Daten
Kommune
Kerpen
Größe
359 kB
Datum
21.02.2017
Erstellt
27.01.17, 13:16
Aktualisiert
27.01.17, 13:16
Stichworte
Inhalt der Datei
KOLPINGSTADT KERPEN
DER BÜRGERMEISTER
Amt/Abteilung: 16.1 / Stadtplanung
Bearbeiter/in: Jörg Mackeprang
TOP
Drs.-Nr.: 29.17
Datum :
Beratungsfolge
Termin
Bemerkungen
Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr
07.02.2017
Stadtrat
21.02.2017
X
11.01.2017
Öffentlicher Teil
Nichtöffentlicher Teil
Intensivierung der regionalen Zusammenarbeit - Teilnahme am Projektaufruf
StadtUmland.NRW – Konkretisierung des Zukunftskonzepts des Stadt Umland Netzwerk
(S.U.N.)
X
Durch die Vorlage entstehen keine haushaltsrelevanten Kosten
Durch die zu beschließende Maßnahme entstehen Kosten von ___ € (s. Anlage)
Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung;
Haushaltsansatz im Haushaltsjahr :
Produktsachkonto:
Mittel müssen über- außerplanmäßig bereitgestellt werden;
Im Haushaltsjahr :
Produktsachkonto:
Deckung:
Mittel sollen im/in folgenden Haushaltsjahr/en veranschlagt werden:
Durch die Vorlage entstehen stellenplanmäßige Auswirkungen (s. Begründung)
Pflichtaufgabe
X
Freiwillige Aufgabe
Beschlussentwurf:
Der Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr empfiehlt/der Rat der Kolpingstadt Kerpen
beschließt, die Verwaltung zu beauftragen:
1.
in Kooperation mit den Partnerkommunen des Stadt Umland Netzwerks (S.U.N.) am
Landeswettbewerb StadtUmland.NRW teilzunehmen, in diesem Rahmen ein
Zukunftskonzept zu entwickeln und Schlüsselprojekte zu identifizieren;
Beschlussausfertigung soll erhalten:
Sachbearbeiter/in
Abteilungsleiter/in
Amtsleiter/in
Zuständiger
Dezernent
Mackeprang
Mackeprang
i.V. Held
Schwister
Mitzeichnung
Dez. / Amt
Kämmerer
Bürgermeister
Abt. 10.1
Ratsbüro
Spürck
Seidenpfennig
2.
3.
die für die interkommunale Zusammenarbeit notwendigen Organisationsstrukturen des
Stadt-Umland-Netzwerks weiterzuentwickeln und über die Wettbewerbsphase hinaus zu
verstetigen;
durch eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit Bewusstsein für die Herausforderungen der
Wachstumsregion zu schaffen und weitere Akteure aus Institutionen, Unternehmen und
Bürgerschaft für interkommunales Engagement zu gewinnen und einzubinden.
Beschlussvorlage 29.17
Seite 2
Begründung:
Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr (MBWSV) des Landes
Nordrhein-Westfalens hat im Juni 2016 Stadtumlandverbünde mit dem Projektaufruf
„StadtUmland.NRW“ dazu aufgefordert, interkommunale Zukunftskonzepte in einem zweistufigen
Verfahren zu erarbeiten. Das Stadt Umland Netzwerk hat sich erfolgreich in der ersten Phase
beworben.
Die Teilnahme der Kolpingstadt Kerpen an dem Projektaufruf erfolgt mit der Zielsetzung, die
interkommunale Kooperation zu stärken. Aus dem aktuell dem Landtag zum Gesetzesbeschluss
vorliegenden neuen Landesentwicklungsplan ist ableitbar, dass zukünftig die regionale
Abstimmung aufgewertet wird und Grundvoraussetzung z. B. für weitere Flächenausweisungen
ist. Auch für die anstehende Neuaufstellung des Regionalplans gilt es, die interkommunalen
Abstimmungsprozesse frühzeitig und begleitend zu professionalisieren.Seit Ende 2016 führt die
Bezirksregierung Köln sogenannte Kommunalgespräche mit den weiteren betroffenen
Gebietskörperschaften durch. Die Gespräche stellen ein wesentliches Element der
Grundlagenermittlung, (Flächen-) Bedarfsabschätzung und Zielabgleichung für den
Neuaufstellungsprozess dar. – dass Gespräch mit der Kolpingstadt Kerpen fand am 11.01.2017
statt – die Verwaltung wird im Ausschuss darüber berichten.
