Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
1,6 MB
Erstellt
23.09.10, 06:24
Aktualisiert
23.09.10, 06:24
Stichworte
Inhalt der Datei
Öffentlich
STADT ERFTSTADT
Der Bürgermeister
Az.:
V
g / 06$1-
Amt:
An den
Rat der Stadt Erftstadt
zur Beschlussfassung
BeschIAusf.: 82
Datum: 14.06.2005
zur Vorbereitung über den
Ausschuss für Wirtschaftsförderung
und Werksausschuss Immobilienwirtschaft
•
Betrifft:
Genehmigung
zur Kreditaufnahme
im Elgenbefrleb
Immobillenwlrtschaft,
"Bodenbevorrotung
und -<>ntwlcklung .. für das WIrtschaftsjahr
2005
Finanzielle
Die Kreditaufnahme
Grundstückszukäufe
Betriebszweig
Auswirkungen:
ist im Wirtschaftsplan
des Jahres 2005 bis zur Höhe von 1.250 Tsd € für "laufende"
eingestellt; die maximale Kreditaufnahme
ist mit TEUR 3.000 festgelegt.
In der Sitzung des Rates der Stadt Erftstadt vom 16.03.2005 ist dieser Wirtschaftsplan
beschlossen
worden. Die über das "geplante"
Volumen hinausgehende
Kreditaufnahme
wird das
Jahresergebnis
2005 (geplant TEUR + 3601 um maximal TEUR 60 belasten.
Beschlussentwurt:
Folgender Darlehensaufnahme
- je nach Bedarf - durch den Eigenbetrieb
.Bodenbevorratunq
und -entwicklung" wird zugestimmt:
•
Immobilienwirtschaft,
Betriebszweig
3.000 Tsd €, in 3 Tranchen a TEUR 1.000
1.000 Tsd € bis 31.12.2009
1.000 Tsd € bis 31.12.2014
1.000 Tsd € bis 31,12.2015
ein inländisches Kreditinstitut
100 %
bis zu 5,5 % (Höchstzinssatz)
am Ende der Laufzeit in einer Summe
möglichst langfristig, je nach Kapitalmarktsituation
Darlehen:
Laufzeit:
Darlehensgeber:
Auszahlungskurs:
Zinssatz:
Tilgung:
Zinsfestschreibung:
Begründung:
Bedingt durch beschlossene bzw. zur Beurkundung anstehende Grundstückskäufe (Sportplatz Lechenich,
Ausgleichsflächen,
... ) Nachbesserungen in den Bereichen BP 140 und BP 116, Nachbesserung Wohnbaufläche im Bereich" Walidorfschule" sowie eines Vorsorgebetrags für ggf, in 2005 nach anstehende
Grundstückszukäufe
werden in den kommenden Monaten wahrscheinlich Ausgaben i. H. v. TEUR 3.000
fällig.
Die Aufnahme der Teilbeträge
nicht ausgeschöpft.
erfolgt jeweils nach Bedarf; ggf. wird das geplante Volumen im Jahre 2005
Zwecks Finanzierung dieser Zukäufe werden bei kleineren Grundstücksgeschälten
ggf. Kassenkredite
aufgenommen, welche ab einer wirtschaftlich vertretbaren Größenordnung (> TEUR 1000) in Darlehensverbindlichkeiten
umgewandelt werden.
Der Eigenbetrieb
wird im Jahre 2005 planmäßig ein Darlehen i.H.v. TEUR 1.022 zum 30.12.2005
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2005
BODEN
30aO.DOC
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öffentlich
STADT
ERFTSTADT
Der Bürgermeister
Az.: -82-
V 8/
Amt:
0
- 82 - / - 61 -
BeschIAusf.: - 82 - / -61 -
An den
Datum: 15. Juni 2005
Ausschuss für Wirtschaftsförderung
und Werksausschuss Immobilienwirtschaft
Ausschuss für Stadtentwicklung
der Stadt Erftstadt zur Beschlussfassung;
•
Betrifft:
Bahnhof Erftstadt - Vorstellung der städtebaulichen
durch das beauftragte Architekturbüro
Auswirkungen:
Finanzielle
0
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den 15. Juni 2005
•
Planung
Keine
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OR
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Beschlussentwurf:
Der Bericht des Architekturbüros Heinz-Jahnen-Pflüger über die städtebaulichen Planungen im Bereich des Bahnhofs Erftstadt wird zur Kenntnis genommen.
