Daten
Kommune
Brühl
Größe
539 kB
Datum
07.09.2015
Erstellt
19.08.15, 18:27
Aktualisiert
19.08.15, 18:27
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Testatexemplar
Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014,
Lagebericht 2014 und Tätigkeitsabschlüsse
zum 31. Dezember 2014
Stadtwerke Brühl GmbH, Brühl
EversheimStuible Treuberater GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
www.ES-Treuberater.de
40547 Düsseldorf · Fritz-Vomfelde-Straße 6
Telefon (0211) 5235-01
Telefax (0211) 5235-100
E-Mail: Duesseldorf@ES-Treuberater.de
Bilanz
Bilanz der Stadtwerke Brühl GmbH zum 31.12.2014
Aktiva
€
31.12.2014
A.
ANLAGEVERMÖGEN
I.
II.
Immaterielle Vermögensgegenstände:
Entgeltlich erworbene Konzessionen und ähnliche Rechte
Sachanlagen:
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken
2. Erzeugungs-, Gewinnungs- und Bezugsanlagen
3. Verteilungsanlagen
4. Sonstige technische Anlagen
5. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
III.
B.
Finanzanlagen:
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Beteiligungen
3. Wertpapiere des Anlagevermögens
4. Sonstige Ausleihungen und Genossenschaftsanteile
A.
801.030,20
960
11.265.088,77
3.328.161,45
11.634
3.162
12.666.845,23
3.165.438,65
887.837,20
716.716,52
32.030.087,82
12.341
2.739
818
402
31.096
33.223.722,87
33.000,00
50.319,59
39.412,81
33.346.455,27
33.224
33
50
43
33.350
545.721,87
28.401,48
574.123,35
604
27
631
5.727.077,65
9.551
2.873.131,64
917.537,05
663.061,70
10.180.808,04
368.946,10
3.481
0
923
13.955
572
134.835,59
77.436.286,37
157
80.721
C.
D.
Passiva
T€
Vorjahr
5.090.400,00
7.292.313,04
6.575.179,68
2.106.288,02
21.064.180,74
5.090
7.293
6.572
3.503
22.458
21.885,88
25
1.257.947,80
1.638
146.533,00
1.280.551,37
3.031.871,15
4.458.955,52
152
1.191
2.734
4.077
38.986.048,81
2.728.244,80
468.682,10
8.421.070,45
42.532
3.747
1.853
4.349
50.604.046,16
52.481
29.270,27
77.436.286,37
42
80.721
EIGENKAPITAL
I.
II.
III.
IV.
B.
€
31.12.2014
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen
Jahresüberschuss
SONDERPOSTEN FÜR INVESTITIONSZUSCHÜSSE
ZUM ANLAGEVERMÖGEN
EMPFANGENE
ERTRAGSZUSCHÜSSE
RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen
2. Steuerrückstellungen
3. Sonstige Rückstellungen
UMLAUFVERMÖGEN
I.
II.
III.
C.
T€
Vorjahr
Vorräte:
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
2. Waren
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände:
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:
€ 0,00; Vorjahr: T€ 34
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
3. Forderungen an die Gesellschafterin
3. Sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
E.
VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafterin
4. Sonstige Verbindlichkeiten
davon aus Steuern:
€ 294.904,57; Vorjahr: T€ 1.668
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:
€ 182,19; Vorjahr: T€ 0,00
F.
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
GuV
Gewinn- und Verlustrechnung der Stadtwerke Brühl GmbH für die Zeit
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014
€
60.657.810,50
4.116.036,44
56.541.774,06
T€
Vorjahr
65.407
4.598
60.809
365.987,32
302
1.019.090,72
1.048
30.719.112,46
33.974
4.463.524,98
4.466
8.215.497,50
7.739
2.278.831,90
2.157
6. Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
2.963.147,54
3.041
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen
7.105.070,89
6.886
8. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
(von verbundenen Unternehmen)
2.724.901,16
3.201
9. Erträge aus anderen Wertpapieren
und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
7.494,23
15
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
9.807,75
14
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
1.764.060,28
1.911
12. Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
3.159.809,69
5.215
13. Steuern vom Einkommen und
vom Ertrag
831.428,77
1.455
14. Sonstige Steuern
222.092,90
257
2.106.288,02
3.503
1. Umsatzerlöse
abzüglich Strom- und Gassteuer
Umsatzerlöse ohne Strom- und Gassteuer
2. Andere aktivierte Eigenleistungen
3. Sonstige betriebliche Erträge
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe und für bezogene
Waren
b) Aufwendungen für bezogene
Leistungen
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und
für Unterstützung
(davon für Altersversorgung
€ 626.961,29; Vorjahr: T€ 601)
15. Jahresüberschuss
Anhang / 1
Anhang 2014
Allgemeines
Der Jahresabschluss 2014 wurde nach den für große Kapitalgesellschaften maßgeblichen Vorschriften des HGB, des GmbHG und des
EnWG (Energiewirtschaftsgesetz) aufgestellt.
Soweit Berichtspflichten wahlweise in der Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang erfüllt werden können, wurden überwiegend die Angaben in den Anhang aufgenommen.
Besonderheiten der Versorgungswirtschaft wurden berücksichtigt. Für
die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
Bilanzierungs- und
Bewertungsgrundsätze
Die Bewertung von immateriellen Vermögensgegenständen und
Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter
Berücksichtigung von Lohn- und Materialgemeinkostenzuschlägen.
Bewegliche Vermögensgegenstände werden - soweit ihre Nutzung zeitlich begrenzt ist - entsprechend ihrer voraussichtlichen wirtschaftlichen
Nutzungsdauer planmäßig grundsätzlich degressiv abgeschrieben. Die
lineare Abschreibungsmethode findet auf die im Jahr 1986 zugegangenen Mittelspannungsanlagen und auf das Sachanlagevermögen des
KarlsBades Anwendung. Bei voraussichtlich dauernden Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.
Geringwertige Vermögensgegenstände des Anlagevermögens zum
Einzelanschaffungspreis bis zu 410,00 EUR werden im Zugangsjahr
voll abgeschrieben.
Bau- und Ertragszuschüsse, die ab 2003 vereinnahmt wurden, mindern die Anschaffungs- und Herstellungskosten des bezuschussten
Vermögensgegenstandes.
Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und Wertpapiere des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten ausgewiesen. Bei nicht vorübergehender Wertminderung erfolgt eine Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert.
Niedrig verzinsliche und unverzinsliche Ausleihungen sind mit dem
Barwert aktiviert.
Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgt zu durchschnittlichen Einstandspreisen unter Beachtung des Niederstwertprinzips.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit
dem Nominalwert unter Berücksichtigung des erkennbaren Ausfallrisikos bewertet. Uneinbringliche Forderungen werden voll abgeschrieben.
Bis zum Jahr 2002 empfangene Ertragszuschüsse werden mit jährlich
5 % des Ursprungswertes erfolgswirksam aufgelöst.
Anhang / 2
Anhang 2014
Die Pensionsrückstellungen sind versicherungsmathematisch nach
dem Anwartschaftsbarwertverfahren (PUC) unter Anwendung der Richttafeln 2005 ermittelt. Die Bewertung wird im Rahmen des § 253 Abs. 1
und 2 HGB unter Zugrundelegung eines Rechnungszinsfußes von
4,53 % sowie eines Gehaltstrends von 1 % ermittelt. Eine Fluktuation ist
nicht berücksichtigt. Fehlbeträge bestehen nicht.
Die Jubiläumsrückstellungen wurden für handelsrechtliche Zwecke
pauschal mit einem Rechenzinsfuß von 4,53 % und unter Berücksichtigung einer Fluktuation von 5 % ermittelt. Der Rechnungszins ist den
von der Deutschen Bundesbank für den 31. Dezember 2014 bekannt
gegebenen Abzinsungssätzen entnommen.
Mit der Bildung von Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen werden alle erkennbaren Risiken sowie ungewisse Verbindlichkeiten gemäß § 249 Abs.1 HGB abgedeckt. Die Bewertung erfolgt jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrages, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen abzudecken. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichend objektive Hinweise für den Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr
werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen
Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.
Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag passiviert.
Anhang / 3
Anhang 2014
Angaben zu
Positionen der Bilanz
Anlagevermögen
(1)
Anteilsbesitz
(2)
Die Entwicklung des Anlagevermögens wird in einer Übersicht
gesondert dargestellt.
Anteil Eigenkapital
%
TEUR
Gebausie Gesellschaft für
Bauen und Wohnen GmbH
der Stadt Brühl, Brühl
Wertpapiere
(3)
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
(4)
79,0
Ergebnis
TEUR
14.659
2.725
Die Wertpapiere des Anlagevermögens betreffen wie im Vorjahr
Anteile an der RWE AG, Essen, und an der WV Energie AG,
Frankfurt am Main
Forderungsspiegel
31.12.2014
davon Restlaufzeit > 1 Jahr
EUR
EUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
5.727.077,65
0,00
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
2.873.131,64
0,00
Forderungen gegen Gesellschafter
917.537,05
0,00
sonstige Vermögensgegenstände
663.061,70
0,00
10.180.808,04
0,00
Gesamt
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten
überwiegend Forderungen aus Energie- und Wasserlieferungen
sowie Installationen. Dem Ausfallrisiko wird durch Bildung einer
Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1 % Rechnung getragen. Forderungen an insolvente Kunden werden zu 100 %,
überfällige Forderungen in Abhängigkeit von der Altersstruktur
zwischen 20 % und 100 % einzelwertberichtigt.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen
überwiegend die Gewinnabführung der Gebausie GmbH.
Anhang / 4
Anhang 2014
Bei den sonstigen Vermögensgegenständen werden hauptsächlich Forderungen aus Energielieferungen und Zuschüsse
zum ÖPNV ausgewiesen.
Eigenkapital
(5)
Das Stammkapital beträgt 5.090.400,00 EUR.
Rücklagen
(6)
Die Kapitalrücklagen betreffen mit 4.648.644,97 EUR die Zuführung aus der Gründung der Gesellschaft sowie mit
2.643.668,07 EUR die Zuführung aus der Eingliederung des
Vermögens des Stadtservicebetriebs zum 01.Januar 2009. Bei
den Gewinnrücklagen handelt es sich auschließlich um andere
Gewinnrücklagen. Den Gewinnrücklagen wurden im Berichtsjahr 3.015,44 EUR aus dem Jahresüberschuss zum 31. Dezember 2013 zugeführt.
Rückstellungen
(7)
Rückstellungen
Inanspruchnahme/ Umbuchung
EUR
Auflösung
Auf- bzw. Abzinsung
31.12.2014
EUR
EUR
EUR
31.12.2013
Zuführung
EUR
EUR
Pensionsrückstellung
Steuerrückstellung
Sonstige Rückstellungen
152.281,00
1.191.079,29
2.733.563,82
0,00
631.598,38
1.201.853,15
12.519,00
542.126,30
828.581,40
0,00
0,00
107.000,00
6.771,00
0,00
32.035,58
146.533,00
1.280.551,37
3.031.871,15
Gesamt
4.076.924,11
1.833.451,53
1.383.226,70
107.000,00
38.806.58
4.458.955,52
Aus der Abzinsung der Rückstellungen gemäß § 253 Abs. 2
Satz 1 HGB ergibt sich ein Zinsaufwand von 39 TEUR. Dieser
ist gemäß § 277 Abs. 5 Satz 1 HGB unter dem Posten „Zinsen
und ähnliche Aufwendungen“ ausgewiesen.
Sonstige Rückstellungen sind im Wesentlichen für Zusatzversorgung, Jahresabschlusskosten, übrige Verpflichtungen im
Personalbereich und Energierisiken gebildet worden.
Die ZVK-Unterdeckung beträgt zum 31.12.2013 insgesamt
16.041 TEUR. Davon sind 950 TEUR als Rückstellung passiviert.
Nach mehreren BGH-Beschlüssen in 2008 haben Netzbetreiber, welche zwischen dem 01. November 2005 (Strom) bzw.
dem 01. Februar 2006 (Gas) und der erstmaligen Genehmigung der Netzentgelte Mehrerlöse vereinnahmt haben, diese
Mehrerlöse rechtsgrundlos erhalten und dürfen diese nicht behalten. Für die Pflicht zur Herausgabe ist gemäß § 249 Abs. 1
HGB eine Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten zu bilden. Für den Zeitraum ab dem 01. Januar 2007 wurden von der
Bundesnetzagentur genehmigte Netzentgelte abgerechnet. Die
Gesellschaft nimmt am sogenannten pauschalierten Verfahren,
angeboten durch die Bundesnetzagentur, teil und hat diesbezüglich zum 31. Dezember 2014 Rückstellungen in Höhe von
316 TEUR (i. Vj. 384 TEUR) für im Zeitraum vom 1. November
2005 bis zum 31. Dezember 2006 vereinnahmte Mehrerlöse
in der Sparte Strom sowie in Höhe von 202 TEUR (i. Vj.
