Daten
Kommune
Pulheim
Größe
53 kB
Datum
05.11.2013
Erstellt
07.10.13, 18:31
Aktualisiert
07.10.13, 18:31
Stichworte
Inhalt der Datei
Anlage II
Stellungnahme der Fachämter zu den Budgetabweichungen (ab 10.000 €) zum 2. Budgetbericht 2013:
Budget-Nr.
Fachbereich 020
020.100.030.999
Bezeichnung
Service
Innere Verwaltung
Verbesserung (+)/
Verschlechterung (-)
zum 1. Budgetbericht
Begründung der Fachämter
+ 41.240 €
Produkt „Service und Organisation“: Im nebenstehenden Produkt kommt es zu weiteren
Verbesserungen gegenüber dem 1. Budgetbericht von rd. 13.000 €. Dies ist hauptsächlich
auf Einnahmen aus dem Verkauf von Ausschreibungsunterlagen zurückzuführen; diese sind
abhängig von der Zahl der öffentlichen Ausschreibungen sowie der Zahl der diese Unterlagen abfordernden Bieter. Die Einnahmen schwanken daher von Jahr zu Jahr.
Produkt „Personalmanagement“: Die Erstattung von Personalaufwendungen können im
Vorfeld nicht kalkuliert werden und schwanken daher erheblich. Gegenüber dem 1. Budgetbericht kann eine weitere Verbesserung von rd. 28.000 € gemeldet werden.
020.300.034
Finanzen
020.300.040
Immobilienmanagement
Fachbereich 100
100.050
Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Ordnungswesen
- 118.390 €
Die Festsetzungsbescheide des Rhein-Erft-Kreises sahen eine Erhöhung der ÖPNVUmlagen gegenüber den Ermittlungen anhand der Finanzplanung des Rhein-Erft-Kreises
vor. Dieser Mehraufwand wurde überplanmäßig bereitgestellt (vgl. Vorlage Nr. 324/2013,
Rat 24.09.2013).
- 2.011.740 €
Aufgrund von Verzögerungen bei der Vermarktung von Gewerbeflächen in Pulheim, die
beim 1. Budgetbericht nicht absehbar waren, kommt es zu einer weiteren Verschlechterung
von rd. 2,27 Mio. €. Verbesserungen bei den Bewirtschaftungskosten in Höhe von rd.
260.000 € führen per Saldo zu einer Verschlechterung von 2,01 Mio. € im Vergleich zum 1.
Budgetbericht.
- 21.400 €
Produkt „Verkehrsangelegenheiten“: Wie bereits im 1. Budgetbericht dargelegt, ist die Einnahmeerwartung für ordnungsrechtliche Erträge (Verwarngelder) zu erhöhen (Verbesserung
um rd. 24.000 €), weil der Tatbestandskatalog für Ordnungswidrigkeiten im ruhenden Verkehr zum 01.04.2013 geändert wurde. Es wurden z.B. einige Verwarngelder erhöht. Im
Bereich der Sondernutzungen kommt es zu Mehreinnahmen aufgrund einer Nachforderung
aus 2012.
Produkt „Statistik und Wahlen“: Im Produkt „Statistik und Wahlen“ kommt es zu einer Verschlechterung gegenüber dem 1. Budgetbericht, da im 1. Budgetbericht die außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von insgesamt 44.000 € zur Deckung der Kosten für die Landratswahl
noch nicht enthalten war (vgl. Vorlage 20/2013).
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Anlage II
Budget-Nr.
Bezeichnung
Verbesserung (+)/
Verschlechterung (-)
zum 1. Budgetbericht
Begründung der Fachämter
Fachbereich 400
400.160.999
Jugend, Soziales und Senioren
Jugendhilfe allgemein
- 368.130 €
In diesem Budget ergibt sich insgesamt eine Verschlechterung gegenüber der 1. Prognose
von rd. 368.000 €. Die Verschlechterung resultiert insbesondere aus einem Mehraufwand im
Produkt „Soziale Dienste“. Bei der Position "Pflege und Erziehung von Minderjährigen in
fremden Einrichtungen" wird gegenüber der Haushaltsplanung mit einem Mehrbedarf vom
rd. 450.000 € gerechnet. Grundlage für die Ermittlung des Mehrbedarfes ist der aktuelle
Fallbestand (19 Fälle) sowie noch zu erwartende Zugänge bei der Unterbringung von Kindern in Jugendeinrichtungen. Verschiedene andere Korrekturen zur Prognose des 1. Budgetberichtes führen insgesamt zu einer prognostizierten Verschlechterung von rd. 368.000
€.
