahl derEntwicklung
Schulform inder
derSchülerzahlen
Kolpingstadt Kerpen
in den Sekundarstufen
109
Übergangsquoten aus den Grundschulen in die 5. Klassen in % - Kolpingstadt Kerpen -
Schulformwahlverhalten
vor Ort
im Mittel der Schuljahre 2011/12 bis 2015/16
HS
RS
EGrS Ev. Grundschule 3%
KGrS Theodor-Heuss
11%
biregio, Bonn
GGrS im Park, Buir
GGrS Türnich
GGrS Clemens, Horrem
42%
25%
14%
GGrS Rathaus, Horrem
31%
Grundschulen ∑
12%
0%
31%
20%
24%
29%
23%
39%
22%
36%
26%
36%
22%
27%
20%
26%
43%
26%
17%
GGrS Ulrich, Sindorf
13%
41%
27%
12%
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
22%
45%
28%
10%
25%
32%
18%
8%
23%
28%
10%
5%
32%
40%
25%
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
GE
23%
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
GY
Übergänge Kolpingstadt
Kerpen
40%
23%
37%
24%
38%
23%
60%
80%
100%
Der Abgleich der Übergänge verdeutlicht erhebliche Diskrepanzen zwischen den einzelnen Schulen. Das Gefüge der Übergänge, Empfehlungen
und Übergangsberatungen zwischen den Primar- und den aufnehmenden
weiterführenden Schulen hat sich wohl merklich verändert:
Die Zahl der im Schuljahr 2015/16 aus den Grundschulen der Kolpingstadt
Kerpen in die Sekundarstufe I überwechselnden Übergänge umfasst 626
Schüler, von denen 79 Schüler (12,6%) die Hauptschule, 156 (24,9%) die
Realschule, 242 Schüler (38,7%) das Gymnasium und 144 Schüler
(23,0%) die Gesamtschule besuchen (ganz gleich, an welchem Standort).
Im Schuljahr 2016/17 sind es 609 Schüler: 9,9% Hauptschule, 30,0% Realschule, 35,5% Gymnasium und 24,3% Gesamtschule
Mittelfristig wird die Zahl der zu erwartenden gesamten Übergänge aus
den Grundschulen 660 Schüler betragen. Eine Darstellung der Übergänge
aus den 4. Klassen der Grundschulen in der Kolpingstadt Kerpen (und nur
aus diesen Schulen) in die 5. Klassen aller weiterführenden Schulen
schließt sich an:
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
9. Die Wahl der Schulform in der Kolpingstadt Kerpen
110
Kolpingstadt Kerpen
insg.° abs. in %
612 131 21,4%
1991/92
649 102 15,7%
1992/93
616
98 15,9%
1993/94
1994/95
600
84 14,0%
565
88 15,6%
1995/96
638
89 13,9%
1996/97
655 105 16,0%
1997/98
1998/99
659
68 10,3%
696
66 9,5%
1999/00
708
83 11,7%
2000/01
743 138 18,6%
2001/02
2002/03
765 123 16,1%
724 161 22,2%
2003/04
660 101 15,3%
2004/05
661 105 15,9%
2005/06
2006/07
676 113 16,7%
762 112 14,7%
2007/08
85 12,2%
698
2008/09
703
94 13,4%
2009/10
2010/11
656
88 13,4%
654
90 13,8%
2011/12
76 12,3%
617
2012/13
636
65 10,2%
2013/14
2014/15
636
89 14,0%
626
79 12,6%
2015/16
609
60 9,9%
2016/17
595
2017/18
2018/19
664
637
2019/20
673
2020/21
668
2021/22
Alternative Status quo
16-21*
660
69 10,5%
Züge**
14,8
2,9
in %
35,1%
28,2%
24,7%
27,0%
25,3%
27,9%
25,8%
30,8%
33,5%
32,6%
34,2%
35,9%
28,5%
25,6%
26,2%
26,8%
26,2%
28,2%
29,9%
26,2%
27,8%
24,6%
29,1%
25,0%
24,9%
30,0%
163 24,7%
6,0
abs.
251
249
231
223
222
225
241
260
279
254
229
233
210
254
238
250
310
277
240
242
235
241
237
232
242
216
in %
41,0%
38,4%
37,5%
37,2%
39,3%
35,3%
36,8%
39,5%
40,1%
35,9%
30,8%
30,5%
29,0%
38,5%
36,0%
37,0%
40,7%
39,7%
34,1%
36,9%
35,9%
39,1%
37,3%
36,5%
38,7%
35,5%
269 40,8%
10,0
Freie
WalNUM!
dorf
abs.
15
114
132
129
109
144
140
126
115
137
112
126
141
132
136
128
136
136
154
150
146
147
148
154
144
148
in %
2,5%
17,6%
21,4%
21,5%
19,3%
22,6%
21,4%
19,1%
16,5%
19,4%
15,1%
16,5%
19,5%
20,0%
20,6%
18,9%
17,8%
19,5%
21,9%
22,9%
22,3%
23,8%
23,3%
24,2%
23,0%
24,3%
Förderschule
abs.
in %
1
0,1%
1
0,2%
1
0,1%
1
0,2%
abs.
in %
1
3
2
3
2
0,2%
0,5%
0,3%
0,5%
0,3%
2
3
3
9
8
6
3
9
3
4
3
5
3
1
1
1
2
5
2
0,3%
0,4%
0,4%
1,2%
1,0%
0,8%
0,5%
1,4%
0,4%
0,5%
0,4%
0,7%
0,5%
0,2%
0,2%
0,2%
0,3%
0,8%
0,3%
2 0,3%
0,1
Alternative Erweitertes Gesamtschulangebot in der Region
16-21*
660
66 10,0% 156 23,6% 257 38,9% 179 27,1%
5,8
9,5
Züge**
15,2
2,7
6,6
2 0,4%
0,1
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
∑
NUM! 28
23
21,4%
0,0
60
156 23,6%
5,8
* trendgewichtete Mittelwerte
Sonstige
Sonstige
Förderschule
17,9%
1,7
45
5
Realschule
abs.
215
183
152
162
143
178
169
203
233
231
254
275
206
169
173
181
200
197
210
172
182
152
185
159
156
183
Gesamt21,4%
0,9
24
6e
schul
Gymnasium
3,6%
178
6,6
1
Hauptschule
Schüler
Schuljahr
Schulen
Schulen
Schüler/Schule:
Züge**/Schule:
mit 5.mit
Kl.5.inKl.:
% 35,7%
10
0,4
9
Gymnasium
Freie Waldorf
Realschule
Gesamtschule
Hauptschule
abs.
in %
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
° incl. Förderschule
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Schulformwahlverhalten
vor Ort
Übergänge Kolpingstadt
Kerpen
9. Die Wahl der Schulform in der Kolpingstadt Kerpen
111
Übergänge seit dem Schuljahr 1991/92 in Prozent - Kolpingstadt Kerpen
41%
38%
38%
37% 37%
35%
35%
38%
37%
36%36% 36%
34%
33%
33%
biregio, Bonn
Übergänge Kolpingstadt
Kerpen
41%
40%
40%
39% 39%
39% 39%
37% 37%
36%
36%
35%
34%
31% 31%
30%
30%
30%
29%
29%
28%
28% 28%
28% 28%
27%
27%
26%26% 26%
26%
25%26%
25%
25%
25%25%
24%24%24%
23% 23%23%
23%
22%
22%22%
22% 21%
21%21%
21%
20%
19% 19%19% 19% 19%19%
19%
18%
18%
17%
17%
16%
16% 16%
16%16%16%
16%
15% 15% 15%
14%14%
14% 14%
13%
13%
12% 12% 13%
12%
10%
10% 10%
9%
Hauptschule
Realschule
Gymnasium
Gesamtschule
Freie Waldorf
Förderschule
2%
2017/18
2015/16
2013/14
2011/12
2009/10
2007/08
2005/06
2003/04
2001/02
1999/00
1997/98
1995/96
1993/94
1991/92
1%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Schulformwahlverhalten
vor Ort
biregio, Bonn
9. Die Wahl der Schulform in der Kolpingstadt Kerpen
112
Schulformwahlverhalten
vor Ort
Übergänge aus den Grund- in die weiterführenden Schulen seit dem
Schuljahr 1991/92 in absoluten Zahlen - Kolpingstadt Kerpen
Übergänge Kolpingstadt
Kerpen
310
279
260
251
249
254
254 254
241
215
233
233
231
229
231
225
223
222
biregio, Bonn
250
242 241 242
240
235 237
232
238
210
206
203
183
277
275
200
197
181
173
169
161
178
169
216
210
182 185 183
172
162
159
156
154 152 154
152
150 147
148
148
146
144
144
143
140 137
138 141 136 136
136
132
131 132
129
128
126
126
123
115 112
114
113
112
109
105
105
102
101
98
94
90 89
8889
85 88
84
83
76 79
6866
65
60
Hauptschule
Realschule
Gymnasium
Gesamtschule
Freie Waldorf
Förderschule
15
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2017/18
2015/16
2013/14
2011/12
2009/10
2007/08
2005/06
2003/04
2001/02
1999/00
1997/98
1995/96
1993/94
1991/92
986 9
5
5
103
14
11
01
03
02
03
02
002
03
03
01003
03
003
01
01
02
002
biregio, Bonn
9. Die Wahl der Schulform in Nordrhein-Westfalen
9.2
113
Die Übergänge aus den Grund- in die weiterführenden Schulen
in Nordrhein-Westfalen
Übergänge NordrheinWestfalen
Übergänge seit dem Schuljahr 1992/93 in % - Nordrhein-Westfalen
42%
42%42% 41%
41%
41%
39%
39%38%38%39%
38%
biregio, Bonn
37%37%36%
36%36%36%36%35%
35%35%
34%35%35%
29%29%29%
29%28%29%28%29%
29%
28%29%
28%
28%
27%
27%27%27%
26%
26%
26%26%
25%
25%
25%
24%
23%
23%
22%
21%21%21%
21%
21% 21%
20%
20%20% 20% 20%20%20%
20%
19% 19%
19%
18%
18%18% 18%
17%
16%
16%16%16% 16%16%16%16%16%16%16%16%
16%
15%
15%15%
15%
14%
13%
Hauptschule
Realschule
Gymnasium
Gesamtschule
neue Schulformen
10%
8%
7% 7%
6%
5%
5%
3%
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
8%
4% 4%
2016/17
2014/15
2012/13
1% 1%
2010/11
2008/09
2006/07
2004/05
2002/03
2000/01
1998/99
1996/97
1994/95
1992/93
0%0%0%0%0%0%0%0%0%0%0%0%0%0%0%0%0%0%
Schulformwahlverhalten
vor Ort
biregio, Bonn
10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Kolpingstadt Kerpen
10.
114
Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen
in der Kolpingstadt Kerpen
Pendlerbewegungen
Die von den Grund- und weiterführenden Schulen in der Kolpingstadt Kerpen für diesen Schulentwicklungsplan erhobenen Pendlerbewegungen der
letzten Jahre in die Kolpingstadt Kerpen hinein und aus der Kolpingstadt
Kerpen heraus werden nachfolgend genauer analysiert. Die weiterführenden Schulen der Kolpingstadt Kerpen nehmen auswärtige Schüler auf, zugleich sind für die Schüler aus der Kolpingstadt Kerpen und ihre Eltern mit
auswärtigen weiterführenden Schulen akzeptierte Alternativen vorhanden.
Für solche Schülerbewegungen ist die Vielfalt der Angebote an Schulen
bzw. der Mangel an solchen Angeboten im ländlichen Raum verantwortlich.
Die Unterschiede in der Nachfrage nach den Schulen der Sekundarstufe
sind im Wahlverhalten der Eltern begründet, das von mehreren Faktoren
abhängig ist. Die Wahl einer weiterführenden Schule - wie etwa der
Hauptschule, der Realschule, dem Gymnasium oder der Gesamtschule orientiert sich an den Informationen und der Beratung, die die Eltern von
den Grundschulen und aufnehmenden Schulen erhalten.
Die Wahl ist auch von der Einschätzung der Schule durch die Eltern abhängig. Diese Einschätzungen beruhen auf Erfahrungen und Erwartungen. Hierbei spielen auch Profile, Traditionen und der "Ruf" einer Schule
eine wichtige Rolle, denn Eltern berücksichtigen bei ihrer Entscheidung
die allgemeine Einschätzung der Schulen in der Öffentlichkeit. In den folgenden tabellarischen und grafischen Übersichten werden diese lokalen
und regionalen Bildungstraditionen sichtbar.
Im Mittel der Schuljahre 2011/12 bis 2015/16 haben insgesamt 631
Schüler die Grundschulen der Kolpingstadt Kerpen verlassen, davon besuchten durchschnittlich 568 Schüler (und damit 90,0%) die Angebote der
weiterführenden Schulen der Kolpingstadt Kerpen und 63 Schüler à 28,0
Schüler pro Klasse (das heißt 10,0%) auswärtige weiterführende Schulen.
Die Auspendler wechselten in der Regel zu der Schulform Realschule (vor
allem in Erftstadt: 19 pro Jahrgang) und Gymnasium (seit einigen Jahren
neben dem in Erftstadt und Düren: 10 pro Jahrgang, auch in Bergheim: 15
pro Jahrgang).
Die weiterführenden Schulen der Kolpingstadt Kerpen haben im gleichen
Zeitraum jährlich durchschnittlich 685 Schüler aufgenommen: von den
Grundschulen in der Kolpingstadt Kerpen mit 568 Schülern 23,7 Züge
(82,9%) und von auswärtigen Grundschulen mit 117 Schülern 4,9 Züge
(17,1%). Damit haben die weiterführenden Schulen der Kolpingstadt Kerpen bisher jährlich durchschnittlich 54 Schüler mehr Schüler aufgenommen, als Schüler die Grundschulen in der Kolpingstadt Kerpen insgesamt
verlassen haben.
Die Kolpingstadt Kerpen ist dem entsprechend leicht überwiegend (aber in
der Tendenz rückläufig!) eine Einpendlerstadt (3 Schüler pro Jahrgang in
den beiden Hauptschulen, 3 Schüler pro Jahrgang in der öffentlichen und
49 Schüler in der privaten Realschule, 38 Schüler pro Jahrgang in dem
Gymnasium - davon 26 aus Erftstadt - und nur 17 Schüler pro Jahrgang in
der Gesamtschule, die damit in erster Line bewusst eine Schule der Stadt
ist. Die Kolpingstadt Kerpen hat in dem Mittel der letzten fünf Jahre in der
Bilanz der Ein- und Auspendler für 117 Schüler à 28,0 Schüler pro Klasse
4,2 Züge Schulraum bereit gehalten hat:
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Kolpingstadt Kerpen
115
Einpendler in die weiterführenden Schulen - Kolpingstadt Kerpen - sowie
Auspendler aus den Grundschulen - Kolpingstadt Kerpen - in weiterführende
Schulen außerhalb
157
150
143
122
biregio, Bonn
107
102
Einpendler
66
Auspendler
65
61
50
35
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
Abgleich der Einpendler und der Auspendler - Kolpingstadt Kerpen
122
100
biregio, Bonn
77
Bilanz Ein- und Auspendler
41
42
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Einpendler 2016/17 = Nacherhebungen
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Pendlerbewegungen
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Kolpingstadt Kerpen
116
Pendlerbewegungen
Schülerbewegungen mit Blick auf die 5. Klassen: Kolpingstadt Kerpen
654
617
582
636
570
575
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
626
561
biregio, Bonn
604
636
Übergänge aus Grundschulen vor Ort
Aufnahme in 5. Klassen vor Ort
Übergänge in auswärtige Schulen
Aufnahmen aus der Umgebung
150
50
157
143
66
102
107
61
65
35
2011/ 2012/ 2013/ 2014/ 2015/
12
13
14
15
16
Bindung der Schüler vor Ort in den eigenen weiterführenden Schulen:
Kolpingstadt Kerpen
94,2%
89,5%
90,4%
89,1%
2013/14
2014/15
2015/16
biregio, Bonn
92,2%
Bindung vor Ort
2011/12
2012/13
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Kolpingstadt Kerpen
117
Pendlerbewegungen
Übergänge von den Grundschulen insgesamt
im Mittel*
Übergänge insg.
654
617
636
636
626
631
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
RS Horrem-Sindorf
RS Mater Salvatoris, pr.
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
FöS Martinusschule
24
64
93
60
218
144
1
23
52
72
62
229
143
1
25
38
100
53
212
141
1
28
58
83
47
209
150
35
42
81
48
212
140
3
30
47
84
50
212
143
2
Kerpen
604
582
570
575
561
568 90,0%
in%derÜbergänge
HS Bergheim
HS Frechen
HS Erftstadt
RS Bergheim
RS Düren
RS Erftstadt
RS Frechen
GY Bergheim
GY Düren
GY Erftstadt
GY Köln
GE Bergheim
GE sonst.
Fortzüge/sonstige
92%
1
94%
1
90%
90%
90% 20,3 Züge
1
1 0,2%
1
1
1
7
3
13
2
13
3
7
22
1
20
2
8
3
1
7
1
1
6
6
1
17
1
5
6
2
3
1
1
6
2
4
9
1
25
2
10
4
5
3
6
9
5
3
1
4
6
1
2
auswärtige Schulen
50
35
66
61
65
in % der Übergänge
8%
6%
10%
10%
10%
1
25
16
2
1
12
14
4
1
31
22
6
2
25
23
4
2
25
30
2
Hauptschulen insg.
Realschulen insg.
Gymnasien insg.
Gesamtschulen insg.
1
4
1
19
1
15
3
7
1
3
1
6
100%
4,8%
7,4%
13,3%
7,9%
33,6%
22,7%
0,3%
0,2%
0,6%
0,2%
3,0%
0,2%
2,4%
0,5%
1,1%
0,2%
0,5%
0,2%
1,0%
Übergänge von den Grundschulen
insgesamt
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
Kerpen
auswärtige Schulen
8%
6%
92%
94%
10%
10%
10%
90%
90%
90%
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
63 10,0%
2,3 Züge
2
25
25
3
0,3%
4,0%
4,0%
0,5%
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
* trendgewichtete Mittelwerte
biregio, Bonn
Auspendler 2016/17:
21 nach Düren, 16 nach Bergheim, 23 nach Erftstadt und 5
Sonstige = ∑ 65 - ähnlich wie in den vergangenen Jahren
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Kolpingstadt Kerpen
118
Pendlerbewegungen
Übergänge von der EGrS Ev. Grundschule
Übergänge insg.
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
RS Horrem-Sindorf
RS Mater Salvatoris, pr.
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
FöS Martinusschule
Kerpen
in % der Übergänge
HS Bergheim
HS Frechen
HS Erftstadt
RS Bergheim
RS Düren
RS Erftstadt
RS Frechen
GY Bergheim
GY Düren
GY Erftstadt
GY Köln
GE Bergheim
GE sonst.
Fortzüge/sonstige
38
51
39
2
3
4
15
13
37
13
3
20
15
10
2
10
15
51
37
97% 100%
95%
46
47
45
2
2
2
100%
4%
7
5
3
22
15
7
2
20
14
16%
4%
44%
31%
24
12
45
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
Kerpen
auswärtige Schulen
3%
0%
97%
100%
5%
2%
0%
95%
98%
100%
45 100%
1,6 Züge
1
1
1
1
1
2
1
in % der Übergänge
3%
* trendgewichtete Mittelwerte
5%
2%
auswärtige Schulen
47
98% 100%
Übergänge von der EGrS Ev.
Grundschule
im Mittel*
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Züge 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
Übergänge von der KGrS Theodor-Heuss
im Mittel*
59
68
57
55
60
58
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
RS Horrem-Sindorf
RS Mater Salvatoris, pr.
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
FöS Martinusschule
4
1
12
4
24
12
8
2
4
9
28
16
5
3
9
4
23
11
11
14
6
24
13
7
1
9
5
22
14
Kerpen
57
67
in % der Übergänge
HS Bergheim
HS Frechen
HS Erftstadt
RS Bergheim
RS Düren
RS Erftstadt
RS Frechen
GY Bergheim
GY Düren
GY Erftstadt
GY Köln
GE Bergheim
GE sonst.
Fortzüge/sonstige
97%
1
1
1
auswärtige Schulen
2
1
in % der Übergänge
3%
* trendgewichtete Mittelwerte
1%
57
55
8
4
20
16
1
60
99% 100% 100% 100%
100%
12%
2%
16%
9%
38%
24%
Übergänge von der KGrS TheodorHeuss
Kerpen
auswärtige Schulen
3%
1%
0%
0%
0%
97%
99%
100%
100%
100%
58 100%
2,1 Züge
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Übergänge insg.
Züge 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Kolpingstadt Kerpen
Übergänge insg.
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
RS Horrem-Sindorf
RS Mater Salvatoris, pr.
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
FöS Martinusschule
Kerpen
in % der Übergänge
HS Bergheim
HS Frechen
HS Erftstadt
RS Bergheim
RS Düren
RS Erftstadt
RS Frechen
GY Bergheim
GY Düren
GY Erftstadt
GY Köln
GE Bergheim
GE sonst.
Fortzüge/sonstige
49
38
46
51
50
49
9
6
15
14
15
4
11
9
9
2
8
13
11
1
15
4
7
2
11
15
10
3
12
1
14
10
12
1
10
1
13
11
48
38
46
98% 100% 100%
49
50
96% 100%
48
1
2
1
2
1
in % der Übergänge
2%
* trendgewichtete Mittelwerte
4%
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
Kerpen
auswärtige Schulen
2%
0%
0%
4%
0%
98%
100%
100%
96%
100%
98%
1,7 Züge
1
auswärtige Schulen
100%
24%
2%
20%
2%
27%
22%
Pendlerbewegungen
Übergänge von der KGrS AlbertusMagnus, Mödrath
biregio, Bonn
Übergänge von der KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 im Mittel*
119
2%
2%
Züge 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
Übergänge von der KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
25
30
38
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
RS Horrem-Sindorf
RS Mater Salvatoris, pr.
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
FöS Martinusschule
4
1
4
5
13
3
4
4
5
1
10
5
7
9
17
1
im Mittel*
36
43
39
4
3
100%
8%
1
6
1
15
8
10
6
16
3
8
5
16
4
21%
13%
41%
10%
Übergänge von der KGrS St. Elisabeth,
Blatzheim
Kerpen
auswärtige Schulen
0%
0%
0%
14%
Kerpen
in % der Übergänge
HS Bergheim
HS Frechen
HS Erftstadt
RS Bergheim
RS Düren
RS Erftstadt
RS Frechen
GY Bergheim
GY Düren
GY Erftstadt
GY Köln
GE Bergheim
GE sonst.