246 TEUR) für den Zeitraum vom 1. Februar 2006 bis zum 31.
Dezember 2006 in der Sparte Gas gebildet.
Anhang / 5
Anhang 2014
Im Rahmen der Anreizregulierung werden nach § 5 ARegV die
Differenz zwischen den genehmigten Erlösobergrenzen und
den vom Netzbetreiber unter Berücksichtigung der tatsächlichen Mengenentwicklung erzielten Erlöse auf einem Regulierungskonto verbucht. Die Erlöse aus Netzentgelten in den Tätigkeiten Gas und Strom lagen im Geschäftsjahr unter den für
das Jahr 2014 genehmigten Erlösobergrenzen. Die Rückstellung dotiert zum 31. Dezember 2014 auf 190 TEUR (i. Vj.
251 TEUR).
Verbindlichkeiten
(8) Restlaufzeiten:
Verbindlichkeiten
Kreditinstitute
Gesamt
bis 1 Jahr
1-5 Jahre
EUR
EUR
EUR
über 5 Jahre
EUR
38.986.048,81
2.359.499,15
10.253.862,54
2.728.244,80
2.728.244,80
0,00
468.682,10
106.831,74
34.212,32
327.638,04
Sonstige
8.421.070,45
7.773.070,45
0,00
648.000,00
Gesamt
50.604.046,16
12.967.646,14
10.288.074,86
27.348.325,16
Lieferungen und
Leistungen
Stadt Brühl
26.372.687,12
Die Bankverbindlichkeiten sind durch Bürgschaften der Stadt Brühl
besichert.
Derivate Finanzinstrumente
In 2008 und 2010 hat die Gesellschaft jeweils zur Absicherung des
Zinsrisikos von variabel verzinsten Darlehen in Höhe von 2,6 Mio.
EUR und 8,7 Mio. EUR Zinssatz-Swaps abgeschlossen. Die Nominalwerte der Grundgeschäfte betragen zum 31. Dezember 2014
1,5 Mio. EUR und 5,4 Mio. EUR. Die daraus resultierenden synthetischen Festzinsdarlehen neutralisieren das Zahlungsstromänderungsrisiko, da sie dem selben Risiko ausgesetzt sind (6-MonatsEuribor). Drohverlustrückstellungen mussten nicht gebildet werden.
Der negative Marktwert resultiert aus dem niedrigeren Zinsniveau
zum Bilanzstichtag.
Übersicht Zins-Swap:
Geschäftsart
Zinsswap
Zinsswap
Nominalwert EUR
1.468.872,14
5.398.751,06
Marktwert EUR
-188.136,96
-806.017,06
Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten im Wesentlichen Kundenüberzahlungen und Darlehen der Bürgersolaranlage.
Anhang / 6
Anhang 2014
Latente Steuern
Für die Ermittlung der Steuerlatenzen findet gemäß § 274 HGB das
bilanzorientierte Temporary-Konzept Anwendung. Es besteht grundsätzlich eine Verpflichtung zur Passivierung latenter Steuern sowie ein
Wahlrecht zur Aktivierung latenter Steuerüberhänge nach der Verrechnung mit passiven latenten Steuern.
Die latenten Steuern werden mit einem Steuersatz von 30,0 % berechnet. Insgesamt ergibt sich ein aktiver latenter Steuerüberhang,
der vor allem aus Abweichungen zwischen Handels- und Steuerbilanz
bei den Grundstücken und sonstigen Rückstellungen entsteht.
Das Aktivierungswahlrecht nimmt die Gesellschaft in der Form in Anspruch, dass entsprechende aktive latente Steuerüberhänge im Jahresabschluss nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht angesetzt werden.
Sonstige finanzielle
Verpflichtungen
(9) Aufteilung:
TEUR
Investitionen lt. Wirtschaftsplan 2015
Energie- und Wasserbezug
Konzessionsabgabe
7.077
32.972
2.483
42.532
Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen
(§ 6b Abs. 2 EnWG)
Geschäfte von nicht untergeordneter Bedeutung mit verbundenen
oder assoziierten Unternehmen werden ausschließlich im Rahmen
der gewöhnlichen Energietätigkeit zu marktüblichen Preisen getätigt.
Anhang / 7
Anhang 2014
Angaben zu Positionen der
Gewi nn - und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
(10)
Die Umsatzerlöse verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Betriebszweige:
TEUR
Strom
Gas
Wasser
Wärme
Bus
Parken
Bäder
Stadt-Service-Betriebe
26.651
13.821
4.634
1.019
1.202
652
1.780
5.477
Installationen und andere Leistungen
926
Auflösung Ertragszuschüsse
380
56.542
Sonstige betriebliche
Erträge
(11)
Die sonstigen betrieblichen Erträge umfassen im Wesentlichen
mit 107 TEUR Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen,
290 TEUR Erträge aus Mieten und Pachten, mit 156 TEUR Erträge für Gebühreneinzug der Stadt Brühl und Gebausie, mit
96 TEUR Erträge aus Personalkostenerstattungen sowie mit
68 TEUR Erträge aus Schadenersatz.
Materialaufwand
(12)
Im Materialaufwand sind im Wesentlichen Aufwendungen für
den Strom-, Gas- und Wasserbezug in Höhe von 29.456 TEUR
enthalten.
Abschreibungen
(13)
Die Abschreibungen enthalten ausschließlich planmäßige Abschreibungen.
Sonstige betriebliche
Aufwendungen
(14)
Neben der voll erwirtschafteten Konzessionsabgabe umfassen
die übrigen betrieblichen Aufwendungen vor allem Aufwendungen für Fremdlieferungen (1.311 TEUR), Mieten und Pachten
(646 TEUR) sowie Werbekosten (175 TEUR).
Sonstige Zinsen und
ähnliche Erträge
(15)
In den Positionen sind im Wesentlichen Zinserträge aus Ratenvereinbarungen mit Kunden von 6 TEUR enthalten.
Zinsen und ähnliche
Aufwendungen
(16)
In den Positionen sind Darlehenszinsen von 1.506 TEUR sowie
Zinsen aus der Aufzinsung langfristiger Rückstellungen von
39 TEUR enthalten.
Periodenfremde Erträge
und Aufwendungen
(17)
Den periodenfremden Erträgen in Höhe von 277 TEUR stehen
periodenfremde Aufwendungen in Höhe von 319 TEUR gegenüber.
Steueraufwand
(18)
Die Ertragsteuern beziehen sich nur auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.
Anhang / 8
Anhang 2014
Organe der Gesellschaft
Aufsichtsrat
Hans-Theo Klug Vorsitzender ab
20.08.2014
Oberstudiendirektor
Hans Meeth Vorsitzender bis 20.08.2014
Kfm. Angestellter/Rentner
Frithjof Berg
Diplom-Verwaltungswirt
Dieter Freytag
Bürgermeister
Rolf Radermacher ab 08.09.2014
Stadtkämmerer
Guido Fisch
Gas-/Wasser-Monteur
Holger Köllejan
Diplom-Kaufmann
Jochem Pitz
Rechtsanwalt
Michael vom Hagen
Kfm. Angestellter/Einkäufer
Fritz Wittig
Techn. Angestellter
ab 20.08.2014
Dieter Dahmen
Forstdirektor
Ronald Fuchs
Diplom-Geologe
Peter D. Grebarsche
Diplom-Kaufmann
Sascha Lanzrath
Jurist
Josef Pütz
Netzmeister
Kerstin Richter
Sozialpädagogische Fachkraft
Eckhard Riedel
Heilpädagoge
Marcus Venghaus
Diplom-Ingenieur
Markus Weber
Diplom-Agraringenieur
bis 20.08.2014
Wilfried Blanke
Berufsschullehrer i. R.
Johannes Bortlisz-Dickhoff
Geschäftsführer
Dr. Albert Dahm
Arzt
Dr. Herbert Heermann
Dozent
Hanns-H. Hosmann
Diplom-Kaufmann
Dr. Marion Kapsa ab 01.07.2014
Erwin Gardemann bis 31.12.2014
Dr. Diplom-Ingenieurin
Staatl. Gepr. Betriebswirt/Bilanzbuchhalter
Geschäftsführer
Anhang / 9
Anhang 2014
Sonstige Angaben
Angaben zur
Belegschaft
Die Zahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer (ohne Geschäftsführer) des Geschäftsjahres, getrennt nach Mitarbeitergruppen:
Angestellte
gewerbliche Arbeitnehmer
Auszubildende
Vergütungen
Ergebnisverwendungsvorschlag
Angabe nach § 285
Nr. 17 HGB
Konzern
2014
2013
88
97
83
96
185
16
201
179
13
192
Die Aufsichtsratsvergütung betrug für die Zeit vom 01.01.2014 bis
31.12.2014 insgesamt 19.900,00 EUR. Die Geschäftsführervergütungen werden unter zutreffender Inanspruchnahme der Schutzklauseln
nach § 286 Abs. 4 HGB nicht angegeben.
Die Geschäftsführung schlägt vor, von dem Jahresüberschuss in
Höhe von 2.106.288,02 EUR einen Betrag in Höhe von
842.567,23 EUR an den Gesellschafter auszuschütten und
1.263.720,79 EUR in die Gewinnrücklage einzustellen.
Auf die Angabe des Honorars des Abschlussprüfers gemäß § 285
Nr.17 HGB wird verzichtet. Die Angabe erfolgt im Konzernabschluss
der Stadtwerke Brühl GmbH.
Die Stadtwerke Brühl GmbH, Brühl stellt als Konzernmutter einen
Konzernabschluss auf. Der Konzernabschluss wird im elektronischen
Bundesanzeiger bekannt gemacht.
Brühl, den 1. Juni 2014
Dr. Marion Kapsa
Geschäftsführerin
Stadtwerke Brühl GmbH
Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2014
Anlagenspiegel
I.
IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
II.
SACHANLAGEN
1.
Grundstücke, grundstücksähnliche
Rechte und Bauten einschl. der
Bauten auf fremden Grundstücken
2.
Erzeugungs-, Gewinnungs- und
Bezugsanlagen
Anschaffungs- und
Herstellungskosten
Stand 01.01.2014
Zugänge
Umbuchungen
Abgänge
Anschaffungs- und
Herstellungskosten
Stand 31.12.2014
Abschreibungen
Zuschüsse
Zugänge
Zuschreibungen Umbuchungen
Abgänge
Stand 01.01.2014
Abschreibungen
Restbuchwert
(31.12.14)
Restbuchwert
(31.12.13)
Stand 31.12.2014
3.437.385,26
142.790,88
0,00
21.726,55
3.558.449,59
2.476.905,53
0,00
302.240,41
0,00
25.683.047,25
133.701,86
7.035,18
12.759,79
25.811.024,50
14.048.797,91
0,00
509.234,95
0,00
8.965.200,14
487.864,34
1.950,01
309.735,52
9.145.278,97
5.803.528,05
0,00
323.324,99
0,00
21.726,55
2.757.419,39
801.030,20
960.479,73
0,00
12.097,13
14.545.935,73
11.265.088,77
11.634.249,34
0,00
309.735,52
5.817.117,52
3.328.161,45
3.161.672,09
3.
Verteilungsanlagen
78.277.714,72
2.009.785,64
273.494,46
1.268.427,94
79.292.566,88
65.936.701,21
552.243,63
1.254.197,66
0,00
0,00
1.117.420,85
66.625.721,65
12.666.845,23
12.341.013,51
4.
Sonstige Technische Anlagen
9.322.934,78
808.819,01
0,00
190.350,43
9.941.403,36
6.583.575,36
0,00
339.799,88
0,00
0,00
147.410,53
6.775.964,71
3.165.438,65
2.739.359,42
5.
Andere Anlagen,Betriebs- und Geschäftsausstattung
5.002.479,85
296.694,82
12.773,40
176.596,63
5.135.351,44
4.184.572,32
0,00
234.349,65
0,00
0,00
171.407,73
4.247.514,24
887.837,20
817.907,53
6.
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
401.464,56
610.530,01
-295.253,05
25,00
716.716,52
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
716.716,52
401.464,56
127.652.841,30
4.347.395,68
0,00
1.957.895,31
130.042.341,67
96.557.174,85
552.243,63
2.660.907,13
0,00
0,00
1.758.071,76
98.012.253,85
32.030.087,82
31.095.666,45
III.
FINANZANLAGEN
1.
Anteile an verbundenen Unternehmen
33.223.722,87
0,00
0,00
0,00
33.223.722,87
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
33.223.722,87
33.223.722,87
2.
Beteiligungen
33.000,00
0,00
0,00
0,00
33.000,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
33.000,00
33.000,00
3.