400.161
Kindertagesbetreuung
+ 118.000 €
Dieses Budget schließt insgesamt mit einer Verbesserung von rd. 118.000 € ab. Die Verbesserung begründet sich überwiegend aus Mehrerträgen bei der Position "Landeszuweisung für städtische Kindergärten und Kindergärten freier Träger" für das Kindergartenjahr
2013/2014. Bedingt durch Überbelegungen in städtischen Kindertagesstätten (Umsetzung
des Rechtsanspruches auf einen Kita-Platz) erhöhen sich die Landeszuweisungen um rd.
97.000 € gegenüber der 1. Prognose. Weitere Änderungen bei den Prognosen der Erträge
und Aufwendungen führen insgesamt zu der ausgewiesenen Verbesserung.
400.170.010
Soziales
+ 20.690 €
Produkt „Hilfen für Asylbewerber“: Der Zuschussbedarf im Produkt „Hilfen für Asylbewerber“
verbessert sich gegenüber dem 1. Budgetbericht um 6.300 €; dies ist überwiegend auf
höhere Kostenerstattungen durch das Land sowie von anderen Sozialleistungsträgern zurückzuführen, auch wenn durch die wieder ansteigende Zahl von Leistungsberechtigten
nach dem Asylbewerberleistungsgesetz mit Mehrausgaben (im Vergleich zur Prognose im
1. Budgetbericht) zu rechnen ist.
Produkt „Unterhaltsvorschussleistungen“: Im Produkt „Unterhaltsvorschussleistungen“ können voraussichtlich höhere Unterhaltseinnahmen erzielt werden (rd. 14.000 €).
Fachbereich 600
600.220
Bauverwaltung
+ 39.800 €
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Der Erftverband musste nach Abschluss eines Klageverfahrens zu Unrecht erhobene und
gezahlte Beitragsanteile erstatten.
Anlage II
Budget-Nr.
Fachbereich 700
700.210
Verbesserung (+)/
Verschlechterung (-)
zum 1. Budgetbericht
Planung, Bauordnung und Umweltschutz
Bauordnung
+ 42.890 €
Sonderbudgets
Gebührenhaushalte
810
Entwässerung
+ 31.910 €
Im Bereich der Entwässerung liegen gegenüber den Prognosen des 1. Budgetberichts
Mehrerträge bei den Schadensersatzleistungen i.H.v. rd. 15.360 € vor. Mehraufwendungen
bei den Unterhaltungskosten in Höhe von rd. 51.000 € sind hauptsächlich auf die Modernisierung der Belüftungsanlage in der Zentralkläranlage zurückzuführen. Zudem liegen Mehrerträge aus der Erstattung von Stromkosten aus den Abrechnungen 2012 in Höhe von
65.000 € vor.
820
Abfallwirtschaft
+ 73.410 €
Gegenüber den kalkulierten Unternehmerentgelten für Sammlung und Beratung von rd. 1,5
Mio. € ergibt sich nach aktueller Prognose eine Verbesserung von rd. 79.000 € durch geringere Inanspruchnahme der Abfuhrleistungen.
Verschiedene andere Korrekturen zur Prognose des 1. Budgetberichtes führen insgesamt
zu einer prognostizierten Verbesserung von 73.410 €.
- 42.500 €
Die Personalkosten wurden auf Basis der bisher erfolgten Zahlungen bis zum Jahresende
hochgerechnet. Dieses Ergebnis wurde noch um die Personalmaßnahmen bereinigt, die
sich bisher nicht in den monatlichen Zahlungen niedergeschlagen haben.
+ 2.024.960 €
Durch positive Entwicklungen im Bereich der Gewerbesteuer können unter Berücksichtigung
der abzuführenden Gewerbesteuerumlage Verbesserungen gegenüber dem 1. Budgetbericht in Höhe von rd. 1,86 Mio. € erwartet werden. Weitere Mehreinnahmen ergeben sich bei
der Vergnügungssteuer (90.000 €) und geringfügigen weiteren Verbesserungen.
Personalkosten
Finanzmasse
Bezeichnung
Begründung der Fachämter
Die ausgewiesene Verbesserung zur Prognose aus dem 1. Budgetbericht resultiert aus
Baugenehmigungsgebühren für den Neuantrag eines Möbelhauses und einem - im Vergleich zu den Vorjahren - überproportional hohen Anteil an Bauvorhaben von Wohn- und
Geschäftshäusern im Innenstadtbereich.
Die Ergebnisse der Gebührenhaushalte werden im Rahmen der Betriebsabrechnung 2013
ermittelt und bei den Gebührenkalkulationen für die Jahre 2015/16 berücksichtigt.
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