Daten
Kommune
Brühl
Größe
171 kB
Datum
23.02.2015
Erstellt
13.03.15, 18:27
Aktualisiert
28.05.15, 18:28
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Brühl
öffentliche
Vorlage
Der Bürgermeister
Dienststelle
Sachbearbeiter/in
Aktenzeichen
Datum
Vorlagen-Nr.
10/1
Gast
10 60 15
03.02.2015
50/2015
(14/2015)
Betreff
Raumbedarf Rathaus B
Mitarbeiteranzahl und mögliche Unterbringung Dienststellen im Rathaus A
Bezug: HA 19.1.2014
Beratungsfolge
Hauptausschuss
Finanzielle Auswirkungen
Ja
X Nein
Mittel stehen zur Verfügung bei SK / KST
Mittel stehen nicht zur Verfügung
Über-/außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen
Sachkonto / Kostenstelle
BGM
Zust. Dez.
Zust. Dienststelle
Kämmerer
RPA
Beschlussentwurf:
Der Hauptausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
Erläuterungen:
Bereits in der Sitzung des Hauptausschusses am 19.01.2015 wurde durch die Vorlage
„Raumbedarf Rathaus B“ der von der Verwaltung berechnete Raumbedarf in einem
möglichen Neu-/Umbau Rathaus B ausführlich dargestellt (siehe Vorlagen-Nr. 14/2015).
Im Rahmen der hierbei geführten Diskussion wurden verschiedene Aspekte genannt, die
in einer separaten Vorlage nochmals Berücksichtigung finden sollten. Folgende Punkte
werden daher in dieser Vorlage verdeutlicht bzw. ergänzend erläutert:
1. Darstellung der unterzubringenden Mitarbeiteranzahl im Neu-/Umbau Rathaus B
2. Graphische Darstellung einer Unterbringung von Dienststellen im Rathaus A bei
Verlegung der Fraktionsbüros und des Ratssaales in Rathaus B
zu Ziffer 1.:
1.1. Vorbemerkung:
Zur Ermittlung der Mitarbeiteranzahl wurden die jeweiligen Dienststellen berücksichtigt, die
je nach Variante im Rathaus B untergebracht werden sollen. Bei jeder Variante wurde ein
Gebäudemanagement im Rathaus B mit 11 Mitarbeitern berücksichtigt. Die
Mitarbeiteranzahl der Bücherei ist als Zahl an keiner Stelle aufgeführt, da sie in der
Nutzfläche für die Bücherei berücksichtigt wird und nicht zusätzlich verteilt werden muss.
Bei den Varianten werden jeweils folgende veränderte Mitarbeiterzahlen berücksichtigt:
Drucksache 50/2015
Seite - 2 –
Bei Variante 1 werden - aufgrund der bestehend bleibenden Büros - nur 4
Politessen berücksichtigt.
In den Varianten 2, 3 und 3 A werden
o alle Politessen (insgesamt 6, +2 gegenüber Variante 1) berücksichtigt.
o Mitarbeiter der Gebausie und der Stadtwerke (+5 gegenüber Variante 1) für
die Besetzung eines Servicecenters berücksichtigt.
In der Variante 3 A werden die Mitarbeiter des Gebäudemanagement (-11) und die
Mitarbeiter des Standesamtes (-4) im Rathaus A untergebracht.
Die zusätzliche Unterbringung von Mitarbeitern im Rathaus A ist nicht möglich, da hier
bereits alle Räume genutzt und besetzt sind.