Wertpapiere des Anlagevermögens
50.319,59
0,00
0,00
0,00
50.319,59
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
50.319,59
50.319,59
4.
Sonstige Ausleihungen und
Genossenschaftsanteile
45.705,98
0,00
0,00
3.088,66
42.617,32
2.519,57
1.200,76
0,00
515,82
0,00
0,00
3.204,51
39.412,81
43.186,41
33.352.748,44
0,00
0,00
3.088,66
33.349.659,78
2.519,57
1.200,76
0,00
515,82
0,00
0,00
3.204,51
33.346.455,27
164.442.975,00
4.490.186,56
0,00
1.982.710,52
166.950.451,04
99.036.599,95
553.444,39
2.963.147,54
515,82
0,00
1.779.798,31
100.772.877,75
66.177.573,29
33.350.228,87
65.406.375,05
Anlage
zum Anhang
Lagebericht / 1
Lagebericht
1
Allgemeine Rahmenbedingungen
1.1
Wirtschaftliche Lage
Der konjunkturelle Aufwärtstrend der BRD, welcher durch das Bruttoinlandsprodukt definiert wird,
setzte sich von Ende 2013 im Geschäftsjahr 2014 fort. So stieg das BIP in 2014 um 1,6% im Vergleich
zum Vorjahr. Insbesondere im 1. und 4. Quartal 2014 konnte das BIP gesteigert werden.
Das starke konjunkturelle Wachstum resultierte aus einem neuen Beschäftigungsrekord in Verbindung
mit starken Lohnsteigerungen, was zu einem Konsumanstieg (+ 1,1 %) führte. Daneben führte die
Niedrigzinspolitik der EZB und die Wertentwicklung des Euros zu Investitionen und einem sprunghaften Anstieg der Exporte (+3,6%). Im Jahr 2015 wird das BIP in Deutschland laut der Prognose des
DIW um 2,2 Prozent, auch wegen des weiterhin niedrigen Ölpreises, gegenüber dem Vorjahr wachsen.
1.2
Energiewirtschaft und Wettbewerb
Die äußerst positive konjunkturelle Entwicklung spiegelt sich in den veröffentlichen Energiestatistiken
der AG Energiebilanzen kaum wider. Lediglich beim Rohbenzin, Diesel, Ottokraftstoff und Flugkraftstoffen war ein durch den niedrigen Ölpreis gestiegener Primärenergieverbrauch festzustellen. Bei
allen anderen Energieträgern ging der Verbrauch witterungsbedingt massiv zurück. Über das Jahr
gerechnet waren die Gradtagzahlen 2014 um rund 17 % niedriger (die Witterung war also „wärmer“)
als 2013. Besonders die Monate Februar, März und April wie auch der September und Oktober waren
beträchtlich wärmer als die entsprechenden Vorjahresmonate. Im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt war 2014 mit 16,5 % geringeren Gradtagzahlen ebenfalls erheblich „wärmer“. Das Jahr 2014
war für Deutschland das wärmste Jahr seit Beginn der Messungen im Jahr 1881. Angesichts des hohen Anteils des temperaturabhängigen Wärmebedarfs am Energieverbrauch waren vor allem bei den
privaten Haushalten und im Bereich Gewerbe, Handel, Dienstleistungen verbrauchsmindernde Effekte
zu verzeichnen. Der für die Stadtwerke Brühl GmbH (kurz: Stadtwerke oder Stadtwerke Brühl) wichtige Energieträger Erdgas nahm im Verbrauch um knapp 13 % massiv ab. Dieser Einbruch des Primärenergieverbrauchs in Verbindung mit der positiven konjunkturellen Entwicklung führte in 2014 zu einem Rekord bei der Energieproduktivität. Diese betrug im Berichtsjahr 208,4 €/GJ (bzw. 202,3 €/GJ
unbereinigt). Die Energieproduktivität steigerte sich damit um 55,6% im Vergleich zum Indexjahr 1990.
Der Trend beim Energieverbrauch ist tendenziell auch bei der Primärenergiegewinnung festzustellen.
So sank die Primärenergiegewinnung in Deutschland um 3,2% auf 3.880 PJ (Vorjahr 4.007 PJ). Lediglich die Erneuerbaren Energien konnte aufgrund der staatlichen Ausbauförderung leicht um 0,5%
auf 1.453 PJ gesteigert werden. Hierdurch wurde der Abstand auf den nachwievor wichtigsten Primärenergieträger Braunkohle (1.618 PJ) weiter reduziert. Bereits in 2014 wurde 37,4 % der Primärenergie durch die Erneuerbaren Energien gewonnen.
Lagebericht / 2
Auch bei der Stromerzeugung stieg der Anteil der Erneuerbaren Energien, wie bereits im Vorjahr,
auch in 2014 weiter an. Erstmalig waren in 2014 die Erneuerbaren Energien mit 26,2% bzw. 160,6
TWh wichtigster Energieträger. Diese verteilen sich vor allem auf Windenergie (56 TWh), Photovoltaik
(34,9 TWh), Biogas und Biomethan (29 TWh) und Wasserkraft (20,5 TWh). Insgesamt sank die Bruttostromerzeugung um 3% auf 614 TWh und der Bruttostromverbrauch auf 578,5 TWh.
Die Strombeschaffungspreise waren wie bereits im Vorjahr weiterhin einem Preisverfall ausgesetzt.
Die erneute Erhöhung der Abgaben auf den Strompreis von 1,693 ct./kWh, konnte aber durch die
günstigeren Bezugskonditionen, wovon auch der Vertrieb der Stadtwerke Brühl GmbH partizipierte,
teilweise kompensiert werden. Dennoch war der Vertrieb gezwungen eine abgabenbedingte Preisanpassung zum 01.01.2014 vorzunehmen.
Aus der notwendigen Preisanpassung in 2014 resultierten im Berichtsjahr erhöhte Kundenwechsel.
Ebenfalls führte die Jahresabrechnung 2013 (im Januar 2014), welche aufgrund der strengen Witterung häufig mit großen Nachzahlungen verbunden war, zu einem Anstieg der Kundenwechsel im Februar 2014. Eine Anpassung der Abschlagsberechnung ab dem Kalenderjahr 2014 soll diese Problematik zukünftig mindern. Hierdurch kommt es zukünftig tendenziell zu geringeren Nachzahlungen und
zudem kann die unterjährige Liquidität der Stadtwerke erhöht werden.
Der Gastarif konnte auch in 2014 erneut stabil gehalten werden. Weiterhin wird den Kunden aktiv das
Produkt BrühlGasFix angeboten. Hiermit verschafft sich der Kunde eine Preisgarantie bis zum Ende
2016. Dieses preislich interessante Angebot wird von den Kunden auch sehr gut angenommen. Vorteil
für die Stadtwerke ist insbesondere eine langfristige Kundenbindung, wofür die Stadtwerke auch einen
geringen Abschlag der Margen in Kauf nehmen.
Mittlerweile bieten laut Verivox 78 (+9) Erdgas- und 121 (+7) Stromanbieter entsprechende Energielieferungen in Brühl an. Insbesondere die sehr preisaggressiven Wettbewerber gewinnen dabei an
Marktanteil. Zudem konnten die Stadtwerke in 2014 eine Zunahme von unseriösen WettbewerberAktivitäten bei Haustürgeschäften in Brühl feststellen. Zwei große Wettbewerber wurden aufgrund
unlauterer Methoden beim Haustürgeschäft erfolgreich durch die Stadtwerke Brühl GmbH verklagt.
Hierbei haben uns unsere treuen Kunden als Zeugen hilfreiche Unterstützung vor Gericht gegeben.
2
Die Sparten der Stadtwerke Brühl
Um die Wirtschaftlichkeit der Stadtwerke auch zukünftig zu erhalten, wurden im Geschäftsjahr einige
organisatorische und strategische Projekte begonnen bzw. umgesetzt. Unter anderem wurde zum
Ende des Geschäftsjahres 2014 die IT im Wege der Spaltung auf eine neue Kooperationsgesellschaft,
übertragen. Weiterhin wurde eine Ausgründung des Stadtservicebetriebs in eine Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) im Rat diskutiert.
In den Energiesparten wird weiterhin im Bereich der Deponie Ville/Luxemburger Straße eine Fläche
zur Errichtung von zwei Windenergieanlagen untersucht. Die faunistischen Untersuchungen und weitere vorbereitende Maßnahmen sollen bis Ende 2016 abgeschlossen sein, so dass dann eine Genehmigung möglich sein wird. Weiterhin gibt es Planungen ein neues Fernwärmegebiet an der OttoWels Straße/Ecke Bonnstraße zu entwickeln. Das bestehende Fernwärmegebiet an der alten Zuckerfabrik soll erweitert und das Blockheizkraftwerk erneuert werden. Im Juli des Berichtsjahres wurde die
Lagebericht / 3
vierte Photovoltaikanlage auf dem Gelände der Stadtwerke Brühl errichtet. An konventionellen Erzeugungsanlagen sind die SW Brühl nicht beteiligt und wollen sich hier unter den aktuellen Rahmenbedingungen auch nicht engagieren.
Die Umsätze im wichtigsten Bereich „Energie- und Wasserversorgung“ stellten sich im abgelaufenen
Geschäftsjahr wie folgt dar:
Abnahme (Vertrieb SW Brühl)*
2014
2013
Strom
MWh
129.716
135.886
Gas
MWh
261.768
326.175
Wasser
Tm³
2.664
2.686
Wärme
MWh
8.679
11.033
Umsatz (Vertrieb SW Brühl)*
Delta
-4,54%
-19,75%
-0,82%
-21,34%
2014
2013
T€
26.650
27.048
T€
13.820
17.400
T€
4.634
4.668
T€
1.019
1.230
Delta
-1,47%
-20,57%
- 0,73%
- 17,15%
* ohne Eigenverbrauch
Im Folgenden werden alle Sparten erläutert und die Entwicklung der Sparten dargestellt.
2.1
Stromversorgung
Der Preis am Strom-Terminmarkt für das Jahr 2015 verhielt sich im Jahresverlauf im Trend weiter
fallend. Der Peak-Preis fiel im Laufe des Jahres von 48 auf 43 €/MWh. Der Base-Preis folgte dem
Trend und fiel von 37 auf 34 €/MWh. Der durchschnittliche Spotmarktpreis für Strom im Jahr 2014, lag
im Mittel auf ähnlichem Niveau wie die Terminpreise für Base-Produkte für das Jahr 2015.
Diese für die Kraftwerksbetreiber äußerst kritische Entwicklung ist dem Merit-Order Prinzip durch den
Zubau der Erneuerbaren Energien zuzuschreiben. Der Vertrieb konnte diese günstigeren Marktbedingungen auch bei der eigenen Eindeckung geltend machen. Für den Endverbraucher machte sich dies
aber nicht bemerkbar, da sich die Abgaben um netto 14,23 €/MWh (1,423 ct./kWh) erhöhten.
In Summe führten diese Entwicklungen dazu, dass der Privatkundenpreis um 1,30 ct./kWh brutto erhöht werden musste.
Durch die Einführung eines separaten Grundversorgungstarifes haben die Stadtwerke zum einen die
erhöhten gesetzlichen Anforderungen erfüllt und zum anderen Ihre Tarifstruktur geschärft. Auch das in
2012 aufgelegte Produkt „BrühlStrom Natur“ entwickelte sich weiter positiv.
In der Region konnten die Stadtwerke ebenfalls weiter Kunden gewinnen und so teilweise die natürlichen Kundenverluste in Brühl kompensieren. Erkennbar ist, dass die Stadtwerke Brühl auch außerhalb Brühls durchaus als kompetenter Energieversorger punkten können.
Auch die Energiepreisbeschaffung für den Konzern der Stadt Hürth wurde ebenfalls fortgesetzt. In
Summe musste durch den starken Wettbewerb jedoch ein Abnahmeverlust in 2014 im Vergleich zum
Vorjahr von über 6 GWh verkraftet werden. Hiervon entfallen allerdings rund 2,5 GWh auf witterungsbedingte Effekte (Wärmepumpen/Wärmespeicher).
Durch die im Juli 2014 errichtete vierte Photovoltaikanlage auf dem Gelände der Stadtwerke Brühl
GmbH mit einer Leistung von 40,4 kWp soll der Eigenverbrauch der Stadtwerke um jährlich rund
30.000 kWh gesenkt werden.
Lagebericht / 4
Außerdem investierten die Stadtwerke ebenfalls wieder in die Versorgungssicherheit des Brühler
Stromnetzes. So wurde beispielsweise die Gegenstation „Kuhgasse“ erneuert, die Sanierung bzw. der
Rückbau von Transformatoren im Stadtgebiet durchgeführt und das Netz in der Straße „In der Maar“
erneuert.
Die Anzahl der eingebauten Stromzähler erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 575 Stück, auf nunmehr 31.133 Zähler.