Begründung:
Im Jahr 2003 sind die Planungen im Bereich des Bahnhofs Erftstadt im Rahmen
eines Bürgerwerkstattverfahrens intensiv diskutiert worden. Wesentliche Kernpunkte dieses Verfahrens waren u.a.:
_ Sicherstellung eines effektiven Lärmschutzes für die betroffenen Anwohner,
insbesondere im Bereich der Heidebroichstraße.
Schaffung zusätzlicher Stellplätze zur Entlastung der umliegenden Straßen.
Aufwertung des städtebaulichen Umfeldes durch Anlage eines Bahnhofsvorplatzes sowie Errichtung zusätzlicher Bebauung.
Seit Durchführung des Bürgerwerkstattverfahrens hat die Stadt Erftstadt weitere
Grundstücke im Umfeld des Bahnhofs erwerben können. Sämtliche Grundstücke in dem betreffenden Bereich stehen somit im Eigentum der Stadt bzw. der
Bahnflächenentwicklungsgesellschaft
(BEG).
Durch Abbruch von einigen Häusern hat die Stadt mit erheblicher finanzieller
Unterstützung durch den Kreiszusätzliche Parkplätze am Bahnhof schaffen können.
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PLANUNG
BAHNHOF.DOC
__
na,Cb
In Abstimmung mit der Stadt Erftstadt hat die BEG das Stadtplanungs- und Architekturbüro Heinz-Jahnen-Pflüger mit der Erarbeitung der städtebaulichen
Planungen auf der Grundlage des Bürgerwerkstattverfahrens beauftragt. Im
Zuge dieser Arbeiten wurde eine Variante entwickelt, bei der insbesondere der
Schallschutz für die vorhandene Bebauung nochmals erheblich verbessert sowie der städtebaulichen Aufwertung des Gebietes ein besonderes Gewicht
beigemessen wurde.
In der Ausschusssitzung wird Herr Dr. Heinz die verschiedenen Planvarianten
vorstellen.
Als Anlage beigefügt ist das Planungskonzept des Büros Heinz-Jahnen-Pflüger
sowie eine Stellungnahme des Rhein-Erft-Kreises.
•
•
C:\WPDOK\VORLAGE
PLANUNG
BAHNHOF.DOC
BEBAUUNGSPLAN
Bahnhof Erftstadt-Liblar
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Entwurf Bürgerwerkstatt
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Überarbeitung
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Z JAHNEN PFLUG
ÜBERARBEITUNG
QUER$CHNm AA
HEIDEBROIOiSTR.
WOHNWEG
K45n
BEBAUUNG
GLEISE
BUS
QUERSOINm AA
HEIDEBROIOiSTR.
kiOSK
WEG
QUEIISOtNm B8
HE/OEBROICHSTR.