Fortzüge/sonstige
38
31
39
100% 100% 100%
25
86%
91%
auswärtige Schulen
in % der Übergänge
* trendgewichtete Mittelwerte
30
36
92%
1,3 Züge
100%
1
2
1
2
1
1
3%
3%
1
1
1
3%
5
100%
100%
86%
1
14%
9%
91%
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Übergänge insg.
4
3
8%
0,1 Züge 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
9%
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Kolpingstadt Kerpen
Übergänge von der GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 im Mittel*
61
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
RS Horrem-Sindorf
RS Mater Salvatoris, pr.
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
FöS Martinusschule
1
14
4
4
14
11
1
49
9
2
5
11
10
50
8
1
1
15
5
39
44
45
3
3
2
2
2
4
100%
4%
9%
7
9
7
2
11
9
4
11
8
9%
24%
18%
auswärtige Schulen
24%
26%
40%
49
37
30
29
26
in % der Übergänge
HS Bergheim
HS Frechen
HS Erftstadt
RS Bergheim
RS Düren
RS Erftstadt
RS Frechen
GY Bergheim
GY Düren
GY Erftstadt
GY Köln
GE Bergheim
GE sonst.
Fortzüge/sonstige
80%
76%
60%
74%
59%
auswärtige Schulen
12
12
20
10
in % der Übergänge 20%
* trendgewichtete Mittelwerte
24%
40%
26%
29
41%
64%
1,0 Züge
1
1
1
9
8
80%
13
6
11
10
76%
74%
22%
60%
2
1
1
2
2
6
5
1
1
1
4
9%
1
2%
1
2%
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
Kerpen
20%
Kerpen
Pendlerbewegungen
Übergänge von der GGrS AlbertSchweitzer, Brüggen
biregio, Bonn
Übergänge insg.
120
59%
18
16 36%
0,6 Züge 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
41%
biregio, Bonn
Übergänge von der GGrS im Park, Buir
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Übergänge insg.
48
47
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
RS Horrem-Sindorf
RS Mater Salvatoris, pr.
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
FöS Martinusschule
1
2
7
4
14
11
1
3
5
17
13
39
1
3
13
12
29
2
3
6
5
im Mittel*
26
31
2
1
100%
3%
3
3
1
9
8
10%
3%
29%
26%
8
7
Übergänge von der GGrS im Park, Buir
Kerpen
auswärtige Schulen
19%
17%
23%
26%
Kerpen
39
39
29
16
20
in % der Übergänge
HS Bergheim
HS Frechen
HS Erftstadt
RS Bergheim
RS Düren
RS Erftstadt
RS Frechen
GY Bergheim
GY Düren
GY Erftstadt
GY Köln
GE Bergheim
GE sonst.
Fortzüge/sonstige
81%
83%
1
74%
55%
77%
3
5
3
2
3
1
10%
3%
2
1
1
2
3%
3%
6%
2
1
1
3%
auswärtige Schulen
9
8
10
13
in % der Übergänge 19%
* trendgewichtete Mittelwerte
17%
26%
45%
6
1
7
1
4
4
2
22
71%
0,8 Züge
81%
83%
77%
74%
biregio, Bonn
45%
55%
1
1
6
9 29%
0,3 Züge 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
23%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Kolpingstadt Kerpen
121
Pendlerbewegungen
Übergänge von der GGrS Türnich
Übergänge insg.
47
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
RS Horrem-Sindorf
RS Mater Salvatoris, pr.
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
FöS Martinusschule
1
2
4
2
16
14
41
3
1
5
20
6
55
2
2
4
18
12
im Mittel*
56
50
50
2
3
2
2
2
1
16
15
2
2
1
3
20
12
6
26
10
Übergänge von der GGrS Türnich
100%
4%
4%
2%
6%
40%
24%
auswärtige Schulen
17%
15%
16%
24%
31%
Kerpen
39
35
38
47
38
in % der Übergänge
HS Bergheim
HS Frechen
HS Erftstadt
RS Bergheim
RS Düren
RS Erftstadt
RS Frechen
GY Bergheim
GY Düren
GY Erftstadt
GY Köln
GE Bergheim
GE sonst.
Fortzüge/sonstige
83%
85%
69%
84%
76%
auswärtige Schulen
8
in % der Übergänge 17%
* trendgewichtete Mittelwerte
40
80%
1,4 Züge
1
1
8
1
12
7
4
3
1
1
6
17
9
12
15%
31%
16%
24%
1
11
83%
9
18%
1
2%
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
Kerpen
85%
84%
76%
69%
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
1
10 20%
0,4 Züge 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
Übergänge von der GGrS Clemens, Horrem
81
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
RS Horrem-Sindorf
RS Mater Salvatoris, pr.
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
FöS Martinusschule
1
11
9
10
24
20
im Mittel*
73
62
65
76
69
2
7
10
35
16
1
1
2
7
10
18
16
1
7
8
8
24
15
1
12
9
10
25
13
1
1
8
8
9
24
14
1
100%
1%
12%
12%
13%
35%
20%
1%
Übergänge von der GGrS Clemens,
Horrem
Kerpen
auswärtige Schulen
7%
Kerpen
75
71
55
62
71
in % der Übergänge
HS Bergheim
HS Frechen
HS Erftstadt
RS Bergheim
RS Düren
RS Erftstadt
RS Frechen
GY Bergheim
GY Düren
GY Erftstadt
GY Köln
GE Bergheim
GE sonst.
Fortzüge/sonstige
93%
97%
89%
95%
93%
1
5
2
auswärtige Schulen
6
2
in % der Übergänge
7%
* trendgewichtete Mittelwerte
3%
65
5%
7%
95%
93%
94%
1
2
2
2
3%
3
2
3%
7
3
5
11%
5%
2
11%
2,3 Züge
93%
1
4
3%
97%
89%
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Übergänge insg.
4
6%
0,1 Züge 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
7%
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Kolpingstadt Kerpen
122
Pendlerbewegungen
Übergänge von der GGrS Rathaus, Horrem
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
im Mittel*
Übergänge insg.
54
45
49
48
51
49
100%
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
RS Horrem-Sindorf
RS Mater Salvatoris, pr.
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
FöS Martinusschule
9
5
5
21
10
9
4
5
13
13
2
7
4
16
16
10
5
7
8
11
5
6
7
9
11
6
6
6
10
12
12%
12%
12%
20%
24%
Übergänge von der GGrS Rathaus,
Horrem
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
Kerpen
auswärtige Schulen
7%
2%
8%
15%
Kerpen
50
44
45
41
38
in % der Übergänge
HS Bergheim
HS Frechen
HS Erftstadt
RS Bergheim
RS Düren
RS Erftstadt
RS Frechen
GY Bergheim
GY Düren
GY Erftstadt
GY Köln
GE Bergheim
GE sonst.
Fortzüge/sonstige
93%
98%
92%
85%
75%
auswärtige Schulen
4
1
4
7
in % der Übergänge
7%
* trendgewichtete Mittelwerte
2%
8%
15%
40
82%
1,4 Züge
93%
98%
92%
85%
75%
1
2
1
1
1
5
1
1
11
1
7
2%
14%
1
1
2%
biregio, Bonn
25%
1
1
1
1
13
9 18%
0,3 Züge 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
25%
biregio, Bonn
Übergänge von der GGrS Mühlenfeld, Sindorf
87
82
85
101
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
RS Horrem-Sindorf
RS Mater Salvatoris, pr.
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
FöS Martinusschule
1
9
12
15
29
18
1
10
11
5
30
22
1
6
12
10
35
18
1
15
28
7
24
21
Kerpen
80
6
15
6
31
17
1
84
79
82
96
76
in % der Übergänge
HS Bergheim
HS Frechen
HS Erftstadt
RS Bergheim
RS Düren
RS Erftstadt
RS Frechen
GY Bergheim
GY Düren
GY Erftstadt
GY Köln
GE Bergheim
GE sonst.
Fortzüge/sonstige
97%
96%
96%
95%
95%
1
1
1
auswärtige Schulen
3
in % der Übergänge
3%
* trendgewichtete Mittelwerte
1
1
1
im Mittel*
87
1
9
18
7
30
19
84
100%
1%
10%
21%
8%
34%
22%
Kerpen
auswärtige Schulen
3%
4%
4%
5%
5%
97%
96%
96%
95%
95%
97%
3,0 Züge
1
1
2
2
2
2%
1
1
1
1
1
1%
3
3
5
4%
4%
5%
1
Übergänge von der GGrS Mühlenfeld,
Sindorf
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Übergänge insg.
1
4
3
3%
0,1 Züge 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
5%
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Kolpingstadt Kerpen
123
Übergänge von der GGrS Ulrich, Sindorf
im Mittel*
Übergänge insg.
98
93
116
110
99
104
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
RS Horrem-Sindorf
RS Mater Salvatoris, pr.
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
FöS Martinusschule
4
12
17
7
38
17
3
16
14
8
34
16
4
17
26
6
31
29
1
16
11
2
39
35
1
12
11
8
40
24
2
14
14
6
38
27
Kerpen
95
91
113
104
96
in % der Übergänge
HS Bergheim
HS Frechen
HS Erftstadt
RS Bergheim
RS Düren
RS Erftstadt
RS Frechen
GY Bergheim
GY Düren
GY Erftstadt
GY Köln
GE Bergheim
GE sonst.
Fortzüge/sonstige
97%
1
98%
97%
95%
97%
auswärtige Schulen
3
2
3
in % der Übergänge
3%
* trendgewichtete Mittelwerte
2%
3%
5%
1
3
2
1
3
101
Übergänge von der GGrS Ulrich, Sindorf
100%
2%
13%
13%
6%
37%
26%
auswärtige Schulen
3%
2%
3%
5%
3%
97%
98%
97%
95%
97%
97%
3,6 Züge
2
2
2%
1
1
1
1%
6
3
1
1
3
3%
0,1 Züge 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
3%
biregio, Bonn
Übergänge von der GGrS Manheim
Übergänge insg.
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
RS Horrem-Sindorf
RS Mater Salvatoris, pr.
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
FöS Martinusschule
Kerpen
in % der Übergänge
HS Bergheim
HS Frechen
HS Erftstadt
RS Bergheim
RS Düren
RS Erftstadt
RS Frechen
GY Bergheim
GY Düren
GY Erftstadt
GY Köln
GE Bergheim
GE sonst.
Fortzüge/sonstige
auswärtige Schulen
im Mittel*
7
2
4
6
86% NUM! NUM! NUM! NUM!
1
1
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
Kerpen
auswärtige Schulen
3%
2%
3%
5%
3%
97%
98%
97%
95%
97%
NUM!
Züge
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
NUM!
Züge
in % der Übergänge 14% NUM! NUM! NUM! NUM!
* trendgewichtete Mittelwerte
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Übergänge von der GGrS Manheim
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Pendlerbewegungen
Übergänge
aus den GrS/
Aufnahmen in
den 5. Klassen
Kerpen
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Kolpingstadt Kerpen
124
Pendlerbewegungen
Aufnahmen der weiterführenden Schulen insgesamt
Übergänge insg.
738
712
677
665
EGrS Ev. Grundschule 37
51
KGrS Theodor-Heuss 57
67
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
48
38
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
25
30
GGrS Albert-Schweitzer, 48
Brüggen
37
GGrS im Park, Buir
39
39
GGrS Türnich
39
35
GGrS Clemens, Horrem 75
70
GGrS Rathaus, Horrem 50
44
GGrS Mühlenfeld, Sindorf84
79
GGrS Ulrich, Sindorf
95
91
GGrS Manheim
6
37
57
46
38
30
29
38
54
45
82
113
45
55
49
31
29
16
47
62
41
96
104
47
59
50
39
26
20
38
70
38
75
96
45
58
48
36
29
22
40
65
41
83
101
7%
8%
7%
5%
4%
3%
6%
9%
6%
12%
15%
Kerpen
568
83%
in % der Übergänge
Aachen
Bedburg
Bergheim
Düren
Elsdorf
Erftstadt
Frechen
Hürth
Köln
Merzenich
Nörvenich
Pulheim
Schleiden
Zuzüge/sonstige
753
im Mittel*
603
581
569
575
558
80%
79%
85%
84%
6
18
7
19
3
14
58
39
2
6
80%
2
7
19
1
18
43
29
3
6
1
1
3
28
35
49
3
1
1
3
1
3
1
5
28
8
28
18
2
3
2
21
1
11
29
31
1
4
1
1
1
2
685 100%
23,7 Züge
3
23
1
12
33
28
2
4
1
1
1
1
5
5
10
6
6
7
1%
157
143
102
107
117
17%
21%
20%
15%
16%
20%
* trendgewichtete Mittelwerte
Kerpen
auswärtige Schulen
20%
21%
20%
80%
79%
80%
15%
16%
85%
84%
0%
3%
0%
2%
5%
4%
0%
1%
0%
0%
0%
0%
auswärtige Schulen 150
in % der Übergänge
Übergänge/
Aufnahmen in
5. Klassen
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Aufnahmen der weiterführenden
Schulen insgesamt
4,9 Züge
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Kolpingstadt Kerpen
125
Aufnahmen der Hauptschulen insgesamt
Übergänge insg.
90
EGrS Ev. Grundschule
2
KGrS Theodor-Heuss
5
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
9
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim 4
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
15
GGrS im Park, Buir
3
GGrS Türnich
3
GGrS Clemens, Horrem
12
GGrS Rathaus, Horrem
9
GGrS Mühlenfeld, Sindorf 10
GGrS Ulrich, Sindorf
16
GGrS Manheim
80
10
6
5
9
1
3
2
9
11
19
64
15
4
8
1
2
3
2
7
21
im Mittel*
91
83
81 100%
2
8
14
1
6
2
11
13
4
4
2
4
13
5
6
13
2
8
13
3
6
1
4
9
6
10
16
5
7
10
16
17
2%
10%
16%
4%
7%
1%
5%
11%
7%
12%
20%
auswärtige Schulen
2%
98%
Kerpen
in % der Übergänge
Aachen
Bedburg
Bergheim
Düren
Elsdorf
Erftstadt
Frechen
Hürth
Köln
Merzenich
Nörvenich
Pulheim
Schleiden
88
75
63
86
77
98%
94%
98%
95%
93%
1
1
2
1
4
1
78
2%
6%
98%
94%
5%
7%
95%
93%
96%
3,3 Züge
2
2%
2
1
1
1
1
Zuzüge/sonstige
1
auswärtige Schulen
2
5
1
5
6
in % der Übergänge
2%
6%
2%
5%
7%
* trendgewichtete Mittelwerte
2
1
1%
3
4%
0,1 Züge
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Pendlerbewegungen
Übergänge/
Aufnahmen in
5. Klassen
Kerpen
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Aufnahmen der Hauptschulen insgesamt
biregio, Bonn
10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Kolpingstadt Kerpen
126
Aufnahmen der Realschulen insgesamt
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
227
EGrS Ev. Grundschule
7
KGrS Theodor-Heuss
16
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
19
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim 6
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
8
GGrS im Park, Buir
11
GGrS Türnich
6
GGrS Clemens, Horrem
19
GGrS Rathaus, Horrem
10
GGrS Mühlenfeld, Sindorf 27
GGrS Ulrich, Sindorf
24
GGrS Manheim
190
224
185
178
16
13
11
9
7
8
6
17
9
16
22
12
20
12
16
2
3
6
17
11
22
32
7
13
9
7
7
5
6
16
12
35
13
8
12
13
16
2
3
3
19
13
21
19
190 100%
9
14
12
13
4
4
5
18
12
25
20
5%
7%
6%
7%
2%
2%
3%
9%
6%
13%
11%
Kerpen
153
134
153
130
129
136
in % der Übergänge
Aachen
Bedburg
Bergheim
Düren
Elsdorf
Erftstadt
Frechen
Hürth
Köln
Merzenich
Nörvenich
Pulheim
Schleiden
67%
71%
70%
72%
5,7 Züge
6
16
6
12
3
9
8
13
1
2
68%
2
7
17
1
13
7
15
2
3
1
1
2
1
2
3
2
2
1%
auswärtige Schulen
74
56
71
55
49
54
28%
in % der Übergänge
33%
29%
32%
30%
28%
18
4
28
1
Zuzüge/sonstige
* trendgewichtete Mittelwerte
auswärtige Schulen
33%
5
24
29%
30%
28%
32%
71%
70%
72%
68%
72%
14
3
17
2%
9%
6
4
10
8
3
17
8
4
15
4%
2%
115%
2
1
3
1
3
1
2%
1%
1
1
1%
2,3 Züge
67%
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Pendlerbewegungen
Übergänge/
Aufnahmen in
5. Klassen
Kerpen
biregio, Bonn
Übergänge insg.
im Mittel*
Aufnahmen der Realschulen insgesamt
biregio, Bonn
10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Kolpingstadt Kerpen
127
Pendlerbewegungen
Aufnahmen des GY Kerpen
Übergänge insg.
264
EGrS Ev. Grundschule
15
KGrS Theodor-Heuss
24
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
11
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim10
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
14
GGrS im Park, Buir
14
GGrS Türnich
16
GGrS Clemens, Horrem
24
GGrS Rathaus, Horrem
21
GGrS Mühlenfeld, Sindorf 29
GGrS Ulrich, Sindorf
38
GGrS Manheim
2
Kerpen
in % der Übergänge
Aachen
Bedburg
Bergheim
Düren
Elsdorf
Erftstadt
Frechen
Hürth
Köln
Merzenich
Nörvenich
Pulheim
Schleiden
Zuzüge/sonstige
218
im Mittel*
290
253
244
247
20
28
8
13
11
17
20
35
13
30
34
10
24
15
17
15
13
18
18
16
35
31
24
23
11
15
9
6
26
24
8
24
39
22
20
14
16
11
8
16
25
9
31
40
20
22
13
16
11
9
20
24
10
30
38
8%
9%
5%
6%
4%
4%
8%
10%
4%
12%
15%
229
212
209
212
213
85%
83%
79%
84%
1
4
6
29
1
1
1
2
39
6
1
28
1
3
1
251 100%
8,9 Züge
86%
86%
2
3
2
1%
2
24
1
2
1
25
2
1
1
26
2
1
1
0%
10%
13%
6%
0%
1
1
0%
1
0%
Übergänge/
Aufnahmen in
5. Klassen
Kerpen
auswärtige Schulen
17%
83%
16%
14%
14%
84%
86%
86%
21%
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Aufnahmen des GY Kerpen
79%
1
3
3
1
1
2
4
4
8
1
2
3
1%
auswärtige Schulen
46
61
41
35
35
38
15%
in % der Übergänge
17%
21%
16%
14%
14%
* trendgewichtete Mittelwerte
1,6 Züge
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Kolpingstadt Kerpen
128
Pendlerbewegungen
Aufnahmen der GE Willy-Brandt
Übergänge insg.
172
EGrS Ev. Grundschule
13
KGrS Theodor-Heuss
12
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
9
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim 5
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
11
GGrS im Park, Buir
11
GGrS Türnich
14
GGrS Clemens, Horrem
20
GGrS Rathaus, Horrem
10
GGrS Mühlenfeld, Sindorf 18
GGrS Ulrich, Sindorf
17
GGrS Manheim
4
178
171
157
157
15
16
13
3
10
13
6
16
13
22
16
15
13
4
1
5
12
12
16
16
18
29
12
11
15
8
7
5
10
15
11
21
35
15
16
10
3
9
7
15
13
11
17
24
im Mittel*
160 100%
14
14
11
4
8
8
12
14
12
19
27
9%
9%
7%
3%
5%
5%
8%
9%
8%
12%
17%
Übergänge/
Aufnahmen in
5. Klassen
Kerpen
auswärtige Schulen
4%
11%
16%
20%
18%
96%
Kerpen
in % der Übergänge
Aachen
Bedburg
Bergheim
Düren
Elsdorf
Erftstadt
Frechen
Hürth
Köln
Merzenich
Nörvenich
Pulheim
Schleiden
144
84%
4
2
20
1
143
141
150
80%
82%
96%
1
2
1
3
9
20
1
1
4
8
13
1
1
1
1
140
89%
6
2
1
12
Zuzüge/sonstige
143
89%
6,0 Züge
1
1%
2
2
11
1%
1%
7%
2
1
1%
auswärtige Schulen
28
35
30
7
17
17
11%
in % der Übergänge
16%
20%
18%
4%
11%
* trendgewichtete Mittelwerte
0,7 Züge
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
89%
84%
80%
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Aufnahmen der GE Willy-Brandt
82%
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Kolpingstadt Kerpen
129
Pendlerbewegungen
Aufnahmen der HS Adolph-Kolping
2016/17
44 aus
Kerpen
Übergänge insg.
25
EGrS Ev. Grundschule
2
KGrS Theodor-Heuss
4
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
9
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
1
2017/18 GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
GGrS
im
Park,
Buir
1
36 aus
GGrS Türnich
1
Kerpen, 2 GGrS Clemens, Horrem
1
Einpend- GGrS Rathaus, Horrem
ler
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
1
GGrS Ulrich, Sindorf
4
GGrS Manheim
Kerpen
in % der Übergänge
Aachen
Bedburg
Bergheim
Düren
Elsdorf
Erftstadt
Frechen
Hürth
Köln
Merzenich
Nörvenich
Pulheim
Schleiden
24
8
6
4
26
15
4
29
35
33 100%
2
5
14
2
11
10
4
2
2
2
1
2
7
12
3
2
1
2
1
6%
21%
36%
9%
6%
3%
6%
3%
1
1
2
3%
6%
3
1
2
1
1
3
1
4
24
23
25
96%
96%
96%
im Mittel*
1
1
28
35
97% 100%
Übergänge/
Aufnahmen in
5. Klassen
Kerpen
auswärtige Schulen
4%
4%
4%
3%
96%
96%
96%
97%
0%
100%
33 100%
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Aufnahmen der HS Adolph-Kolping
1,4 Züge
1
1
1
Zuzüge/sonstige
1
auswärtige Schulen
1
1
1
1
in % der Übergänge
4%
4%
4%
3%
* trendgewichtete Mittelwerte
Züge
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Kolpingstadt Kerpen
130
Pendlerbewegungen
Aufnahmen der HS Horrem
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
2016/17
39:
35 aus
Kerpen,
4 von
außen:
1 Pulh
2 Bergh
1 Frech
Übergänge insg.