2.2
Gasversorgung
Die Großhandels-Terminmarktpreise zeichneten sich im Jahr 2014 durch eine starke Seitwärtsbewegung um 25 €/MWh aus. Erst im November und Dezember 2014 fiel der Preis auf unter 21 €/MWh,
entwickelte sich dann aber wieder in Richtung 22 €/MWh.
Durch den vorausschauenden Einkauf des Vertriebes der Stadtwerke konnten die Endverbraucherpreise ein weiteres Jahr stabil gehalten und zusätzlich attraktive Festpreisofferten angeboten werden.
Die überdurchschnittlich milden Temperaturen im Berichtsjahr führten in der gesamten Erdgasbranche
zu einem massiven Einbruch der Absatzmengen. Im Ergebnis konnte die Stadtwerke Brühl GmbH in
2014 im Erdgasvertrieb 261,8 GWh Erdgas verkaufen, was einem Rückgang von 64,4 GWh (-19,75%)
entspricht.
Im Berichtsjahr wurde die Gashausschau im Wesentlichen abgeschlossen. Die hiermit in Verbindung
stehenden Sanierungen führten dazu, dass eine massive Investition in die Gasversorgungsinfrastruktur notwendig wurden. Außerdem wurde beispielsweise der nächste Bauabschnitt der Maßnahme
Liblarer Straße durchgeführt. Daneben wurde die Anschlussdichte durch Neuanschlüsse erhöht. Die
Anzahl der eingebauten Gaszähler erhöhte sich dadurch in 2014 um 80 Stück auf nunmehr 12.190
Zähler.
2.3
Wasserversorgung
Gemeinsam mit der Erneuerung des Gasnetzes wurde meist auch das Wassernetz erneuert. Das
Rohrnetz hatte Ende 2014 eine Länge von 181,4 km, von 10.473 Hausanschlüssen (+36) und 10.871
Wasserzählern (+35). Die bereits im Vorjahr begonnene Maßnahme „Sanierung des Reinwasserbehälters im Wasserwerk Berzdorf“ wurde in 2014 planmäßig abgeschlossen.
Der Wasserabsatz ist im vergangenen Jahr leicht um 22 Tm³ auf 2.664 Tm³ gesunken. Dies ist sowohl
auf klimatische Ursachen als auch durch den Trend zum Wassersparen zurückzuführen. Ende 2014
wurde die dringend notwendige Anpassung der Wasserpreise zum 01.01.2015 vom Aufsichtsrat beschlossen. Hierbei wurde der Arbeitspreis stabil gehalten und der Grundpreis nach über 18 Jahren
erstmalig erhöht worden. Hiermit wird auch dem Trend der niedrigeren Wasserverbräuche Rechnung
getragen. Zukünftig wird ein größerer Anteil der Wasserversorgungskosten durch fixe Erlöse gedeckt.
2.4
Wärmeversorgung
Die Sparte Wärmeversorgung teilt sich in den Bereich Nahwärme und Fernwärme auf. Unter der
Nahwärmeversorgung definiert die Gesellschaft so genannte Heizungsanlagen, welche die Gesellschaft als Contractor beim Kunden betreiben und dem Kunden, die in der Anlage produzierte Wärme
Lagebericht / 5
verkaufen. Die in 2014 abgegebene Menge belief sich auf 6,2 GWh, in 2013 lag die Abgabe bei 8,1
GWh.
Im Bereich der Fernwärmeversorgung betreibt die Gesellschaft im Wohngebiet „An der Alten Zuckerfabrik“ ein Blockheizkraftwerk mit 1,7 MW thermischer und 1,3 MW elektrischer Leistung. Hiermit versorgen die Stadtwerke im angrenzenden Wohngebiet über ein eigens hierfür errichtetes 3 km langes
Fernwärmenetz die Wohneinheiten mit Wärme. Die abgegebene Fernwärme lag mit 2,4 GWh unter
der Abgabemenge von 2013. Die Erweiterung des Fernwärmenetzes im Bereich Rosenhof wurde in
2014 geprüft und soll in 2015 umgesetzt werden. Hierdurch soll eine bessere Auslastung des BHKW
erreicht werden.
Die bereits erwähnte Planung zur Erschließung eines neuen Wohngebietes an der Otto-Wels Straße/Ecke Alte Bonnstraße soll ein weiteres Standbein der Sparte Wärmeversorgung werden.
Insgesamt ist die Entwicklung des Wärmeabsatzes sehr stark witterungsabhängig. Durch die im Vergleich zum Vorjahr höheren Temperaturen des abgelaufen Geschäftsjahres 2014 sank die Nachfrage
in der gesamten Wärmeversorgung (Fernwärme und Nahwärme) um 2,35 GWh (-21,34%) auf 8,68
GWh. Zum Ende des Geschäftsjahres waren 35 Anlagen im Bereich Nahwärmeversorgung installiert.
2.5
Verkehrsbetrieb
Ein weiteres Angebot der Stadtwerke für die Brühler Bürger ist der 1998 eingeführte Stadtbus, welcher
2003 mit dem Anruf-Sammeltaxi (AST) ergänzt wurde.
Die Anzahl der Beförderungsfälle für den Bereich ÖPNV blieben, trotz Preiserhöhungen im VRS Gebiet, mit 825.374 Beförderungsfällen relativ stabil auf Vorjahresniveau.
Beförderungsfälle (Stadtbus)
Beförderungsfälle (AST)
Gesamt Beförderungsfälle
2014
2013
811.695
829.559
13.679
13.956
825.374
843.515
Die Anzahl der Gesamtabonnementzahlen blieben auf dem Niveau des Vorjahres. In Summe lag die
Anzahl der verkauften Abonnements im Berichtsjahr bei 2.870 Stück.
2014
2013
sonstige Abonnements
1.380
1.439
Schülertickets
1.490
1.539
gesamt
2.870
2.978
Die gefahrenen Kilometer sanken um rund 3.000 Kilometer.
Lagebericht / 6
Nutzwagenkilometer
Leerkilometer
Gefahrene Kilometer
2014
2013
326.428
321.405
45.963
47.977
372.391
369.382
Ergänzend zum ÖPNV ist die Bewirtschaftung der Parkplätze ein weiteres Aufgabenfeld im Bereich
Verkehr. Die Stadtwerke unterhalten neben den Parkplätzen das dazugehörige Parkleitsystem.
2014
2013
Parkhaus am Krankenhaus
288
288
Am Schloss/Bundesbahnhof
204
204
sonstige Parkplätze
480
480
972
972
Der Jahresfehlbetrag (vor Steuer) der Sparte Verkehr lag 2014 bei -561 T€ und erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr (-344 T€).
2.6
Bäderbetrieb
Mit dem Freizeitbad KarlsBad betreiben die Stadtwerke eine wichtige Infrastruktur- und Freizeiteinrichtung für Brühl. Das KarlsBad ist durch ein Blockheizkraftwerk mit den Energiesparten technischwirtschaftlich verflochten und ergänzt somit das Angebot der Stadtwerke.
Die Besucherzahlen sind in Summe im Jahr 2014 weiter rückläufig. Dies ist zum einen auf die äußerst
schlechten Freibadbesuche und zum anderen auf die, trotz der in 2013 durchgeführten Sanierungsmaßnahmen, zu geringen Eintritte im Hallenbad zurückzuführen. Zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit werden Szenarien entwickelt. Auf Dauer ist ein solches Defizit aber kaum noch zu tragen.
Besucherzahlen:
a) Hallenbad
b) Freibad
c) Schulen/Vereine
2.7
2014
176.208
19.976
55.584
2013
172.322
36.432
56.838
Stadtservicebetrieb
Seit dem 01.01.2009 ist der ehemalige Fachbereich 70 der Stadt Brühl, mit einem Anlagevermögen in
Höhe von 4.050 T€, Teil der Stadtwerke Brühl GmbH. Gleichzeitig ist der Personalbestand der Stadtwerke zu diesem Zeitpunkt um 76 Mitarbeiter und einer Vielzahl an zusätzlichen Dienstleistungen
gestiegen. So erfüllen die Stadtwerke Brühl im neu gegründeten Stadtservicebetrieb die Aufgaben der
Friedhofsunterhaltung, Grünflächenpflege, Straßenreinigung, Abfallentsorgung und des Bauhofs.
Lagebericht / 7
Für die Erfüllung der Aufgaben erhalten die Stadtwerke Brühl von ihren Auftraggebern (im Wesentlichen Stadt Brühl) eine fest definierte Pauschale, mit der definierte Leistungen von Seiten der Stadtwerke erbracht werden müssen. Außerdem werden interne Leistungen für die Bereiche KarlsBad,
Parkraumbewirtschaftung und Netzbetrieb erbracht.
Der Stadtservicebetrieb ist für die Unterhaltung und Pflege von ca. 75 ha Grünanlagen, ca. 3.500
Straßenbäumen, sowie 36 Kinderspielplätzen mit ca. 200 Spielgeräten verantwortlich. Ca. 100 km
Straßenfläche wurden durch den Winterdienst unterhalten. Zudem war die Gesellschaft für die Entsorgung von 18.197 to. Müll verschiedenster Fraktionen verantwortlich. Auf den 7 städtischen Friedhöfen (24 ha Gesamtfläche) wurden im Geschäftsjahr 2014 487 Bestattungen durch den Stadtservicebetrieb durchgeführt. Wie geplant sind die Stadtwerke Brühl GmbH im Berichtsjahr in die Sammlung und
Vermarktung von Alttextilien eingestiegen. Hierzu wurden im November 2014 die ersten von insgesamt 16 Containern im Stadtgebiet aufgestellt.
Das in 2013 begonnene Projekt zur Mülltonnenidentifikation mittels Barcode-Aufkleber wurde in 2014
abgeschlossen. Hierdurch ist nun die Identifizierung der Bio- und Restmülltonnen möglich.
Zukünftig soll der Stadtservicebetrieb gemeinsam mit anderen Aufgaben des Konzerns Stadt Brühl in
eine Anstalt öffentlichen Rechts (AöR) überführt werden.
Die Gründung der AöR soll bis Ende 2015 umgesetzt werden. Wesentliche Vorteile der neuen Rechtsform resultieren aus dem Vergaberecht und insbesondere aus der Umsatzsteuer. Um die Synergien
mit den Stadtwerken Brühl GmbH zwischen den zukünftigen Schwestergesellschaften weiter zu gewährleisten, soll die Steuerung der AöR aus der Stadtwerke GmbH erfolgen.
Da in 2014 auf eine Erhöhung der Dienstleistungsentgelte verzichtet wurde, die Personalkosten jedoch stiegen, konnte das Ergebnis nicht ausgeglichen werden. Zudem machte sich die Erlösschmälerung beim Rohstoff Papier mit rund 100.000 € Mindererlösen im Vergleich zum Vorjahr spürbar. Für
2015 ist eine Anpassung der Dienstleistungsentgelte geplant.
3
Angaben nach § 6b Abs. 7 Satz 4 EnWG
Die Stadtwerke Brühl GmbH unterliegt als Energieversorgungsunternehmen den Vorschriften des
Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG). § 6b EnWG enthält besondere Vorschriften zur Buchführung
und Rechnungslegung von Energieversorgungsunternehmen. Nach § 6b Abs. 7 Satz 4 EnWG werden
folgende Tätigkeiten gemäß § 6b Abs. 3 EnWG ausgeführt:
Der Bereich Stromnetz umfasst die Tätigkeit Stromnetzbetrieb. Das Stromnetz ist Eigentum der
Stadtwerke Brühl GmbH. Die Stromnetzaktivität wurde von den übrigen Aktivitäten Strom getrennt. In
den sonstigen Tätigkeiten Strom werden die Strombeschaffung von Dritten, Vertriebsaktivitäten der
Stromversorgung sowie weitere Tätigkeiten wie z.B. Straßenbeleuchtung oder Messwesen abgebildet. In der Tätigkeit „Gasnetz“ ist (analog zum Stromnetz); die Tätigkeit des Gasnetzbetriebes dargestellt. Auch das Gasnetz ist Eigentum der Stadtwerke Brühl GmbH. Die übrigen Aktivitäten Gas umfassen insbesondere die Beschaffungs- und Vertriebsaktivitäten der Gasversorgung, sowie der Betrieb von Erdgastankstellen.
Lagebericht / 8
Die sonstigen Tätigkeiten außerhalb der Strom- und Gasversorgung umfassen Tätigkeiten der Wasser-/Wärmeverteilung und -vertrieb, Parkraumbewirtschaftung, Stadtbus/AST, Bäderbetrieb und den
Stadtservicebetrieb (SSB).
