Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Vorlage (Art-Contain)

Daten

Kommune
Brühl
Größe
475 kB
Datum
21.09.2015
Erstellt
17.09.15, 18:26
Aktualisiert
17.09.15, 18:26
Vorlage (Art-Contain) Vorlage (Art-Contain) Vorlage (Art-Contain)

öffnen download melden Dateigröße: 475 kB

Inhalt der Datei

„ART CONTAIN“ Ein Projekt der KuMs – Abteilung Kunst Projektbeschreibung: Mittels eines Kunst-Containers wollen wir, die Kunst-Abteilung der KuMs zusammen mit vielen Einrichtungen und Vereinen der Stadt Brühl durch vielfältigste Kunst-Aktionen an unterschiedlichen Orten neue Zielgruppen (Kinder, Jugendliche, Erwachsene, …) erreichen, sie zu einer künstlerischen Auseinandersetzung mit Themen, die die Stadt Brühl betreffen, bringen und durch Diskussionen neue Blickwinkel eröffnen. Der Container wird an verschiedenen Orten in Brühl stehen, z B. Thüringer Platz Vochem, KiTa Lessingstrasse, Balthasar-Neumann-Platz, … und schließlich im Garten der KuMs. Die konzeptionelle Idee "Art Contain" verknüpft mit vielfältigen Kunst-Projekten, Begegnungen und Besichtigungen vieler Beteiligter. Es handelt sich hier um das "Wir" in dem Titel: "Wir und unsere Stadt". "Art Contain" ist das Forum für die Werkschaffenden und die Bürger der Stadt. Eine Plattform für den öffentlichen Diskurs und die Präsentation der Arbeitsprozesse und Ergebnisse in Werkschauen. "Art Contain" ist die Keimzelle für neue Ideen, Perspektiven und Entwicklungen, ein Motor für das gesamte Netzwerk mit allen dafür notwendigen Synergieeffekten für die Kinder und Jugendlichen. Die Stadt Brühl ist vom kulturhistorischen Blickpunkt eine interessante Stadt. Die Schlösser Augustusburg, Falkenlust und die Gärten sind ein Gesamtkunstwerk des deutschen Rokoko und gehören zum UNESCO "Weltkulturerbe". Max Ernst, in Brühl geboren, ist mit einer Auswahl seiner Kunstwerke im gleichnamigen Museum zu finden. Das Geburtshaus sowie zahlreiche Spuren von und über Max Ernst lassen sich in der Stadt finden. Die Stadt Brühl verfügt über ein Keramikmuseum und zeigt das alte Handwerk. Im Stadtteil Badorf befanden sich bereits im 7. Jahrhundert die Keramik Werkstätten. Das Museum für "Alltagsgeschichte" zeigt Einblicke in die Kulturgeschichte der Bürgerinnen und Bürger die im Schatten des Schlosses lebten. Ab 1876 wurde Brühl Braunkohlerevier und damit begann ein Zustrom von Arbeitern, die sich in und um Brühl niederließen. Heute sind die Tagebaugebiete rekultiviert und als Naturpark Rheinland zu sehen. Als große Themenkomplexe sind folgende Bausteine geplant, die in vielfältigen einzelnen Modulen dann erarbeitet und ergebnisorientiert der Öffentlichkeit präsentiert werden. "Wir und unsere Stadt" Themen an denen gemeinsam gearbeitet wird Auf den Spuren von Max Ernst Besuch des Museums, Geburtshauses Auseinandersetzung mit der Kunst von Max Ernst Kennenlernen der verschiedenen Kunsttechniken Schaffung neuer Bilder oder Skulptur Welten Die Zeitepoche Barock und Rokoko Schlösser und Park (Weltkulturerbe UNESCO) Heimatmuseum Buchbinderei Künstlerische Auseinandersetzungen in Kursen Besuch des Keramikmuseums Töpferei "Uhltopf" Handwerk: Gestern und Heute Grundlagen der Keramik Künstlerische Auseinandersetzung mit der Keramik Naturpark Rheinland Geschichte der Braunkohle Projekte mit dem Künstler und Biologen Dr. K. Fritsche Pflanzenlaboratorium Wir Biografie Familie, Freunde Stadtteile Wünsche Zukunft Die Module sind altersgerecht abgestimmt. Z. B. Wir und unsere Stadt: Auf den Spuren von Max Ernst wird die Kita Lessingstrasse pädagogisch angeleitet für Kinder von 3-6 Jahren mit Steinen spielerisch neue Formen entwickeln, die Grundschule wird farbliche Experimente angeleitet erproben, die Kinder und Jugendlichen bis 15 Jahre werden im Art-Container in einer Installation den Surrealismus von Max Ernst zeigen und schließlich wird es ein Modul Bearbeitung von Materialien (Stein, Blech, Eisen, ect.) für die 16-jährigen und älter geben. Bei der Methodenkompetenz werden unterschiedlichste Praktiken angewendet, wobei die wichtigste Methode die Aktion ist. Wie oben genannt sind auch die anderen Bausteine in diesen Modulen gegliedert. Somit ist ein barrierefreier künstlerischer Zugang interkulturell gewährleistet. Es sind eine Vielzahl an Kursen und Aktionen eingeplant: Baustein „Wir und unsere Stadt“ 24 Workshops, Aktionen; Baustein „Die Zeitepoche des Barock“ 15 Besichtigungen, Aktionen; Baustein „Besuch des Keramikmuseums“ 16 Workshops, Ausstellungen; Baustein“ Naturpark Rheinland“ 6 Aktionen, Workshops; Baustein: „Wir“ 18 Aktionen. Auch die Bausteine greifen inhaltlich ineinander und vernetzen somit das Thema des Projektes. Wie bereits oben geschildert, machen Kita, Grundschule, Stadtteilbüro, Stadt, ect. mit und garantieren somit, dass gerade durch das breite Angebot die entsprechende Zielgruppe Kinder und Jugendliche aus dem sozialen Brennpunkt erreicht werden. Da die Vielzahl an unterschiedlichsten Projekten und Aktionen wichtige Themen der Stadt aufgreifen und der Öffentlichkeit präsentieren, wird auch die gesamte Bevölkerung der Stadt in den Art Container eingeladen, um sich mit den Themen auseinanderzusetzen und in einen interkulturellen und integrativen Dialog zu treten. Die unterschiedlichen Bausteine garantieren eine nachhaltige themenübergreifende Auseinandersetzung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer, regen zu Diskussionen unterschiedlichster Blickwinkel in der Stadt an, lassen unterschiedlichste Synergieeffekte zu und werden somit in eine kulturell urbane Kommunikation mit eingebunden. Bei allen Themenkomplexen und Modulen stehen neben den integrativen auch die inklusiven Begegnungen als wesentliches Ziel im Mittelpunkt des Geschehens. Da alle Beteiligen auf ihre eigene Weise eine besondere Methodenkompetenz in das Gesamtkonzept einbringen, wird von allen Partnern eine große Dialogbereitschaft erwartet, die dann in eine neue spannende Arbeitsweise mündet. Interdisziplinäre Bereiche: - Bildende Kunst - Interkulturelle Arbeit - Kunst-/Kulturhist. Arbeit - Museumsarbeit - Musik - Soziokultur - Projekt mit Biologen und Künstlern