Daten
Kommune
Brühl
Größe
64 kB
Datum
28.09.2015
Erstellt
22.09.15, 18:28
Aktualisiert
22.09.15, 18:28
Stichworte
Inhalt der Datei
I:\20\20-1\Haushalt\Haushaltssicherung, Konsolidierung\Umsetzung in Brühl\für 2015\einzelne Positionen\Konsolid.vorl. 5 für HA 28.09.15\352-2015\15-08-06 Fragen
Anregungen CDU aus HA 15 06 15 Korrektur Radi 11.09./ Formatierung Anlage 1
Frageliste CDU, übergeben in HA 15.06.15
Anlage 1
Fragen zu Einzelkonten über alle Kostenstellen hinweg
Kst./Konto
Bezeichnung
über alle Kst.
524101 Reinigung
Ergebnis 13 Plan 14
Plan 15
1.019.514
961.290
1.130.150
Frage: Kann durch Fremdvergabe der Reinigung weiteres Potential gehoben werden? Größenordnung?
Die Entscheidung Fremd- oder Eigenreinigung ist aktuell ein Thema einer veraltungsinternen Arbeitsgruppe, die
die entscheidungsrelevanten Kriterien zusammenstellt. Wobei neben der reinen Ausgabenbetrachtung auch
andere Gesichtspunkte wie Qualität und Bestandserhaltung der Gebäude mit berücksichtigt werden.
Kst./Konto
Bezeichnung
Ergebnis 13 Plan 14
Plan 15
799.019
838.540
887.540
über alle Kst.
524103 Energie
615547
632850
647940
524104 Strom
1.132.271
1.056.580
1.191.880
524105 Gas
Frage: Welches Einsparpotential kann durch energetische Maßnahmen gehoben werden?
Der Rat hat beschlossen, dass die Stadt Brühl an dem European Energie Award (EEA) teilnimmt. Im Rahmen dieses
Projektes werden in einem Teilprojekt ein Großteil der städtischen Gebäude energetisch betrachtet. In 2015 wird
für 29 Gebäude eine energetische Bestandsaufnahme erfolgen. Aus diesen 29 Bestandsaufnahmen wird dann für
9 Gebäude je ein Feinkonzept entwickelt, aus denen sich dann die sinnvollen energetischen Optimierungen mit
Wirtschaftlichkeitsberechnungen ergeben.
Ad hoc ist es auch auf Grund der Komplexität und der Vielzahl der Objekte leider nicht quantifizierbar, welche
Einsparungen realisiert werden könnten. Aber das Thema Energie ist sicherlich ein Thema, bei dem
Konsolidierungspotential gegeben ist. Allerdings ist dies auch mit großen zeitlichen und finanziellen Investitionen
verbunden, so dass die Grundlagenerarbeitung im Rahmen des EEA eine sinnvolle Vorgehensweise darstellt, die
mittel- und langfristig zu nachhaltigen Einsparungen führt.
Kst./Konto
Bezeichnung
über alle Kst.
529102 Aufwendungen für Dienstleistungen
Ergebnis 13 Plan 14
Plan 15
165.526
164.000
219.000
Frage: Wie erklärt sich der hohe Ansatz?
Bei den Kostenstellen 11090000, 53801100 und 53800200 wurden die Ansätze in Anpassung an die Entwicklung
2014 oder wg. eines einmalig vorgesehenen Sonderbedarfs in 2015 erhöht. Der Ansatz wird im Zuge der
Planaufstellung 2016 eingehend überprüft.
11090000 (Finanzmanagement)
Sonderbedarf 2015
53801100 (Kläranlage)
Anpassung an Ist-Erg. 2014 = 92.592 €
53802000 (Sonderbauw.) Anpassung an Ist-Erg. 2014 = 20.109 €
Ergebnis 13 Plan 14
Plan 15
11.194
10.000
40.000
87.709
65.000
90.000
17.445
9.000
18.000
zu 11090000: Aufgrund erhöhter Personalfluktuation ist eine verstärkte Inanspruchnahme von Coaching
im Bereich der Finanzsoftware notwendig. Des Weiteren ist ein Ansatz (10.000 €) für die externe
Beratung zur Erstellung des Gesamtabschlusses angesetzt. Auch sind Aufwendungen für eine DMSEinführung (Dokumentenmanagementsystem) im Bereich der Buchhaltung vorgesehen.
I:\20\20-1\Haushalt\Haushaltssicherung, Konsolidierung\Umsetzung in Brühl\für 2015\einzelne Positionen\Konsolid.vorl. 5 für HA 28.09.15\352-2015\15-08-06 Fragen
Anregungen CDU aus HA 15 06 15 Korrektur Radi 11.09./ Formatierung Anlage 1
Kst./Konto
Bezeichnung
über alle Kst.