4
Beteiligungen
Die Beteiligung an der Energiebeschaffungsgesellschaft Quantum war der erste Schritt in eine stärkere Kooperation mit anderen kommunalen Energieversorgern. Weitere Kooperationen in den verschiedenen Bereichen sollen folgen, um die Wettbewerbsfähigkeit auch langfristig zu sichern. Darüber hinaus wollen sich die Stadtwerke Brühl auch regional stärker als kommunaler Energieversorger engagieren und sich an strategischen Projekten beteiligen. Hierzu können gemeinsame Projekte im Bereich Netze, Erzeugung und Vertrieb zählen. Alternativprojekte im Bereich erneuerbarer Energien
werden derzeit erörtert. Aufgrund der sehr schnell wandelnden energiepolitischen Lage sind die
Stadtwerke allerdings sehr vorsichtig mit Projekten.
Eine wichtige Beteiligung der Stadtwerke ist die Gebausie. Im Jahr 2004 hat die Gesellschaft von der
Stadt Brühl 79% der Anteile an der Gebausie übernommen; 15% hält die Gebausie selbst, 6% hält
nach wie vor die Stadt Brühl.
Die Stadtwerke sind außerdem, wie in der Vergangenheit, im Besitz von Wertpapieren an der RWE
AG und an der WV Energie AG.
Wie bereits im Vorjahr geplant, haben die Stadtwerke Brühl zum Ende des Geschäftsjahres
(01.01.2015) die IT auf eine gemeinsame Kooperationsgesellschaft (Confer IT GmbH mit Sitz in Neuwied) abgespalten. Gesellschafter sind neben den Stadtwerken Brühl GmbH (30%), die Stadtwerke
Neuwied GmbH (44,9%) und die Stadtwerke Jülich GmbH (25,1%) werden. Die Gesellschafter sind
demnach ausschließlich 100%ige kommunale Stadtwerke, welche das ERP-System Schleupen verwenden. Ziel dieser Kooperation soll eine Kostenstabilität und Qualitätsverbesserung im Bereich der
IT sein.
Weiterhin könnten durch den bereits erwähnten Bau der Windenergieanlagen in Brühl eine weitere
Gesellschaft als Beteiligung der SW Brühl entstehen.
5
Personal und Sozialwesen
Zum Stichtag beschäftigten die Stadtwerke Brühl GmbH 208 Angestellte inklusive der Auszubildenden. Damit hat sich die Anzahl der Beschäftigten zum Vorjahresstichtag um 13 Mitarbeiter erhöht.
Durch den zunehmenden Wettbewerb werden unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer wieder
vor neuen Herausforderungen stehen, deshalb gilt es, diese Veränderungen vorzubereiten. Qualifizierungen und Weiterbildungsmaßnahmen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind daher unerlässlich. Die Stadtwerke Brühl haben im abgeschlossenen Geschäftsjahr 149 Seminar-, Lehrgangs- und
Schulungsmaßnahmen im Rahmen der Fort- und Weiterbildung durchgeführt, damit sich die Belegschaft weiterentwickeln kann. Diese Möglichkeit soll unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in
Zukunft gegeben werden. Zudem haben die Stadtwerke Brühl im Jahr 2014 durchschnittlich 16 junge
Menschen in den verschiedensten Bereichen ausgebildet.
Lagebericht / 9
Hiermit möchte die Gesellschaft zum einen ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden und zum
anderen aber auch einen wichtigen Beitrag zur eigenen mittel- und langfristigen Nachwuchsförderung
der Stadtwerke Brühl GmbH leisten.
Die Altersstruktur der 189 Beschäftigten (ohne Auszubildende) stellt sich wie folgt dar:
Altersstruktur
40
35
Mitarbeiter
30
25
20
15
10
5
0
6
≤ 30
31-40
41-50
51-60
> 60
gewerbl. AN
8
16
31
36
5
kfm./techn. AN
14
21
27
24
7
Umwelt- und Nachhaltigkeitsaktivitäten
In 2014 gab es eine umfangreiche Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Eine Neuerung
war unter anderem, dass Betreiber neuer Anlagen ab August auch für den selbst verbrauchten/erzeugten Strom eine EEG-Umlage zahlen mussten. Daher entschlossen sich die Stadtwerke
Brühl noch bis Juli eine entsprechende PV-Anlage auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes zu errichten.
Das Projekt zum Bau zweier Windenergieanlagen wurde weitergeführt. Die Planungen und Gutachten
sollen bis Ende 2016 abgeschlossen sein.
Die bereits in der Vergangenheit aufgelegten Förderprogramme für die Kunden der Stadtwerke wurden auch im Berichtsjahr weiter eingesetzt, um den Einsatz energieeffizienter Produkte jeglicher Art
zu fördern.
Der Absatz an der eigenen Erdgastankstelle blieb mit einem Gesamtabsatz von 179 to. auf Vorjahresniveau. Aufgrund des gefallenen Ölpreises, war der Preisvorteil des Kraftstoffes Erdgas zwar immer
noch deutlich gegeben, jedoch nicht mehr so groß wie in den Vorjahren. Trotzdem findet der Kraftstoff
Erdgas in Brühl weiter große Akzeptanz.
Neben den beiden Brühler Erdgastankstellen betreiben die Stadtwerke mittlerweile auch vier Stromtankstellen in Brühl. Hiervon sind zwei öffentlich, im Parkhaus der Stadtwerke und an der Kurfürstenstraße am KarlsBad. Damit bieten die Stadtwerke auch im wachsenden Feld der Elektromobilität die
notwendige Infrastruktur. Daneben haben die Stadtwerke mittlerweile 7 PKW/LKW mit Elektroantrieb
sowie 4 Elektroroller und einige E-Bikes im eigenen Fuhrpark.
Lagebericht / 10
Die Anzahl der angeschlossenen EEG Anlagen am Netz der Stadtwerke erhöhte sich im Berichtsjahr
von 226 auf 244 Anlagen.
7
Vermögenslage
31.12.2014
%
Vorjahr (in T€)
%
Anlagevermögen
66.177.573,29
85,46%
65.406
81,02%
Umlaufvermögen
11.123.877,49
14,37%
15.157
18,78%
134.835,59
0,17%
158
0,20%
77.436.286,37
100,00%
80.721
100,00%
Aktiva
Rechnungsabgrenzungsposten
Das Investitionsvolumen belief sich im Berichtsjahr auf 4.490 T€ (Vj.: 3.310 T€). Hierauf erhielten die
Stadtwerke Brühl Zuschüsse in Höhe von 552 T€.
Hiervon entfielen unter anderem auf den Bereich des Sachanlagevermögens auf Stromversorgung
1.073 T€, Gasversorgung 819 T€, Wasserversorgung 1.142 T€, Wärmeversorgung 110 T€, Bäder
163 T€, Verkehr 19T€, Stadtservicebetriebe 804 T€ und Gemeinsame Anlage 217 T€.
Zusätzlich wurden 143T€ in die immateriellen Vermögensgegenstände investiert.
Wesentliche Investitionen im Berichtsjahr wurden in das Leitungsnetz, Hausanschlüsse und Zähler
getätigt. Diese Investitionen führten zu einem höheren Anlagevermögen 66.177T€ (Vj.: 65.406 T€).
Hierdurch beträgt der Anteil des Anlagevermögens 85,46%.
31.12.2014
%
Vorjahr (in T€)
%
21.064.180,74
27,20%
22.458
27,83%
Sonderposten und Ertragszuschüsse
1.279.833,68
1,65%
1.663
2,06%
Rückstellungen
4.458.955,52
5,76%
4.077
5,05%
50.604.046,16
65,35%
52.481
65,01%
29.270,27
0,04%
42
0,05%
77.436.286,37
100,00%
80.721
100,00%
Passiva
Eigenkapital
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Die Bilanzsumme hat sich im Geschäftsjahr um 3.284 T€ vermindert. Dies resultiert auf der Passivseite im Wesentlichen aus dem tilgungsbedingten Rückgang der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.
Die Senkung der Aktivseite ergibt sich fast ausschließlich aus der Abnahme des Umlaufvermögens
um 4.033 T€, was aus der Reduzierung des Forderungsbestandes resultiert.
Die Eigenkapitalquote der Stadtwerke bewegte sich mit 27,2% auf Vorjahresniveau.
Lagebericht / 11
8
Finanzlage
Die Liquidität zum 31.12.2013 hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 572 T€ um 203 T€ auf 369 T€
verringert. Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von 9.453 T€ (Vj.: 7.747 T€) sowie der
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit von -5.753 T€ (Vj.: -5.223 T€) wurden überwiegend zur
Finanzierung der Investitionstätigkeit genutzt. Die Stadtwerke Brühl hat keinen neuen Investitionskredit im Geschäftsjahr aufgenommen sowie Bankdarlehen von 2.253 T€ getilgt. Zum Abschlussstichtag
bestehen gemäß Wirtschaftsplan Investitionsverpflichtungen von 7.077 T€ welche überwiegend aus
der laufenden Geschäftstätigkeit finanziert werden sollen.
Die Kapitalstruktur der Stadtwerke Brühl ist gekennzeichnet durch eine langfristige solide Finanzierung. Das Anlagevermögen ist nahezu vollständig durch mittel- und langfristig gebundenes Kapital
(Eigen- und Fremdmittel) gedeckt.
Die Stadtwerke Brühl verfolgen eine konservative Risikopolitik mit einer geringen Risikobereitschaft
sowie eines aktiven Managements von Markpreisrisiken mit der Zielsetzung einer hohen Planungssicherheit. Das Management der Marktpreisrisiken dient der Begrenzung der Auswirkungen von Kursschwankungen von Währungen und Zinsen.
Marktpreisrisiken aus dem Bereich der Zinsen werden durch das Verbindlichkeitenmanagement der
Stadtwerke Brühl GmbH gesteuert. Dabei werden Zinsänderungsrisiken durch festverzinsliche Darlehen bzw. synthetisch konstruierte Festzinsdarlehen abgesichert. Für die bestehenden variabel verzinsten Darlehen wurden teilweise Zinsswaps kontrahiert. Die Absicherungsgeschäfte werden immer
in Bezug zum Grundgeschäft geschlossen und weisen einen hohen Sicherungszusammenhang auf.
Für die Grund- und Absicherungsgeschäfte wurden Bewertungseinheiten gebildet. Hieraus sind keine
Verluste zu erwarten. Die Bewertungseinheiten wurden in Form von Mikro-Hedges geschlossen mit
einer eindeutigen Zuordnung der Sicherungsgeschäfte zu Grundgeschäften. Die Bedingungen und
Parameter von Grund- und Sicherungsgeschäften sind eng aufeinander abgestimmt. Auf Grund dessen und der Identität der Risikoarten der Bewertungseinheiten ist die Wirksamkeit der Bewertungseinheiten retro- und prospektiv gegeben.
9
Ertragslage
Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2014 liegt mit 2.106.288,02 € unter dem Ergebnis des
Vorjahres. Im Wesentlichen resultiert dies aus einem dem Umsatzeinbußen folgernden Rückgang des
Rohergebnisses. Das Rohergebnis minderte sich um fast 1 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr. In
Verbindung mit den gestiegenen Personalaufwendungen führte dies zu dem Rückgang des Jahresüberschusses. Zusätzlich zu dem erzielten Jahresüberschuss haben die Stadtwerke Brühl GmbH
2.248 T€ an erwirtschafteten Konzessionsabgaben an die Stadt Brühl abgeführt.
Die Gesellschaft schlägt vor, das vorhandene Eigenkapital mit 4% als Ausschüttung an die Gesellschafter zu verzinsen. Dadurch ergibt sich eine Ausschüttung von 842.567,23 € an den Gesellschafter
Stadt Brühl. 1.263.720,79 € werden in die Gewinnrücklage gestellt.
Lagebericht / 12
Im Folgenden stellt die Gesellschaft die Gewinn- und Verlustrechnung auf die wesentlichen Positionen
verkürzt dar:
2014
%
Vorjahr (in T€)
%
57.926.852,10
100,00%
62.159
100,00%
-35.182.637,44
-60,74%
-38.440
-61,84%
22.744.214,66
39,26%
23.719
38,16%
Personalaufwendungen
-10.494.329,40
-18,12%
-9.896
-15,92%
Andere Aufwendungen
-10.289.626,39
-17,76%
-10.184
16,38%
Finanzergebnis
977.457,92
1,69%
1.319
2,12%
-831.428,77
-1,44%
-1.455
-2,34%
2.106.288,02
3,64%
3.503
5,64%
GuV
Gesamtleistung (inkl. sonstige betriebliche Erträge)
Materialaufwand
Rohergebnis
Steuern vom Einkommen und Ertrag
Jahresüberschuss
10
Nachtragsbericht
Mit Wirkung zum 01.01.2015 spalteten die Stadtwerke Brühl GmbH mit Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 16.03.2015 die IT auf die neue Tochtergesellschaft Confer IT GmbH und beteiligten sich dadurch zu 30,0% an dieser. Weiterhin beschloss der Brühler Stadtrat in der Sitzung vom
02.03.2015, dass die Stadt Brühl eine Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) gründet, in der unter anderem die Dienstleistungen der Abteilung Stadtservicebetrieb integriert werden soll.
