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Vorlage (Merkblatt Deutsch-Französischer Ausschuss)

Daten

Kommune
Brühl
Größe
90 kB
Datum
22.06.2015
Erstellt
17.06.15, 18:28
Aktualisiert
17.06.15, 18:28
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Inhalt der Datei

Der Deutsch-Französische Ausschuss in der Deutschen Sektion des RGRE Der Deutsch-Französische Ausschuss ist ein Fachausschuss im RGRE/Deutsche Sektion. Er bietet den Mitgliedskommunen ein Forum, zur Diskussion und zum Erfahrungsaustausch. In Bezug auf die bilateralen Beziehungen arbeitet der DFA im engen Kontakt mit dem AFCCRE, der französischen Botschaft in Berlin und den Generalkonsulaten der Französischen Republik in Deutschland. Er nutzt ferner die bereits bestehenden guten Kontakte zur zuständigen Abteilung des Auswärtigen Amtes in Berlin und knüpft Kontakte mit den zuständigen Ministerien der Bundesländer. Wichtige Kooperationspartner sind außerdem die Deutsch-Französischen Gesellschaften über deren Dachverband, die Vereinigung Deutsch-Französischer Gesellschaften „VDFG“. Darüber hinaus bemüht sich der DFA um fachliche Beratung und wo es möglich ist der konkreten Hilfe u.a. durch das Deutsch-Französische Jugendwerk DFJW und das Deutsch-Französische Institut in Ludwigsburg sowie aller Gruppen, Verbände und Organisationen des vielfältigen DeutschFranzösischen Netzwerkes. 1. Gesellschaftliche und politische Aufgabe Die gesellschaftliche und politische Aufgabe des DFA besteht in dem Bestreben, die Begegnung zwischen Deutschen und Franzosen, die sich in Städtepartnerschaften organisiert haben, zu fördern. Dies bedeutet, dass der direkte Austausch zwischen beiden Seiten unabhängig vom Inhalt, der Art und Weise der Begegnung und auch von den Zielgruppen gesehen werden muss. Über allem stehen die persönliche Begegnung und der Austausch an sich. Daraus ergibt sich das grundsätzliche politische Ziel, dass durch die Begegnung zwischen Deutschen und Franzosen das gegenseitige Verständnis für die Politik, die Kultur und die Gesellschaft des jeweils anderen Landes gefördert wird. Dies zur Vertrauensbildung zwischen beiden Seiten bei. Diese Vertrauensbildung ist speziell für die deutsch-französischen Beziehungen deshalb von besonderer Bedeutung, weil sich beide Nationen aufgrund der historischen Gemengelage seit Ende des Mittelalters in einer Konfliktsituation befanden, die erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgelöst wurde. Hinzu kommt heute, dass beide Länder wirtschaftlich, sozial, kulturell und auch militärisch in einer Weise verbunden sind, die die Forderung nach offenen und freundschaftlichen Beziehungen und ihre Bewahrung zu einer „conditio sine qua non“ für ihre jeweilige nationale Zukunft macht. Lebendige Städtepartnerschaften zu pflegen und ihren Wert vor allem einer jungen Generation zu vermitteln, sie in die Arbeit mit hinein zu nehmen, ist eines der vorrangigen Ziele der Arbeit des Deutsch-Französischen Ausschusses. Er versteht sich dabei als Ideengeber, Katalysator, Helfer und Netzwerker der Mitgliedskommunen im RGRE für deren Partnerschaftsarbeit mit Frankreich. In dieser Rolle erfüllt er auch eine Vorbildfunktion für alle Städtepartnerschaften in Europa. Die Deutsch-Französische Zusammenarbeit auf lokaler Ebene sieht sich dabei eingebunden in alle Bestrebungen, ein vereintes Europa und das friedliche Zusammenleben der Völker jenseits aller nationalen Interessen zu fördern. 2. Inhaltliche Schwerpunktsetzung „Weiterentwicklung der Partnerschaftsarbeit mit Frankreich auf der Grundlage der traditionell gewachsenen und bewährten Aktivitäten und Vordringen auf neues Terrain.“ Dieser Grundsatz spiegelt sich auch in den Themen der letzten Zeit und den für die in Zukunft anvisierten Themen wider. So ist der DFA derzeit in folgenden Bereichen aktiv oder wird es zukünftig sein. - Alle Themen, die sich aus Fragen zur „Daseinsvorsorge“ aus kommunaler Sicht im weitesten Sinne ergeben Dokumentierung der Geschichte der Städtepartnerschaften und ihrer Ergebnisse Historische Themen der beiden Nationen aus der jeweiligen Sicht (Deutsch-Französisches Geschichtsbuch) Fragen der Integration von Migranten Zusammenarbeit mit dem Ausschuss für kommunale Entwicklungszusammenarbeit und dem deutsch-polnischen Ausschuss Tourismus und Sport in Verbindung mit Austausch und Begegnung Finanzierung der Städtepartnerschaftsarbeit Verankerung der Städtepartnerschaftsarbeit in der Kommunalpolitik Förderung der kommunalen Wirtschaftspolitik durch Städtepartnerschaften Der Ausschuss wird sich zukünftig unter dem Gesichtspunkt der Gewinnung von jungen Leuten für die Arbeit des DFA mit einer thematischen Ausrichtung gerade auf diese Gruppe intensiv befassen. Die Städtepartnerschaften müssen einen „Mehrwert“ auch für junge Leute generieren. Als wesentliches Ziel muss dabei „interkulturelles Lernen“ sowohl bei der Themenfindung als auch bei den Strategien und Methoden vorrangig sein. Um alle diese Ziele zu erreichen, will der DFA bei seinen Veranstaltungen ein Forum für den Erfahrungsaustausch bieten und für bestehende und neue Städtepartnerschaften Handlungsstrategien erarbeiten. Unabhängig von diesem sektoriellen Ansatz ist inhaltlich auch noch auf den notwendigen horizontalen Ansatz hinzuweisen. Er ist im Grunde auf zwei Themen konzentriert: - Förderung der Kenntnisse der Partnersprache Verantwortliche Mitgestaltung der Arbeit der Städtepartnerschaften durch Jugendliche und junge Erwachsene