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Beschlussvorlage (Einrichtung einer Familien-App in der Kolpingstadt Kerpen hier: Anfrage der FDP-Fraktion)

Daten

Kommune
Kerpen
Größe
101 kB
Datum
24.11.2016
Erstellt
14.11.16, 10:28
Aktualisiert
14.11.16, 10:28
Beschlussvorlage (Einrichtung einer Familien-App in der Kolpingstadt Kerpen
hier: Anfrage der FDP-Fraktion) Beschlussvorlage (Einrichtung einer Familien-App in der Kolpingstadt Kerpen
hier: Anfrage der FDP-Fraktion) Beschlussvorlage (Einrichtung einer Familien-App in der Kolpingstadt Kerpen
hier: Anfrage der FDP-Fraktion)

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Inhalt der Datei

KOLPINGSTADT KERPEN DER BÜRGERMEISTER Amt/Abteilung: 23 / Jugend und Soziales Bearbeiter/in: TOP Drs.-Nr.: 506.16 Datum : Beratungsfolge Termin Jugendhilfeausschuss X 29.09.2016 Bemerkungen 24.11.2016 Öffentlicher Teil Nichtöffentlicher Teil Einrichtung einer Familien-App in der Kolpingstadt Kerpen hier: Anfrage der FDP-Fraktion X Durch die Vorlage entstehen keine haushaltsrelevanten Kosten Durch die zu beschließende Maßnahme entstehen Kosten von ___ € (s. Anlage) Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung; Haushaltsansatz im Haushaltsjahr : Produktsachkonto: Mittel müssen über- außerplanmäßig bereitgestellt werden; Im Haushaltsjahr : Produktsachkonto: Deckung: Mittel sollen im/in folgenden Haushaltsjahr/en veranschlagt werden: Durch die Vorlage entstehen stellenplanmäßige Auswirkungen (s. Begründung) Pflichtaufgabe Freiwillige Aufgabe Beschlussentwurf: Der Jugendhilfeausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. Beschlussausfertigung soll erhalten: Sachbearbeiter/in Abteilungsleiter/in Amtsleiter/in Zuständiger Dezernent Landscheidt Canzler Mitzeichnung Dez. / Amt Kämmerer Bürgermeister Abt. 10.1 Ratsbüro Spürck Seidenpfennig Zur Anfrage der FDP-Fraktion vom 28.09.2016 wird wie folgt Stellung genommen: Zu 1.: Hat sich die Verwaltung bereits mit der Einrichtung einer Familien-App beschäftigt und welcher Bearbeitungsstand zu diesem Thema liegt bislang vor? Die Verwaltung hat sich bisher nicht mit der Einrichtung einer Familien-App beschäftigt, da vielfältigste und umfassende Informationen zu den Themen Kinder, Jugendliche und Familien über die Homepage der Kolpingstadt Kerpen abrufbar sind und ein Bedarf für eine Familien-App nicht signalisiert wurde. Zu 2.: Welches Potential sieht die Verwaltung in familienorientierten Anwendungen für mobile Endgeräte aktuell und insbesondere auch für die Zukunft? Die Kolpingstadt Kerpen steht der modernen Technik sehr aufgeschlossen gegenüber. Das Potenzial von familienorientierten Anwendungen für mobile Endgeräte kann aufgrund mangelnder Erfahrungswerte nicht beziffert werden. Die Nachfrage beim vom Antragsteller genannten Main-Spessart-Kreis (ca. 126.000 Einwohner, 800 Geburten im Jahr) ergab, dass nach Pressekampagne und Flyer-Verteilung in den Kitas bei Start der App „Meine Familie“ im Sommer 2016 zur Zeit 5- 10 Downloads täglich erfolgen. Derzeit würde in den Schulen geworben. Zu 3.: Ließen sich in der Kolpingstadt Kerpen auch das Angebot und aktuelle Informationen sowie Erinnerungen der sozialen Träger, der Schulen und der Kindergärten möglichst interaktiv in einer Familien-App einbinden und wie könnte dies aussehen? Angebote und aktuelle Informationen dürften sich wohl relativ unproblematisch einbinden lassen. Das Landratsamt Main-Spessart sieht seine App ja auch als umfangreichen Ratgeber, der täglich aktualisiert werden kann. Auch werden Eltern, deren Kinder das Thema betreffen könnte, über Vorträge oder Veranstaltungen im Landkreis benachrichtigt. Dies setzt voraus, dass die Eltern das Geburtsdatum ihres Kindes eintragen. Andere personenbezogene Daten werden nicht abgefragt. Die vom Antragsteller angefragte Interaktion zwischen sozialen Trägern, Schulen und Kitas würde allerdings eine Freigabe weitergehender personenbezogener Daten voraussetzen. Hier dürften datenschutzrechtliche Aspekte zu berücksichtigen sein. Wie eine solche App aussehen könnte, wäre durch einen Entwickler/Programmierer zu beantworten. Zu 4.: Bis wann und mit welchem Aufwand ließe sich einen Familien-App realisieren? Aufwand, Dauer und Kosten lassen sich nur gemeinsam mit einem Entwickler ermitteln. Seitens des Landratsamtes des Main-Spessart-Kreises wurden die Kosten nicht konkret beziffert. Diese hängen von den Wünschen des Auftraggebers ab. Der Entwickler wurde extern eingekauft über den Kreishaushalt. Eine Finanzierung über Werbung sei nicht gewünscht. Gemeinsam mit dem Programmierer waren zwei Beschäftigte des Landratsamtes (insgesamt eine Stelle) für die Dauer eines halben Jahres mit der Entwicklung der App „Meine Familie“ betraut. Die Betreuung und Aktualisierung der App obliegt einer dieser Kräfte in ständigem Kontakt mit dem Programmierer. Die Kosten seien auch der Grund für die ausschließliche Nutzung über Apple und Google. Jedes System müsse separat programmiert werden. Bei der Entscheidung habe man sich an den Marktanteilen orientiert. Beschlussvorlage 506.16 Seite 2 Die Entwicklung einer solchen App durch Landesbehörden würde als sinnvoll erachtet. Entsprechende Bemühungen des Landkreises seien erfolglos geblieben. Bei möglichen hohen Entwicklungskosten sowie Folgekosten sieht auch die Kolpingstadt Kerpen die Entwicklung und Pflege einer solchen App durch übergeordnete Behörden als sinnvoll an. Ein größerer Adressatenkreis bildet ein anderes Kosten/Nutzer-Verhältnis ab. So wurde z. B. in Nordrhein-Westfalen im Rahmen der NRW-Landesinitiative „Gesundheit von Mutter und Kind“ die kostenlose App „Super Dad“ entwickelt (zunächst für mobile AndroidGeräte). Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NordrheinWestfalen hat die Entwicklung der App finanziert. Redaktionell betreut wird sie vom Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW). Die App begleitet junge Väter während der Schwangerschaft und in den ersten Lebensmonaten des Neugeborenen. Beschlussvorlage 506.16 Seite 3