65
EGrS Ev. Grundschule
KGrS Theodor-Heuss
1
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim 4
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
14
GGrS im Park, Buir
2
GGrS Türnich
2
GGrS Clemens, Horrem
11
GGrS Rathaus, Horrem
9
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
9
GGrS Ulrich, Sindorf
12
GGrS Manheim
56
38
62
48
Aufnahmen der HS Horrem
im Mittel*
48 100%
Übergänge/
Aufnahmen in
5. Klassen
Kerpen
2
1
9
3
2
9
10
16
3
8
1
2
2
2
6
17
3
1
1
1
3
2
4
3
7
10
15
16
2
12
5
6
12
2
8
6
9
14
auswärtige Schulen
0%
2%
6%
7%
13%
19%
29%
100%
98%
93%
Kerpen
in % der Übergänge
Aachen
Bedburg
Bergheim
Düren
Elsdorf
Erftstadt
Frechen
Hürth
Köln
Merzenich
Nörvenich
Pulheim
Schleiden
64
98%
1
52
38
58
42
93% 100%
94%
88%
1
4
1
1
2
45
94%
94%
88%
biregio, Bonn
2017/18
27 aus
Kerpen,
5 Einpendler
1,9 Züge
2
1
1
1
Zuzüge/sonstige
2
auswärtige Schulen
1
4
4
6
in % der Übergänge
2%
7%
6%
13%
* trendgewichtete Mittelwerte
1
2%
3
6%
0,1 Züge
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Kolpingstadt Kerpen
131
Pendlerbewegungen
Aufnahmen der RS Horrem-Sindorf
2016/17
89:
83 aus
Kerpen,
6 von
außen:
2 Erftst
2 Elsd
2 Bergh
2017/18
nur noch
65 aus
Kerpen
und nurnoch 3
Einpendler
Übergänge insg.
95
EGrS Ev. Grundschule
3
KGrS Theodor-Heuss
12
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
15
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim 5
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
4
GGrS im Park, Buir
7
GGrS Türnich
4
GGrS Clemens, Horrem
9
GGrS Rathaus, Horrem
5
GGrS Mühlenfeld, Sindorf 12
GGrS Ulrich, Sindorf
17
GGrS Manheim
im Mittel*
75
106
89
85
87 100%
13
4
9
4
2
3
1
7
4
11
14
10
14
11
7
1
3
2
7
7
12
26
7
9
7
6
5
8
12
10
7
9
10
8
2
3
2
9
6
15
11
3
1
8
6
18
14
8
5
28
11
auswärtige Schulen
2%
in % der Übergänge
Aachen
Bedburg
Bergheim
Düren
Elsdorf
Erftstadt
Frechen
Hürth
Köln
Merzenich
Nörvenich
Pulheim
Schleiden
98%
72
100
83
81
96%
94%
1
93%
95%
1
1
3
1
84
4%
6%
7%
5%
96%
94%
93%
95%
21%
16%
98%
Kolpingstadt Kerpen 93
Übergänge/
Aufnahmen in
5. Klassen
Kolpingstadt Kerpen
97%
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Aufnahmen der RS Horrem-Sindorf
3,5 Züge
1
2
1
2
1
1
Zuzüge/sonstige
1
2
3
1
2
2%
auswärtige Schulen
2
3
6
6
4
3
3%
in % der Übergänge
2%
4%
6%
7%
5%
* trendgewichtete Mittelwerte
0,1 Züge
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Kolpingstadt Kerpen
132
Aufnahmen der RS Mater-Salvatoris, pr.
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
2017/18
95 aus
Kerpen
und wieder 60
von außen
Übergänge insg.
132
EGrS Ev. Grundschule
4
KGrS Theodor-Heuss
4
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
4
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim 1
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
4
GGrS im Park, Buir
4
GGrS Türnich
2
GGrS Clemens, Horrem
10
GGrS Rathaus, Horrem
5
GGrS Mühlenfeld, Sindorf 15
GGrS Ulrich, Sindorf
7
GGrS Manheim
115
118
3
9
2
5
5
5
5
10
5
5
8
2
6
1
9
1
4
10
4
10
6
96
4
2
1
7
3
6
8
7
7
2
93
3
4
1
6
2
1
10
7
6
8
98 100%
2
5
1
5
4
1
3
9
6
7
6
2%
5%
1%
5%
4%
1%
3%
9%
6%
7%
6%
auswärtige Schulen
46%
55%
Kerpen
in % der Übergänge
Aachen
Bedburg
Bergheim
Düren
Elsdorf
Erftstadt
Frechen
Hürth
Köln
Merzenich
Nörvenich
Pulheim
Schleiden
60
62
53
47
48
45%
54%
49%
52%
6
16
6
12
3
9
8
13
1
45%
1
7
16
5
21
13
3
16
3%
16%
13
7
15
2
2
6
4
10
8
2
17
8
4
15
8%
4%
15%
2
1
3
2
2%
1
1
1%
49
50%
16
4
28
1
1
1
2
auswärtige Schulen
72
53
65
49
45
in % der Übergänge
55%
46%
55%
51%
48%
Zuzüge/sonstige
49
55%
51%
48%
50%
2,0 Züge
54%
45%
45%
49%
52%
1
* trendgewichtete Mittelwerte
2,0 Züge
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Pendlerbewegungen
Übergänge/
Aufnahmen in
5. Klassen
Kerpen
biregio, Bonn
2016/17
152:
89 aus
Kerpen,
63 von
außen
im Mittel*
Aufnahmen der RS Mater-Salvatoris, pr.
biregio, Bonn
10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Kolpingstadt Kerpen
133
Pendlerbewegungen
Aufnahmen des GY Kerpen
2016/17
219:
186 aus
Kerpen,
33 von
außen:
x
2017/18
39 von
außen
Übergänge insg.
264
EGrS Ev. Grundschule
15
KGrS Theodor-Heuss
24
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
11
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim10
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
14
GGrS im Park, Buir
14
GGrS Türnich
16
GGrS Clemens, Horrem
24
GGrS Rathaus, Horrem
21
GGrS Mühlenfeld, Sindorf 29
GGrS Ulrich, Sindorf
38
GGrS Manheim
2
Kerpen
in % der Übergänge
Aachen
Bedburg
Bergheim
Düren
Elsdorf
Erftstadt
Frechen
Hürth
Köln
Merzenich
Nörvenich
Pulheim
Schleiden
Zuzüge/sonstige
218
im Mittel*
290
253
244
247
20
28
8
13
11
17
20
35
13
30
34
10
24
15
17
15
13
18
18
16
35
31
24
23
11
15
9
6
26
24
8
24
39
22
20
14
16
11
8
16
25
9
31
40
20
22
13
16
11
9
20
24
10
30
38
8%
9%
5%
6%
4%
4%
8%
10%
4%
12%
15%
229
212
209
212
213
85%
83%
79%
84%
1
4
6
29
1
1
1
2
39
6
1
28
1
3
1
251 100%
8,9 Züge
86%
86%
2
3
2
1%
2
24
1
2
1
25
2
1
1
26
2
1
1
0%
10%
1%
0%
0%
1
1
0%
1
0%
Übergänge/
Aufnahmen in
5. Klassen
Kerpen
auswärtige Schulen
17%
83%
16%
14%
14%
84%
86%
86%
21%
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Aufnahmen des GY Kerpen
79%
1
3
3
1
1
2
4
4
8
1
2
3
1%
auswärtige Schulen
46
61
41
35
35
38
15%
in % der Übergänge
17%
21%
16%
14%
14%
* trendgewichtete Mittelwerte
1,6 Züge
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
10. Die Schulwahl und die Pendlerbewegungen - Kolpingstadt Kerpen
134
Pendlerbewegungen
Aufnahmen der GE Willy-Brandt
2016/17
162:
159 aus
Kerpen,
3 von
außen:
2 Erftst
1 Frech
2017/18
19 von
außen
Übergänge insg.
172
EGrS Ev. Grundschule
13
KGrS Theodor-Heuss
12
KGrS Albertus-Magnus, Mödrath
9
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim 5
GGrS Albert-Schweitzer, Brüggen
11
GGrS im Park, Buir
11
GGrS Türnich
14
GGrS Clemens, Horrem
20
GGrS Rathaus, Horrem
10
GGrS Mühlenfeld, Sindorf 18
GGrS Ulrich, Sindorf
17
GGrS Manheim
4
178
171
157
157
15
16
13
3
10
13
6
16
13
22
16
15
13
4
1
5
12
12
16
16
18
29
12
11
15
8
7
5
10
15
11
21
35
15
16
10
3
9
7
15
13
11
17
24
im Mittel*
160 100%
14
14
11
4
8
8
12
14
12
19
27
9%
9%
7%
3%
5%
5%
8%
9%
8%
12%
17%
Übergänge/
Aufnahmen in
5. Klassen
Kerpen
auswärtige Schulen
4%
11%
16%
20%
18%
96%
89%
Kerpen
144
143
141
150
140
in % der Übergänge
Aachen
Bedburg
Bergheim
Düren
Elsdorf
Erftstadt
Frechen
Hürth
Köln
Merzenich
Nörvenich
Pulheim
Schleiden
84%
80%
82%
96%
89%
1
2
1
3
9
20
1
1
4
8
13
1
1
1
4
2
20
1
1
6
2
1
12
Zuzüge/sonstige
143
89%
6,0 Züge
1
1%
2
2
11
1%
1%
7%
2
1
1%
auswärtige Schulen
28
35
30
7
17
17
11%
in % der Übergänge
16%
20%
18%
4%
11%
* trendgewichtete Mittelwerte
0,7 Züge
84%
80%
biregio, Bonn
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Aufnahmen der GE Willy-Brandt
82%
2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
11. Die
Zukünftige
Veränderung
Entwicklung
der Schülerzahlen
der Schülerzahlen
von Jahrgangsstufe
in den Sekundarstufen
zu Jahrgangsstufe
11.
135
Die Veränderung der Schülerzahlen von
Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe
Kumulierte
Werte
Hohe Eingangszahlen und Wiederholer/Zugänge ("Seiteneinsteiger") sowie
"Seitenaussteiger" durch Wegzüge beeinflussen die im Land in den letzten
Jahren noch stark angestiegenen Schülerzahlen in den weiterführenden
Schulen. Den Umfang der Schülerbewegungen in den weiterführenden
Schulen im Hinblick auf die Abgänge und die Zugänge und die Wiederholer
beleuchten hier "kumulierte Werte". Diese erlauben eine bündelnde Prozentuierung aller Schülerbewegungen von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe.
Für jede Schule lassen sich die kumulierten Werte im mittleren Tabellenbereich in der Bündelung (mittlerer Kumulationswert) ablesen. Sie sind für die
Berechnung des exakten Schulraumbedarfes jeder Schule wichtig. Zugleich
geben sie über den Verbleib der Schüler auf der zunächst von ihnen angewählten Schulform Auskunft.
Der Hauptschule tragen diese jahrgangsstufenbezogenen Änderungen oft
"Gewinne" ein, lassen die Schülerzahl der Realschule zum Teil erheblich von
Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe ansteigen (mit dem Effekt von notwendigen Klassenteilungen) und den Schülerstand des Gymnasiums kontinuierlich abnehmen (erwartungsgemäß, doch existiert nun keine Orientierungsstufe mehr, sondern eher nur noch eine "Orientierungsschiene" der Jahrgangsstufen 5 bis 10).
Diese aufbereiteten jahrgangsstufenbezogenen Werte zeigen, dass die
Schülerzahl der Hauptschule vor Ort gegenüber der Zahl derjenigen, die diese Schulform ab der 5. Klasse besucht haben, stark zunimmt. Unter dem
Strich erzwingt die Orientierungsstufe durch Zuzüge und Rückläufer, dass
die Hauptschule bis zur 8. Klasse in den aufsteigenden Klassen mit dem Wert
von 141,6 dann 41,6% mehr Schüler als in den 5. Klassen versorgt. So ergibt sich eine "Faustformel": In den aufsteigenden Klassen werden - jedoch
nur analog zu den tatsächlichen Eingangszahlen gesehen - 100 Fünftklässler
sukzessive zu 141,6 Schülern.
Vor Ort ist die Schülerzahl der 5. Klassen für die Prognose der Schülerzahlen
und der Schulformen im Schnitt in der Sekundarstufe I beispielsweise wie
folgt zu rechnen: 1,32-fach für die Hauptschule, 1,09-fach für die Realschule sowie 0,80-fach für das Gymnasium:
Jahrgangsstufenbezogene Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden Schulen
Q1
Q2 Sek II Sek I+II
7
8
9
10 5-10 EF
Jahrgangsstufe
5
6
Schuljahre
Kolpingstadt Kerpen
2010/11
100,0 114,5 128,4 141,6 173,6 131,9 132
Hauptschulen ∑
bis
Realschulen ∑
Gymnasium
Gesamtschule
weiterführende Schulen ∑
100,0 107,1 113,0 110,9 113,9 106,9 109
80 115,7 113,6 106,9
100,0 99,8 95,8 93,6 93,5
100,0 98,1 97,0 96,2 96,5 95,7 97 41,8 38,5 33,0
100,0 103,3 104,7 104,6 109,2 69,1 98 50,5 49,0 45,4
2015/16
91
112
38
77
48
82
biregio, Bonn
Es folgt ein Blick auf die Veränderungen der Schülerzahlen in den einzelnen
weiterführenden Schulen von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe:
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Kolpingstadt
Kerpen "Hoch" und
"Rückläufer"
11. Die
Zukünftige
Veränderung
Entwicklung
der Schülerzahlen
der Schülerzahlen
von Jahrgangsstufe
in den Sekundarstufen
zu Jahrgangsstufe
136
Kumulierte
Werte
Veränderungen der Schülerzahlen von Jahrgangsstufe zu
Jahrgangsstufe in % (Klasse 5 = 100%) - ein Vergleich Kolpingstadt Kerpen
Kolpingstadt
Kerpen "Hoch" und
"Rückläufer"
180
170
160
150
140
130
Hauptschulen ∑
Realschulen ∑
Gymnasium
Gesamtschule
biregio, Bonn
120
110
100
90
80
70
60
50
40
30
5
6
7
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
8
9
10
EF
Q1
Q2
biregio, Bonn
11. Die
Zukünftige
Veränderung
Entwicklung
der Schülerzahlen
der Schülerzahlen
von Jahrgangsstufe
in den Sekundarstufen
zu Jahrgangsstufe
Veränderungen der Schülerzahlen von
Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe in %
(Klasse 5 = 100%) - Hauptschule
137
Veränderungen der Schülerzahlen von
Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe in %
(Klasse 5 = 100%) - Realschule
HS Adolph-Kolping
RS Horrem-Sindorf
HS Mühlengraben Horrem
RS Mater Salvatoris pr.
260
130
240
120
220
110
200
100
180
160
90
140
80
120
70
100
80
60
60
50
5
6
7
8
9
10
EF
Q1
Q2
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
5
6
7
8
9
10
EF
Q1
Q2
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Kumulierte
Werte
Kolpingstadt
Kerpen "Hoch" und
"Rückläufer"
11. Die
Zukünftige
Veränderung
Entwicklung
der Schülerzahlen
der Schülerzahlen
von Jahrgangsstufe
in den Sekundarstufen
zu Jahrgangsstufe
Veränderungen der Schülerzahlen von
Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe in %
(Klasse 5 = 100%) - Gymnasium
Veränderungen der Schülerzahlen von
Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe in %
(Klasse 5 = 100%) - Gesamtschule
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
120
100
115
95
110
90
105
85
100
80
95
75
90
70
85
65
80
60
75
55
70
50
65
45
60
40
55
35
50
30
5
6
7
8
9
10
138
EF
Q1
Q2
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
5
6
7
8
9
10
EF
Q1
Q2
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Kumulierte
Werte
Kolpingstadt
Kerpen "Hoch" und
"Rückläufer"
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden
12.
Sekundarstufen Schulen
12.
139
Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen
in den Sekundarstufen
Entwicklung
Sekundarstufen
Der seit dreißig Jahren absehbare starke Trend der "Aufwärtsbewegungen"
der Bildungsanstrengungen von Schülern und Eltern ("Abiturschule" statt
"Schule der Mittleren Reife", Realschule statt Hauptschule) hat sich in den
letzten Jahren in allen Ländern unabhängig von den Parteienkonstellationen
der Regierungen verfestigt und verschnellt. Die Übergangsquoten der letzten
Jahre müssen wohl am ehesten für die Hauptschulen und die Realschulen in
der Kolpingstadt Kerpen als Maximalwerte betrachtet werden, nicht aber für
die anderen Schulformen.
Die "Rückläufer" (z.B. Schüler, die ggf. für das Gymnasium weniger geeignet
erscheinen, dort aber angemeldet worden sind und es verlassen) sowie die
"Hochläufer"/die multilateral Versetzten (aus den Haupt- und Realschulen in
und nach der Orientierungsstufe) werden analog zu der bisherigen Tendenz
berechnet - ebenso wie die Schulformwechsel nach der Klasse 10 durch die
Kinder, die an einer Schulform waren, die in der Regel ihre Eltern für sie ausgesucht hatten, der Übergang auf eine berufsbildende Schule nach der Klasse 10 des Gymnasiums durch die Festigung einer beruflichen Neigung usw.
Die Prognosen beziehen sich auf die Status quo-Alternative {keine weiteren
Eingriffe in die Schullandschaft (z.B. durch Aufnahmekapazitäten)}. Sie gehen dem nach, 'was passiert, wenn nichts passiert' (weder vor Ort noch in der
Umgebung). Die Anmeldezahlen bei der privaten Realschule, die nun durch
die Aufnahme von Jungen (ab dem Schuljahr 2016/17) erheblich angestiegen sind, werden aufgrund von biregio angenommener räumlicher Kapazitätsprobleme wieder nach unten justiert. So stabilisieren sich die Zahlen der
öffentlichen Realschule wieder.
Die unerklärlichen, für den Planer überraschend geringen Anmeldezahlen
bei dem Gymnasium - nach 240 bis 290, sind es 2016/17 nur 220 und 2017/18
nur 200 - werden als ein Trend aufgegriffen, auch wenn sie nicht schlüssig
sind (die Gewinne der privaten Realschule schlagen sich 2017/18 in erster
Linie in der öffentlichen nieder). Die Gymnasialzahlen steigen aufgrund der
hohen künftigen Jahrgangsbreiten!
Die Prognosen beziehen alle wichtigen Entwicklungsstränge ein - das wahrscheinliche Bildungswahlverhalten an der Schnittstelle zwischen der Primarund der Sekundarstufe I sowie der Sekundarstufe I und der Sekundarstufe II,
die Verteilung der Übergänge auf die angebotenen Schulformen, den abzurechnenden Anteil der Aus- und den zuzurechnenden Anteil der Einpendler,
die "Rückläufereffekte" usw.
Prognosen für die Schulformen und Einzelschulen erfolgen unter folgender
Prämisse: Als "mittlere Klassenfrequenz" für die Schulen in der Sekundarstufe I wird 26,9 zugrunde gelegt (für jede Schulform wird die von ihr im Mittel
der letzten Jahre erreichte Frequenz herangezogen!). Etwas anderes meint
der "Teiler" (ab welcher Schülerzahl darf eine Klasse geteilt werden), der im
Land Nordrhein-Westfalen ja eigens festgesetzt ist.
Die Sekundarstufen I-Schülerzahl in der Kolpingstadt Kerpen insgesamt ist
vom Schuljahr 2010/11 bis zum Schuljahr 2015/16 von 4.600 Schülern in 169
Klassen auf 4.287 Kinder in 160 Klassen gesunken. Bis 2021/22 sinkt sie
vermutlich leicht ab: auf 4.165 Schüler in 156 gebildeten Klassen (bei einer
mittleren Klassenfrequenz von 26,9 Schülern; mit geringeren Frequenzen
könnten mehr Klassen gebildet werden!).
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Kolpingstadt
Kerpen - weiterführende
Schulen
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden
12.
Sekundarstufen Schulen
140
Langfristig steigt die Zahl der Schüler in der Sekundarstufe I trotz steigender
Übergänge aus den Grundschulen wahrscheinlich nicht mehr an, weil die
Rolle der Kolpingstadt Kerpen als Einpendlerstadt in den letzten Jahren eine
andere geworden ist (vgl. das Kapitel 10). "Gewinne" der einen Schule gehen
auf die "Verluste" der anderen zurück. Hat die private Realschule bis 2015 in
den fünften Klassen nur rund 50 Schüler aus der Kolpingstadt Kerpen selbst
gebunden, waren es 2016/17 89, und 2017/18 95!
Entwicklung
Sekundarstufen
Kolpingstadt
Kerpen - weiterführende
Schulen
Zwischen den Schulen differiert der Entwicklungsverlauf. Die Entwicklung
der gesamten Zahlen in der Sekundarstufe I zeigt eine Synopse:
Synopse der Entwicklung der Schülerzahlen
Veränderung
2021/22
Züge à Frequenz'
2010/11
-8,6%
627
-7,7%
104
30
4,4
-116
28,0
-9,0%
1.349
0,5%
225
47
8,3
-127
GY Kerpen
1.336
48
27,8
1.251
46
27,2
-6,4%
1.197
-4,3%
199
42
7,4
-139
GE Willy-Brandt
Sekundarstufe I ∑°
1.045 36
4.600 169
29,0
27,2
1.014 36
4.287 160
28,2
26,8
-3,0%
-6,8%
992
4.165
-2,2%
-2,9%
165 36 6,1
694 155 26,2
-53
-435
Hauptschulen ∑
+/-in %
64 -32,6%
Jahrg.breite
Schüler
Schüler
+/-in %
Frequenz
Klassen
Schüler
Frequenz
Klassen
Schüler
nur 5. Klassen
Züge à Frequenz'
Klassen á Freq.'
22,6
48
Hauptschulen ∑
Klassen á Freq.'
30
1.343
nur Sekundarstufe I
Jahrg.breite
679
29,5
+/-in %
21,2
50
+/-in %
35
1.476
Schüler
743
Realschulen ∑
Schüler
Frequenz
seit
Klassen
bisher
Frequenz
2015/16
Klassen
2010/11
95
5
19,0
95
5
19,0
64
3
2,7
-31
Realschulen ∑
234
8
29,3
178
7
25,4 -23,9%
204
14,6%
204
7
7,6
-30
GY Kerpen
245
9
27,2
247
9
27,4
0,8%
268
8,5%
268
9
9,9
23
GE Willy-Brandt
5. Klassen ∑°
180
754
6
28
30,0
26,9
161
681
6
27
26,8 -10,6%
25,2 -9,7%
162
698
0,6%
2,5%
162
698
6 6,0
25 26,1
-18
-56
° Rundungseffekte!