11
Chancen- und Risikobericht
Folgende Chancen und Risiken sieht die Geschäftsführung aus heutiger Sicht, welche die Entwicklung
des Unternehmens beeinflussen können:
11.1
Chancen
Die Geschäftsführung sieht den Schlüssel für das Heben von Potentialen in der Kooperation mit Partnern. Der Beitritt der Stadtwerke Brühl GmbH in die Energiebeschaffungsgesellschaft Quantum war
dazu einer der ersten Schritte. Auch soll die Zusammenarbeit mit anderen Stadtwerken wie zum Beispiel mit den Stadtwerken Jülich und Stadtwerken Neuwied im Bereich der Prozessoptimierung und
der IT Kooperation intensiviert werden. Hiermit sollen gegenseitige Effizienzvorteile gehoben werden,
um auch zukünftig die Kosten zu stabilisieren oder gar zu senken.
Zudem werden Chancen darin gesehen, in der Region die kommunale Marke „Stadtwerke“ weiter zu
schärfen. Dies eröffnet Potentiale im Vertrieb um weiter über das Brühler Stammgebiet hinaus wachsen zu können, indem man gezielt Kunden gewinnt. Aber auch im Bereich des Netzbetriebes könnten
sich Möglichkeiten der interkommunalen Kooperation mit Nachbarkommunen eröffnen, welche ihre
Energienetze kommunalisieren wollen.
Zuletzt begrüßen die Stadtwerke Brühl auch eine Neuorganisation der Aufgaben im Konzern Stadt
Brühl. Durch die Pläne zur Gründung einer AöR mit Verzahnung zu den Stadtwerken GmbH, kann der
Fokus der Stadtwerke weiter auf die ertragsreichen Energiesparten gelegt werden, ohne die Synergien im Konzern Stadt Brühl zu zerstören.
Lagebericht / 13
Für die kommenden Jahre sieht die Stadtwerke Brühl trotz des fortschreitenden Wettbewerbs nach
wie vor gute Chancen und interessante Potentiale. Hierzu muss neben einem kosten- und kundenorientierten Kurs gezielt in neue ertragsreiche Geschäftsfelder investiert werden.
Das alles sind wichtige Bausteine, um die unternehmerische Eigenständigkeit langfristig zu sichern
und die Stadtwerke Brühl positiv weiterzuentwickeln.
11.2
Risikomanagement
Im Mai 1998 wurde das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG)
verabschiedet. Gemäß § 91, Abs. 2, Aktiengesetz, besteht die gesetzliche Verpflichtung zur Vorhaltung eines Risikomanagementsystems. Diese Norm ist nach der Gesetzlage auf amtlich notierte Aktiengesellschaften beschränkt. Sie hat nach der Gesetzbegründung jedoch auch ausstrahlenden Charakter auf andere Gesellschaftsformen. Nach diesem Gesetz hat die Gesellschaft seit dem Jahr 2000
permanent alle Risiken identifiziert und analysiert.
Im Rahmen des Risikomanagementprozesses identifiziert die Gesellschaft regelmäßig alle relevanten
Risikopotenziale und bewertet sie nach ihrer möglichen Schadenshöhe und Eintrittswahrscheinlichkeit. So kann die Gesellschaft ihre Risikolage, die sie in einer computergestützten Risikodokumentation erfasst und fortschreibt, systematisch und unternehmenseinheitlich analysieren.
Als besonders zu beachtende Risiken gelten die zunehmend verschärfenden Wettbewerbssituationen
auf dem Strom- und Gasabsatzmarkt, sowie die Unsicherheiten auf den Beschaffungsmärkten, bedingt durch die starke Volatilität der Märkte. Dieses Risiko wird durch die Umstellung auf eine strukturierte Beschaffung zunehmen. Die hieraus gewonnenen Chancen sind aber als deutlich höher zu bewerten.
Durch die vielfältigen Aufgabengebiete besteht zudem das Risiko der mangelnden Steuerungsmöglichkeit. Hierzu erarbeiten die Stadtwerke eine neue effizientere Kostenstellenstruktur, welche gemeinsam mit einem größeren Controlling-Team dieses Risiko mindern soll und zudem Ansatzpunkte
zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit, insbesondere im regulierten Netzbereich, aufzeigen soll.
Denn ohne ein qualifiziertes Regulierungsmanagement besteht die Gefahr, dass durch die Anreizregulierung und damit einhergehender Wirtschaftlichkeit nicht mehr die hohe Qualität gehalten werden
kann. Daher wurde hier gezielt in neue Controlling-Strukturen investiert.
Die Überprüfung der gegenwärtigen Risikolage hat ergeben, dass keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken bestehen.
12
Prognosebericht
Das Ziel der Stadtwerke Brühl bleibt auch weiterhin, trotz der strukturellen Verluste im Bereich Verkehr und Bäder, ein positives Gesamtergebnis zu erreichen. So plant die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2015 mit einem Umsatz von 62.664 T€ und einem Jahresüberschuss von 1.396 T€. Der
Wirtschaftsplan zeigt demzufolge eine leichte Ergebnissteigerung gegenüber dem Plan 2014 auf. Um
dies zu erreichen bedarf es der konsequenten Umsetzung der Chancen und der gezielten Investition
in neue Geschäftsfelder. Den Wirtschaftsjahren 2015 und 2016 kommen dabei als Basisjahre für die
Anreizregulierung besondere Bedeutungen zu.
Lagebericht / 14
Die Vermögens- und Finanzlage wird sich wie in den vergangenen Jahren auch in den kommenden
zwei Jahren als stabil erweisen.
Die tatsächlichen Ergebnisse können wesentlich von den Erwartungen über die voraussichtliche Entwicklung abweichen.
Brühl, 01. Juni 2015
Stadtwerke Brühl GmbH
Dr. Marion Kapsa
Tätigkeitsabschluss / 1
Stadtwerke Brühl GmbH
Tätigkeitsabschlüsse
für das Geschäftsjahr 2014
gemäß § 6b Absatz 3 EnWG
Tätigkeitsabschluss / 2
31.12.2014
Übrige
Tätigkeiten
31.12.2014
STW
Gesamt
31.12.2014
96.307,55
47.582,57
657.140,08
801.030,20
1.149.185,90
1.214.294,40
4.944.097,31
0,00
141.962,37
338.564,78
7.788.104,76
494.867,15
387.044,76
4.312.864,78
0,00
64.278,28
123.873,06
5.382.928,03
9.621.035,72
1.726.822,29
3.409.883,14
3.165.438,65
681.596,55
254.278,68
18.859.055,03
11.265.088,77
3.328.161,45
12.666.845,23
3.165.438,65
887.837,20
716.716,52
32.030.087,82
9.455,30
9.455,30
3.904,73
3.904,73
33.223.722,87
33.000,00
50.319,59
26.052,78
33.333.095,24
33.223.722,87
33.000,00
50.319,59
39.412,81
33.346.455,27
225.988,02
490,50
226.478,52
142.678,88
345,17
143.024,05
177.054,97
27.565,81
204.620,78
545.721,87
28.401,48
574.123,35
1.091.671,83
416.411,16
4.218.994,66
5.727.077,65
4.026,45
178.449,95
6.277,98
1.280.426,21
142.095,92
0,00
68.264,76
19.871,64
504.547,56
66.793,09
2.869.105,19
670.822,34
636.912,08
8.395.834,27
160.057,09
2.873.131,64
917.537,05
663.061,70
10.180.808,04
368.946,10
29.484,27
9.572.352,53
18.028,02
6.166.808,05
87.323,30
61.697.125,79
134.835,59
77.436.286,37
Strom Netz
Gas Netz
31.12.2014
31.12.2014
Übrige
Tätigkeiten
31.12.2014
STW
Gesamt
31.12.2014
1.017.061,92
1.457.004,14
1.313.720,90
208.029,67
-2.353.145,27
1.642.671,36
721.513,30
1.033.612,45
931.965,97
-715.390,21
-870.225,41
1.101.476,10
3.351.824,78
4.801.696,45
4.329.492,81
2.613.648,56
3.223.370,68
18.320.033,28
5.090.400,00
7.292.313,04
6.575.179,68
2.106.288,02
21.064.180,74
0,00
0,00
21.885,88
21.885,88
430.131,21
273.144,03
554.672,56
1.257.947,80
45.894,14
53.383,62
878.271,22
977.548,98
16.950,94
0,00
609.587,37
626.538,31
83.687,92
1.227.167,75
1.544.012,56
2.854.868,23
146.533,00
1.280.551,37
3.031.871,15
4.458.955,52
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafterin
Sonstige Verbindlichkeiten
4.596.124,47
396.120,29
1.377,28
1.526.678,52
6.520.300,56
3.330.198,24
151.605,53
718,12
682.499,67
4.165.021,56
31.059.726,10
2.180.518,98
466.586,70
6.211.892,26
39.918.724,04
38.986.048,81
2.728.244,80
468.682,10
8.421.070,45
50.604.046,16
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
1.700,42
9.572.352,53
628,05
6.166.808,05
26.941,80
61.697.125,79
29.270,27
77.436.286,37
Aktiva
Strom Netz
Gas Netz
31.12.2014
A. ANLAGEVERMÖGEN
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände:
Entgeltlich erworbene Konzessionen und ähnliche Rechte
II.
Sachanlagen:
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken
2. Erzeugungs-, Gewinnungs- und Bezugsanlagen
3. Verteilungsanlagen
4. Sonstige technische Anlagen
5. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
III.
Finanzanlagen:
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Beteiligungen
3. Wertpapiere des Anlagevermögens
4. Sonstige Ausleihungen und Genossenschaftsanteile
B. UMLAUFVERMÖGEN
I.
Vorräte:
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
2. Waren
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände:
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:
€ 0,00; Vorjahr: T€ 34
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
3. Forderungen an die Gesellschafterin
4. Sonstige Vermögensgegenstände
III.
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
Passiva
A. EIGENKAPITAL
I.
II.
III.
IV.
V.
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Gewinnrücklage
Jahresüberschuss
Kapitalverrechnungskonto
B. SONDERPOSTEN FÜR INVESTITIONSZUSCHÜSSE
ZUM ANLAGEVERMÖGEN
C. EMPFANGENE
ERTRAGSZUSCHÜSSE
D. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen
2. Steuerrückstellungen
3. Sonstige Rückstellungen
E. VERBINDLICHKEITEN
1.
2.
3.
4.
F.
Tätigkeitsabschluss / 3
31.12.2013
Übrige
Tätigkeiten
31.12.2013
STW
Gesamt
31.12.2013
128.769,92
66.935,67
764.774,14
960.479,73
1.172.203,67
1.331.758,91
5.071.979,27
0,00
140.829,31
279.513,08
7.996.284,24
503.306,24
428.793,70
4.094.903,52
0,00
67.901,35
25.922,17
5.120.826,98
9.958.739,43
1.401.119,48
3.174.130,72
2.739.359,42
609.176,87
96.029,31
17.978.555,23
11.634.249,34
3.161.672,09
12.341.013,51
2.739.359,42
817.907,53
401.464,56
31.095.666,45
10.270,99
10.270,99
4.196,03
4.196,03
33.223.722,87
33.000,00
50.319,59
28.719,39
33.335.761,85
33.223.722,87
33.000,00
50.319,59
43.186,41
33.350.228,87
226.194,31
669,00
226.863,31
181.783,33
430,07
182.213,40
195.909,43
25.685,51
221.594,94
603.887,07
26.784,58
630.671,65
1.661.144,64
3.940,23
93.804,38
759.301,46
1.271,86
139.684,97
7.130.734,79
3.475.653,05
689.094,07
9.551.180,89
3.480.865,14
922.583,42
1.758.889,25
222.774,84
900.258,29
112.074,98
11.295.481,91
236.964,03
13.954.629,45
571.813,85
32.881,11
10.376.733,66
18.239,48
6.404.744,83
106.368,97
63.939.501,07
157.489,56
80.720.979,56
Strom Netz
Gas Netz
31.12.2013
31.12.2013
Übrige
Tätigkeiten
31.12.2013
STW
Gesamt
31.12.2013
1.021.948,70
1.464.004,77
1.319.427,69
812.072,54
-2.826.502,97
1.790.950,73
614.818,51
880.765,57
793.785,99
-94.201,93
-1.131.865,28
1.063.302,86
3.453.632,79
4.947.542,70
4.458.950,56
2.785.144,83
3.958.368,25
19.603.639,13
5.090.400,00
7.292.313,04
6.572.164,24
3.503.015,44
22.457.892,72
0,00
0,00
25.316,36
25.316,36
555.166,04
372.247,46
710.745,81
1.638.159,31
41.432,61
190.960,59
869.330,66
1.101.723,86
20.751,64
0,00
737.359,97
758.111,61
90.096,75
1.000.118,70
1.126.873,19
2.217.088,64
152.281,00
1.191.079,29
2.733.563,82
4.076.924,11
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafterin
Sonstige Verbindlichkeiten
5.306.409,32
1.183.059,79
-132.924,63
565.803,90
6.922.348,38
3.510.327,13
507.934,59
-60.419,19
249.990,89
4.207.833,42
33.715.327,22
2.055.659,42
2.046.314,75
3.532.817,60
41.350.118,99
42.532.063,67
3.746.653,80
1.852.970,93
4.348.612,39
52.480.300,79
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
6.544,65
10.376.733,66
3.249,48
6.404.744,83
32.592,14
63.939.501,07
42.386,27
80.720.979,56
Aktiva
A.
