Daten
Kommune
Pulheim
Größe
132 kB
Datum
24.09.2013
Erstellt
02.09.13, 18:31
Aktualisiert
02.09.13, 18:31
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlage Nr.:
307/2013
Erstellt am:
06.08.2013
Aktenzeichen:
II / 40 20 65
Verfasser/in:
Frau Liendgens
Vorlage zur Beratung/Beschlussfassung
Gremium
TOP
ö. Sitzung
nö. Sitzung
Termin
Ausschuss für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit
X
10.09.2013
Haupt- und Finanzausschuss
X
17.09.2013
Rat
X
24.09.2013
Betreff
Erneuerung und Erweiterung der Küche KGS Kopfbuche / Provisorium für PRIMUS
Prüfauftrag Sanierungs-/Erweiterungsbedarfe an den Ausgabeküchen der Offenen Ganztagsschulen
Veranlasser/in / Antragsteller/in
Verwaltung/Schulen
Haushalts-/Personalwirtschaftliche Auswirkungen
Die Vorlage hat haushaltswirtschaftliche Auswirkungen:
― bei Einzahlungen bzw. Erträgen
― bei Auszahlungen bzw. Aufwendungen
Die Vorlage hat personalwirtschaftliche Auswirkungen:
Finanzierungsbedarf gesamt:
ggf. inkl. zusätzlicher Personalkosten)
ja
x nein
― bei Einzahlungen bzw. Erträgen
x ja
nein
― bei Auszahlungen bzw. Aufwendungen
ja
x nein
Alt. 1 a) Container ca. 170.000 € konsumtiv, 30.000 € investiv
Alt 1 b) Bau im Bestand. ca. 150.000 € investiv
Alt Bau im Bestand ca. 150.000 i
0 € ca.
Alt. Container
— im Haushalt des laufenden Jahres
— in den Haushalten der folgenden Jahre
2014
€
2015/16
Die Mittel stehen haushaltswirtschaftlich zur Verfügung:
ja
Je Alt ca. 100.000 – 150.000 € €
Alt b) ca.
bei Alt 1 a) Miete ca. 47.000 €
x nein
Finanzierungsvorschlag (und ggf. weitere Erläuterungen): Der Rat ist gebeten, die je nach Beschlussfassung erforderlichen Haushaltsmittel i.R.d. Haushaltsberatungen 2014 bereitzustellen.
Beschlussvorschlag
Der Ausschuss für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit / der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt, der Rat beschließt
Vorlage Nr.: 307/2013 . Seite 2 / 3
1. Die Verwaltung wird beauftragt,
a) im Falle der Errichtung der PRIMUS-Schule bis zum Schuljahr 2014/2015 für drei Jahre ein bedarfsgerechtes Provisorium für eine Mittagessenversorgung - ggf. durch Aufstellen eines Containers mit Mensa und Küche - zu schaffen
oder
b) falls die PRIMUS-Schule nicht errichtet werden kann, bis zum Schuljahr 2014/2015 die Küche der KGS Kopfbuche
bedarfsgerecht zu erneuern und zu erweitern.
2. Die Verwaltung wird beauftragt, die Essensversorgung und Ausgabeküchen aller Offenen Ganztagsschulen hinsichtlich aktueller und künftig erforderlicher Kapazitäten und Infrastrukturen zu untersuchen.
Erläuterungen
Die Offenen Ganztagsschulen existieren, sukzessive aufgebaut, in Pulheim seit dem Schuljahr 2003/2004. Die ersten
Ausgabeküchen waren i.d.R. für 2 Gruppen mit insgesamt ca. 50 Kindern errichtet worden. Untergebracht worden sind
diese vielfach in ehemaligen Klassen- oder sonstigen Unterrichts- und Nebenräumen. Hier insbesondere, aber auch in
eigens hierfür errichteten neuen Anbauten, bestehen mittlerweile Erneuerungs- und Sanierungsbedarfe. Zum Teil reichen die Kapazitäten der Küchen nicht mehr für die deutlich gestiegene Anzahl der OGS-Plätze aus, z.T. stellt das
Lebensmittelüberwachungsamt des Kreises Sanierungsbedarfe fest, um geltenden Hygienestandards zu entsprechen.