* trendgewichtetes Mittel
'Frequenzen = alle mittlere Frequenzen der Schulformen
biregio, Bonn
Nun wird die bisherige und künftige Entwicklung der weiterführenden
Schulen (Sekundarstufe I+II insg. bzw. 5. Klassen) mittel- und langfristig skizziert. Begonnen wird jedoch mit den Strukturquoten. Diese zeigen die reale
prozentuale Verteilung der Schüler auf die fünften Klassen der weiterführenden Schulen in den letzten Jahren und eine als Prognose in den kommenden
Jahren - ganz gleich, woher sie stammen: aus der eigenen Kommune oder
als Einpendler aus einer anderen. Die "Strukturquote" meint etwas anderes
als die "Übergangsqoute", die die Verteilung der Übergänge allein aus der
Kolpingstadt Kerpen zu den Schulformen vor Ort und außerhalb beschreibt:
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden
12.
Sekundarstufen Schulen
141
Entwicklung
Sekundarstufen
Strukturquoten, 5. Jahrgangsstufe - Kolpingstadt Kerpen
Kolpingstadt
Kerpen - weiterführende
Schulen
40%
35%
30%
Hauptschulen ∑
Realschulen ∑
Gymnasium
biregio, Bonn
25%
20%
Gesamtschule
15%
10%
5%
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
0%
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden
12.
Sekundarstufen Schulen
142
Entwicklung der Schülerzahlen in der Jahrgangsstufe 5 - Kolpingstadt
Kerpen
162
163
162
162
162
162
161
163
179
700
178
173
180
800
600
Realschule
268
271
243
255
200
219
247
244
Hauptschule
253
292
264
245
500
400
Gymnasium
Gesamtschule
204
205
200
195
201
224
241
178
190
224
192
236
234
300
64
71
72
80
75
96
95
93
74
92
95
95
100
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
0
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Entwicklung
Sekundarstufen
Kolpingstadt
Kerpen - weiterführende
Schulen
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden
12.
Sekundarstufen Schulen
143
mittlere Jahrgangsbreiten der Schulformen in der Sekundarstufe I Kolpingstadt Kerpen
247
Hauptschule
Gymnasium
Realschule
Gesamtschule
267
Kolpingstadt
Kerpen - weiterführende
Schulen
250
221
220
174
125
239
169
112
165
99
2010/11
2015/16
2021/22
biregio, Bonn
mittlere Zügigkeiten der Schulformen in der Sekundarstufe I Kolpingstadt Kerpen
8,6
Hauptschule
Gymnasium
Realschule
Gesamtschule
9,5
8,9
7,7
6,3
6,0
2010/11
7,7
8,5
6,1
5,4
5,9
4,8
2015/16
2021/22
biregio, Bonn
800
en
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
Entwicklung
Sekundarstufen
biregio, Bonn
750
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden
12.
Sekundarstufen Schulen
Veränderungen Schülerzahlen
- Sekundarstufe I+II ∑
144
Mittelfristige Veränderungen der Schülerzahlen - hier
nur 5. Jahrgangsstufe - Kolpingstadt Kerpen
Kolpingstadt
Kerpen - weiterführende
Schulen
300
2.600
280
2.400
260
2.200
240
2.000
220
1.800
200
1.600
1.200
1.000
180
Hauptschulen ∑
Hauptschulen
Realschulen ∑∑
Realschulen
Gymnasium ∑
GY
Kerpen
Gesamtschule
GE Willy-Brandt
biregio, Bonn
1.400
160
140
120
100
800
80
600
60
400
40
0
0
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
20
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
200
Entwicklung
Sekundarstufen
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden
12.
Sekundarstufen Schulen
Veränderungen der Klassenzahlen - Sekundarstufe I ∑
145
Veränderungen der Klassenzahlen - hier nur 5.
Jahrgangsstufe - Kolpingstadt Kerpen
Kolpingstadt
Kerpen - weiterführende
Schulen
10
50
9
45
8
40
7
35
6
25
biregio, Bonn
30
Hauptschulen ∑
Hauptschulen ∑
Realschulen ∑
Realschulen ∑
Gymnasium
GY Kerpen
Gesamtschule
GE Willy-Brandt
5
4
20
15
10
3
2
0
0
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
1
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
5
Entwicklung
Sekundarstufen
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2029/30
2028/29
2027/28
2026/27
2025/26
2024/25
2023/24
2022/23
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
683
674
682
689
693
712
697
671
685
667
632
597
624
626
636
636
617
654
656
777
Potenzielle Übergänge aus den Grundschulen vor Ort - Kolpingstadt Kerpen
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden
12.
Sekundarstufen Schulen
146
800
Entwicklung
Sekundarstufen
750
Kolpingstadt
Kerpen - weiterführende
Schulen
700
650
600
550
500
450
400
350
300
250
biregio, Bonn
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden
12.
Sekundarstufen Schulen
Langfristige Entwicklung der
Sekundarstufen I+II insgesamt -
147
Entwicklung
Sekundarstufen
Langfristige Entwicklung: 5. Jahrgangsstufen Kolpingstadt Kerpen
Kolpingstadt
Kerpen - weiterführende
Schulen
Kolpingstadt Kerpen
800
6.000
750
5.500
700
650
5.000
600
4.500
550
4.000
500
3.500
3.000
2.500
biregio, Bonn
biregio, Bonn
450
Hauptschulen ∑
Realschulen ∑
Gymnasium
400
350
Gesamtschule
300
2.000
250
1.500
200
150
1.000
100
500
50
2010/11
2012/13
2014/15
2016/17
2018/19
2020/21
2022/23
2024/25
2026/27
2028/29
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2010/11
2012/13
2014/15
2016/17
2018/19
2020/21
2022/23
2024/25
2026/27
2028/29
0
0
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden
12.
Sekundarstufen Schulen
Langfristige Entwicklung der
Sekundarstufen I+II insgesamt -
148
Entwicklung
Sekundarstufen
Langfristige Entwicklung: 5. Jahrgangsstufen Kolpingstadt Kerpen
Kolpingstadt
Kerpen - weiterführende
Schulen
Kolpingstadt Kerpen
320
2.600
300
2.400
280
2.200
260
2.000
240
220
1.800
200
1.600
1.400
1.200
biregio, Bonn
biregio, Bonn
180
Hauptschulen ∑
Realschulen ∑
Gymnasium
160
140
Gesamtschule
120
1.000
100
800
80
600
60
400
40
200
20
2010/11
2012/13
2014/15
2016/17
2018/19
2020/21
2022/23
2024/25
2026/27
2028/29
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2010/11
2012/13
2014/15
2016/17
2018/19
2020/21
2022/23
2024/25
2026/27
2028/29
0
0
biregio, Bonn
12. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden Schulen
149
Schüler und Klassen im Schuljahr ...
Mittel *
KW 2016/ 2017/ 2018/ 2019/ 2020/ 2021/
17
18
19
20
21
22
Mit- Zütel * ge^
SI
weiterführende Schulen insg.
7
860
802
773
795
771
749
Kl.
30
28
29
29
29
27
8
854
866
819
768
786
774
29
29
29
876
841
817
821
Kl.
32
32
33
30
31
29
10
522
524
530
552
516
531
Kl.
21
20
19
21
20
20
5-10
Kl.
4.287
867
4.324
821
4.435
9
4.538
30
4.596
30
4.600
Kl.
28
745 103,3
28
769 104,7
28
786 104,6
29
831 109,2
30
530 69,1
20
98,5
169 167 166 164 164 160 162
716
745
683
722
694
732
28
28
25
27
25
28
717
733
764
697
735
706
27
28
28
25
27
26
765
722
742
770
700
739
25
28
28
28
28
29
806
802
763
794
817
738
30
29
28
29
30
26
535
501
509
494
504
551
20
19
19
20
20
21
715 26,5
719 26,7
734 27,2
27
776 28,8
28
26,4 26,5 26,8 26,8 27,0 26,7 26,8
Z':
28,5 28,4 28,1 27,4 26,7 26,5 27,0
26,3 25,8 25,7 25,7 25,7 25,8 25,7
291
524
321
267
364
390 50,5
367
395
380
371
478
376
394
400
396 49,0
347
341
360
365 45,4
348
693
691
384
346
356
383
321
331
693
694
332
350 15,6
372
334
348
352 15,6
354
343
309
329 14,6
15,7 15,9 16,3 15,9 15,4 14,7 15,3
1.000
500
Übergang indirekt ...45,8% 48,6% 46,3% 43,3% ... Klasse 9 ... 44,9% 48,1% 47,6% 43,1% 47,2% 41,9% in Klasse 11
k W = kumulierter Wert (Durchschnitt)
Z' = Züge
* trendgewichtetes Mittel mittlere Klassenfrequenz: 26,9
Sekundarstufe II: 22,5
biregio, Bonn
0
Pendlerbilanz in %Kolpingstadt Kerpen
2020/21
2018/19
31
40
25
27
64
94
2016/17
2014/15
2012/13
54
55
94
98
114
137
Schüleraufkommen und Fünftklässler im Planungsbereich
Pendlerbilanz absolut
2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Mittel
- Kolpingstadt Kerpen
Schüleraufkommen 656
654
617
636
636
626 638
690
681 730
754
730
768
Schüler in 5. Klassen 754
92
54
55
137
94
98
114
Pendlerbilanz (bisher)
8%
9% 14%
15% 17% 22% 15%
Pendlerbilanz in %
2,0
2,0 3,4
5,1
3,5
3,6
4,2
Züge*
2016/17 2017/18 2018/19 2019/20 2020/21 2021/22 Mittel
Schüleraufkommen 624
597
667
632
685
671 646
661
698
672
710
698 693
Schüler in 5. Klassen 718
94
64
31
40
25
27
47
Pendlerbilanz
Pendlerbilanz in %
15% 11%
5%
6%
4%
4% 7%
Züge*
3,5
2,4
1,2
1,5
0,9
1,0 1,7
2010/11
1.500
344
5.192
5.154
346
5.197
357
5.219
5.256
5.237
SekI+II
5.516
17,4 17,3 18,3 17,3 16,9 16,7 17,1
5.411
Z':
5.465
330
5.603
354
5.772
/Jhg. 392 389 411 389 380 375 384
5.764
989 1.031
366
2.000
360
EF-Q2 1.177 1.168 1.234 1.168 1.141 1.124 1.151 48,3 1.062 1.072 1.097 1.071 1.037
357
2.500
694
5.319
Q2
406
694
5.777
Q1
421
3.000
161 157 155 155 154 156 155
27,2 27,5 27,3 27,0 26,4 26,8 26,9
376
4.000
3.500
20
/Kl.
377
4.500
522 19,4
710
565
5.000
26
/Jhg. 767 766 756 739 721 715 728
EF
5.500
27
2020/21
28
6.000
27
2020/21
731
27
27
2018/19
744
28
27
4,6%
6,3%
3,6%
4,0%
749
29
25
2018/19
786
28
27
2016/17
769
28
25
2014/15
789
Kl.
28
8,5%
8,8%
6
27
695 25,8
2014/15
27
698
2012/13
28
710
2012/13
27
672
2010/11
28
698
14,9%
17,4%
22,2%
14,8%
29
661
2010/11
28
718
4.161
Kl.
704 100
4.165
681
4.160
690
4.148
730
4.159
754
4.165
768
4.257
754
4.365
5
Kolpingstadt
Kerpen - weiterführende
Schulen
S II
15,1%
10,7%
2010/ 2011/ 2012/ 2013/ 2014/ 2015/
11
12
13
14
15
16
2016/17
Jg.
Entwicklung
Sekundarstufen
S I+II
*mittlere Klassenfrequenz: 26,9
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden
12.
Sekundarstufen Schulen
150
Entwicklung
Sekundarstufen
Schüler und Klassen im Schuljahr ...
Jg.
2010 2011 2012 2013 2014 2015
/11
/12
/13
/14
/15
/16
Mittel *
KW 2016 2017 2018 2019 2020 2021
/17
/18
/19
/20
/21
/22
Mittel *
Züge^
Hauptschulen ∑
Hauptschulen ∑
1.000
500
0
2010/11
2012/13
2014/15
2016/17
2018/19
2020/21
5
95
95
92
74
93
95
90 100,0
96
75
80
72
71
64
70 3,4
Kl.
5
5
5
4
5
5
5
5
4
4
4
3
3
3
6
103 101 100
88
84 115 100 114,5 114 111
87
93
84
82
87 4,2
Kl.
5
5
5
5
4
5
5
6
5
4
4
4
4
4
7
129 119 114 109 105
91 102 128,4 121 128 125
97 104
94 102 4,9
Kl.
5
5
6
5
5
4
5
5
6
5
4
4
4
4
8
136 136 134 132 108 121 121 141,6 110 135 145 140 110 117 122 5,9
Kl.
6
5
5
6
5
5
5
5
6
6
6
4
5
5
9
162 161 163 153 164 136 151 173,6 150 138 167 184 177 138 160 7,7
Kl.
8
8
8
7
8
5
7
6
6
6
7
7
5
6
10
118 131 126 137 113 121 123 131,9 117 114 103 126 136 132 128 6,1
Kl.
6
6
5
6
6
6
6
5
5
5
6
7
6
6
5-10 743 743 729 693 667 679 687 131,6 708 700 707 712 681 627 669
Kl.
35 34 34 33 33 30 33
32 32 30 31 29 27 28
/Jhg. 125 122 121 111 111 112 113
118 117 121 117 109
99 108
/Kl. 21,2 21,9 21,4 21,0 20,2 22,6 20,8
22,1 21,9 23,6 23,0 23,5 23,2 23,9
Verbundschulen
Schulversuche
∑∑NUM!
Z'l.: NUM!
/Kl.
/Jhg.
5
6
7
8
K
9
5-10
Kl.
10
NUM!
NUM!NUM!
6,0 NUM!
5,9 NUM!
5,8
5,3 NUM!
5,3 NUM!
5,4 NUM!
5,4 NUM!
5,7 NUM!
5,6 NUM!
5,8 NUM!
5,6 NUM!
5,2 NUM!
4,8 NUM!
5,2NUM!
100,0 NUM!
Z': NUM!
/Kl.
/Jhg.
NUM!NUM!
NUM!NUM!
NUM!NUM!
NUM!NUM!
NUM!NUM!
NUM!NUM!
NUM!
NUM!
NUM!NUM!
NUM!NUM!
NUM!NUM!
NUM!NUM!
NUM!NUM!
NUM!NUM!
NUM!
mittlere Klassenfrequenz: 20,8
* trendgewichtetes Mittel
Schüler und Klassen im Schuljahr ...
Jg.
2010 2011 2012 2013 2014 2015
/11
/12
/13
/14
/15
/16
Mittel *
KW 2016 2017 2018 2019 2020 2021
/17
/18
/19
/20
/21
/22
Mittel *
Züge^
5
180 173 178 179 163 161 167 100,0 162 162 162 162 163 162 162
Kl.
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
170 175 174 173 177 159 169 98,1 160 163 163 163 163 164 163
Kl.
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
7
175 174 175 179 174 170 173 97,0 163 161 164 164 164 164 164
Kl.
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
8
177 172 173 170 176 175 174 96,2 168 164 162 165 165 165 165
Kl.
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
9
179 183 172 175 172 175 174 96,5 178 171 166 168 168 168 168
Kl.
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
10
164 170 179 172 168 174 172 95,7 170 178 171 167 169 169 169
Kl.
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
5-10 1.045 1.047 1.051 1.048 1.030 1.014 1.029 97,3 1.001 999 988 989 992 992 991
Kl.
36 36 36 36 36 36 36
36 36 36 36 36 36 36
/Jhg. 174 175 175 175 172 169 172
167 166 165 165 165 165 165
/Kl.
29,0 29,1 29,2 29,1 28,6 28,2 28,6
27,8 27,7 27,4 27,5 27,6 27,6 27,5
Z':
6,3
6,3
6,2
6,1
6,0
5,9
5,9
6,3
6,3
6,2
6,0
5,9
5,9
5,9
EF
70
63
67
75
77
75
74 41,8
63
79
83
80
78
79
79
Q1
69
62
59
63
68
71
67 38,5
67
58
73
76
73
72
72
Q2
64
56
53
53
55
57
55 33,0
53
57
50
63
66
63
62
203 181 179 191 200 203 196 37,8 183 195 206 219 217 213 213
EF-Q2
/Jhg.
68
60
60
64
67
68
65
61
65
69
73
72
71
71
Z':
3,5
3,1
3,1
3,3
3,4
3,5
3,4
3,1
3,3
3,5
3,7
3,7
3,6
3,6
SekI+II 1.248 1.228 1.230 1.239 1.230 1.217 1.225
1.184 1.194 1.194 1.208 1.209 1.205 1.204
k W = kumulierter Wert (Durchschnitt)
Z' = Züge
mittlere Klassenfrequenz Sek. I: 27,8 mittlere Klassenfrequenz Sek. II: 19,5
* trendgewichtetes Mittel
5,8
GE Willy-Brandt
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
5,9
GE Willy-Brandt
5,9
1.500
5,9
6,0
1.000
6,1
500
3,5
3,2
2,8
2020/21
2018/19
2016/17
2014/15
2012/13
2010/11
0
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Kolpingstadt
Kerpen - weiterführende
Schulen
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden
12.
Sekundarstufen Schulen
151
Entwicklung
Sekundarstufen
Schüler und Klassen im Schuljahr ...
Jg.
2010 2011 2012 2013 2014 2015
/11
/12
/13
/14
/15
/16
Mittel *
KW 2016 2017 2018 2019 2020 2021
/17
/18
/19
/20
/21
/22
Mittel *
Züge^
Realschulen ∑
Jg.
2010 2011 2012 2013 2014 2015
/11
/12
/13
/14
/15
/16
Mittel *
100,0
107,1
113,0
110,9
113,9
106,9
108,6
241 224 201 195 205 204 204
9
8
8
7
8
8
8
199 252 233 211 205 216 215
7
9
8
8
7
8
8
213 211 265 244 223 215 227
8
7
9
8
8
8
8
244 209 207 260 239 218 230
8
8
7
9
8
8
8
223 251 215 213 267 245 242
8
8
8
7
9
8
8
248 209 235 201 199 251 225
9
8
8
8
7
9
8
1.368 1.356 1.357 1.325 1.337 1.349 1.343
49 48 48 47 47 49 48
224
229
224
225
228
220
224
27,9
28,3
28,3
28,2
28,5
27,5
28,0
8,0
7,8
7,7
7,8
7,8
7,9
KW 2016 2017 2018 2019 2020 2021
/17
/18
/19
/20
/21
/22
7,8
Mittel *
7,1
Realschulen ∑
7,5
7,9
1.500
8,0
1.000
8,4
7,8
500
0
2010/11
2012/13
2014/15
2016/17
2018/19
2020/21
5
234 236 192 224 190 178 194
Kl.
8
9
7
8
8
7
8
6
247 247 245 202 231 212 221
Kl.
8
8
9
7
8
8
8
7
272 251 245 249 227 241 240
Kl.
9
8
8
9
8
8
8
8
256 275 244 234 249 222 236
Kl.
8
9
8
8
9
8
8
9
227 245 260 253 249 254 252
Kl.
8
8
9
8
8
9
8
10
240 223 225 243 235 236 235
Kl.
9
8
8
9
8
8
8
5-10 1.476 1.477 1.411 1.405 1.381 1.343 1.378
Kl.
50 50 49 49 49 48 48
/Jhg. 247 251 237 232 229 221 229
/Kl.
29,5 29,5 28,8 28,7 28,2 28,0 28,7
Z':
8,3
8,1
8,0
8,6
8,7
8,0
7,7
Züge^
GY Kerpen
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
9,2
GY Kerpen
8,9
8,0
2.500
7,6
2.000
7,3
1.500
1.000
500
12,0
12,4
11,9
0
2010/11
2012/13
2014/15
2016/17
2018/19
2020/21
5
245 264 292 253 244 247 252 100,0 219 200 255 243 271 268 260
Kl.
9
9
10
9
9
9
9
8
7
9
8
10
10
9
6
269 246 267 286 252 245 257 99,8 243 219 200 254 242 270 250
Kl.
9
9
9
10
9
9
9
9
8
7
9
8
10
9
7
284 258 239 258 265 247 254 95,8 220 233 210 192 244 233 226
Kl.
10
9
9
9
10
9
9
8
9
8
7
9
8
8
8
285 283 268 232 253 256 254 93,6 243 215 228 205 187 239 216
Kl.
10
10
9
9
9
10
9
9
8
9
8
7
9
8
9
253 278 281 260 232 256 254 93,5 255 243 215 228 205 187 205
Kl.
10
10
10
9
9
9
9
10
9
8
9
8
7
8
10
Kl.
5-10 1.336 1.329 1.347 1.289 1.246 1.251 1.271 80,4 1.180 1.109 1.107 1.122 1.150 1.197 1.157
Kl.
48 47 47 46 46 46 45
44 41 41 41 42 44 42
/Jhg. 267 266 269 258 249 250 254
236 222 221 224 230 239 231
/Kl.
27,8 28,3 28,7 28,0 27,1 27,2 28,2
26,8 27,1 27,0 27,4 27,4 27,2 27,5
Z':
9,5
9,1
7,9
7,8
9,0
8,5
8,2
9,5
9,4
8,8
8,9
8,4
7,9
8,1
EF
495 314 309 346 329 289 315 115,7 304 316 301 266 282 253 271
Q1
222 462 321 308 326 329 328 113,6 280 298 310 295 261 277 280
Q2
257 211 425 323 286 303 309 106,9 295 263 281 292 278 246 267
EF-Q2 974 987 1.055 977 941 921 952 112,1 879 878 891 853 821 776 818
/Jhg. 325 329 352 326 314 307 317
293 293 297 284 274 259 273
Z':
14,4 14,6 15,6 14,5 13,9 13,6 14,1
13,0 13,0 13,2 12,6 12,2 11,5 12,1
SekI+II 2.310 2.316 2.402 2.266 2.187 2.172 2.223
2.059 1.987 1.998 1.974 1.970 1.973 1.975
k W = kumulierter Wert (Durchschnitt)
Z' = Züge
mittlere Klassenfrequenz Sek. I: 28,2 mittlere Klassenfrequenz Sek. II: 22,5
* trendgewichtetes Mittel
biregio, Bonn
Kolpingstadt
Kerpen - weiterführende
Schulen
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden
12.
Sekundarstufen Schulen
152
Entwicklung
Sekundarstufen
Schüler und Klassen im Schuljahr ...
Jg.