QUElSCHNm B8
HEIDEBROICHSlll
K45n
GLEISE
BUS
ÜBERARBEITUNG
PARICDECK
WOHN-
WEG
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BEBAUUNG
K45n BUS
BÜRGERWERKSTATT
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GLEISE
K4Sn
BUS
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VOGELPERSPEKTIVE
ENTWURF
VOGELPERSPEKTIVE
BÜRGERWERKSTAn
PERSPEKTIVEN
•
BLICK VOM BAHNSTEIG
527 05.03.08 Vergleich Varianten.xls
tlmiert
Kriterium
Schutz der Bebauung entlang der
Heidebroichstraße vor
Straßenlänn
Schutz der Bebauung entlang der
Heidebroichstraße vor Bahnlänn
•
I
I
I
I
•
Sichtbarkeit der Kreisstraße von
der Bebauung entlang der
Heidebroichstraße aus
Sichtbarkeit der Bahn von der
Bebauung entlang der
Heidebroichstraße aus
Höhendifferenz, die zwischen
Bahnhofsplatz und Bahnsteig 1 zu
überwindenist
Höhendifferenz, die zwischen
Bahnhofsplatz und Bahnsteig 2 zu
überwinden ist
Gesarnthöhendifferenz "morgens
+ abends"
"Backe an Backe" gegeben
(Kombibahnsteig)
Angebot P+R-5tellplätze
Angebot B+R-5tellplätze
Komfort Bushaltestellen
Taxistandplätze
Gefälle Weg zum Bahnhof
Überquerung Kreisstraße
Attraktivität des Wegs vom Ort
zum Bahnhof
Platzgeslaltung
•
I
AufenthaltsquaJität
Ausbildung einer
Stadleingangssituaüon
Zusätzliche Belebung des
Bahnhofsumfelds durch
zusätzJiche Bewohner und
Beschäftigte
Einnahmen für die Stadt
Kosten für die Kreisstraße
Wirtschaftlichkeit
Städtebauliche Qualität
wesentliche Verbesserung
gegenüber heute
überail gegeben
überall gegeben
o
2
2m+4m=6m
8m
8m
an Bedarf anpassbar
an Bedarf anpassbar
möglich
gegeben
an Bedarf anpassbar
an Bedarf anpassbar
möglich
gegeben
Kompakter, der Situation
angemessener Platzraum
möglich
quaJilätvoll möglich
wesentliche Verbesserung
gegenüber heule
aus Grundstücksverkauf
vergleichsweise gering
gegeben
ausgeprägt
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HEINZ JAHNEN PFLÜGER
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VERGLEICHENDE
BV Erftstadtl
25.05.2005,
KOSTENSCHÄTZUNG
BHF Liblar, Bürgerwerkstatt
Menge
Einheit
Einheits-
Gesamt-
preis
preis
1.
Flächen
1.1
Kombibahnsteig
2620 m2
150 €
393.000€
2
256.000€
1.2
Hauptverkehrsstraßen
3200 m
80€
1.2
Erschließungsstraßen
630 m2
80€
50.400 €
1.3
Platz, Gehwege
4460 m
80€
356.800 €
1.4
Parkplatz ( z.T. vorh. )
1960 m2
10 €
1.5
1.6
2
19.600 €
Busfahrbahn
2010
m2
100€
201.000 €
Begrünung
1020 m2
20€
20.400 €
Bruttosumme Teil1
1.297.200 €
2.
Erdbewegung
2.1
Bereich Fahrbahn, Boden Abtragen
8000 m'
20€
160.000 €
2.2
Bereich Busspur, Boden Auftragen
2000 m'
20€
40.000 €
2.3
Bereich Rampen, Boden Auftragen
1500 m'
20€
30.000 €
350 m'
40€
~.
2.4
Böschungen anschütten und sichern
14.000 €
Bruttosumme Teil 2
3.2
3.3
Stützwände Bereich K45n
3.4
Unterführungseingang
3.1
I ..
244.000€
Bauwerke
Brückenbauwerk
Lärmschutzwände
3.
,,~
Seite 1
mit Rampen und Treppenanlage
84
m2
360
m2
700€
252.000€
1700 m2
900€
1.530.000 €
350 m'
1.500 €
840.000 €
10.000 €
525.000 €
Bruttosumme Teil 3
4.
3.147.000 €
P+R -Anlage
nördlicher P+R Bereich ( 450 Stp!. )
12840 m2
260€
3.338.400 €
Bruttosumme Teil 4
3.338.400 €
ZUSAMMENSTELLUNG
1.297.200 €
1.
Flächen
2.
Erdbewegung
3.
Bauwerke
3.147.000 €
4.
P+R - Anlage
3.338.400 €
244.000€
Gesamtsumme
8.026.600,00 €
incl. MwSt.
5.