531800 Zuweisungen an übrige Bereiche
Frage: Wie erklärt sich der hohe Ansatz?
Ergebnis 13 Plan 14
Plan 15
7.968.633
8.144.079
9.278.703
Die Steigerung resultiert im Wesentlichen aus dem Kita- Bereich (TEP 3601), wo allein die Kontengruppe 53 von
2013 bis 2015 um ca. 1,9 Mio € steigt (s. Hpl. 2015, S. 297, Zeile 15 und Erläuterung S. 309.
Die Steigerung 2013 zu 2014 fällt nur deshalb bei diesem Konto geringer aus, weil sich im TEP 5404 ÖPNV
erhebliche Erstattungen für Vorjahre ergaben, sodass der Ansatz im Nachtrag 2014 bei 54040000/531800 um
440.000 € gesenkt werden konnte.
Kst./Konto
Bezeichnung
Ergebnis 13 Plan 14
Plan 15
2.105.315
2.816.050
3.497.510
36
533101 Jug.hilfe außerh. V. Einrichtungen
Frage: Ursache für den Anstieg? Nur gesetzliche oder auch freiwillige Leistungen?
Der Anstieg ist insbes. bei der Kostenstelle 36030200 "ambulante Hilfen für seelisch Behinderte gem.
§ 35a" zu verzeichnen (fast 600.000 € mehr). Es handelt sich um die Aufwendungen für
Inklusionshelfer (Schulassistenten), die erstmals im Haushaltsplan 2015 veranschlagt wurden.
Dieses sind keine freiwilligen Leistungen.
Kst./Konto
Bezeichnung
3103
533920 Leistungen in bes. Fällen § 2
Ergebnis 13 Plan 14
Plan 15
128.974
135.000
590.000
Frage: Warum die starke Steigerung?
Zum 01.03.2015 ist eine Neufassung des AsylbLG in Kraft getreten, um die Vorgaben aus dem Urteil des BVerfG
vom 18.07.2012
umzusetzen. Im Gesetz ist unter anderem neugefasst, dass die Leistungsberechtigten bereits nach Ablauf eines
15monatigen Aufenthalts in der Bundesrepublik Deutschland die Leistungen nach § 2 AsylbLG (analog SGB XII)
erhalten sollen. Dies wird zu einem weiteren Anstieg des Aufwandes führen. In Brühl sind zum Stand Juli 2015 ca.
60 Personen betroffen, die, teilweise rückwirkend ab 01.03.0215, auf die Leistungen nach § 2 AsylbLG umzustellen
sind. Die Umstellung führt zu Mehrausgaben bei Konto 533920.
Zum Controlling
Seit dem 01.03.2015 erhalten Leistungen nach § 2 AsylbLG Personen die sich seit 15 Monaten ohne wesentliche
Unterbrechung im
Bundesgebiet aufhalten und die Dauer des Aufenthaltes nicht rechtsmissbräuchlich selbst herbeigeführt haben. Die
Leistungen sind nunmehr geringfügig höher, als die Leistungen nach § 3 AsylbLG und entsprechen denen nach
dem SGB XII. Die Voraussetzung haben in 2015 insgesamt 60 Personen erfüllt, die Umstellung der Leistungen ist
jedoch noch nicht erfolgt. Auf diesem Konto erfolgen daher noch weitere Buchungen. Ausgehend vom Anspruch
einer Einzelperson von ca. 550 € ergibt sich folgende Berechnung 550 € x 60 Personen x 10 Monate =330.000,00
€. Da jedoch nicht alle Fälle rückwirkend zum 01.03.15 umgestellt werden, wird zunächst von einem Ansatz von
300.000 € ausgegangen. Auf diesem Konto werden auch die anfallenden Krankenhilfekosten des Personenkreises
verbucht, die in der Hochrechnung für 2015 mit 50.000 € veranschlagt werden, so dass sich eine Prognose von
350.000 € ergibt. Die Ausgabekonten im Bereich AsylbLG sind gegenseitig deckungsfähig, so dass z.B. ein
Ausgleich bei den Konten 533920 und 533931 stattfinden kann.