1.2. Anzahl zu berücksichtigender Mitarbeiter
Es muss folgende Anzahl an Mitarbeitern im Rathaus B untergebracht werden:
Variante 1 - Sanierung ohne Mehrnutzung: 115
Variante 2 - mit Servicecenter/ohne Bücherei/ohne Ratssaal: 122
Variante 3 - mit Servicecenter/mit Bücherei/ohne Ratssaal: 122
Variante 3 A - mit Servicecenter/mit Bücherei/mit Ratssaal: 107
1.3. mögliche Unterbringung von Mitarbeitern
1.3.1. Variante 1
Bei Variante 1 erfolgt grundsätzlich kein Umbau des Rathauses B. Die Büros bleiben
vielfach bestehen. Es erfolgt nur eine Sanierung unter Berücksichtigung des
Brandschutzes und der Barrierefreiheit. In einem sanierten Rathaus B könnten theoretisch
102 Mitarbeiter untergebracht werden.
Bei einer Gegenüberstellung der unterzubringenden Mitarbeiteranzahl aus Ziffer 1.2. von
115 Mitarbeitern, können in dieser Variante 13 Mitarbeiter nicht untergebracht werden.
Hinweis: Dies ist eine theoretische Planung unter Berücksichtigung des Wegfalles von
voraussichtlich 3 Büros je Etage (insgesamt 12 Büros) durch den brandschutztechnischen
und barrierefreien Umbau gemäß Entwurf aus der „Studie Rathaus B“.
1.3.2. Varianten 2, 3 und 3 A
Bei den Varianten 2 und 3 bleiben einige Büros im denkmalgeschützten Teil des
Rathauses B bestehen. Aufgrund verschiedener Gestaltungsvorschläge in der „Studie
Rathaus B“ bleibt eine unterschiedliche Anzahl an Büros bestehen.
Bei Gegenüberstellung einer theoretisch möglichen Unterbringung von Mitarbeitern in
diesen bestehend bleibenden Büros ergeben sich folgende Berechnungen:
Seite - 3 –
Drucksache 50/2015
Variante
Mitarbeiteranzahl
aus Ziffer 1.2.
abzüglich
"theoretisch
maximale"
Bürobelegung im
denkmalgeschützten
Altbauteil
122
-56
Variante 2 mit
Servicecenter/ohne
Bücherei/
ohne
Ratssaal
Variante 3 mit
122
Servicecenter/mit
Bücherei/
ohne
Ratssaal
Variante 3 mit
107*
Servicecenter/mit
Bücherei/
mit *Die Mitarbeiteranzahl
wurde um 15 reduziert.
Ratssaal
Diese 15 werden im
Verbleibende
Mitarbeiter, die im
„neuen“ Anbauteil
untergebracht
werden müssen
66
-52
70
-52
55
Rathaus A anstelle der
Fraktionen/Ratssaal
untergebracht (siehe
Ziffer 1.1.).
Der potentielle neu zu bauende Anbauteil des Rathauses B kann entsprechend den
Anforderungen geplant und ausgeführt werden. Die Anzahl der Mitarbeiter aus der Spalte
„Verbleibende Mitarbeiter, die im Anbauteil untergebracht werden müssen“ wird unter
Berücksichtigung der benötigten Nutzflächen aus Ziffer 1.3. der Vorlagen-Nr. 14/2015 (z.B.
für Servicecenter, Bücherei, Sanitärräume) und einer Nutzfläche von 12,18 m² Nutzfläche
je Mitarbeiter verteilt.
1.4. Nutzflächen Neu-/Umbau
Die Berechnung der benötigen Nutzflächen (NF) je Variante wurde bereits in der VorlagenNr. 14/2015 in der Ziffer 1.3. dargestellt. Die Gegenüberstellung der Nutzflächen gemäß
„Studie Rathaus B“ und der errechneten benötigen Nutzfläche wurde in der vor genannten
Vorlage unter Ziffer 1.4. vorgenommen und ergab folgende Berechnung (hier ohne
Variante 1):
Seite - 4 –
Drucksache 50/2015
NF Studie
Variante 2 mit
Variante 3 mit
Servicecenter/ohne
Servicecenter/mit
Bücherei/ohne Ratssaal Bücherei/ohne Ratssaal
2.376,40 m²
3.714,68 m²
Variante 3 A - mit
Servicecenter/mit
Bücherei/mit Ratssaal
3.714,68 m²
-200,00 m²*
*Bei Erstellung einer Em-
abzüglich
Bereich
"Empore
Zuschauer"
NF Studie
nutzbar
abzüglich
benötigte NF
aus Ziffer
1.3. der
Vorlagen-Nr.