Erhaltungsaufwand
5.1
Brückenbauwerk
für Bauwerke
0,5%
110 Jahre
5.2
Lärmschutzwände
1,0%
40 Jahre
5.3
Stutzwände
0,5%
110 Jahre
5.4
Unterführungseingang
0,5%
110 Jahre
mit Rampen und Treppenanlage
Bruttosumme Teil 5
6.
Erlös durch Grundstückverkäufe
Heinz Jatmen
m2
4200 €Ja
462.000€
e«
100.800 €
7650 €Ja
841.500 €
2520
2625 €Ja
288.750 €
16995 €Ja
1.693.050 €
200€
527 05.05.24 Kostenschätzung.xls,
KOSTEN Bürgerwerkstatt
PflUger, 52066 Aachen, Kasinostrasse 76a, Tel. 0241/608260 0, Fax. 02411608260 10
€
1
VERGLEICHENDE
BV Erftstadtl
~
Menge
~
1.
~
~
~
1.1
Flächen
Seitenbahnsteig,
1.2
~
~
~
•
~
Einheits-
Gesamt-
preis
preis
150€
Hauptverkehrsstraßen
3330 m2
80€
1.3
Erschließungsstraßen
1100
m2
1.4
Platz, Gehwege
2537 m2
1.5
Parkplatz ( z.T. vorh. )
1.6
Busfahrbahn
1.7
Begrünung
407.850 €
266.400€
80€
88.000 €
ao e
m2
202.960 €
€
€
600 m2
100€
1490 m2
20€
60.000€
29.800€
Teil 1
1.055.010 €
2.
2.1
Erdbewegung
Bereich Fahrbahn, Boden Abtragen
1000 m'
20€
20.000€
2.2
Bereich Busspur, Busteig, Boden Abtragen
1000 m'
20€
20.000 €
2.3
Bereich Rampen, Boden Abtragen
400 m'
20€
a.OOO€
2.4
Böschungen anschOtten und sichern
100 m'
40€
4.000 €
Bruttosumme
3.
Teil 2
52.000€
3.1
Bauwerke
Brückenbauwerk
m2
m2
3.2
Lärmschutzwände
Stützwände Bereich Bahnsteig
500 m2
900€
3.4
UnterfOhrungseingang
330 m'
1.500 €
~
4.
mit Rampen und Treppenanlage
€
€
3.3
Bruttosumme
!
Bussteig
Einheit
2719 m2
Bruttosumme
~
25.05.2005. Seite 2
KOSTENSCHÄTZUNG
BHF Liblar, Überarbeitung
€
€
450.000€
495.000 €
Teil 3
945.000€
P+R -Anlage
nördlicher P+R Bereich ( 600 Stpl. )
Bruttosumme
13725 m2
270€
3.705.750 €
Teil 4
3.705.750 €
ZUSAMMENSTELLUNG
•
1.
Flächen
2•
Erdbewegung
3.
Bauwerke
4.
P+R -Anlage
1.055.010 €
52.000 €
945.000€
3.705.750€
Gesamtsumme
5.
5.757.760,00
incl. MwSt.
5.1
Erhaltungsaufwand
Brückenbauwerk
5.2
Lärmschutzwände
1,0%
5.3
Stützwände Bereich Bahnsteig
0,5%
110Jahre
2250
5.4
UnterfOhrungseingang
0,5%
110 Jahre
2475
Bruttosumme
6.
€
für Bauwerke
0,5%
mit Rampen und Treppenanlage
110 Jahre
40 Jahre
Teil 5
Erlös durch Grundstückverkäufe
€
€
e«
e«
4725€Ja
5135 m2
272.250 €
519.750€
1.027.000E
200E
52705.05.24 Kostenschätzung.xls, KOSTEN Überarbeitung
Heinz Jahnen Pflüger, 52066 Aachen, Kasinostrasse 76a, Tel. 0241/608260 0, Fax. 0241/608260
247.500€
10
~
~
~
~
~
~
~
~
~
~
•
~
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•
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Impressum:
I
HJPplaner
Kasinostr. 76a
52066 Aachen
,
Tel.: 0241 ~08260-0
Fax: 0241~08260-10
l
http://www.HJPplaner.de
HEINZ JAHNEN PFLUGER
Der Landrat
66 Amt für Straßenbau und Verl<ehr
Rhein-Erft-Kreis
;tl¢
. Der Landrat· 66· 50124 Bergheim
Herrn Bürgermeister
Ernst-Dieter Bösche
Rathaus
Holzdamm 10
Datum
09. JUNI200 S
50374 Erftstadt
06.06.2005
Mein Zeichen
Auskunft erteilt
Herr Kapp
ZimmerNr.