Weitere Erklärung:
In der Vergangenheit hatten faktisch nur die Geduldeten die Möglichkeit § 2 Leistungen zu bekommen, die
Asylbegehrenden hatten diese Möglichkeit nicht, da das Asylverfahren immer abgeschlossen war, bis Sie die
Voraussetzungen nach § 2 erfüllen konnten. Nun ist die Frist auf 15 Monate (von 48 Monaten) heruntergesetzt
worden, so dass auch Asylbegehrende Ansprüche nach § 2 haben. Wir haben den Fallbestand überprüft und obiges
festgestellt. Daher habe ich den Ansatz so hoch festgesetzt.
I:\20\20-1\Haushalt\Haushaltssicherung, Konsolidierung\Umsetzung in Brühl\für 2015\einzelne Positionen\Konsolid.vorl. 5 für HA 28.09.15\352-2015\15-08-06 Fragen
Anregungen CDU aus HA 15 06 15 Korrektur Radi 11.09./ Formatierung Anlage 1
Kst./Konto
Bezeichnung
Ergebnis 13 Plan 14
Plan 15
55.298
61.109
66.400
über alle Kst.
541207 Personalnebenaufwendungen
Frage: Was verbirgt sich dahinter? Erläuterungsbedarf!
unter den Personalnebenaufwendungen verbergen sich insbes. folgende Ausgaben:
- Das monatliche Honorar für die Grundbetreuung der Betriebsärztin, darin enthalten auch die im
Intervall stattfindende augenärztliche Untersuchung für die Mitarbeiter/innen mit Bildschirmarbeitsplatz
- Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen bzw. Einstellungsuntersuchungen
- Ausgaben für Dienstjubiläen und Verabschiedungen
- Anteil Stadt Brühl am Festzelt des Personalrates bei der Karnevalsfeier zu Weiberfastnacht
- Genesungsgeschenke für Mitarbeiter nach mindestens 4-wöchiger Krankheit
- Buchgeschenke für ehemalige Mitarbeiter bei runden Geburtstagen
- Ausgaben für die jährlich stattfindende Weihnachtsfeier der Rentner mit Weihnachtsgeschenken
- Ausgaben für die jährlich stattfindende Weihnachtsfeier der Mitarbeiter mit Weihnachtsgeschenken
- Budget des Personalrates
Bezeichnung
Kst./Konto
über alle Kst.
542900 Sonst. Inanspr. Rechte u. Dienste
Frage: Was verbirgt sich dahinter? Erläuterungsbedarf!
Ergebnis 13 Plan 14
Plan 15
264.177
344.180
397.890
Abweichungen der Ansätze 2014 und 2015 zum Ergebnis 2013 sind u.a. damit zu erklären, dass Projekte im
Bereich des TEP 1110 (IT-Management) nicht durchgeführt werden konnten.
Folgende Projekte 2013/2014 wurden nicht realisiert: Anpassung Zeiterfassungssystem (Umstellung erst
2014/2015 -5.000 € - aber
Lizenzen),
IT-Sicherheitskonzept,
Relaunch
Internetauftritt/mobile
Webseiten
(15.000
€),
Dokumentenmanagement
DMS/Archiv/Aktenscan
(10.000
€),
Einführung/Betrieb
zentraler
Rechnungseingangsscan/-Workflow über Datev-DMS (50.000 €).
Abweichungen im Vergleich zu den Ansätzen 2013 (156.800 €) und 2014 (147.630 €) zum Ansatz 2015 (197.090 €)
ergeben sich aus zusätzlichen Projekten 2015, die neben den regelmäßig zu zahlenden Rechnungen für Internet,
Soft- und Hardwarewartung, Softwareanpassung, extgerne Beratungs- und Dienstleistungen.
Web-Open-Portal Bücherei (10.000 €, 60% Landesförderung), Update für Programm Kartenverkauf brühl-info
(3.200 €) mit Option für einen Online-Kartenverkauf (Ticket-Webshop - 4.600 €), Dienstleistungen Relaunch
Internetauftritt/mobile Webseiten (18.000 €), Programm zur Optimierung der Prozesse in der
Sportstättenverwaltung (Anpassung 5.100 €, Hosting 2.300 €). Beauftragt ist die Einführung eines AnliegenManagement-Systems für den Bereich des Beschwerdemanagements, mit interner Anliegen-Verwaltung, einem
Online-Tool und der Option mit einer erweiterbaren App (jährliches Hosting und SSL- , Zertifikat 2.700 €,
Installation und Anpassung 4.200 €, APP-Client 4.000 €) - Summe 45.100 €.
Zur Information: 2014 wurde für die Erneuerung der Netzwerktechnik im Rathaus (Austausch Switsche
Serverraum) eine überplanmäßige Ausgabe in Höhe von 50.000 € beschlossen mit der Deckung aus KKK
11100000/542900 - Sonstige Inanspruchnahme Rechte und Dienste.