Daten
Kommune
Kerpen
Größe
91 kB
Datum
29.11.2016
Erstellt
18.11.16, 13:16
Aktualisiert
18.11.16, 13:16
Stichworte
Inhalt der Datei
KOLPINGSTADT KERPEN
DER BÜRGERMEISTER
Amt/Abteilung: 25.2
Baubetriebshof/Friedhofswesen
Bearbeiter: Herr Gronenwald
TOP
Drs.-Nr.: 573.16
Datum :
Beratungsfolge
Termin
Umweltausschuss
X
27.10.2016
Bemerkungen
29.11.2016
Öffentlicher Teil
Nichtöffentlicher Teil
Baumschutz für die Bäume rund um den Stiftsplatz in Kerpen
x
Durch die Vorlage entstehen keine haushaltsrelevanten Kosten
Durch die zu beschließende Maßnahme entstehen Kosten von….
Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung;
Haushaltsansatz im Haushaltsjahr :
Produktsachkonto:
Mittel müssen über- außerplanmäßig bereitgestellt werden;
Im Haushaltsjahr :
Produktsachkonto:
Deckung:
Mittel sollen im folgenden Haushaltsjahr veranschlagt werden:
Durch die Vorlage entstehen stellenplanmäßige Auswirkungen (s. Begründung)
Pflichtaufgabe
Freiwillige Aufgabe
Beschlussentwurf:
Der Umweltausschuss beschließt, keine Baumschutzelemente in den Baumscheiben aufzustellen.
Beschlussausfertigung soll erhalten:
Sachbearbeiter/in
Abteilungsleiter/in
Amtsleiter/in
Zuständiger
Dezernent
H. Gronenwald
H. Otten
H. Schwister
Mitzeichnung
Dez. / Amt
Kämmerer
Bürgermeister
Abt. 10.1
Ratsbüro
H. Spürck
Seidenpfennig
Begründung:
Mit Schreiben vom 30.09.2016 beantragt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, dass zum Schutz
der Bäume rund um den Stiftsplatz Baumschutzelemente eingebaut werden sollen.
In den 70er Jahren wurde der Stiftsplatz in der jetzigen Gestaltung ausgebaut. Die eigentliche
Platzmitte wurde für Festlichkeiten jeglicher Art (Trödelmarkt, Stadtfeste, Karneval usw.)
entsprechend mit Pflaster ausgebaut. Die angelegten Baumscheiben zwischen den Parktaschen
wurden mit jeweils 4 Pollern gegen das Überfahren und zum Schutz der Bäume gesichert. Durch
die räumliche Enge des gesamten Areals Stiftsplatz einschl. der Fahrbahn kam es in der
Vergangenheit immer wieder beim Einparken zu Schwierigkeiten. Ständig wurden die Poller
angefahren bzw. zum Teil umgefahren, mit der Folge, dass erhebliche Schäden an Fahrzeugen
entstanden sind und Schadensersatzansprüche an die Stadt Kerpen gestellt wurden. Hinzu kam
der hohe Arbeitsaufwand für die ständige Regulierung und Neuaufstellung der Poller. Im Zuge der
Jahre wurden die Poller in Absprache mit der Ortspolitik sukzessive zurückgebaut. Ferner wurden
die Eckbereiche zur Fahrbahn hin ausgepflastert. Zum einen sollte hierdurch erreicht werden,
dass die Eckbereiche nicht ausgefahren und sich zu Gefahrenstellen entwickeln konnten. Zum
anderen konnten durch diese Maßnahmen ständige Instandhaltungsarbeiten in den
Baumscheiben merklich reduziert werden, was sicherlich zur Förderung des Wurzelwerks und der
Entwicklung der Bäume beigetragen hat.
Zum Erhalt der Bäume sollten keine Baumaßnahmen im direkten Umfeld erfolgen. Hierzu zählt
auch das Setzen von Baumpollern, da man zwischenzeitlich davon ausgehen kann, dass auch die
damaligen Pollerstandorte mittlerweile durchwurzelt sind. Im Rahmen einer aktuellen
Baumkontrolle konnten an den 19 Linden keine Baumschäden festgestellt werden. Aufgrund der
bereits oben beschriebenen Verkehrsproblematik und der beengten Parksituation stellt die
gefasste Entscheidung einen sinnvollen Kompromiss in Abwägung der örtlichen Gegebenheiten
dar. Die Verwaltung schlägt daher vor, keine Poller zu installieren.
Insbesondere da die Poller den Bäumen aufgrund ihres Alters mehr schaden als nützen.
Beschlussvorlage 573.16
Seite 2