3047
•
Telefon
022]1
K45n, Planung der Ortsumgehung
Erftstadt-Liblar im Bahnhofsumfeld
83-4666
Fax
02271 83-2329
E-Mail
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Bösche,
achim.kapp@rhein-erft-kreis.de
Sie hatten mir anlässlich eines Termines am 05.04.2005 Ihre Überlegungen
zu einer möglichen intensiveren Bebauung des P&R- Parkplatzes anhand
veränderter Plankonzepte des von Ihnen bzw. der Bahnflächenentwicklungsgesellschaft beauftragten Planungsbüros Heinz und Jahnen vorgetragen.
Willy-Brandt-Platz
Hausadresse
1
50126 Bergheim
Telefon 022]183-0
Fax 02271 83-2300
•
Diese Planüberlegungen sehen vor, die K45n nicht, wie bislang als Ergebnis
des Bürgerwerkstattverfahrens
verfolgt, in Troglage, sondern geländegleich
bzw. in leichter Tieflage 2U führen. Hiermit soll, so vom Planungsbüro und
Ihnen vorgetragen, erreicht werden, dass eine potentielle Bebauung leichter
in den topographisch bewegten P&R- Parkplatz integriert werden könnte
und der Höhenunterschied zwischen den Erdgeschossen und der Gradiente
der K 45n so gemildert würde, dass zur Umgehungsstraße hin eine Fassade
mit Fenstern und in etwa gradientengleichen
Hauseingängen realisierbar
wären.
Eine geländegleich bzw. in leichter Tieflage geführte K4sn hätte ferner zur
Folge, dass die in der Bürgerwerkstatt konzipierte FußgängerbTÜcke als Übergang zu den Bahnsteiganlagen entfiele. In diesem Zusammenhang wurde ausgeführt, dass das Planungsbüro Heinz und Jahnen zu dem Ergebnis
gekommen sei, dass die in der Bürgerwerkstatt erarbeiteten Planungen
ohnehin nicht realisierbar seien, da die topographischen Verhältnisse nicht
beachtet worden seien. So würden u.a. die Belange Mobilitätsbehinderter
nicht ausreichend gewürdigt.
Ich hatte Sie darauf hin gebeten, mir die Planunterlagen des Planungsbüros
Heinz und Jahnen zur Verfügung zu stellen, damit ich die in der Bürgerwerkstatt erarbeiteten Planungen diesbezüglich noch einmal überprüfen
lassen kann.
Internet
www.thetn-erft-kreis.de
info@rhein-erft-kreis.de
Postadresse
50114 Bergheim
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag
08:00 Uhr bis 12:30 Uhr
Donnerstag
14:00 Uhr bis ,8:00 Uhr
Samstag 08:00 Uhr bis 11:00 Uhr
(nur Service- und Zulassungsstelle
im
Kreishaus Bergheim)
Bankverbindungen
Postbank Köln (Bll 370 100 50)
Konto: 10 850 505
Kreissparkasse Köln (Bll 370 502 99)
Konto: 142 001 200
Öffentl. Verkehrsmittel
zum Kreishaus
Bahn: Bergheim und lieverich
Bushaltestellen: Am Knüchelsdamm
und Kreishaus - Weitere Infos:
www.revq.de oder oazga 1806-0
Seite
Zunächst erinnere ich an die Ausgangssituation:
Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 27.03.2003 die Verwaltung beauftragt,
die Planungen für den Neubau der K4Sn auf der Grundlage des Ergebnisses
der Bürgerwerkstatt in Abstimmung mit der Stadt Erftstadt weiter zu
betreiben. Der Rat der Stadt Erftstadt hatte seinerzeit einen in etwa gleichlautenden Beschluss gefasst.
