Daten
Kommune
Brühl
Größe
101 kB
Datum
22.06.2015
Erstellt
17.06.15, 18:28
Aktualisiert
17.06.15, 18:28
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Inhalt der Datei
Der Deutsch-Polnische Ausschuss in der Deutschen Sektion des RGRE
Der Deutsch-Polnische Ausschuss wird auf der Grundlage des Zusammenarbeitsvertrages zwischen
der Deutschen Sektion des RGRE und dem polnischen Städteverband (ZMP) aus dem Jahre 1995 gebildet. Diese Vereinbarung wurde 2014 um den Polnischen Landkreistag erweitert. Aufgabe des
Ausschusses ist es, die Zusammenarbeit beider Verbände zu koordinieren und kommunale Themen
von bilateralem Interesse zu behandeln. Polen stellt für die Bundesrepublik einen wichtigen Kooperationspartner dar. Auf kommunaler Ebene besteht eine Vielzahl von unterschiedlichen Partnerschaften
und Kooperationsprojekten zwischen den beiden Mitgliedstaaten. Zudem teilen beide Länder eine
Zahl von Problemen wie den demographischen Wandel oder den Fachkräftemangel. Der Ausschuss
tagt unter ständiger Beteiligung von Gästen aus den Außenhandelskammern, des Deutsch-Polnischen
Jugendwerks (DPJW) und des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V., um praxistaugliche Lösungsansätze für diese Probleme zu erarbeiten.
1. Gesellschaftliche und politische Aufgabe
Gerade in Zeiten der Krise ist eine enge, grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den bürgernächsten Einheiten der Mitgliedstaaten unverzichtbar. In der Vergangenheit war die Beziehung
zwischen Deutschland und Polen von Kriegen und Auseinandersetzungen geprägt. Heute sind beide
Länder in enger Freund- und Partnerschaft verbunden. Die wirtschaftliche und kulturelle Kooperation
zwischen den beiden Mitgliedstaaten floriert. Dies ist nicht zuletzt der stetig wachsenden Anzahl von
Kommunalpartnerschaften zwischen den beiden Mitgliedstaaten geschuldet. Der Ausschuss zielt darauf ab, das vorhandene Expertenwissen und die gemachten Erfahrungen zu teilen und daraus
praxistaugliche Lösungen zu erarbeiten, die dann wiederum in den Kommunen vor Ort umgesetzt
werden können. Daneben sollen auch die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Mitgliedstaaten durch gemeinsame Maßnahmen weiter gestärkt werden.
2. Inhaltliche Schwerpunktsetzung
Die Kommunen in Deutschland und Polen verfügen über ein breites Praxiswissen zu den lokalen Gegebenheiten und den vor Ort bestehenden Problemen. Der Ausschuss zielt in seinen Sitzungen darauf
ab, dieses Wissen einzusetzen, um gemeinsam Lösungsansätze und best-practice Beispiele vorzustellen und zu erarbeiten, und um in einer engen Kooperation die Zusammenarbeit zwischen den beiden
Mitgliedstaaten noch weiter zu verstärken. Die Erfahrungen und das Wissen der kommunalen Vertreter können dabei in vielen Bereichen einen wichtigen Beitrag zur gemeinsamen Bewältigung
vielfältiger Probleme leisten.
Der Deutsch-Polnische Ausschuss widmet sich schwerpunktmäßig den folgenden Kernthemen:
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Demographie
Bildungspolitik
Einbeziehung strategischer Partner (Wirtschaftsverbände, Tourismusverbände)
kommunale Verbandsarbeit
Umgang mit der Vergangenheit (Denkmäler, Kulturstätten)
kultureller Austausch
Sport
Integration