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Vorlage (Anlage 1a, TEP 1106)

Daten

Kommune
Brühl
Größe
55 kB
Datum
28.09.2015
Erstellt
19.08.15, 18:27
Aktualisiert
19.08.15, 18:27
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Datenblatt TEP 11 06 Produktbereich: Anlage 1 a 11 Innere Verwaltung Produktgruppe (gleich TEP) 11 06 Zentrale Dienste 1. Allgemeine Vorbemerkung Diese Produktgruppe beinhaltet Leistungen für die gesamte Verwaltung im Bereich Recht, Organisation und zentrale Dienste, wie z. B. juristische Prüfungen, Stellenplan, Organisationsuntersuchungen, Hausverwaltung, Arbeitschutz, Poststelle, Telefonzentrale, Hausdruckerei, Beschaffungen/ Vergaben und Hausmeisterdienste 2. Unterteilung des TEP Kst., Kst.bereich 11060700 11060720 11060770 11060780 Zuschussbedarf TEP Bezeichn. Sonstige Zentrale Dienste I: Inventarbeschaffung Vergabeverfahren Vertragsgestaltung Erträge 146.142 0 0 2.150 146.142 Aufwand 2.163.828 93.600 141.713 209.051 2.163.828 Überschuss/Z Überschuss/ uschuss 15 Zuschuss 16 -2.017.686 -1.945.248 -93.600 -50.000 -141.713 -141.713 -206.901 -206.471 -2.459.900 -2.343.432 3. Vorschläge des GPA zu Konsolidierungsüberlegungen auf der Aufwandsseite des Produktbereich 01 Innere Verwaltung - Reduzierung von Aufwendungen Die Vorschläge des GPA wurden auf die Punkte reduziert, die zum TEP 1106 gehören, hierzu wird entsprechend Stellung genommen: Kündigung Mietvertrag Kaffeeautomat Es gibt keinen gemieteten Kaffeeautomaten bei der Stadtverwaltung. Reduzierung Haushaltsansätze Verzicht auf Steigerungsraten bei den Sachkosten Pauschale Reduktion von Sach- und Betriebsaufwand über alle Fachbereiche Pauschale Überarbeitung der Mittelbedarfe Im TEP 1106 werden ständig alle Positionen auf Notwendigkeit und Wirtschaftlichkeit überprüft. Es werden nur die notwendigen Mittel verausgabt und die Wirtschaftlichkeit vorher geprüft. Aufgrund der dezentralen Verwaltung der Sach- und Betriebsmittel kann hier nur der TEP 1106 geplant werden. Unter anderem durch die zentrale Beschaffung der Büromittel (Büromaterial, Papier, Toner) werden alle möglichen Einsparpotentiale genutzt. Eine bereits in Haushalten der Vergangenheit erfolgte pauschale Kürzung von Haushaltsansätzen ist in der Regel wenig effektiv. Sofern im Jahresverlauf die Haushaltsmittel verbraucht sind, besteht bei vielen Sachkonten keine Möglichkeit, die damit verbundene Aufgabe oder Leistung einzustellen (z. B. Porto, Telefon, Einkauf von Büromaterial). Standardreduzierung bei Büromöbeln Es werden grundsätzlich nur Büromöbel beschafft, die notwendig sind. Der Standard richtet sich nach ergonomischen Voraussetzungen. Ersatz- und Neubeschaffungen erfolgen regelmäßig im Rahmen von Ausschreibungen unter Vorgabe von ergonomischen, ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten. Neuorganisation der dienstlichen Mobilität Die Beschäftigen sind seit Jahren gehalten, für die notwendigen dienstlichen Fahrten vorrangig die städtischen Dienstfahrräder sowie das Jobticket zu nutzen. Städtische Fahrzeuge stehen nur einzelnen Fachdienststellen zur Verfügung. Ein Großteil der dienstlich notwendigen Fahrten werden von den Beschäftigten mit dem privaten Kraftfahrzeug erledigt. Derzeit sind 95 Fahrzeuge von Beschäftigten zur dienstlichen Nutzung angemeldet. I:\20\20-1\Haushalt\Haushaltssicherung, Konsolidierung\Umsetzung in Brühl\für 2015\Konsolidierung zum HA 24.08.15\1106, 15-071 von 6 09 Datenblatt TEP Reduzierung Fahrzeugbestand Carsharing/Carpooling für städtische Fahrzeuge Folgende Dienststellen haben städtische Fahrzeuge zur Verfügung: Bürgermeister, FB 10 (Nutzung von allen Dienststellen möglich), Abt. 32/1 (Ermittlungsdienst), Abt. 32/4 (Verkehrsabteilung), FB 40, FB 51, FB 61. Im Bereich der Inneren Verwaltung gibt es nur ein Fahrzeug, dass für die gesamte Verwaltung, die Verteilung der Dienstpost an die Außenstellen und die Zustellung der Ratspost zur Verfügung steht. Zusätzlich wird das StattAuto Bonn für weitere Dienststelle und Fahrten genutzt. Eine weitere Reduzierung ist nicht möglich! Rechtsamt, Reduzierung Verwaltungsbücherei Kürzung Fachliteratur Eine Verwaltungsbücherei gibt es bei der Stadt Brühl nicht. Der Bestand an Fachliteratur in den einzelnen Dienststellen befindet sich nach Einschätzung FB 30 eher unterhalb des unbedingt erforderlichen. Eine Überprüfung der Notwendigkeit der vorhandenen Loseblattsammlungen hat erst kürzlich stattgefunden. Verkleinerung des Eintrages im örtlichen Telefonbuch Der Eintrag im örtlichen Telefonbuch wird so klein wie möglich gehalten und ist auf die notwendigste Größe reduziert. Ein genereller Verzicht auf Telefonbucheinträge soll nicht erfolgen, da viele Bürger das Telefonbuch trotz Internet weiter nutzen. Reduzierung der Portokosten Durch Nutzung der entsprechenden Angebote der Post und Postcon wird die wirtschaftlichste Versendung der Post genutzt. Ein Großteil der sehr kostenintensiven Zustellungen (die Kosten einer Zustellung der Deutschen Post mit Postzustellungsurkunde belaufen sich derzeit auf 3,45 €) erfolgt innerhalb Brühls, im Einzelfall auch darüber hinaus, durch einen Beschäftigten der Stadt Brühl. Durch interne Maßnahmen wird versucht, diesen Anteil noch zu erhöhen. Versendung Stellungnahmen per Email Kostensenkung durch Einführung E-Post (Prüfauftrag: Vereinbarkeit mit verwaltungsrechtlichen Vorschriften) Im Wirtschaftsplan der KDVZ für das Jahr 2014 standen für das Projekt "Bereitstellung der DE-Mail / ePost-Dienste" 64.5600 € zur Verfügung. Insgesamt ist die Nutzung dieser Dienste in der Bevölkerung kaum gegeben, so dass Kosteneinsparungen nicht zu erzielen sind. Verlagerung Post- und Botendienst zur städtischen Beteiligung Gebäudemanagement Die Post des Gebäudemanagement, der Gebausie und der Stadtwerke wird von den Stadtwerken zur Stadtverwaltung gebracht und abgeholt. Eine Versendung über die Post erfolgt nicht. Ob die Einrichtung einer gemeinsamen Post- und Botendienststelle für die Stadtverwaltung, die Stadtwerke, die Gebausie und zukünftig die AÖR sinnvoll sein könnte und ggf. Kosten einsparen würde, müsste geprüft werden, insbesondere unter Berücksichtigung der hier nicht bekannten Belange der anderen Stellen. Zusammenlegung des Post- und Druckservice In verschiedenen Bereichen werden Druckerzeugnisse (z.B. Steuerbescheide) bereits von Dritten erstellt und versandt. Ausschreibung Telefonanbieter Reduzierung der Bereitstellung von Mobiltelefonen und Optimierung von Verträgen Die Telefonverträge unterliegen einer regelmäßigen Prüfung, inwieweit durch den Wechsel zu einem anderen Anbieter, in andere Tarife, Flatrate usw. eine Reduzierung der Telefonkosten erfolgen kann. Aktuell wurden die Verträge mit Netcologne für die Festnetzanschlüsse dahingehend optimiert, dass Minutenkontingente zu einem Festpreis eingekauft werden. Hieraus wird sich eine Einsparung von jährlich ca. 2.200 € ergeben. Verzicht von gedrucktem Amtsblatt für Mandatsträger Dies erfolgt bereits. I:\20\20-1\Haushalt\Haushaltssicherung, Konsolidierung\Umsetzung in Brühl\für 2015\Konsolidierung zum HA 24.08.15\1106, 15-072 von 6 09 Datenblatt TEP Aufwandsminderung bei Energieaufwand Mit Zuschuss des Bundes wurde im Rathaus Uhlstraße ein Großteil der Beleuchtung bereits auf energiesparende LED-Beleuchtung umgestellt. Bei der Beschaffung von dienstlichen Geräten wird bereits seit Jahren auf den Energiebedarf der Geräte geachtet (war zum Beispiel Bewertungskriterium bei der Ausschreibung der Kopierer). Eine Reduzierung der Einzelplatzdrucker könnte weitere Einsparmöglichkeiten ergeben. Zentraler Einkauf Interkommunale Zusammenarbeit bei Beschaffungen Beschaffungswesen, Optimierung von Ausschreibungen Kopierer, Papier etc. Ausschreibungen und Beschaffungen erfolgen unter Beachtung der vergaberechtlichen Vorschriften und der entsprechenden Dienstanweisungen. Alle Vergaben ab einem geschätzten Wert von 10.000 € erfolgen über die Zentrale Vergabestelle auf elektronischem Weg. Der Aufwand und die Kosten für die Vervielfältigung und Versendung von Vergabeunterlagen fällt bereits seit einigen Jahren weg. Die Ausschreibung und Beschaffung der einzelnen Produkte erfolgt bereits seit Jahren zusammen gefasst, soweit es geeignet, sinnvoll und wirtschaftlich ist. Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Städten wurde bereits vielfach diskutiert und geprüft. Eine mögliche Zusammenarbeit ist zu differenzieren zwischen der Zentralen Vergabestelle und "alltäglichen" Bürobeschaffungen. Zentrale Vergabestelle: Eine Zusammenarbeit mit verschiedenen Kommunen ist bereits mehrfach bei größeren Beschaffungen praktiziert worden, unter anderem Feuerwehrfahrzeuge Brühl, Hürth und Erftstadt. Ob die Schaffung einer gemeinsamen Vergabestelle für mehrere Kommunen zu nennenswerten Einsparungen bei Aufrechterhaltung der Qualität und damit der Rechtssicherheit führen kann, ist fraglich. Unter anderem müssten die Vergabeverfahren in den Kommunen harmonisiert werden, da unterschiedliche Verfahren innerhalb der Kommunen und dem komplexen Rechtsgebiet der Vergaben zu einem hohen Fehlerpotential führen könnte. "alltägliche" Bürobeschaffungen: Die Diskussion wurde bereits mehrfach geführt. Ein praktikables und wirtschaftliches Ergebnis wurde bisher nicht erzielt. Bei der Stadt Brühl wird nach einer entsprechenden Angebotseinholung das "alltägliche" Büromaterial über den Online-Shop eines Händlers bestellt. Ein Anschluss der Kommunen an das "Kaufhaus des Bundes" ist rechtlich nicht möglich. Das Land NRW hat keine entsprechende Einrichtung. Ein Zusammenschluss von verschiedenen Kommunen wäre grundsätzlich möglich. Unter Beachtung der vergaberechtlichen Vorschriften, einer Vereinheitlichung der verschiedenen Standards und Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten (Lieferstellen) der einzelnen Kommunen müsste ein entsprechender Katalog erarbeitet werden. Eine Kommune müsste das Vergabeverfahren koordinieren und durchführen. Zu regeln wäre dann der Ablauf der Bestellungen jeder einzelnen Dienststelle der Kommunen und die Anlieferung durch den potentiellen Auftragnehmer an die Lieferadressen. Dies sind in Brühl bereits alle Schulen, die KITA´s, Feuerwehr und das Rathaus. Bereits bei der Anzahl der Lieferadressen in Brühl geben einige potentielle Lieferanten keine Angebote ab. Die Stadt Brühl hat hier ein Jahresvolumen von ca. 15.000 €. Bei den Nachbarkommunen wird es sich voraussichtlich um ein ähnliches Auftragsvolumen handeln. Damit sich der Aufwand des Vergabeverfahrens, die Erstellung einer gemeinsamen Ausschreibung, die Festlegung von Standards und ein einheitliches Bestellwesen festzulegen, lohnen, müsste sich das Jahresvolumen voraussichtlich auf über 100.000 € belaufen. Darunter wird mit keinem merklichen wirtschaftlichen Unterschied im Vergleich zum aktuellen Verfahren bei der Stadt Brühl gerechnet. Da die Laufzeit eines Vertrages aus praktischen Gründen länger als 1 Jahr erfolgen sollte, wäre aufgrund des notwendigen Volumens eine EU-weite Ausschreibung notwendig. Der dann folgende Aufwand würde sich unter Beachtung einer eventuellen Ersparnis für