Die wesentlichen Kernpunkte des Bürgerwerkstattverfahrens
K4Sn in Troglage
Niveaufreie Querung der K4sn mit einer Brücke
Beibehaltung des direkten Umstieges Bus/Bahn
•
•
sollten aus Sicht der Kreisverwaltung bei allen weiteren Planüberlegungen
beibehalten werden. Der zwischenzeitlich gemeinsam konzipierte und finanzierte provisorische Parkplatz ist in der Bürgerschaft sehr positiv aufgenommen
worden. Stadt und Kreis konnten so gemeinsam signalisieren,
dass Planüberlegungen auch konkrete Maßnahmen im Sinne der Betroffenen folgen.
Anlässlich der Verwaltungswerkstatt
am 04.05.2004 hatten Sie zum Ausdruck gebracht, dass seit Durchführung der Bürgerwerkstatt eine Lösung
für die festgefahrene Situation bzgl. der K45n in greifbare Nähe gerückt ist
und die avisierte Lösung die Zustimmung aller Beteiligten gefunden hat.
Gleichzeitig hatten Sie seinerzeit darauf hingewiesen, dass bei den Beteiligten, insbesondere bei den Anwohnern, durch das Engagement der Stadt
und des Kreises die Erwartungshaltung geweckt worden ist, dass die ergebnisorientierte und zügige Umsetzung der im breiten Konsens erarbeiteten
Maßnahmen Voraussetzung ist, um die Glaubwürdigkeit der Bürgerwerkstatt zu erhalten und eine Verbesserung der Situation vor Ort zu erzielen.
Dieser Konsens mit den hieraus resultierenden
Planüberlegungen
war
Grundlage für die finanztechnische Erörterung der Maßnahme mit den
Bewilligungsbehörden im Werkstattgespräch
am 04.05.2004. Die Bewilligungsbehörden stellten eine Bezuschussung des Vorhabens auf der Grundlage des in der Bürgerwerkstatt erarbeiteten Planungskonzeptes in Aussicht.
Auf der Grundlage der vorstehend aufgeführten Beschlusslage habe ich das
Ingenieurbüro Fischer mit der konkreten Planung der K45n beauftragt. Das
Büro Heinz und Jahnen hat seine neuen Planüberlegungen dem Büro Fischer absprachegemäß zur Verfügung gestellt. Die vom Büro Fischer zwischenzeitlich erarbeitete Kartengrundgrundlage
und die ersten konkretisierten Planungsüberlegungen
habe ich in die Überprüfung der Höhensituation ebenfalls einbezogen.
Ich bin nach Überprüfung aller Unterlagen zu dem Ergebnis gekommen,
dass die in der Bürgerwerkstatt erarbeiteten Planungen uneingeschränkt
realisierbar sind. In der Anlage übersende ich einen entsprechende Höhenplan (Längsschnitt durch die vorhandene Fußwegeachse zwischen der Heidebroichstraße und dem Bahnhof, Querschnitt durch die Bahnsteiganlagen
und die K 45n) aus der Sie die vorhandenen und geplanten Höhen entneh0:\7\n\71O\K4Sn
\K45_ Erftst _ B_ o606o9.doC
2
von 4
Seite 3 von 4
men können. Zum besseren Verständnis habe ich zusätzlich auch eine Visualisierung (Blick von der Heidebroichstraße zum Bahnhof) erstellen lassen,
damit die zweidimensionale Plandarstellung noch besser verständlich wird.