Strom Netz
Gas Netz
31.12.2013
ANLAGEVERMÖGEN
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände:
Entgeltlich erworbene Konzessionen und ähnliche Rechte
II.
Sachanlagen:
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken
2. Erzeugungs-, Gewinnungs- und Bezugsanlagen
3. Verteilungsanlagen
4. Sonstige technische Anlagen
5. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
III.
Finanzanlagen:
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Beteiligungen
3. Wertpapiere des Anlagevermögens
4. Sonstige Ausleihungen und Genossenschaftsanteile
B. UMLAUFVERMÖGEN
I.
Vorräte:
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
2. Waren
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände:
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
3. Sonstige Vermögensgegenstände
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:
in allen Posten: € 34.121,86; Vorjahr: T€ 44
III.
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
Passiva
A.
EIGENKAPITAL
I.
II.
III.
IV.
V.
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Gewinnrücklage
Jahresüberschuss
Kapitalverrechnungskonto
B. SONDERPOSTEN FÜR INVESTITIONSZUSCHÜSSE
ZUM ANLAGEVERMÖGEN
C. EMPFANGENE
ERTRAGSZUSCHÜSSE
D. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen
2. Steuerrückstellungen
3. Sonstige Rückstellungen
E.
VERBINDLICHKEITEN
1.
2.
3.
4.
F.
Tätigkeitsabschluss / 4
Stadtwerke Brühl GmbH
Tätigkeitsabschluss/Handelsrechtliche Gewinn- und Verlustrechnung nach Betriebszweigen 2014
2014
€
Übrige
Tätigkeiten
2014
€
STW
Gesamt
2014
€
9.774.930,55
3.758.756,66
45.358.020,18
58.891.707,39
2. Andere aktivierte Eigenleistungen
154.556,45
66.792,69
144.638,18
365.987,32
3. Sonstige betriebliche Erträge
274.864,14
116.008,58
628.218,00
1.019.090,72
3.197.606,46
1.535.967,35
28.335.471,98
33.069.045,79
315.313,32
600.412,22
3.547.799,44
4.463.524,98
771.112,92
5.448.404,30
8.215.497,50
205.098,70
1.543.423,66
2.278.831,90
931.501,03
468.015,44
1.563.631,07
2.963.147,54
2.739.355,52
907.901,04
3.457.814,33
7.105.070,89
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
2.724.901,16
2.724.901,16
578,08
247,14
6.669,01
7.494,23
2.963,31
1.176,09
5.668,35
9.807,75
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
242.579,86
163.632,89
1.357.847,53
1.764.060,28
13. Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
255.246,52
-709.159,40
3.613.722,57
3.159.809,69
0,00
0,00
0,00
0,00
15. Steuern vom Einkommen und
vom Ertrag
34.041,05
0,00
797.387,72
831.428,77
16. Sonstige Steuern
13.175,80
6.230,81
202.686,29
222.092,90
208.029,67
-715.390,21
2.613.648,56
2.106.288,02
1. Umsatzerlöse (*)
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe und für bezogene
Waren (*)
b) Aufwendungen für bezogene
Leistungen
Strom Netz
Gas Netz
2014
€
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
1.995.980,28
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und Unterstützung
530.309,54
(davon für Altersversorgung
€ 626.961,29 €)
6. Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen
8. Erträge aus Beteiligungen
(von verbundenen Unternehmen)
9. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
(von verbundenen Unternehmen)
10. Erträge aus anderen Wertpapieren und
Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
14. Außerordentliche Aufwendungen
17. Jahresüberschuss/-fehlbetrag
(*) Hierin steck t der Innenumsatz von 2.349.933,33 € (Vorjahr 2.444.841,74 €)
Tätigkeitsabschluss / 5
Stadtwerke Brühl GmbH
Tätigkeitsabschluss/Handelsrechtliche Gewinn- und Verlustrechnung nach Tätigkeiten 2013
Strom Netz
Gas Netz
Übrige
STW
Tätigkeiten
Gesamt
2013
2013
2013
2013
€
€
€
€
9.888.625,73
4.457.781,06
48.907.671,51
63.254.078,30
2. Andere aktivierte Eigenleistungen
141.335,49
77.311,72
83.351,70
301.998,91
3. Sonstige betriebliche Erträge
264.878,16
221.482,30
561.797,21
1.048.157,67
2.749.342,69
1.455.720,31
32.214.098,33
36.419.161,33
306.157,91
744.601,80
3.414.964,16
4.465.723,87
1.736.472,03
766.077,86
5.236.361,34
7.738.911,23
470.284,50
209.348,35
1.477.495,58
2.157.128,43
6. Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
1.019.404,82
477.551,67
1.543.572,02
3.040.528,51
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen
2.680.815,51
1.013.422,47
3.191.685,79
6.885.923,77
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
3.200.822,76
3.200.822,76
10. Erträge aus anderen Wertpapieren und
Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
1.028,63
537,58
13.351,84
14.918,05
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
2.168,33
864,42
10.926,05
13.958,80
276.881,56
177.359,13
1.456.885,49
1.911.126,18
1.058.677,32
-86.104,51
4.242.858,36
5.215.431,17
230.887,61
0,00
1.224.124,06
1.455.011,67
15.717,17
8.097,42
233.589,47
257.404,06
812.072,54
-94.201,93
2.785.144,83
3.503.015,44
1. Umsatzerlöse (*)
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe und für bezogene
Waren (*)
b) Aufwendungen für bezogene
Leistungen
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und Unterstützung
(davon für Altersversorgung 601.292,00 €)
8. Erträge aus Beteiligungen
(von verbundenen Unternehmen)
9. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
(von verbundenen Unternehmen)
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
13. Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
15. Sonstige Steuern
16. Jahresüberschuss/-fehlbetrag
(*) Hierin steck t der Innenumsatz von 2.444.841,74 € (Vorjahr 2.380.519,95 €)
Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2014 - STROM-NETZ
Anlagenspiegel
I.
IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
II.
SACHANLAGEN
1.
Anschaffungs- und
Herstellungskosten
Stand 01.01.2014
Zugänge
Umbuchungen
Abgänge
Anschaffungs- und
Herstellungskosten
Stand 31.12.2014
Abschreibungen
Zuschüsse
Zugänge
Zuschreibungen Umbuchungen
Abgänge
Stand 01.01.2014
Abschreibungen
Restbuchwert
(31.12.14)
Restbuchwert
(31.12.13)
Stand 31.12.2014
604.328,83
40.058,93
0,00
5.421,51
638.966,25
475.558,91
0,00
72.521,30
0,00
0,00
5.421,51
542.658,70
96.307,55
128.769,92
Grundstücke, grundstücksähnliche
Rechte und Bauten einschl. der
Bauten auf fremden Grundstücken
4.143.257,71
34.009,03
2.355,89
9.021,72
4.170.600,91
2.971.054,04
0,00
59.217,33
0,00
0,00
8.856,36
3.021.415,01
1.149.185,90
1.172.203,67
2.
Erzeugungs-, Gewinnungs- und
Bezugsanlagen
3.346.666,21
0,00
0,00
15.160,83
3.331.505,38
2.014.907,30
0,00
117.464,51
0,00
0,00
15.160,83
2.117.210,98
1.214.294,40
1.331.758,91
3.
Verteilungsanlagen
41.932.221,73
778.863,64
91.886,18
255.931,93
42.547.039,62
36.860.242,46
348.812,01
644.033,39
0,00
0,00
250.145,55
37.602.942,31
4.944.097,31
5.071.979,27
4.
Sonstige Technische Anlagen
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
5.
Andere Anlagen,Betriebs- und Geschäftsausstattung
1.136.439,94
40.495,70
58,24
19.294,18
1.157.699,70
995.610,63
0,00
38.264,50
0,00
0,00
18.137,80
1.015.737,33
141.962,37
140.829,31
6.
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
279.513,08
219.352,33
-160.294,39
6,24
338.564,78
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
338.564,78
279.513,08
50.838.098,67
1.072.720,70
-65.994,08
299.414,90
51.545.410,39
42.841.814,43
348.812,01
858.979,73
0,00
0,00
292.300,54
43.757.305,63
7.788.104,76
7.996.284,24
979,22
9.904,04
612,27
448,74
9.455,30
10.270,99
III.
FINANZANLAGEN
1.
Anteile an verbundenen Unternehmen
2.
Beteiligungen
3.
Wertpapiere des Anlagevermögens
4.
Sonstige Ausleihungen und
Genossenschaftsanteile
10.883,26
163,53
10.883,26
0,00
0,00
979,22
9.904,04
612,27
0,00
0,00
163,53
0,00
0,00
448,74
9.455,30
10.270,99
51.453.310,76
1.112.779,63
-65.994,08
305.815,63
52.194.280,68
43.317.985,61
348.812,01
931.501,03
163,53
0,00
297.722,05
44.300.413,07
7.893.867,61
8.135.325,15
Tätigkeitsabschluss / 6
Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2014 - GAS-NETZ
Anlagenspiegel
I.
IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
II.
SACHANLAGEN
1.
Anschaffungs- und
Herstellungskosten
Stand 01.01.2014
Zugänge
Umbuchungen
Abgänge
Anschaffungs- und
Herstellungskosten
Stand 31.12.2014
Abschreibungen
Zuschüsse
Zugänge
Zuschreibungen
Umbuchungen
Abgänge
Stand 01.01.2014
Abschreibungen
Restbuchwert
(31.12.14)
Restbuchwert
(31.12.13)
Stand 31.12.2014
316.253,87
24.750,42
0,00
3.928,24
337.076,05
249.318,20
0,00
44.103,52
0,00
0,00
3.928,24
289.493,48
47.582,57
66.935,67
Grundstücke, grundstücksähnliche
Rechte und Bauten einschl. der
Bauten auf fremden Grundstücken
875.692,07
21.305,25
1.127,34
900,58
897.224,08
372.385,83
0,00
30.751,87
0,00
0,00
780,77
402.356,93
494.867,15
503.306,24
2.
Erzeugungs-, Gewinnungs- und
Bezugsanlagen
773.250,94
0,00
0,00
0,00
773.250,94
344.457,24
0,00
41.748,94
0,00
0,00
0,00
386.206,18
387.044,76
428.793,70
3.
Verteilungsanlagen
18.356.166,78
630.104,46
62.675,83
65.270,05
18.983.677,02
14.261.263,26
144.892,05
326.987,31
0,00
0,00
62.330,38
14.670.812,24
4.312.864,78
4.094.903,52
4.
Sonstige Technische Anlagen
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
5.
Andere Anlagen,Betriebs- und Geschäftsausstattung
67.901,35
6.
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
III.
FINANZANLAGEN
1.
Anteile an verbundenen Unternehmen
2.
Beteiligungen
3.
Wertpapiere des Anlagevermögens
4.
Sonstige Ausleihungen und
Genossenschaftsanteile
620.744,94
21.573,03
42,20
19.311,77
623.048,40
552.843,59
0,00
24.423,80
0,00
0,00
18.497,27
558.770,12
64.278,28
25.922,17
145.901,33
-47.945,92
4,52
123.873,06
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
123.873,06
25.922,17
20.651.776,90
818.884,07
15.899,45
85.486,92
21.401.073,50
15.530.949,92
144.892,05
423.911,92
0,00
0,00
81.608,42
16.018.145,47
5.382.928,03
5.120.826,98
349,70
4.053,88
207,55
149,15
3.904,73
4.196,03
4.403,58
58,40
4.403,58
0,00
0,00
349,70
4.053,88
207,55
0,00
0,00
58,40
0,00
0,00
149,15
3.904,73
4.196,03
20.972.434,35
843.634,49
15.899,45
89.764,86
21.742.203,43
15.780.475,67
144.892,05
468.015,44
58,40
0,00
85.536,66
16.307.788,10
5.434.415,33
5.191.958,68
Tätigkeitsabschluss / 7
Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2014 - übrige Tätigkeiten
Anlagenspiegel
I.
IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
II.
SACHANLAGEN
1.
Grundstücke, grundstücksähnliche
Rechte und Bauten einschl. der
Bauten auf fremden Grundstücken
2.
Erzeugungs-, Gewinnungs- und
Bezugsanlagen
3.
Verteilungsanlagen
4.
Sonstige Technische Anlagen
5.
Andere Anlagen,Betriebs- und Geschäftsausstattung
6.
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
Anschaffungs- und
Herstellungskosten
Stand 01.01.2014
Zugänge
Umbuchungen
Abgänge
Anschaffungs- und
Herstellungskosten
Stand 31.12.2014
Abschreibungen
Zuschüsse
Zugänge
Zuschreibungen Umbuchungen
Abgänge
Stand 01.01.2014
Abschreibungen
Restbuchwert
(31.12.14)
Restbuchwert
(31.12.13)
Stand 31.12.2014
2.516.802,56
77.981,53
0,00
12.376,80
2.582.407,29
1.752.028,42
0,00
185.615,59
0,00
0,00
12.376,80
1.925.267,21
657.140,08
764.774,14
20.664.097,47
78.387,58
3.551,95
2.837,49
20.743.199,51
10.705.358,04
0,00
419.265,75
0,00
0,00
2.460,00
11.122.163,79
9.621.035,72
9.958.739,43
4.845.282,99
487.864,34
1.950,01
294.574,69
5.040.522,65
3.444.163,51
0,00
164.111,54
0,00
0,00
294.574,69
3.313.700,36
1.726.822,29
1.401.119,48
17.989.326,21
600.817,54
118.932,45
947.225,96
17.761.850,24
14.815.195,49
58.539,57
283.176,96
0,00
0,00
804.944,92
14.351.967,10
3.409.883,14
3.174.130,72
9.322.934,78
808.819,01
0,00
190.350,43
9.941.403,36
6.583.575,36
0,00
339.799,88
0,00
0,00
147.410,53
6.775.964,71
3.165.438,65
2.739.359,42
3.245.294,97
234.626,09
12.672,96
137.990,68
3.354.603,34
2.636.118,10
0,00
171.661,35
0,00
0,00
134.772,66
2.673.006,79
681.596,55
609.176,87
96.029,31
245.276,35
-87.012,74
14,24
254.278,68
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
254.278,68
96.029,31
56.162.965,73
2.455.790,91
50.094,63
1.572.993,49
57.095.857,78
38.184.410,50
58.539,57
1.378.015,48
0,00
0,00
1.384.162,80
38.236.802,75
18.859.055,03
17.978.555,23
III.
FINANZANLAGEN
1.
Anteile an verbundenen Unternehmen
33.223.722,87
33.223.722,87
33.223.722,87
33.223.722,87
2.
Beteiligungen
33.000,00
33.000,00
33.000,00
33.000,00
3.
Wertpapiere des Anlagevermögens
50.319,59
50.319,59
50.319,59
50.319,59
4.
Sonstige Ausleihungen und
Genossenschaftsanteile
30.419,14
2.606,63
26.052,77
28.719,39
1.759,74
28.659,40
1.699,75
1.200,76
0,00
293,88
0,00
0,00
33.337.461,60
0,00
0,00
1.759,74
33.335.701,86
1.699,75
1.200,76
0,00
293,88
0,00
0,00
2.606,63
33.333.095,23
33.335.761,85
92.017.229,89
2.533.772,44
50.094,63
1.587.130,03
93.013.966,93
39.938.138,67
59.740,33
1.563.631,07
293,88
0,00
1.396.539,60
40.164.676,59
52.849.290,34
52.079.091,22
Tätigkeitsabschluss / 8
Tätigkeitsabschluss / 9
Zusätzliche Angaben zu den Tätigkeitsabschlüssen gemäß § 6b Abs. 3 EnWG
Die Stadtwerke Brühl GmbH unterliegt als Energieversorgungsunternehmen den Vorschriften
des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG). Mit dem Gesetz zur Neuregelung energiewirtschaftlicher Vorschriften (BGBl. I vom 3. August 2011, S. 1554) wurde das EnWG geändert.
§ 6b EnWG (bisher § 10 EnWG a.F.) enthält besondere Vorschriften zur Buchführung und
Rechnungslegung von Energieversorgungsunternehmen.
Angaben über die Zuordnungsregeln einschließlich der Abschreibungsmethoden nach § 6b
Abs. 3 Satz 7 EnWG
1. Allgemeines
Gemäß § 6b Abs. 3 Satz 7 EnWG sind die Regeln, einschließlich der Abschreibungsmethoden, anzugeben, nach dem die Gegenstände des Aktiv- und Passivvermögens sowie die
Aufwendungen und Erträge den gemäß § 6b Abs. 3 Satz 1 bis 4 EnWG geführten Konten
zugeordnet worden sind.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden einschließlich der Abschreibungsmethoden,
die dem Tätigkeitsabschluss zugrunde gelegt werden, sind im Anhang des Jahresabschlusses der Stadtwerke Brühl GmbH angeben.
2. Zu separierende Tätigkeiten
Für die Stadtwerke Brühl ergeben sich gemäß § 6b Absatz 3 EnWG folgende Unternehmenstätigkeiten:
Elektrizitätsverteilung
Gasverteilung
Andere Tätigkeiten innerhalb des Elektrizitätssektors
Andere Tätigkeiten innerhalb des Gassektors
Tätigkeiten außerhalb des Elektrizitäts- und Gassektors.
In den anderen Tätigkeiten innerhalb des Elektrizitätssektors sind im Wesentlichen die Erlöse und Aufwendungen aus Stromvertrieb und -beschaffung enthalten. Analog verhält es sich
bei den anderen Tätigkeiten innerhalb des Gassektors.
Zu den wesentlichen Aktivitäten außerhalb des Elektrizitäts- und Gassektors gehören die
Wasserversorgung (Beschaffung, Verteilung, Vertrieb), Wärmeverteilung und -vertrieb, Parkraumbewirtschaftung, Stadtbus und Bäderbetrieb.
Tätigkeitsabschluss / 10
3. Methoden der Zuordnung
3.1. Gewinn- und Verlustrechnung
Im Regelfall erfolgt bei der Erstellung der Tätigkeits-Gewinn- und Verlustrechnung eine direkte Zuordnung von Kosten und Erlösen zu den einzelnen Unternehmensaktivitäten. In Fällen,
in denen dies nicht möglich ist oder mit nicht vertretbar hohem Aufwand verbunden wäre,
wird die Zuordnung durch Schlüssel auf der Basis sachgerechter Bezugsgrößen vorgenommen. In der ersten Stufe wird auf Basis der Kosten- und Leistungsrechnung eine TätigkeitenGewinn- und Verlustrechnung aus der Buchhaltungssoftware generiert, deren Posten direkt
den einzelnen Tätigkeiten zugeordnet werden. Die Kosten und Erlöse werden entsprechend
den Kostenstellen der Buchungen, den einzelnen Tätigkeiten zugeordnet. In der zweiten
Stufe werden die verbleibenden „gemischten“ Kosten und Erlöse in MS-Excel und durch
sachgerechte Schlüsselungen manuell den Tätigkeiten zugeordnet.
3.2. Bilanz
Die Bilanzen werden sowohl durch direkte Zuordnungen als auch durch Schlüsselungen
entwickelt. Dabei werden auf der Aktivseite Sach- und Finanzanlagevermögen überwiegend
direktzugeordnet, die übrigen Bereiche überwiegend geschlüsselt. Auf der Passivseite konnten insbesondere in den Positionen Rückstellungen, Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten auch direkte Zuordnungen vorgenommen werden, während die übrigen
Positionen geschlüsselt wurden.
4. Ausführliche qualitative Darstellung der Schlüssel (für die Tätigkeiten)
Grundsätzlich werden für die Schlüsselbildung die im Rahmen der Jahresabschlusserstellung 2014 zur Verfügung stehenden Basiswerte verwendet. Für die Schlüsselung der Kosten
gemeinsamer Bereiche auf die einzelnen Sparten werden insbesondere folgende Schlüssel
verwendet:
Umlageschlüssel Allgemeiner Bereich: wird angewendet für die Verteilung der Kostenstellen
des allgemeinen Bereichs wie allgemeiner Fuhrpark
Umlageschlüssel Verwaltung: wird angewendet für die Verteilung der Kostenstellen der allgemeinen Verwaltung wie Verwaltungsgebäude und Geschäftsleitung
Umlageschlüssel Vertrieb: umfasst die Kostenstellen des Vertriebs
Umlageschlüssel Gemeinsame Abrechnung: verteilt die Kostenstellen der Abrechnung wie
Verbrauchsabrechnung und Rechnungswesen
Umlageschlüssel Gemeinsame Messung: wird angewendet für die Verteilung der Kostenstellen gemeinsame Messung/ Ablesung
Für die Aufteilung der Kostenstellen Allgemeiner Bereich, Verwaltung, Vertrieb und gemeinsame Abrechnung wird ein gewichteter Mischschlüssel verwendet, der ausgehend von einer
detaillierteren Betrachtung der Zusammensetzung dieses Umlagebereichs erstellt wird.
Gemeinsame Messung (Zahl der Zähler): wird angewendet für die Zuordnung der Kosten der
gemeinsamen Messung und Zählerablesung.
Tätigkeitsabschluss / 11
RBW-Schlüssel (Restbuchwertschlüssel): wird insbesondere zur Verteilung des gemeinsamen Anlagevermögens und der nicht direkt zurechenbaren Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten verwendet.
Personalschlüssel: wird insbesondere angewendet für die Schlüsselung der nicht direkt zuordenbaren Personalkosten/-rückstellungen
Umsatzschlüssel: wird abgeleitet aus den Umsatzerlösen der jeweiligen Sparten, wird insbesondere angewendet für die Verteilung der nicht direkt zurechenbaren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und dient der Ermittlung des Gesamtschlüssels.
Gesamtschlüssel: wird für die verbleibenden Profitcenter sowie immer dann angewendet,
wenn keine näherliegenden Schlüssel zur Verfügung stehen.
5. Sonstige Angaben für das Geschäftsjahr 2014
5.1 Forderungsspiegel
Forderungen mit einer Restlaufzeit von größer einem Jahr
(in EUR)
Gesamt
2014
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
34.121,86
6.636,29
2.538,67
24.946,90
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
6.636,29 2.538,67
24.946,90
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
sonstige Vermögensgegenstände
Gesamt
34.121,86
Strom Netz Gas Netz übrige Tätigkeiten
2014
2014
2014
5.2. Verbindlichkeitenspiegel
Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr
(in EUR)
Kreditinstitute
Lieferungen und Leistungen
Stadt Brühl
Sonstige
Gesamt
Gesamt
Stromnetz
2014
2014
2.359.499,15 196.972,25
2.728.244,80 394.926,26
106.831,74
1.377,28
7.773.070,45 1.526.476,82
12.967.646,14 2.119.752,61
Gasnetz übrige Tätigkeiten
2014
2014
142.719,51
2.019.807,39
151.605,53
2.181.713,01
718,12
104.736,34
682.499,67
5.564.093,96
977.542,83
9.870.350,70
5.3 Aufwendungen aus der Aufzinsung von langfristigen Rückstellungen
Aufwendungen und Erträge aus Auf-/Abzinsung von
Rückstellungen 2014
(in EUR)
Gesamt
2014
Aufzinsung
Abzinsung
0,00
38.806,58
Strom Netz
2014
0,00
16.576,94
Gas Netz
2014
0,00
17.655,48
übrige Tätigkeiten
2014
0,00
4.574,16
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Stadtwerke Brühl GmbH,
Brühl, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Nach § 6b Abs. 5
EnWG umfasste die Prüfung auch die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b
Abs. 3 EnWG, wonach für die Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 EnWG getrennte Konten zu führen und
Tätigkeitsabschlüsse aufzustellen sind. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss
und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften sowie die Einhaltung der
Pflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht
sowie über die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der
Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und
Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt
werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG in allen wesentlichen Belangen erfüllt sind. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das
wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler
berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen
internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und
Lagebericht sowie für die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG
überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung,
die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts sowie die Beurteilung, ob die Wertansätze und die Zuordnung der Konten nach § 6b Abs. 3 EnWG sachgerecht
und nachvollziehbar erfolgt sind und der Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichts hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der
Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze
ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt
die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG, wonach
für die Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 EnWG getrennte Konten zu führen und Tätigkeitsabschlüsse
aufzustellen sind, hat zu keinen Einwendungen geführt.
Düsseldorf, den 8. Juni 2015
EversheimStuible Treuberater GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
Friedrich
Wirtschaftsprüfer
ppa. Fuchs
Wirtschaftsprüfer