keine Kommune wirtschaftlich lohnen. I:\20\20-1\Haushalt\Haushaltssicherung, Konsolidierung\Umsetzung in Brühl\für 2015\Konsolidierung zum HA 24.08.15\1106, 15-073 von 6 09 Datenblatt TEP In NRW wurde 2012 die Einkaufsgemeinschaft KoPart (Kommunal und Partnerschaftlicht) von verschiedenen Städten und dem Städte- und Gemeindebund NRW gegründet. Hier ist ein Beitrag von 750 € zu zahlen und zusätzlich sind die genutzten Leistungsspektren im jeweiligen Umfang zu bezahlen. Die Leistungsspektren sind unter anderem die Entwicklung von Leistungsbeschreibungen, Erabeitung von Bewerbungsbedingungen, Entwurf der formalen Verdingungsunterlagen und der Vergabebekanntmachung. Die Leistungen sind nach Aufwand entsprechend zu bezahlen und Kosten können nicht pauschal benannt werden. Gleichzeitig sind auch Büromaterialien über einen OnlineKatalog bestellbar. Dies ist aber nur möglich für eine Stelle der Stadtverwaltung Brühl. Bei der Stadt Brühl gibt es allerdings einige verschiedene Lieferadressen, unter anderem 13 Schulen, alle KITA´s, Feuerwehr und verschiedene Dienststellen der Verwaltung. Die Nutzung über diesen Online-Katalog würden einen zusätzlichen Aufwand zur Aufteilung und Versendung des kleinteiligen Büromaterials erfordern. Die gleichen Aspekte gelten für die Beschaffung von Papier. Hier erfolgt eine regelmäßige Ausschreibung der Stadt Brühl mit den entsprechenden nachhaltigen Vorgaben. Auch hier ist die Gewinnspanne der Auftragnehmer so gering, dass nur ein Zusammenschluss von sehr vielen Kommunen einen wirtschaftlichen Nutzen bringen würde. Ob bereits eine gemeinsame Beschaffung des Jahresbedarfs an Papier für die Stadt Bühl, die Stadtwerek, die Gebausie und zukünftig die AÖR zu Einsparungen führen könnte, kann ohne Angebotseinholung nicht gesagt werden. Europaweite Ausschreibung Kopierer Neuorganisation Druck- und Kopierwesen Die Kopierer werden bereits seit über 10 Jahren für eine Laufzeit von 4 bzw. 5 Jahren regelmäßig EUweit oder Öffentlich ausgeschrieben. Die letzte Ausschreibung erfolgte EU-weit im Jahr 2013 für einen Zeitraum von 5 Jahren. Auch bei der EU-weiten Ausschreibung haben sich die gleichen bzw. ähnlichen Bieter wie bei der davor durchgeführten Öffentlichen Ausschreibung beworben. Die Ausstattung der Verwaltung, aller Schulen und KITA´s mit Druckern und Kopierern steht regelmäßig auf dem Prüfstand. Vielfach wurden Einzelplatz-Drucker durch Netzwerk-Drucker ersetzt bzw. die Kopierer als Drucker/Scanner verwendet. Der Einsatz von Farbdruckern und -kopierern wurde auf ein Minimum beschränkt. Im Rahmen der regelmäßigen Ausschreibungen erfolgt eine erneute Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten und Notwendigkeiten. Im Jahr 2013 erfolgte auf Initiative der Stadt Brühl eine gleichzeitige EU-weite Ausschreibung der Kopierer zusammen mit der Stadtwerke Brühl GmbH. Einsparungen Versicherungsamt Ein "Versicherungsamt" besteht in der Form nicht. Mitarbeiterinnen des Fachbereiches Justitiariat und Zentrale Vergabestelle übernehmen zusätzlich unter anderem die Aufnahme und Meldungen der städtischen Haftpflicht- und KFZ-Versicherungen. I:\20\20-1\Haushalt\Haushaltssicherung, Konsolidierung\Umsetzung in Brühl\für 2015\Konsolidierung zum HA 24.08.15\1106, 15-074 von 6 09 Datenblatt TEP Reduzierung der Versicherungsprämien Die Notwendigkeit bestehender Versicherungen wird regelmäßig überprüft. Erst kürzlich wurde im vertretbaren Maß für mehrere städtische Fahrzeuge der Kasko-Versicherungsschutz reduziert. Die Gebäudeversicherung wurde mit mäßigem Erfolg öffentlich ausgeschrieben. Für die übrigen Versicherungen besteht überwiegend kein Markt, so dass eine Ausschreibung nicht in Betracht kommt. Derzeit