14/2015
pore als Zuschauerraum mit
Blick auf den Ratssaal muss
mindestens die Differenz
zwischen Fläche Ratssaal
(250 m²) und der Empore
(50 m²) abgezogen werden.
Die Zwischendecke fällt hier
weg und diese Fläche fehlt
im obersten Geschoß.
2.376,40 m²
3.714,68 m²
3.514,68 m²
2.525,84 m²
-149,44 m²
3.590,41 m²
124,27 m²
3.796,17 m²
-281,49 m²
1.5. Ergebnis
Als Ergebnis dieser theoretischen Planung und der daraus berechneten Werte wurde
festgestellt:
Bei Variante 1 können 13 Mitarbeiter nicht untergebracht werden (siehe Ziffer
1.3.1.). Es ist zu dem kein Servicecenter berücksichtigt. Es wurde nur die
bestehende Bürgerberatung berücksichtigt.
Bei Variante 2 wurde ein Servicecenter im Rathaus B bedacht. Es wurden hier nur
die Minimalwerte der Raumgrößen berücksichtigt. Bereits unter diesen Aspekten
besteht ein nicht-gedeckter Raumbedarf von 149,44 m².
Bei Variante 3 wurde die Einrichtung eines Servicecenters und die Unterbringung
der Bücherei im Rathaus B berücksichtigt. Diese Bauweise würde eine PufferNutzfläche von 124,27 m² über dem errechneten Bedarf an Nutzfläche ergeben.
Bei Variante 3 A wurde die Einrichtung eines Servicecenters, die Unterbringung der
Bücherei, der Fraktionsbüros und des Ratssaales im Rathaus B berücksichtigt. Die
im Rathaus A frei werdenden Flächen wurden hier durch die Verlegung der
Dienststellen Gebäudemanagement und Standesamt belegt. Allerdings würde sich
unter diesen Aspekten ein nicht-gedeckter Raumbedarf von 281,49 m² ergeben.
Hinweis: Detaillierte Werte sind nur mit einer konkreten Gebäudeplanung zu
ermitteln. Erst dann ist eine Erfassung von konstruktionsbedingten notwendigen
Flächen (z.B. Mauerwerk, Zwischenwände) möglich, die noch nicht im neuen
Anbauteil berücksichtigt sind. In diesem Stadium kann nicht ermittelt werden, in
welchem Umfang Fachbereichsleiter und Abteilungsleiter einen höheren
Nutzflächenbedarf haben, damit unter anderem ein zusätzlicher Tisch und Stühle
für Gespräche in kleinerer Runde aufgestellt werden können.
Drucksache 50/2015
Seite - 5 –
zu Ziffer 2 - Graphische Darstellung
Die Variante 3 A beinhaltet den Umzug der Fraktionsbüros und des Ratssaales in das
Rathaus B. Die somit im Rathaus A frei werdenden Flächen könnten durch andere
Dienststellen genutzt werden, wie zum Beispiel Gebäudemanagement und Standesamt
inklusive eines Trauzimmers.
Eine mögliche Aufteilung der Räume A 007 – A 011 (Fraktionsbüros Rathaus A), A 012
(Sitzungszimmer), A 014 (Empore Ratssaal) und A 015 (Ratssaal) wurde unter
Beachtung des Arbeitsschutzes und des Brandschutzes vorgenommen und ist in den
Anlagen als Variante 1 und Variante 2 dargestellt. Die beiden Varianten unterscheiden
sich nur durch die Gestaltung der Empore Ratssaal.
Dies ist eine theoretische Möglichkeit die Räume einzurichten. Weitere Variationen sind unter Berücksichtigung des Arbeitsschutzes und des Brandschutzes - nur bedingt möglich.
Die Verlegung der Dienststellen Gebäudemanagement und Standesamt ist nur eine
Möglichkeit und wurde beispielhaft ausgewählt.
Anlage(n):
(1) Variante 1
(2) Variante 2