Ziel des in der Bürgerwerkstatt erarbeiteten Plankonzeptes war es auch, den
Eingriff in den P&R-Parkplatz so gering wie möglich zu halten und die heutige höhenmäßige Lage der Fußwegachse beizubehalten. Zwischenzeitlich
hat die DB Station und Service aber mitgeteilt, dass entgegen früherer Aussagen der Bahnsteig von 35-39 cm über Gleisniveau auf 76 cm über Gleisniveau angehoben werden soll, um den Fahrgästen den Einstieg in die Züge
zu erleichtern. Diese hieraus resultierende zusätzlich zu überwindende Höhendifferenz wurde im anliegenden Höhenplan bereits berücksichtigt. Dieser zusätzliche Höhenunterschied wäre auch zu überwinden, wenn die K
45n nicht gebaut würde. Die gesamte Busvorfahrt müsste ohnehin entsprechend angehoben werden.
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Die vorhandene Fußwegeachse zwischen der Heidebroichstraße und dem
Bahnhof weist Steigungen von bis zu 7.3 % auf und ist damit bereits heute
nicht uneingeschränkt behindertengerecht.
zumindest nicht für Rollstuhlfahrer. Dies war aber bereits im Vorfeld der gesamten Planungen bekannt.
Es war zu keiner Zeit Gegenstand der Planungen, diese Fußwegeachse auf
gesamter Länge rollstuhlgerecht umzubauen, weil Rollstuhlfahrer die Möglichkeit haben, den Bahnhof über andere, flachere Wegebeziehungen zu
erreichen. In diesem Zusammenhang muss auch bedacht werden, dass wegen der heutigen Bahnsteighöhe ein Einstieg in die Züge für Rollstuhlfahrer
nur mit Hilfe anderer Personen möglich ist. Nach Erhöhung des Bahnsteiges
wird dieses Problem aber beseitigt sein.
Aus den dargelegten Gründen ist es bereits heute so, dass die Behindertenparkplätze so angelegt sind, dass die Verbindungsachsen zwischen diesen
Sonderparkplätzen und dem Bahnhof eine rollstuhlgerechte Höhenentwicklung aufweisen. Im Zuge der weiteren Planungen wird dies selbstverständlich auch weiterhin entsprechend gewährleistet.
Durch die Bahnsteigerhöhung würde sich die Längsneigungen der Fußwegachse von heute 6,0 bis 7.3 % auf zukünftig 6,0 bis 7,6% geringfügig erhöhen. Dieser geringe Neigungsunterschied zwischen Bestand und Planung ist
für nicht mobilitätsbehinderte
Personen nicht spürbar.
Es scheint, dass anderweitige Erwägungen Veranlassung für die Veränderung der bisherigen Planungskonzeption geben. So soll die Bebauung auf
bestimmten Flächen erfolgen. Der Kreis unterstützt die Stadt Erftstadt in
den Bemühungen hinsichtlich möglicher städtebaulicher Entwicklungen,
soweit in Bezug auf die K45n die wesentlichen Kernpunkte des Bürgerwerkstattverfahrens eingehalten werden. Konstruktive Abhängigkeiten zwischen
den städtebaulichen
und straßenbautechnischen
Maßnahmen können
nicht mitgetragen werden, weil das Baurecht für die K4sn absprachegemäß
über ein Planfeststellungsverfahren
und das Baurecht für die darüber hinausgehenden Planungen über Bebauungspläne geschaffen werden soll.
In dem Termin hatten Sie mir mitgeteilt, die neuen Planüberlegungen hinsichtlich einer intensiveren Bebauung des P&R-Parkplatzes den zuständigen
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Ratsgremien der Stadt Erftstadt noch vor der Sommerpause vorzustellen. In
diesem Zusammenhang bitte ich darum, dieses Schreiben und die zugehö·
rigen Planunterlagen in Ihre Präsentation mit einzubeziehen.
Sollte sich die bisherige Beschlusslage der Stadt Erftstadt auf Grund Ihrer
neuen Planüberlegungen ändern, bitte ich um entsprechende Mitteilung,
damit ich meinerseits die Gremien des Kreistages entsprechend informieren
kann.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
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Ko mann
Zuwegung zum Bahnhof Erftstadt-Liblar
Vorher
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Nachher
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