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Beschlussvorlage (Vorstellung der Entwässerungsplanung für die Sanierung der Kanalisation in der Bonnerstraße in Lechenich.)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
358 kB
Erstellt
13.09.10, 06:45
Aktualisiert
13.09.10, 06:45
Beschlussvorlage (Vorstellung der Entwässerungsplanung für die Sanierung der Kanalisation
in der Bonnerstraße in Lechenich.) Beschlussvorlage (Vorstellung der Entwässerungsplanung für die Sanierung der Kanalisation
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in der Bonnerstraße in Lechenich.)

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Inhalt der Datei

STADT ERFTSTADT Der Bürgermeister Az.: 81 865/2005 öffentlich V An den Werksausschuss • Vorstellung der Entwässerungsplanung in der Bonnerstraße in Leebenich. Finanzielle Beschlussentwu für die Sanierung der Kanalisation Auswirkungen: rf: Die Werkleitung Entwässeru ngsplan Kanalisation in auszuschreiben. • ~:;'O Amt: 81 BeschlAusf: 81 Datum: 24.08.05 der Stadt Erftstadt zur Beschlussfassung; Betrifft: 8/ wird u ng der beauftragt, auf Basis der vorgestellten die Baumaßnahme zur Sanierung der Banner Straße in Lechenich öffentlich Begründung Aufgrund des Zustandes sowie der Leistungsfähigkeit der Abwasserleitungen in der Bannerstraße in Lechenich, ist ein rechtskonformer Betrieb längerfristig nicht möglich. Die Kanäle weisen dabei durchgängig ein sehr hohes Schadenspotential auf und es kann zu Austritten von ungeklärtem Abwasser ins Erdreich kommen. Ferner hat die hydraulische Überrechnung des Kanalnetzes ergeben, dass die Leitungsdimensionen nicht ausreichen. Nach Abwägung der technischen Möglichkeiten und unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Aspekte, haben sich die Stadtwerke dazu entschlossen, die Altstadt von Lechenich mit einem sog. Tiefsammler im unterirdischen Rohrvortrieb zu durchqueren. Auf die jeweiligen Variantenuntersuchung technischen Überlegungen sowie die , wird in der Sitzung näher eingegangen. Ergebnisse der Anlage V8 I 0790 Ergänzung zur Stellungnahme der Verwaltung Die in der Bonner Straße verlegte Kanalisation weist durchgängig ein Schadensbild auf, das längerfristig einen gesetzeskonformen Betrieb nicht mehr zulässt. Ferner sind die dort vorhandenen Kanäle hydraulisch so überlastet, dass diese weitestgehend vergrößert worden müssen, Dem äußerst sensiblen Bauumfeld (viele Geschäfte, die Kanäle liegen sehr nah an der vorhandenen teils denkmalgeschützten Bebauung) Rechnung tragend, wurden zunächst verschiedene Varianten zur unterirdischen Sanierung der Kanäle nutersucht. Diese mussten jedoch infolge der hydraulischen Verhältnisse weitestgehend verworfen • werdcn. Auch der Austausch bzw, die Vergrößerung der Kanäle in der vorhandenen Trasse wurde uniersucht. Es stellte sich jedoch heraus, dass es aufgrund der stark beengten Platzverhältnisse und insbesondere infolge der vielen kreuzenden Versorgungsträger. zu unverhältnismäßig hohen Baukosten gekommen wäre, Viele der Versorgungsleitungen hätten erst aufwendig univerlegt worden müssen, Ferner hätte eine Leitungsvergrößerung in der gleichen Trasse "unter Betrieb" erfolgen müssen. (Teuere Wasserhaltung, großes Risiko, usw.) Schlussendlich standen nur noch zwei Varianten zur Disposition, Variante 1: • Diese Variante sieht vor, sämtliche Kanalerneuerungen in sog, "offener