Da sich der Prozess der Regionalplanneuaufstellung mehrjährig darstellt, kommt der Stärkung
der interkommunalen Kooperation über den Aufbau bzw. die Verstetigung von
Organisationsstrukturen des Stadt Umland Netzwerks große Bedeutung zu und ist hierzu zu
verstetigen. In Fachveranstaltungen wird das Zukunftskonzept unter Einbindung der Politik sowie
lokaler und überregionaler Fachleute bis zum 7. April 2017 erarbeitet.
Die am Ende von Phase II prämierten Preisträger sollen vom Ministerium für
Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr in besonderer Weise in Förderprogrammen
berücksichtigt und bei der Weiterentwicklung und Umsetzung der in den Zukunftskonzepten
formulierten Projekte unterstützt werden.
Sachstand Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.)
Das Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) ist eine Kooperation der Städte Köln, Bedburg, Bergheim,
Brühl, Elsdorf, Erftstadt, Frechen, Hürth, Kerpen, Pulheim, Wesseling, Dormagen und der
Gemeinde Rommerskirchen sowie des Rhein-Erft-Kreises. Ziel des Zukunftskonzeptes des S.U.N.
ist die Etablierung neuer Arbeits- und Entscheidungsstrukturen und die Erarbeitung einer
Handlungsagenda, mit der das Leitbild für ein „zusammenWachsen“ in konkrete Projekte
übersetzt wird. Gleichzeitig soll die örtliche Identität der Kommunen des Netzwerks gestärkt
werden. Da das Zeitfenster für die Erarbeitung des Zukunftskonzeptes recht knapp bemessen ist,
werden einzelne Projektideen auch nach Abgabe des Zukunftskonzeptes weiter verfolgt und
konkretisiert.
Für die zweite Phase ist die Einbindung von lokalen und überregionalen Akteuren aus den
beteiligten Kommunen, Politik, Unternehmen und Institutionen vorgesehen. Hierzu sind im Februar
und März 2017 drei Fachsymposien geplant:
1. Fachsymposium: 2. Februar 2017, 10 bis 17 Uhr, Kreishaus Bergheim
Themen:
Der Weg zum Zukunftskonzept
Wie arbeiten andere Regionen interkommunal erfolgreich zusammen? – Expertenimpulse
zu interkommunalen Prozessen und Zusammenschlüssen
Ziele und Herausforderungen für die Region und das Netzwerk S.U.N. – Offene Runde
Beschlussvorlage 29.17
Seite 3
Moderierte Werkstätten zu den Themen Mobilität, Freiraum, Wirtschaft,
Siedlungsentwicklung. Betrachtet werden Ausgangssituation, Stärken, Schwächen,
Potenziale und Handlungsbedarfe
Moderation: Jung Stadtkonzepte, Köln
2. Fachsymposium: 16. Februar 2017, 13.30 bis 17.30 Uhr, Bürgerhaus Stollwerck, Köln
Themen:
Der Blick auf die Region
Welche interkommunalen Projekte braucht die Region? – Expertenimpuls und
Best‐Practice‐Projekte
Moderierte Projektwerkstatt zu den Themen Mobilität, Freiraum, Wirtschaft,
Siedlungsentwicklung
Moderation: Jung Stadtkonzepte, Köln
Ein 3. Fachsymposium: März 2017, Termin und Ort werden noch bekannt gegeben
Die Ergebnisse fließen ein in den Beitrag zur Phase II des StadtUmland.NRW-Projektaufrufs mit
Abgabe zum 7. April 2017.
Beschlussvorlage 29.17
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