Daten
Kommune
Inden
Größe
8,9 kB
Datum
03.12.2009
Erstellt
12.01.10, 14:13
Aktualisiert
12.01.10, 14:13
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Inden
Inden, 12. Januar 2010
Der Bürgermeister
Beschluss
über die 1. Sitzung
des des Ausschusses für Gemeindeplanung und -entwicklung
am 03.12.2009 im Ratssaal des Rathauses in Inden
TOP: 3.
Tagebau Inden - Sonderbetriebsplan 2009/03:
Immissionsschutzmaßnahmen am Südrand des Tagebaus nördlich
von Inden/Altdorf und Lamersdorf
-Stellungnahme der Gemeinde Inden
Herr Kittlaus, RWE Power AG – Tagebau Inden, erläutert anhand von
Übersichtsplänen (s. Anlage zur Originalniederschrift) die beabsichtigten
Immissionsschutzmaßnahmen, nämlich die Errichtung eines ca. 450 m
langen und 6 m hohen Lärmschutzdammes oberhalb des
Bandsammelpunktes, der nach Fertigstellung bepflanzt werden soll.
Vorbehaltlich der Zustimmung des Ausschusses ist auf eigenes Risiko
bereits mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen worden.
In der anschließenden Aussprache wird nachgefragt, ob die
Anpflanzungen die Entwicklung der Sportanlagen behindern würde. Es
wird dargelegt, dass diese Flächen mit Anlegung des Restsees weiteren
gemeindlichen Entwicklungen zur Verfügung stehen sollen. Nach
Beendigung des Tagebaus ist RWE Power verpflichtet, die
Immissionsschutzmaßnahmen zurückzubauen, so dass dann diese Flächen
wieder frei verfügbar sind. Sollten dann eventuell ökologische
Ausgleichsmaßnahmen erforderlich sein, ist hierfür der Bergbautreibende
verantwortlich.
Fragen nach der Wirksamkeit der vorgestellten Lärmschutzmaßnahmen
beantwortet Herr Kittlaus. Er führt aus, dass die Lage des Lärmschutzwalls
und der natürliche Anstieg des Geländes gute Resultate erwarten lassen.
Eine Verlängerung des Lärmschutzdammes nach „links“, von
Inden/Altdorf aus gesehen, würde seiner Meinung nach keine
nennenswerte Verbesserung bringen, da das Gelände dort ansteigt und den
Damm in der Höhe überragt. Zur Reduzierung der Immissionen aus dem
Tagebau werden die Anlaufwarnungen bis zum Jahresende auf ein
dunkleres Signal umgestellt, das nicht mehr auf- und abschwingt und
dadurch weniger wahrnehmbar sein wird.
Schließlich beschließt der Ausschuss einstimmig:
Gegen die geplanten Immissionsschutzmaßnahmen werden keine
Bedenken erhoben.
125/2009
Beschluss der Sitzung des Ausschusses für Gemeindeplanung und -entwicklung vom 03.12.2009
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