Daten
Kommune
Brühl
Größe
187 kB
Datum
01.06.2015
Erstellt
27.05.15, 18:29
Aktualisiert
27.05.15, 18:29
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Brühl
öffentliche
Vorlage
Der Bürgermeister
Dienststelle
Sachbearbeiter/in
Aktenzeichen
Datum
Vorlagen-Nr.
25
Hilger, Georg
25/ GGS Badrof
22.05.2015
238/2015
Betreff
Brand in der GGS Badorf
hier: Beantwortung Anfrage
Beratungsfolge
Hauptausschuss
Finanzielle Auswirkungen
Ja
x Nein
Mittel stehen zur Verfügung bei SK / KST
Mittel stehen nicht zur Verfügung
Über-/außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen
Sachkonto / Kostenstelle
BGM
Zust. Dez.
Zust. Dienststelle
Freytag
Burkhardt,
Schiffer
Hilger
Kämmerer
RPA
Beschlussentwurf:
Der Hauptausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
Erläuterungen:
Bezüglich des Brandes an der Grundschule Brühl-Badorf vom 18.05. auf den 19.05.2015
wurden seitens der Fraktion CDU / Bündnis 90 Die Grünen ein Fragenkatalog vorgelegt,
der nachfolgend soweit zum jetzigen Zeitpunkt möglich beantwortet wird:
1. Wie hoch ist der entstandene Schaden am Schulgebäude, an der Einrichtung der
Klassenräume und an den Schulmaterialien (Bücher, Hefte etc.) der Kinder?
Eine genaue Bezifferung in Euro ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich.
Nachfolgend sind die Schäden stichwortartig aufgelistet:
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Fassadendämmung bis zur Decke EG geschmolzen; muss inkl. Putz erneuert
werden
Dachunterspannbahn geschmolzen; laut Feuerwehr ist das Dach in Ordnung;
Fachfirma wird sich den Schaden genauer ansehen
Fenster im EG müssen vollständig ausgetauscht werden; ein Fenster im OG
ebenfalls, da der geschmolzene Kunststoff am Rahmen nicht mehr zu entfernen
ist
Glas an der Eingangstür und ein Fenster am Verwaltungstrakt sind gerissen
(Sicherheitsglas), wurde aber mit einer Folie gesichert bis zum Austausch
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Bodenbelag außen muss erneuert werden, da der geschmolzene Kunststoff
nicht mehr zu entfernen ist
Akustikdeckenplatten im Klassenraum müssen ausgetauscht werden
Malerarbeiten im Klassenraum und Treppenhaus wegen Geruch
Mobiliar, Hefte, Bücher, sonstige Bestandsteile des Klassenraumes werden mit
einer Ozonbehandlung von der Fachfirma gereinigt (in deren Werkstätten)
2. Sind alle entstandenen Schäden durch die Versicherung abgedeckt?
Bis auf das Eigentum der Schüler sind alle Schäden durch die städtische
Gebäudeversicherung abgedeckt.
Die Hefte und das sonstige Eigentum der Schüler werden mit Ozon gereinigt
(wegen des Geruchs / es besteht keine Gesundheitsgefahr). Die Eltern müssen
entscheiden, ob die Kinder die Hefte für den Rest des Schuljahres noch verwenden.
Ein Neukauf muss ggf. mit der Hausratversicherung der Eltern abgerechnet werden.
3. Wie lange wird es dauern bis die Schulräume wieder instandgesetzt und der
Unterricht uneingeschränkt fortgeführt werden kann?
Der Klassenraum im OG wird bzw. wurde in der 21. und 22. KW chemisch gereinigt.
Nach erfolgreicher Raumluftmessung ist beabsichtigt, den Raum ab 08.06.2015 für
die Nutzung wieder frei zu geben.
4. Wie wird der Unterricht für die betroffenen Klassen bis zur vollständigen
Instandsetzung der Räume gewährleistet und wo werden die Kinder untergebracht?
Die Klasse 3c wird ihr Klassenzimmer im OG voraussichtlich am 08.06.2015 wieder
nutzen können
Die Klasse 2b wird ihr Klassenzimmer im EG nach den Sommerferien wieder nutzen
können.
5. Kann die Einschulung im Sommer uneingeschränkt und im geplanten Umfang
erfolgen?
Aus jetziger Sicht ist die Nutzung in der Grundschule nach den Sommerferien nicht
mehr eingeschränkt, so dass auch keine Probleme bei der Einschulung auftreten
werden.
6. Ist in der Zwischenzeit eine Fortführung der Übermittagsbetreuung und der OGS
gewährleistet?
Schulbetrieb und OGS können weitergeführt werden. Frau König hat die Eltern der
betroffenen Klassen bereits informiert. Die getroffene Übergangslösung ist in
Absprache mit den Betreuerinnen der OGS getroffen worden und nach Aussage der
Schulleitung für alle tragbar.
7. Wurden die Container nach der Befüllung regelmäßig verschlossen?
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Die Container wurden lt. Schulleitung nach Befüllung immer geschlossen.
8. Warum wurden an der Grundschule Container aus Kunststoff eingesetzt und keine
Metallcontainer?
Lt. Stadtservicebetrieb werden immer häufiger Kunststoffcontainer aufgestellt. Dies
erfolgt im Wesentlichen aus Gewichtsgründen. Diese Container sind für den
Stadtservicebetrieb und auch die Kunden wesentlich einfacher zu handhaben.
Die Ersatzcontainer sind nunmehr aus Metall.
9. Warum wurden die brennbaren Materialien in unmittelbarer Nähe der Klassenräume
aufgestellt?
Die Container wurden an dieser Position abgestellt, da ansonsten der Transport für
den Hausmeister zu aufwendig und auch zu schwer gewesen wäre.
10. Welche Container werden wo an den Schulen und Kindertagesstätten im
Stadtgebiet eingesetzt?
Überwiegend werden an den Schulen und Kindertagestätten Kunststoffcontainer
eingesetzt.
Das ergänzend zum Fragenkatalog angeregte Konzept wird verwaltungsseitig
aufgegriffen und in einer der nächsten Hauptausschusssitzungen vorgestellt.