Bauweise" durchzuführen. Dabei wird jeweils ein Kanal im südlichen Bereich, und ein Kanal im nördlichen Bereich des Marktes verlegt. Diese nehmen dann jeweils das Mischwasser der Kanäle der Fronzen- bzw, der Klosterstraße mit Herrigcr Straße auf. Die ncuen Sammler werden dann in der Bonnerstraße "zusammengefasst", und in einem sog, "Hochsammler" mit der Dimcnsion DN 1000 weitergeführt. Dieser leitet das gesammelte Mischwasser dann zur "Van Galen Straße" weiter. Die Einzelheiten der Planungen sowie die Abwägurigen der Vor- bzw. Nachteile können beiliegendem Auszug aus dem Vorentwurf des Ingenieurbüros Fischer entnommen worden. Die voraussichtlichen Baukosten der Variante eins betragen gem, Kostenschätzung des Büros ca. 1,060,000,- Euro, In diesem Ansatz fehlt jedoch ein noch nicht näher zu beziffernder Betrag für die ständige Begleitung aus Sicht des Denkmalschutzes bzw, durch einen Archäologen, (grob geschätzt 50 tsd Euro) Variante 2 Diese Variante sieht vor, die Kanalarbeiten weitestgehend im sog, unterirdischen Rohrvortrieb durchzuführen, Dabei soll ein Tiefsammler der Dimension DN 1400 -uusgchend VOI11 Marktplatz (Dreifachpressgrube) - einmal in Richtung Frenzenstraße/Klosterstraßc zum anderen Richtung "Van Galenstraße" unterirdisch gepresst worden. Hierbei würde das Bonner Tor rnuug unterfahren und somit e111Anschluss an den Stauraumkanal .Lcchcnich Mitte" erfolgen. Eine weitere Pressung - ausgehend von der Kreuzung Klosterstraße/Am Markt- würde dann den Anschluss bzw. die Vorflut für die Mischwasserkanäle Klosterstraße/Herriger Straße sicherstellen. Der Anschluss der Frenzcnstraße sowie die Verlegung eines Hausanschlusssamrnelkanals entlang der südlichen Gebäude am Marktplatz würde im offenen Verfahren erfolgen. Insgesamt würden die Aufbrüche des öffentlichen Verkehrsraumes im Vergleich zur offenen Variante in erheblichen Umfang reduziert. Im weiteren Verfahren sollen die ncucn Kanalhausanschlüsse aus clem Tiefsammler heraus gebohrt werdcn. Insofern würde die spätere Einbindung der Anschlüsse über sog. Kopflöcher unmittelbar vor den Häusern erfolgen. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich gem. Kostenschätzung des Ingenieurbüros auf rd. 1.200.000,- Euro. Ocr Aufwand für eine permanente Begleitung cler Maßnahme aus Sicht des Denkmalschutzes etc. dürfte hier deutlich gcringcr ausfallen. • Weiter Einzelheiten der Planungen sind dem Auszug aus eiern Vorentwurf des Ingenieurbüros Fischer zu entnehmen. Abwägung: Die Bonnerstraße ist nicht nur im Hinblick auf die dort vorhandenen Gebäude - historischgewachsen. Vielmehr hat sieh clort über die Jahre eine komplexe "unterirdische lnfrastruktur" entwickelt, welche den ohnehin schort durch die Bebauung begrenzten öffentlichen Verkehrsraum. für den Kanalneubau weiter eingrenzt. • Insofern kann die Abwägung der Vor- bzw. Nachteile nicht ausschließlich vor dem Hintergrund der jeweiligen Kosten erfolgen. sondern es muss fluch ein Augenmerk auf die Risiken (z.l3. Gebäudeschäden durch Schwingungsübertragung bei der Verdichtung, Leitungsschäden etc.) gelegt werdcn. Sicherlich ist auch der Umfang der Beeinträchtigung der betroffenen Anwohner und Geschäftsleute durch die Baumaßnahme zu berücksichtigen . Die Werkleitung befürwortet daher die Tiefsammlerlösung. Die dazu gehörigen Planunterlagen sind den einzelnen Fraktionen per e-Mail zugesandt.