werden die meisten Versicherungsprämien für Pflichtversicherungen gezahlt (Gesetzliche Unfallversicherung, Kfz-Haftpflicht). Die Freiwilligen Versicherungen halten sich in dem für Gemeinden unserer Größenklasse üblichen Rahmen und sind im Sinne der Risikovorsorge wirtschaftlich gerechtfertigt. Wollte man die eine oder andere Versicherung kündigen, müssten für den regelmäßigen Schadensverlauf Haushaltsansätze für Schadenersatz bzw. Reparaturleistungen geschaffen, für außergewöhnliche Schadensfälle Rückstellungen gebildet werden. Selbst wenn hierbei kurzfristig Einsparungen erzielbar wären, würde dies mit dem Risiko erkauft, dass die gebildeten Rückstellungen für außergewöhnliche Schadensfälle nicht ausreichen. Dabei ist das Risiko außergewöhnlicher Schadensfälle größer als allgemein angenommen (nicht nur der Großbrand eines städtischen Gebäudes, häufiger ist ein großer Schaden bei Unfällen in Folge einer Verletzung von Verkehrssicherungspflichten, beispielsweise Invaliditätskosten in Folge nicht ausreichendem Winterdienst). Letztlich würde der Verzicht auf einzelne Versicherungen zu einem erhöhten Personalaufwand für die Schadensabwicklung und auch zu höheren Kosten für Rechtsanwaltsgebühren führen. Kündigung einer freiwilligen Unfall- und KFZ-Versicherung für Mandatsträger Die Kosten für die freiwillige Unfallversicherung betragen aktuell jährlich 510 € bzw. 650 € für die KFZVersicherung. Bei einer Reduzierung des Rates würden sich die Kosten entsprechend reduzieren. Eine generelle Kündigung dieser Versicherungen ist unwirtschaftlich, da die Mitglieder des Rates unter anderem Fahrten mit ihrem privaten KFZ zu Veranstaltungen und unter anderem Sitzungen von Gremien wie Aufsichtsrat der Stadtwerke GmbH wahrnehmen. Hier kann es zu Schäden kommen, die weit über der Versicherungsprämie liegen. Entwicklung eines strategischen Raumkonzeptes Die Umsetzung eines strategischen und barrierefreien Konzeptes für verschiedene Dienststellen wird bereits umgesetzt. Die weitere Planung und Durchführung hängt unter anderem von der politischen Entscheidung über einen Neu- bzw. Umbau Rathaus B ab. Neuorganisation Betriebssicherheit/Arbeitsmedizin Eine Fachkraft für Arbeitssicherheit und die arbeitsmedizinischen Leistungen sind bereits seit Jahren nach Angebotseinholungen extern vergeben. Der Rhein-Erft-Kreis nimmt diese Aufgaben seit einigen Jahren nicht mehr wahr. Verzicht auf Bewirtung Ein Verzicht auf Bewirtung bei Sitzungen der Verwaltung, des Personalrates, Auschüssen und Fraktionssitzungen wurde bereits veschiedentlich von FB 10 angeregt. In anderen Verwaltungen ist dies bereits gängige Praxis. Insbesondere unter dem Aspekt der wirtschaftlichen und sparsamen Verwendung von Steuermitteln sollte hier eine Reduzierung erfolgen. Von einer Bereitstellung von Gebäck, Schnittchen usw. sollte grundsätzlich abgesehen werden. Sofern auf die Bereitstellung von Getränken nicht verzichtet werden soll / kann, sollten nur Kaffee, Tee und Mineralwasser angeboten werden, auf teurere Getränke wie Säfte, Cola und ähnliches kann bedenkenlos verzichtet werden. Hier sind sowohl die Mitarbeiter der Verwaltung als auch die politischen Vertreter bei der Anmeldung von Veranstaltungen selbst gefordert. Eine Anweisung, nur noch Kaffee und Wasser zur Verfügung zu stellen, besteht nicht. Betriebsferien zwischen Weihnachten und Neujahr Soweit es nach zeitlicher Verteilung der Feiertage in diesem Zeitraum sinnvoll ist, erfolgt eine Schließung der Verwaltung. Allerdings ist im Standesamt aufgrund vorgeschriebener Fristen ein Notdienst nach einer gewissen Zeit notwendig. Auch ist eine längere Schließung der Dienststellen Bürgerberatung, Jugend- und Sozialbereich