2010/ 2011/ 2012/ 2013/ 2014/ 2015/
11
12
13
14
15
16
Mittel *
KW 2016/ 2017/ 2018/ 2019/ 2020/ 2021/
17
18
19
20
21
22
Mittel *
Züge^
HS Adolph-Kolping
400
2,0
300
2,4
3,1
200
4,5
100
3,3
0
2020/21
55
59
62
63
56
51
56
23,7 22,7 24,0 23,4 24,1 23,2 24,8
2,7 2,8 3,0 3,0 2,7 2,4 2,7
KW 2016/ 2017/ 2018/ 2019/ 2020/ 2021/ Mit17
18
19
20
21
22 tel *
1,4
2018/19
30
1
41
2
49
2
64
3
94
3
69
3
347
14
2020/21
161,3
27
1,0
39
2,0
45
2,0
61
3,0
81
3,0
71
3,0
324
14
2016/17
174,3
30
1,0
40
2,0
49
2,0
57
2,0
104
4,0
82
4,0
362
15
2014/15
253,8
31
2,0
44
2,0
46
2,0
73
3,0
119
4,0
60
3,0
374
16
2012/13
178,2
34
2,0
42
2,0
59
2,0
85
3,0
88
3,0
53
3,0
360
15
2018/19
Mittel *
144,6
32
2,0
53
2,0
69
3,0
62
3,0
77
3,0
48
2,0
341
15
Züge^
HS Mühlengraben Horrem
105,5
119,1
122,3
132,8
109,3
115,9
55
3,0
52
3,0
71
3,0
56
3,0
80
3,0
62
3,0
376
18
43
2,0
58
3,0
59
3,0
73
3,0
61
3,0
66
3,0
359
17
46
2,0
45
2,0
65
3,0
60
3,0
79
3,0
50
2,0
346
15
41
2,0
49
2,0
51
2,0
67
3,0
65
3,0
65
3,0
339
15
41
2,0
43
2,0
55
2,0
53
2,0
73
3,0
54
3,0
319
14
37
2,0
43
2,0
49
2,0
56
2,0
57
2,0
60
3,0
303
13
40
2
45
2
53
2
58
2
66
3
59
3
321
14
63
59
59
55
53
48
52
20,9 21,1 23,1 22,6 22,8 23,3 22,9
3,0 2,8 2,8 2,6 2,5 2,3 2,5
k W = kumulierter Wert (Durchschnitt)
Z' = Züge
mittlere Klassenfrequenz: 20,8
* trendgewichtetes Mittel
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
1,9
500
2,2
400
2,5
300
2,8
3,2
200
2,8
100
0
2014/15
100,0
2012/13
5
55 66 61 39 62 52 54
Kl.
3
3
3
2
3
3
3
6
61 58 59 56 46 67 58
Kl.
3
3
3
3
2
3
3
7
79 75 71 65 70 47 60
Kl.
3
3
4
3
3
2
3
8
94 85 75 77 63 73 72
Kl.
4
3
3
4
3
3
3
9
97 98 93 81 83 69 79
Kl.
4
4
4
3
4
3
3
10
64 83 82 85 62 68 71
Kl.
3
4
3
3
3
3
3
5-10 450 465 441 403 386 376 394
Kl.
20 20 20 18 18 17 18
/Jhg. 77 76 72 64 65 62 65
/Kl. 22,5 23,3 22,1 22,4 21,4 22,1 21,9
Z':
3,7 3,7 3,4 3,1 3,1 3,0 3,1
2010/11
2014 und
2015 DAZ
im Jg. 5
geführt
2010/ 2011/ 2012/ 2013/ 2014/ 2015/
11
12
13
14
15
16
130,1
41
2,0
62
3,0
50
2,0
54
2,0
70
3,0
55
2,0
332
14
2016/17
Jg.
100,0
2010/11
5
40
29 31 35 31 43 36
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
6
42 43 41 32 38 48 41
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
7
50 44 43 44 35 44 41
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
8
42 51 59 55 45 48 50
Kl.
2
2
2
2
2
2
2
9
65 63 70 72 81 67 72
Kl.
4
4
4
4
4
2
3
10
54 48 44 52 51 53 51
Kl.
3
2
2
3
3
3
3
5-10 293 278 288 290 281 303 291
Kl.
15 14 14 15 15 13 14
/Jhg. 48 46 49 48 46 50 48
/Kl. 19,5 19,9 20,6 19,3 18,7 23,3 20,8
Z':
2,3 2,2 2,3 2,3 2,2 2,4 2,3
Kolpingstadt
Kerpen Hauptschule
biregio, Bonn
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden
12.
Sekundarstufen Schulen
Veränderungen der Schülerzahlen Sekundarstufe I ∑
153
Veränderungen der Schülerzahlen - nur 5.
Jahrgangsstufe
Kolpingstadt
Kerpen Hauptschule
HS Adolph-Kolping
HS Adolph-Kolping
HS Mühlengraben Horrem
HS Mühlengraben Horrem
500
70
450
60
400
50
350
300
40
250
30
200
150
20
100
10
50
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
0
2011/12
2010/11
0
Entwicklung
Sekundarstufen
biregio, Bonn
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden
12.
Sekundarstufen Schulen
Schüler und Klassen im Schuljahr ...
Jg.
2010/ 2011/ 2012/ 2013/ 2014/ 2015/
11
12
13
14
15
16
Mittel *
22,4
18
Entwicklung
Sekundarstufen
22 20,9 20,7 20,3
KW 2016/ 2017/ 2018/ 2019/ 2020/ 2021/
17
154
19
20
21
22
Mittel *
Züge^
RS Horrem-Sindorf
107 103
98
95
93
91
94
27,2 26,8 26,3 26,2 25,9 24,3 23,9
3,7 3,6 3,4 3,3 3,2 3,2 3,3
KW 2016/ 2017/ 2018/ 2019/ 2020/ 2021/ Mit17
18
19
20
21
22 tel *
2,9
800
3,1
600
3,3
3,4
400
3,6
200
3,7
0
2020/21
115,5
85 83
4,0
4
95 90
4,0
4
92 95
4,0
4
99 97
4,0
4
85 103
3,0
4
102 105
4,0
4
558 573
23 24
2018/19
114,4
86
4,0
84
3,0
100
4,0
82
3,0
111
4,0
107
4,0
570
22
2020/21
125,0
76
3,0
91
4,0
83
3,0
107
4,0
117
4,0
102
4,0
575
22
2016/17
120,2
82
4,0
75
3,0
108
4,0
113
4,0
111
4,0
115
4,0
605
23
2018/19
121,4
68
3,0
99
4,0
114
4,0
107
4,0
126
4,0
103
4,0
617
23
2014/15
111,0
89
4,0
104
4,0
108
4,0
121
4,0
113
4,0
118
4,0
653
24
2012/13
108
26,9
3,7
2010/ 2011/ 2012/ 2013/ 2014/ 2015/ Mit11
12
13
14
15
16 tel *
100,0
2016/17
Jg.
91
4
106
4
113
4
110
4
118
4
108
4
646
24
2010/11
5
109 100 77 106 94 85
Kl.
4
4
3
4
4
4
6
117 118 110 86 109 110
Kl.
4
4
4
3
4
4
7
122 121 113 112 105 118
Kl.
4
4
4
4
4
4
8
122 122 119 111 113 103
Kl.
4
4
4
4
4
4
9
98 112 113 126 118 118
Kl.
4
4
4
4
4
4
10
103 99 97 105 115 108
Kl.
4
4
4
4
4
4
5-10 671 672 629 646 654 642
Kl.
24 24 23 23 24 24
/Jhg. 114 115 106 108 108 107
/Kl. 28,0 28,0 27,3 28,1 27,3 26,8
Z':
4,0 4,0 3,7 3,8 3,8 3,7
Kolpingstadt
Kerpen Realschule
Züge^
RS Mater Salvatoris pr.
115
4
135
5
132
4
125
4
147
5
128
4
782
26
118
4
116
4
137
5
123
4
127
4
138
5
759
26
96
4
122
4
122
4
136
5
131
4
120
4
727
25
93
3
102
4
123
4
119
4
136
5
128
4
701
24
103
4
115
4
127
4
127
4
134
4
127
4
733
24
134 136 131 124 121 115 121
31,0 31,0 30,1 29,2 29,1 29,2 30,5
4,7 4,7 4,6 4,3 4,2 4,0 4,2
100,0
103,7
106,0
103,2
104,9
100,7
103,6
152
5,0
95
3,0
105
4,0
123
4,0
110
4,0
130
5,0
715
25
156
5,0
154
5,0
97
3,0
102
4,0
125
4,0
106
4,0
740
25
119
4,0
158
5,0
157
5,0
95
3,0
104
4,0
120
4,0
752
25
119
4,0
120
4,0
161
5,0
153
5,0
96
3,0
100
4,0
750
25
119
4,0
120
4,0
123
4,0
157
5,0
155
5,0
92
3,0
767
25
119
4,0
120
4,0
123
4,0
120
4,0
160
5,0
149
5,0
791
26
121
4
125
4
132
4
133
4
140
4
120
4
771
24
117 127 126 130 135 128 130
28,6 29,6 30,1 30,0 30,7 30,4 32,1
4,1 4,4 4,4 4,5 4,7 4,5 4,5
k W = kumulierter Wert (Durchschnitt)
Z' = Züge
mittlere Klassenfrequenz: 28,7
* trendgewichtetes Mittel
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
4,2
1.000
4,4
800
4,6
600
4,6
4,9
400
4,2
200
0
2014/15
136
5
129
4
130
4
153
5
133
4
124
4
805
26
2012/13
125
4
130
4
150
5
134
4
129
4
137
5
805
26
2010/11
5
Kl.
6
Kl.
7
Kl.
8
Kl.
9
Kl.
10
Kl.
5-10
Kl.
/Jhg.
/Kl.
Z':
biregio, Bonn
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden
12.
Sekundarstufen Schulen
Veränderungen der Schülerzahlen Sekundarstufe I ∑
155
Veränderungen der Schülerzahlen - nur 5.
Jahrgangsstufe
Kolpingstadt
Kerpen Realschule
RS Horrem-Sindorf
RS Horrem-Sindorf
RS Mater Salvatoris pr.
RS Mater Salvatoris pr.
900
160
800
140
700
120
600
100
500
80
400
60
300
40
200
20
100
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
0
2011/12
2010/11
0
Entwicklung
Sekundarstufen
biregio, Bonn
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden
12.
Sekundarstufen Schulen
Veränderungen der Schülerzahlen Sekundarstufe I+II
156
Veränderungen der Schülerzahlen - nur 5.
Jahrgangsstufe
GY Kerpen Sekundarstufe I
Kolpingstadt
Kerpen Gymnasium
GY Kerpen
GY Kerpen Sekundarstufe II
300
1400
250
1200
1000
200
800
150
600
100
400
50
200
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
biregio, Bonn
2010/11
0
0
Entwicklung
Sekundarstufen
biregio, Bonn
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden
12.
Sekundarstufen Schulen
Veränderungen der Schülerzahlen Sekundarstufe I+II
157
Veränderungen der Schülerzahlen - nur 5.
Jahrgangsstufe
GE Willy-Brandt Sekundarstufe I
Kolpingstadt
Kerpen Gesamtschule
GE Willy-Brandt
GE Willy-Brandt Sekundarstufe II
180
1100
160
1000
900
140
800
120
700
100
600
80
500
400
60
300
40
200
20
100
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2021/22
2020/21
2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15
2013/14
2012/13
2011/12
2010/11
biregio, Bonn
2010/11
0
0
Entwicklung
Sekundarstufen
biregio, Bonn
biregio, Bonn
11. Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in den weiterführenden
12.
Sekundarstufen Schulen
158
HS Adolph-Kolping
HS Adolph-Kolping
RS Horrem-Sindorf
HS Mühlengraben Horrem
HS Mühlengraben Horrem
RS Mater Salvatoris pr.
RS Horrem-Sindorf
RS Mater Salvatoris pr.
70
160
60
140
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
120
300
50
100
280
40
80
260
30
60
240
20
40
20
200
0
0
180
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
10
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
220
160
GY Kerpen
GE Willy-Brandt
300
180
140
160
250
120
140
100
200
120
100
80
150
80
60
100
60
40
40
50
20
20
0
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
0
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
0
biregio, Bonn
Schulen auf
einen Blick:
5. Klassen
13. Die Raumprogramme für Neubauten von Schulen und die Kostenaspekte
13.
159
Die Raumprogramme für Neubauten von Schulen
und die Kostenaspekte
Raumprogramme
Die Bilanzierung des Raumbedarfes orientiert sich an voraussichtlichen Zügigkeiten der Schulen und den amtlichen Raumprogrammen. Im Spannungsfeld von Raumvorhaltung, -bedarf und -erhaltung ist der Kostenaspekt von
Wichtigkeit. Hier ist prinzipiell zu berücksichtigen, dass jeder Schülerplatz
dem Träger Kosten verursacht - unabhängig davon, ob dieser Platz 'besetzt'
wird oder ob er 'unbesetzt' bleibt.
Laufende Kosten schlagen insbesondere dann zu Buche, wenn der real vorhandene Raum zwar benutzt, aber gemäß dem amtlichen Raumprogramm
nicht alle Räume so weit als möglich ausgenutzt werden können. Ein nicht
oder ein nur wenige Stunden pro Woche benutzter Klassenraum kostet den
Träger ebenso wie ein von einer Klasse benutzter Raum nach Erhebungen in
den Bundesländern Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen im Jahr
rund 1.600€ pro Schülerplatz.
Die alten Richtlinien für die Gewährung von Zuschüssen zur Förderung des
Schulhausbaus kommunaler Träger waren zum Ende des Jahres 2010 in
Nordrhein-Westfalen verbindliche Richtlinien bei der Errichtung neuer Schulen. Für bestehende Schulen sind sie lediglich eine unverbindliche, für die Bilanz zwischen Raum-IST und -SOLL herangezogene und für die Schulen sicher als günstig zu bezeichnende Orientierungslinie:
große, nach dem Raumprogramm notwendige Räume nach
Zügen: Klassen-/Fach-/Mehrzweckräume
71
63
55
47
37
30
23
Primarstufe
Sekundarstufe I
Sekundarstufe II
0 0
4
5
6
7
2.563
4.772
2.218
3.845
1.826
1.900
3.184
1.486
1.495
2.531
1.156
1.086
Primarstufe
Sekundarstufe I
Sekundarstufe II
0
0
677
5.541
nach dem amtlichen Raumprogramm
notwendige Hauptnutzflächen nach Zügen
8
7.034
3
3.312
2
6.287
1
2.970
5
21
17 20
13 15
10
26
39
35
30
1
2
3
4
5
6
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
7
8
biregio, Bonn
tabellarische
Darstellung
13. Die Raumprogramme für Neubauten von Schulen und die Kostenaspekte
160
Raumprogramm für allgemeinbildende Schulen° - Räume
Raumart
Züge/Zahl der Räume
1
2
3
4
5
6
7
8
Primarstufe
5
10
15
20
Unterrichtsraum
4
8
12
16
Mehrzweckraum
1
2
3
4
Sekundarstufe I
23
30
37
47
55
63
71
12
18
24
30
36
42
48
Unterrichtsraum
11
12
13
17
19
21
23
Fachraum
1
1
1
2
2
2
2
davon: Neue Technologien
1
1
1
2
2
2
2
Chemie/gr.naturw.Raum
2
3
4
4
5
6
8
Naturwissenschaft
Hauswirtschaft
1
1
1
1
1
1
1
textiles Gestalten
1
1
1
1
1
1
1
Technik
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
1
1
1
2
Kunst
2
2
2
1
1
1
2
Musik
1
1
1
1
2
3
3
Mehrzweck
13
17
21
26
30
35
39
Sekundarstufe II
6
9
12
15
18
21
24
Unterrichtsraum
15
7
8
9
11
12
14
Fachraum
1
1
1
1
1
1
1
davon: Neue Technologien
Chemie/gr.naturw.Raum
8
2
3
4
5
6
7
1
2
2
1
1
1
1
Kunst
1
1
1
1
1
1
1
Musik
2
1
2
2
2
Mehrzweck
1
1
1
1
1
1
1
Schüleraufenthalt
1
1
Sekundarstufe I+II
36
47
58
73
85
98 110
54
63
72
18
27
Unterrichtsraum
36
45
18
20
22
28
31
35
38
Fachraum
Sonderpädagogik
18
30
8
16
Unterrichtsraum
8
16
Gruppenraum
10
14
Fachraum
°Grundsätze für die Aufstellung von Raumprogrammen für allgemeinbildende Schulen und Sonderschulen
(RdErl.d.Min.f.Schule u.Weiterbildung v. 19.10.1995)
biregio, Bonn
Raumprogramm für allgemeinbildende Schulen° - Flächen
Raumart
Primarstufe
Unterrichtsraum
Mehrzweckraum
weitere Räume
Sekundarstufe I
Unterrichtsraum
Fachraum
weitere Räume
Sekundarstufe II
Unterrichtsraum
Fachraum
weitere Räume
Sekundarstufe I+II
Unterrichtsraum
Fachraum
weitere Räume
Sonderpäd. (SfLB)
Unterrichtsraum
Gruppenraum
Fachraum
weitere Räume
∑ qm:
in qm:
in qm:
in qm:
∑ qm:
in qm:
in qm:
in qm:
∑ qm:
in qm:
in qm:
in qm:
∑ qm:
in qm:
in qm:
in qm:
∑ qm:
in qm:
in qm:
in qm:
in qm:
Züge/Raumflächen
1
2
3
677 1.086 1.495
300
600
900
75
150
225
302
336
370
2.531 3.184
720 1.080
1.140 1.320
671
784
1.156 1.486
338
506
523
641
296
339
3.687 4.670
1.058 1.586
1.663 1.961
967 1.123
1.688 2.680
384
768
256
512
700
978
348
422
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
4
1.900
1.200
300
400
3.845
1.440
1.500
905
1.826
675
759
392
5.670
2.115
2.259
1.297
5
6
4.772
1.800
1.918
1.054
2.218
844
939
435
6.989
2.644
2.857
1.489
5.541
2.160
2.168
1.213
2.563
1.013
1.057
493
8.103
3.173
3.225
1.706
7
8
6.287 7.034
2.520 2.880
2.418 2.668
1.349 1.486
2.970 3.312
1.181 1.350
1.238 1.348
551
614
9.256 10.346
3.701 4.230
3.656 4.016
1.900 2.100
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Raumprogramme
tabellarische
Darstellung
13. Die Raumprogramme für Neubauten von Schulen und die Kostenaspekte
161
Raumprogramme
Raumprogramm für allgemeinbildende Schulen*
Raumart
Primarstufe
Unterrichtsraum
Mehrzweckraum
weitere Räume
Lehrmittelraum
Forum
Lehrer+Verwaltung
Ganztag
Sekundarstufe I
Unterrichtsraum
Fachraum
∑ qm:
in qm:
120
in qm:
davon: Neue Technologien
Chemie/gr.naturw.Raum
Naturwissenschaft
Hauswirtschaft
textiles Gestalten
Technik
Kunst
Musik
Mehrzweck
Nebenräume
weitere Räume
Lehrmittelraum
Forum
Bibliothek/Mediothek
Lehrer+Verwaltung
Ganztag
Sekundarstufe II
Unterrichtsraum
Fachraum
Züge/Zahl der Räume
1
2
3
4
∑ qm:
677 1.086 1.495 1.900
4/2,5
8/2,5 12/2,5 16/2,5
1/2,5
2/2,5
3/2,5
4/2,5
in qm:
302
336
370
400
30
35
40
50
150
150
150
150
122
151
180
200
in qm:
∑ qm:
in qm:
in qm:
davon: Neue Technologien
Chemie/gr.naturw.Raum
Kunst
Musik
Mehrzweck
Schüleraufenthalt
Nebenräume
weitere Räume
Lehrmittelraum
Forum
Bibliothek/Mediothek
Lehrer+Verwaltung
Sonderpäd. (LE)
Unterrichtsraum
in qm:
∑ qm: 1.688
in qm:
384
8/3
Gruppenraum
in qm:
256
8/2
Fachraum
in qm:
700
davon: Neue Technologien
1/3
Naturwissenschaften
1/4
Hauswirtschaft
150
Textiles Gestalten
1/3
Technik
1/3
Werken
2/4
Testraum
1/3
Mehrzweck
2/3
Nebenräume
70
weitere Räume
in qm:
348
Lehrmittelraum
30
Forum
150
Lehrer+Verwaltung
168
Ganztag
300
biregio, Bonn
240
360
5
6
540
8
tabellarische
Darstellung
480
2.531 3.184 3.845 4.772 5.541
720 1.080 1.440 1.800 2.160
12/2
18/2
24/2
30/2
36/2
1.140 1.320 1.500 1.918 2.168
1/3
1/3
1/3
2/3
2/3
1/3
1/3
1/3
2/3
2/3
2/2,5
3/2,5
4/2,5
4/2,5
5/2,5
150
150
150
150
150
1/3
1/3
1/3
1/3
1/3
2/3
2/3
2/3
2/3
2/3
1/2,5
1/2,5
1/2,5
2/2,5
2/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
2/2,5
2/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
2/2,5
220
330
440
550
660
671
784
905 1.054 1.213
60
60
60
80
80
150
180
240
300
360
150
170
190
210
260
311
374
415
464
513
360
7
720
900
1.080
6.287
2.520
42/2
2.418
2/3
2/3
6/2,5
150
1/3
2/3
2/2,5
2/2,5
3/2,5
770
1.349
100
420
280
549
7.034
2.880
48/2
2.668
2/3
2/3
8/2,5
150
1/3
2/3
2/2,5
2/2,5
3/2,5
880
1.486
100
480
300
606
1.260
1.440
1.156 1.486 1.826 2.218 2.563 2.970 3.312
338
506
675
844 1.013 1.181 1.350
6/2,25 9/2,25 12/2,25 15/2,25 18/2,25 21/2,25 24/2,25
523
641
759
939 1.057 1.238 1.348
1/3
1/3
1/3
1/3
1/3
1/3
1/3
2/3
3/3
4/3
5/3
6/3
7/3
8/3
1/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
2/2,5
2/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
1/2,5
2/2,5
2/2,5
2/2,5
2/2,5
40
48
56
64
72
80
80
70
105
140
175
210
245
280
296
339
392
435
493
551
614
20
20
30
30
35
35
40
50
75
100
125
150
175
200
100
100
100
100
110
125
140
126
144
162
180
198
216
234
2.680
768
*GrundsätzefürdieAufstellungvonRaumprogrammenfür
16/3
allgemeinbildendeSchulenundSonderschulen(RdErl.d.
