Vorlage (Bericht der Brühler Kinderunfallkommission)

Stadt Brühl öffentliche Vorlage Der Bürgermeister Dienststelle Sachbearbeiter/in Aktenzeichen Datum Vorlagen-Nr. 04 Bosseler 36 19.10.2015 451/2015 Betreff Bericht der Brühler Kinderunfallkommission Beratungsfolge Ausschuss für Verkehr und Mobilität Finanzielle Auswirkungen Ja x Nein Mittel stehen zur Verfügung bei SK / KST Mittel stehen nicht zur Verfügung Über-/außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen Sachkonto / Kostenstelle BGM Zust. Dez. FB 80 Freytag Brandt Kalle Kämmerer RPA Beschlussentwurf: Der Ausschuss für Verkehr und Mobilität nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis, Erläuterungen: Am 7. Oktober 2015 hat die diesjährige Bereisung der Brühler Kinderunfallkommission stattgefunden. Seite - 2 – Drucksache 451/2015 Bereisung von Kinderunfallstellen und weiteren Örtlichkeiten: Unfall vom.. wo 11.05.2015 Rheinstr. 47 Unfallhergang Autofahrer kommt aus seinem Grundstück (versperrte Sicht) und übersieht beim Abbiegen Radfahrer, m, 13, der mit seinem Fahrrad einen Gehweg befährt Unfallstatistik Unfallbeteiligter 01: Autofahrer Kindesalter: 13 Verkehrsbeteiligung: Rad Kind verletzt: leicht Der Sichtschutzzaun am Grundstück Rheinstraße 47 wurde zwischenzeitlich gekürzt. Eine Sichtbehinderung besteht aber noch am Grundstück Rheinstraße 49 (ehemals Schönwitz). FB 32 wird den Grundstückseigentümer ansprechen, den Busch zu kürzen. Unfall vom.. wo RichardBertram20.04.2015 Straße, Ecke Kaiserstr. Unfallhergang Autofahrer kommt aus der Richard-BertramStr. und übersieht beim Abbiegen Radfahrer, m, 14, der mit Schrottrad auf dem Schutzstreifen der falschen Fahrbahnseite der Kaiserstraße fährt Unfallstatistik Unfallbeteiligter 01: Autofahrer Kindesalter: 14 Verkehrsbeteiligung: Rad Kind verletzt: leicht An der Unfallstelle sind unmittelbar keine Verbesserungen möglich. Allerdings wird FB 32 veranlassen, den Bewuchs an der Beleuchtung zurückzuschneiden. Seite - 3 – Drucksache 451/2015 Unfall vom.. wo Zum 03.03.2015 Sommersberg 9c Unfallhergang Kind, m, 9 fährt ohne auf den Verkehr zu achten mit den Fahrrad auf die Straße, es kommt zur Kollision mit einem LKW Unfallstatistik Unfallbeteiligter 01: Kind Kindesalter: 9 Verkehrsbeteiligung: Rad Kind verletzt: leicht Hier wird regelwidrig ein Radweg auf einen FGÜ geführt. Nach einer intensiven Diskussion um Radverkehrsführung, Straßenverkehrsordnung und eine evtl. Verlegung des FGÜ, schlägt die Kinderunfallkommission dem Bürgermeister vor: 1) das Schild Geh-Radweg entfernen 2) Drängelgitter setzen. Nach Aussage des Herrn von Dewitz ist das Drängelgitter ohnehin in Planung. Rodderweg, Ecke Ubierstraße, Bereisung auf Vorschlag von Frau Ziemeck Drucksache 451/2015 Seite - 4 – Problem: Hier gibt es besonders morgens viele Kurzparker, um Brötchen zu kaufen. Diese stehen auf dem Radweg (nicht Schutzstreifen), daher nicht zulässig. Dieser Autoverkehr kollidiert mit dem morgendlichen Schülerverkehr. Kinderunfälle gab in diesem Bereich bisher keine. Die Kinderunfallkommission schlägt dem Bürgermeister vor: 1) Radstreifen entfernen. 2) Schutzstreifen von mindestens 1,50 m beidseitig markieren. Folgen: 1) Durch Aufhebung der Benutzungspflicht des Radfahrstreifens (VZ 237) und Umwandlung in Schutzstreifen wird das Halten erlaubt (VZ 286), hierauf können sich die anderen Verkehrsteilnehmer einstellen. 2) Durch die – gegenüber der heutigen Situation – breiteren Streifen wird die Fahrbahn für die Autofahrer optisch verengt und die gefahrene Geschwindigkeit reduziert. Schulweg Euskirchener Str. Höhe Haus 246 A, Bereisung auf Vorschlag von Frau Neumann Problem: Hier wohnen ca. 24 Kinder im schulpflichtigen Alter und es gibt keine sichere Querungsmöglichkeit von der nördlichen Seite auf die südliche Seite. Auf der nördlichen Seite (Richtung Phantasialand) fehlt auf mehreren hundert Metern Länge ein Gehweg. Die Anwohner sorgen sich um die Sicherheit der zu Fuss gehenden Kinder. Drucksache 451/2015 Herr Stölting bestätigt die kritische Situation. Herr Teichmann kann auf Grund der Gefällstrecke keine Querungshilfe befürworten. Die Kinderunfallkommission schlägt dem Bürgermeister vor: 1) Bau eines befestigten Gehweges auf der nördlichen Seite 2) Neumarkierung des Schutzstreifens auf der nördlichen Seite (bergauf) 3) Wegfall des Schutzstreifens auf der südlichen Seite (bergab) Seite - 5 –