nicht möglich. Die Bürgernähe und -freundlichkeit steht hier einem eventuellen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber. Vergabe/Ausgliederung der Beihilfesachbearbeitung an Extern Die Bearbeitung der Beihilfe wurde bereits vor Jahren an die Rheinische Versorgungskassen vergeben. I:\20\20-1\Haushalt\Haushaltssicherung, Konsolidierung\Umsetzung in Brühl\für 2015\Konsolidierung zum HA 24.08.15\1106, 15-075 von 6 09 Datenblatt TEP Einrichtung von Teleheimarbeitsplätzen Optimierung Telearbeit Die Anfragen von Beschäftigten nach der Einrichtung von Teleheimarbeitsplätzen häufen sich. Derzeit wird hierzu ein Konzept erarbeitet. Inwieweit sich dadurch eine Kostenersparnis ergeben kann, ist momentan nicht absehbar, da die Schaffung der Voraussetzungen für Teleheimarbeit auch mit finaziellem Aufwand verbunden ist. Zudem wird es nur in geringem Maße möglich sein, durch Teleheimarbeitsplätze Arbeitsplätze im Rathaus einzusparen. Ausbau der Telefonzentrale zu einer "Service Line" Im Zusammenhang mit den Planungen für Rathaus B kann überlegt werden, ob die Telefonzentrale im Rathaus A, in Verbindung mit dem Service eines persönlichen Ansprechpartners für Bürgerinnen und Bürger, beibehalten werden soll. Senkung des Standards in der (Personal- und) Organisationsarbeit Aktuell wird bereits geprüft, inwieweit der Versand von internen Dienstanweisungen und Dienstvereinbarungen, IBL, Amtsblatt, Satzungen usw. in Papierform noch erforderlich ist. Da viele Unterlagen im Intranet zur Verfügung stehen, wird darauf weitestgehend verzichtet. Produktbereich 01 Innere Verwaltung - Steigerung von Erträgen Turnusmäßige Überprüfung der Aktualität der bestehenden Satzungen hinsichtlich der Höhe der Gebühren, Beiträge und Entgelte durch eine zentrale Stelle Anhebung der Verwaltungsgebühren Verwaltungsgebühren Allgemeine Verwaltungsgebühren (einschl. Bauordnung) Ausschöpfen der rechtlich zulässigen Gebührenanhebungen Ob die Einrichtung einer zentralen „Gebühren- und Beitragsaktualisierungsstelle“ sinnhaft ist, kann zu Recht bezweifelt werden, die Gründe für den Verzicht auf regelmäßige Aktualisierungen liegen in der Regel nicht in Bequemlichkeit oder Vergesslichkeit. Die jeweils zuständigen Fachbereiche und Abteilungen sollten hierfür sensibilisiert werden. Der 800-Punkte Katalog des GPA enthält diesbezüglich ja einige Positionen. Eine Anpassung der Verwaltungsgebühren-satzung ist grundsätzlich möglich, zuletzt zum 01.01.2013 erfolgt. Preiserhöhung Kantine Die Kantine wurde in 2011 aufgelöst. Teilnahmebeitrag für den Rathaussturm Rosenmontag Die Herrichtung des Raumes B 117 (Um- bzw. Ausräumen des Mobiliars, Auslegen des Bodens / Abdecken des Mobiliars mit Folie, Schmücken, Gläser usw. vorbereiten (ca. 2 Std.), Aufräumen, Mobiliar wieder einräumen (ca. 1 Std.) verursacht entsprechende Personalkosten (für 3 Hausmeister). Dazu kommen die Kosten der Bewirtung, für die vom FBK ein Kostenbeitrag erhoben werden könnte. 4. Eigene Konsolidierungsvorschläge Konsequente Umsetzung Druckerkonzept Durch eine konsequente Umsetzung des Druckerkonzeptes könnten Kosten gespart werden. Im Jahr fallen Kosten über 23.000 € für Drucker- und Tonerpatronen zusätzlich zu den Kosten der gemieteten Multifunktionsgeräte an. Durch eine Reduzierung der Drucker könnte zudem der Energieverbrauch reduziert werden. Eine weitere Reduzierung der Farbgeräte würde den teilweise unbeabsichtigten Druck von farbigen Kennzeichnungen reduzieren. Der notwendige Gang zu zentralen Druckern fördert zudem die Bewegung der Mitarbeiter. I:\20\20-1\Haushalt\Haushaltssicherung, Konsolidierung\Umsetzung in Brühl\für 2015\Konsolidierung zum HA 24.08.15\1106, 15-076 von 6 09 Datenblatt TEP