512
MinisteriumsfürSchuleundWeiterbildungvom19.10.1995)
16/2
Anmerkungen:
978
Lesebeispiel:4/2,5=4Räumemit2,5qmproSchüler
1/3
ZahlderSchüleranalogzudenKlassenfrequenzrichtwerten:
1/4
Primarstufe24Schüler/Klasse,SekundarstufeI28Sch./Kl.,
150
SekundarstufeII25Sch./Kurs,Sonderschule16Sch./Klasse
1/3
VerwaltungsflächenundsonstigeFlächenliegenimErmessen
2/3
desSchulträgers;hierwirdanalogzudenbisherigenBestim3/4
mungenverfahren
2/3
RäumefürLehrerundVerwaltunghierbeiderSchulefürLern3/3
behinderte(SfLB)analogzurGrundschulegesetzt
140
BeiSchulenandererBehinderungenistanalogzurSchulefür
422
Lernbehindere(SfLB)zuverfahren
45
MehrbedarfeentstehenbeimintegrativenUnterricht:
180
Therapie-undGymnastikräume,Diagnoseräumeusw.
197
DerGanztagesbedarfistindenSummennichtenthalten
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
400
Sporthalle:fürjeangefangene10Kl.1Übungseinheit(15x27m)
DiePausenfreiflächesollte5qmjeSchülernichtunterschreiten
biregio, Bonn
14. Die Raumsituation in den Schulen der Kolpingstadt Kerpen
14.
162
Die Raumsituation in den Schulen in der Kolpingstadt Kerpen
Allgemeine Vorbemerkungen
Die Berechnungsbasis für die Raumunterhänge bzw. Raumüberhänge bilden die skizzierten Raumprogramme für Schulneubauten und so das vom
Land pädagogisch begründete Optimum an Räumen. Generell wird bei den
privaten Schulen das IST dem SOLL gleichgesetzt (vorausgesetzt wird eine
ausgeglichene Raumbilanz; KR = Klassenraum, FR = Fachraum, GT = Ganztag). Ebenso wird bei Schulen verfahren, für die keine Angaben vorliegen.
Alle zur Realisierung absehbar vorgesehenen Baumaßnahmen zur Schulerweiterung sind prinzipiell im IST der Räume berücksichtigt (Pavillons u.ä., bei
denen der Abriss beschlossen ist, werden ebenso grundsätzlich nicht mehr
als Bestand berücksichtigt). Diskutierte, aber noch nicht beschlossene Maßnahmen werden generell in diesen Bilanzen noch ausgeklammert.
Die Bilanzen - Vorschläge, die politisch abzusichern wären - sind inklusive
eines entwickelten Ganztags und der weitgehend umgesetzten Inklusion in
allen Schulen zu lesen:
Grundschulansätze
Der Grundschulraumbedarf orientiert sich an den prognostizierten Schülerzahlen im Verlauf der mittel- bis längerfristigen Entwicklung und den davon
abgeleiteten Zügigkeiten (vgl. die folgenden Schulraumbilanzen und die alten Raumprogramme des Landes; große Bibliotheken zählen bei den Grundschulen als Fach-/Mehrzweckräume, die auch im SOLL zu finden sind).
Hier werden drei Varianten vorgelegt, zwischen denen entschieden werden
kann. Die Lösungen sind plakativ überschrieben: Kleinere, mittlere, große
Grundschullösung. Minilösungen wie in Rheinland-Pfalz mit einem vom Land
förderfähigen Mehrzweckraum pro Schule unabhängig von der Zügigkeit
{dort ist das Land (anders als in Nordrhein-Westfalen) in der Förder-/Bewilligungsherausforderung} werden hier bewusst als 'Alternative' ausgespart.
Entscheidender Faktor der Alternativen ist die vorgeschlagene Bemessung
der Ganztagsräume in Klassenräumegröße: kleine Lösung: 1 Ganztagsraum
pro Zug, mittlere: 1,5 Ganztagsräume pro Zug, große: 2 Ganztagsräume pro
Zug (bei 1,5 Räumen/Zug wird aufgerundet!). Die Verwaltungs- und Mensengröße sind den Zügigkeiten anzupassen. Ab dem dritten Zug wird die Zahl der
Ganztagsräume nach oben "abgeriegelt" (-1 klassengroßer Raum). So hätte
die 4,5-zügige Schule Mühlenfeld mit derzeit 8 Fach-/Mehrzweck- und Ganztagsräumen in der kleinen Lösung einen Bedarf an 9 dieser Räume.
Kleinere Grundschullösung
Für die künftige Entwicklung werden den Grundschulen bei der Ausweisung
ihres künftigen Raumbedarfs pauschal pro Zug 1 Fach-/Mehrzweckraum und
1 Ganztagsraum in Klassenraumgröße zugerechnet - plus eine ausreichend
große Mensa, die sich auch für Betreuungsoptionen neben dem Mittagessen
nutzen lässt. Für die Inklusion und Differenzierung wird für je 4 Klassenräume
1 Gruppenraum von 20qm angesetzt. Damit werden einige Flächen für den
Ganztags-, Inklusions- und Differenzierungsbedarf vorgeschlagen.
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Raumsituation in den
Schulen
die Raumsituation - ein
Überblick
14. Die Raumsituation in den Schulen der Kolpingstadt Kerpen
Schulraumbilanzen°
Kolpingstadt Kerpen
zuk. Entwick.10. Kl.
10.usw.
Kl. usw.
Züge
2,0
2,5
2,0
2,0
2,0
2,0
2,0
4,0
2,0
4,5
5,0
30,0
Zahl
-2
1
-1
163
Kleine Grundschullösung
Zahl der Räume (Klassen-/Fachräume)
Ist
Ist
Ist Soll Soll Soll
KR FR/ Gr. KR FR/ Gr.
GT
GT
Schule
EGrS Ev. Grundschule
KGrS Theodor-Heuss
KGrS A.-Magnus, Mödrath
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
GGrS A.-Schweitzer, Brüggen
GGrS im Park, Buir
GGrS Türnich
GGrS Clemens, Horrem
GGrS Rathaus, Horrem
GGrS Mühlenfeld, Sindorf PS 1
GGrS Ulrich, Sindorf
PS 2
Grundschulen ∑
8
11
9
8
10
8
8
12
9
15
22
120
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
6
7
8
4
7
7
5
10
5
8
3
70
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
1
1
1
1
2
1
7
14
8
10
8
6
9
8
8
16
8
18
20
119
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
5
6
5
5
5
5
5
8
5
9
10
68
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
2
3
2
2
2
2
2
4
2
5
5
31
+/KR
1
1
2
1
-4
1
-3
2
1
+/FR/
GT
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
1
1
3
-1
2
2
2
-1
-7
2
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
Status quo
+/AbGr. gleich
KL/
FR/
GT
-2
1
-3
2
-1
4
-2
1
-1
3
-1
2
-2
-3
-2
1
-4
-4
2
-5
-17
3
Legenden vgl. unten
Kl.*
vs.
KL/
FR/
GT
1,75
1,80
2,13
2,00
1,89
1,88
1,63
1,38
1,75
1,28
1,25
1,60
biregio, Bonn
Mittlere Grundschullösung
Für die künftige Entwicklung werden den Grundschulen bei der Ausweisung
ihres künftigen Raumbedarfs pauschal pro Zug 1 Fach-/Mehrzweckraum und
1,5 Ganztagsräume in Klassenraumgröße zugerechnet - plus eine ausreichend große Mensa, die sich auch für Betreuungsoptionen neben dem Mittagstisch nutzen lässt. Für die Inklusion und Differenzierung wird für je 4 Klassenräume 1 Gruppenraum von 20qm angesetzt. Damit werden hier Flächen
für den Ganztags-, Inklusions- und Differenzierungsbedarf vorgeschlagen.
Schulraumbilanzen°
Kolpingstadt Kerpen
zuk. Entwick.10. Kl.
10.usw.
Kl. usw.
Züge
2,0
2,5
2,0
2,0
2,0
2,0
2,0
4,0
2,0
4,5
5,0
30,0
Zahl
-2
1
-1
Schule
EGrS Ev. Grundschule
KGrS Theodor-Heuss
KGrS A.-Magnus, Mödrath
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
GGrS A.-Schweitzer, Brüggen
GGrS im Park, Buir
GGrS Türnich
GGrS Clemens, Horrem
GGrS Rathaus, Horrem
GGrS Mühlenfeld, Sindorf PS 1
GGrS Ulrich, Sindorf
PS 2
Grundschulen ∑
Mittlere Grundschullösung Status quo
Zahl der Räume (Klassen-/Fachräume)
Ist
Ist
Ist Soll Soll Soll
KR FR/ Gr. KR FR/ Gr.
GT
GT
8
11
9
8
10
8
8
12
9
15
22
120
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
6
7
8
4
7
7
5
10
5
8
3
70
Legenden vgl. unten
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
1
1
1
1
2
1
7
14
8
10
8
6
9
8
8
16
8
18
20
119
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
6
7
6
6
6
6
6
10
6
11
13
83
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
2
3
2
2
2
2
2
4
2
5
5
31
+/KR
1
1
2
1
-4
1
-3
2
1
+/FR/
GT
+/AbGr. gleich
KL/
FR/
GT
-2
-3
1
-1
3
-2
-1
2
-1
1
-2
-1
-3
-4
/
/
/
/
/
2 /
/ -2 /
/
1 /
/
1 /
/ -1 /
/
/
/ -1 /
/ -3 / -4
/ -10 /
2
/ -13 / -17
-6
-8
-12
Kl.*
vs.
KL/
FR/
GT
1,75
1,80
2,13
2,00
1,89
1,88
1,63
1,38
1,75
1,28
1,25
1,60
biregio, Bonn
biregio, Bonn
Raumsituation in den
Schulen
tabellarische
Darstellung
14. Die Raumsituation in den Schulen der Kolpingstadt Kerpen
164
Große Grundschullösung
Für die zukünftige Entwicklung werden den Grundschulen bei der Ausweisung ihres künftigen Raumbedarfs pauschal pro Zug ein Fach-/Mehrzweckraum und zwei Ganztagsräume in Klassenraumgröße zugerechnet - darunter eine ausreichend große Mensa, die sich auch für Betreuungsoptionen neben der Mittagessenausgabe nutzen lässt. Für die Inklusion und die Differenzierung wird für je vier Klassenräume ein Gruppenraum von 20qm angesetzt.
Damit werden hier sehr umfangreiche Flächen für den Ganztags-, Inklusionsund Differenzierungsbedarf vorgeschlagen.
Die Berechnung für die 'großen Grundschullösungen' vergleiche im Kontext
der Zusammenstellung der Raumbilanzen für die Grund- und weiterführenden Schulen sowie für die Förderschule auf der Folgeseite!
Ansätze für die weiterführenden Schulen
Jeder weiterführenden Schule werden hier unter Berücksichtigung ihrer künftigen Größe zusätzliche Räume in Klassenraumgröße für den Betreuungs-,
Aufenthalts- und Ganztagsbereich konzediert: ein Raum pro zu bildendem
Zug - plus eine entsprechend große Mensa, die sich für Betreuungsoptionen
neben der Ausgabe des Mittagessens nutzen lässt. Für die Differenzierung
und Inklusion wird pro vier Klassen in der Sekundarstufe I eine Gruppe von
20qm angesetzt. So werden auch umfangreiche Flächen für den Ganztagsund Inklusionsbedarf für die weiterführenden Schulen fixiert. Sie kommen
zum Tragen, wenn der Ganztag und die Inklusion umgesetzt werden.
Wären z.B. alle Grundschulen schon heute volle Ganztagsschulen, läge die
Gesamtbilanz bei den Klassen-, Fach-, Mehrzweck- und Ganztagsflächen
bei einem Unterhang von -17 Räumen (und dabei weisen einige Schulen
noch relative Leerstände auf). Dabei gehen Schulen sehr unterschiedlich mit
dem vorhandenen Raum um. Pauschaliert formuliert lässt sich sagen: Eher
raumenge Schulen behelfen sich notwendigerweise vielfältiger als eher
raumstarke mit einem hier angedeuteten Raumüberhang. Dieser Überhang
ist zum Teil relativ, weil die bundesweit stark ansteigenden Anteile der Ganztagsabdeckung die Reserven aufzehren können.
Mögliche Raumoptimierungen bzw. Ausbauplanungen wie im Gymnasium
oder in Grundschulen sind noch nicht in die Bestände eingegangen (dies veränderte die Bilanzen). Grundsätzlich gilt: Schulen befinden sich im raschen
Wandel (Umnutzung von Räumen, Aufenthalt, Ganztag usw.). Sie werden
gebeten, die dokumentierte räumliche Situation kritisch durchzugehen und
Abweichungen und Veränderungen anzuzeigen. Änderungen werden dann
in den Plan eingearbeitet. Die rechnerischen Abgleiche sind mit den Details
der Einzelräume abzugleichen (zu kleine Lehrerzimmer usw.).
Konkrete Raumbilanzen (mit der großen Grundschullösung)
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Raumsituation in den
Schulen
tabellarische
Darstellung
14. Die Raumsituation in den Schulen der Kolpingstadt Kerpen
Schulraumbilanzen°
Kolpingstadt Kerpen
zuk. Entwick.10. Kl.
10.usw.
Kl. usw.
Züge
Zahl
2,0
2,5
2,0
2,0
2,0
2,0
2,0
4,0
2,0
4,5
5,0
30,0
EGrS Ev. Grundschule
KGrS Theodor-Heuss
KGrS A.-Magnus, Mödrath
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
GGrS A.-Schweitzer, Brüggen
GGrS im Park, Buir
GGrS Türnich
GGrS Clemens, Horrem
GGrS Rathaus, Horrem
GGrS Mühlenfeld, Sindorf PS 1
GGrS Ulrich, Sindorf
PS 2
Grundschulen ∑ PS 0
-1
Große Grundschullösung
Zahl der Räume (Klassen-/Fachräume)
Ist
Ist
Ist Soll Soll Soll
KR FR/ Gr. KR FR/ Gr.
GT
GT
Schule
-2
1
165
8
11
9
8
10
8
8
12
9
15
22
120
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
6
7
8
4
7
7
5
10
5
8
3
70
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
17
19
36
27
27
76
76
45
45
/
/
/
/
/
/
/
/
/
15
12
27
12
12
38
38
29
29
/
/
/
/
/
/
/
/
/
+/KR
+/FR/
GT
+/AbGr. gleich
KL/
FR/
GT
-2
-3
-1
3
-2
1
-1
1
-1
1
-2
-1
-3
-5
-8
-9
-17
Kl.*
vs.
KL/
FR/
GT
1,75
1,80
2,13
2,00
1,89
1,88
1,63
1,38
1,75
1,28
1,25
1,60
-2
-4
-4
-6
-6
-7
-7
REF!
-3
-3
-8
-8
-6
-6
2,00
2,07
2,03
REF!
1,63
1,63
1,41
1,41
1,57
1,57
36
4 / -24 / -23
-20
1,59
67
5 / -42 / -40
-37
1,59
2
2
2,20
2,20
8
10
8
6
9
8
8
16
8
18
20
119
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
6
8
6
5
7
6
6
11
6
13
14
88
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
2
3
2
2
2
2
2
4
2
5
5
31
-4
1
-3
2
1
/
/
/ -1 /
/
2 /
/ -1 /
/
/
/
1 /
/ -1 /
/ -1 /
/ -1 /
/ -5 / -4
/ -11 /
2
/ -18 / -17
16
15
31
24
24
81
81
47
47
/
/
/
/
/
/
/
/
/
16
16
32
18
18
41
41
33
33
/
/
/
/
/
/
/
/
/
5
4
9
6
6
6
6
9
9
1
4
5
3
3
-5
-5
-2
-2
/
/
/
/
/
/
/
/
/
211 / 118 /
13 207 / 142 /
331 / 188 /
27 326 / 230 /
1
1
1
1
2
1
7
14
Status quo
1
1
2
1
SekI SekII 10Kl.usw.
3,0
2,5
5,5
4,0
4,0
9,0
9,0
6,0
6,0
12,0
12,0
3,5
3,5
-2 4
4
-2 8
5
5
10
10
7
7
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
Hauptschulen ∑
RS Horrem-Sindorf
Realschule
GY Kerpen
Gymnasium
GE Willy-Brandt
Gesamtschule
PS 3
PS 4
PS 5
PS 6
28,5 15,5 -2 35 weiterführende Schulen ∑
alle Schulen ∑
1,0
2 FöS Martinusschule, LE
Förderschule
PS 7
10 /
10 /
12 /
12 /
3
4
7
2
2
2
2
8
8
10 /
10 /
10 /
10 /
/
/
-1
-4
-5
-6
-6
-3
-3
-4
-4
/
/
/
/
/
/
/
/
/
2 /
2 /
-2
8
8
schulzentrische Lagen und Ganztag berücksichtigt!
° alle Schulen als Ganztagsschulen geführt!
fremdgenutzte Räume als Bestand gezählt
KR = Klassen, FR = Fachraum, GT = Ganztag, Gr. = Gruppe
* zu bildende Klassen versus insgesamt vorgehaltene größere Räume
biregio, Bonn
PS 0: Bibliotheken/Selbstlernzentren bei Grundschulen werden dem IST und Soll zurechnet
PS 1: ohne die beiden Containerräume
PS 2: 2 Container (Nutzung: GT) nicht im IST gezählt, Neubau für 9/2017 aber im IST
PS 3: Haupthaus und Dependance
PS 4: Die "Gruppenräume" der RS sind jeweils 6qm groß
PS 5a: GY Kerpen weiter 8-jährig berechnet:
PS 5b: bei 9 Jahren wären es z.B. 9 Klassenräume mehr, mehr Fachräume und Verwaltungs flächen
PS 5c: 6 Kursräume unter 40qm als Kursräume gerechnet
PS 5d: GY Kerpen langfristig (!) gemittelt und dann nur neunzügig berechnet
PS 5e: für das GY Kerpen wird nur 1 kleiner Differenzierungsraum pro Jahrgang berechnet
PS 6: die 2 Kursräume von 36qm nicht für die Sekundarstufe II, sondern als Gruppe berechnet
PS 7: ohne die Dependance
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Raumsituation in den
Schulen
tabellarische
Darstellung
14. Die Raumsituation in den Schulen der Kolpingstadt Kerpen
166
Raumsituation in den
Schulen
Schulraumbilanz nach Schulformen
Grundschulen ∑
tabellarische
Darstellung
-17
biregio, Bonn
Hauptschulen ∑
0
-3
Realschule
Gymnasium
Gesamtschule
-8
-6
2
Förderschule
Es folgt ein statischer und schematischer Abgleich der Schülerzahlen mit den
Schulflächen (diese beinhalten ausschließlich Klassen-, Gruppen-, Kurs-,
Mehrzweck-, Fachräume und Nebenflächen sowie Verwaltung, aber nicht
die Flure, die Treppenaufgänge, die Toiletten und die Sportbereiche, den
Schulhof usw. wie auch nicht die fremdgenutzten Flächen).
Je vier Schlüsse sind möglich: 1. eine Schule ist ausreichend ausgestattet, 2.
ihre unabänderlichen räumlichen Bedingungen erzwingen entsprechende
Werte (leichte Über- oder Unterhänge), 3. die Schule bedürfte der räumlichen
Erweiterung oder 4. die vorhandenen Räume/Flächen ließen sich besser nutzen.
Der über das amtliche Raumprogramm hinaus gesetzte Bedarf bezieht wiederum Betreuungs- und Ganztagsräume in die Kalkulation ein - allerdings völlig unabhängig davon, ob die Schulen auch entsprechende Angebote unterbreiten. Hintergrund des Vorgehens ist die Annahme, dass künftig auch in der
Kolpingstadt Kerpen Betreuungs- und Ganztagsangebote immer drängender
in die Schulen einzubringen sind; damit erscheint eine frühzeitige Berücksichtigung sowohl angemessen als auch sachdienlich.
Keinesfalls will dieser Plan z.B. Ganztagsentwicklungen in der Kolpingstadt
Kerpen forcieren oder behindern. Es soll wie überall dem Schulträger aber
eine zukunftszugewandte Analyse und eine sachlich-fachliche Einschätzung
bieten. Zum aktuellen Stand inklusive der Spezifika (Grundschulen brauchen
wegen fehlender Fachraumansätze weniger Raum, weiterführende Schulen
zum Beispiel mit ihren vielen Fachräumen und großen Sammlungsflächen
umso mehr) ist auszuführen:
In den Grundschulen stehen jedem Schüler im statistischen Durchschnitt
6,5qm Raumfläche (hier: nur die Hauptnutzflächen!) zur Verfügung, in den
Hauptschulen 9,0qm, in der Realschule 5,5qm, im Gymnasium 6,6qm und
in der Gesamtschule 6,0qm. Der Wert für die gesamten weiterführenden
Schulen beträgt 6,6qm. Der Wert für die Förderschule in der Kolpingstadt
Kerpen, einer Schulform, die aufgrund geringer Klassenfrequenzen und
dennoch kaum reduzierbarer Größen der Räume generell mehr Fläche pro
Schüler beanspruchen muss, liegt bei 10,7qm.