Die größten Bedarfe bestehen in der KGS Kopfbuche, wo mittlerweile statt vormals 50 Kinder derzeit 135 und ab
03.09.2013 mehr als 150 Kinder mit Mittagessen zu versorgen sind (s. Vermerk und Bericht, Anlage 1) und in der EGS
Auweilerstr., wo es 145 Kinder sind (s. Anlage 2, Schreiben der Schulleiterin und Teamleitung OGS).
Zudem soll in der KGS Kopfbuche ab Schuljahr 2014/2015 die PRIMUS-Schule für drei Jahre starten. Damit verbunden
würden drei neue Züge mit insgesamt 75 Ganztagskindern pro Jahrgang zu versorgen sein.
Die Verwaltung hat die Kosten für eine Erneuerung und Erweiterung der bestehenden Küche innerhalb des Bestands mit
einem Anbau schätzen (Anlage 3) und auch die Kosten für eine Container-Lösung (Ausgabeküche und Mensa für 100
Plätze) ermitteln lassen (Anlage 4).
Für den Fall, dass die PRIMUS-Schule zustande kommt, sollte die Variante der gemieteten Container-Lösung angestrebt werden, damit die Kinder künftig nicht mehr in den Klassenräumen essen müssen. Spätestens wenn die Schule
so viele Kinder im Ganztag hat, dass die Klassen des Erdgeschosses nicht mehr auskömmlich sind, lässt sich die heute
praktizierte Essensversorgung nicht mehr umsetzen, da weder die Wärmewagen noch die Wagen mit Geschirr und
Besteck in die Klassen des Obergeschosses oder die des Kellers gefahren werden könnten. Auskömmlich wäre die
Lösung mit einer Ausgabeküche und einer Mensa mit 100 Plätzen, weil die Kinder in 2 Schichten essen könnten. Auch
im dritten PRIMUS-Jahr ließen sich so noch alle Kinder versorgen. Die Kosten hierfür werden auf insgesamt ca. 200.000
€ geschätzt, wovon ca. 100.000 € im ersten Jahr (inkl. ca. 30.000 € Küche) und der Rest für Mieten in den beiden Folgejahren entfallen würden.
Sollte die PRIMUS-Schule nicht zustande kommen, könnte die bestehende Küche mit einem Anbau erweitert und erneuert werden. Die Baukosten hierfür werden auf zunächst ca. 120.000 € geschätzt. Hinzu käme die Ausstattung der
Küche (ca. 30.000 €). Mit der Schule müsste perspektivisch auch hier ein Konzept entwickelt werden, das die künftige
Versorgung aller Klassen - ggf. durch eine Mensa-Lösung im Bestand der ehemaligen OGS-Gruppenräume - sicherstellt. Auch die hierfür erforderlichen Kosten müssten ermittelt werden.
Vorlage Nr.: 307/2013 . Seite 3 / 3
Für die Ausgabeküche der EGS Auweilerstr. wird die Verwaltung nach den Sommerferien zunächst eine Lösung entwickeln, die kurzfristig Abhilfe schaffen soll.
Weil mit einem weiter steigenden Bedarf nach OGS-Plätzen und der Umstellung von Konzepten hin zu Ganztagsklassen
gerechnet wird, soll die Überprüfung in allen OGS stattfinden, um die erforderlichen finanziellen und personellen Bedarfe
festzustellen, die geeignet sind, eine angemessene Essensversorgung für die Kinder sicherzustellen.
Erst nach Abschluss derartiger Untersuchungen können etwaige Kosten beziffert werden.