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
14. Die Raumsituation in den Schulen der Kolpingstadt Kerpen
167
Es ist darauf hinzuweisen, dass die Flächenbilanzen davon ausgehen, dass
die Schulen optimal ausgestattet sind, dass alle Räume in den 'richtigen'
Größen und Proportionen entstehen usw. Es handelt sich also um ein hier zugrundeliegendes Raumprogramm für schulischen Neubauten, dass für die
bestehenden Schulen nur einen Vergleichsrahmen schafft und bei Zubauten
für die einzelnen Raumgruppen eine Orientierung bietet:
Raumsituation in den
Schulen
tabellarische
Darstellung
Raumfläche pro Schüler sowie notwendige Raumflächen im mittelfristigen Planungszeitraum°
Kolpingstadt Kerpen
Große Grundschullösung
Schule
EGrS Ev. Grundschule
KGrS Theodor-Heuss
KGrS A.-Magnus, Mödrath
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
GGrS A.-Schweitzer, Brüggen
GGrS im Park, Buir
GGrS Türnich
GGrS Clemens, Horrem
GGrS Rathaus, Horrem
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
GGrS Ulrich, Sindorf
Grundschulen ∑
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
Hauptschulen ∑
RS Horrem-Sindorf
Realschule
GY Kerpen
Gymnasium
GE Willy-Brandt
Gesamtschule
weiterführende Schulen ∑
FöS Martinusschule, LE
Förderschule
alle Schulen ∑
qm
° Fremd- Schul- Schüler
pro
Züge:
∑ qm* nutzung nutzung 2016/17Schüler mittelfristig
1.317
1.317
200 6 , 6 2,0
1.399
1.399
221 6 , 3 2,5
1.372
187 7 , 3 2,0
1.372
1.035
141 7 , 3 2,0
1.035
1.748
180 9 , 7 2,0
1.748
1.667
142 1 1 , 7 2,0
1.667
1.050
163 6 , 4 2,0
1.050
1.732
308 5 , 6 4,0
1.732
1.211
203 6 , 0 2,0
1.211
1.824
373 4 , 9 4,5
1.824
1.936
406 4 , 8 5,0
1.936
16.291
2.524 6 , 5 30
16.291
3.150
303 10,4 3,0
3.150
7,9 2,5
2.969
376
2.969
9,0 5,5
6.119
679
6.119
5,5 4,0
3.563
642
3.563
5,5 4,0
3.563
642
3.563
6,6 9,0 12,0
14.283
2.172
14.283
6,6 9,0
14.283
2.172
14.283
6,0 6,0 3,5
7.354
1.217
7.354
6,0 6,0 3,5
7.354
1.217
7.354
6,6
31.319
4.710
31.319
195 10,7 1,0
2.088
2.088
2.088
195 10,7 1,0
2.088
6,7 1,0
49.698
7.429
49.698
6
8
6
3
8
6
6
11
6
13
14
87
4
4
7
7
2
notwendige qm
1.686
2.091
1.686
1.386
1.886
1.686
1.686
3.000
1.686
3.403
3.705
23.902
3.664
3.338
7.002
4.445
4.445
14.546
14.546
8.036
8.036
34.029
1.928
1.928
59.859
Abgleich: qm
in IST/SOLL
abs.
in %
-369 -28,0%
-692 -49,4%
-314 -22,9%
-351 -33,9%
-138 -7,9%
-19 -1,2%
-636 -60,6%
-1.268 -73,2%
-475 -39,2%
-1.579 -86,6%
-1.769 -91,4%
-7.611 -46,7%
-514 -16,3%
-369 -12,4%
-883 -14,4%
-882 -24,7%
-882 -24,7%
-263 -1,8%
-263 -1,8%
-682 -9,3%
-682 -9,3%
-2.710 -8,7%
7,7%
160
7,7%
160
-10.161 -20,4%
° alle Schulen als Ganztagsschulen geführt!
bei besonderen 'Schullagen' sind die schulzentrischen Nutzungsoptionen generell einbezogen
* Flächen incl. Nebenflächen+Verwaltungsbereich, jedoch ohne Sportbereich, Schulhof, Aula, Forum
biregio , Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
14. Die Raumsituation in den Schulen der Kolpingstadt Kerpen
168
Raumsituation in den
Schulen
Raumfläche (qm) pro Schüler - Schulformen
Grundschulen ∑
biregio, Bonn
Hauptschulen ∑
Realschule
9,0
5,5
Gymnasium
6,6
weiterführende Schulen ∑
6,6
10,7
Förderschule
alle Schulen ∑
tabellarische
Darstellung
6,5
6,7
Flächenbilanz in Quadratmetern - Schulformen
biregio, Bonn
Grundschulen ∑
-7.611
Hauptschulen ∑
-883
Realschule
-882
Gymnasium
Gesamtschule
Förderschule
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
-263
-682
160
biregio, Bonn
15. Der Schulsport in den Schulen der Kolpingstadt Kerpen
15.
169
Der Schulsport in den Schulen der Kolpingstadt Kerpen
Sport in den
Schulen
Allgemeine Vorbemerkungen
Für die umfassende Beurteilung der Sportsituation ließen sich (etwa zu einer
rechnerischen Reduzierung der in den Sport- und Turnhallen zu gebenden
Stunden - was hier nicht getan wird!) Außensportanlagen in die Kalkulationen
einbeziehen: Bolz- und Sportplätze neben den Schulen, Schwimmbäder,
Lehrschwimmbäder usw. könnten als Sportstättenoptionen berücksichtigt
und für den Schulsport einbezogen werden.
Bei der Beurteilung der Schulsportsituation könnte z.B. davon ausgegangen
werden, die Nutzung der Außensportanlagen und Schwimmanlagen in der
Berechnung des Sporthallenbedarfs zu berücksichtigen und die Minderung
mit dem Faktor 0,9 vorzunehmen. Damit würde der Ansatz (dazu vgl. im
folgenden) einer Halleneinheit für je angefangene zehn bzw. zwölf Klassen
nach den Möglichkeiten der Schulen etwas relativiert.
Hinzu tritt der Bedarf an Sport und Bewegung im Zuge des Ganztags. Mit dessen optionaler Platzierung über den ganzen Tag erweitern sich die für die
Schulen nutzbaren Zeiten in den Turn- und Sporthallen, so dass faktisch
durch die Ausweitung des Unterrichts sowie die Betreuung in den Schulen
keine zusätzlichen Hallenzeiten in den Vormittagsstunden einzukalkulieren
wären.
So ist der vom Gesetzgeber gewünschte und vom Schulträger kaum leistbare
Ansatz (je angefangene zehn bis zwölf Klassen eine Halleneinheit bei einer
30-stündigen wöchentlichen Nutzungszeit zwischen 8.00 Uhr und 13.30 Uhr)
nach den Möglichkeiten der Schulen vor Ort ausweitbar. Neben den eigenen
Hallenkapazitäten könnten diese auf solche in den benachbarten Standorten
zurückgreifen.
Die Kategorie Turn-/Gymnastikhalleneinheit ist so 'gestreckt' worden, dass
alle Mehrzweckhallen und Gymnastikhallen unabhängig von ihrer Größe in
die Zählung eingehen. Prognostiziert wird hier - dies ist für die Beurteilung der
Aussagen von Wert - nicht der aktuelle Hallenbedarf, sondern der mittlere im
Planungszeitraum (und damit der Bedarf "gegen Ende des Schülerbergs"):
Konkrete Sporthallenbilanzen
Den Schulen in der Kolpingstadt Kerpen stehen insgesamt rechnerisch (und
damit im Überschlag über alle Schulen in der Kolpingstadt Kerpen theoretisch) 1,2 Einheiten an Turn- und Sporthallen mehr als unbedingt notwendig zur Verfügung - dies leider aber oft nicht am dafür notwendigen Standort:
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Schulsport ein kurzer
Überblick
15. Der Schulsport in den Schulen der Kolpingstadt Kerpen
Mittelfristige Schulsportsituation
Kolpingstadt Kerpen
1 Halleneinheit je angefangene ...
... 12 Klassen
... 10 Klassen
Züge .........
Schule
EGrS Ev. Grundschule
KGrS Theodor-Heuss
KGrS A.-Magnus, Mödrath
KGrS St. Elisabeth, Blatzheim
GGrS A.-Schweitzer, Brüggen
GGrS im Park, Buir
GGrS Türnich
GGrS Clemens, Horrem
GGrS Rathaus, Horrem
GGrS Mühlenfeld, Sindorf
GGrS Ulrich, Sindorf
Grundschulen ∑
HS Adolph-Kolping
HS Horrem
Hauptschulen ∑
RS Horrem-Sindorf
Realschule
GY Kerpen
Gymnasium
GE Willy-Brandt
Gesamtschule
weiterführende Schulen ∑
FöS Martinusschule, LE
Förderschule
Schulen ∑
GE Willy-Brandt+RS Horrem-Sindorf
170
Klassen SOLL
IST Abgleich SOLL Abgleich
Schulsport Einheiten
im Mittel
ein kurzer
1,0
0,3
0,8
0,2 Überblick
8,0
0,7
0,8
1,0
0,2
1,0
0,0
10,0
0,7
1,0
0,3
0,8
0,2
8,0
8,0
0,7
1,0
0,3
0,8
0,2
8,0
0,7
2,0
1,3
0,8
1,2
8,0
0,7
1,5
0,8
0,8
0,7
8,0
0,7
1,0
0,3
0,8
0,2
16,0
1,3
1,0
-0,3
1,6
-0,6
8,0
0,7
1,0
0,3
0,8
0,2
18,0
1,5
1,0
-0,5
1,8
-0,8
20,0
1,7
1,0
-0,7
2,0
-1,0
10,0 12,5
2,5
12,0
0,5
120,0
2,0
2,5
2,0
2,0
2,0
2,0
2,0
4,0
2,0
4,5
5,0
30,0
12,0
12,0
3,5
3,5
18,0
15,0
33,0
24,0
24,0
81,0
81,0
46,5
46,5
1,5
1,3
2,8
2,0
2,0
6,8
6,8
3,9
3,9
1,0
1,0
2,0
3,0
3,0
6,0
6,0
3,0
3,0
-0,5
-0,3
-0,8
1,0
1,0
-0,8
-0,8
-0,9
-0,9
1,8
1,5
3,3
2,4
2,4
8,1
8,1
4,7
4,7
-0,8
-0,5
-1,3
0,6
0,6
-2,1
-2,1
-1,7
-1,7
24,5
15,5
184,5
15,5
14,0
-1,5
18,5
-4,5
1,0
1,0
0,0
10,0
10,0
0,8
0,8
1,0
1,0
0,2
0,2
1,0
1,0
0,0
0,0
55,5
15,5
314,5
26,3
27,5
1,2
31,5
-4,0
10
3,5
70,5
5,9
6,0
0,1
8,0
-3,0
3,0
2,5
5,5
4,0
4,0
9,0
9,0
6,0
6,0
Sport in den
Schulen
Berechnungsbasis: 1. kein Sportlehrermangel, 2. Schulen geben 3 Stunden Sport in jeder Klasse,
3. Hallen für Schulen an 5 Wochentagen je 6 Std. (bis ~13.30) nutzbar -> 30 Wochenstd. belegbar;
doch können insb. Gymnasien/Ganztagsschulen in den Nachmittag ausweichen!
biregio, Bonn
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
16. Kernergebnisse, Alternativen und Empfehlungen - Kolpingstadt Kerpen
16.
171
Kernergebnisse, Alternativen und Empfehlungen für die
Entwicklung der Schulen in der Kolpingstadt Kerpen
Schlusskapitel
Zusammenfassung der Kernergebnisse sowie
Alternativen der Entwicklung für die Kolpingstadt Kerpen
Ergebnisse,
Alternativen,
Empfehlungen
Demographische Grundlagen
Die Bevölkerungszahl in Nordrhein-Westfalen beginnt mittel- bis längerfristig
wieder rückläufig zu werden. Diese Entwicklung tangiert den Kreis und viele
der benachbarten Kommunen der Kolpingstadt Kerpen noch nicht oder erst
in Ansätzen. Vor Ort (vgl. hierzu die Kapitel 4 bis 6) beginnt die Überalterung
der Bevölkerung noch nicht direkt greifbar zu werden.
Im Bund wird durch das demografische 'Auslaufen' der sehr hohen Zuwächse
bei der jungen Bevölkerung mit Kindern die Geburtenbasis in der Regel auf
die nun vor Ort wohnende Kernbevölkerung zurückgeworfen. Die Zahl der
Geburten ist auch in der Kolpingstadt Kerpen in den letzten Jahren leicht abgesunken. Doch steigt sie nun aufgrund vieler neuer Wohneinheiten - dies jedoch durch regional eng begrenzte Zuzüge.
Nur leicht übersteigt die Zahl der 20- bis 25-Jährigen in der Kolpingstadt
Kerpen die Zahl der 30-Jährigen, was eine wieder leicht steigende Zahl
geborener Kinder nach sich ziehen wird, sofern die entsprechenden 'Reize'
und Grundbedingungen vorhanden sind: Arbeitsplätze, Wohnungen, überdurchschnittlich gute soziale Indikatoren, Betreuung der Kinder, Schulangebote, Aus- und Weiterbildung. Jedoch sind die Jahrgänge unter 25 Jahren
wieder schwächer besetzt, so dass viele Neubaugebiete (und diese werden
geplant) die ansonsten absehbare Entwicklung aufhalten müssen.
Bevölkerungsentwicklung
Reale Bevölkerungszuwächse konzentrieren sich im Rhein-Erft-Kreis in den
letzten Jahren vor allem auf die Stadt Brühl, die Stadt Erftstadt und vor allem
auf die Städte Pulheim, Kerpen, Wesseling sowie die Städte Hürth und Frechen. In einigen Kommunen im Kreis jedoch ist die Bevölkerungszahl nur
konstant oder sie sinkt gar leicht ab. (vgl. das Kapitel 5)
Die Zahl der künftigen Eltern (insbesondere die Personen um oder unter 30
Jahre) sinkt in der Kolpingstadt Kerpen (vgl. oben) zunächst nicht ab, was
(nach den heutigen Erfahrungen) für einige Jahre eine Stabilisierung bei der
Zahl der geborenen Kinder zur Folge haben wird (vgl. das Kapitel: 'Prognose
der zukünftigen demographischen Entwicklung' und das Kapitel zur Grundschulentwicklung - d.h. die Kapitel 6 und Kapitel 7) . Bei den unter 25-Jährigen
tritt eine numerische Verschlankung ein, die nur ein aus heutiger Sicht und
den Meldungen des Fachamtes erwartet hoher Zuzug junger Familien (dazu
vgl. oben) kompensieren kann.
In der Kolpingstadt Kerpen 'bricht' die Zahl der mittel- und der längerfristig
zu erwartenden Grundschüler inklusive der einbezogenen Neubauvorhaben
gegenüber dem heute relativ niedrigen Stand zunächst weder dramatisch
noch stark 'ein'. Sie 'bricht' zunächst gar nicht ein.
Es sind weiterhin hohe Abschlussangebote vorzuhalten, um die zukünftige
Bevölkerungsentwicklung positiv zu gestalten, Perspektiven für die Kinder
bzw. die Bürger in der Kolpingstadt Kerpen einzuräumen und das soziale und
kulturelle Leben, was sich generell auch stark über die Kontakte der Eltern in
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
16. Kernergebnisse, Alternativen und Empfehlungen - Kolpingstadt Kerpen
172
den Kindertageseinrichtungen, den Grundschulen und den weiterführenden
Schulen definiert, interessant zu gestalten.
Grundschulbasis
In den Grundschulen der Kolpingstadt Kerpen insgesamt geht die Zahl der
Schüler (2005/06 2.917, 2016/17 2.524 und 2022/23 2.867) in den nächsten
10 Jahren nicht mehr zurück. (vgl. hierzu das Kapitel 3, das die Entwicklung
der Einzelschulen bis zum Schuljahr 1995/96 zurückverfolgt)
Jedoch werden weder die innerstädtischen Schulen (d.h. Kerpen-Mitte:
Evangelische Grundschule, Theodor Heuss, Albertus-Magnus) noch die im
Süd-Westen (d.h. Blatzheim, Brüggen, Buir, Türnich) ihre Zahlen insgesamt
stark steigern. Dies sind insbesondere die Grundschulen in den Stadtteilen
Horrem und Sindorf (vgl. das Kapitel 7).
Vor allem in diesen Stadteilen sind die Angaben zu den zukünftigen Wohneinheiten gegenüber den bisherigen Schulplänen deutlich erhöht angegeben
worden - mit den entsprechenden Effekten für die Raumvorhaltung. Der entscheidende Hintergrund für den 'Bebauungsschub' ist die Nachfrage nach
Wohnraum 'zwischen Aachen und Köln' und der bewusste Umgang mit diesen Trends: Entwickeln von Baugebieten.
So werden über die neuen Angaben zu den geplanten Wohneinheiten, über
die ständig ansteigende Versorgung von Kindern im Ganztag sowie moderne
pädagogische Arbeitsformen in den Grundschulen der Kolpingstadt Kerpen
markante Anpassungsschritte notwendig - außer es ließen sich Räume für
den Ganztag aus dem Bestand akquirieren, was teuren Zubauten sowie der
Investition in neue Flächen vorzuziehen wäre. Im Norden der Stadt fehlen
den Schulen künftig jedoch schlichtweg Klassenräume.
biregio schlägt für die Lösung der räumlichen Probleme (Anerkennung der
Bedarfe für alle Schulen auf einer gleichen Basis und damit ohne partielle und
isolierte Lösungen in Abhängigkeit von den Schülerzahlen) drei Modelle vor:
'Kleine Grundschullösung' (pro Zug 1 Ganztagsraum plus eine ausreichend
große Mensa), 'Mittlere Grundschullösung' (pro Zug 1,5 Ganztagsräume plus
eine ausreichend große Mensa) und 'Große Grundschullösung' (pro Zug 2
Ganztagsräume, darunter eine ausreichend große Mensa).
Angeraten wird, dass der Träger vor einer Entscheidung für ein Grundschulmodell die Raumsummen in der jeweiligen Alternative addiert, sie zu den Aufwendungen für die weiterführenden Schulen addiert und so einen Überblick
über die Gesamtsumme erhält. Dann erst kann er sich auf das Machbare und
einen Zeitplan festlegen. Für eine solche Prüfung durch den Schulträger sind
die drei Alternativen für die Grundschulen (kleine, mittlere und große Lösung)
eigens tabellarisch aufgearbeitet worden. Sie sind jeweils mit der Rechnung
für die weiterführenden Schulen zu verknüpfen, die der letzten Alternative für
die Grundschulen angehängt ist. Möglicherweise wird unter der Gesamtsicht
der sich den Schulen und dem Schulträger stellenden Gesamtaufgaben eine
Feststellung hinzu treten: Bei der Reihenfolge der zu wählenden Projekte
könnte die Situation der Grundschulen drängender als die der weiterführenden Schulen sein.
Außerdem hat biregio bei den Begehungen der Schulen den Eindruck gewonnen, dass sich viele Schulen nicht in einem wünschenswerten Zustand
befinden und mehrere weiterführende Schulen drängende Bedarfe haben darunter eine weiterführende (!) Schule mit deren Lernzielen und den ent-
Schulentwicklungsplanung Kolpingstadt Kerpen
biregio, Bonn
Schlusskapitel
Ergebnisse,
Alternativen,
Empfehlungen
16. Kernergebnisse, Alternativen und Empfehlungen - Kolpingstadt Kerpen
173
sprechenden Abschlüssen, die nur noch mit rudimentär vorhandenen oder
ganz gesperrten naturwissenschaftlichen Fachräumen arbeiten kann.
Die Entwicklung der weiterführenden Schulen (d.h. die Übergänge aus den
Grundschulen) ist in hohem Maße von den Grundschulen abzuleiten. Die
Entwicklung der Hauptschule hängt allerdings nur zu einem kleinen Teil von
der demographischen Entwicklung ab; stärker tangiert sie die eindeutig klarer
werdende Schulformwahlentscheidung der Eltern - selbst vor Ort (dazu vgl.
das Kapitel 12 und unten).
Förderpädagogik
Die Förderpädagogik steht vor der Herausforderung, dass die Grund- und
weiterführenden Schulen die Inklusion aufgegriffen haben (vgl. hierzu das
Kapitel 8) und die Förderschulen nicht mehr allein für die Kinder mit einem
anerkannten Förderbedarf ihren 'besonderen Raum offerieren können', in
dem die in dem Regelschulsystem nicht förderfähigen Schüler zusammengefasst werden. Die Förderschule generell wird zu einer die gesamten
Schulen eng begleitenden Schule.
In den Prognosen für die Kolpingstadt Kerpen wird zunächst noch - wie auch
bei den Primarschulen und den weiterführenden Schulen - eher die Entwicklung innerhalb der alten Schulgesetzgebung gespiegelt, um die sich stellenden Herausforderungen insgesamt quantifizieren zu können (auch wenn sich
durch die Politik zeitnah Akzentverschiebungen abzeichnen könnten. Somit
liegt die Prognose möglicherweise unter den tatsächlich zu erwarteten Zahlen liegen.
Wie weit dies sein wird, muss offen bleiben, weil die Rolle eines jeden Landes
als eine gewisse Steuerungsinstanz abzuwarten sein wird. Ob in der Frage
der Förderschulen ein 'Moratorium' umgesetzt wird und damit dann die Standortsicherheit steigt, hängt sicher auch vom Blick auf die Lehrerstellen ab: Die
notwendigen Stellen für ein ausreichend ausgestattetes System von Förderschulen und einer parallel gut funktionierenden Inklusion erscheinen weder
vom Land eingeplant noch von der Zahl der nachrückenden Lehrkräfte her
abdeckbar.
Tendenzen der weiterführenden Schulen im Rhein-Erft-Kreis
Im Rhein-Erft-Kreis (vgl. im Detail das Kapitel 3) sind folgende Tendenzen zu
verzeichnen: Die Schülerzahl der Hauptschulen sinkt dramatisch (von weit
über 6.000 Schülern vor 10 Jahren auf nun weit unter 4.000 bei rund einer
Halbierung der Standorte), die Realschulzahlen insgesamt haben vor 10
Jahren rund 9.000 Schüler gebunden und jetzt sind es nur noch rund 8.000
(einige halten ihre Schülerzahlen noch - mit der Ausnahme der Realschule
Frechen -, andere schon nicht mehr oder befinden sich in der Schließung)
und die Schülerzahlen der Gymnasien liegen trotz der Reduzierung um eine
Jahrgangsstufe weiterhin hoch. Neue Gesamtschulen wie die in Pulheim verschieben das Angebotsportfolio erheblich.
Für die Kolpingstadt Kerpen stellt sich damit die wichtige Frage, ob sie sich
den Tendenzen im Kreis und im Bund (vgl. dazu neben dem Kapitel 3 auch
das Vorwort) mit Erfolg entziehen kann oder ob diese auch die Geschicke der
Stadt trangieren. Die vor Ort scheinbar sichere Entwicklung der Schulformen
Hauptschule, Realschule, Gymnasium ist allein durch die Aufnahme der Jungen in der Realschule Mater Salvatoris erheblichen Irritationen unterworfen.
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Schlusskapitel
Ergebnisse,
Alternativen,
Empfehlungen
16. Kernergebnisse, Alternativen und Empfehlungen - Kolpingstadt Kerpen
174
Übergänge in die weiterführenden Schulen und Pendlerbewegungen
Schlusskapitel
Derzeit steigt die absolute Zahl der Gymnasiasten und der Anteil (ca. 35%),
die aus den Grundschulen der Kolpingstadt Kerpen hervorgehen, im
Verhältnis zu den anderen Schularten nicht an, die der Hauptschüler fällt (zugunsten der Realschule und der Gesamtschule). (vgl. hierzu auch das Kapitel
9 zu den Übergängen aus den Grundschulen in die weiterführenden Schulen,
das den Zusammenhang zwischen den hohen Realschulanteilen und den
tiefen der Hauptschulen aufzeigt)
Pendlerbewegungen
Dabei nehmen die öffentlichen weiterführenden Schulen in der Kolpingstadt
Kerpen heute in deutlich zunehmenden Maße weniger Schüler von außen
auf, während sich die Auspendlerzahl zu weiterführenden Schulen parallel
leicht erhöht hat. Mit über 60 auspendelnden Schülern gehen zwei bis drei
Züge den Schulen in der Kolpingstadt Kerpen 'verloren' und mit nur noch 120
Einpendlern statt bislang rund 150 Schülern und so gut 5 Zügen werden nur
noch mit rund 120 Einpendlern in die fünften Klassen vier Züge Externe versorgt (und dies inklusive der Realschule Mater Salvatoris!).
In den letzten Jahren haben je rund 25 Schüler pro Jahrgang Realschulen
oder Gymnasien außerhalb besucht. (vgl. das Kapitel 10) Die Hauptschulen
(2-7% aller Schüler in den fünften Klassen), die öffentliche Realschule (ca.
5%) und die Gesamtschule binden kaum Einpendler (5-10%). Das Gymnasium verzeichnet statt bis zu 20% nun nur noch 14% Einpendler in seinen
fünften Klassen (dennoch sind es über seine Größe viele Schüler!).
Rückläufer/Rückschulungen
Die Analyse der aufbereiteten jahrgangsstufenbezogenen Werte zeigt, dass
die Schülerzahl der Hauptschule vor Ort gegenüber der Zahl derjenigen, die
diese Schulform ab der 5. Klasse besucht haben, stark zunimmt. Die Zuzüge
und vor allem die Rückläufer und Flüchtlinge erzwingen, dass die Schulform
der Hauptschule bis zur 8. Klasse in den aufsteigenden Klassen mit dem Wert
von 142 dann 42% mehr Schüler als in den 5. Klassen versorgen. Dies ist
zwischen den beiden Hauptschulen allerdings höchst unterschiedlich. (vgl.
hierzu auch das Kapitel 11 zu den 'Veränderungen der Schülerzahlen von
Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe')
Bei der öffentlichen Realschule steigen die Werte bis zur 8. Jahrgangsstufe
um 20%. Die private Realschule und die Gesamtschule sind ab der 5. Klasse
'zugelaufen' und haben kaum noch Platz für solche Schülerbewegungen.
Das Gymnasium 'verliert' zwar nur noch rund 7% der Schüler bis zur Klasse
neun, doch sind die Zahlen angesichts der hohen Jahrgangssbreiten in dem
Gymnasium für die anderen Schulformen relevant!
Entwicklung der Schulformen
Die zwei Hauptschulen weisen fundamental entgegengesetzte Tendenzen
auf: Die Hauptschule Horrem verliert seit vielen Jahren in den Klassen fünf bis
zehn insgesamt Schüler, obgleich sie mit zwischen 45 und 65 Schüler in den
fünften Klassen höhere Anmeldezahlen als die Hauptschule Adolph-Kolping
verzeichnet. Die Adolph-Kolping-Schule hingegen weist leicht ansteigende
Schülerzahlen aus und wird den Effekt verstärken, obgleich sie nur zwischen
30 und 40 Schüler aufnimmt. Sie bindet so viele Schüler aus den verschiedensten Gründen in den aufsteigenden Klassen, dass die Zahlen steigen
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Alternativen,
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16. Kernergebnisse, Alternativen und Empfehlungen - Kolpingstadt Kerpen
175
(vgl. hierzu das Kapitel 12 zur 'Zukünftigen Entwicklung der Schülerzahlen in
den weiterführenden Schulen')
Zusammen nehmen die zwei Hauptschulen zusammen in wenigen Jahren
höchstens 60 Anmeldungen auf (derzeit sind es noch über 70). Damit wird
wohl eine Hauptschule ein- und die andere schwach zweizügig werden. Nur
die Rückläufer/-schulungen, an die viele Herausforderungen gebunden sind,
gestatten diesen Schulen eine außergewöhnliche Lage. Ob die Kolpingstadt
Kerpen angesichts dieser Tendenzen gut beraten sein wird, zwei Systeme
vorzuhalten, von denen eines mit einer Dependance und gesperrten Fachräumen für die Naturwissenschaften arbeitet, ist im Zuge dieser Schulentwicklungsplanung zu prüfen.
Die zweimalige Entscheidung der privaten Realschule Mater Salvatoris in
den Schuljahren 2016/17 und 2017/18 fünf Parallelklassen zu bilden und
Jungen in ihrer Schule aufzunehmen, hat die Trends eindeutig beeinflusst
und vorangetrieben. 2017/18 wird die Realschule der Kolpingstadt Kerpen jedoch bei einem ausgesprochen schwachen Übergangsjahrgang - mit rund
70 Schülern nur drei Parallelklassen bilden können und das Gymnasium mit
für dieses eher tief liegenden rund 200 Anmeldungen nur 7 parallele Klassen.
Ohne Anstieg der gymnasialen Übertrittsquoten und bei kleinen Änderungen
der Quoten von den Hauptschulen hin zur Realschule Horrem-Sindorf wird
diese Realschule mittelfristig selbst bei einer künftig wieder strikt dreizügigen
Begrenzung der Aufnahmen der Realschule Mater Salvatoris lediglich an die
Obergrenze der Dreizügigkeit gelangen und aller Wahrscheinlichkeit nach
dann erst durch Rückläufer in den aufsteigenden Jahrgängen eine vierte
Klasse bilden. Das Gymnasium mit einer sehr starken Oberstufe wird wieder
acht- und mittelfristig sicher neunzügig mit einer Affinität zum zehnten Zug bei
den ansteigenden Jahrgangsbreiten, die aus den Grundschulen kommen
sowie inklusive der Einpendler aus der Stadt Erftstadt.
Die Gesamtschule mit einer 'überausreichenden' Nachfrage (sie verzeichnet
Anmeldeüberhänge) entzieht sich den numerischen Schwankungen bei den
Anmeldungen durch ihre fixierte Zügigkeit. Gedanklich zu eruieren ist, ob das
Gymnasium bei steigenden Jahrgangsbreiten völlig 'offen gehalten' wird und
die Gesamtschule bei den Zügen fest fixiert bleibt oder u.a. den gymnasialen
Druck etwas abfängt, ob die Realschule vor der Versuchung steht, den vierten Zug statt nur drei im Eingangsbereich durch eine stärkere Aufnahme potentieller Hauptschüler zu bilden, und wie sie sich entscheidet usw. Diese
Setzungen bzw. Annahmen kann der vorliegende Schulentwicklungsplan
nicht statthaft treffen, doch muss er darauf vorbereiten.
So ist eine Alternative in die Überlegungen und die Effekte der Entwicklung
der Schülerzahlen einzubeziehen. Nähme die Realschule Horrem-Sindorf in
dem Schuljahr 2018/19 zum Beispiel 20 Schüler mehr auf (und bände rund
100 Schüler), um eine sichere Vierzügigkeit zu erreichen, würden den beiden
Hauptschulen bei den im Status quo vermuteten 80 Anmeldungen 20 fehlen.
Dies würde den erst in einigen Jahren erwarteten vollen Effekt geschwächter
Hauptschulen 'vorziehen'.
Optionen und Entscheidungen
Grundschulen
Der Schwerpunkt der Überlegungen sollte es angesichts der Entwicklung der
Schülerzahlen künftig sein, die Grundschulfähigkeit (also die Klassenfähig-
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16. Kernergebnisse, Alternativen und Empfehlungen - Kolpingstadt Kerpen
176
keit; jede zusätzlich zu bildende Klasse braucht rechtzeitig ihren Klassenraum und ausreichend Ganztags- und Mehrzweckräume) zu erhalten. Dies
ist so rechtzeitig vorzubereiten, dass die Reaktionen des Schulträgers zeitgerecht erfolgen.
Aufgrund der Vielzahl der Maßnahmen, die sich dem Schulträger kurz- und
mittelfristig im Primar- und im Sekundarbereich aufdrängen, muss sich dieser
möglicherweise auf die Wahl von Raumprogrammen verständigen, die nicht
allein wünschenswert, sondern auch 'machbar'/realisierbar sind. Daher rechnet biregio zum Beispiel im Bereich der Grundschulen mit drei Varianten,
zwischen denen der Schulträger entscheiden muss:
In der 1.Variante: 'Kleine Grundschullösung', fehlen den drei Grundschulen
Clemens, Mühlenfeld und Ulrich zwei bzw. vier bzw. fünf Räume (darunter
mehrere Klassenzimmer; ohne die aufgestellten Container; zudem fehlen
fast allen Schulen kleinere Differenzierungsräume; und eine Schule hat kein
ausreichendes Lehrerzimmer).
In der 2.Variante: 'Mittlere Grundschullösung', fehlen den vier Grundschulen
Türnich, Clemens, Mühlenfeld und Ulrich ein Raum bzw. vier bzw. sechs bzw.
acht Räume - und darunter mehrere Klassenzimmer!
In der 3.Variante: 'Große Grundschullösung', fehlen den vier Grundschulen
Türnich, Clemens, Mühlenfeld und Ulrich ein Raum bzw. fünf bzw. acht bzw.
neun Räume - und darunter mehrere Klassenzimmer!
Da die 'Klassenfähigkeit' der Grundschulen elementar für die Kinder in der
Kolpingstadt Kerpen ist, sind die Grundschulen sicher in der ersten Priorität
der Maßnahmen zu sehen.
Förderschule
Parallel zu den verbalen Weichenstellungen bzw. zu den dann tatsächlichen
Entscheidungen der neuen Landesregierung ('Moratorium' in der Pädagogik
und Schulgröße der Förderschulen und tatsächlicher Umgang mit den kleinen Förderschulen) ist die Suche nach einer Partnerschule für die Förderschule in der Kolpingstadt Kerpen voran zu treiben. Die regionale Absicherung der Förderschule sollte jedenfalls unabhängig von den in der nächsten
Zeit anstehenden Landesentscheidungen erfolgreich möglich sein.
Gymnasium
Seit Jahren wird die Frage der Entwicklung des Gymnasiums und auch die
des Standorts für das Gymnasium (Sanierung oder Neubau) diskutiert. In
kurzer Zeit sind Entscheidungen, Untersuchungen bzw. mögliche Optionen
in den Focus geraten und haben die bisherigen Bestimmtheiten ins Wanken
gebracht:
1. Die Option, dass das Gymnasium im Land Nordrhein-Westfalen eingedenk
der möglichen politischen Veränderungen wieder neunjährig werden kann,
veränderte die Raumparamter einer solch großen Schule erheblich.
2. Die Aufnahme von Schülern aus der Stadt Erftstadt bei möglichen nötigen,
erheblichen Zubauten am Gymnasium sollte definitiv geregelt werden, weil
das Gymnasium Kerpen in den nächsten Jahren durchaus und langfristig in
die Zehnzügigkeit 'rutschen' kann.
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3. Die 'Anfälligkeit der Systeme' hat die doppelte Aufnahme von fünf Zügen in
der Realschule Mater Salvatoris (Öffnung für Jungen) aufgezeigt. Bei einer
Dreizügigkeit braucht das Gymnasium 'feste Grenzen' für die Planung und
die 'Beherrschbarkeit' der Investitionen.
4. Die Raumuntersuchung zur Sanierung oder zum Neubau legt dem Träger
beide Optionen vergleichbar nahe. Aus Sicht des externen Gutachters, der
sich die Schule intensiv angeschaut hat und über Erfahrungswerte verfügt,
wäre eine jahrelange sukzessive Sanierung für die Außendarstellung des
Gymnasiums kontraproduktiv und auch gefährlich, weil sich den Schülern
aus der Kolpingstadt Kerpen auch in deren Umfeld gymnasiale Alternativen
böten.
Im Bereich der allgemeinen Unterrichts- und der Fachunterrichtsräume
gibt es nur geringe Differenzen zwischen den Raumbedarfsansätzen von
VBD und biregio. Die größeren Unterschiede im Bereich der sonstigen
Flächen ergeben sich aus folgenden Gründen/Beauftragungslagen:
- biregio setzt nur schulisch genutzte Flächen an. Sonstige Nutzer wie die
öffentliche Bücherei und Vereine werden nicht berücksichtigt.
- VBD führt einzelne Raumflächen z.T. mit dem Hinweis auf, Flächenoptimierungen seien z.B. durch Doppelnutzungen möglich. biregio geht beim
Raumprogramm bereits von entsprechenden Optimierungsansätzen bzw.
einer Raum- und flächensparenden Umsetzung aus.
- biregio setzt ein sowohl für Bestandsgebäude als auch für Neubauten
nutzbares Raumprogramm an, das grundsätzlich von flächenökonomischen Ansätzen (z.B. drei Schichten bei der Mensa, klare räumliche Vorgaben für Doppelnutzungen usw.) ausgeht.
Bei einer detaillierteren Ermittlung des Raumbedarfs werden Differenzen
zwischen Bestand und Soll (insbesondere bei den Flächenüberschüssen)
nicht berücksichtigt, um z.B. Defizite nicht durch schwer gegenzurechnende Überschüsse 'aufzureißen'.
Der Raumabgleich im Schulentwicklungsplan (Kapitel 14) berücksichtigt
nur die Unterrichtsräume, um damit die räumliche Situation der Schulen
untereinander darzustellen. Der Flächenabgleich wiederum spiegelt auch
nur einen Teilaspekt, da in der Praxis Defizite nur eingeschränkt mit Überhängen gegengerechnet werden können. Beide Abgleiche zusammen bieten aber einen guten ersten Überblick über die räumliche Situation der
Schulen eines Schulträgers. biregio sieht bei den Raumansätzen von VBD
noch Optimierungspotentiale, jedoch entsprechen sie dem Arbeitsauftrag
und stehen in keinem grundsätzlichen Widerspruch zu den Ansätzen von
biregio.
Seitens der Schule und seitens des Trägers ist nun eine Festlegung mit dem
Blick auf die Acht- bzw. die Neunjährigkeit des Gymnasiums als Entscheidungsgrundlage für den anzusetzenden Raumbedarf zeitnah unverzichtbar.
Hauptschulen
Die Vorhaltung von zwei Hauptschulen, die sich mittelfristig beide der Grenze
der Einzügigkeit nähern und ihre hohen Zügigkeiten in den aufsteigenden
Klassen erst durch Zuwanderer und Rückläufer erreichen (dieses ist bei den
sinkenden Zahlen im Eingangsbereich leider mit permanenten Trennungen
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von Klassen verbunden: 2016/17 waren es schon drei in den zwei Schulen),
kann nicht auf einen nachhaltigen Elternwillen vertrauen. Auch erscheint es
gegebenenfalls unzeitgemäß, zwei Hauptschulen zu unterhalten, während in
den letzten Jahren acht im Rhein-Erft-Kreis geschlossen worden sind (vgl.
das Kapitel 3), also die Trends im Bund, im Land und in der Region deutlich in
Richtung anderer Schulformen verlaufen.
Wenn die Politik das Alleinstellungsmerkmal von zwei Hauptschulen bewusst in die Zukunft fortschreiben möchte bzw. dieses erfolgreich fortschreiben könnte, erschiene gutachterlich eine Investition wie in die Fachräume der
Hauptschule Horrem (einen Doppelstandort!) unaufschiebbar notwendig zu
sein. Aus der Sicht der schulischen Entwicklungen im Land Nordrhein-Westfalen wäre dies ein singulärer Fall. Zu empfehlen wäre die schrittweise Zusammenführung der beiden Schulen mit der Konzentration auf eine Schule
am Standort Kerpen, der - anders als Horrem - kein Doppelstandort ist und
funktionierende Fachräume aufweist.
Der Hauptstandort der Hauptschule Horrem (13 Klassen-, 10 Fach- und
Mehrzweck-, 2 Ganztagsräume, 2.431qm Hauptnutzfläche) käme für die
Grundschule Rathaus (heute nur 9 Klassen-, 4 Ganztagsräume, 1 PC-Raum
und 1.211qm Hauptnutzfläche) in Frage. Dies entlastete die Grundschule
Clemens (lediglich 12 Klassen-, 2 Fach-/Mehrzweck-, 8 Ganztagsräume und
1.732qm Hauptnutzfläche), würde einen Zubau verhindern und finge die Kinderzahlen und den Ganztagsbedarf usw. im Stadtteil ab. Die Dependance
der Hauptschule (6 Klassenräume und 538qm Hauptnutzfläche) wäre für den
schulischen Bereich verzichtbar, ließe sich anderen städtischen Nutzungen
zuführen (zu den Räumen im Detail vgl. die Skizzen der Grundrisse nach den
Begehungen etlicher Schulgebäude durch biregio: Beilage zu diesem Plan).
Realschule
Die Realschule der Kolpingstadt Kerpen ist zumindest in den nächsten sechs
Jahren im Eingangsbereich nicht mehr sicher vierzügig zu sehen, obgleich
die private Realschule in der Zügigkeit nach der Aufnahmeentscheidung für
Jungen wieder auf die alten Werte in den Eingangsklassen zurückgeführt
wird. (hielte der Schulträger der privaten Realschule aber die Fünfzügigkeit
bei - was auf dem Gelände komplizierte Zubauten erzwingen würde -, stellte
sich die Situation noch einmal anders dar!)
Die öffentliche Realschule könnte jedoch versucht sein, den vierten Zug aus
dem 'oberen Potential' der zwei Hauptschulen zu schöpfen. Damit würden die
Hauptschulen leicht geschwächt und die Realschule numerisch gestärkt. Ein
solcher Prozess ist nicht (!) in die Prognosen aufgenommen worden - auch
wenn er mit den Erfahrungen von biregio einhergeht, ohne dass es vor Ort
'präventiv' belegbar wäre. Dennoch wird in diesem Schulentwicklungsplan
die Realschulentwicklung auf der räumlichen Seite im Vorgriff vollkommen
vierzügig kalkuliert. Gegebenenfalls ist die die Situation der Hauptschulen
und der Realschule enger verflochten zu sehen, als es auf den ersten Blick
scheint.
Gesamtschule
Der Bedarf an den Plätzen in der Gesamtschule wird in den nächsten Jahren
steigen, selbst, wenn die Übergangsprozente nicht weiter in Richtung dieser
Schulform ausschlügen. Die Zahl der Kinder, die aus den Grundschulen in die
fünften Klassen wechseln, steigt in den nächsten Jahren stark an (vgl. oben).
Dann muss die Kolpingstadt Kerpen definitiv entscheiden, ob sie die Zahl der
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Ablehnungen in der Gesamtschule erhöhen und den Elternwillen somit stark
lenken will, oder ob sie die Zügigkeit der Gesamtschule auf sieben erhöht. Auf
jeden Fall bedarf die Gesamtschule bereits im Status quo eines Zubaus. Diesen gleich durch einen umfangreicheren zu ersetzen, könnte sich im Kontext
des Schulzentrums sowie der Grund- und Hauptschulsituation auch bauökonomisch als zielführender herausstellen.
Hauptschulen, Realschule, Gesamtschule und Grundschule Rathaus
Die Entscheidungen für die Hauptschulen sind mit dem Doppelstandort und
dem gesperrtem Trakt Naturwissenschaften elementar. Sie erscheinen nicht
aufschiebbar. Die Entscheidungen bei der Realschule (ein bei vollen 4 Zügen
möglicher Raum- und Flächenmehrbedarf) sind eng mit der Entwicklung der
Gesamtschule verknüpft (bei 6 Zügen in der Sekundarstufe I und 3,5 in der
Sekundarstufe II sowie ohne 'Wanderklassen' in der Oberstufe ein höherer
Raum- und Flächenmehrbedarf).
Macht also die Kolpingstadt Kerpen die Fachraumsituation, die Dependance
und die Raumdefizite zeitgleich zum Thema und nimmt damit den Faden der
weiterführenden Schulen zeitnah auf, könnte sie zu folgendem Ergebnis
kommen: Die Real- und die Gesamtschule werden der Nachfrage durch die
Eltern gemäß ausgebaut - und dann nicht nur um jeweils einzelne Räume,
sondern zukunftsoffen: Voll vier- bzw. siebenzügig. Damit würde die Nachfrage nach der Hauptschule etwas schneller als hier im Schulentwicklungsplan
prognostiziert sinken.
Dies erleichterte eine Zusammenführung der konkurrierenden Hauptschulen
am Standort Kerpen sehr - und damit die Bildung eines 'Kompetenzentrums
Hauptschule' in der Kolpingstadt Kerpen, anstelle von zwei konkurrierenden
Schulen der gleichen Schulform (für das Gymnasium wird ja trotz seiner Größe auch keine zweite Schule und damit eine direkte Konkurrenz vorgeschlagen).
Es räumte dem Träger die Chance ein, die Raumsituation der Grundschulen
in Horrem mehr als umfänglich und auskömmlich (vgl. o.) neu zu gestalten.
Die Umgestaltung der Räume des Haupthauses der Hauptschule für die
Grundschule Rathaus wäre mit dem Invest in die Hauptschule im Status quo
und dem in den Ausbau der Clemensschule gegenzurechnen (der Stadtteil
Horrem hielte dann zwei gleich große, dreizügige Grundschulen vor).
Weil ein solcher Schritt bzw. eine solche Maßnahme Entscheidungen von der
Gesamt- über die Realschule und die Haupt- bis hin zu den Grundschulen
bündelte und Entwicklungen, die sich zum Teil erst abzeichnen, aufnähme,
sollte er/sollten sie politisch nur mit einer größtmöglichen Einmütigkeit in den
Blick genommen werden.
Kompakte Entscheidungen nötig
Mit den sich aufdrängenden Entscheidungen im Bereich der Grundschulen,
der Förderschule, der Hauptschulen, der Realschule, der Gesamtschule und
dem Gymnasium stellt sich der Kolpingstadt Kerpen eine Herausforderung
sondergleichen: Keines ihrer schulischen Systeme ist 'diskussionsfrei'; alle
erfordern dem Schulträger zur gleichen Zeit Positionierungen ab. Dieser
muss für seine Schulen zugleich einen Zeitstrahl festlegen.
Auf diesem Zeitstrahl ließen sich die Fähigkeit der Grundschulen zur Bildung
ausreichender Klassen vor allem im städtischen Norden und die Möglichkeit
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einer Hauptschule, den Schülern überhaupt den Fachunterricht in den Naturwissenschaften vermitteln und ein Lernziel erreichen zu können, höher als
andere Aufgaben für andere Schulen bzw. für andere Schulformen ansetzen.
Mit der Option zur Arrondierung im Bereich der Hauptschulen und zugleich
dem Neuansatz für die Grundschulen in Horrem sowie der bedarfsgerechten
Vorhaltung von Kapazitäten im Bereich der Realschule und der Gesamtschule könnte der Schulträger einen wichtigen Schritt in Richtung der Zukunft der
Schulformen und der finanziellen 'Machbarkeiten' gehen. Weil allerdings das
Übergangsverhalten zur Hauptschule in NRW (vgl. das Kapitel 9) mit 3,9%
und 9,9% 2016/17 in der Kolpingstadt Kerpen noch weit voneinander entfernt
scheint (auch wenn nun erstmals die Marke von 10% unterschritten worden
ist), sollte ein solcher Schritt nur auf der Basis einer hohen Zustimmung in der
Politik getan werden. Gutachterlich müsste es eher als unstrittig gelten.
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